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Dämonische Herrschaft

Der Kampf von Elben,Dämonen und Menschen mit-und gegeneinander
von

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Die Probe

Genüsslich streckte Felix die Beine aus. „Und wie ist es bei deiner Tante?“, wandte er sich an seinen Trainingspartner.

Kai zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Der Gleichaltrige bemusterte seinen Freund schräg von der Seite. „Ich bitte dich. Du lebst fast 3 Wochen dort. Da musst du doch wissen, ob es dir gefällt.“, kritisierte der Jugendliche. Mirandas Sohn versuchte zu lächeln. „Die Pause ist gleich um. Lass uns lieber weiter machen, sonst flippt unser Lehrer aus.“

Felix winkte ab. „Ach lass nur. Der hat genügend mit den Neuen zu tun“, erklärte er. Lustlos stocherte der Sprecher mit dem Schwert im Boden. „Außerdem ist mir sowieso langweilig.“, fügte er noch hinzu.

„Das wird sich gleich ändern“, flüsterte sein Gefährte leise.

Verwundert blickte der 18jährige auf. Ein Soldat des Königs kam in großen Schritten auf sie zu. Die jungen Krieger erhoben sich.

„Ihr beide kommt mit mir!“, fuhr der Mann sie an.

Kai wollte etwas erwidern, doch sein Freund stieß ihn in die Seite. „Du hattest schon oft genug Ärger mit dem König. Lass mich das lieber machen“, zischte er ihn zu, da auch ihm der Ton mit dem der Erwachsene sie ansprach missfiel.

„Verzeiht, ich lasse so nur äußerst ungern mit mir Reden“, wandte der Junge sich nun an den Wartenden.

Der Angesprochen machte ein verdutztes Gesicht. „Willst du mir etwa Befehle erteilen Kleiner.“, schrie er in einem lauteren Tonfall als vorher. Die Umstehenden starrten die drei erschrocken an.

Der 18jährige schüttelte den Kopf. „So war das nicht gemeint, ich wollte sie lediglich darauf verweisen, dass…“

Weiter kam er nicht, denn der Soldat boxte ihn brutal in den Bauch. Wortlos drehte er sich von den Gleichaltrigen weg. „Ich dulde keinen Widerspruch und jetzt kommt mit“ Der Junge griff wütend nach seinem Schwert. Zu seinem Glück sah der Kämpfer das nicht. In letzter Sekunde packte Kai seinen Kameraden an der Schulter. „Das hat doch keinen Sinn. Tun wir lieber was er sagt. Im Moment können wir eh nichts machen“, beruhigte Mirandas Sohn den Aufgebrachten. Mürrisch stimmte dieser zu.
 

Schweigend liefen sie dem Krieger hinter her. Insgeheim versuchte jeder zu ergründen was der König von ihnen wollte. Schließlich stoppte ihr Führer. „Hier rein. Unsere Majestät will euch alleine sprechen.“ Ohne Vorwarnung stieß er sie in den Thronsaal. Stolpernd betraten sie das Zimmer. Bevor der Hauptmann die Tür geschlossen hatte, wirbelte Felix herum. „Sanfter geht’s auch!!“, rief er den Soldaten nach.

Ein Räuspern unterbrach ihn. Verlegen drehte der 18jährige sich um. Sofort fiel er in die Knie. „Verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich wollte nur…“

„Schon gut du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß Matthias ist manchmal etwas grob, aber dennoch zuverlässig“, kam der König ihm entgegen.

„Wieso ließet ihr uns rufen?“, ergriff Saskias Verwandter das Wort.

„Ich habe euch ein Angebot zu machen, von dem ich hoffe, dass ihr es annehmt. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich das eure Fähigkeiten, der euer Gruppe weit überragen. Deshalb würde ich euch gerne bei den Dark Heroes haben.“, erklärte der Anführer der Menschen.

Felix riss die Augen weit auf. „Ihr Angebot ehrt mich. Nichts würde ich lieber tun“, warf er erfreut ein.

„Das ist schön. Einer meiner Diener wird dir gleich alles erläutern. Verlass jetzt bitte das Zimmer“, befahl der Erwachsene. Schweigend kam der Junge der Aufforderung nach.

Seufzend schenkte der Mann seine Aufmerksamkeit dem anderen Kind. „Du scheinst nicht so erfreut zu sein wie dein Freund. Dennoch hoffe ich du wirst nicht ablehnen“ „Dürfte Jan dann gehen?“, erkundigte der Jugendliche sich.

Der Herrscher lachte auf. „Das wäre ein ziemlicher Verlust. Versteh Jan ist der Beste. Allerdings kam er nicht ganz freiwillig rein, deshalb würde ich einwilligen.“, behauptete der Besitzer der Burg.

Kai nickte zufrieden. „Dann willige ich ein.“

„Vorher würde ich dich aber gern testen. Immerhin gab es in der Vergangenheit ein paare Streitigkeiten zwischen uns.“, gab der Erwachsene zu bedenken.

„Was soll ich tun?“

„Ganz einfach. Ich möchte dass du ein Elbendorf zerstörst. Natürlich würde ich dir dafür einige Soldaten bereitstellen.“, verkündete der 36jährige.

Entsetzt starrte der Junge ihn an. „Das kann ich nicht machen. Wieso sollte ich ohne jeglichen Grund ein ganzes Dorf auslöschen.“, protestierte er geschockt.

„Damit biete ich dir auch gleich die Gelegenheit Rache für deine Eltern zu nehmen. Oder hast du schon vergessen wer an den Tod von ihnen schuldig war?“ Das Kind ballte die Hände zu Fäusten. Der Gebieter lächelte. Seine Worte hatten genau die gewünschte Wirkung. Die Wut, welche sich bei dem jungen Krieger angestaut hatte, reichte aus um ihn gegen seine Feinde aufzuhetzen. Wie erwartet willigte der Teenager ein. Abgesehen davon, dass es ihn nach Rache dürstete, war das die einzige Möglichkeit Jan zu helfen.
 

„Nein. Ich lasse dich nicht gehen! Du bist erst 18! Deine Erfahrung langt bei weiten nicht aus um ein Heer anzuführen. Außerdem ist so was gefährlich. Ich habe die Verantwortung für dich und würde dir so was nie erlauben“, fuhr die aufgebrachte Frau ihn an.

Lässig ließ sich Kai auf einen Stuhl nieder. „Du hast mir nichts zu sagen. Schließlich bist du nicht meine Mutter.“, entgegnete der Jugendliche.

Schockiert verstummte die Erwachsene. Der Junge spürte wie die Worte sie trafen und noch im selben Augenblick tat es ihm Leid so hart gewesen zu sein. Aufgelöst sank Saskia ebenfalls auf einen Stuhl. Den Kopf in die Hände gestützt, verbarg sie die Tränen, die ihre Wange hinab liefen. Leise schlich der Kämpfer nach draußen. Er konnte ihr nicht helfen. Seine Entscheidung stand ja doch schon fest.
 

Verträumt saß die Elbin am Fluss, der wenige km von ihrem Dorf entfernt in einem See mündete. Verschiedenste Vögel sangen ihr ein Lied.

Hufgetrappel unterbrach die angenehme Ruhe. Ismael brachte sein Tier neben Maia zum Stehen. „Endlich habe ich dich gefunden. Eine Armee der Menschen nähert sich unseren Dorf. Wir sollen so schnell wie möglich dorthin gehen.“, ergriff er völlig aus Atem das Wort.

Das Mädchen blickte suchend in den bis jetzt wolkenlosen Himmel. Ihre Hand schütze sie vor den grellen Strahlen der Sonne. „Was haben wir ihnen denn getan, dass sie uns so plagen“, seufzte die Jugendliche leise.

Ismael bemusterte mit betrübtem Blick das grüne Gras. „Es sind Menschen. Sie brauchen keinen Grund solange sie nur Spaß dabei haben.“; konterte er traurig.

„Kommen sie wieder mit Wölfen, denen es durch Magie gestattet ist wie Vögel durch die Luft zu gleiten“, forschte sie weiter nach.

„Laut unserer Späher ja. Möge Anarcia uns beistehen.“

Die Bogenschießerin bestieg besorgt ihre Stute. „Wenn nur niemanden etwas geschehen würde“, sprach sie ihren Wunsch laut aus. „Schön wäre es. Jedoch ziemlich undenkbar.“, räumte er ein. Zusammen trieben sie ihre Pferde Richtung Heimat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-04T20:26:42+00:00 04.08.2007 22:26
*schniff* nicht ihr Dorf =( Mensch, ich mag Kai und Maia voll gerne... Och menno...
Hat Kai jetzt akzeptiert, dass es nicht der König war der seine Eltern umgebracht hat? Weil seine Reaktion kam mir etwas komisch vor. ^^" Aber naja. Bin gespannt was passiert, wenn die Beiden sich wieder treffen!

Minni


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