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Kikyous Leben

~Ihre Gedanken~
von

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Gegenwart

Das war meine Geschichte, dachte ich, schließlich war ich im Jenseits, mein Leben war vorbei. Doch plötzlich, mit einem Mal, war ich wieder in der Welt der Lebenden, als Untote. Wie war das geschehen? Die Antwort auf meine Frage folgte auf dem Fuße. Die Prahlerei der Hexe machte mir schnell klar, dass sie es war, die mich in diese unruhige Welt zurückhohlte. Ich wollte nichts weiter als wieder zu sterben, doch dann sah ich ihn, Inuyasha. Diesmal verspürte ich nicht nur Wut, sondern auch Hass ihm gegenüber, denn wer weiß was er den Menschen angetan hatte, während ich im Jenseits weilte! Woher hätte ich wissen sollen, dass er gar nichts Böses tat? Meine letzten Erinnerungen an ihn waren seine schändlichen Taten. Wie war er überhaupt frei gekommen? Ich konnte es mir zusammenreimen, als ich das Mädchen sah die meine Wiedergeburt sein musste, so ähnlich wie sie mir war. Dass Kagome Splitter des Shikon no Tama bei sich hatte, registrierte ich zu dieser Zeit noch nicht. Ich wäre sonst sicher noch wütender geworden- falls das überhaupt noch ging - da ich dieses unheilbringende Ding für immer im Jenseits wissen wollte! Ich war auf Inuyasha fixiert und jetzt wo ich die Kraft dazu hatte und Inuyasha hassen konnte, wollte ich das tun, was ich hätte schon früher machten sollen - ihn vernichten. Nicht einmal meine Schwester konnte mich davon abbringen, denn ich war völlig blind vor Hass. Ich stieß sie hart beiseite, auch wenn es mir im Nachhinein leid tat, sie so behandelt zu haben. Einzig meine Wiedergeburt war in der Lage mich von meinem Ziel abzuhalten und tat es auch. Sie rief unsere Seele zu sich zurück, Stück für Stück und ich musste weg. Ich flüchtete, denn es wäre „mein“ endgültiger Tod wenn ich blieb. Inuyasha folgte mir. Ja und er rettete mich sogar, wenn auch nur kurz. Ich wollte ihn bezwingen, aber ich rutschte durch meinen zweiten Versuch ihn zu töten nur aus seinen Händen und fiel in die Tiefe.
 

Ich wachte aber wieder auf und als ich orientierungslos und halb benommen losging, kamen Seelenfänger zu mir. Ich rief sie nicht, sie kamen freiwillig und ich fragte mich was sie von mir wollten. Sie verstanden mich wortlos und brachten mir das erste Mal die Seele einer Verstorbenen, die noch nicht hinübergegangen war. Sie gab mir Lebenskraft, wie andere Seelen auch, doch ließ ich sie in den Himmel oder ins Jenseits wandern, bevor es für sie zu spät war. Sie würden sich wieder erhohlen, dafür hatten sie schließlich die Ewigkeit. Ich wollte nach meinem Fehlschlag nicht mehr an Inuyasha denken und meine zweite Chance hier auf Erden nutzen. Im Grunde sehnte ich mich nämlich nur nach einem ruhigen Leben und so versuchte ich das auch zu realisieren. Ich wurde in einem Dorf als Miko aufgenommen und ich lehrte die Kinder die Kräuter zu nutzen, wie ich es schon als Lebende tat und es gefiel mir. Es ging eine Weile gut, bis dieser Mönch kam, mit seinem Lehrling. Er dachte doch wirklich er könnte mich auffliegen lassen. Ich schickte ihm eine Warnung, doch er ignorierte sie. Er suchte mich in der Nacht auf um mich zurück ins Jenseits zu schicken. Es gelang ihm nicht, ich töte ihn, wenn auch unbeabsichtigt. Eine Kralle von seinem Drachen bohrte sich in seinen Hals als ich diesen mit meinen Kräften sprengte, um mein untotes Leben zu retten. Ich trauerte um ihn, denn er versuchte das Richtige zu tun, auch wenn mich seine Worte wütend machte. Ich wäre tragisch und hätte hier doch keinen Platz. Dann war mir auch noch die Kleine aus dem Dorf gefolgt, hatte alles mitangesehen. Ich konnte es aber leider nicht mehr ändern und so ging ich. Denn auch wenn sie nach ihrer ersten Angst wollte, dass ich blieb, würde das nicht lange gut gehen. Man würde hiervon erfahren und wenn nicht durch sie, dann sicher durch den Lehrling des Mönchs, der davongelaufen war. Nach meiner Entschuldigung zu ihr, da sie so etwas nicht hätte sehen dürfen, ging ich und blickte nicht mehr zurück. Die Worte des Mönchs gingen mir nicht aus den Kopf und ich musste schließlich erkennen, dass er Recht hatte.
 

Da ich keinen ruhigen Ort finden konnte, an dem ich als Untote friedlich leben konnte, wollte ich nur noch eines: Mit Inuyasha gemeinsam sterben. Denn auch wenn ich ihn hasste, ich liebte ihn gleichermaßen. Kagome, meine Wiedergeburt, fand mich früher als er, wegen meines Bannkreises. Ich wollte mich eigentlich noch innerlich vorbereiten als ich ihn in der Nähe spürte, hatte den Schutzkreis deshalb errichtet, doch das Mädchen machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ich sagte ihr was ich vorhatte. Wieso auch nicht? Sie würde es bald sehen, denn ich bannte sie mit ein paar meinen Seelenfänger an den Baum, damit sie sich nicht einmischen konnte. Sie versuchte mir zu erklären was damals geschehen war, doch wieso sollte ich ihr glauben? Ich hab es damals erlebt, sie nicht. Wer weiß was ihr Inuyasha eingeredet hatte. Wahrscheinlich wollte er sie ebenso ausnutzen wie mich. Ich überlegte nicht, denn selbst wenn es war sein würde, änderte das schließlich nichts an meinem Tod damals. Letzteres war dann auch meine Antwort auf ihre Worte. Ich glaubte ihr sowieso nicht, deshalb machte ich mir auch keine weiteren Gedanken, erklärte ihr nur meine Gefühle. Sie hatte keine weitere Chance mich vom Gegenteil zu überzeugen, denn dann kam er, Inuyahsa.
 

Wir unterhielten uns. Ja und es war rührend was er sagte, doch konnte ich ihm glauben? Ich verharrte mit meinen Gedanken, ging auf ihn zu und küsste ihn. Da war dieses Gefühl von damals, ich spürte es und das seltsamste war, es ging ihm genauso, das sagte mir mein Herz. Er schien mich tatsächlich noch zu lieben, so wie ich ihn. Ich schaltete meinen Verstand wieder ein. Ich konnte ihn aber nicht vertrauen, denn er hatte mich schon einmal betrogen und das durfte kein zweites Mal geschehen. Als wir uns so im Arm hielten und miteinander sprachen, war es so schön und er wünschte sich, dass die Zeil still stehen würde, was mich überrascht aufhorchen ließ. Er wollte es ebenso? Ich fragte nach und seine Antwort darauf war, dass er gar nichts dagegen hätte, solange er dann bei mir wäre. Ich dachte nicht weiter nach, denn ich hatte so sein Einverständnis und er knüpfte keine Bedingungen daran. Ich machte mich direkt ans Werk, um unser beider Wunsch Realität werden zu lassen. Meine Wiedergeburt redete irgendetwas vor sich hin. Ich hörte ihr nur teils zu, viel zu sehr war ich im Geiste bei Inuyasha. Ich liebte und hasste ihn gleichermaßen und ich versuchte keines von beiden zu verdrängen und wollte einfach nur mit ihm zusammen sein. Doch wieder vereitelte meine Wiedergeburt meinen Plan. Ich konnte ihn nicht mehr ausführen und Inuyasha erwachte aus meinen Schlafspruch, befreite sie. Er mochte sie wohl mehr als mich, denn ansonsten wäre er doch mit mir gekommen, oder? Er wusste schließlich nicht was ich vorhatte, handelte instinktiv. Was auch immer es war, ich war enttäuscht. Ich ging, ließ sie zurück und erinnerte Inuyasha nur noch daran, dass in dem Kuss meine Liebe lag. Was immer er für mich alles empfand, aber das war echt gewesen, ebenso wie seine Erwiderung darauf, das wusste mein Herz - wenigstens etwas.
 

Ich ging zu einer besonderen Frau in einem mir bekanntem Dorf, denn ich wahr verwirrt. Mir wollte nicht aus dem Kopf was das Mädchen mir erzählte und deshalb wollte ich sicher gehen, dass es auch wirklich nicht der Wahrheit entsprach. Ich konnte aber nur einer Person trauen und das war Kaede, meine Schwester. Sie erzählte mir nach ihrer Überraschung mich zu sehen, auch ohne zu zögern was damals wirklich geschah. Mein Hass auf Inuyasha verrauchte. Er hatte mich also gar nicht betrogen, so wie ich es immer gedacht hatte... Allerdings brachte mich diese Erkenntnis auch in eine Zwickmühle. Ich wollte mit Inuyasha zusammensein, aber ich war eine Untote, deshalb durfte ich das hier nicht. Ich hatte schon zu spüren bekommen, dass ich hier nicht glücklich sein durfte, denn meine zweite Chance verpuffte ja schnell im Nichts. Ich konnte diese Welt aber auch noch nicht verlassen und erst recht nicht mit ihm, denn vorher musste ich diesen Naraku ausschalten, bevor er weiteres Unheil über alle bringen konnte. Inuyasha würde sowieso nicht eher gehen wollen, denn wie Kagome es sagte, er wollte Rache üben, für das was er uns früher angetan hatte. Das verstand ich, wenn es mich auch nicht ins Leben zurückhohlte. Ich wollte mich ebenfalls an Naraku rächen, doch anders als Inuyasha, denn ich hatte einen Plan der keinen Kampf beinhaltete.
 

Als ich Naraku das erste Mal begegnete, versuchte er mich zu kontrollieren, mit einem Shikon no Kakera, kaum zu glauben. Es war unrein, doch ich tat nichts dagegen, es konnte mir auch so nichts anhaben und Naraku würde weiterhin glauben ich stünde ihm zur Verfügung. Als wir draußen waren und Kagome auf dem Weg zu mir, vernichtete ich seine Marionette, die mich hielt, um ihn zu zeigen dass ich nicht so einfach zu haben war, auch nicht als Dienerin. Kagome war direkt fröhlich mich zu sehen, aber der unreine Splitter in mir zeigte Wirkung, auch wenn er mich nicht kontrollierte. Ein Gedanke den ich schon die ganze Zeit hatte, traf mich schmerzhaft und machte mich rasend eifersüchtig. Sie liebte Inuyasha, hatte ihn verändert und war jetzt anstelle von mir an seiner Seite. Ich wollte ihr das heimzahlen und die Ranken waren dafür genau das richtige. Ich schoß meinen Pfeil ab, der sie an der Wange streifte. Das tat ich um sie zu erschrecken und als er hinter ihr einschlug, löste sich der Boden so auf, dass sie rückwärts hinunter fiel. Als sie sich an einer Wurzel festhielt, half ich ihr mit meinen Seelenfängern erstmal wieder hoch, denn ich wollte auch das Shikon no Kakera, das sie um den Hals trug und zudem konnten die Ranken ja gar nicht wirken, ehe ich den Splitter hatte. Ich wäre dafür auch hinabgestiegen oder hätte mich von meinen Seelenfängern dort hinbringen lassen, aber so war es natürlich praktischer. Ich reinigte den Splitter in mir und nahm ihren erst dann an mich, damit sie nicht dachte dass ich mich so einfach kontrollieren ließ. Dann bekam Kagome ihren Alptraum durch die Ranken. Ich wusste nicht, ob mir das, nach der Reinigung des Splitters in mir, leid tat oder nicht - eher nicht. Sie hatte sich zwischen mich und Inuyasha gedrängt, denn er liebte mich und ich ihn. Ich wusste dabei, dass sie ja eigentlich nicht wissen konnte dass ich wiederauferstehen würde, aber es kam mir trotzdem so vor. Ich sah es nun mal so, wie ich es sehen wollten, denn die Eifersucht nagte an mir.
 

Ein wenig später kam Inuyasha, rettete sie aus ihrem Alptraum. Dass sie einen hatte war offensichtlich und ich schien darin vorgekommen zu sein, denn sie atmete erst schwer, als sie mich sah. Inuyasha war sichtlich wütend auf mich und das ging in gewisser Weise auf mich über. Mochte er sie so sehr? Liebte er sie vielleicht wirklich mehr als mich? Ich reizte ihn bewusst, antwortete auf seine Frage was ich mit Kagome gemacht hätte mit einer Gegenfrage. Ich fragte ihm was er tun würde, wenn ich ihm sagen würde, dass ich versucht hätte Kagome umzubringen. Ja ich ging sogar noch weiter. Ich fragte ihn was sein Herz sich gewünscht hatte, unter dem Illusionszauber Narakus. Inuyasha musste nicht antworten, denn ich sah es in seinem Gesicht und in seinen Augen. Er sah mich, vielleicht sogar uns zusammen, so extrem wie er auf meine Frage reagierte. Inuyasha liebte mich immernoch, das wurde mir dadurch noch einmal klar. Naraku konnte unsere Liebe nichtmal durch den Hass zerstören und jetzt wo wir die Wahrheit kannten, lebte unsere Liebe sogar wieder auf. Ich ging, denn ich wollte ihn nicht zu einer Entscheidung treiben, es war sowieso offensichtlich. Seine Liebe gehörte mir, auch wenn er dieses Mädchen wohl auch mag - er gehörte mir. Ich ging, sagte ihm dass was ich als letztes dachte und dass ich auf den Tag warten würde, an dem wir gemeinsam sterben könnten, denn hier in dieser Welt gab es keine Zukunft für uns.
 

Als ich ihn das nächste Mal wiedersah, rettete er mich von einem riesigen und von Naraku kontrollierten Seelenfänger. Ich hatte den Kerl unterschätzt, einen Fehler gemacht, ja. Mein Plan ihn später mitsamt des Shikon no Tama ins Jenseits zu schicken war doch schwieriger als ich es mir vorstellte, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich und Inuyasha unterhielten uns, lange, aber ich konnte ihn nicht an mich heranlassen, wollte es nicht. Er sagte ich gehöre ihm, wenn sein Leben mir gehörte. Darüber erschrak ich, aber es war wahr. Ich versuchte meine Gefühle zu überspielen, erklärte ihm Narakus Verhalten mir gegenüber - dass dessen menschliches Herz mich liebte. Es störte ihn, es störe ihn gewaltig und genau das wollte ich erreichen. Inuyasha ließ sich damit aber nicht auf Abstand halten, wie ich es eigentlich beabsichtigt hatte. Nein, er packte mich sogar, wollte mich beschützen und zwang mich zu sich. Ich hielt ihn nach einer kurzen liebevollen Umarmung einen Dolch an seinen Hals, um zu verdeutlichen dass ich einen solchen Kontakt jetzt noch nicht wünschte. Er war erschrocken, doch ich meinte es ja gar nicht ernst. Ich musste nur erst meine Aufgabe erfüllen bevor wir zusammen sterben konnten und dazu brauchte ich meine Stärke und er machte mich schwach, denn ich liebte ihn. Ich konnte ihn hier nicht nachgeben und wollte lieber auf den Tag unseres Todes warten. Dann ging ich, ließ ihn alleine, wir würden uns wiedersehen.
 

Ja Tsubaki hatte früher anscheinend recht gehabt, die Liebe machte eine Miko schwach. Nein, nicht alle. Ich erinnere mich an den Youkai der die heiligen Energien von mir und Kagome spürte und uns in seine Höhle sperrte. Ihre Kräfte wurden in dieser Mikofalle nicht schwächer, sie wurde nichtmal müde oder erschöpft. Kagome war wirklich etwas ganz besonderes, so wie ich, nur anders. Es wunderte mich erst wie sie sich verhielt, aber dann wurde mir klar dass es an ihrer Epoche liegen musste. Ich wusste nichts über ihre Zeit, aber so fröhlich wie sie durch die Landschaft wandelte, konnte ich mir vorstellen dass es schöner war als hier. Nun, sicher sogar, denn immerhin waren sie hier und jetzt in einer Zeit von Bürgerkriegen und angriffslustigen Youkais. Ich hatte lange gebraucht um es zu erkennen, aber ihre Stärke lag sogar in der Liebe und ließ sie dadurch nicht schwächer werden, wie es bei Mikos wohl allgemein der Fall war. Hätte sie meine Ausbildung, würde sie mich dadurch wohl übertrumpfen, aber die hatte sie nun mal nicht. Es hätte mich nicht gestört, waren wir doch eine Medaille, von zwei ziemlich verschiedenen Seiten. Ja auch wenn ich eifersüchtig war, ich gönnte ihr ab da sogar die Zeit mit Inuyasha, da ich mir sicher war, dass sie nie für immer bei ihm sein konnte. Sie kam aus einer anderen Zeit und irgendwann würden Kagome und Inuyasha dadurch getrennt werden. Ich gehörte aber ebensowenig hierher wie sie, denn ich war Untot und konnte mein Glück mit ihm nur noch im Jenseits finden. Doch das störte mich nicht, denn dafür würden wir dann für immer zusammen sein, bis in alle Ewigkeit.
 

Es gingen viele Tage ins Land und Naraku wurde immer mächtiger und hinterlistiger. Er schaffte viel mehr als ich je gedacht hätte. Ich hatte aber nicht seine Kräfte unterschätzt, nein, sondern die der Shikon no Kakera, wenn sie in den falschen Händen waren. Trotzdem war es ein Fehler und ich fragte mich unwillkürlich, ob dies mein einziger war. Ich blickte eines Tages auf mein Leben, oder besser meine zwei zurück und Zweifel überkamen mich. Inuyasha hätte Naraku vielleicht schon längst umgebracht, hätte ich mich anfangs nicht eingemischt. War dieser Fehltritt aber nur der Tropfen auf dem heißen Stein oder war ich viel öfters gestolpert? Ich wusste es nicht und ich war mir nur bei einer Sache sicher, nicht die geringsten Bedenken zu haben und das war die Tatsache Inuyasha geliebt zu haben. Nun, was auch immer ich vorher falsch oder nicht falsch gemacht hatte, den Fehler bei Naraku musste ich korrigieren. Ich würde viel dafür tun müssen auch wenn es nicht immer allen gefallen täte. Manche würden mein Handeln verstehen, andere nicht, doch das musste mir egal sein... war es mir aber nicht. Ich war nun mal ein Mensch wie jeder andere auch und machte daher nicht immer alles richtig. Mir war aber klar, dass die meisten mich nicht als normal betrachteten, geschweige denn als Mensch. Für die einen war ich eine wandelnde Leiche und für die anderen die heilige Miko. Bei Letzterem hätte ich perfekter sein müssen und ich machte mir sogar selbst den Vorwurf, dass ich es nicht war. Es ist aber nun mal die Wahrheit, dass auch ich meine Stärken „und“ Schwächen hatte. Wie auch immer. Ich konnte nichts mehr an meinem Fehler oder Fehlern ändern und ich konnte mich auch nicht perfekter zaubern. Ich war schlicht froh dass Inuyasha mir immer verzieh und das machte mich glücklich; das und das Wissen dass ich immer einen Platz in seinem Herzen haben würde, komme was wolle...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shady
2007-07-07T18:41:48+00:00 07.07.2007 20:41
Die Story ist richtig gut geworden. Du beschreibst Kikyos Gefühle wirklich realitätsgetreu und man möchte meinen, dass sie selbst zu einem spricht. Es passt alles korrekt zusammen, was du geschrieben hast und das finde ich wirklich gut. Denn nicht viele können sich bei einer Fanfic wirklich an den Anime halten (was ja auch nicht immer angebracht ist, kommt halt ganz auf die Geschichte an).
Jedenfalls freue ich mich schon auf das dritte, und letzte, Kapitel.

Glg deine Dark
Von:  Ivea
2007-07-02T12:08:18+00:00 02.07.2007 14:08
Ich stimme Hotenpneith zu und habe eigentlich nichts mehr
hinzu zu fügen.
Wirklich toll, wie du alles beschrieben hast. Ich freue mich schon auf des nächste mal.

Ivea
Von:  Hotepneith
2007-07-02T09:57:53+00:00 02.07.2007 11:57
Eine sehr psychologisch stimmige Darstellung, gerade auch in dem Zwiespalt mit Kagome. Auch die Bemekung, dass die anderen von einer Prieterin Perfektion erwarten und dadurch leicht übersehen, dass sie ein Mensch ist, fand ich gut.
Mal sehen, was die Zukunft bringt^^

bye

hotep


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