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Ich will, dass du mich liebst

von

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Part I

Autor: sayomi

Fandom: Digimon

Pairing: Yamato x Taichi

Disclaimer: Gehört nichts mir und ich verdiene kein Geld damit.
 

Die Geschichte hier ist ein kurzer Dreiteiler der mir gestern Abend eingefallen ist. Ich hoffe es gefällt euch. Kommentare sind sehr erwünscht, auch wenn es seeeeehr kurz und seeeeehr schlecht geworden ist XD ^^
 

Ich will dass du mich liebst
 

Part I
 

Fünf Jahre war es nun her dass er mit Taichi Yagami das letzte Mal gesprochen hatte. Sie hatten diesen riesigen Krach gehabt und im Anschluss daran den Kontakt komplett abgebrochen.
 

~Flashback~
 

„Sag mal, spinnst du?!“, schrie Tai den blonden Jungen an, der ihm mit gesenktem Kopf gegenüber stand. „Du kannst doch nicht einfach wie es dir passt in die Digiwelt und wieder zurück! Es ist dort nicht mehr so ungefährlich wie früher und das weißt du ganz genau!“

Ein paar Minuten schwiegen sie, die übrigen Digiritter wagten es nicht sich einzumischen, die Situation war viel zu angespannt. Matt hob schließlich den Kopf wieder an und funkelte dem braunhaarigen hasserfüllt entgegen.

„Wie redest du eigentlich mit mir?? Was glaubst du denn wer du bist?! Es kann dir egal sein was ich tue! Du hast mir gar nichts zu sagen!“

Aufgebracht fuhr sich Taichi durch die Haare und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Ja spinn’ ich denn, oder was? Du hast zu tun was ich dir sage und wenn dir das nicht passt, dann geh doch!“

Ein kaltes Grinsen tauchte in Matts Gesicht kurz auf bevor er Tai wieder wutentbrannt ansah.

„Ich gehe, keine Sorge! Echt, du bist so abstoßend und verabscheuungswürdig!“

Er drehte sich um, warf sein Digiweiß auf den Boden sodass es in seine Einzelteile zerbarst und stapfte davon.
 

~Flashback Ende~
 

Ja, so war das damals gewesen. Er hatte seitdem weder einen der Digiritter gesehen oder gesprochen, noch hatte er Kontakt zur Digiwelt gehabt. Völlig abgeschottet von seinen ehemaligen Freunden hatte er die letzten Jahre verbracht. Sein Bruder hatte ihn selbstverständlich immer wieder besucht und über die einzige Person am laufenden gehalten, die ihm dann doch gefehlt hatte. Und nun… nun stand er jenem Menschen gegenüber: Taichi Yagami.
 

Er war eben auf dem Weg von der Arbeit nach Hause gewesen, als er völlig in Gedanken versunken jemanden angerempelt hatte. Er war gestolpert und rücklings zu Boden gefallen. Als er sich aufgerappelt hatte und sein Gegenüber gehörig anbrüllen wollte erstarrte er in seiner Bewegung und fasste nicht, wen er denn da eigentlich über den Haufen gerannt hatte. Wider allen Erwartungen sah er nun in zwei wunderschöne blaue Augen die niemand geringerem gehörten als Yamato Ishida.
 

Die Menschenmenge um sie herum bewegte sich ohne Pause weiter, doch die beiden Jungen sahen sich regungslos an. So lange waren sie sich aus dem Weg gegangen und dass, obwohl ihre kleinen Geschwister ein Paar waren. Auch Taichi war nach ihrem Streit nicht mehr in die Digiwelt zurückgekehrt und hatte wieder ein normales Leben gelebt, ohne die anderen. Kari hatte ihm erzählt was Matt so trieb und er hatte ihn vermisst. Wie sehr hatte er sich gewünscht den blonden wieder einmal zu sehen, und nun wo es so weit war, hatte er das Gefühl versteinert zu sein.
 

„Tut… tut mir Leid…“, stammelte Tai plötzlich.

Es dauerte einen Moment doch dann verstand Matt.

„Ehrlich…?“

„Ja, es tut mir wirklich Leid…“, beteuerte der braunhaarige.

Eine kleine Pause entstand bevor Yamato weiter sprach.

„Ich bereue auch vieles…“

Dann war es wieder still. Ohne Worte, so wie früher, hatten sie sich entschlossen an einen anderen Ort zu gehen, irgendwohin wo es ruhiger war. Ihr Weg führte sie schließlich in einen kleinen Park wo sie sich auf eine Bank setzten.

Taichi versuchte verbissen seinen Blick auf den Boden zu richten, doch immer wieder sah er zu dem Blonden. Je länger er ihn betrachtete, desto mehr Tränen sammelten sich in seinen Augen. Er versuchte sie zu unterdrücken, doch eine nach der anderen stahl sich heraus und bahnte sich einen Weg über seine Wange.

Als Matt das bemerkte fühlte er sich schuldig, doch er hatte keine Idee wie er den anderen trösten sollte, also sah er ihn einfach nur besorgt an.

„Ich hab dich so vermisst“, brachte der braunhaarige Junge nur noch tränenerstickt hervor.

Matts Blick wurde wärmer.

„Ich dich doch auch.“

Wild schüttelte Tai den Kopf, kniff fest die Augen zusammen und ballte die Fäuste.

„Nein, du verstehst nicht!“, er sprang auf und sah starr auf den Boden, „Ich hatte Sehnsucht! Nach dir…“ Er wischte sich mit dem Arm über die Augen und lächelte Matt gequält entgegen. „Ich muss jetzt gehen.“

Er lief, Matt anrempelnd, an diesem vorbei und verschwand in Richtung Stadt.

„Warte doch!“, schrie Yamato ihm noch nach, vergeblich.
 

Verwirrt machte sich der Blonde auf den Weg nach Hause. Was war denn das gewesen? Tai… er hatte die vergangenen Jahre so viel an den braunhaarigen Jungen denken müssen… und nun war er ihm begegnet. Aber Tai hatte geweint… wegen ihm? Vermutlich… Er hat gesagt, er hätte Sehnsucht nach ihm gehabt…

Matt selbst hatte ebenfalls Verlangen nach dem andern Jungen gehabt, doch er hatte es unterdrückt. Ganz erfolgreich, wie er selbst fand, doch nun vermisste er Tai einfach nur. Hätte er ihn doch bloß getröstet oder ihn aufgehalten, aber nein, er lässt ihn einfach weglaufen. Auf sich selbst wütend kam er zu Hausen an.
 

Tai stolperte in eine Seitengasse und lehnte sich an die Wand. Die Tränen wollten einfach nicht versiegen, befeuchteten seine Wangen immer wieder. Er fühlte sich plötzlich so einsam, so alleine und verloren. Warum musste er auch gerade ihn wieder treffen? Und warum gerade jetzt? Er dachte, er wäre darüber hinweg gekommen, aber nun waren alle Wunden wieder aufgerissen. Es tat so weh…

Nach ein paar Minuten hatte er sich schließlich wieder gefasst und konnte seinen Weg fortsetzen. Er rempelte unzählige Menschen an doch das war ihm egal, er wollte nur so schnell wie möglich nach Hause. Dort angekommen verbarrikadierte er sich in seinem Zimmer und wollte am liebsten einfach nur sterben. Laut drehte er das Radio auf und warf sich auf sein Bett, die Musik würde ihn schon ablenken... von Matt, von seinem Kummer, von allem einfach…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Takouji
2007-06-28T19:14:01+00:00 28.06.2007 21:14
hi^^
dieser ff ist voll schön^^
ich hoffe das sich die beidern wieder sehen und dann richtig mit einander reden^^
also musst du schnell weiter schreiben^^
LG koukou


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