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... denn DAS ist es, was ich begehre. / Neues Kapitel!
von

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# Die Forderung ...

Oh man, es tut mir so unglaublich Leid! Fast drei Monate ist es her …. Fast drei Monate habe ich euch warten lassen! Das war echt unverzeihlich =( Dafür habe ich euch aber nun ein extra langes Kapitel geschrieben! Zwar leider nicht soviel SasuXSaku, wie ich eigentlich vorgehabt hatte …. Aber irgendwie kam mir mein vorheriger Plan doof vor. ^^ Nun müsst ihr euch leider mit der Endszene begnügen … Aber keine Sorge! Bald gibt es Nachschub! =)
 

Ich möchte noch einmal den Moment nutzen und euch für eure lieben Kommentare danken! Wir haben die 200er Grenze überschritten und gehen nun langsam auf die 300er zu! Los, das schaffen wir auch noch! ^^
 

Naja, ich will euch nicht länger aufhalten ~ ich wünsche euch einfach mal viel Spaß beim Lesen =) Und bitte nicht das Kommi vergessen! Ich hab noch lange nicht genug von Ihnen :D
 

LG ~ Lesca07
 

+++
 

Seufzend fuhr sich Sakura durch ihre Haare. Noch immer konnte sie nicht fassen, was sie eben getan hatte und sie war sich auch nicht sicher, ob sie das nicht vielleicht auch bereuen würde. Sie verwuschelte ihre nun kurzen Haare und betrachtete sich noch einmal genauestens im Spiegel. „Ich finde, es steht Ihnen wirklich ausgesprochen gut!“, machte die Friseurin, die ihre langen Haare auf dem Gewissen hatte, ihr ein Kompliment.

„Finden Sie?“, fragte Sakura – noch immer nicht ganz glücklich – nach und drehte sich einmal um ihre eigene Achse. Gewiss, die kurzen Haare machten sie älter und erwachsener, aber sie hatte immer ihre langen Haare geliebt. Schon seit sie denken konnte hatte sie, außer in einem kleinen Lebensabschnitt, lange Haare gehabt und diese immer sorgfältig gepflegt.

Und nun hatte sie sich die Haare abgeschnitten – nur um Sasukes Freundschaft zu erwerben.

»Irgendwie total idiotisch ...«, dachte das Mädchen betrübt. Schon seit geraumer Zeit nun versuchte sie sich mit ihrem Spiegelbild anzufreunden, doch irgendwie vermisste sie schon jetzt ihre langen Haare. Und sie war sich nicht sicher, ob Sasuke sie nur verarscht hatte und sie nun wie eine Idiotin dastand, die seiner idiotischen Bitte gefolgt war. Wenn man das überhaupt Bitte nennen konnte. Wohl eher einen Befehl.

»Mein Gott, Sakura! Sieh es positiv und gib dir selbst keine Blöße! Abgesehen davon, die Haare wachsen schon nach und so schlecht sieht es nun auch nicht aus! «, redete sie in Gedanken mit sich selbst und versuchte so erneut sich selbst zu überzeugen. Doch diesmal mit Erfolg.
 

„Stimmt! Mit diesen kurzen Haaren werde ich einen neuen Lebensabschnitt beginnen! Nie wieder werde ich in Sasukes Nähe zittern und Angst haben! Ich werde seine Freundschaft erwerben, koste es, was es wolle! Der Typ wird mir noch total verfallen sein! Oh ja! Er wird schon merken, dass ich nicht wie diese dämliche Schlampe Ino bin! Er wird schon merken, was man an mir zu schätzen weiß!“, antwortete die Haruno sich selbst auf ihre Gedanken hin und tat dabei so, als würde sie mit ihrem neuen Spiegelbild reden. Sie zeigte mit dem Finger auf sich selbst, die sie im Spiegel sah und fing dann an breit zu grinsen. Die Friseurin, die das ganze mit hochgezogenen Augenbrauen und Fassungslosigkeit betrachtete, schüttelte nur ungläubig den Kopf und begab sich zum nächsten Kunden, um diesen zu beglücken. Sakura indessen lächelte noch einmal breit sich selbst an, ehe sie stolz aus dem Laden schritt. Ja, sie hatte hundert pro das Richtige getan!

Und selbst wenn ihr Verlobter sie für einen ergebenen Hund halten würde, sie würde ihm schon beweisen, dass das nicht der Fall sein! Irgendwie hatte die Haruno doch immer nach einer Veränderung gestrebt und nun hatte sie diese. Sie wollte erwachsener werden!
 

Lächelnd ging Sakura in das nächst beste Klamottengeschäft, was ihr einigermaßen zusprach und schaute sich nach neuen Kleidungsstücken um. Sollte sie sich mal an etwas anderes rantrauen? An etwas sexygeres? An etwas gewagteres? Würde Sasuke sie dann vielleicht mehr mögen als Ino? Wenn sie sich so anzog wie sie? Überlegend starrte sie mit ihren großen grünen Augen auf einen schwarzen Rock vor ihr. Er war eng anliegend und würde wohl jede Rundung perfekt betonen und als Ausgleich auch jede eventuelle Schwachstelle preisgeben. Die vielen Rüschchen am Rockzipfel ließen den Rock ein wenig niedlich wirken, aber der Schnitt an der Seite, der den Oberschenkel fast ganz preisgab, ließ das in den Schatten fallen. Auf jeden Fall ein gewagtes Kleidungsstück. Sollte sie oder sollte sie nicht?

»Wolltest du dich nicht ändern? «, meldete sich eine nervige Stimme in ihrem Kopf mal wieder zu Wort. Immer musste sie ihr Kommentar zum Besten geben. »Ist ja schon gut«, antwortete Sakura sich selbst in Gedanken, »ich nehme ihn ja schon! Aber du trägst den verrückt gemachten Sasuke als Konsequenz! « Grummelnd schnappte sich die Rosahaarige auch noch ein grünes Top, was ihr gerade ins Auge fiel. Auch dieses war ein wenig mit Rüschen bedeckt, wirkte allerdings eher sexy als süß, da auch dieses Kleidungsstück eng anliegend und gewagt ausgeschnitten war. Doch wenn sie schon einmal sich sexy, nicht süß, ankleiden wollte, dann richtig. Okay, so wie Ino würde und wollte sie nie und nimmer herum rennen. Aber ein wenig mehr haut zeigen konnte doch auch nicht schaden, oder?
 

Als sie die Kleidungsstücke jedoch in der Kabine anprobierten, fiel ihr erst richtig auf, wie eng anliegend sie waren und wie viel Haut sie zeigten. Prüfend drehte sie sich vor dem Spiegel hin und her. »Ist das vielleicht ein wenig zu gewagt? « Zweifelnd begutachtete sie ihre gut sichtbare helle Haut. Aber, obwohl sie sich noch nicht ganz wohl fühlte, musste sie sich eingestehen, dass es ihr stand. Sie konnte durchaus Haut zeigen, immerhin hatte sie eine klasse Figur, um die sie wohl viele beneiden würden. Okay, an Inos Traumschlampenkörper kam sie nicht ran, dafür war ihr Busen zu klein, obwohl sie selbst fand, dass er die richtige Größe hatte, aber ansonsten – sie war durchaus zufrieden mit sich selbst. Nur an ihre kurzen Haare konnte sie sich noch immer nicht gewöhnen. Jedes Mal, wenn sie sich im Spiegel sah, erkannte sie sich selbst nicht wieder. Seufzend zog sich das Mädchen wieder um. Nun müsste sie nur noch den Mut aufbringen sich im vollständigen Outfit zu zeigen.
 

Ohne sich noch nach weiteren Klamotten umzuschauen, ging sie zur Kasse und bezahlte die beiden Teile. Der hohe Preis wunderte sie keineswegs, Kleidung war heutzutage einfach teuer. Aber um Geld brauchte sie sich ja keine Sorge zu machen, immerhin war sie nun mit einem Uchiha verlobt. Und die stanken gerade zu nach Geld. »Jedes Mädchen würde sich wohl über soviel Geld freuen«, dachte Sakura. Nur sie nicht. Sie hätte lieber einen armen Verlobten, den sie im Gegenzug auch lieben würde. Geld war für sie nicht wichtig und sie fürchtete sich davor, dass es für sie selbstverständlich werden würde.
 

Mit einer Einkaufstüte beladen machte sie sich auf den Weg nach Hause. So langsam hatte sie den Weg drauf, obwohl sie sich gleich am ersten Tag verlaufen hatte. Schon komisch. Es war schon soviel passiert, dabei war sie noch nicht einmal eine Woche hier. Es war gerade mal Donnerstag. Morgen würde das Wochenende beginnen und am Samstag wollten sie bei Shinobu feiern. Am Montag war ihr erster Schultag gewesen, sie hatte Freunde gefunden. Dann am Nachmittag das Fußballspiel und Kairis grausames Erlebnis. Sakura wollte gar nicht daran zurück denken. Wie sehr sich das Mädchen nun hinter einer Fassade versteckte und wie konsequent sie Gaara ignorierte. Die Haruno seufzte. Sie fragte sich ehrlich, wie lange das so weiter gehen würde. Dann am Dienstag war sie mit Shinobu und Kairi shoppen gewesen.

Sie war ehrlich froh, hier wahre Freunde gefunden zu haben. Nicht alle hatten das Glück, so schnell Anschluss in einer neuen Schule zu finden. Und nicht jeder wagte es wie sie, sich gleich Feinde zu machen, so wie sie heute. Noch dazu den wohl größten Feind, den sie sich hätte machen können. Aber Sakura bereute nichts. Wenn sie und Sasuke erst einmal befreundet sein würden, könnte ihr gar nichts mehr passieren. Leider leichter gesagt als getan.

Die Ereignisse vom letzten Wochenende hatte sie gewissentlich aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Nein, daran wollte sie sich nicht mehr erinnern. Sie wollte sich ein neues, nicht vorher beeinflusstes, Bild von ihrem Verlobten machen.
 

Völlig in Gedanken versunken bemerkte die Haruno nicht, dass sie bereits wieder zu Hause war. Bei der Villa der Uchihas. Sie bemerkte es erst, als sie, völlig in Trance, die Tür vom Haus aufschloss und von einer begeisterten Stimme begrüßt wurde. „Sakura-schatz, da bist du ja endlich!“, hörte sie die hysterische Stimme ihrer Mutter – was war denn diesmal los?

Ziemlich desinteressiert hob das Mädchen ihren Kopf und schaute direkt in das Gesicht ihrer Mutter, die sie nun total entgeistert anstarrte. Stille. Sakura konnte sich nur zu gut vorstellen, was in ihrem Kopf vorging. Bestimmt war sie geschockt, weil ihre geliebte Tochter ihre heiß geliebten Haare abgeschnitten hatte. Ihre Mutter übertrieb einfach immer maßlos.

So auch heute. Ein Schrei entfuhr Frau Haruno, der die jüngere genervt ausatmen ließ. Kurz darauf kamen auch schon Frau und Herr Uchiha und ihr Vater gleich hinterher. Womit hatte sie das nur verdient? „Sakura-schatz, wieso hast du dir denn deine Haare abgeschnitten? Das sieht ja grausam aus!“, fand schließlich ihre Mutter ihre Stimme wieder zu sich – sie sprach in einem viel zu hohen Ton. Manchmal konnte Sakura ihre Mutter wirklich nerven. Musste sie aus allem denn so ein Theater machen? War doch ihre Sache, was sie mit ihren Haaren tat!

„Mam“, begann sie einen verzweifelten Versuch, ihre Mutter zu beruhigen, „ich hatte einfach mal Lust auf was neues, okay?“ Sie ignorierte gekonnt die drei anderen Personen, die ebenfalls im Raum standen und mit gemischten Gefühlen ihre neue Frisur musterten. Sakura wollte gar nicht so genau wissen, was sie davon hielten. Eigentlich wollte sie gar keine Kommentare zu ihrer Veränderung im Bezug auf ihre Haare, hören – außer natürlich dem von Sasuke. Sein Gesicht wollte sie unbedingt sehen und tief in ihrem Kopf fest einspeichern.
 

„Also ich finde, das steht dir“, unterbrach Frau Uchiha die Auseinandersetzung zwischen Tochter und Mutter und erhielt dabei Zustimmung von den beiden Männern. Ob sie das nun nur taten, um die Situation abzukühlen oder weil es ihnen wirklich gefiel, konnte man hierbei nicht sagen. Beides vielleicht. „Danke“, murmelte Sakura, meinte es jedoch aufrichtig.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drängte sie sich an ihrer Mutter vorbei und nach ihr an den anderen Erwachsenen – sie wollte nur in ihr Zimmer. Doch ihre Mutter war leider noch nicht fertig mit ihr. „Ach, Sakura-schatz? Neue Frisur hin oder her – und ich finde sie immer noch schrecklich! Wie konntest du nur! – dein Vater und ich reisen morgen ab. Nur, damit du Bescheid weißt“, verkündete sie ihrer Tochter, wobei man den leicht angesäuerten Ton durchaus heraushören konnte. So, wie Frau Haruno das sagte, schien die Nachricht selbstverständlich zu sein und wohl nichts weltbewegendes, aber Sakura traf sie hart. Total erschrocken drehte sich das Mädchen um. „Bitte was?!“ Mit weit aufgerissenen Augen fixierte sie ihre Mutter, die davon total unbeeindruckt schien. „Du hast schon richtig gehört! Ab morgen bist du uns los! Aber keine Sorge, Herr und Frau Uchiha werden gut auf dich aufpassen – aber ehrlich mal, was hast du denn gedacht? Das wir ewig hier bleiben? Oh nein, wir müssen auch mal wieder arbeiten gehen! Also, sei schön brav und stell nichts an, ja?“

Der Rosahaarigen blieb die Spucke weg. Ihre Eltern würden morgen wegfahren. Ihr letztes Stück Heimat würde morgen verschwinden. Dann würde sie auf sich allein gestellt sein. Kein Halt, falls sie mal welchen brauchte. Okay, sie hatte ja noch ihre Freunde. Aber trotzdem. Es traf sie tief. Sie wusste selbst nicht, was sie erwartet hatte, aber irgendwie war der Gedanke komisch alleine bei Fremden zu wohnen. Besser gesagt, bei NOCH Fremden. Immerhin war die Familie Uchiha ihre neue Familie. Schon allein, weil sie selbst eine Uchiha werden würde.
 

„Ja, ja“, nuschelte Sakura lustlos und wand sich wieder zum Gehen. Diesmal hielt sie niemand auf, aber sie hörte noch deutlich die verärgerte Stimme ihrer Mutter. Sie regte sich auf, über ihr Verhalten. Grummelnd stapfte das Mädchen in ihr Zimmer und ließ sich da sofort auf ihr Bett fallen. Ihre Einkaufstüte hatte sie achtlos in eine Ecke geschmissen, später würde sie noch genug Zeit haben, die neuen Kleidungsstücke sorgfältig in ihren großen Schrank zu verstauen. Seufzend ging die Rosahaarige ihren Gedanken nach, als ihr Telefon klingelte. Murrend hob sie ab und meldete sich kurz angebunden mit einem „Sakura Haruno“. Doch als sie bemerkte, dass Shinobu am anderen Ende der Leitung saß, besserte sich ihre Laune schlagartig. „Was? Achso … wegen Samstag? Ja, ich frag Shinto gleich mal“

Fast hätte sie es vergessen, dass sie Shinto noch nach ein paar Kumpels fragen wollte und nicht zu vergessen nach seiner Zeit auch. Shinobu und sie sprachen noch ein wenig über Kairi. Sie waren sich einig, so konnte es nicht weiter gehen, aber kamen sie zu dem Schluss, erstmal das Thema ruhen zu lassen. Vielleicht würde sie ja von selbst wieder aktiv werden. Auf jeden Fall wollten sie ihn am Samstag mit auf der Party haben. „Soll ich eigentlich Getränke oder so mitbringen?“, fragte Sakura hilfsbereit – sie würde es so oder so nicht bezahlen müssen. „Ja, das wäre lieb“, kam es dankbar vom anderen Ende der Leitung, „am besten ein wenig Alkohol, aber nicht zuviel! Ich will nicht zu viele Besoffene in meinem Haus haben! Und wenn du Lust hast, kannst du ja ein wenig früher kommen und wir können noch Kuchen backen für die Gäste! Als Essen dachte ich an Pizza von Smilies. Die ist richtig gut. Hast du schon mal darüber nachgedacht, was für Musik…?“

Noch ungefähr zehn Minuten lang diskutierten sie über die verschiedensten Arten, wie sie die Party gestalteten könnten und stellte dabei heraus, dass sie sich immer sehr schnell einig waren. Sie hatten fast denselben Geschmack. Lachend verabschiedete sich Sakura schließlich von ihrer neuen Freundin und legte das Telefon wieder zurück auf den vorgesehenen Platz.
 

„Na dann wollen wir mal Shinto einen Besuch abstatten!“, trällerte die Rosahaarige fröhlich und stand sprunghaft auf. Wenn sie die Party am Samstag schon vor sich sah, bekam sie einfach gute Laune. Alles Schlechte war vergessen. Sie LIEBTE einfach feiern mit Freunden. Außerdem hoffte sie, dadurch vielleicht alle noch ein wenig besser kennen zu lernen. Sie waren zwar alle Freunde, aber bisher eher nur oberflächlich. Immerhin kannten sie sich ja noch nicht solange. Vorsichtig klopfte Sakura an Shintos Tür an, sie hatte Angst, ihn bei irgendetwas zu stören. „Herein“, kam es freundlich von drinnen und Sakura öffnete die Tür. Lächelnd stellte sie fest, dass Naruto zu Besuch war und sich sehr über ihre Ankunft freute. Perfekt, da hatte sie ja schon einmal zwei potenzielle Partygäste.
 

„Sakura“, kam es allerdings sofort geschockt von den beiden besten Freunden und beide starrten sie erschrocken an. Natürlich – wie sollte es auch anders sein? – wegen ihrer neuen Haarfrisur. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie Shinobu ja gar nichts davon erzählt hatte. Naja, morgen würde sie es nachholen. „Macht bitte nicht auch noch so ein Theater wie Mam, ja?“

Sie schaute die beiden Chaoten mit ihrem Hundeblick an und setzte sich zu ihnen auf das Bett. „Also ich finde, das sieht gut aus!“, verkündete Naruto grinsend und überging ihren Kommentar. „Finde ich auch“, stimmte Shinto sofort mit ein, „das macht dich irgendwie erwachsener. Obwohl die langen Haare natürlich auch nicht schlecht waren …“

Auch wenn der Schwarzhaarige versuchte es zu überspielen, Sakura merkte genau, dass ihm die langen Haare besser gefallen hatten. Aber es half nichts, er würde sich daran gewöhnen müssen, so wie sie auch. „Danke“, sagte die Haruno lächelnd und dann fing sie auch schon an von der Party zu erzählen. Natürlich erwähnte sie ganz zufällig ein paar Namen von Jungs, die vielleicht mitkommen könnten. Gaara betonte sie dabei ganz unauffällig. Er musste unbedingt kommen, auch wenn sie erst einmal den Dingen ihren Lauf lassen wollten.

Nachdem sie geendet hatte, konnte sie nur zu deutlich die Vorfreude auf den Gesichtern der beiden Jungs sehen. „Na klar kommen wir! Und Gaara und so bringen wir auch mit!“, riefen die Beiden begeistert gleichzeitig und funkelten Sakura mit glitzernden Augen an. Das sah so komisch aus, dass Sakura anfing laut los zu lachen. Die Beiden waren schon ne Nummer – mit ihnen war es nie langweilig! Sie waren einfach Kleinkinder - liebe Kleinkinder.

Und natürlich hatten sie sofort verstanden, wen Sakura unbedingt dabei haben wollte.
 

+++
 

Erschöpft ließ ein rosahaariges Mädchen sich auf ihr weiches Bett fallen, strich sich ihre schweißigen Haare aus dem Gesicht und wünschte ein paar Personen zum Tod.

Womit nur hatte sie das verdient? Was hatte sie dem lieben Gott nur getan, sie mit so einem schlimmen Tag zu strafen? Sie war völlig fertig mit den Nerven. »Vielleicht«, dachte sie betrübt, » Aber auch nur vielleicht habe ich gestern meine Klappe ein wenig zu weit aufgerissen und Ino ein wenig unterschätzt. « Die Erkenntnis traf sie nicht zum ersten Mal. Nein, im Laufe des Tages hatte sie das schon mehr als nur einmal gedacht. Diesen Tag wollte sie am Liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen, oh ja! Und wenn sie auch nur daran dachte, dass ihr noch mehr solcher Tage bevorstanden, graute es ihr wahrlich.
 

Wie hatte alles noch mal angefangen? Ach ja, sie war, ganz unschuldig, in die Schule gegangen …
 

„Wen haben wir denn da?“

Verwirrt drehte Sakura sich um. Diese Stimme kannte sie nicht, sie war ihr völlig fremd.

Fragend hob sie eine Augenbraue in die Höhe, als sie drei Mädchen hinter sich entdeckte, die ihr jetzt auf an hieb nichts sagten. Das eine hatte lange braune Haare, die andere rosane, genau wie sie, nur dass ihre zu zwei keinen Zöpfen gebunden waren und mehr ins pinke übergingen, als ihre und dann die letzte im Bunde hatte kurve schwarze Haare. Erst als sie die drei genauer musterte, viel ihr ihre knappe Kleidung auf und die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Das waren Groupies! Ihre Feinde! Also neue Feinde, soweit sie das beurteilen konnte. Okay, nun die Frage. Was wollten sie von ihr?

„Sakura Haruno“, antwortete die Haruno gelassen – zu mindestens schien es gelassen zu klingen. Im Inneren tobte die Verzweiflung nur so. Soweit sie es nämlich beurteilen konnte, saß sie ein wenig in der Klemme. Sie sah weit und breit keinen Schüler und sie waren zu dritt, sie nur allein. Außerdem sahen die drei nicht ganz so zierlich aus wie Ino, vor allem die Braunhaarige nicht. Die sah aus, als würde sie Kampfsport machen. Keine erfreuliche Erkenntnis.
 

„Das haben wir uns schon fast gedacht.“ Alle drei lächelten hämisch – kein gutes Zeichen für Sakura. Okay, irgendwie musste sie sie beruhigen. Obwohl – wenn sie so nachdachte, war Flucht wohl die beste Lösung. „Naja, ich hab leider keine Zeit für euch – muss noch was erledigen wisst ihr…“ Sakura lachte nervös auf. Doch die drei Mädchen vor ihr schienen das nicht sehr lustig zu finden. Noch ein Grund genug für die Rosahaarige schnell ihre Füße in die Hand zu nehmen. Wie auf Kommando rannte die Haruno auch schon los – sie wusste zwar nicht wo lang, aber es war ihr auch egal. Hauptsache weg von den Groupies! So schnell sie konnte bog Sakura um eine Ecke, kam dabei jedoch gefährlich zum schlittern und ehe sie sich versah, rutschte sie auf den frisch gefeudelten Boden aus, knallte gegen irgendeinen harten Gegenstand, den sie in der Hektik nicht benennen konnte und landete schließlich – komischerweise – weich auf irgendetwas. Ihr kleiner Ausrutscher verursachte nicht nur eine Menge Lärm, sondern auch viele neugierige Augen. Letzteres war gut für sie, denn sie nahm stark an, dass die Groupies ihr vor der Öffentlichkeit nichts tun würden.

Ein stechender Schmerz an ihrem Knie holte sie zurück in die jetzige Situation – immerhin war sie gestürzt! Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete sich Sakura ein wenig auf und erst da bemerkte sie, dass sie nicht auf etwas, sondern auf wen gestürzt war! Vor ihr auf dem Boden lag ein grinsender Sai, mit dem sie ihr Bioreferat halten musste. Den, den sie als komisch wegen seines Verhaltens bezeichnete. „Na, du scheinst ja regelrecht auf mich zu fliegen, was?“, erwiderte er hämisch grinsend. Empört zog Sakura tief Luft ein. Was erlaubte der sich?! Irgendwie erinnerte er sie ein ganz bisschen an Sasuke – zu mindestens würde der Spruch gut zu ihrem Verlobten passen. Okay, der Typ hatte wirklich verspielt bei ihr. Auf einen zweiten Sasuke konnte sie gut und gerne vergessen.
 

Doch trotz der unglaublichen Anmache blieb Sakura nett und höflich. „Entschuldige, ich bin gestolpert… nein, ausgerutscht trifft es besser“, entschuldigte sie sich lächelnd bei ihm und stand auf. Dabei hatte sie jedoch ihr schmerzendes Knie vergessen, was sich nun mit noch größeren Schmerzen bei ihr beschwerte. Mit einem lauten „Aua!“ sank die Rosahaarige zurück auf den harten Steinboden. Sai, der ebenfalls immer noch den Boden besuchte, betrachtete sie besorgt. „Hast du dir wehgetan, Tollpatsch?“, fragte er und obwohl er besorgt war, klang es spöttisch und viel Ironie schwang mit in seiner Stimme. Wütend funkelte Sakura ihn an. Irgendwann war auch mal genug! „Ja, verdammt! Und ich bin kein Tollpatsch! Hätten die Groupies mich verdammt noch einmal nicht verfolgt, wäre das nicht passiert!“, schimpfte Sakura drauflos und untersuchte nebenbei ihr Knie. Es schien nichts gebrochen zu sein, soweit sie das beurteilen konnte. »Apropro Groupies«, dachte Sakura ein wenig erschrocken, »wo sind die eigentlich? « Suchend blickte sich das Mädchen um, doch abgesehen von Schaulustigen, sah sie niemanden. Also keine Groupies in der Nähe. Wahrscheinlich hatten sie den Lärm gehört und waren dann abgehauen. Typisch.

„Zeig mal her dein Knie“, forderte Sai sie auf und rückte näher an sie heran, als ihr lieb war. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut fühlen – ihr war wirklich nicht wohl zu mute. Dennoch ließ sie die Untersuchung wortlos über sich ergehen – er wollte immerhin nur helfen, soweit sie das beurteilen konnte. „Sieht nicht gut aus … am besten, ich bringe die ins

Krankenzimmer“, murmelte Sai, während er ihr Knie genauer betrachtete.
 

Sakura stöhnte genervt auf. Auch das noch! Dabei hatte sie in der ersten Stunde Mathe, ihr Problemfach! Und nun auch noch das! Sie bezweifelte, rechtzeitig zu Mathe zu kommen. Ohne, dass Sai eine Antwort von ihr abwartete, lud er sich das Mädchen vor sich auf seine beiden starken Arme und stand mit ihr im Gepäck auf. Sakura stieß vor Schreck einen erstickten Schrei aus und klammerte sich ungewollt noch näher an ihn. „Was hast du vor?!“, stieß Sakura empört und gleichzeitig total verschreckt hervor. Noch nie hatte sie ein Junge getragen! Also, zu mindestens nicht, dass sie sich daran erinnern könnte …

Der Schwarzhaarige grinste zu hämisch an. „Na, ich bring dich ins Krankenzimmer, was sonst?“, erwiderte er lässig und ging mit ihr von dannen. Sakura wusste nicht, ob sie sich es nur einbildete, aber fasste er ihr tatsächlich absichtlich an ihren Arsch??

Und bildete sie es sich nur ein, oder bewegten sich seine Hände unauffällig ihren Körper entlang?? Die Haruno war total überfordert mit der Situation. So eine Anmache, oder wie auch immer sie das bezeichnen sollte, hatte sie ja noch nie erlebt!

Doch sie blieb stumm. Sie beschwerte sich nicht und tat so, als würde sie nichts merken. Oh ja, sie stellte sich mal ganz dumm und betrachtete nur sehnsüchtig die Decke. Sie würde jetzt so vieles dafür geben, woanders zu sein! Nicht auf den Armen von diesem Sai, der ihr mal so gar nicht sympathisch war! Warum, dass konnte sie nicht genau sagen. Er wirkte auf sie wie ein Geschäftsmann und wie ein arroganter noch dazu. Sie könnte schwören, dass er oberflächlich war und nur auf das Aussehen achtete. Sie konnte sich ihn nur zu gut vorm Spiegel vorstellen, wie er an seinem Äußeren herum hantierte. Bei dem Gedanken musste sie leise kichern. Leider blieb das von ihrem „Träger“ nicht unbemerkt.
 

Mit hochgezogener Augenbraue schaute er auf sie herab. „Mutierst du jetzt zur Groupie?“, fragte er monoton. Augenblick starrten ihn zwei grüne Augen geschockt an. Groupie?!

„Häh?“, gab sie geistreich von sich und starrte ihn aus großen Augen an. Das wiederum schien nun Sai lustig zu finden, denn er gab ein kehliges Lachen von sich, was Sakura jedoch ein bisschen künstlich fand. Alles an ihm schien unecht. Noch ein weiterer Grund, warum er ihr einfach unsympathisch war. „Dein Kichern vorhin … das klang nach einer Groupie, die es äußerst lustig findet, von einem Jungen getragen zu werden.“ Er zwinkerte ihr zu, hob dann jedoch den Kopf, um wieder auf den Weg zu achten. Sakura bemerkte, wie er anscheinend links irgendwo einbog und nach wenigen Augenblicken stellte sie fest, dass es das Krankenzimmer war. Sie waren da. Vorsichtig legte Sai Sakura auf eine der beiden Liegen und erklärte er Krankenschwester, die ihn mit großen Augen anschaute – was fand sie bloß toll an ihm? – anschaute, was passiert war. Dann kam er wieder zu mir.

„Ich geh dann mal in den Unterricht. Du bist in guten Händen, Tollpatsch“, klärte er mich, die Unwissende, auf und betonte besonders das letzte Wort. Empört schnappte ich nach Luft, aber ehe ich etwas erwidern hätte können, war er schon wieder verschwunden. Zu mindestens fast. Er hielt in der Tür noch einmal kurz inne und drehte sich noch einmal zu mir um.

„Achja, du gefällst mir! Ab sofort werde ich um dich werben, my Lady!“, verkündete er grinsend, zwinkerte mir noch einmal zu und ging tatsächlich weg. Zurück ließ er eine total geschockte und verwirrte Sakura. »Okay«, fasste die Haruno in Gedanken stumm zusammen, »wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hab ich ne’n Verehrer mehr. Na, wenn es weiter nichts ist! Als würde mich Lee nicht schon genug nerven! Oh man, wieso nur ich?!« Seufzend ließ sie sich in die Kissen des Bettes zurück fallen und registrierte nur nebenbei, dass die Krankenschwester an ihrem Knie herumhantierte und nebenbei immer ein „Okay“ oder „Oh“ von sich gab.
 

Genau. So war das Gewesen. Ein toller Anfang für einen tollen Tag, denn erst damit ging das ganze Theater los. Nachdem Shinobu und Kairi sie aus dem Krankenzimmer geholt hatten, dabei hatten sie wohl bemerkt Lee k.o. schlagen müssen, weil er der Meinung gewesen war, dass er seine Kirschblüte zu einem Ort der Genesung tragen müsse, waren sie ganz unschuldig in die 2. Stunde Biologie gegangen. Genau, das Fach, in der sie eine Gruppenarbeit machen sollte. Besser gesagt ein Referat. Tja, und an diesem schönen Freitag sollten sich die Gruppen absprechen. Nur leider, zu Sakuras größtem Bedauern, fehlte Sasuke heute unerklärlicher Weise in der Schule. Und mit wem durfte sie dann die ganze Stunde allein verbringen? Genau! Mit diesem Sai! Ihrem neuen Verehrer!
 

„Nein!“

„Wieso denn nicht? Komm schon, my Lady!“

„Nenn mich nicht my Lady! Ich bin nicht deine Lady verdammt!“

„Warum denn nicht? Ich finde, du bist meine perfekte Lady!“

„Hallo??! Ich bin allerhöchstens Sasukes Lady! Immerhin ist er mein Verlobter!“

„Ach, kein Problem. Meine Eltern haben auch viel Geld... dann wirst du halt meine!“

Er schien voll und ganz von sich überzeugt zu sein.

„Nein, danke!“, erwiderte Sakura konsequent.

„Ach, komm schon!“, drängte Sai weiter.

Genervt strich sie sich durch ihre kurzen rosa Haare. Der Typ war echt so was von nervig! Noch schlimmer, als sie gedacht hatte!

„Das ist so sexy!“, kam es begeistert von Sai. Sakura stöhnte. Konnte der nicht mal seine dämliche Klappe halten?

„Was?!“, fragte Sakura genervt und starrte ihn wütend an. Sie hätte nie gedacht, dass dieser Sai soviel reden kann. Sie hätte gedacht, er wäre wie Sasuke ein ruhiger Typ! Doch bei ihr schien er aufzublühen! Keine gute Eigenschaft, wie sie fand…

„Na, du bist sexy, wenn du dir so durch die Haare fährst.“, erklärte er ihr lächelnd und wollte eben gesagtes bei ihr durchführen, doch sie schlug seine Hand weg.

„Fass mich nicht an!“, giftete sie ihn an. Eigentlich war sie ein liebes, schüchternes, zartes Mädchen, aber bei Typen wie Sai oder Lee wurde sie total wütend. Anders würden sie es wohl auch nie kapieren. Obwohl, sie kapierten es auch so nicht!

„Ach, sei doch nicht so! Immerhin wirst du bald meine Verlobte sein!“

„Einen scheiß werde ich sein!“

Genervt verdrehte Sakura ihre Augen. Wie oft sollte sie ihm das denn noch sagen, ehe er es verstehen würde? War er nicht eigentlich schlau und kapierte alles sofort??

„So, und nun lass uns dieses dämliche Referat mal machen! Ich habe keine Lust, mich außerhalb der Schule mit dir treffen zu müssen!“, sagte Sakura und holte geladen die ausgedruckten Papiere zu sich heran, um sie sich durchzulesen und nebenbei mit dem Textmarker wichtige stellen zu markieren. Leider wollte sie ihr neuer Verehrer nicht in Ruhe lassen. Unverschämt wie er nun einmal war, entzog er Sakura die Papiere und verbarrikadierte diese sicher hinter seinem Rücken. „Was?“, stieß Sakura wütend hervor und funkelte ihren Gegenüber an.

„Oh, ich fände es ganz gut, dich nachmittags mal zu treffen … und hey, dieses Referat ist mein Schlüssel zum Weg! Also, lass uns noch ein wenig quatschen, damit wir noch genug Stoff für mehrere Nachmittage übrig haben…“, erläuterte Sai seine grandiose Idee und zwinkerte Sakura zu, die genervt aufstöhnte.
 

„S.i ...“, fing Sakura seufzend an – so langsam war sie fertig mit ihren Nerven -, „du weißt schon, dass unsere Gruppe nicht nur aus dir und mir besteht, oder? Mein lieber Verlobter, Sasuke Uchiha, ist auch noch mit von der Partie! Und lieber mach ich das ganze Referat mit ihm als mit dir!“ Und das sollte wirklich viel heißen. Okay, das wusste Sai zwar nicht, aber es reichte auch, wenn sie das wusste.

„Na und? Ein Dreier ist immer gut!“, erwiderte Sai pervers grinsend. Sakura glaubte ihren Ohren nicht. Was hatte er da gerade gesagt?! „Sag mal, spinnst du?! Ich bin doch keine Groupie!“, schrie Sakura ihn nahezu an und es war nicht verwunderlich, dass Mr. Oto zu ihnen herüber kam und frag, ob alles in Ordnung sein. Sakura nickte bekräftigend, doch Sai nahm nicht einen Augenblick seine Augen von ihr ab. Er ignorierte seinen Lehrer.

Als dieser weg war, ging die ganze Diskussion von vorne los.
 

„Ach, dein Kichern klang aber verdächtig nach einer…“

„Sag mal, spinnst du?! Ein Kichern sagt gar nichts aus!“

„Das sagst du! Ich sehe das anders…“

„Wie du das siehst, will ich gar nicht wissen! Lass mich einfach in Ruhe verdammt!“

„Nur, wenn du mit mir ausgehst.“

„Niemals!“
 

Sakura seufzte. Es war wirklich mit Abstand der schlimmste Tag in ihrem Leben gewesen.

Die Groupies hatten jede Gelegenheit genutzt, sie zu bedrohen und hätte sie nicht so unglaubliches Glück, wäre sie wahrscheinlich bereits Brei. Wenn nicht noch weniger. Irgendwie hatte sie es immer geschafft zu entkommen. Okay, wenn sie ehrlich war, hatte auch Sai viel mit diesem Glück zu tun. Er hat sie vor den Groupies beschützt. Dafür war sie ihm wirklich dankbar, aber trotzdem tauchte es ihn nicht in ein besseres Licht. Immerhin tat er alles nur deswegen, weil er wollte, dass sie mit ihm ausging. Achja und heiraten sollte sie ihn auch gleich! Der hatte sie nicht mehr alle!
 

Ach. Und warum sie nun so schweißgebadet auf ihrem Bett lag? Ganz einfach. Die Groupies hatten sie auf ihrem Nachhause weg verfolgt und Sakura wusste gar nicht mehr wie, aber sie hatte es geschafft, sie abzuhängen. Sie! Die Tollpatschige hatte es geschafft nicht hinzufallen oder zu stolpern! Sie hatte es wirklich geschafft sie abzuhängen. Sogar die Braunhaarige, von der sie nun wusste, dass sie Tenten hieß. Die pinkhaarige trug den Namen Clarissa und die schwarzhaarige hieß Kitsune. Alles Namen, die sie nie ihrem Kind geben würde. Zu sehr waren sie verhasst. Achja und dann war da natürlich noch Temari. Ein Mädchen mit blonden Haaren, die sie immer zu vier Zöpfen gebunden hatte. Sakura konnte sich daran erinnern, dass sie mal Shinto angemacht hatte. Zum Glück aber hasste Shinto die Groupies. Shinto.

Er hatte ihr heute auch das eine oder andere beigestanden, genau wie Naruto.

Von Kairi, Shinobu und Karina mal abgesehen. Obwohl auch sie verfolgt wurden. Aber nicht so krass wie Sakura. Kein Wunder, sie hatten sich auch nicht mit Ino angelegt. Hatten ihr nicht den Krieg erklärt. Nein, so dumm war nur Sakura gewesen.
 

Tja und diese Flucht hatte sie so angestrengt, dass sie nun schweißgebadet nur noch in der Lage war, zu liegen. Der Tag war anstrengend gewesen, oh ja! Die kleinen Mobbereien vorher waren nichts im Vergleich zu jetzt. Okay, vorher waren die Mädchen auch nur bei blöden Sprüchen geblieben, weil sie eifersüchtig waren, weil Sakura Sasukes Verlobte war.

Nun wollten sie ihr wirklich wehtun. Sie quälen, weil sie sich Ino, die mächtigste Person – gleich nach Sasuke – an dieser Schule, zum Feind gemacht hatte. Sakura glaubte sogar, dass auf ihr ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. Heimlich natürlich nur – immerhin durfte keiner es merken. Sie wollte es gar nicht genau wissen.
 

Erschöpft stand die Haruno auf und schlürfte in das anliegende Bad, das sie sich mit Sasuke teilte. »Apropro Sasuke«, fiel es Sakura schlagartig ein und ihre Gedanken wurden schlagartig in eine andere Richtung geleitet. Wo war er nur? Seit gestern hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Seit gestern in der Schule. Er war weder gestern Abend zu Hause gewesen, noch war er heute in der Schule. Kurz gesagt hieß das, dass er sie noch nicht mit kurzen Haaren gesehen hatte und sie bisher auf seine Reaktion vergeblich gewartet hatte.

Kopf schüttelnd schloss Sakura die beiden Türen ab, durch die man ins Bad gelangen konnte und entkleidete sich dann schließlich. Sie würde später einfach Frau Uchiha fragen, die würde es schon wissen. Es wurmte sie ein wenig, dass er ihr nicht Bescheid gesagt hatte, dass er wohin ging – wohin auch immer. Immerhin war sie seine Verlobte und es stimmte sie irgendwie traurig, wenn sie an die vielen Mädchen dachte, die sie heute nach Sasuke gefragt hatten und an ihre ungläubigen Gesichter, wenn sie ihnen die Wahrheit erzählte. Nämlich, dass sie keine Ahnung hatte. Dass sie nicht wusste, wo ihr Verlobter war. Tolle Verlobte war sie.
 

»Na, wenn er es mir nicht sagt … kann ich ja nichts daran ändern!«

Sakura stieg in die Dusche, schaltete das Wasser an und quietschte erschrocken auf, als sie feststellte, dass es eiskalt war. „Scheiß Tag, wie gesagt!“, gab das Mädchen murrend von sich.

Während das Wasser immer wärmer wurde, trällerte Sakura ein wenig vor sich her. Sie wusste, sie konnte nicht singen, aber unter der Dusche würde sie ja keiner hören.

Unter den merkwürdigsten Geräuschen – wohl undefinierbar – wusch sich die Rosahaarige und ließ sich dabei besonders viel Zeit. Mit fröhlichem Gesichtsausdruck dachte sie an Morgen. An die gut geplante Party, die bevorstand. Sie war überzeugt davon, dass es einfach klasse werden würde.
 

+++
 

„Wie? Er war auf einem Geschäftsessen? Heute MORGEN?“

Verblüfft starrte Sakura ihre Schwiegermutter an. Sie hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit! Dass er sich mit einem Mädchen vergnügt – auch wenn ihr der Gedanke nicht sonderlich behagte – oder mit seinen Kumpels zu viel gefeiert hätte – dass heute alle außer seine Kumpels, außer ihm, da waren, ließ sie mal außer acht – oder irgendwas in der Richtung. Aber ein Geschäftsessen? Das klang so … Erwachsen. Vernünftig. Normal.

Nicht zu Sasuke passend.

„Wusstest du etwa nicht davon? Aber wir dachten, er hätte es dir gesagt… du bist doch seine Verlobte!“ Überlegend hantierte die Mutter in der Küche herum und man merkte ihr deutlich an, dass sie sich ernste Sorgen machte. Sakura seufzte genervt auf. Dass hatte sie heute immerhin schon oft genug gehört. Die Empörung. Die Verwunderung.

„Tja, hat er wohl vergessen“, gab Sakura murrend zurück und starrte ein wenig verärgert auf die Tischplatte vor sich. „Wann kommt er denn wieder?“ Wenn sie ehrlich war, konnte sie es kaum erwarten. Sie wollte endlich seine Reaktion sehen.
 

„Jeden Augenblick“, antwortete Frau Uchiha fröhlich und trällerte so viel besser als Sakura ein Lied vor sich her. Ein wenig Neid durchfuhr das Mädchen – SO wollte sie auch singen können – oder Trällern, wie man es halt nannte. Nun wieder fröhlich stellte Frau Uchiha einen Obstteller mit den verschiedensten Obstsorten vor ihr ab.
 

Soviel Mutterliebe war sie schon gar nicht mehr gewohnt. Früher da hatte ihre Mutter sie auch so umsorgt, aber mit der Zeit hatte sich das halt geändert. Dankbar blickte Sakura der Schwarzhaarigen in die Augen und fing dann an das Obst genüsslich zu essen. Wahrscheinlich lag die Fürsorge von Frau Uchiha daran, dass sie noch nie eine Tochter hatte. Sie wohnte bisher immer in einem Haus voller Männer – grausam, wie Sakura fand.

Was auch immer genau der Beweggrund für die Liebe ihrer Schwiegermutter war – das Obst schmeckte köstlich!
 

Ihren Gedanken nachhängend aß sie Obststück um Obststück, während Frau Uchiha Abendessen kochte. Sakura wusste gar nicht mehr, was sie den ganzen Tag gemacht hatte – es war ihr entfallen, nun war es schon abends. Als sie genauer nachdachte, fiel ihr ein, dass sie ziemlich lange geduscht hatte und danach hatte sie dann mit Hinata telefoniert – 2 Stunden lang, wenn sie sich nicht irrte. Ein ruhiger und erholsamer Nachmittag, wie Sakura ihn nach diesem Schultag auch gebraucht hatte. Gerade, als Sakura das letzte Stück Obst verputzte, hörte sie Schritte in der Eingangstür. Sofort hellte sich das Gesicht von Frau Uchiha noch mehr auf und ohne weiter auf das Essen zu achten stürmte sie zur Tür. Sakura folgte ihr, ein wenig langsamer und nur halb so gut gelaunt. Wie sich herausstellte, waren die Geschäftsmänner zurück. Herr Uchiha und Sasuke. Sofort betütelte Frau Uchiha die beiden Männer und schien dabei außer sich zu sein vor Freude. Sie schien ihren Mann wirklich vermisst zu haben, obgleich er nur einen Tag weg war. So etwas nannte Sakura Liebe.

Der Gedanke ließ ihr Herz ein wenig schmerzen. Genau das, was Sakura wollte. Was sie nur wollte. Liebe. Wahre Liebe. Keine Zwangsehe.
 

Und dann passierte das, was sie sich nun schon seit gestern ausgemalt hatte: Sasuke sah sie. Sie starrten einander mit verschiedenen Gesichtsausdrücken an. Sakura musterte interessiert und neugierig Sasuke’s Gesicht, wobei in ihrem Blick auch deutlich ein wenig Trauer mitschwang. Sasuke’s Gesicht hatte zuerst einen undefinierbaren Ausdruck. Sakura würde meinen, er guckte überrascht und ein wenig sprachlos. Ja, er hatte anscheinend nicht erwartete, dass Sakura sich wirklich die Haare abschneiden würde. Sie merkte, wie er sie musterte – besonders ihre neue Haarfrisur. Und dann wandelte sich sein Gesicht schlagartig um: Er grinste sie unverschämt an und zwinkerte ihr dann zu. Verwirrt starrte die Rosahaarige ihn an. Dann – ganz gemächlich -, kam er auf sie zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihr stehen. „Na, mein Schatz“, begrüßte er sie mit verführerischer Stimme und beugte sich zu ihr herab. Zuerst spürte sie – noch immer sprachlos – wie er sie zärtlich auf die Wange küsste. Es war so anders, als er sie sonst immer berührt hatte – so zärtlich, so vorsichtig. Die Haruno vernahm seinen Atem, der ihr Gesicht streifte und wie er ganz kurz an ihrem Ohrläppchen knabberte. Es lief Sakura eiskalt den Rücken herunter und ein unglaubliches Gefühl durchströmte sie, was sie zuvor noch nie gehabt hatte in seiner Gegenwart. Es war merkwürdig, so ungewohnt und warm. Es durchströmte sie und hinterließ ein unglaubliches Glücksgefühl. Sakura war überwältigt.
 

„Ich finde, dir stehen kurze Haare wirklich gut…“, flüsterte er ihr - immer noch verführerisch - ins Ohr. Irgendwie war er anders. Früher klangen alle Worte aus seinem Mund unecht und falsch, doch jetzt glaubte sie ihm. Er sprach mit einer anderen Tonlage – keiner künstlichen. Etwas, was die Rosahaarige gerne hinnahm. So war er ihr viel sympathischer.
 

„Ach wirklich?“, lachte Sakura und drehte dabei ihren Kopf so zur Seite, dass sie ihm wieder ins Gesicht sehen konnte. Sein Gesichtsausdruck war ihr völlig fremd. Sie konnte ihn weder definieren, noch wollte sie es. Ihr war nur klar, dass ihr der Ausdruck gefiel – viel besser als alle davor. Warm, so würde sie ihn beschreiben, ja.

„Was denkst du denn Schatz?“ Er lächelte sie an und richtete sich dann wieder auf, sodass er auf ihr herunter blicken musste. Seine schwarzen Augen blitzten sie förmlich an.
 

Die Beiden hatten völlig vergessen, dass zwei Augenpaare sie neugierig beobachtete.

„Wie niedlich! Ich wusste, die Beiden passen perfekt zueinander!“, quietschte auf einmal Sasuke’s Mutter auf und durchbrach dadurch die entstandene Stille. Erschrocken fuhren die drei anderen Personen im Raum zusammen. Sakura und Sasuke, weil ihnen bewusst wurde, dass sie nicht alleine waren und Herr Uchiha, weil er so in Gedanken vertieft war und nun so erschrocken aus ihnen geweckt wurde.

„Ja“, stimmte Herr Uchiha halbherzig seiner Frau zu und zog sie dann ins Wohnzimmer – weg von Sakura und Sasuke, die noch immer auf die Stelle starrten, an der vor wenigen Sekunden noch Frau Uchiha gestanden hatte.

Sasuke fand sich als erstes wieder und wandte sein Gesicht seiner Verlobten zu. Grinsend schaute er das erstarrte Mädchen an. Dann nahm er mit seiner großen rauen Hand ihr kleine zärtliche und zog sie in Richtung ihrer beiden Zimmer. Sakura folgte ihm wortlos, obwohl sie einmal kurz erschrocken aufquietschte, als der Herr sie mit sich zog.
 

Was war nur los mit ihr? Auf einmal fühlte sie sich tatsächlich geborgen bei ihm. Woher kam das? Warum hatte sie auf einmal nichts dagegen, dass er sie mit sich in sein Zimmer zog?

Waren mit ihren Haaren auch ihre Angst von Sasuke verschwunden?

»Du spinnst«, durchfuhr es dem rosahaarigen Mädchen. Aber sie entschied sich dazu, es einfach zu genießen. Das Gefühl gefiel ihr immerhin viel besser als die Angst.

Sanft forderte Sasuke Sakura auf sich auf sein Bett zu setzen. Sie starrte ihn an.

Und so schnell, wie ihr Verlobter ihre Hand genommen hatte, ließ er sie auch wieder los.

Sakura wusste nicht warum, aber sie missbilligte das. Sie wollte weiter Händchen halten.

Aber natürlich gab sie das nicht zu und starrte Sasuke einfach nur ausdruckslos an.

Dann nach ein paar Sekunden der Stille, ergriff Der Uchiha das Wort.
 

„Das hätte ich echt nicht erwartet“, gab er zu und stand auf. Wie ein Tiger streifte er durch sein Zimmer und fuhr sich immer und immer wieder durch seine ohne hin schon total verstruppelten Haare. Sakura schaute ihm einfach nur zu – folgte jede seiner Bewegungen.

Sie dachte gar nicht daran ebenfalls etwas zu sagen. Viel zu beschäftigt war sie damit sich jedes einzelne Detail von Sasuke’s Körper genauestens einzuprägen. Später würde sie sich das Bild wieder ins Gedächtnis rufen – wie er so lässig und entspannt durch sein Zimmer streifte und dabei seine Haare durchwuschelte. Sakura wusste nicht warum, aber sie verspürte das Bedürfnis, seine Haare zu verwuscheln – so, wie er es im Moment tat.

„Aber ich bin positiv überrascht“ Er kam zum Stehen und grinste sie unverschämt an.

Okay, das mochte sie jetzt doch nicht.

„Anscheinend scheint dir ja doch etwas an mir zu legen“, redete der Uchiha unverwandt weiter und kam immer näher auf sie zu. Ein paar Zentimeter vor ihr kam er zum Stehen und beugte sich dann leicht zu ihr herunter, so dass ihre Gesichter ebenfalls nur wenige Zentimeter trennten. „Du willst also echt, dass wir Freunde werden?“ Er zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. Aus seiner Stimme war eindeutig die Missbilligung zu hören – er wollte mehr. Das kapierte selbst ein Dummer. Aber Sakura blieb stark.

„Ja“, sagte sie fest und hielt seinem Blick ohne Probleme stand. Auch in dieser Situation prägte sie sich jedes Detail von Sasuke ein. Sie wusste selbst nicht, warum sie es tat, aber darüber könnte sie sich später auch noch genug Gedanken machen.

„Okay“, sagte Sasuke und richtete sich wieder auf. Noch immer jedoch hielt er den Augenkontakt. „Wie du willst. Von mir aus können wir Freunde sein. Immerhin bin ich fair. Du hast den Teil der Abmachung erfüllt. Aber ich bin immer noch dafür, dass wir auch mehr als auf freundschaftlicher Basis verkehren.“ Viel sagend grinste er sie an und verstärkte seine Worte noch damit, indem er ihren Körper einmal von unten bis oben musterte – genauestens.
 

Nun war es an Sakura zu grinsen. „Oh mein Liebe. So einfach nun auch nicht … ich habe auch eine Bedingung an dich für eine Freundschaft. Gleichberechtigung“, erklärte sie ihm lächelnd ihren Plan. Seine Reaktion war wie erwartet. Ungläubig und geschockt zugleich starrte ihr Verlobter sie an. Er war es bestimmt nicht gewohnt, etwas für eine Freundschaft erfüllen zu müssen. „Warum“, fing er ein wenig bissig an zu reden, „sollte ich etwas für eine Freundschaft mit DIR tun? Du wirst mir so oder so gehören … spätestens in der Hochzeitsnacht.“ Das Mädchen seufzte. Musste er immer darauf anspielen? Obwohl ihr der Gedanke nun schon ein wenig mehr behagte als vorher. Nein! Stopp! So etwas durfte sie nicht denken! Er war ein Schwein! Oh ja! Was auch immer in der Eingangshalle mit ihm los war, der Sasuke, der jetzt vor ihr stand, war der wahre und den hasste sie!

Oh ja. Er war schizophren, da war die Haruno sich sicher.
 

„Schatz“, säuselte die Rosahaarige verführerisch, „möchtest du nicht auch lieber, dass wir beide es wollen? Das würde dir doch bestimmt viel mehr Spaß bringen.“ Sie stand auf und ging auf ihren Verlobten zu. Verführerisch blickte sie ihn in seine schwarzen Augen und spielte nebenbei mit seiner Krawatte, die er noch immer vom Geschäftsessen trug.

So musste er einfach anbeißen. So würde sie ihn kriegen.

„Und wenn“, begann Sakura wieder ihre Stimme zu heben und unterbrach somit Sasukes ungläubiges Gestarre, „du das willst, dann tu verdammt noch einmal was dafür!“ Herausfordernd blickte sie ihren Verlobten an, der sie noch immer anstarrte.
 

Stille.
 

Ganz langsam – nach unglaublich langer Zeit – hob der Uchiha seine Hand und strich mit dem Rücken dieser über die weiche Wange seiner verlobten. Seine schwarzen Augen fixierten ihre grünen fest. Dann umspielte mal wieder ein unverschämtes Grinsen sein Gesicht.

„Was möchtest du denn von mir, Schatz?“, fragte er verführerisch. So, wie er es fragte, würde wohl jeder denken, sie wolle Sex von ihm. So ein Schwachsinn. Genervt verdrehte Sakura ihre grünen Augen, ehe sie ihm ernst anstarrte.

„Ich will, dass du dich nie wieder mit den Groupies abgibst. Das du weder mit einem Mädchen ausgehst, noch mit einem schläfst. Ich möchte, dass du dein Machodasein aufgibst.“

Fordernd starrte sie Sasuke an, dem nun tatsächlich alle Gesichtszüge entgleisten.
 

„Das ist jawohl nicht dein ernst!“, kam es prompt fassungslos von ihm. Der Haruno zauberte dies ein Lächeln auf die Lippen. „Doch“ Sie schaute ihn zuckersüß an.

„Du willst, dass ich mein gesamtes Dasein sozusagen für dich aufgebe??“

Immer noch fassungslos starrte der Uchiha seine Verlobte an. Diese grinste immer breiter.

„Du hast es erfasst“, meinte sie schlicht.
 

Oh bitte, er musste einfach zustimmen!

Wenn er es nicht tun würde, würde sie die Hölle auf Erden erwarten!

Denn wenn er nicht auf ihre Forderung einging, dann müsste sie wohl oder übel jemanden heiraten, der sie täglich betrog! Und noch dazu würden dass heißen, dass sie noch viele solcher Schultage wie heute überstehen müsse! Nein, nein! Das wollte sie nicht!
 

Obgleich sie von außen total gelassen wirkte und es so schien, als wäre sie Herr der Lage und wüsste genau, was sie da tat – innerlich schrumpfte sie immer mehr in sich zusammen und ihre Hoffnung, er würde ja sagen, wurde mit jeder Sekunde des Schweigens kleiner.

Sie machte sich schon darauf gefasst jeden Schultag die Hölle auf Erden erleben zu müssen.
 

+++
 

Na? Spannend?

Keine Panik! Ich schreib so schnell es geht weiter! =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (33)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sawant
2008-03-15T14:00:04+00:00 15.03.2008 15:00
voll cool ich hätte das gesicht gern gesehen^^ naja
deine sawant
Von:  _Juna93
2008-02-23T11:39:40+00:00 23.02.2008 12:39
Ich hoffe Sasu stimmt zu^^
und dann macht saku Ino fertig
das wäre total cool^^

Das Kappi wra super ich freue mich schon aufs nächste^^

Lg.
Sakura
Von: abgemeldet
2008-02-23T11:31:43+00:00 23.02.2008 12:31
Hi^^
Ich war so froh als es weiter ging,
war schon eine lange Zeit.
Aber dafür ein sehr gelungenes und hammermäßiges Kapi ;-)
Bitte, mach schnell weiter,
denn das war eine doffe Stelle zum aufhören,
da es gerade so spannend war *schmoll*
*gg*
Naja, mach weiter so.
Du schreibst super^^
bb

PS: Danke für die ENS :-)
Von: abgemeldet
2008-02-23T10:08:40+00:00 23.02.2008 11:08
echt geiles kapitel!!!,bin schon gespannt was als nächstes passieren wird
und sakuras neues selbstvertrauen gefällt mir auch super
wie sie mit sasuke spielt und auf ihn zu geht!!!
also pure spannung!!
lg Misa14
Von: abgemeldet
2008-02-23T10:03:36+00:00 23.02.2008 11:03
wow, das kappi war echt spannend,
bin makl gespannt wie sich sasuke entscheidet ^^
mach weiter so
und DANKE für die ENS *dich knuddl*

hdggggggdl
Von:  RanmaForever
2008-02-23T01:51:48+00:00 23.02.2008 02:51
Oh mann kan das nexte kap kaum erwarten hoffentlich kommt es jetzt schneller raus ich hab schon gedacht du machst nicht mehr weiter aber Gott sei Dank has du nicht xDD !!!!!!!
Also ich finde dieses kap is wieder ziemlich geil geworden aber ich hÄtte da auch was zu bemegeln uns war das mit sakura und diesen Mobing mit den so genanten "GROUPIES" ZU,ZU ZU ZU viel des guten einfach!!!
Aber sonst liebe ich alles an deine FF !!!! =D
Schreibst du mir bitte ne ENS wenn's nexte kap da is?!?!?!?
Von:  -Principessa-
2008-02-22T23:25:49+00:00 23.02.2008 00:25
Heeeey,ich kann dir garnicht sagen wie froh ich bin,dass es weiter geht.Ich habe schon befürchtet dass,du deine FF inoffiziell abgebrochen hast,aber das ist ja zum Glück nicht der Fall.Ich fand das Kapi echt klasse geschrieben und die Handlung war auch wieder super!Ich bin froh das die beiden sich endlich auf eine Freundschaft geeinigt haben bzw.gerade dabei sind sich auf eine zu einigen.Hat ja auch lang genug gedauert...Ich bin ja schon gespannt was Sasukes Antwort auf die Forderung ist obwohl ich mir ehrlichgesagt noch nicht so wirklich vorstellen kann das er für Sakura auf so eine Forderung eingeht...Genauso neugierig bin ich aber auf das weitere Verhalten von Sai,gräbt er Sakura weiterhin so an?Und wenn ja auch wenn Sasuke dabei ist??Ich bin ja echt auf Sasukes reaktion gespannt wenn er mal mitbekommt das Sakura von Sai angebaggert wird...wird er eifersüchtig oder lässt es ihn kalt???*seufz*Naja ich hoffe mal das du schnell weiter schreibst und mir somit Antworten auf meine Fragen lieferst... ^^
Bis dahin wünsche ich dir noch viel Spaß beim schreiben.Wenn das neue Kapi fertig ist,bekomme ich dann eine ENS von dir?*lieb guck*
(danke für die letzte und sorry das ich dieses Mal so spät drann bin,ging leider nicht eher...)

GVLG

Sakura
Von:  HeroinHero
2008-02-22T23:03:52+00:00 23.02.2008 00:03
tolles kapitel wieder ^^
bin echt gespannt was sasuke sagen wird ><
freu mich schon aufs nächste kapitel
lg LuchiaGirl
Von: abgemeldet
2008-02-22T22:28:32+00:00 22.02.2008 23:28
Bin ja mal gespannt ob Sasuke sich darauf einlässt
Ich bezweifel es
Naja
War ein tolles Kapitel
Mach weiter so
Bye Rosenbluete001
Von:  Samuri
2008-02-22T21:47:05+00:00 22.02.2008 22:47
Ich frag mich wirklich was er sagt..
tolles kappi!!
Saku ist echt voll schlau :)
Schreib bitte schnell weiter
lg monika


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