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Destiny Part 9

von

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So, hier ist Teil 9.....bitte spart nicht mit Kommentaren, ich brauche das ^_^
 

Viel Spaß!!
 

~ Part 9 ~
 

Nodo hatte inzwischen Hotohori einen Heiltrank gebracht und war sehr erfreut, das es ihm sichtlich besser ging. "Ich sehe, du fühlst dich besser. Das freut mich. Rumiko hat auch schon bemerkt, das es dir besser geht." Hotohori blickte sie aufmerksam an: "Du hast Rumiko gesehen?" "Ja, sie kam zu uns in den Speisesaal. Sie ist ja eine richtige Schönheit geworden und liebt dich wirklich sehr. Sie wird eine sehr gute Kaiserin sein." Nodo nahm Hotohori seine Tasse ab und machte sich daran, den Kräuterwickel zu erneuern. "Du bist viel schöner als Rumiko, Nodoka. Aber das warst du schon immer." "Und du bist noch immer der gleiche Schmeichler wie früher, Hoto-sama. Aber trotzdem danke." "Ich schmeichle dir nicht, ich sage die Wahrheit." Nodo winkte ab: "Lass uns das leidige Thema beenden, Hoto-sama. Ich will nichts mehr davon wissen. Wir werden bis nächste Woche hierbleiben, solange, bis dein Leibarzt wieder im Lande ist. Und dann werden Mako und ich nach Hause gehen." "Makoto ist auch hier? Das habe ich ja gar nicht gewusst." "Sie hat mich begleitet, weil sie dir auch helfen wollte. Und wegen Shao!" "Sie wollte mir helfen? Und wer ist Shao?" "Shao ist mein Sohn, Hoto-sama. So bald es dir noch ein bisschen besser geht, stelle ich ihn dir vor. Und ich möchte dich auch bitten, das dein Arzt Mako untersucht. Sie macht mir ein bisschen Sorgen." "Alles, was du willst, Nodoka. Du weißt, wenn ich könnte, würde ich dir den Mond vom Himmel holen." "Hoto-sama, es reicht. Denk lieber an deine Verlobte." Nodo war fertig mit ihrem Kräuterwickel und erhob sich. "Du musst liegen bleiben. Ich werde gegen später noch mal nach dir sehen." Sie verließ den Raum und ging ohne Umwege zu ihrem Zimmer, weil sie nach Shao sehen wollte. Als sie vorsichtig eintrat, sah sie auf dem Bett Mako und Shao, beide einträchtig schlummernd. Mako war blass und Nodo erschrak ein bisschen. Sie verließ das Zimmer wieder und ging zu Chichiri, um zu fragen, was passiert war. Er sagte es ihr, nicht ohne Besorgnis in der Stimme. Nodo nickte und meinte: "Es wird Zeit, das der Arzt wieder da ist. So langsam mache ich mir ernsthaft Sorgen." So verging die Zeit , der Arzt kehrte zurück und lobte Nodo für die tolle Behandlung. Hotohori war fast vollständig wieder hergestellt. Nodo bat den Arzt, Mako zu untersuchen. Diese protestierte zwar, fügte sich dann aber doch.

Nachdem der Arzt die Untersuchung beendet hatte, kam Nodo herein, Shao auf dem Arm. Sie fand Mako im Bett sitzend, ziemlich dumm aus der Wäsche schauend. "Was um alles in der Welt ist denn mit dir los, Mako? Was hat der Arzt gesagt? Ist es was Schlimmes?" Nodo kam näher und setzte sich auf die Bettkante. Mako sah sie an: "Schlimm ist es eigentlich nicht.." "Was dann? Oh, lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen, du doofe Nuss!" "Na, es ist so... Shao wird in Zukunft nicht mehr der kleinste auf dem Mount Reikou sein!" Nodos Augen wurden riesengroß: "Ist das wahr, Mako? Du bekommst ein Baby?" "Sieht so aus. Obwohl ich selbst auch ziemlich überrascht bin. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet.Schließlich ist mir nicht einmal schlecht gewesen." Nodo legte Shao vorsichtig aufs Bett und fiel Mako um den Hals: "Ich freue mich so. Mako, wir sollten so bald wie möglich nach Hause aufbrechen, damit du Genrou die Neuigkeiten mitteilen kannst." "Ja, aber nicht gleich heute. Der Arzt hat gemeint, ich solle langsam tun." Nodo sah sie an und nickte. "Bist du so lieb und passt einen Moment auf Shao auf? Ich bin gleich wieder da." Sie verließ das Zimmer, um den Arzt aufzusuchen. "Sagen sie mir, warum sich Mako schonen soll. Ist irgendetwas nicht in Ordnung?" Der Arzt sah sie an: "Nein, es ist alles in Ordnung. Beiden geht es gut. Sie ist nur etwas erschöpft, deshalb. Aber Nodoka-san, ich bitte sie: Sorgen sie dafür, das Makoto-san zur Entbindung einen Arzt bei sich hat. Ich befürchte, es könnte Komplikationen geben." Nodo sah ihn erschrocken an: "Komplikationen?" "Ja, ich vermute. Es muß nicht zutreffen, aber ich möchte sichergehen. Makoto-san hat ein sehr schmales Becken und womöglich ist eine normale Geburt nicht möglich. Deshalb sorgen sie dafür, das ein Arzt anwesend ist." Nodo nickte und bedankte sich. Dann ging sie wieder zu Mako, die sich mit Shao beschäftigte und ihn zum Lachen brachte. Sie sah so fröhlich aus, das Nodo beschloß, die Information vorerst für sich zu behalten. < Ich werde schon dafür sorgen, das alles glatt geht.> Nodo wandte sich an Mako: "Ich bin gleich wieder da, Mako. Ich muß unbedingt mit Chichiri sprechen." Sie verließ das Zimmer. Mako sah ihr erstaunt nach, kümmerte sich aber dann wieder um Shao. Nodo suchte Chichiri und fand ihn im Liliengarten. "Kann ich dich kurz sprechen, Chiri-kun?" Er nickte. Nodo erzählte ihm, was der Arzt zu ihr gesagt hatte. Chichiri runzelte die Stirn: "Nodo, vielleicht wäre es am besten, wenn du ihr nichts sagst. Und du solltest mit ihr kurz vor der Geburt hierher zurückkommen. Hotos Arzt ist einer der besten. Hier kann ihr am ehesten geholfen werden. Wie du das euren Männern und Mako verklickerst, ist dann allerdings dein Problem." Nodo grinste hinterhältig: "Das ist kein Problem. Ich werde einfach dich als Vorwand nehmen." Chichiri sah sie entgeistert an: "Wieso mich?" "Na,ja Mako hat dich sehr gern. Wenn du plötzlich erkranken solltest, würde sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen , um dir helfen zu können. Genrou hätte da nichts zu melden." "So sehr mag sie mich?" Chiri-kun hatte rote Wangen. Nodo meinte: "Sie liebt dich wie einen Bruder und schätzt dich als guten Freund, Chiri." Er lächelte: "Du brauchst es nicht so betonen, Nodo. Ich bin nicht der Kaiser. Ich habe sehr wohl begriffen, das sie mich nicht als Mann liebt. Aber weil ich sie liebe, macht das nichts. Ich will nur, das sie glücklich ist. Und ich freue mich, das sie ein Kind haben wird. Hoffentlich ändert das nichts an ihrer Art. Ihre Wutausbrüche würden mir wahnsinnig fehlen." Nodo kicherte: "Ich bezweifle, das irgendetwas Mako ändern könnte. Ihr Temperament lässt sich nicht unterdrücken. Ich habe das auch schon vergeblich versucht." Beide sahen sich an und kicherten. Sie wurden unterbrochen von Mako, die plötzlich mit Shao auf dem Arm hinter ihnen auftauchte: "Was ist denn so lustig?" "Och nichts, Mako-chan. Wir haben uns nur gerade über Rumiko unterhalten." Mako meinte: "Dann wundert es mich nicht. Die Art von dieser Frau ist ja auch zum lachen. Nodo-chan, dein kleiner Mann hat Hunger." Nodo nickte und nahm ihn auf den Arm: "Ich gehe auf unser Zimmer und füttere ihn. Und du, Mako?" "Ich möchte gerne ein bisschen spazieren gehen, wenn Chiri-kun mich begleitet." Sie sah ihn an, er nickte lächelnd. "Dann ist ja alles klar. Aber vergiß nicht, was der Arzt gesagt hat, Mako!" "Ja, ja, mach dir keine Sorgen, es geht mir prima. Spiel nicht meine Mutter" grummelte sie. Nodo kicherte: "Einer muß ja auf dich aufpassen." Sie drehte sich um und verschwand mit Shao im Palast. Chichiri bot Mako den Arm. Sie sah ihn stirnrunzelnd an: "Was sind denn das für neue Angewohnheiten, Chiri-kun? Du hast mir in den ganzen Jahren noch keinen Arm angeboten." Er sah sie verlegen an: "Na, ja immerhin bist du nun eine richtige Frau und bekommst sogar ein Kind. Kann ich da meine Angewohnheiten nicht ändern?" Sie strahlte ihn an und nickte nur. Dann hängte sie sich bei ihm ein und zog ihn hinter sich her. Er seufzte, ließ es sich aber gefallen. Nodo fütterte inzwischen Shao. Sie war gerade fertig geworden und hatte ihn frisch gewickelt, als es an ihre Tür klopfte. Eine Dienerin betrat den Raum: "Frl. Nodoka, es ist Besuch für sie da." "Besuch? Für mich?" Rumiko schob sich an der Dienerin vorbei und betrat das Zimmer. "Ach, du Rumiko. Komm herein und setze dich." Rumiko nahm das Angebot an. Dann fragte sie: "Was machst du hier, Nodoka?" "Das weißt du doch. Ich bin gekommen, um Hotohori zu helfen.Er ist ein guter Freund von mir und ich empfand es als selbstverständlich." Rumiko schmiß ihre Haare nach hinten: "Es paßt mir ganz und gar nicht, das du hier bist. Seit du wieder aufgetaucht bist, verhält sich Hotohori zu mir viel kühler als sonst." Sie brach in Tränen aus: "Ich weiß, das er in dich verliebt war. Ich dachte, das Thema sei erledigt, als du geheiratet hast. Aber jetzt.." Nodo trat zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Rumiko, das bildest du dir ein. Hotohori ist schon lange nicht mehr in mich verliebt. Überleg doch mal, wie viel Zeit seither vergangen ist. Und außerdem liebe ich meinen Mann, ich habe ein Kind und mein Interesse am Kaiser ist rein freundschaftlich. Mach dir doch keine Sorgen. Immerhin wird er dich heiraten. Also muß er dich doch lieben." Rumiko hörte auf zu weinen und sah sie an: "Meinst du das im Ernst?" Nodo lächelte: "Natürlich. Warum sollte ich dich anlügen?" Im Stillen bat sie Gott um Verzeihung für ihre Notlüge. Rumikos Gesicht begann sich aufzuhellen, ihre Augen funkelten glücklich: "Danke, Nodoka. Und entschuldige, das ich so böse zu dir war." "Nicht der Rede wert, Rumiko." Rumiko verließ glücklich summend das Zimmer. Nodo sah ihr nach, mit einem komischen Gefühl im Bauch. Es klopfte wieder und die Dienerin betrat erneut das Zimmer. < Hier geht es ja zu wie in einem Taubenschlag> dachte Nodo und sah sie an. "Es ist nochmals Besuch für sie eingetroffen. Frl. Nodoka." Hinter der Dienerin betraten 2 Männer das Zimmer. Nodos Augen wurden groß: "Kouji? Genrou? Aber was macht ihr denn hier?" Beide waren sichtlich verlegen und traten von einem Fuss auf den anderen. Nodo stemmte die Hände in die Hüften und sah sie böse an: "Wir sind gerade mal etwas über eine Woche hier und schon kommt ihr hinterher gedackelt. War nicht von einem Monat die Rede?"

Kouji blickte auf: "Genrou ist schuld. Er hat mir andauernd in den Ohren gelegen, das er es ohne Mako nicht mehr aushält." "Was? Das stimmt doch gar nicht. Kouji hat es nicht mehr ausgehalten , ohne dich und Shao." Beide starrten sich wütend an. Nodo fing an zu lachen: "Na, anscheinend habt ihr beide Schuld. Aber im Vertrauen gesagt.. wir wollten sowieso nach Hause aufbrechen. Dem Kaiser geht es wieder gut, sein Arzt und seine Verlobte kümmern sich um ihn. Wir hätten es beide nämlich auch nicht länger ausgehalten." Kouji strahlte und nahm seine Frau in den Arm: "Ich habe dich so vermisst. Und Shao natürlich auch." Er sah nach dem Kleinen, der unbeeindruckt von dem ganzen Gerede, eingeschlafen war. Genrou sah sich um: "Wo ist Mako?" "Mako ist mit Chichiri ein wenig spazieren gegangen. Sie hat geschlafen und wollte jetzt frische Luft schnappen." Genrou sah Nodo verblüfft an: "Sie hat geschlafen? Am hellichten Tag? Das ist aber gar nicht ihre Art, ansonsten strotzt sie doch nur so vor Tatendrang. Hat sie sich etwa beim Kaiser angesteckt? Nodo, du verschweigst mir was." "Ich verschweige dir gar nichts und sie ist auch nicht krank. Glaubst du im Ernst, ich würde sie sonst im Garten rumlaufen lassen? Geh, such sie und frag sie selbst!" Genrou machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer. Kouji sah ihm nach: "Was hat er denn?" Nodo grinste: "Er macht sich Sorgen und das Mako mit Chichiri spazieren ist, trägt nicht gerade zu seiner Beruhigung bei." Kouji sah sie an. "Was ist mit dir?" Er lächelte: "Nichts. Ich freue mich nur, dich wieder zu sehen. Du hast mir so gefehlt, es tat schon richtig weh. Nachts sind Genrou und ich manchmal stundenlang umhergewandert, weil wir allein nicht schlafen konnten. Lass mich nie wieder allein. Ich könnte es nicht noch mal längere Zeit ohne euch aushalten." Er küsste Nodo zärtlich. Sie löste sich von ihm und lächelte: "Ich verspreche es dir. Eigentlich wollten wir ja schon heute aufbrechen, aber nun müssen wir doch noch eine Nacht hier verbringen. Mako soll sich nicht überanstrengen." Kouji sah sie erstaunt an: "Warum darf Mako sich nicht überanstrengen? Ausgerechnet Mako?" Nodo grinste verschmitzt: "Überleg mal Kouji. Was könnte wohl der Grund sein?"

Kouji überlegte. Dann fing er an zu grinsen: "Doch nicht etwa?" "Oh, doch. Der Mount Reikou bekommt Zuwachs." Kouji fing an zu lachen: "Auf Genrous Gesicht bin ich gespannt." Genrou unterdessen durchkämmte den Garten nach Mako. Er traf zwar auf Tamahome, der ihn entsetzt anstarrte und schleunigst das Weite suchte, aber Mako fand er nicht. Er wollte gerade zurück gehen, als er Stimmen hörte. Und die eine kam ihm sehr bekannt vor. Genrou lief in die Richtung. Als er um die Ecke kam, sah er Mako und Chichiri, einträchtig unter einer großen Trauerweide sitzend, den Rücken an den Stamm gelehnt. Sie hatten ihn noch nicht bemerkt. Als er sie da so sitzen sah, stieg sein Blutdruck. Langsam ging er auf die beiden zu und sah mit Entsetzen, das Mako sich vorbeugte und Chichiri einen Kuss auf die Wange gab. Genrou begann, vor Wut zu glühen. Er zog seinen Fächer und kam näher: "Sieh mal an. Anscheinend hast du mich nicht sehr vermisst, Makoto. Du scheinst dich hier wirklich prächtig zu amüsieren." Mako sprang hoch: "Was machst du denn hier? Ich dachte, du wolltest mich frühestens nach einem Monat abholen?" "Das hätte dir gepasst, nicht wahr? Noch mehr Zeit, die du mit deinem Freund verbringen kannst!" "Es ist doch gar nicht, wie du denkst, Genrou!" Chichiri versuchte, zu erklären. Genrou war stocksauer: "Wie ist es denn dann? Mir langt, was ich gesehen habe." Mako wurde nun auch wütend: "Na, das ehrt mich aber, wieviel Vertrauen du zu mir hast. Komm, Chiri-kun, mit diesem Idioten ist nicht zu reden. Wir gehen." "Oh, nein, du wirst nirgends hingehen. Ich will wissen, was hier gespielt wird!" Genrou begann zu schreien. Mako stellte sich schützend vor Chichiri und schrie zurück: "Hier wird gar nichts gespielt, du Vollidiot. Ich habe mich bei einem guten Freund für einen Rat bedankt, den er mir gegeben hat. Das war alles. Und ein Kuß auf die Wange, du lieber Himmel, nichts harmloseres als das. Oder willst du mir etwa auch unterstellen, das ich mit Nodo irgendwelche Spielchen spiele? Die habe ich auch schon oft auf die Wange geküsst." Mako zitterte vor Wut. Ihre Fäuste waren geballt und sie strahlte eine regelrechte Hitze aus. Chichiri, der hinter ihr stand, konnte das spüren. "Makoto, beruhige dich. Denk an dein..." Sie fuhr herum: "Halt die Klappe, Chiri-kun. Sprich ja nicht weiter. Dieser Idiot muß das nicht wissen." Genrou horchte auf, doch bevor er nachhaken konnte, wurde Mako totenblass. Sie begann zu schwanken und wäre gestürzt, hätte Genrou nicht so schnell reagiert. Er saß total erschrocken auf dem Boden: "Was um Himmels willen ist mit ihr, Chiri? Wir haben uns schon oft heftig gestritten, aber noch nie ist sie einfach so ohnmächtig geworden. Ich habe es gewusst, sie ist krank." Chichiri kniete sich neben sie und sah Genrou böse an: "Warum erzählst du auch nur so einen Müll? Du solltest deine Eifersucht in den Griff kriegen, du Hornochse. Diese Frau liebt dich und nur dich, weiß der Teufel, warum. Und jetzt hilf mir, wir müssen sie zurückbringen." Genrou nahm Mako auf den Arm und brachte sie zu Nodoka ins Zimmer. Die war total erschrocken, fragte aber nicht weiter, weil sie sich denken konnte, was geschehen war. Chiri holte den Arzt und der schmiß alle raus, bis auf Nodo. Kouji lief draußen herum, seinen Sohn auf dem Arm und schimpfte auf Genrou ein. Der stand wie ein Häufchen Elend an eine Säule gelehnt und gab keinerlei Antwort. Chichiri hatte sich verzogen. Als der Arzt das Zimmer verließ, kam Nodo ebenfalls mit raus: "Genrou, geh zu deiner Frau und sprich mit ihr. Sie ist gerade wieder aufgewacht." Er betrat zögernd das Zimmer. Kouji wollte hinterher, wurde aber von Nodo zurückgehalten: "Sie müssen das alleine klären. Er ist schon genug erschrocken, als sie so plötzlich umgefallen ist. Lass uns mit Shao in den Garten gehen." Sie zog ihn hinter sich her. Genrou ging zögernd auf Makos Bett zu. Sie lag da, starrte an die Decke und sah ihn nicht an. Er setzte sich auf die Bettkante und meinte schüchtern: "Geht's dir wieder besser?" Sie sah ihn an: "Oja, mir geht's prima. Mein Mann, den ich schrecklich vermisst habe, kommt und hat nichts besseres zu tun, als mit mir zu streiten. Und zwar wegen einem unschuldigen Wangenkuss für einen Freund. Eifersucht ist ja ganz schön, Genrou, aber mit Maßen. Du solltest mir vertrauen. Wenn du das nicht kannst, weiß ich nicht, wie ich weiter mit dir zusammen leben soll." Genrou sah sie an: "Es tut mir leid. Ich kann nichts dagegen machen. Wenn ich dich mit einem anderen sehe, setzt mein Hirn aus. Ich fühle nur noch Wut, sonst nichts. Ich weiß, das Chichiri ein Freund von dir ist und das schon jahrelang und du ihn wie einen Bruder liebst. Aber das ändert nichts daran, das ich mich beschissen fühle, wenn ich sehe, wie er dich ansieht." Genrou brach ab. Mako sah ihn an: "Genrou, ich liebe dich. Ich bin entschlossen, mein Leben mit dir zu teilen. Ich habe dich jede Nacht, seit ich hier bin, vermisst." Sie grinste. "Und am Tage auch manchmal." Er sah sie stirnrunzelnd an. Mako begann zu kichern: "Dein Gesicht solltest du sehen.... Im Ernst, wir wären heute nach Hause aufgebrochen, wenn der Arzt nicht gesagt hätte, das ich langsam tun sollte." Genrou sah sie an: "Dann hat mich Nodo doch angeschwindelt. Du bist krank, nicht wahr? Ich habe noch nie erlebt, das du einfach so ohnmächtig wirst." Mako lächelte: "Ich bin nicht krank, nur die Umstellung macht mir zu schaffen." "Was für eine Umstellung?" "Na, schließlich werde ich zum ersten Mal Mutter, das muß der Körper verarbeiten." Genrou sah sie total geschockt an: "Mutter? Wieso wirst du Mutter?" Mako kicherte: "Weil ich nachts nicht alleine schlafe, Genrou! Und irgendwann schlägt die Natur dann zu." Sie amüsierte sich über sein Gesicht. Langsam sickerte in sein Bewußtsein, was sie gesagt hatte. Er begann zu strahlen, küsste seine Frau und drückte sie: "Ich werd verrückt, Mako. Du glaubst gar nicht, was du mir für ein Geschenk machst. Wir werden ein Kind haben, Wahnsinn." Er drückte sie noch mal liebevoll und sprang auf: "Das muß ich sofort Kouji erzählen. Der wird staunen." Er drehte sich um und ging zu Tür. Dort drehte er sich noch mal um: "Lauf nicht weg, Mako. Ich bin gleich wieder da. Und ruh dich aus. Du musst auf dich aufpassen." Er lächelte sie liebevoll an und verschwand. Mako seufzte und sah im kopfschüttelnd nach. Dann legte sie sich zurück und schloß die Augen. Genrou lief aufgeregt durch die Gegend und suchte Kouji,. Schließlich wurde er im Liliengarten fündig, wo die beiden einträchtig im Gras saßen und Shao mit allerlei Grimassen zu Lachen brachten. "Kouji, du wirst es nicht glauben! Ich werde Vater. Ist das nicht phantastisch?" Kouji grinste und entschloss sich, Genrou nicht zu erzählen, das er es schon wusste. Er wollte ihm die Freude nicht verderben. "Meinen Glückwunsch, Boss!" Genrou strahlte, klopfte Kouji auf die Schulter und knuddelte Nodo und dann Shao. Er sah ihn an. Shao erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln und ließ dabei sein erstes Zähnchen blitzen. "Mein Freund, wenn es ein Mädchen wird, dann hast du deine Braut schon gefunden." Nodo atmete tief ein und Kouji schnappte nach Luft: "Also Genrou, bitte. Der Kleine ist ein halbes Jahr alt. Darüber musst du dir noch keine Gedanken machen. Kinder sollten selbst entscheiden, was sie tun. Womöglich gefällt ihm deine Tochter nicht und er verliebt sich in jemand anders?" Genrou sah Kouji empört an: "Was soll das heißen? Meine Tochter wird eine Schönheit werden, er sollte froh sein, das ich ihm erlaube, ihr den Hof zu machen." Beide Männer blitzten sich wütend an und Nodo begann zu lachen: "Hey, würdet ihr euch mal wieder beruhigen? Habt ihr vielleicht auch schon mal die Möglichkeit in Erwägung gezogen, das Mako einen Sohn zur Welt bringt? Wollt ihr die beiden dann immer noch zusammenbringen?" Beide sahen sie entsetzt an. Nodo kicherte und konnte sich nur schwer beruhigen: "Es soll alles schon mal vorgekommen sein.... Männer, die Männer lieben." Kouji war empört: "Mein Sohn ganz sicher nicht!" "Und mein Sohn sowieso nicht!" Nodo lachte und lachte: "Merkt ihr jetzt, wie lächerlich ihr euch gerade macht? Ihr werdet es wohl abwarten können, was noch alles auf euch zukommt." Nach einer kurzen Pause stimmten die zwei in Nodos Gelächter mit ein. Genrou meinte lachend: "Okay, okay, ich gebe zu, die Freude hat mir ein wenig die Sinne verwirrt. Aber es wäre doch ein tolle Idee gewesen, oder nicht?" Nodo nickte: "Schon, aber Gefühle kann man nicht erzwingen, Gen-kun." Er nickte: "Du hast ja recht. Ich werde jetzt mal wieder nach Mako sehen. Wollte euch nur die freudige Mitteilung überbringen." Genrou drehte sich um und verschwand. Kouji sah ihm kopfschüttelnd nach: "Auf Ideen kommt der..." Nodo kuschelte sich an ihn: "Ja, aber wer weiß? Vielleicht hat er gar nicht mal so unrecht. Doch vorerst ist das uninteressant. Erst mal muß Mako das Kind bekommen. Und hoffentlich geht alles glatt dabei." Die letzten Worte hatte sie nur geflüstert. Kouji sah sie an, er hatte sie nicht deutlich verstanden: "Was hast du gesagt, Nodo-chan?!" "Das erzähle ich dir ein anderes Mal, Koi. Lass uns zurückgehen. Ich möchte gern Hotohori von eurem Eintreffen berichten und ihm die Neuigkeit erzählen. Und dann werde ich mit den Reisevorbereitungen beginnen, damit wir morgen nach Hause aufbrechen können. Ich denke, das ist auch in Makos Sinne. Sie fühlt sich hier eh nicht sehr wohl und ich will verhindern, das sie mit Rumiko ernsthaft aneinander gerät." "Wer ist denn Rumiko?" "Das ist Hotohoris Verlobte. Und sie und Mako konnten sich früher schon nicht leiden." Sie stand auf, nahm Shao auf den Arm und zog Kouji vom Boden hoch: "Komm, lass uns gehen." Er folgte ihr. Beide gingen schnurstracks zu Hotohori, der mittlerweile nicht mehr das Bett hütete, sondern sich schon vorsichtig um seine Staatsgeschäfte kümmerte. Nodo trat auf ihn zu und sagte: "Hotohori, wie du siehst, sind Kouji und Genrou angekommen. Ich danke dir, das du den Arzt zu Mako geschickt hast. Sie wird im Frühling ein Baby bekommen." Hotohori sah sie an und begann zu lächeln. Nur Nodo fiel auf, das es ziemlich aufgesetzt wirkte. "Ich freue mich, das dein Mann angekommen ist." < Lügner! Ich sehe genau, das es nicht so ist> dachte Nodo bei sich. Dann wurde sein Lächeln echt: "Und ich freue mich auch, das dieser ewige Wildfang Mako ein Kind bekommt. Vielleicht wird sie dadurch endlich mal ein bisschen ruhiger!" Nodo schnappte nach Luft: "Hotohori, also bitte!" "Entschuldige, es fiel mir nur gerade so ein. Ich freue mich wirklich für sie!" "Als ob Mako jemals ruhiger werden würde. Das halte ich für vollkommen ausgeschlossen!" Chichiri, der bisher ruhig in der Ecke gesessen hatte, mischte sich ein. Er lächelte: "Hoffentlich bleibt sie so wie sie ist. Sonst würde mir was fehlen." Nodo schüttelte den Kopf und meinte dann: "Wenn ihr sonst keine Probleme habt, dann ist es ja gut." Sie runzelte die Stirn. Chichiri sah sie an: "Mach dir keine Sorgen, Nodoka. Wenn wir es so durchziehen, wie wie es besprochen haben, wird alles gut ausgehen, glaube mir." Kouji und Hotohori horchten auf: "Was soll das bedeuten?" fragte der Kaiser. Nodo wollte sich herausreden, aber Hotohori bestand auf einer Antwort: "Bitte, sag mir sofort, was Sache ist. Auch wenn du es nicht für möglich hältst, aber ich mag Makoto. Ich will nicht, das ihr was passiert!" Kouji und Chichiri sahen den Kaiser verblüfft an. "Guckt nicht so, ihr zwei. Haltet ihr mich für herzlos, oder was? Mit niemandem kann ich so gut streiten wie mit Makoto. Sie sagt immer ihre ehrliche Meinung, Kaiser hin oder her. Das schätze ich sehr an ihr. Sie ist kein Speichellecker, und dafür bewundere ich sie. Und wenn ihr zwei ihr das jemals verraten solltet, bringe ich euch eigenhändig um!" Nodo seufzte und erzählte dem Kaiser alles. Der nickte verstehend: "Es ist kein Problem. Du musst sie nur überreden, rechtzeitig wieder hierher zu kommen. Oder vielleicht solltet ihr gleich bis zur Geburt hierbleiben?" Nodo schüttelte den Kopf: "Mako macht das nicht. Sie..." "Meine Frau liebt den Mount Reikou und hasst die Zwänge hier im Palast. Sie wird sich nicht überreden lassen, hier zu bleiben." Alles fuhren erschrocken herum. Keiner hatte bemerkt, das Genrou den Raum betreten hatte. Nodo wurde blass: "Gen-kun, du solltest das doch gar nicht wissen!" Er trat auf sie zu, seine Augen funkelten: " So hattest du dir das gedacht. Ich soll genauso ahnungslos bleiben wie sie? Nodo, ich mag dich sehr und ich weiß, das du nur ihr Bestes willst, aber das ist ein starkes Stück! Ich habe ein Recht, das zu erfahren. Immerhin ist sie meine Frau! Wie soll ich ihr helfen können, wenn ich nichts weiß?" "Du weißt genauso gut wie ich, das sie sich sowieso nichts vorschreiben lässt. Weder von dir, noch von mir. Warum sollte ich dich damit belasten? Es reicht doch schon, wenn ich mich damit herumplagen muß." "Du solltest ihr einfach sagen, was Fakt ist, Nodoka. Ich bin sicher, sie wird alles tun, um ihr Kind nicht zu gefährden." Hotohori hatte sie angesprochen. Kouji sah den Kaiser an und nickte dann: "Das halte ich auch für die beste Lösung. Morgen reiten wir nach Hause. Irgendwann in den nächsten Monaten sagst du ihr einfach die Tatsachen. Ich bin sicher, sie wird vernünftig sein." Nodo nickte. Im Stillen dachte sie <Hoffentlich hast du Recht, Kouji. Vernunft war noch nie ihre Stärke> Als die Türe aufgerissen wurde, verstummten sie. Mako kam hereingestürmt: "Da seid ihr alle! Ich habe mich schon gefragt, ob ihr entführt wurdet. Ich suche schon seit 10 Minuten nach euch." Sie sah sich um: "Was ist denn los? Ist jemand gestorben oder hat uns Kutou gerade den Krieg erklärt?" Hotohori fing sich als erster wieder: "Sag mal, du hast immer noch keine Manieren, oder? Wir sind in einer wichtigen Besprechung und du platzt hier rein wie ein Trampeltier." Mako pumpte sich auf: "Trampeltier? Das ist ja wohl die Höhe! Wie kannst du es wagen, mich ein Trampeltier zu nennen, du Dummschwätzer!" Sie meckerte und tobte vor sich hin. Hoto zwinkerte Nodo zu. Diese lächelte ihn dankbar an, weil er die peinliche Situation gerettet hatte. Nodo schnappte Mako am Arm: "Komm, lass uns erst mal was essen. Ich sterbe vor Hunger und du sicher auch, oder nicht?" Mako verstummte und nickte bloss. Hotohori nickte auch und meinte: "Geht schon mal vor, ich und Chichiri werden gleich nachkommen." Mako funkelte ihn böse an. Der Kaiser grinste: "Entschuldige Makoto. Aber es ist immerhin noch mein Palast. Und da darf ich doch wohl mit meinen Gästen zusammen speisen." Mako nickte widerwillig: "Wenn ihr meint, kaiserliche Hoheit. Wird eure Braut auch anwesend sein?" Hoto schüttelte den Kopf. "Zu schade. Muß ich mich anderweitig austoben.." murmelte Mako. Nodo knuffte sie zwischen die Rippen: "Benimm dich. Mir zuliebe." Mako seufzte: "Aber nur dir zuliebe." Dann ließ sie sich von Nodo mitschleifen. Genoru und Kouji mit Shao folgten ihnen. Als sie den Empfangsaal verlasssen hatten, wandte sich Chichiri an den Kaiser: "Vielen Dank, eure Majestät. Ihr habt die Situation gerettet, in dem ihr Mako abgelenkt habt." Hotohori lächelte: "Jetzt ist sie zwar wieder wütend auf mich, aber das bin ich ja gewöhnt. Ich hoffe nur, das sie vernünftig ist. Gerade um Nodokas Willen." Chichiri sah ihn nachdenklich an. Im Speisesaal trafen sie auf Tamahome. "Jetzt seid ihr ja wieder alle vereint. Dann werdet ihr den Palast wohl bald verlassen" meinte er. "Du bist ein richtig kluger Junge, Tamalein." Mako knurrte ihn an. "Was habe ich denn schon wieder angestellt?" "Was du angestellt hast? Ich habe noch nicht vergessen, was du vor einer Weile zu mit gesagt hast. Und um dir nun Bescheid zu sagen, obwohl es dich ja eigentlich einen feuchten Dreck angeht: Ich bekomme ein Kind! Willst du noch etwas dazu sagen?" "Nein, wie kommst du nur darauf, das ich etwas anderes sagen wollte als herzlichen Glückwunsch?" Mako sah ihn verblüfft an: "Herzlichen Glückwunsch? Bist du krank, oder so was?" Tamahome war beleidigt: "Ich freue mich für dich! Ist das so abwegig?" "Bei dir schon, Tamahome. Ich kann mich da noch an andere Sachen erinnern." Nodo mischte sich ein: "Mako, jetzt reicht es. Lass deine Wut über Hotohori nicht an Tamahome aus. Du nimmst immer alles viel zu persönlich. Manchmal ist es gar nicht so gemeint, wie du es auffasst." Mako war eingeschnappt: "Nodo, du findest es also in Ordnung, wenn der Kaiser mich ein Trampeltier schimpft. Das hätte ich nicht von dir gedacht, wirklich nicht!" Sie drehte sich um, ließ die anderen verblüfft stehen und verließ den Speisesaal. Nodo seufzte. Genrou wollte ihr nach, aber sie hielt ihn am Arm fest: "Lass sie, Gen-kun. Sie muß sich alleine abreagieren. Normalerweise ist sie nie so eingeschnappt. Anscheinend spielen ihre Hormone etwas verrückt. Hoffen wir, das sich das bald wieder gibt. Ich habe keine Lust, dieses Spiel 9 Monate lang mitzumachen." Alles setzte sich, Genrou zwar etwas widerwillig, aber schließlich gab er nach. Mako war in der Zwischenzeit im Liliengarten und brummelte vor sich hin. Sie hatte das Gefühl, die ganze Welt habe sich gegen sie verschworen. Aufseufzend setzte sie sich unter einen Baum und legte den Kopf auf die Knie. So bekam sie erst gar nicht mit, das sie nicht mehr alleine war. Hotohori hatte sich neben sie gesetzt und berührte vorsichtig ihre Schulter. Mako fuhr zusammen und sah auf: "Was willst du denn vor mir, Hotohori? Mich wieder ein Trampeltier schimpfen, oder was? Es macht dir doch so unheimlich Spaß, mich zu beleidigen." "Das ist doch gar nicht wahr, Mako-chan! Ich beleidige dich nicht aus Spaß. Ich sage nur Tatsachen." Mako holte tief Luft: "Tatsachen? Tatsachen? Ich..." "Ja, Tatsachen! Makoto, sei ehrlich!" Er sah sie ganz ruhig an. "Ich bin immer ehrlich!" "Dann weißt du, das ich recht habe. Du bist ein Temperamentsbündel, immer in Bewegung, nie um eine Antwort verlegen und scherst dich keinen Deut darum, ob das nun manierlich ist oder was andere darüber denken. Habe ich nicht recht?" Mako sah ihn sprachlos an. Dann nickte sie zögernd. "Siehst du? Und wenn ich das Kind beim Namen nenne, fühlst du dich angegriffen. Wir beide wissen doch, was Sache ist, oder? Du bist nicht wütend auf mich, weil ich dich angeblich beleidige, du bist nur wütend, weil ich Nodoka so zugesetzt habe und weil ich sie immer noch liebe." Mako schwieg und dachte nach. Schließlich sagte sie ganz ruhig zu Hotohori: "Du hast recht. Was du über mich erzählst, ist mir im Grunde genommen gleichgültig. Ich bin, wie ich bin und das änderst du auch nicht mehr. Ich habe Nodo sehr lieb, schon immer. Und als ich sie damals wie ein Häufchen Elend sitzen sah, heulend, weil du pubertierender Knilch ihr einen Antrag gemacht und den sogar schon mit ihrem Vater besprochen hattest, wurde ich unheimlich wütend. Ich weiß, sie hat das ganze Getue: Tu dies nicht, das schickt sich nicht, rede nicht soviel, das mögen die Männer nicht, von ihrer Mutter schon immer gehasst. Es war ihr nicht vergönnt, sie selbst zu sein. Davon wollte ich dich ja auch überzeugen. Aber du kleiner Großkotz warst so stur und arrogant, da musste ich dich einfach prügeln." Sie grinste. "Und es hat mir Spaß gemacht, Hotohori... einen riesen Spaß!" Hotohori sah sie an und grinste ebenfalls: "Ja, ich war schon immer stur. Das liegt an meiner Erziehung. Ich musste mich recht früh durchboxen. Und wenn ich was wollte, war mir jedes Mittel recht. Leider hat es bei Nodoka nicht funktioniert, obwohl ich sie wirklich aus tiefstem Herzen liebe, auch wenn du mir das vielleicht nicht glaubst." "Du wirst lachen, aber das glaube ich dir Hotohori. Du hast so hartnäckig daran festgehalten, das es nicht nur eine Jugendschwärmerei sein konnte. Oder ist es nur deshalb, weil du nicht haben kannst, was du willst?" Er sah sie empört an, sie grinste: "Ist okay, war nicht so gemeint! Was mich im Moment viel mehr interessiert, war die angebliche Besprechung, die ihr vorher ohne mich abgehalten habt. Kannst du mir sagen, was du mit Kouji, Nodo und Genrou zu besprechen hattest, ohne mich dabei haben zu wollen? Was ist es, was alle wissen dürfen, nur ich nicht?" Hotohori schluckte. Sie sah ihn aufmerksam an. Er druckste herum: "Eigentlich wollte Nodoka..." Er brach ab und atmete tief durch. Dann begann er erneut: "Gut Makoto, ich werde es dir sagen, obwohl Nodoka das eigentlich tun wollte. Aber du warst gerade so ehrlich zu mir und zu dir selbst, deshalb will ich auch ehrlich zu dir sein." Er erzählte ihr alles, was er von Nodo gehört hatte. Als er fertig war, sah ihn Makoto ruhig an: "Danke Hotohori, das du es mir erzählt hast. Nun weiß ich, was Sache ist." "Mako-chan, fändest du es nicht auch besser, wenn du die Monate bis zur Geburt deines Kindes hier im Palast verbringen würdest? Es wäre sicherer für dich und das Kind." Makoto lächelte den Kaiser an: "Ich danke dir für dein Angebot, aber das möchte ich nicht. Ich würde mich permanent mit deiner Verlobten oder Tamahome in der Wolle haben, weil ihre Art mich geradezu herausfordert. Außerdem möchte ich, das mein Kind auf dem Mount Reikou geboren wird. Es soll in dem Haus geboren werden, in dem sein Vater die wichtigste Zeit seines Lebens verbracht hat." Ihre Augen leuchteten. Hotohori sah sie erstaunt an: "Du liebst ihn wirklich sehr, nicht wahr?" Sie nickte nur. "Ich kann dich nicht umstimmen?" "Nein Hotohori!" "Dann versprich mir wenigstens, das du rechtzeitig Bescheid gibst. Ich werde dann meinen Arzt sofort zu dir bringen lassen!" "Ich verspreche es dir! Sag mal, machst du dir wirklich solche Sorgen um den unmöglichen Wildfang?" Hotohori grinste: "Nein, wie kommst du nur darauf. Ich mache mir nur Sorgen um Nodoka. Wenn dir was passieren würde, wäre sie todunglücklich und das könnte ich nicht ertragen." Mako runzelte die Stirn. Hotohori begann zu lachen: "Mako-chan, ich bitte dich. Wir sind zwar nicht die besten Freunde gewesen, aber vielleicht können wir es noch werden. Ich schätze dich sehr. Aber wenn du das jemals jemand anderem verrätst, werde ich dich umbringen!" Mako lachte auch: "Und ich habe dich schon immer für deine Selbstbeherrschung und Entschlossenheit bewundert, Hoto-sama. Und wenn du das jemand erzählst, bringe ich dich um." Hotohori erhob sich und reichte Makoto die Hand, um sie hochzuziehen: "Komm, Makoto, du solltest eine Kleinigkeit essen. Und auch ich bin am Verhungern. Wir sollten uns beeilen, bevor die anderen uns alles weggefressen haben." Mako sah ihn mit offenem Mund an. Hotohori stutzte: "Was ist los, Makoto?" "Ich bin nur gerade total verblüfft. Ich hätte nie gedacht, aus des Kaisers Mund mal so ein profanes Wort wie fressen zu hören." Er runzelte die Stirn und Mako begann, erneut zu lachen: "Dein Gesicht, Hotohori... göttlich. Langsam solltest du mich kennen. Das hast du nun geradezu herausgefordert." Sie nahm seine Hand und erhob sich. Dann hängte sie sich bei ihm ein: "Gehen wir, Hotohori? Wenn wir beide so zusammen in den Speisesaal einlaufen, könnte es lustig werden." "Dann sollten wir es machen." Beide gingen Arm in Arm in den Speisesaal, munter plaudernd. Der erste, der sie sah, war Tamahome. Seine Augen wurden riesengroß und er verschluckte sich. Nur Chichiris beherztes Eingreifen bewahrte ihn davor, an seinem Brötchen zu ersticken. Die andern kamen aus dem Starren gar nicht mehr heraus. "Was ist denn los? Habt ihr noch nie zwei Leute gesehen, die sich unterhalten?" Mako beschloss, mal wieder auf Angriff zu setzen. War ja ihre bewährte Taktik. Alle murmelten verlegen vor sich hin. Schließlich meinte Nodoka: "Ja, aber ich dachte, du könntest Hotohori nicht ausstehen?" "Ja und? Deswegen kann ich mich doch trotzdem mit ihm unterhalten." Hotohori mischte sich ein: "Wir haben eine Art Waffenstillstand geschlossen. Das testen wir jetzt gerade. Habt ihr noch etwas übriggelassen? Wir verhungern!" Er setzte sich ans Kopfende der Tafel und Mako nahm neben Genrou Platz. Dabei sah sie zu Tamahome hinüber: "Tamalein, du bist ja ganz blau? Hast du sich verschluckt?" Er funkelte sie nur böse an und zog es vor, nicht zu antworten. Mako kicherte und wandte sich an Genrou: " Morgen reiten wir nach Hause. Ich freue mich schon riesig, wieder auf dem Mount Reikou zu sein." Er nickte und lächelte sie an: "Geht's dir wirklich gut, Mako-chan? Willst du dich nicht lieber noch etwas länger ausruhen?" "Ich bin schwanger, Genrou, nicht krank. Und ich gewöhne mich langsam daran. Mir geht es wirklich prima." "Wenn du meinst, dann ist es in Ordnung." Makoto und Hotohori ließen sich das Essen schmecken. Nodoka sah sie aufmerksam an: "Ihr zwei seid auf einmal so nett zueinander. Da kann doch was nicht mit rechten Dingen zu gehen." Zweifelnd blickte sie von einem zum anderen. Mako brach das Schweigen: "Na gut, damit es jetzt alle wissen: Hotohori hat mich gebeten, im Palast zu bleiben!" Am Tisch herrschte gespentische Stille und alle sahen sie entgeistert an. Genrou stand der Mund offen. "Mach den Mund zu, mein Liebling, du siehst vollkommen idiotisch aus" kicherte Mako. "Ja, aber wieso?" stotterte Nodo. "Er hat mir erzählt, was ihr vorher besprochen habt. Ich habe ihn darum gebeten" sagte sie mit einem Seitenblick auf Nodo, die schon den Mund zum Protest geöffnet hatte. Nodo schloß ihn sofort wieder. "Hört mal zu, ich finde es lieb von euch, das ihr euch um mich Sorgen macht, aber auch ich habe ein Recht zu erfahren, wie die Dinge stehen. Und das ich hierbleibe, könnt ihr Euch abschminken. Ich werde auch nicht wochenlang vor der Geburt hier leben. Mein Kind wird wie Shao auf dem Mount Reikou zur Welt kommen." "Aber Mako, das ist unvernünftig. Denk an dich und auch an dein Kind. Du kennst doch nun das Risiko!" schimpfte Nodo. Mako schüttelte den Kopf: "Ich will es so, No-chan. Bitte versteh mich. Aber keine Sorge, Hotohori hat mir versichert, das er den Arzt zu mir bringen lässt, wenn es soweit ist. Schon ein paar Tage vorher. Zufrieden?" Nodo nickte widerstrebend mit dem Kopf: "Es bleibt mir ja nichts anderes übrig. Wenn du mal einen Entschluss gefasst hast, bringt dich keiner mehr davon ab. Eher lernen Kühe fliegen, Mako-chan." Mako lächelte: "Es geht alles gut. Vertrau mir. Ich weiß das." Genrou hatte der ganzen Diskussion schweigend zugehört. Er sah seine Frau nur an. Mako bemerkte den Blick und fragte: "Du bist so ruhig? Kein Kommentar deinerseits? Das bin ich nicht gewöhnt, Gen-kun!" Der schüttelte nur mit dem Kopf, stand auf und verließ den Raum. Makoto sah ihm verblüfft nach: "Was ist das denn jetzt?" "Geh ihm nach, Makoto. Ich denke mal, er wollte dir seine Meinung nicht hier vor allen Leuten erzählen!" Chichiri hatte gesprochen. Mako stand auf und ging ihm nach. Im Liliengarten fand sie ihn, an einen Baum gelehnt und auf's Wasser starrend. Sie trat hinter ihn und legte eine Hand auf seine Schulter: "Genrou, sprich mit mir. Was hast du?" Er drehte sich um und sah sie an: "Ich habe Angst, Machi! Du bist so ein Dickkopf. Das mit dem Mount Reikou machst du doch nur mir zuliebe, nicht wahr?" Er sah ihr direkt in die Augen. "Wie kommst du nur darauf?" "Sei ehrlich !" Sie druckste etwas herum: " Auch! Aber du weißt doch, das ich den Mount Reikou ebenso liebe wie du. Ich möchte es einfach so. Kannst du das nicht verstehen?" "Ich verstehe deine Gefühle, aber denkst du bei der ganzen Sache auch mal an mich? Was wird, wenn dir was passiert? Ich könnte es nicht ertragen, Machi! Du bist meine ganze Welt!" Er nahm sie in den Arm und drückte sie fest. "Es wird alles gut gehen, Genrou. Vertrau mir. So schnell wirst du mich nicht los, versprochen!" flüsterte sie an seinem Ohr. Er küsste sie. Als sie sich voneinander lösten, meinte er nur: "Denk dran. Du hast es mir versprochen." Sie lächelte: "Meine Versprechen pflege ich immer zu halten." "Na, komm, Machi, die anderen machen sich bestimmt schon Gedanken." Er zog sie an der Hand hinter sich her. Mako runzelte die Stirn. Genrou lachte: "Schau nicht so! Ich finde einfach, es passt zu dir." Sie seufzte und beschloß, lieber nichts mehr zu sagen. Am nächsten Tag ritten sie nach Hause, wo sie von Keisuke schon sehnsüchtig erwartet wurden. Er teilte ihnen mit, das Kirari und er im Frühjahr heiraten wollten. "Im Mai, dachten wir" sagte er zu Mako. Diese nickte grinsend mit dem Kopf: "Ja, bis dahin werde ich wohl wieder auf den Beinen sein, um mittanzen und feiern zu können." Keisuke sah sie erstaunt an, da berichtete sie ihm die Neuigkeit. Er strahlte: "Ich werde zum zweiten Mal Onkel und das in so kurzer Zeit. Toll."

Und so verging die Zeit. Es wurde Januar, Februar. Mako ging es gut, ihr Bauch wurde immer runder und sie hatte noch gut 4 Wochen vor sich, als Mitte März ein plötzlicher Kälteeinbruch den Mount Reikou im Schnee versinken ließ. Mako und Nodo waren allein zu Hause, ihre Männer waren auf dem Weg ins Dorf, um Lebensmittel zu besorgen. "Gott sei dank schneit es nicht mehr, Mako! Sonst hätten Genrou und Kouji im Dorf übernachten müssen" meinte Nodo nach einem Blick aus dem Fenster. Sie setzten sich in die Küche und tranken Tee, wobei Mako kräftig fluchte, weil sie sich mittlerweile vorkam wie ein Walross. "Wenn das so weitergeht, werde ich bald nicht mehr hinter den Tisch passen" schimpfte sie. Nodo kicherte: "Dann weißt du jetzt wenigstens, wie es mir gegangen ist." Sie neckten sich noch eine Weile, als sie Hufgetrappel hörten. Nodo sprang auf und lief nach draußen. Mako brauchte für diese Aktion etwas länger. Nachdem sie endlich bei der Tür angekommen war, sah sie ein Bild, das sich in ihr Hirn brannte: Kouji und Genrou kamen auf sie zugelaufen und Genrou trug jemanden im Arm. Nodo rannte voraus und rief ihr zu: "Die beiden haben ein verletztes Mädchen aufgelesen. Bitte geh in die Küche und setzte heißes Wasser auf. Ich werde mir ihre Verletzung ansehen." Mako nickte stumm. Ihr Mann nickte ihr kurz zu und trug das Mädel hinter Nodo her, gefolgt von Kouji. Mako ging zurück in die Küche, setzte Wasser auf und versuchte, das bohrende Gefühl in ihrem Herzen zu unterdrücken. Als das Wasser kochte, nahm sie den Kessel und trug in in das Zimmer, das Nodo für das Mädchen vorgesehen hatte. Sie öffnete die Tür und sah Genrou auf der Bettkante, die Hand der jungen Frau haltend und auf sie einredend. Nodo hatte ihren Arm verbunden und Kouji stand hinter ihr. "Hier ist das heiße Wasser!" Mako kam hereingestürmt, knallte den Kessel auf den Boden und ging. Sie lief geradewegs in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Urplötzlich kamen ihr die Tränen. Sie wischte sie wütend weg. Dann setzte sie sich auf ihr Bett, lehnte sich zurück und starrte an die Decke. 10 Minuten später kam Genrou ins Zimmer. "Geht's dir nicht gut, Machi? Du bist so blass!" "Nein, mir geht's prima! Kümmere dich einfach wieder um deinen verletzten Gast. Ich komme alleine zurecht, keine Sorge!" Mako's Ton war mehr als eisig! "Was soll das denn? Hätte ich das Mädchen erfrieren lassen sollen, oder was? Sie scheint vom Pferd gestürzt zu sein. Es war unsere Pflicht, uns um sie zu kümmern." "War es auch deine Pflicht, an ihrem Bett zu sitzen und Händchen zu halten? Sie ist ja auch wesentlich hübscher als ich!" giftete Mako. "Mit dir kann man nicht vernünftig reden. Ich komme später wieder, wenn du dich beruhigt hast!" Genrou stand auf und verließ das Zimmer. "Meinetwegen brauchst du nicht zu kommen. Sieh nur zu, das dein hübscher Gast bald wieder aufwacht." Mako schmiß ihm noch aufgebracht ihren Schuh hinterher, traf aber nur die Tür. Nodo kam später zu ihr und wollte sie zum Essen überreden, aber Mako schaltete auf stur. "Ich habe keinen Hunger, No-chan. Ich möchte lieber schlafen." Nodo nickte und verließ das Zimmer, wohl wissend, das Schwangere unter schweren Launen zu leiden hatten. Und ihre Umgebung auch. Am nächsten Morgen ging es der verletzten Frau schon viel besser. Sie erzählte, was passiert war und bat darum, das man sie zu ihrem Vater brachte. Nodoka sah sich die Verletzung noch mal an und entschied, das sie reiten konnte. Mako war noch immer nicht aufgestanden. Shao, der mittlerweile die ersten Schritte laufen konnte, hängte sich an seinen Vater und wollte, das dieser mit ihm spielte. Und da keiner diesem kleinen Sonnenschein einen Wunsch abschlagen konnte, entschloss sich Genrou, Ruri, so hieß das Mädchen, zu ihrem Vater zu bringen. Während sich Ruri umzog, nahm Nodo Genrou beiseite: "Ich halte das für keine gute Idee, Gen-Kun. Mako hat gestern schon schlecht ausgesehen. Und wenn sie hört, das du das Mädchen begleitest, trägt das nicht gerade zu ihrem Wohlbefinden bei." Genrou nickte: "Sie ist eifersüchtig, ich weiß. Ich frage mich bloss, warum. Sie weiß doch, das sie mein ein und alles ist. Ich habe nur Augen für sie. Jetzt sowieso. Sie trägt mein Kind und das macht sie in meinen Augen noch viel schöner." Nodo lächelte: "Vielleicht solltest du ihr das öfter mal sagen, Genrou. Frauen in ihrem Zustand fühlen sich wie gestrandete Wale und absolut nicht schön. Ich spreche aus Erfahrung." Ruri kam herein: "Können wir, Genrou-sama?" Der nickte und sagte zu Nodo: "Sag du ihr später, wo ich bin. Dir wird sie den Kopf nicht abreißen. Sag ihr, ich komme so schnell ich kann zurück." Nodo nickte und Genrou verschwand mit Ruri. Dann ging sie in die Küche, wo Kouji mit Shao auf dem Schoß frühstückte. "Das gefällt mir nicht, Koi. Mako war gestern abend weiß wie ein Leintuch. Und jetzt schläft sie noch, obwohl Shao so gequietscht hat, das Tote aufgewacht wären." Sie lächelte ihn an und wuschelte ihm liebevoll durchs Haar. "Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich das Mädchen begleitet hätte. Aber Shao hat mich einfach um den Finger gewickelt, ich konnte ihn nicht enttäuschen. Das hat er hundertprozentig von dir, Prinzessin. Dir kann ich auch nichts abschlagen." Nodo gab ihm einen Kuß auf die Nasenspitze: "Du bist und bleibst ein alter Schmeichler. Aber ein sehr charmanter." Nodo setzte sich und nahm sich eine Tasse Tee: "Ich werde mich erst mal stärken, bevor ich Mako die Nachricht überbringe, das ihr Mann Ruri nach Hause begleitet. Das könnte eine mittelschwere Katastrophe werden." Mako indessen befand sich in einem unruhigen Schlummer. Da sie die halbe Nacht Schmerzen im Rücken hatte und nicht richtig schlafen konnte, war sie erst gegen morgen, als sie nachgelassen hatten, eingeschlummert. Als ihre Tür geöffnet wurde, fuhr sie hoch: "Wer ist da?" Nodo kam vorsichtig herein: "Ich bin es Mako, tut mir leid. Habe ich dich erschreckt?" Mako ließ sich zurückfallen: "Nein, ist schon gut, Nodo." Sie kam langsam näher und erschrak ein wenig. Mako sah nicht gerade gut aus. "Wie geht es dir Mako-chan? Du siehst furchtbar aus!" Mako grinste etwas: "Vielen Dank für das reizende Kompliment, No-chan. Das hat mir heute wirklich noch gefehlt, das du mir sagst, das ich beschissen aussehe. Ich habe nur die halbe Nacht nicht geschlafen. Irgendwie hat das Baby mich immer getreten." Sie lächelte und streichelte liebevoll ihren Bauch. Dann blickte sie Nodo an: "Und wie geht's unserem Gast? Ist sie endlich aufgewacht?" Nodo schluckte und meinte betont munter: "Oh, ihr ging es heute morgen so gut, das ich sie wieder nach Hause schicken konnte. Gen-kun war so nett und begleitet sie zu ihrem Vater!" Sie sah vorsichtig zu Mako, die bei der Erwähnung von Genrou rot angelaufen war. "Zuerst wollte Kouji gehen, aber Shao hat so ein Theater gemacht, das sich Genrou bereit erklärt hat, das zu übernehmen." "Ja, so ist das halt. Erst hat er überhaupt keine Frauen leiden können und jetzt habe ich ihn anscheinend auf den Geschmack gebracht. Und sie ist ja auch außergewöhnlich hübsch, jung und vor allem so schlank." Nodo schüttelte den Kopf: "Red dir doch nicht so einen Blödsinn ein, Makoto! Ich weiß, das er dich liebt und das er keine andere Frau will!" Nodo erhob sich: "Und jetzt hör auf damit und komm frühstücken. Er hat mir gesagt, ich solle dir ausrichten, das er so schnell wie möglich wiederkommt." Mako meinte: "Sei mir nicht böse, Nodo, aber ich möchte gerne noch ein bisschen schlafen. Ich komme später, okay?" Nodo sah sie zweifelnd an, nickte dann aber. Und verließ den Raum. Mako erhob sich, nachdem die Tür ins Schloß gefallen war. Sie zog sich in Windeseile an und kochte vor Wut: "Das hat er sich so gedacht. Aber nicht mit mir. Ich werde ihm nachreiten und ihm erzählen, was ich von ihm halte!" murmelte sie vor sich hin. Sie verließ leise das Haus und schlich sich zu den Ställen. Dann ging sie mit ihrem Pferd einen großen Bogen schlagend in Richtung Wald. Dort saß sie mühselig auf und ritt in Richtung Dorf. Genrou hatte Ruri in der Zwischenzeit bei ihrem Vater abgeliefert, der ihnen auf dem halben Weg entgegen kam, weil er seine Tochter bereits gesucht hatte. Als Ruri ihre Geschichte erzählte, bedankte er sich überschwenglich und vesuchte Genrou zu überreden, sie nach Hause zu begleiten. "Es tut mir sehr leid, Kamoto-san, aber ich muß zurück nach Hause. Meine Frau erwartet ein Baby und es könnte gefährlich für sie werden. Sie hat gestern sehr schlecht ausgesehen und ich bin einfach zu unruhig, um noch länger von zu Hause wegzubleiben. Obwohl sie noch einen guten Monat vor sich hat." Kamoto sah ihn an und meinte: "Hat sie denn schon einen Arzt informiert?" Da erzählte Genrou die Geschichte von Anfang an. Als er geendet hatte, nickte Kamoto: "Ich habe verstanden. Aber die Entfernung zwischen dem Palast und hier ist ganz schön lang, wenn es hart auf hart kommt. Ich mache ihnen einen Vorschlag: Um mich erkenntlich zu zeigen, das sie meine Tochter so prima versorgt haben, begleite ich sie und sehe mir ihre Frau mal an. Ich bin nämlich auch Arzt." Ruri nickte: "Und ein ganz toller sogar." Genrou lächelte: "Das würden sie tun?" "Aber sicher. Ich muß nur erst nach Hause zurück und meine Tasche holen. Es dauert höchstens eine halbe Stunde. Begleiten sie mich und dann werden wir beide sofort zu ihnen nach Hause aufbrechen." Genrou nickte und folgte den beiden. Mako inzwischen war ein ganzes Stück den Berg hinunter geritten, als sie wieder Schmerzen im Kreuz bekam. Sie keuchte und lenkte ihr Pferd an den Wegrand, um abzusteigen. Sie lehnte sich an einen großen Stein, den sie ein bisschen vom Schnee befreit hatte. "Gott sei dank ist es heute nicht so kalt. Das Wetter spielt nicht mehr so verrückt wie gestern." Sie biß die Zähne zusammen, als plötzlich ein Schmerz wie ein Dolchstoß in ihren Unterleib fuhr. "Scheiße, das darf doch nicht wahr sein! Es kann nicht losgehen! Ich habe noch vier Wochen vor mir..." Sie sackte zusammen und rutschte langsam an dem großen Stein hinunter. Nodo saß in der Küche und sagte: "Also ich weiß nicht! Ich werde noch mal nach Mako sehen. Das sie so lange schläft, ist außergewöhnlich." Sie stand auf und ging in ihr Zimmer. 2 Sekunden später kam sie wieder in die Küche gestürmt: "Koi, Mako ist weg!" Er sah sie erschrocken an, dann lief er hinaus in den Stall. Als er wiederkam, meinte er nur: "Ein Pferd ist ebenfalls weg. Sie wird wohl Genrou nachgeritten sein." Nodo war kreidebleich: "Diese doofe Kuh. In ihrem Zustand reiten. Kein bisschen Vernunft in ihrem Dickschädel. Ich habe Angst, Koi!" Er nahm sie in den Arm: "Keien Sorge, ich mache mich gleich auf die Suche nach ihr. Sehr weit ist sie sicherlich noch nicht gekommen." Er ging zurück in den Stall, sattelte sein Pferd und preschte den Berg hinunter. Nach einer halben Stunde kam ihm Makos Pferd entgegen. "Mako, wo bist du?" brüllte er. Er vernahm ein leises Stöhnen und setzte sich in Bewegung. Mako saß an den Felsen gelehnt und hielt sich den Bauch. Kouji sah sie erschrocken an, sprang vom Pferd und kniete sich vor sie: "Was ist, Mako-chan?" Sie lächelte verzerrt. "Ich denke, mein Kind will mit aller Gewalt auf diese Welt, Kouji!" Er nickte, nahm sie auf den Arm und trug sie zu seinem Pferd. Er setzte sie vorsichtig vor sich und machte sich, so schnell es ging, auf den Weg zurück. Nodo kam ihnen schon entgegen und wurde blass, als sie Mako sah. Kouji trug sie in ihr Zimmer und legte sie ins Bett. Dann wandte er sich an Nodo: "Ich werde zum Palast reiten und den Arzt holen. Bleib du bei ihr. Ich mache, so schnell ich kann." Er verließ das Haus. Mako setzte sich etwas auf und sah Nodo an: "Tja, No-chan, jetzt geht es also los. Du kannst mich ruhig allein lassen. Es ist gerade nicht mehr so schlimm und du solltest dringend nach Shao sehen." "Mach du dir mal keine Gedanken um Shao. Der schläft im Moment. Du bist so eine doofe Kuh, weißt du das? Wie bist du nur auf die Schnapsidee gekommen, Genrou nachreiten zu wollen?" Mako lächelte schief: "Na ja, du kennst mich doch! Ich habe den Gedanken nicht ertragen, ihn mit dieser hübschen Frau alleine zu lassen. Wer weiß, auf was für Ideen sie ihn gebracht..." Mako brach ab, ihr Gesicht verzog sich vor Schmerzen. Dann fluchte sie: "Scheiße, No-chan, warum hast du mir nicht gesagt, das es so weh tut?" "Du warst doch dabei, Mako! Ich gehe in die Küche und mache heißes Wasser. Ich bin sofort wieder bei dir." Nodo lief hinaus und betete im stillen, das der Arzt bald kommen würde. Sie hatte bemerkt, das Mako recht stark blutete. Und das war nicht normal. Sie ging zurück zu Mako, tröstete sie und half ihr, so gut sie konnte. Nach zwei Stunden hörte sie jemanden aufs Haus zu reiten. < Oh, bitte, nicht Genrou, der hat mir hier gerade noch gefehlt> stöhnte sie bei sich. Sie ließ Mako, die schon nicht mehr ganz bei Bewusstsein war, alleine und ging zur Tür. Genrou stieg ab, aber er kam nicht allein. Ein großer älterer Herr, der vornehm aussah, begleitete ihn. Genrou strahlte: "Nodo, darf ich dir Kamoto-san vorstellen? Er ist Ruris Vater und außerdem noch Arzt!" Nodo brach in Tränen aus vor Erleichterung: " Sie schickt der Himmel. Kommen sie bitte sofort mit. Mako hat starke Schmerzen, verliert viel Blut und ist kaum noch bei Bewusstsein." Kamoto reagierte sofort. Er folgte Nodo in Makos Zimmer. Genrou, der auch hinein wollte, bekam die Tür vor der Nase zugemacht: "Bleiben sie draußen, Genrou-san. Hier kann ich sie nicht gebrauchen." Genrou starrte eine ganze Weile die geschlossenene Tür an, dann wandte er sich ab und schlich in die Küche. Er setzte sich und starrte an die Wand. Nach einer Stunde, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, hörte er Babygeschrei. Er erhob sich und ging in Nodos Zimmer. Shao, der aufgewacht war,heulte. Genrou nahm ihn auf den Arm und ging mit ihm in die Küche. Dort setzte er Shao auf seinen Schoß und gab ihm etwas zu trinken.Anschließend setzte Genrou den Kleinen auf den Boden und machte ihm etwas zu essen, dankbar für die Ablenkung. Dann hörte er erneut Geschrei. "Shao, warum weinst du denn? Ich bin doch schon dabei, dir...." er drehte sich um und bemerkte, das nicht Shao weinte. Er zuckte zusammen und wollte den Raum verlassen, als Nodo hereinkam. Sie trug ein Bündel auf dem Arm und meinte: "Wo willst du denn hin, Gen-kun? Willst du nicht erst deinen Sohn begrüßen?" Genrou sah sie sprachlos an. Dann kam er zögernd näher und betrachtete den kleinen Kerl auf Nodos Arm. "Er ist kerngesund, Gen-kun. Ein Prachtbursche." "Wie geht es Mako?" Nodo zögerte. "Sag es mir!" Genrou wurde lauter. "Kamoto-san musste schneiden. Euer Sohn lag verkehrt herum und hätte auf normalem Wege nicht zur Welt kommen können. Im Moment operiert er noch, Gen-kun. Ich weiß nichts genaues, ich weiß nur, das sie sehr schwach ist!" Sie wandte sich ab und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Genrou setzte sich an den Tisch und verbarg den Kopf zwischen den Händen. Shao meldete sich und Nodo klopfte ihm auf die Schulter: "Gen-kun, mein Sohn hat Hunger. Hier, halt ihn selbst." Sie drückte ihm das Bündel in den Arm, ohne auf seine Antwort zu warten. Genrou betrachtete seinen Sohn zögernd. Der Kleine hatte sich beruhigt und war am einschlafen. < die Nase hat er eindeutig von Machi. Und die Stirnfalte, wenn er gähnt....> Er lächelte. Plötzlich wurde eine Tür geöffnet und Kamoto-san betrat die Küche. Nodo fuhr herum und Genrou sah ihn nur an. "Was ist mit Makoto, Kamoto-san?" fragte Nodo als erste. "Sie ist sehr schwach und hat eine Menge Blut verloren. Wenn sie kein Fieber bekommt, haben wir das Schlimmste hinter uns. Diese Nacht wird die Entscheidung bringen. Und noch etwas: Sie wird kein Kind mehr bekommen können." "Das ist nicht wichtig. Sie muß nur wieder gesund werden." Genrou hatte sich erhoben: "Ich werde zu ihr gehen, wenn sie nichts dagegen haben Und meinen Sohn nehme ich mit." "Das ist eine gute Idee, Genrou-san. Im Moment ist sie zwar nicht bei Bewusstsein, aber ich bin sicher, sie spürt ihre Nähe." Genrou ging in ihr Zimmer und setzte sich vorsichtig zu Mako auf die Bettkante. Sie war bleich und sah zerbrechlich aus. Es brach ihm fast das Herz, sie so zu sehen. Er legte den Kleinen neben sie und streichelte ihre Hand. "Machi, hörst du mich? Ich bin da und ich habe dir unseren Sohn mitgebracht. Er ist so ein Prachtbursche! Ich bin wahnsinnig stolz auf dich. Du bist so tapfer und mutig, aber das habe ich ja schon gewusst, als du das erste Mal hierher gekommen bist. Ich liebe dich! Du hast mir versprochen, das dir nichts passiert! Du hast es mir versprochen!" Er brach ab, weil ihm Tränen über die Wangen liefen. Eine ganze Weile saß er so da und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Plötzlich spürte er ganz schwach eine Berührung auf seiner Wange. Sein Kopf fuhr hoch. Mako hatte die Augen geöffnet und flüsterte: "Was ist denn los, Gen-kun? Sehe ich so schrecklich aus?" "Du bist aufgewacht. Ich bin so froh!" Er hielt ihre Hand, die immer noch auf seiner Wange lag, fest und drückte sie. Dann küsste er ihre Fingerspitzen. "Wo ist mein Baby?" Genrou nahm den Kleinen vorsichtig auf den Arm und zeigte ihn ihr: "Hier, Machi. Das ist unser Sohn." Mako hob vorsichtig ihren Kopf und sah ihn an: "Ein Junge. Nun hast du auch einen Sohn, so wie Kouji!" Kraftlos ließ sie den Kopf wieder sinken. Genrou legte das Kerlchen in ihren Arm: "Mir wäre es egal gewesen, Machi. Hauptsache,du kommst wieder in Ordnung." Sie lächelte matt und langsam fielen ihr die Augen zu. "Schlaf , Machi. Du musst dich ausruhen. Ich bleibe bei dir." "Kenji," murmelte sie. "Was hast du gesagt" fragte er und beugte sich hinunter, um sie besser verstehen zu können. "Kenji soll unser Sohn heißen, ja?" Er nickte und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn: "Wenn das dein Wunsch ist, soll er so heißen. Kenji gefällt mir." Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief Mako wieder ein. Genrou erhob sich und verließ das Zimmer. Dann stürmte er in die Küche zu Nodo: "Nodo, sie ist aufgewacht. Sie hat mit mir gesprochen." Kamoto blickte auf: "Das ist ein gutes Zeichen." Nodo freute sich: "Oh, Genrou, prima, toll! Ich werde dich ablösen und eine Weile an ihrem Bett sitzen." Er schüttelte den Kopf: "Nein, Nodo, das ist nett von dir, aber du hast schon so viel getan. Kümmere dich um Shao und nachher vielleicht auch um Kenji. Ich weiß nicht, was ich mit ihm tun soll!" Er sah sie hilflos an. Nodo lächelte: "Kenji heißt er also? Ein schöner Name. Ich werde ihn nachher holen, sobald er anfängt zu quengeln. Überlass das nur mir und widme dich deiner Frau!" Er lächelte dankbar und verschwand wieder. Nodo holte die Sakeflasche und goß sich und dem Doktor ein Glas ein: "Kommen sie, wir feiern ein bisschen. Ich denke, das haben wir uns verdient." Kamoto nickte: "Obwohl wir die Nacht abwarten sollten, bevor wir zu optimistisch werden." "Nein, Kamoto-san. Makoto schafft es, da bin ich sicher. Sie würde mich nie alleine lassen. Sie hat mir als kleines Mädchen geschworen, das sie mich immer beschützt, was auch passiert. Und auf ihr Wort kann man sich verlassen." Nodo hob ihr Glas und trank es mit einem Schluck leer. Nach einer Weile hörten sie Reiter ankommen. Kouji war zurück, hatte Hotos Leibarzt und Chichiri im Schlepptau. Nodo lief ihm entgegen: "Endlich." "Wie geht's Makoto?" fragte Chichiri besorgt. Nodo holte tief Luft und erzählte die ganze Geschichte. Als sie fertig war, sagte Chichiri leise: "Dem Himmel sei Dank, das ihr die Tochter eines Arztes aufgelesen habt. Sonst wären wir zu spät gekommen." "Nodo?" Genrou hatte das Zimmer verlassen und kam mit seinem Sohn, der angefangen hatte zu weinen. Nodo ging zu ihm und nahm ihm das Bündel aus der Hand. "Ich kümmere mich um ihn, Gen-kun. Geh du nur wieder zu Mako!" Er lächelte sie dankbar an, ließ die Glückwünsche der anderen über sich ergehen und verzog sich wieder. Nodo zeigte Kenji den anderen. "Er ist so winzig" flüsterte Kouji. Nodo lachte: "Das war Shao auch und sieh ihn dir jetzt an." Aufs Stichwort kam Shao zur Küche hinausgewackelt und strahlte, als er seinen Papa sah: "Pa!" Kouji's Augen wurden riesengroß: "Hat er eben Pa gesagt?" "Es hat sich so angehört," meinte Kamoto, der dem Kleinen gefolgt war. Kouji nahm ihn auf den Arm und wirbelte ihn herum. Shao kreischte vor Vergnügen. Nodo zog sich in die Küche zurück, um Kenji zu füttern. Milchfläschchen hatte sie in weiser Voraussicht aufgehoben und lobte sich im Stillen für ihre Umsicht. Chichiri war ihr gefolgt und betrachtete Kenji versonnen: "Er hat die Nase seiner Mutter..." "Was du alles siehst, Chiri-kun" amüsierte sich Nodo. Die beiden Ärzte kamen ebenfalls herein und wurden von Chichiri spontan bewirtet, nachdem ihm Nodo erklärt hatte, wo alles zu finden war. Hotohori Leibarzt verabschiedete sich nach einer Stunde wieder, er ritt zurück, um dem Kaiser die Neuigkeiten mitzuteilen. Kamoto-san wollte über Nacht bleiben, falls sich Makos Zustand verschlimmern sollte. Schließlich gingen alle zu Bett. Nodo betrat vorsichtig Makos Zimmer und fand Genrou, der auf einem Stuhl vor ihrem Bett saß und am einschlafen war. "Leg dich doch zu ihr, Gen-kun, und schlafe auch. Ich nehme Kenji mit zu mir, wenn es dir recht ist!" Er nickte. "Und jetzt leg dich hin. Mako braucht dich fit und ausgeruht." Er lächelte sie an und gab ihr spontan einen Kuß auf die Wange: "Danke, Nodo-chan. Für alles." Sie wurde rot: "Du hast vielleicht ein Glück, das Mako so tief schläft. Wenn sie das mitbekommen hätte, könntest du auf dem Boden schlafen." Sie kicherte und verließ das Zimmer. Genrou sah ihr nach, zog sich aus und legte sich ins Bett. Nach kurzer Zeit war er eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-09-27T13:28:28+00:00 27.09.2002 15:28
summer-chan: Huuhuu! We are back again!
Taka-chan: *singt* Together, forever, allways!
summer-chan... ignorier ihn einfach... *Taka-chanzurSeiteschubst* Jaaa, also mir gehts schon viel besser und deshalb können wir endlich wieder zusammen comments schreiben!
Taka-chan: *sichdieBäuleanseinemKopfreibt* Ich freue mich auch... Naja, der teil ist natürlich super geworden...
summer-chan: Und so lang!
Taka-chan: *ignoriertsummer-chan* ..und hat mir sehr gut gefallen! Freue mich schon auf part 9!
summer-chan: Diese Eva-Susi FF ist aber auch klasse! An so einer ähnlichen schreiben wir beide auch gerade!
Taka-chan: Genau! Können wir dir einen teil mal zur beurteilung schicken? Wir haben nämlic keine Ahnung ob der gut geworden ist...
summer-chan: *nickt*...
Taka-chan: Naja, wir müssen dann auch mal los, oder?
summer-chan: Ja, ich wurde nämlich ins Kino eingeladen! *zwinkertTaka-chanzu* Wusste gar nicht das du so nett sein kannst!
Taka-chan: Tja... Also sorry, das es diesmal keine Schlägerei gab, vielleicht nächstes mal!

Beide zusammen: Also... MATA NE


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