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Liebe mal etwas anders

SakuraxKakashi oder SakuraxSasuke? Wer weiß ^^
von

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Die Wahrheit

Hey! ^^

Hier mal wieder die Info am Anfang, die glaub ich, langsam unnütz wird. *g*

Zumindest hab ich das Gefühl. ^^ Na ja, egal. ^^

Wenn einer was sagt, ist es normal geschrieben.

Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.°

Wenn ich nervige Zwischenkommentare abgebe, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.)

Jetzt viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Mürrisch gelaunt ging ein berühmter Jonin durch die Straßen von Konoha. Dabei achtete er nicht auf die Personen um ihn herum. Ab und zu stieß er mit jemandem zusammen, doch das war dem Ninja egal. Auch, wenn die Leute, die er angerempelt hatte, sich zu ihm umdrehte und ihn anmeckerten. Immer noch war Kakashi in Gedanken bei der Hokage. Wie konnte sie ihm das antun? Gerade jetzt! Und wieso ausgerechnet er? Das war einfach nicht gerechnet! Es gab genügend andere Ninjas, die für diese Mission qualifiziert waren. Also, warum ausgerechnet er? Seufzend ging Kakashi immer weiter. Bis er auf einmal von einer Person aufgehalten wurde.

„Kakashi! Hey, mein alter Freund und ewiger Rivale! Na, wie geht es dir denn so?“

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah Guy zu dem Kopierninja und schlug ihm mehrfach herzhaft auf den Rücken. Ohne Körperspannung – und wenn Kakashi nicht daran gewöhnt wäre – hätte er sicherlich nachgegeben und wäre nach vorne gestolpert. Da er dies aber verhindern konnte, drehte er sich nur, etwas genervt, zu dem schönen Biest von Konoha um.

„Ich hab jetzt keinen Nerv für dich, Guy. Wenn du mich also bitte entschuldigen wür…“

„Ach, du hast bestimmt nur wieder keine Lust, gegen mich anzutreten, weil du weißt, dass du verlieren wirst!“

°Bei ihm kommt jede Hilfe zu spät.°

„Nein, Guy, ich muss jetzt wirklich gehen.“

„Aber wir haben uns doch gerade erst getroffen! Wir sind doch in der Blütezeit unseres Lebens! Wir müssen unseren Körper und Geist fit halten!“

„Bei dir ist immer jeden in seiner Blütezeit. Trotzdem habe ich keine Zeit für dich. Ich muss mich für eine Mission fertig machen.“

Weiterhin mit schlechter Laune, machte sich Kakashi daran, weiter zu gehen. Er hatte gehofft den heißblütigen Ninja hinter sich gelassen zu haben, doch Guy war ihm schnell hinterher gerannt.

„Sag das doch gleich, Kakashi! Und, was ist es dieses Mal? Eine A-Rang Mission? Bestimmt. Wen musst du dieses Mal beschützen? Ich bin gestern erst von einer Mission zurück gekommen.“

Munter plapperte Maito Guy drauf los, ohne auf das, mehrfache, genervte Stöhnen, Seufzen und Augenrollen von Kakashi zu achten. Dieser fragte sich nur, wie er den Ninja los werden würde. Seit geschlagenen zehn Minuten lief Guy ihm jetzt schon hinterher und fragte, im Endeffekt, immer wieder dasselbe. Kakashi konnte schon sein Haus sehen, als er sich, sichtlich genervt, zu seinem ewigen Rivalen umdrehte.

„Guy, es reicht jetzt wirklich! Ich habe genug um die Ohren, wegen Sakura, dem Kind, Sasukes Rückkehr und jetzt mit dieser beschissenen S-Rang Mission! Würdest du mich jetzt wohl bitte in Ruhe lassen?“

Es passierte nicht häufig, dass Kakashi seine Ruhe verlor, doch jetzt war endgültig das Fass voll. Verwirrt sah der Tai-Jutsu Experte zu dem Kopierninja und sah ihm nach, wie er zu seinem Haus stampfte.

„Sakura und Kind? Sasuke ist zurück? Und eine S-Rang Mission? Wieso bekommt er immer S-Rang Missionen und ich nicht?“ murmelte Guy leise vor sich hin, während er sich wieder auf den Heimweg machte.

°Er kann noch nerviger sein, als Naruto, wenn er Hunger hat. Das ist kaum zum Aushalten, besonders, wenn ich schon so viel um die Ohren hab!°

Noch immer etwas schlecht gelaunt, betrat Kakashi sein großes, schönes Haus. Ihm war gar nicht aufgefallen, wie schnell er hier angekommen war. Zielstrebig ging der Kopierninja die Treppe nach oben, in sein Zimmer. Dabei fiel ihm nicht auf, dass es sehr ruhig, schon etwas zu ruhig, war.
 

Seit gut fünf Minuten hielt Sasuke die schwangere Jonin jetzt schon im Arm. Bis jetzt hatte er noch nicht wirklich heraus gefunden, warum Sakura so sauer auf Hinata war. Sie hatte nicht wirklich viel gesagt, außer manchmal: „Sie ist so doof! Und so was nennt sich Freundin!“

Doch daraus wurde der Uchiha einfach nicht schlau. Immer wieder fuhr Sasuke mit einer Hand über Sakuras Haar und Rücken, während diese ihren Kopf einfach nur an seine Brust lehnte und ihre Arme um seinen Körper schlang.

Sakura wusste selbst nicht genau, warum sie das tat. Auf einmal hatte sie das Gefühl, Sasuke Nähe zu brauchen. Doch langsam kamen ihr Zweifel, an ihrem Tun. Ohne Zweifel gefiel ihr die Umarmung mit dem letzten, noch lebenden Uchiha, doch es fühlte sich nicht so an, wie sie es früher immer gedacht hatte. Unweigerlich musste Sakura an Kakashi denken. An seine Wärme, Nähe, seinen Duft, der so berauschend war. Ganz anders als bei Sasuke.

°Was hab ich nur für Probleme? Das ist die Erfüllung meiner Träume! Sasuke hat mir seine Liebe gestanden! Warum kann ich mich nicht so darüber freuen?°

Langsam löste sich die Medic-nin von dem Jonin und sah ihn an. Zunächst etwas verschüchtert und durcheinander, doch dann verwundert. Sakura konnte nicht so wirklich glauben, dass Sasuke, der früher immer so kalt gewesen war, sie jetzt anlächelte! Na gut, er hatte bereits seine Liebe gestanden, wenn auch nicht sehr romantisch, und er hatte sie geküsst. Schon mehrmals. Doch ein richtiges Lächeln hatte Sakura noch nicht bei ihm gesehen. Es gefiel ihr aber. Es stand Sasuke gut. (Ich weiß, ich schweife gerade etwas ab, aber na ja. Es ist schon recht spät und meine Gedankengänge sind im Moment nicht so dolle. ^^)

„Verrätst du mir jetzt vielleicht mal, warum Hinata eine doofe Kuh ist?“ fragte Sasuke plötzlich und damit wurde Sakura unsanft in die Realität zurück geholt. Zunächst hatte sie keine Ahnung, was der schwarzhaarige Ninja von ihr wollte, doch dann dämmerte es ihr. Sofort verfinsterte sich ihr Blick und mürrisch drehte sie sich um. Mit verschränkten Armen ließ sich Sakura auf ihr Bett fallen und sah zu Sasuke. Dieser war etwas irritiert, durch den Stimmungswechsel.

°Liegt vielleicht an den Hormonen. Wer weiß.°

„Du willst also wissen, warum Hinata ne blöde Kuh ist? Ganz einfach! Sie hat sich eingebildet, nein schon eher drauf fixiert, dass sie schwanger von Naruto ist! Als ich ihr dann aber gesagt habe, dass sie…“

„Moment“, wurde die aufgebrachte Medic-nin von Sasuke unterbrochen, der seinen Ohren nicht so recht traute.

„Hast du gerade gesagt, Hinata wäre schwanger? Dann gehen Naruto und sie aber ganz schön ran. Ich“,

„Jetzt lass mich fertig erzählen, oder ich sag gar nichts mehr!“ meinte Sakura angenervt und unterbrach somit ebenfalls Sasukes Wortschwall.

Dieser wollte schon etwas darauf erwidern, besann sich aber eines Besseren, als er sich an die Sache von heute erinnerte, wo Naruto durch die Fensterscheibe geflogen war. Daher nickte er nur mit dem Kopf und gab damit zu verstehen, dass Sakura fortfahren konnte.

„Gut. Also“, begann die schwangere Jonin und erzählte von dem ganzen Hin und Her, von Hinatas Weinanfall und den Versuchen sie zu trösten. Natürlich erwähnte sie auch Neji und den kleinen Kampf, bis sie aus Hinata die Wahrheit heraus bekommen hatten. An sich erzählte Sakura alles, was bei den Hyuugas so passiert war, wobei sie bei Hinata kleinen Zusammenbruch nicht all zu sehr ins Detail ging. Es brachte ja auch nichts.

Nach dieser kleinen Zusammenfassung verstummte die Jonin auf einmal. Verwundert runzelte Sasuke die Stirn. Was war jetzt daran so schlimm gewesen, so sauer auf die beste Freundin zu sein? Er verstand die Frauen einfach nicht.

Gerade wollte der Uchiha seine Frage laut aussprechen, da begann Sakura weiter zu erzählen.

(Jetzt wird das große Geheimnis gelüftet. *G* Deswegen laber ich euch grad mal ein bisschen voll. *g* Ich kann aber jetzt schon mal sagen, dass es nicht sooo spektakulär ist. Also nicht enttäuscht sein. Denkt dran, Sakura ist schwanger und tickt im Moment ein wenig anders. ^^ Tja, und Hinata… Ach, lest einfach weiter und ich hör auf, so einen Schwachsinn zu fabrizieren! *smile*)

„Ich hab Hinata zur Vorsicht untersucht. Na ja, der Befund war eindeutig. Nicht schwanger. Das hat sie mir aber nicht geglaubt. Als ich das gesagt habe, da hatte sie mir nur zugezischt, dass ich eifersüchtig wäre, weil der Vater von meinem Kind…“

Kurz hielt die rosahaarige Jonin inne und sah an die gegenüberliegende Wand. Aus irgendeinem Grund konnte sie, in Gegenwart von Sasuke, nicht wirklich offen darüber reden, dass das Kind von Kakashi war. Das war im Moment erst einmal nebensächlich. Jetzt ging es um Hinata und sie selbst. Wenigstens einer sollte eingeweiht sein.

„Zumindest hat Hinata mir das zugezischt und ich hab sie nur perplex angestarrt. Ich versteh sie nicht. Ist sie etwa eifersüchtig, weil ich schwanger bin und sie nicht?“

Sasuke wollte auf die Frage antworten, da er nicht gedacht hatte, dass sie rein rhetorisch war, aber da sprach die rosahaarige Medic-nin auch schon weiter.

„Ich hab dann zurück geantwortet, dass sie doch nicht mehr alle Tassen im Schrank habe und bin gegangen. Kannst du dir ihr Verhalten erklären? Ich, für meinen Teil, nicht. So viel ich weiß, hat sie danach wieder angefangen zu weinen. Neji müsste jetzt, so viel ich weiß, bei ihr so.“

Jetzt war sich Sasuke vollkommen sicher, dass er die Frauen niemals verstehen würde. Egal was noch so alles kommen sollte, das Gemüt einer Frau war einfach zu launisch und unbeständig, um es zu begreifen. Doch er wunderte sich mehr über Sakuras Verhalten, als über Hinata. Vor wenigen Minuten war sie noch sauer auf die Hyuuga gewesen und jetzt bildete sich der Uchiha ein, so etwas wie Mitleid und Zweifel bei Sakura zu sehen.

„Hab ich vielleicht überreagiert? Ich hätte nicht so einfach gehen sollen.“

Seufzend setzte sich Sasuke in Bewegung und ließ sich neben Sakura auf dem Bett nieder. Zunächst zögerte er, doch dann legte er einen Arm um die Schwangere und zog sie zu sich. Sakura ließ es geschehen.

„Du brauchst die Schuld nicht bei dir suchen. Ich weiß jetzt nicht, wie sich Hinata und die Anderen so in den vergangen Jahren verändert haben, aber ich denke mal, für Hinata war das einfach zu viel. Vielleicht hatte sie schon immer einen ausgeprägten Kinderwunsch.“

(Ja, ja, Sasuke der Psychiater. *g* Aber ich hab ja schon gesagt, der Grund ist nicht so wirklich dolle. ^^ Mir ist aber auch nix besseres eingefallen. Erst hatte ich vorgehabt, dass Hinata Sakura eine scheuert, das fand ich dann aber zu übertrieben. ^^ Okay, ich nerve bestimmt schon wieder. *smile*)

„Vielleicht…“

Auch wenn Sasukes Erklärung, für das eigenartige Verhalten der Hyuuga, nicht sonderlich überzeugend klangen, so ging es Sakura jetzt schon viel besser. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie einfach nur jemanden davon erzählt hatte. Vielleicht war es ja aber doch Sasukes Nähe, die, obwohl Kakashis auf irgendeine Art und Weise angenehmer war, doch sehr schön war.

Doch erneut wurde Sakura unsanft aus ihren Gedanken gerissen und in die Gegenwart zurück katapultiert. Der Grund dafür war ein mehrfaches Klopfen an ihrer Zimmertür. Reflexartig sagte Sakura: „Herein.“

Dabei hatte sie jedoch nicht daran gedacht, dass Sasuke noch immer einen Arm um sie gelegt hatte und sie sich sehr nahe waren. Etwas erschrocken sah die Jonin zu ihrem „Besucher.“

Kaum das sie ihn erblickt hatte, hatte sie sich aus Sasukes Umarmung gelöst und war etwas von ihm gerückt. Dieser quittierte dies nur mit einem unmissverständlichen Grummeln und einen wütenden Blick zu der grauhaarigen Person, die noch immer an der Tür stand.
 

Kakashi war sichtlich schockiert, als er Sakura und Sasuke umarmt gesehen hatte. Natürlich ließ er sich das nicht anmerken. Aus verschiedenen Gründen. Zum Einen wollte er so verhindern, dass Sakura sich bedrängt fühlte und er wollte Sasuke nicht den Triumph überlassen, dass er Sakura sehr nahe war, im Gegensatz zu ihm selbst. Doch Kakashi war schon immer ein Mensch gewesen der, was Gefühle anging, schon immer eher verschlossen war und selten seine eigentliche Gefühlsregung preisgab. So auch jetzt. Von einer Sekunde auf die Andere wurde aus dem, etwas genervt und schockierten Gesichtsausdruck, eine emotionslose Maske, die meistens nur ein Gegner zu Gesicht bekam.

Mit Genugtuung stellte der Kopierninja jedoch fest, dass sich Sakura sehr schnell von Sasuke abwandte und sogar von ihm weg rutschte.

„Ähm.“

Etwas nervös und mit geröteten Wangen, sah Sakura ihn an. Dabei spielten ihre Finger mit einer Haarsträhne, die sie immer wieder darum wickelte.

„Was gibt’s?“

Sakura war etwas verwundert, Kakashi mit einem so gefühlslosen Gesicht zu sehen. Es verletzte sie sogar auf eine absurde Weise. Trotzdem sah sie ihn fragend an. Dabei entging der Jonin nicht, dass Sasuke abfällige Blicke zu seinem ehemaligen Sensei warf.

°Wenn die Beiden sich nicht bald vertragen, halte ich es keine zehn Sekunden mehr hier aus! Und das soll noch zwei Wochen so von statten gehen? Nie im Leben! Ohne mich!°

„Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich für die nächste Zeit nicht da bin. Eine Mission. Dann will ich auch nicht länger stören.“

Erschrocken sah die schwangere Jonin zu dem Vater ihres Ungeborenen. Er sollte auf Mission? Noch ehe sie etwas darauf erwidern konnte, hatte Kakashi die Tür hinter sich zugezogen und war somit aus dem Zimmer gegangen.

„Gut, jetzt ist er weg. Da kann er ja nicht mehr stören“, meinte Sasuke und drehte sich zu Sakura um. Doch diese starrte noch immer die geschlossene Tür an. Anscheinend hatte sie die Worte des Uchihas nicht mitbekommen. Auf einmal sprang die rosahaarige Jonin von dem Bett auf und rannte zur Tür. Dort angekommen riss sie diese auf, knallte sie hinter sich zu und rannte geradewegs in Kakashis Zimmer. Ohne anzuklopfen betrat sie es. Doch dort war niemand. Augenblicklich drehte sich Sakura um und rannte zur Treppe und diese dann hinunter. Dort lief sie geradewegs in einen voll beladenen Kakashi. Ein großer, schwerer Rucksack, sowie mehrere große Waffen fielen mit einem Knall zu Boden. Gerade wollte der Jonin eine genervte Antwort geben – er war noch immer etwas geschockt, von dem was er gesehen hatte und daher hatte sich seine, ohnehin schon schlechte Laune, nicht gerade gebessert – da fiel ihm die rosahaarige Jonin um den Hals. Mehr schluchzend als normal redend brachte sie hervor: „Geh nicht! Ich will nicht, dass dir was passiert!“

Sakura war von Anfang an klar gewesen, dass es keine einfache Mission werden würde. Dafür hatte Kakashi einfach zu ernst geschaut. Auch jetzt wurde ihre Vermutung nur bestätigt, denn auf eine normale Mission brauchte man nicht so viel Gepäck und schwere Waffen mitnehmen.

(Kein Schimmer ob das so stimmt, aber bei mir ist das jetzt einfach mal so. ^^)

Etwas überwältigt legte Kakashi einen Arm um seine Angebete. Mehr jedoch nicht.

„Was ist es für eine Mission?“ fragte Sakura leise.

Irgendwie hatte sie Angst vor der Antwort. Sie wollte nicht hören, dass die Mission gefährlich war und vielleicht auch noch lange dauerte. Doch brauchte sie Gewissheit.

Nach kurzer Zeit antwortete der Kopierninja. Er hätte nicht gedacht das Sakura so reagieren würde. Nicht nach dem, was er in ihrem Zimmer gesehen hatte. Daher erfüllte ihn ihre Sorge, auf abstrakte Art, mit einem warmen, schönen Gefühl im Bauch. Kakashi fand es schön, dass sie sich Sorgen um ihn macht. Angst, um sein Leben hatte. Das hieß zumindest, dass sie etwas für ihn empfand, auch wenn er nur die Sorge um einen Teamkollegen war.

„Es ist eine S-Rang Mission. Ich muss Informationen vom Feind beschaffen. Mach dir aber keine Sorgen.“

„Doch! Mach ich aber! Schließlich will ich nicht das dir was passiert!“

Sakura hatte Kakashi los gelassen und sah ihn etwas empört an. Dachte er denn allen Ernstes, sie würde sich keine Sorgen machen? Er war schließlich der Vater ihres Kindes! Zudem hörte sich die Mission nicht gerade einfach an.

„Wie lange? Wie lange wirst du weg sein?“

Einen Moment überlegte der Kopierninja. Tsunade hatte nicht viel über die Mission verraten. Nur so viel. Er musste, mit zwei seiner Anbu- Kollegen, ein wichtiges Dokument beschaffen. Um was es sich dabei genau handelte, wollte die Hokage noch sagen. Am Tag des Aufbruches. Also morgen. Doch über die Dauer, geschweige denn den Aufbewahrungsort, hatte Tsunade keine Silbe fallen lassen.

„Ich weiß es nicht. Ich weiß sowieso kaum etwas darüber.“

Das war nicht gerade hilfreich, um Sakura zu beruhigen. Das merkte Kakashi anscheinend selbst, denn schnell fügte er hinzu: „Aber das bekomme ich morgen noch gesagt. Kurz bevor wir aufbrechen.“

„Was? Morgen schon?“

Als Antwort nickte der Jonin nur. Was sollte er auch schon groß darauf erwidern?

Wie Kakashi aber mit Verwunderung feststellen musste war, dass Sakuras Augen matt wirkten. Kurz darauf trat ein leichter Schimmer in ihre Augen. Jedoch nicht so, wie er es sich gerne gewünscht hätte.

Langsam sammelten sich Tränen in Sakuras grünen Augen. Zwar versuchte die Jonin die Tränen zurück zuhalten, doch schaffte sie es nicht ganz. Eine, nein zwei vereinzelte Tränen fanden ihren Weg nach draußen und liefen sacht und lautlos über Sakuras Wangen.

„Bitte, weine nicht“, sagte Kakashi leise.

In ihm kam der Drang auf, die rosahaarige Medic-nin fest in seine Arme zu schließen und ihre Tränen wegzuwischen. Jedoch widerstand er ihm und sah nur in ihre Augen.

Mit schnellen, schon fast wütenden Bewegungen, wischte Sakura ihre Tränen weg und funkelte Kakashi an. Der Kopierninja war etwas überrascht, schob es aber einfach mal auf den Hormonhaushalt der Schwangeren.

„Komm ja schnell und gesund wieder! Ich werde dich nicht zusammen flicken!“

Mit diesen Worten drehte sich Sakura auf dem Absatz um und ging ins Wohnzimmer. Dort fiel ihr Blick auf die zerbrochene Fensterscheibe. Ein trauriges Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Wie gerne hätte sie doch Kakashi umarmt? Seine Nähe gespürt oder seine weichen Lippen geküsst? Doch Sakura wusste, dass sie so dem Kopierninja nicht helfen würde. Im schlimmsten Fall wäre er immer in Gedanken an sie und könnte sich nicht auf seine Mission konzentrieren. So etwas war bereits vorgekommen. Doch hatte Sakura bis jetzt nur davon gehört. Zudem hatte Sakura Angst, dass wenn sie sich von Kakashi verabschieden würde, es vielleicht ein Abschied für immer sein könnte.

°Hab ich denn richtig gehandelt? Ich brauch unbedingt mal meine Zeit für mich.°

Fest entschlossen diesen und vielleicht einen weiteren Tag, Sasuke und Kakashi aus dem Weg zu gehen, stand Sakura auf und sprang kurzerhand aus dem zerstörten Fenster. Heute wollte sie einfach mal den Rest des Tages für sich alleine haben. Vielleicht könnte sie etwas trainieren? Natürlich würde Sakura nicht zu viel und übermäßig trainieren. Schließlich musste sie Rücksicht auf das Ungeborene nehmen. Daher ging die Jonin in Richtung der Trainingsplätze.

Wütend starrte Sasuke die geschlossene Tür an. Was fiel Sakura ein, einfach diesem trotteligen Ninja hinterher zu rennen? Was sollte das denn nur? Er war ein Uchiha und hatte damit eindeutig mehr zu bieten.

°Ich kann nur hoffen, dass das an Sakuras Hormonen liegt. Zumindest werde ich mir das nicht länger mit ansehen. Sakura wird schon sehen, dass ihr Herz nur für mich schlägt.°

Mit energischen Bewegungen, die trotzdem geschmeidig wirkten, stand der Uchiha auf und verließ Sakuras Zimmer. Er ging geradewegs in sein Zimmer. Da dies aber im Erdgeschoss lag, musste Sasuke erst einmal die Treppe hinunter. An der Haustür stand Kakashi, der gerade ein Kunai vom Boden aufhob und es in eine Tasche verstaute.

„Na, wann geht es denn auf Mission?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“

„Ich sehe aber auch so, dass das wohl nicht mehr so lange hin ist. Keine Angst, ich werde auf Sakura schon aufpassen.“

Mit wütenden und provozierenden Blicken sahen sich die beiden Ninjas an. Sasuke war sich sicher, seinen ehemaligen Sensei zur Weißglut gebracht zu haben, doch dem war nicht so.

„Ich werde dann jetzt mal in mein Zimmer gehen. Ich muss jetzt noch etwas weiter packen.“

Mit einer sehr ruhigen Stimme und einem gelassenen Gesichtsausdruck, erhob sich Kakashi vom Boden und sah den Uchiha an. Danach schulterte er seinen Rucksack und stieg die Treppe nach oben. Sauer starrte Sasuke dem Kopierninja nur nach.
 

„Hey! Jemand da?“

Immer wieder klopfte der blonde Chaosninja an die Tür von Hinata. Ein Bediensteter hatte ihm die Haustür geöffnet, doch bis jetzt hatte er von seiner Freundin noch kein Lebenszeichen gesehen. Dabei wollte er ihr doch so viel erzählen! Damit angefangen, wie Sasuke zu Sakura stand. Außerdem war Naruto gerne bei Hinata.

„Hinata! Bist du überhaupt da? Komm schon! Ich bin’s, Naruto!“

Erneut klopfte Naruto an die Holztür und wartete auf eine Reaktion. Es passierte nichts. Zumindest dachte dies der Chunin zunächst. Doch dann hörte er auf einmal ein leises Schluchzen.

°Was ist los? Ist was mit Hinata passiert?°

Gerade wollte Naruto einfach die Tür eintreten, als er hörte, wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und die Tür sich langsam öffnete. Nicht wie erhofft stand Hinata ihm gegenüber, sondern ihr Cousin Neji.

„Neji! Sag, ist mit Hinata was passiert? Warum hast du nicht gleich geöffnet? Kann ich sie sehen?“

Wild durcheinander prasselten die verschiedensten Fragen auf den Hyuuga ein. Statt einer Antwort, was bei Naruto zu mühsam gewesen wäre, weil dieser manchmal etwas braucht, bis er etwas versteht, ging Neji einfach nur zur Seite und an Naruto vorbei. Es war ihm sowieso schon zu viel gewesen. Eine gute halbe Stunde hatte er mit damit zugebracht, Hinata zu beruhigen und zu trösten. Natürlich hatte er auch erfahren wollen, was zwischen ihr und Sakura passiert war, doch da hatte sich seine Cousine beharrlich ausgeschwiegen.

Verwundert blickte Naruto dem schwarzhaarigen Ninja nach, wandte sich dann aber der geöffneten Tür zu. Dort sah er Hinata. Sie kauerte auf ihrem Bett und sah aus roten und geschwollenen Augen zu ihm.

„Hinata! Was ist denn passiert?“

Mit schnellen Schritten rannte der Chaosninja auf seine Freundin zu und setzte sich eilig neben sie. Liebevoll nahm Naruto die junge Hyuuga in den Arm.

°Naruto! Oh, nein! Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann ihm doch unmöglich die Wahrheit sagen! Dann hält er mich bestimmt für eine Irre!°

Mit ordentlich Nachdruck stieß Hinata ihren Freund weg. Dieser sah nur verwundert drein.

„Hinata? Was ist denn los?“

„Kannst,… Kannst du mich bitte alleine lassen?“ bat Hinata und sah aus großen Augen zu Naruto. Dieser konnte ihr einfach keine Bitte abschlagen, egal wie schwer es ihm fiel.

„Ist alles in Ordnung, Hinata? Bist du dir sicher, dass ich dich alleine lassen kann?“ fragte Naruto besorgt nach. Doch als die Hyuuga nur mit dem Kopf nickte, erhob sich Naruto, mit einem seufzen widerwillig. Ihm war zwar nicht danach, Hinata jetzt alleine zu lassen, aber wenn es ihr Wunsch war…

Kaum das Naruto die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte er leise Schluchzer. Es zerbrach ihm fast das Herz. Doch was sollte er schon groß tun? Hinata würde ihm schon, früher oder später erzählen, was los war. Jetzt musste er einfach Vertrauen zu ihr haben. Schweren Herzens machte sich Naruto daher auf den Weg nach Hause.
 

So, hier endet das Kapi ^^

Hoffe mal, es hat euch gefallen *g*

Ich weiß, der Teil mit Naruto und Hinata ist etwas sehr kurz geraten, aber eigentlich geht es hier ja auch um Sasuke, Sakura und Kakashi. ^^

Nun gut, ich hab das Kapi auch häufig spät abends geschrieben, was ich normalerweise nicht mache… Na gut, deswegen ist manchmal auch der totale Klump dabei! *g*

Ihr habt auch sau glück. Ich bin im Moment so aufm Hessisch babble Trip. *g*

Ich hab manchmal hier so Hessisches Zeug hingeschrieben und dann wieder weg gemacht. ^^

Gut, das hat auch nicht so den Effekt, wie wenn man Hessisch labbert, aber na gut. Das hat ja hier nix mit der ff zu tun, ne? ^^

Ich erhoffe mir dann mal wieder ganz viele Kommis! *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von:  Doena
2007-10-28T12:57:55+00:00 28.10.2007 13:57
warum muss kakashi immer dann weg wenn es interessant wird?
Darf er denn nicht auch mal glücklich werden T_T
Von: abgemeldet
2007-10-22T15:24:12+00:00 22.10.2007 17:24
YAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die stelle mit kaka und saku war mal wieder sooo süß!!!!!!!!!
Wie du weißt mag ich das pairing i-wie xD
Also deshalb hat es mir gefallen als sakura so gedacht hat das es bei kakashie angenehmer is xD
Kannst du mir vllt sagen wie die anderen leser zu dem pairings stehen???
Das wäre echt nett^^
ui mach schnell weiter war wirklich klasse^^

lg sasulovesaku
Von:  nyappy_Aki
2007-09-29T14:05:20+00:00 29.09.2007 16:05
Lol, deine Zwischenkommentare sind voll lustig. xD
Wie du immer so um den Brei herumredest und so. *gg* Findsch lustisch. xDDD

Ayaaaaaaa, Kakashi muss auf Mission!!
Da hat dann aber Sasuke Zeit, sich an Sakura ranzuhangeln. xD
Aber das is unfair, dann muss Kakashi später aber auch sowas wie ne Extrazeit für sich und Sakura allein haben. >_<
Dann kann se ja auch merken, mit wem's ihr besser gefallen hat. XD
Oder du lässt dir was ganz anderes einfallen. :P
Frag mich ja auch, wie Kakashi's Mission laufen wird und ob er heil wiederkommt.
Oder vielleicht wird er als vermisst erklärt und Sakura geht ihn suchen oder sowas inner Art. xD
Zum Glück sind die nächsten beiden Chaps schon hochgeladen, kann ich denn gleich weiterlesen. *gg*
Ach ja und sorry, dass die Kommis so spät kommen. xD°

dat Aki~
Von: abgemeldet
2007-09-11T16:40:42+00:00 11.09.2007 18:40
Ich fand das Kapi toll^^
Wobei ich jetzt erst recht der Meinung bin, dass Hinata ein bisschen (sehr viel) übertreibt!
Dass Kakashi jetzt auf Mission ist, finde ich eigentlich gar nicht so schlimm... *hüstel*
*SakuSasu Fähnchen raushohl*
Da hat Sasuke auch mal eine Chance^^
Wobei ich hier scheinbar auf verlorenem Posten kämpfe... *snief*
Super ff *knuddel*

Von:  MayLuSan
2007-09-05T18:15:49+00:00 05.09.2007 20:15
Juhu danke für die ENS freu mich auf ne neue ^^
könntest du mir für deine anderen Geschichten au dann weiter ENS schreiben auch wenn ich nich bei jeder FF n kommi hinterlass?
sieh das hier als ULTRA-KOMMI an :D wär super
hdl bussalüs MayLuSan
P.S: Ich würds begrüßen (:D scheiß wort viel zu förmlich...)wenn Kakashi die geile sau mit Saku zamm kommt....... aufn Sasu pfeiff ich ihm mom .... =D
Von: abgemeldet
2007-09-03T08:37:03+00:00 03.09.2007 10:37
*Endlich funzen meine Server wieder*
Bravo, sag ich nur. Einfach spitze wie du gekonnt die Handlung in die Länge gezogen hast bevor endlich raus kam was nun mit Hinata los war. Ich wurde eim lesen immer schneller weil ich's endlich wissen wollte.^^
Bin gespannt wie's weiter geht.
Bis denn.
Von:  XxGirlyxX
2007-09-02T14:27:53+00:00 02.09.2007 16:27
schön schön
mach weiter so und schick mir dann doch bitte wieder eine ENS
thx für die ENS
lg XxGirlyxX
Von:  V-Lynn
2007-09-02T13:24:44+00:00 02.09.2007 15:24
voll schön^^
mach weiter so^^
ich hoffe der liebe tolle einfache heiße^^ kakshi kommt heile zurück^^
ich persöhnlichfänd esviel besser wennerund sakurazusammen kommen würden^^
schreib schnell weiter
naruto98
Von:  Cherry_chan19
2007-09-02T12:07:16+00:00 02.09.2007 14:07
Das war ja ein Kapi!!!!
Echt super.

Das was mit Hinata und Sakura vorgefallen ist....
Aber Hinata verstehe ich auch nicht ganz *immer wieder denken*

Ich hoffe auch das Kakashi alles heil übersteht!!!
Und das währenddessen nichts, mit SAkura passiert. *auch darüber nachdenken, was alles passieren könnte*

BIn echt schon sehr gespannt wie es weiter geht!
Und auch mit Naruto und Hinata!^^

Also
By By
Kagome-chan19
Von: abgemeldet
2007-09-01T21:43:59+00:00 01.09.2007 23:43
Tolles Kaptiel.

Ich versteh aber Sakura echt nicht mehr, solche Stimmungsschwankungen sind doch nicht normal, auch für nicht ne schwangere, oder?

Finde den Teil mit Naruto und Hinata zwar schön, aber Naruto würde sich niemals zu verhalten! Das passt einfach ned

Kakashi auf ner Mission? dachte eig. das wird ein kakashi x Sakura FF.


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