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Verdammt ich lieb dich!

Ich lieb dich nicht!
von

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Unser erster Kuss..

Unser erster Kuss..
 

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Wieder eine ÜberarbeitungxD

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->Erzählersicht^^
 

Der Raum wurde von einem leisen 'Tick, Tack' erfüllt.

Die Uhr tickte unablässig weiter und schien jede Sekunde in die Ewigkeit zu ziehen. HoroHoro, der auf einem kleinen, weißen Höckerchen saß, starrte stumm vor sich hin und beachtete die Uhr nicht einmal.

Geschlagene zwei Stunden saß er nun schon auf diesem kleinen Stuhl und wartete darauf, dass die kleine Person vor ihm endlich die Augen aufschlug.

Doch es geschah nicht.

Seufzend lehnte sich der Ainu zurück und besah sich den Lilahaarigen, welcher in einem weißen Bett lag und schlief. Natürlich würde er irgendwann wieder aufwachen, das war dem Jungen klar, doch zehrte es trotzdem an seinen Nerven, ihn so daliegen zu sehen.

Es hatte ihn überrascht seinen Ex-Freund in dieser Bar zu sehen, in der sie beide immer gewesen waren. Ihm war es zuerst unangenehm gewesen alleine in dieser Bar zu sein, hatte er sich doch immer wieder erinnert an ihre schöne Zeit.

Ihre verdammt schöne Zeit, musste HoroHoro sich eingestehen.

Diese war nun vorbei, hatte Ren ihm gesagt.

Dieser Ren lag nun vor ihm und konnte seine Augen nicht öffnen.

Ob er das so geplant hatte?, schoß es dem Blauhaarigen durch den Kopf, doch verwarf er den Gedanken sofort wieder. Wer sollte soetwas Dummes schon planen?

Entschieden den Kopf schüttelnd, stand Horo auf und ging zum Fenster.

Draußen regnete es, als würde der Himmel weinen über ihr kleines Trauerspiel.

Kurzerhand öffnete er das Fenster und hob die Hand in den Regen, welcher ihm sogleich auf die Handfläche tropfte und dabei ein angenehm kühles Gefühl hinterließ.

Es entfuhr ihm erneut ein Seufzer. Früher hatte Ren ihm immer gesagt, er solle das nicht tun, es sei kindisch und unnötig. Nun lag Ren ohne Bewusstsein in einem weißen Bett und konnte ihm nichts vorschreiben.

In diesem Moment wünschte sich der Blauhaarige, dass er angeschnauzt wurde von seinem Ex, doch es geschah nichts. So absurd es ihm auch vorkam, doch würde HoroHoro alles geben, um sich von dem anderen anmeckern lassen zu können.

Dem Chinesen musste doch klar gewesen sein, was er tat, dachte HoroHoro erneut nach.

Wieso hatte er sich so zulaufen lassen? Wo er doch so überhaupt nichts vertrug. Gewissensbisse packten den Blauhaarigen, er hätte ihn aufhalten müssen, wie früher.

Immer wenn Ren gedacht hatte, er müsste mal das Glas heben, so hatte Horo ihm Einhalt geboten, wenn er gemeint hatte, dass es dem Chinesen schaden würde. Und Ren hatte auf ihn gehört.

Diesesmal war er alleine gewesen und es war niemand dort gewesen, der ihm hätte sagen können 'Hör auf!'.

Vielleicht hatte er einfach zu sehr darauf gesetzt, dass jemand - jemand ganz bestimmtes? - kommen würde und ihm Einhalt gebieten würde.

Vergebens.

HoroHoro, welcher sich wieder an Rens Bett begeben hatte, sah dem Chinesen direkt ins Gesicht. Keine Reaktion des Jungen. Traurig wandt HoroHoro seinen Blick ab und sah wieder zurück zum Fenster.

Wäre er nun da draußen, müsste er nicht den Anblick ertragen, der ihm mehr als zu Schaffen machte, doch andererseits müsste er dann damit leben, dass er den Chinesen erneut im Stich lassen würde.

Wer von den beiden hatte eigentlich Schluss gemacht?

Einen Moment lang musste der Ainu wirklich überlegen, bis es ihm wieder einfiel. Oft war HoroHoro von anderen angemacht worden, woraufhin Ren immer aus der Haut gefahren war vor Eifersucht, blanker Eifersucht. Doch andererseits konnte der Chinese auch nicht zeigen, wie sehr er ihn doch (angeblich) liebte, zumindest vor anderen Leuten. So hatte sich eines zum Anderen entwickelt und nach einem kurzen Gespräch hatten es beide für besser befunden, ab sofort getrennte Wege zu gehen.

Ein Fehler, der dem Blauhaarigen jeden Morgen, an dem er alleine erwachte, vor Augen geführt wurde.

Seine Liebe für den Chinesen war noch immer da. Und sie war alles andere als klein.

Er verstand noch immer nicht, wie er nur hatte zustimmen können, dass es nichts mehr brachte zusammenzusein, wo er doch so glücklich gewesen war. Gut, ab und an hatten sie sich wie immer gestritten, doch so waren sie doch auch zusammengekommen!

Vor drei Jahren, ein paar Monate nach dem Schamanenturnier, hatten sich die beiden mal wieder gestritten.

Kurz überlegte HoroHoro, wobei er lächeln musste. Der Ainu hatte dem Chinesen seine letzte Milch abgeluchst und war durchs ganze Haus gerannt, um den Schlägen des Lilahaarigen zu entkommen.

Vor lauter Hast hatte HoroHoro jedoch einen Schuh übersehen, den er erst kurz zuvor achtlos weggeworfen hatte, und war unsanft zu Boden gebrettert. Sein Verfolger hatte ihn ausgelacht und sich kurz darauf auf seinen Rücken gesetzt. Wie ein Raubtier, das seine Beute erlegt hatte, hatte Ren gegrinst und dem Ainu einen Schlag gegen den Hinterkopf verpasst. Lass das, hatte Horo gemeint und hatte sich den Kopf gerieben. Der Aufprall war Strafe genug gewesen, hatte der Blauhaarige befunden und gejammert.

Jedoch hatte sich der Chinese nicht so einfach hinters Licht führen lassen, er hatte seine Milch aus der Hand des Ainus genommen und es sich auf dessen Rücken bequem gemacht. Ren, hatte HoroHoro wieder gesagt, das tut wirklich weh! Ein Kopfschütteln hatte angezeigt, wie egal dem Chinesen das gewesen war.

Triumphierend hatte er seine Milch geöffnet und einen Schluck getrunken. Bevor der Lilahaarige hatte reagieren können, hatte der Blauhaarige sich jedoch gesträubt und den Chinesen von sich herunterbekommen, in dem er ihn von sich geschüttelt hatte. Die Milch, welche eben noch getrunken worden war, war dem Lilahaarigen aus der Hand geflogen und hatte sich auf den Chinesen, sowie den Ainu ergoßen. Grummelnd hatte HoroHoro an sich hinab gesehen und war auch gleich von Ren dumm angemacht worden. Schulterzuckend war der Ainu aufgestanden und hatte etwas von wegen, er solle sich nicht so aufregen, gemeint. Nicht so aufregen?, hatte Ren wütend nachgefragt und den Arm des Ainus gepackt, um ihn wieder auf den Boden zu ziehen. Was auch immer der Chinese hatte bezwecken wollen, es gelang nicht so ganz, denn Horo, welcher schon gestanden hatte, war auf der Milch unter sich ausgerutscht und direkt auf dem Chinesen gelandet. Überrascht hatten sich die beiden in die Augen gesehen, welche, ebenso wie ihre Lippen, nicht weit voneinander entfernt waren.

Plötzlich war es, als hätten sie beide es abgesprochen. Die Distanz zwischen ihren Gesichtern wurde von Sekunde zu Sekunde kleiner und letztendlich hatten sich ihre Lippen ganz getroffen. Keiner der beiden schien so richtig kapiert zu haben, was vor sich gegangen war, doch es war ihnen wenigstens für einen Moment egal gewesen.

Schon im nächsten hatte Ren seine Fassung wieder gewonnen und den Ainu von sich gestoßen. Zitternd war er mit der Hand über seinen Mund gefahren und hatte den Blauhaarigen verwundert angestarrt. Dieser war ebenso überrascht gewesen, doch hatte er nach einem kurzen Moment angefangen zu Lächeln.

So war das gewesen. Danach hatte es nicht mehr lange gedauert und die beiden waren zusammengekommen. Ganze drei Jahre lang hatten sie ihr Leben geteilt. Nun waren sie schon ungefähr einen Monat nicht mehr zusammen, der schlimmste Monat im Leben des Ainus.

Erinnerungen, daraus bestand sein Leben zur Zeit. Erinnerungen an seine erste große Liebe. Wie hatte das nur geschehen können?

Gedankenverloren setzte sich der Blauhaarige erneut auf den kleinen weißen Stuhl und betrachtete den grauen Boden unter sich. Er hob sich merkwürdig kahl vom Rest des Zimmers ab. Alles war weiß, weiße Wände, weiße Gardinen, weiße Bettwäsche, alles weiß, nur der Boden nicht. Sein Grau kam dem Ainu schon fast unheimlich vor, es erinnerte an eine Leiche, die vor ihrem Ableben schon nicht sehr gesund gewesen war.

Kopfschüttelnd vertrieb er die Schreckgespinste aus seinem Kopf und sah wieder zu seinem Ex-Freund.

Erschrocken sprang er auf, als er sah, dass ihn zwei gold-gelbe Augen anstierten. "Ren!", presste er hervor.

Die Reaktion des Angesprochenen war ein Blinzeln. Für einen kurzen, einen ganz kurzen Moment, hatte der Ainu die Einbildung, Ren würde sogleich seine Augen ein letztes Mal schließen, für immer.

Doch auch diesen Gedanken verdrängte er und machte einem sachten Lächeln Platz.

"Wie geht es dir..?", fragte er nach einer Weile leise.

Er bekam keine Antwort, sondern wurde weiterhin von den bernsteinfarbenen Augen beobachtet, die so gar nicht lebhaft aussahen. Leicht besorgt schritt HoroHoro näher an das Krankenbett heran und legte eine Hand an die Wange des Chinesen, während er seine Frage wiederholte: "Wie gehts dir, Ren?"

Eigentlich hätte sich der Blauhaarige über eine Reaktion des Chinesen freuen müssen, doch er tat es nicht, da seine Reaktion nichts anderes war, als seine Hand wegzuschlagen - wenn es auch unendlich schwach war - und den Blick abzuwenden.

"Ren.."

Traurig senkte der Blauhaarige den Blick und setzte sich wieder auf den Stuhl. Ren würde nicht reden. Noch nicht.

Doch HoroHoro hoffte, dass er seine Meinung noch ändern würde.

Ihm war klar, dass sein Stolz es ihm verhinderte so einfach nachzugeben, doch der Ainu hatte Zeit, viel Zeit, die er dem Chinesen gerne schenkte und sich davon erhoffte etwas seiner Zeit zurückzubekommen.
 

~~~

8D

....jaaa..

Najaûu...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Rici-chan
2009-07-05T14:52:22+00:00 05.07.2009 16:52
also...
hatte Ren wohl ne alkoholvergiftung?
wenn er so schwach ist und nicht aufwachte...
hoffentlich finden sie wieder zusammen!
Von: abgemeldet
2008-02-20T19:48:10+00:00 20.02.2008 20:48
dein kappi is so gut wie das vorherige,auch wenn das jez einem happy-end gleicht!!^^
bestimmt wirds ein unhappy-end,du schreibst ja imma traurige!XDD
war total cool,also schreib bitte weiter!!>.<
*nich abwarten kann,weiterzulesen*
lg,-MoonDragonGirl-
Von:  Rici-chan
2007-09-09T20:26:14+00:00 09.09.2007 22:26
das mit der mild -> witzig
das andere eher traurig. spring über deinen schatten!
Von:  Renchen
2007-08-30T19:53:58+00:00 30.08.2007 21:53
och wie süüüüüüüüüüüüß!!!!!!
der erste Kuss von den beiden war ja echt zuu niedlich x33333
total knuffigxDD
Das kapi ist dir klasseeee gelungen^^
*knuddelwuschel*
hdggggggggggggggggggdl
Rencheee~n
Von:  RenTao_Kill_Lonesome
2007-08-29T19:43:45+00:00 29.08.2007 21:43
Cool o.o
Das Kapietel ist toll geworden +.+

Die Geschichte mit der Milch war genial XD
^_^

Deine RTKL
Von: abgemeldet
2007-08-29T17:39:23+00:00 29.08.2007 19:39
Wieder mal supi geschrieben xD
-.- Mann sind die beiden blöd...!!!!! >.<
Wenn die sich lieben, wieso haben sie sich dann getrennt?!
*grummel*
Hoffentlich kommen die beiden schnell wieder zusammen...
*dich anglubsch*
Alles hängt von dir ab xD
Von: abgemeldet
2007-08-29T15:09:39+00:00 29.08.2007 17:09
Was soll den das heißen so...ja jetzt ist es immerhin vorbei? *drop*

Nun das Kap war ja richtig sweet! *grins*

Muss ich echt gestehen, hoffentlich vertragen die beiden sich irgendwann wieder! *smile*

Echt typisch diese Situation mit der Milch! *hahahahaha*

Das hat mir echt gefallen!

Aber die Reaktion von Ren war ja echt schon extrem, das er einfach die Hand weggeschlagen hat, eigentlich hat er doch ganz andere Gefühle! *drop*

Aber einfach nur genial!

Freu mich schon auf das nächste Kapi!

Schreib schnell weiter!

by by

Mimi
Von: abgemeldet
2007-08-29T14:36:01+00:00 29.08.2007 16:36
Ui wie romantisch^^hehe
Ich find verdammt geil und ich hoffe es geht auch bald schnell wieder weiter^^


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