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Konohas verlorene Kinder

Es sollte mal ein Oneshot werden :P
von

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kurzbeschreibung kapi 9
 

Um ihren letzten Gegner nicht zu einem Teil ihrer Persönlichkeit werden zu lassen, schlief Sakura sehr lange. Als Sasuke allein von der Besprechung bei Tsunade zurück kam, fand er sie wieder erwacht im Badezimmer und schenkte er ihr die Zärtlichkeiten, die ihre Seele nach diesen Kämpfen so sehr brauchte.
 

und jetzt zu kapi 10
 

Sie schmusten noch eine Weile und genossen das Beisammensein ihrer Einfachheit der Nacktheit, hier auf dem flauschigem Teppich im Badezimmer.

"Geht es dir wieder besser?", fragte Sasuke leise. Sie sah auf und grüne Augen trafen Schwarze. „Ja… danke.“ Vor Glück schimmernde Augen sahen sie an und Sasuke zog sie noch fester in seine Arme und drehte sich mit ihr. "Wie schön... Du sprichst wieder! Das tut jedes Mal so unglaublich gut..." Ein leises aber deutliches Lachen entwich ihr. „Und du tust mir gut.“

"Nur ich?" Zart küsste er sie. „Natürlich nicht“, antwortete sie mit einem Kuss von ihrer Seite. Da hörten sie bereits, wie eine Tür ins Schloss geschoben wurde und eine Bekannte Stimme rief: "Bin wieder da..."

Fragend sah Sakura den Mann neben ihr an. „Er war weg?“ Nachdem Sasuke ihr noch einen zärtlichen Kuss schenkte, nickte er. "Ja, er war bei Iruka und Konohanmaru..." Er griff nach ihrer Kleidung. "Komm lass uns ihn begrüßen... du weißt, er sorgt sich noch mehr um uns, als es üblich ist..."

„Er hat Mutterqualitäten.“ Gegenseitig halfen die Beiden sich beim anziehen, bevor sie das Bad verließen, um zu Naruto zutreten. Niedergeschlagen saß dieser am Küchentisch und hatte seinen Kopf gesenkt. Er sprach kein Wort und starrte nur vor sich hin.

Kaum hatte sie diesen Anblick wahrgenommen, war Sakura an seine Seite geeilt. „Naruto!“ Auch Sasuke sah besorgt aus und ging an seine andere Seite. "Was ist passiert?" Doch sie erhielten keine Antwort. Zärtlich strich die Frau durch das blonde chaotische Haar und legte einen Arm um den Siegelträger. „Was ist mit dir?“ Unwillig machte er sich los. "Lasst mich bitte in Ruhe!" Dann verließ er die Küche und streifte Ziellos im Anwesen umher. Naruto brauchte einen klaren Kopf. Er hätte nicht gedacht, dass es ihn nach all den Jahren so sehr verletzte.

Verwirrt sah Sakura zu ihrem dunklen Gefährten, es war lange her, dass Naruto unwillig gewesen war Hilfe von ihnen anzunehmen. "Ich weiß nicht, was er hat..." Traurig sah ihm Sasuke nach und schon wenig später hörten sie wie jemand schreiend und weinend auf einen Übungsgegner aus Holz eindrosch. Sofort war die junge Frau wieder auf den Beinen, zögerte aber den Geräuschen zu folgen. Auch der Dunkelhaarige sah in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Es war schrecklich was sie hörten. "Was hat ihn so aus der Bahn geworfen...?"

„Ich weiß es nicht und sagtest du nicht er sei bei Iruka? Was soll ihm denn passiert sein?“ Ihre Hände lagen auf ihrer Brust, schmerzte ihr Herz doch bei diesen Klagegeräuschen.

Nach nur wenigen Minuten war der Krach vorbei und Naruto lehnte mit seinem Rücken auf dem Boden gekauert gegen eine Holzwand im Innenhof und weinte leise vor sich hin. "Ja, er wollte zu Sensei Iruka...", dann stockte Sasuke mitten in seinem Satz. "...Er musste durch die Stadt..."

„Das kann doch nicht alles gewesen sein, das Geschwätz der Leute ist ihm doch, leider, schon bekannt.“ Fragend musterte sie den Mann neben sich. Traurig schüttelte Sasuke den Kopf. "Sie haben von Kyuubi erfahren und sind schlimmer denn je... Das war schon auf unserem Weg zu Tsunade nicht nett... Ich hab sie sogar bedroht..."

„Diese einfältigen Idioten“, zischte sie aufgebracht. „Die erkennen wahre Größe doch nicht mal, wenn man sie mit der Nase drauf stößt!“ Zorn stieg in dem Schwarzhaarigen auf und sein Verhängnis von Babylon machte sich selbstständig. Flammen züngelten um ihn, weil sein Chakra Überhand nahm. Hart packte sie ihn am Arm. „Fass dich! Es wird weder uns noch Naruto helfen, wenn du Konoha abfackelst!!“ Zuckend blinzelte Sasuke und starrte sie für einen Moment an. Dann verschwand das Feuer um ihn wieder. "Entschuldige..."

„Schon gut, aber beherrsch dich bitte, das ist das Letzte was wir jetzt gebrauchen können.“ Nickend sah er wieder zur Tür. "Sollen wir zu ihm?"

„Wäre besser, ich will ihn nicht alleine lassen.“ Sie ergriff wieder Sasukes Hand und ging mit ihm zum Innenhof. Sein Atem stockte, als er Naruto zusammengekauert und in sich gekehrt im Innenhof sah. Mit Bedacht näherten sie sich ihrem verstörten Freund. „Naruto?“ Verzweiflung war in ihn gekehrt. "Ich sollte ihnen zeigen, was dieses Monster alles kann!!!!!!", schrie er unter Schluchzern aber rührte sich keinen Zentimeter. „Red doch nicht so.“ Behutsam setzte sie sich neben ihn und sah wie Sasuke an seiner anderen Seite Platz nahm. „Ihr Gerede hat doch keinen Wert.“

"I... ich will doch nur... möchte sein wie ihr... normal!" Jämmerlich klang der Siegelträger. „Normal?“ Ein kleines Lachen entwich Sakura. „Schau uns an, wer von uns ist den normal?“ Ein wenig sauer wurde sie jetzt von ihrem blonden Freund angesehen. "Ihr wurdet nie ausgeschlossen!"

„Nicht aus Konoha, aber wir sind auch nicht normal.“ Sie deutete auf Sasuke. „Traumatische Kindheit mit psycho- Bruder.“ Dann auf sich selbst. „Und ich hab das Gehirn meines Opiumabhängigen Lehrers in seine Einzelteile zerlegt.“ Seine Nase hochziehend, wurde Narutos Blick schräg und er zog seine beiden Freunde in die Arme. "Stimmt ja, ihr seid kranker als ich! ... Aber dafür liebe ich euch!" Nun lachten auch die beiden. „Übertreib es nicht.“ Sasuke verpasste ihm eine Kopfnuss. "Wir dich auch..." Eine Weile saßen sie so noch beieinander, lachend und die Gemeinsamkeit genießend. Dann blinzelte Naruto Sakura noch mal ganz lieb an. "Würdest du mir einen Gefallen tun?"

„Natürlich.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen realisierte sie, dass das ein Fehler sein konnte, wagte es aber nicht ihr Versprechen zurückzuziehen. Nach einigen Momenten der höchsten Konzentration war das gesamte Anwesen mit Naruto- Schattendoppelgängern voll, die sich in Rauchwolken auflösten und danach erschien Kyuubi. "Gehst du eine Runde mit ihm spazieren?" Naruto guckte immer noch ganz lieb und unschuldig.

Für einen Moment sah sie Naruto nur mit ausdrucksloser Miene an. „Du hast nen Knall.“ Aber versprochen war versprochen, also stand sie auf und trat zu dem großen Fuchs. „Wehe du machst was kaputt.“ Sasuke lachte kurz und herzlich. "Warte Sakura, ich komm mit... Wenn, dann sollen sie uns alle fürchten... Das war doch der Plan?!"

„Gut, aber alles das zu Bruch geht zahlst du.“ Sie tätschelte Kyuubi die Schnauze. „Komm mein Hübscher, du darfst das Dorf mal so richtig in Angst und Schrecken versetzten.“

"Ihr wisst, was ihr mit mir für Unruhe stiften könnt?", sprach der Dämon ruhig in seiner tiefen Stimme. Alle Drei nickten ihm zu. „Na komm, dass wird richtig nostalgisch, es ist schließlich fast neunzehn Jahre her, dass du hier gewütet hast.“ Als seine Freunde mit dem Grund seines Siegels, den er etwas kleiner hatte erscheinen lassen, zum Tor des Anwesend gingen, spurtete Naruto ihnen nach. "Wartet..."

„Was denn jetzt noch?“, fragte Sakura mit in die Hüfte gestemmten Händen. Doch in diesem Augenblick sah sie den ganzen Schmerz den Naruto fühlte. "Ich kann euch nicht gehen lassen... Es tut mir leid, das hätte ich dich nicht bitten dürfen!" Zärtlich legte sie ihre Hände um sein Gesicht. „Schätzchen, diese Idioten verdienen eine Abreibung und jetzt darfst du uns den Spaß nicht mehr nehmen.“ Sie gab ihm einen kurzen Kuss. „Außerdem glaub ich, dass Kyuubi mit einigen von denen noch ne Rechnung offen hat.“ Sasuke stimmte ihm zu, doch Narutos während ihrer Reise erwachte Vernunft ließ seinen Kopf schütteln. "Ja, Rechnungen... Wisst ihr, was das für Aufsehen und Ärger erregt... Bitte, ich hab einen Fehler gemacht! Lasst uns hinten zusammen raus gehen und im Wald etwas Zeit verbringen..." Nun sah Sakura den Fuchs offen an. „Was ist mit dir? Stadt oder Wald?“ Er fletschte die Zähne. "Eigentlich stimme ich dir zu, ich habe noch die ein oder andere Rechnung zu begleichen!"

„Zwei Stimmen Stadt, eine Wald. Sasuke?“ Erwartend sah sie ihren Freund an. "Auch auf die Gefahr hin, dass Tsunade ausrastet, aber der Rest der Leute hat es verdient! Stadt!" Grinsend sah sie Naruto an. „Du bist überstimmt worden und zwar von der vernünftigen Seite unserer Gruppe.“ Unbehagen machte sich in dem Blonden breit. "Wenn es sein muss..."

„Du musst ja nicht mitkommen, wir schaffen das auch alleine.“ Ohne weitere Widerworte öffnete er schließlich das Tor. "Nein, das kann ich euch nicht aufhalsen!" Langsam trat der Siegelträger dann hinaus und sah sich um. Die Leute bemerkten ihn sofort und straften ihn mit tödlichen Blicken oder flüchteten. ~Sie haben Kyuubi noch nicht gesehen...~ Sakura stand hinter ihm und grinste kalt die Dorfbewohner an. „Das wird ein Spaß!“

Und der sollte es werden. Auch wenn der Fuchsdämon nicht seine volle Größe und Macht hatte, begann die Menschen auf den Straßen panisch herum zu laufen, als sie ihn sahen. Naruto wurde dabei immer kleiner. Sakura ergriff seine Hand und drückte sie ermutigend, ihre andere lag dabei auf Kyuubis Fell.

Neiji trat ihnen einige Wege später entgegen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. "Ist das euer Ernst?"

„Ich weiß nicht was du hast, er ist ein sehr großes Lebewesen und in Naruto hat er nun mal nicht soviel Auslauf. Außerdem ist er bis jetzt doch ganz brav.“ Lobend tätschelte sie das große Tier. Der junge Jounin schüttelte seinen Kopf. "Und er hat trotz allem Konoha fast vernichtet..."

„Meine Güte bist du nachtragend, dass war ja wohl nicht nur seine Schuld.“ Während sie sprach krauelte Sakura weiterhin den Dämon, der auf Grund ihrer Worte leise lachte, auch Sasuke schien das ganze zu amüsieren, nur Naruto war nicht erfreut. Der Blonde wollte sich am liebsten völlig verkriechen. "Möglich, er hat Konoha schließlich auch gerettet. Aber warum führt ihr ihn aus? Seht ihr das Chaos nicht, das ihr anrichtet?"

„Doch natürlich“, antwortete Sakura lächelnd. Neiji wurde langsam verärgert, auch wenn er nur zu gut verstand, was Sakura und Sasuke dazu veranlasste. Naruto hatte ihm damals in seiner ersten Chuuninauswahlprüfung gelehrt, was es hieß sein Schicksal selbst zu bestimmen. "Tut mir einen Gefallen... um euret Willen. Geht im Wald spazieren!"

„Die Diskussion hatten wir selbst schon Neiji. Wir jagen ihnen gehörig Angst ein, das war es auch schon.“ Der Langhaarige seufzte und deutete um sich. "Das habt ihr ja bereits und noch ist niemand wirklich eingeschritten..."

„Sind alle zu feige“, murmelte Sasuke leise. Sakura erbat ihnen lieber noch ein paar Minuten. Schulterzuckend lächelte Neiji verstehend. "Macht was ihr wollt. Aber schaut mal auf Naruto..." Dann drehte er sich weg. "Ich freue mich auf unsere nächste gemeinsame Mission!" Nun sahen beide auf den verstört wirkenden Mann. „Naruto…“ Auch Kyuubi sah seinen 'Herrn' und schmuste seinen Kopf an ihn. Doch der schwieg. „Jetzt schau doch nicht so“, bat Sakura flehend, konnte sie diesen Anblick doch gar nicht ertragen. "Ich möchte nach Hause!", erklang seine sonst selbstsicher Stimme kleinlaut und unsicher. Die junge Frau seufzte und legte einen Arm um Naruto. „Ok, wenn du es willst.“ Ohne weitere Worte drehte er sich wieder um und ging zurück zum Uchiha Anwesen. Man hatte eine tiefe Wunde wieder aufgerissen, die wohl nie wirklich verheilen würde und Salz hinein gestreut.

„Wir haben wohl genau das Falsche gemacht“, stellte Sakura mit Bedauern fest, sie lehnte sich an Kyuubi und sah Sasuke an. „Und jetzt?“

"...feiern wir unsere Heimkehr!" Der Gefragte deutete auf den Eingang des Anwesens. All ihre alten Freunde standen dort. Sie hatten von ihrer Aktion gehört und standen jetzt begeistert vor ihrer Tür. „Na toll, das heißt kochen für einen ganzen Haufen verfressener Shinobi.“ Trotz ihrer Worte freute Sakura sich ungemein über diesen Besuch. "Ja, geht ihr feiern. Ich kümmere mich eben um Naruto und schick ihn euch in alter Gewohnheit zurück!" Kyuubi schnappte sich seinen Träger mit einem der Schwänze und verschwand in Windeseile aus dem Dorf. Man konnte nur noch sein trauriges Gemotze hören.

Sakura zuckte mit den Schultern. „Wenigstens wissen wir, dass er in guten Händen, äh, Pfoten ist.“
 

Eingekuschelt in Sakuras Armen lag der blonde Shinobi und schlief tief und fest. "Seine einzige Schwäche außer uns...", lächelte Sasuke auf der Bettkante sitzend. „Kannst du ihm das übel nehmen?“, fragte sie leise, um den Jüngsten ihrer Gruppe nicht zu wecken. "Nein... und ich möchte auch um ehrlich zu sein, nicht erfahren, was genau vorgefallen ist, bevor er nach Hause kam!" Er drückte Sakura einen Kuss auf die Stirn. "Aber ich weiß wie wir ihn ablenken und helfen können!" Jetzt zierte ein schwaches Lächeln sein Gesicht. „Ach ja? Weihst du mich in deinen Plan auch ein?“ Wortlos reichte Sasuke ihr die Karte mit dem markierten Versteck von Orochimaru. Mit gerunzelter Stirn sah sie das Papier an. „Erklär mir das bitte.“ Den Zettel wieder einsteckend wurde sein Gesicht ernst. "Nach diesem Schlag braucht Naruto eine Aufgabe. Das hat ihm immer geholfen! Und welche Mission wäre jetzt besser als diese? Er hat mir gestern, als du am Schlafen warst noch gesagt, wie viel wir ihm bedeuten und was er tun würde, wenn uns etwas geschieht... Ich hab die Vergangenheit zwar hinter mir gelassen, aber ich glaube das täte Naruto ganz gut..."

„Du willst Orochimaru jagen?“ Sakura seufzte. „Der Gedanke behagt mir nicht, aber ich weiß, dass du Recht hast.“

"Mir auch nicht. Aber nach allem was er für uns getan hat, will ich das für ihn tun!" Ein zärtlicher Blick streifte Naruto. „Wann willst du los? Ich muss schließlich noch meinen eigenen Bericht bei Tsunade abgeben.“ Zart strich sie durch das blonde Haar. „Sobald du bei ihr warst... Als Team bekommt uns keiner klein!" Sasuke zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich zu den Beiden ins Bett. "Also morgen..."

„Ja.“ Sie spürte Sasukes Lippen auf ihrer Stirn und lächelte. „Gute Nacht.“

"Nacht..." Naruto fest in ihrer Mitte schliefen sie ein.
 

Es war noch recht früh am nächsten Morgen, als es an der Tür zum Büro der Hokage klopfte. "Herein!", erklang eine müde Stimme. Ausgeschlafener als ihr Gegenüber betrat Sakura den Raum. „Guten Morgen!“ Freudig überrascht und doch ernst, sah Tsunade auf. "Komm rein und setzt dich, Sakura!" Mit einem „Vielen Dank“, nahm die junge Frau vor dem Schreibtisch platz.

"Naruto und Sasuke haben dich bereits darüber Informiert, was ich von dir wissen möchte?" Gerade und hell wach saß die Hokage jetzt in ihrem Stuhl und blickte auf ihr Gegenüber. „So in etwa ja, sie wollen etwas über meine neue Technik wissen und den Gebrauch illegaler Substanzen.“ Spitzbübisch lächelte sie Tsunade an. "Auch, aber nach eurer gestrigen Aktion hab ich noch mehr Fragen! Was fällt euch ein, so eine Aktion in Konoha abzuziehen?" Ihr Satz begann ruhig, wurde aber zum Schluss immer verärgerter und lauter. „Nun, was fällt den Bürgern Konohas ein, die Luft mit ihrer Ignoranz und Beschränktheit zu verpesten“, gab Sakura kalt zurück. "Das ist aber kein Grund, eine solche Massenpanik hervor zu rufen!"

„Wenn sie es übertrieben fanden, bitte…“ Sakura ließ den Satz offen und sah die Hokage eisern an. Sie würde sich für nichts entschuldigen. "Ich darf solches Verhalten eigentlich nicht dulden, also merkt euch, noch einmal kommt ihr damit nicht durch!" Dann lächelte die alte Frau wieder. "Und jetzt erzähl mir von dir!"

„Nun, so viel gibt es da kaum zu erzählen. Vor einigen Jahren landeten wir in Singapur, drei unschuldige und noch unbedarfte Teenager.“ Sie lachte. „Das wir die Stadt überlebt haben ist ein Wunder, aber sie hatte ohne Zweifel etwas magisches an sich. Jedenfalls gerieten wir durch bloßen Zufall in eine Opiumhöhle, fragen sie mich nicht wie, wir hatten natürlich keine Ahnung wo wir darein geraten waren. Dort traf ich einen alten Mann, schon seit Jahren stark vom Opium abhängig…“ Für einige Momente verstummte sie, in der Erinnerung versunken. „Er hat mich ausgewählt und mir gezeigt, wie der Geist eines Menschen funktioniert und die Seele, wie man diese zerschmettern kann und wie man die vollständige Kontrolle über einen Menschen erlangt. Alle meine Genjutsus basieren auf seinem Unterricht und das ‚Jutsu der gebrochenen Seele’ war sein Meisterstück. Außer mir beherrscht es keiner.“ Tsunade musste erst schmunzeln, als Sakura erzählte das sie zufällig auf eine der Opiumhöhlen gestoßen waren. Wusste sie doch, dass Singapur voll davon war. "Ich verstehe und doch bin ich nicht begeistert und möchte dieses Jutsu auf die Liste der Verbotenen setzen!"

„Was??“ Entsetzt sah Sakura sie an. „Wieso das? Mein Lehrmeister ist tot, niemand ist in der Lage dieses Jutsu zu beherrschen! Nicht mal mein Meister selbst war in der Lage es zu beendigen, warum meinen sie war er abhängig? Außer mir beherrscht es niemand und so wird es auch bleiben!“

"Genau deswegen!", fuhr die Hokage fort. "Es hat ihn süchtig gemacht... und du? Ich habe gehört, wie du danach drauf bist, es ist gefährlich!"

„Ich habe nicht mal einen Tag geschlafen, dass ist besser als je zu vor. Ich verbessere mich stetig! Und ich kann die Gefahr sehr gut einschätzen!“ Ihren Kopf hin und herwiegend betrachtete Tsunade sie genau. "Nun gut, aber ich werde dich genau im Auge behalten. Wie ist dein Meister denn gestorben?" Die Frage kam genau zum falschen Zeitpunkt für Sakuras Anliegen. „Ich hab ihn irgendwie umgebracht…“ Doch überrascht rutschte ihrem Gegenüber ein kurzes und ersticktes Lachen heraus. "Bitte?", räusperte sie sich dann. „Äh…“ Nervös rieb Sakura ihre Hände an einander. „Er wollte es quasi, er kam nicht mit den Nebenwirkungen zurecht, so wie ich es tue und er wollte mir auch zeigen, zu was ich fähig bin… ich hab ihm irgendwie das Hirn… zerfetzt.“ Sich räuspernd schüttelte Tsunade den Kopf. "Aber jetzt beherrschst du es? Ich erwarte eine ehrliche Antwort!" Sakuras Schultern straften sich. „Ja“, verkündigte sie mit Stolz. "Könntest du es mich lehren?" Verdattert sah sie die Hokage an. „Wie? Ich sie?“ Ruhig stand die ältere Frau auf und nickte. "Natürlich, wer sonst, wenn nur du es kannst!" Sie lächelte. „Nun ich weiß nicht so recht, ich sagte ja, dass das ne ziemlich schwierige Angelegenheit ist. Sie könnten den Verstand verlieren oder Schlimmeres!“ Sakura hörte ein Kichern. "Hältst du mich für so labil oder möchtest du ein Geheimnis wahren?"

„Natürlich nicht, es ist nur… ich kann für nichts garantieren!“ Sakura behagte der Gedanke gar nicht so eine gefährliche Technik zu unterrichten. "Lass dir ein paar Tage Zeit und sag mir dann, wie du dich entscheidest..." Tsunade setzte sich wieder. "Hat Sasuke sich schon entschieden, was wird er mit der Karte machen?"

„Wir brechen noch heute Abend auf“, verkündete die junge Frau. Jetzt wurde ihr eine kleine Schriftrolle überreicht. "Könntest du die Orochimaru für mich geben?" Eine Augenbraue Sakuras ging in die Höhe. „Sie erwarten, dass wir was von im übrig lassen?“ Mit einem Schulterzucken wurde sie weiterhin an gesehen. "Ich erwarte gar nichts, da die Mission nicht mehr als die Karte ist. Deshalb will ich auch nicht wissen, was mit ihm geschieht. Aber vorher könntest du es ihm geben!"

„Sehr wohl. Ist das alles? Wir haben noch eine Menge vorzubereiten.“ Sakura wartete darauf entlassen zu werden. "Ja, das war alles..." Tsunade nickte zur Tür. "Ach und ähm, Sakura... Passt auf euch auf!"

„Das werden wir.“ Die junge Frau stand auf und ging zur Tür, diese bereits geöffnet drehte sie sich noch einmal um. „Eine Bitte hätte ich, sollten wir bis Inos Hochzeit nicht zurück sein fangt doch bitte den Brautstrauß für mich!“ Herzhaft lachend musste Tsunade einfach den Kopf schütteln. "Geht nicht, ich bin selbst noch ledig!"

„Nun, dann beeile ich mich zurück zu kommen, dann konkurriere ich mit ihnen um den Platz als nächste Braut.“ Doch noch immer konnte Sakura das Büro nicht verlassen. "Hast du denn einen Favoriten?" Das Lächeln auf Sakuras Gesicht hätte den ganzen Raum ausleuchten können. „Es ist doch viel spannender, sie etwas rätseln zu lassen. Auf Wiedersehen, Hokage!“ Und schon war die junge Frau verschwunden. Tsunade sah ihr Kopfschüttelnd nach. "Spiele mit zwei Männern gehen nie gut aus, du musst dich entscheiden, Kind!"
 

Naruto war noch im Reich der Träume, als Sasuke und Sakura bereits dabei waren alles für ihren ‚Ausflug’ vorzubereiten. Murmelnd drehte er sich von eine auf die andere Seite und konnte weder einen männlichen noch einen weiblichen Körper fühlen. "Sakura... Sasuke...?", nuschelte er traurig. Die bekamen da von wenig mit, waren sie doch fleißig damit beschäftigt ihre Taschen zu packen. „Was meinst du, wie viel Proviant wir mitnehmen sollten?“

Während Sasuke ihr so einiges Aufzählte, kugelte Naruto sich zusammen. ~Sie haben Recht...~ Schoss ihm durch den Kopf ohne daran zu denken, dass man ihn hören konnte. ~Wer hatte womit Recht?~ Hörte er nun eine Frauenstimme. Erschrocken und mit roten Augen saß der Siegelträger kerzengerade im Bett. "Sakura?!"

~In der Küche! Es wird Zeit, dass du aufstehst Schlafmütze, es ist schon Mittag~ Schlurfend und mit dicken Rändern unter den Augen trottete er aus dem Schlafzimmer und zur angegebenen Küche. "Wen interessiert das schon?"

„Na wäre doch schade, wenn du die Mission verschlafen würdest.“ Lächelnd stellte Sakura ihm einen heißen Tee hin. „Werd aber erst mal richtig wach.“ Seufzend nahm Naruto den Tee und schlürfte daran. "Danke!" Sasuke betrachtete ihn mitleidig. "Der Arme!", flüsterte er in Sakuras Ohr, damit Naruto sein Mitgefühl nicht falsch verstand und gar nicht hören konnte. Sanft lächelte sie ihn an und strich Sasuke über die Wange, dann galt ihre ganze Aufmerksamkeit wieder Naruto. „Wir wollten spätestens heute Abend los, einverstanden?“ Sie sah ein kaum merkliches Nicken. "Ich schmeiß mich nur in meine Klamotten und bin fertig!"

„Wunderbar!“ Freudig klatschte sie in die Hände. „Wir treten der Schlange in den Hintern und sind in null Komma nix wieder da.“ Mit einem Schlag war der Blonde hell wach und stand am Tisch. "Was? Das kommt überhaupt nicht in frage, das ist viel zu gefährlich ... Was wenn... NEIN!!!" Unbeeindruckt wand Sakura ihren Blick zu Sasuke. „Irre ich mich oder hat er nicht eben noch zugestimmt?“ Ebenso zustimmend nickte der Angesprochene. "Er wollte sich nur anziehen und war bereit!" Kopfschüttelnd packte Naruto ihn bei den Schultern und strich zärtlich über die Narbe unter der Kleidung. "Bitte nicht!"

„Willst du etwa aufgeben, bevor du begonnen hast Naruto Uzumaki?“ Ernst, doch mit einem Lächeln sah Sakura ihn an. "Ihr seid doch wahnsinnig!" Kopfschütteln drehte Naruto sich um und verließ die Küche. „Lief doch besser als erwartet.“ Lachend packte Sasuke den letzten Proviant. "Er wird uns nicht allein gehen lassen!"

„Natürlich nicht, aber er wird den ganzen Weg lang meckern und zetern.“ Sie sah ihren Freund an. „Alles bereit?“

"Klar, für wen hältst du mich!" Verspielt streckte er ihr die Zunge raus.

"Geh schon unseren Gruftie holen!" Kopfschüttelnd machte sie sich auf die Suche nach Naruto. ~Kommst du? Wir wollen los~ Doch so schnell fand sie ihn nicht. Naruto hatte sich in ein noch unangerührtes Zimmer verkrümelt und betrachtete das alte Bild von Team 7. "Ich will nicht, dass das noch einmal geschieht!"

~Naruto?~ Sakura öffnete alle möglichen Türen und sah in die dahinter liegende Räume. ~Wo steckst du?~

"Hier...", hörte sie schließlich im hintersten Flur hinter einer Tür. Vorsichtig betrat sie den staubigen Raum. „Was machst du denn hier drin?“ Seufzend legte er das Bild auf Seite. "Überlegen, wie ich ihn von dem Schwachsinn abhalten kann!" Sakura setzte sich zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel. „Was fürchtest du so?“ Vorsichtig sah er auf und lächelte schwach. "Das uns die Geschehnisse der Vergangenheit überholen..."

„Wie könnten sie?“ Sie nahm seine Hand in ihre und drückte sie. „Erinnere dich, vor vier Jahren stand Sasuke vor der Wahl, wir oder Orochimaru. Schon damals entschied er sich für uns, auch wenn unser Band zu dieser Zeit noch nicht in den heutigen Ausmaßen bestand. Warum sollte es jetzt anders sein?“ Fast ängstlich fing er Sakuras Lippen ein um sie zu küssen und sie dann wieder frei zu lassen. "Nicht nur wir werden uns weiter entwickelt haben. Orochimaru ebenfalls... und ich weiß was ich machen werde, sollte mir jemand das hier..." Er küsste sie erneut um die Familie deutlich zu machen. "...versuchen weg zu nehmen!"

„Nicht mal der Tod kann uns trennen“, wiederholte sie ihre eigenen Worte. „Und so sehr Orochimaru auch das Gegenteil will, ist er nicht stärker als der Tod.“

"Nein, er hat ihn nur schon besiegt..." Traurig lehnte sich Naruto an seine Freundin. "Ich wünschte wir wären nie zurück gekommen!"

„Es gibt Tage, da denke ich genauso, aber Konoha ist unser zu Hause.“ Zärtlich strich sie durch blondes Haar. „Es wird Zeit.“ Unter noch immer unsicheren Augen sah er zu ihr hoch und nickte. "Ja!" Doch er vergrub sich noch etwas zwischen ihrem Busen und hielt sie beide so fest auf dieser Position. „Fürchte dich nicht.“ Zärtlich hielt sie ihn in ihren Armen und wiegte ihn leicht. „Wir werden für immer zusammen bleiben.“ Naruto seufzte genießend und inzwischen auch ein wenig erregt. "Wieso hast du nur so eine beruhigende Ausstrahlung auf mich?"

„Weil du und Sasuke einen Ruhepol braucht und ich hab den Job nunmal bekommen.“ Sie lachte leise vor sich hin, was ihre Brust an Narutos Gesicht vibrieren ließ. "Schön!" Seine Nase rutschte immer weiter zwischen das schöne runde Gewebe. "Hier bleib ich!"

„Wir haben keine Zeit für so was“, lachte sie nun, befreite sich aber nicht aus der Position. "Ich kann aber jetzt nicht mehr hier weg! Außerdem hat Orochimaru schon so lange auf Sasuke gewartet... Da kann er noch ein paar Minuten länger warten, bis ich ihm den Gar ausmache!"

„Sasuke wartet auf uns und der Raum ist voll Staub“ Ihre Proteste waren nur halbherzig, hatte sie doch inzwischen Naruto bereits fest an sich gezogen. "Er wird sich schon melden, wenn er sich vernachlässigt fühlt! Oder magst du nicht hier bleiben?" Er hatte seine Nase zwischen den Stoff an den Knöpfen vorbei an ihre Haut geschoben und verwöhnte so wenige Zentimeter dieser. „Ich denke, du könntest es mir schmackhaft machen.“ Grinsend wanderte auch Narutos Hand unter ihren Stoff und massierte den Busen über dem BH. Doch er zog die Stirn kraus als er eine bekannte Stimme in seinem Kopf hörte. ~Du musst mich vor ihm schützen, komm mit Naruto!~
 

sop, kapi um...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-09-11T10:31:58+00:00 11.09.2007 12:31
zu kapitel 9:
war viel eher nach meinem geschamck und war echt genial.
gott sei dank war sakura so schnell wieder auf den beinen *g*

zu kapitel 10:
ich fands echt witzig wie die mit kyuubi spazieren gegangen sind, konnte ich mir so richtig bildlich vorstellen :)
jetzt brechen die drei also bald auf um orochimaru zu finden und zu...

ciao kate-sakura^-^
Von:  Tonja
2007-08-27T17:44:36+00:00 27.08.2007 19:44
Scheint als wäre Naruto der Vernünftigste von den Vieren.
(Naruto, Sakura, Sauke, Kyuubi)
Bin schon gespannt wie´s weiter geht.
Tonja
Von: abgemeldet
2007-08-26T18:36:39+00:00 26.08.2007 20:36
hehe^^ ich find die ff klasse...habt ihr echt gut gemacht... is mal was anderes... ich fands lustig das sie mit kyuubi spazieren gegángen sind :-) ich hoffe ihr macht schnell weiter ich bin gespannt^^
Von:  lost_conscience
2007-08-26T17:47:29+00:00 26.08.2007 19:47
hey wieder super kapi von euch^^

da gehen die erst ma ne runde spazieren mit dem Fuchsdämon der konoha verwüstet hat XD die hams drauf ^^

gefällt mir immer besser!

mfg baerbel
Von:  Zefi-chan
2007-08-26T16:32:49+00:00 26.08.2007 18:32
aaah wie geil Kyuubi geht spazieren xD

Oooh Tsunade lässt sich von Saku unterrichten...da fließt sicher vieeeel Sake und da werden sicher Männerggeschichten ausgetauscht xD

Inos Hochzeit wird sicher auch Klasse, wenn sich Saku und Tsunade um den Strauß kloppen xD
Von:  Izusu-chan
2007-08-26T16:27:10+00:00 26.08.2007 18:27
gutes kapi...
mit kyuubi spatzieren gehen, die idee fand ich genial, und die konoha leute haben einen an der waffel...

und bei denen hat ja echt jeder was mit jedem ûu

ojeoje..
naja^^
freu mich schon aufs nächste kapitel^^
lg izu
Von:  Izusu-chan
2007-08-26T16:25:59+00:00 26.08.2007 18:25
gutes kapi...
mit kyuubi spatzieren gehen, die idee fand ich genial, und die konoha leute haben einen an der waffel...

und bei denen hat ja echt jeder was mit jedem ûu

ojeoje..
naja^^
freu mich schon aufs nächste kapitel^^
lg izu


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