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Macabre - Owari desu ka?

von

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...gibt es keinen Ausweg mehr

„Bitte begeben Sie sich auf Ihre Plätze und schnallen Sie sich an! Wir werden in Kürze landen!“

Kyo hüpfte auf seinem Platz aufgeregt hin und her, dabei wachte Kaoru auf, der tief und fest geschlafen hatte. Irgendwas hatte er doch geträumt, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern, was er geträumt hatte. Also tat Kaoru es Kyo gleich und sah aus dem Fenster. Er sah die Insel vor sich und war hellauf begeistert. Sehr viel unberührte Natur, viel Wald, aber in der Ferne konnte er ein paar Häuserdächer sehen. Dies musste dann wohl Port Nelson sein, die Hauptstadt der Insel. Denn andere Städte gab es auf dieser Insel nicht mehr. Denn Siedlungen wie Black Rock oder Gin Hill sind mittlerweile verlassen und überwuchert. Es wird angenommen, dass der Name der Insel von einer untergegangenen Rumladung stammt. Spanische Forscher fanden ein, an den Strand gespültes Rumfass und nannten die Insel daraufhin Rum Cay.

Plötzlich fiel ihm wieder ein, was er geträumt hatte und er riss seine Augen auf und der Schweiß brach ihm aus. Kyo der neben ihm saß bekam das mit und fragte: „Was ist, Kao?“

„Ich muss mal mit euch reden“, richtete er sich an alle.

„Was ist denn?“, fragte Die und Kaoru fing an zu berichten. Er erzählte seinen gesamten Traum. Wie erst Toshi gestorben war, danach Die und Shinya und schließlich, wie Kyo verschollen war. Nachdem er geendet hatte war Shinya der einzige, dem der Schock ins Gesicht geschrieben stand. Alle anderen sahen Kaoru ein wenig belustigt an.

Die ergriff als erster wieder das Wort: „Kao, du hast dich doch noch nie von einem Alptraum aus der Ruhe bringen lassen, warum also gerade jetzt?“

„Es fühlte sich so echt an, so real.“

„Du bist doch nicht abergläubisch, Kao“, sagte Toshiya.

„Nein, bin ich nicht, aber-“

„Nichts aber, wir verbringen hier jetzt einen schönen Urlaub und vergiss deinen dummen Traum.“ Kaoru sah Kyo ein wenig skeptisch an sagte aber nichts mehr dazu. Ihm war mehr als mulmig bei der ganzen Sache.

Langsam setzte das Flugzeug zum Landeanflug an und die Baumspitzen kamen immer näher. Sie flogen über einige Häuser rüber und fünf Minuten später waren sie schließlich gelandet.

„Wow, also das sah von oben ja schon mal sehr gut aus“, sagte Kyo, als sie auf ihr Gepäck warteten. Sobald sie das Gebäude verlassen hatten, konnte keiner mehr sagen, worüber sie in der letzten Stunde gesprochen hatten, wenn man sie danach gefragt hätte.

Sie sammelten ihr Gepäck und suchten sich ein Taxi, um zu dem Vermieter ihrer Ferien-Hütte zu fahren. Doch vor dem Flughafen stand kein einziges. Kaoru ging wieder in den Flughafen und dort an der Rezeption sagte man ihm, dass an diesem Tag keine Taxis fahren würden und sie zu Fuß in die Stadt gehen müssten. Kaoru kaufte sich einen Plan der Insel und begab sich wieder zu seinen Freunden und erklärte ihnen das, was die nette Dame an der Rezeption ihm gesagt hatte. Sie wanderten also gemütlich durch die Pampa und sahen sich die wunderschöne Landschaft an. Nach einer guten halben Stunde Fußmarsch haben sie den kleinen Ort erreicht und wollten auch gleich den Vermieter aufsuchen. Dieser wohnte nahe dem Zentrum der Stadt, in einer Hütte an einem Weg, der in einen Wald hinein führte. Sie wunderten sich, dass alle Häuser, Fenster und Türen vernagelt waren und sie keiner Menschenseele, abgesehen von den Angestellten im Flughafen, begegneten.

Kaoru klopfte an die Tür des Vermieters. Es öffnete ihm ein Mann mit eisblauen Augen und weißblonden Haaren. Kaoru schluckte schwer, fasste sich aber schnell wieder. Er regelte alles mit der Hütte und bekam die Schlüssel. Der Mann war sehr freundlich und erklärte ihnen ausführlich den Weg zu ihrem Domizil, denn dorthin führten keine Straßen mehr, sondern nur Fußwege. Die Insel war total zugewuchert, nur die Straßen und Wege wurden regelmäßig frei geschnitten. Ihre Hütte lag am Rande des Waldes. Von dort aus mussten sie nicht mehr sehr weit gehen, bis sie am Strand waren. Doch jetzt hieß es erst einmal die Hütte zu begutachten, auszupacken und ein bisschen auszuruhen. Sie gingen wild scherzend den Weg hinauf.

Die Hütte war schön groß und es gab zwei Stockwerke. In der ersten Etage war ein großes Wohnzimmer, welches mit rustikalen Möbeln eingerichtet war. Es gab einen Kamin, vor dem ein heller flauschiger Teppich lag. Zwei Sofas standen in dem Raum. Farblich passten sie zu dem Teppich vor dem Kamin. An der gegenüberliegenden Wand hing ein Fernseher. Vom Flur aus gelangte man noch in ein Badezimmer und in die große Küche. Beides war sehr schlicht gehalten und in der Küche stand noch ein schöner großer Esstisch. Am Ende des Flurs war eine Tür, die auf die Veranda führte, diese verlief einmal um das ganze Haus herum. Daneben war eine Wendeltreppe, die in das zweite Geschoss führte. Dort waren nur die Schlafzimmer und 2 geräumige Badezimmer, eins auf jeder Flurseite. Außerdem gab es hier oben noch zwei kleine Arbeitszimmer. Eins nahm Kaoru gleich in Beschlag, denn obwohl er eigentlich Urlaub machen wollte, hatte er sich Sachen zum Arbeiten mitgenommen. Die anderen haben darüber nur die Köpfe geschüttelt. Jedes der Schlafzimmer hatte einen eigenen Balkon. Die Zimmerverteilung sah so aus, dass sich Shinya und Toshiya ein Zimmer teilen würden und Kaoru und Die auch. Kyo würde alleine ein Zimmer beziehen. Nachdem sie alles ausgepackt hatten, sahen sie sich die Umgebung und den Strand an. Vereinzelt standen einige Palmengruppen im Sand, die so etwas Schutz vor der Sonne boten. Dieser Strand schien auch mit zu dem Haus zu gehören, denn es standen ein Paar liegen im Sand, bei genauerem hinschauen waren es sechs Stück. Der Sand war weiß, das Meer war azurblau und am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen, also der perfekte Urlaub wenn das Wetter so bleiben würde. Kyo lief auf das Wasser zu und sprang in die Wellen.

Das alles kam Kaoru irgendwoher bekannt vor, er wusste aber nicht woher. Er schüttelte den Kopf, ließ sich auf eine der Liegen fallen und dachte nicht weiter darüber nach, jetzt war erstmal entspannen angesagt und wenn er ein bisschen ausgeruhter war, dann würde sein Gehirn ihm auch nicht mehr solche Streiche spielen.
 

Der Vermieter hatte ihnen nachgeguckt, wie sie den Weg zu ihrem Domizil hinaufstiegen. Als sie außer Sichtweite waren, hob der Vermieter seine Hand zu seinem Haarschopf und zog an seinen Haaren, Stück für Stück kamen pechschwarze Haare unter der weißblonden Perücke hervor und der Mann stieß ein irres Lachen aus.

Dir en grey wurden nie wieder gesehen.
 


 

Tokyo 1 ½ Wochen später
 

Schlagzeile in allen Nachrichten des Landes:

Dir en grey verschollen?

Gestern Abend erreichte uns die Nachricht, dass eine der wohl bekanntesten Rock Bands Japans, als vermisst gemeldet wurde. Dir en grey sollen vor anderthalb Wochen in die Karibik geflogen sein. Ihr Ziel war die kleine Insel Rum Cay, auf der sie eine Woche lang Urlaub machen wollten. Doch sie sind noch nicht wieder aufgetaucht und gelten ab jetzt als Vermisst. Die Polizei wird einen Suchtrupp auf die Insel schicken und dort nach den Vermissten suchen. Hinweise werden von der Polizei dankend angenommen.
 

Der Suchtrupp der Polizei erreichte die kleine Insel am nächsten Tag. Sie befragten die Einwohner, doch diese konnten ihnen nichts dazu sagen. Sie wussten selber nicht mal, was sie die letzte Woche alles gemacht haben, nur, dass sie auf dem Marktplatz jemanden gefunden haben, der sich erhängt hätte. Der Suchtrupp streifte über die Insel und durch den kleinen Wald. Sie suchten die verlassenen Orte Black Rock und Gin Hill auf. Doch auch hier war die Suche erfolglos. Nach einem Tag erfolgloser Suche gingen sie zurück ins Dorf und suchten sich eine Herberge, wo sie übernachten konnten. Sie beratschlagten noch die halbe Nacht lang, wie sie die Suche am nächsten Tag fortsetzen würden und versuchten dann zu schlafen.

Am nächsten Morgen waren sie Zeitig auf den Beinen, frühstückten und begannen mit der weiteren Suche, sollte dieser Tag erfolglos bleiben, würde man die Nacht hier noch verbringen und am nächsten Tag wieder Heim fliegen. Die Insel war nicht so groß, dass man hier Tagelang suchen konnte. Gestern hatten sie schon einmal die ganze Insel abgesucht und heute wollten sie sich noch einmal dem kleinen Wäldchen widmen, welches bei der Ferienhütte war. Doch auch wieder verlief die Suche hier ohne Erfolg. Gegen Abend brachen sie die Suche ab und meldeten die Vermissten als Verschollen. Doch einer der Suchenden war noch nicht zufrieden. Er hatte das ungute Gefühl, dass wenn sie lange genug suchen würden, auch fündig würden. Denn wo sollten die fünf Vermissten denn schon sein? Sie werden wohl nicht versucht haben bis zur nächsten Insel zu schwimmen. Sie waren hier irgendwo, dass wusste er. Aber er hatte auch keine Ideen mehr, wo man noch suchen könnte. Die Insel war schließlich nicht groß, wo konnten sie also sein?
 

Am nächsten morgen machte der Suchtrupp sich auf zum Flughafen. Bis einem etwas einfiel: „Man sind wir blöd!! Wir haben noch gar nicht in die Hütte geschaut!“ Das stimmte, und so ließen sie ihre Sachen stehen und liegen und rannten zur Ferienhütte hoch. Diese war schnell abgesucht, außer den Sachen der Vermissten hatte man hier nichts gefunden. Die Sachen würden mitgenommen werden und dann würde man diese Insel verlassen. Sie packten also alles ein, was als Hab und Gut der Vermissten identifiziert werden konnte, schulterten die Taschen und verließen das Häuschen. Die gingen den Weg entlang, bis einer von ihnen einen entsetzten Schritt nach hinten machte. Er ließ die Tasche fallen und bückte sich in das Gebüsch: „HIER! Schnell!“ Die anderen halfen ihm den Körper aus dem Gebüsch zu ziehen. Einer beugte sich über den Kopf und stellte noch einen langsamen Atem fest: „Er lebt! Schnell!“ Einer von ihnen rannte in die Stadt um eine Trage, oder ähnliches zu besorgen. Nach 20 Minuten war er mit einer Trage, einem Arzt und zwei Krankenschwestern wieder da. Der Arzt beugte sich über Kaoru und versorgte ihn, so gut es ging. Danach wurde Kaoru auf die Trage gehoben und in Richtung Ort abtransportiert. Dort wurde er zur Weiterversorgung in das ärztliche Behandlungszimmer gebracht. Der Arzt vor Ort stellte ein Schädelhirntrauma fest und versuchte Kaorus Zustand so gut es ging zu stabilisieren. Es dauerte noch einen Tag, bis sein Zustand wieder so stabil war, dass er ausgeflogen werden konnte. Doch erwacht war er noch nicht.
 

In Tokyo wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert und man kümmerte sich dort um ihn. Dort stellte man fest, dass Kaoru in ein Koma ersten Grades gefallen war. Er erwachte genau eine Woche, nachdem man ihn ausgeflogen hatte.

Kaoru spürte etwas um sich herum, er lag auf etwas weichem, war das der Himmel? Er versuchte sich zu bewegen, was ihm aber sehr schwer fiel. Eine Krankenschwester, die gerade nach ihm sehen wollte bemerkte, dass er sich leicht bewegte und rief sofort den zuständigen Arzt. Dieser stellte dann erleichtert fest, dass Kaoru dabei war aufzuwachen.

Kaoru hörte wie jemand zu ihm sprach und versuchte die Augen zu öffnen. Er kniff sie aber sofort wieder zusammen, denn das helle gleißende Licht drohte ihm die Netzhaut zu verbrennen.

„Können sie mich hören?“, fragte da eine Stimme.

Kaoru versuchte mit dem Kopf zu nicken, was ihm anscheinend auch gelang, da von der Stimme ein: „Das ist gut“, zu hören war, danach umfing ihn eine wohltuende Schwärze. Kaoru war eingeschlafen.
 

Am nächsten Tag saß er aufrecht in seinem Bett und versuchte etwas zu Mittag zu essen, als jemand von der Polizei in sein Zimmer kam: „Guten Tag Niikura-san, es freut mich, dass sie wieder wach sind. Ich hätte da gerne ein paar Fragen an sie.“ Kaoru setzte sich weiter auf und nickte dem Beamten zu.

„Können sie mir sagen, was auf dieser Insel vorgefallen ist?“

„Mit dieser Insel stimmt was nicht! Sie ist böööse!“

„Was ist denn genau passiert?“

„Da war ein Mann.“

„Können sie den beschreiben?“, fragte der Beamte weiter.

„Nicht wirklich, ich weiß nur noch, dass er pechschwarze Haare und eisblaue Augen hatte.“

„Und was war mit diesem Mann?“

„Der Mann ist böse.“

„Was hat der Mann denn gemacht?“

„Meine Freunde umgebracht.“

„Ihre Freunde umgebracht?“

„Ja, sag ich doch. Jedenfalls einen direkt.“

„Was bedeutet das?“

„Gequält und verbrannt.“, Kaoru merkte wie die Tränen schon in ihm aufstiegen, er versuchte sie zurückzuhalten.

„Können sie mir das genauer erklären?“

„In der Hütte, da war dieser Mann, er hat meinen Freund mit einem Messer gequält und dann die Hütte angesteckt.“

„Aber die Hütte ist nicht abgebrannt.“

„Doch.“

„Nein, tut mir leid, ist sie nicht.“

„Doch, ich hab’s doch mit eigenen Augen gesehen.“

„Können sie mir noch mehr sagen?“

„Der Mann hat uns verfolgt, als wir in den Wald sind.“

„Und dann?“

„Sind wir auf eine Lichtung.“

„Ja?“

„Ja.“

Der Beamte verdrehte Leicht die Augen: „Und dann?“

„Haben wir ein totes Reh gegessen.“

„Was ist danach passiert?“

Eine erste Träne verließ Kaorus Augenwinkel: „Mein bester Freund ist gestorben.“

„Wie ist das passiert?“

„Verbrannt.“

„Können sie mir mehr dazu sagen?“

„Es wurde mit mal unerträglich Heiß auf der Lichtung. Wir wollten alle ganz schnell in den Wald, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es dahinter kälter sein würde.“

„Und was ist dann passiert?“

„Mein Freund ist zusammen gebrochen und hat es nicht mehr auf die andere Seite geschafft.“

„Und wie ist er dann verbrannt?“

„Als wir anderen in Wald waren fing die Lichtung Feuer, die ganze Lichtung stand in Flammen. Aber und war kalt, wir standen direkt davor, aber wir spürten die Wärme des Feuers nicht. Mein Freund“, Kaoru konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten: „Er hätte es fast geschafft. Mit den Fingern der linken Hand war er schon im Wald.“

„Warum haben sie ihm nicht geholfen?“

„Er wollte nicht, dass wir ihm helfen, er meinte er schafft das schon.“

„Was ist danach passiert?“

„Dieser komische Mann kam aus dem Feuer.“

„Und dann?“

„Dann hat er uns gesagt, dass wir von der Insel verschwinden sollen. Er hat sich gebückt und etwas aufgehoben und hat mir dann die Finger von Dies linker Hand gegeben.“

„Sagten sie nicht, dass ihr Freund verbrannt sei?“

„Ja, aber nicht die Finger, das war das einzige, was nicht verbrannt ist, sie waren ja schon im Wald, da war es kalt und da war kein Feuer.“

„Was passierte dann?“

„Wir sind weiter in den Wald gelaufen und haben einen Ausgang gesucht.“

„Einen Ausgang?“

„Ja.“

„Und dann?“

„Dann war da wieder dieser Mann und hat versucht mich zu erwürgen.“

„Wie es aussieht hat er es nicht geschafft.“

„Nein, mein anderer Freund hat mich bewusstlos geschlagen.“

„Wieso dass?“

„Na, damit der Mann mich nicht würgt.“

„Warum schlägt er dann sie?“

„Er hat mir gesagt, dass da gar kein Mann war, dass ich mich gewürgt hätte. Aber das stimmt nicht! Der Mann war das!!“

Der Beamte zog die Stirn kraus: „Was passierte dann?“

„Dann bin ich irgendwann aufgewacht und war alleine.“

„Alleine? Wo waren denn ihre Freunde?“

„Weg.“

„Weg?“

„Ja, sag ich doch.“

„Was war dann?“

„Dann wollte ich aufstehen, aber ich habe meine Beine nicht mehr gespürt.“

„Was passierte dann?“

„Dann bin ich über den Boden gekrochen und habe meine Freunde gesucht und Kyo gefunden. Er war an einem Bach. Hat geschlafen.“

„Und dann?“

„Dann wollten wir Shinya suchen.“

„Haben sie ihn gefunden?“

„Nein. Doch, aber nicht sofort.“

„Kyo und ich wollten eine Pause machen.“

„Und dann?“

„Dann haben wir ein rascheln gehört, Kyo ist der Person nachglaufen.“

„Und dann?“

„Dann war ich wieder und habe ein röcheln gehört, es kam hinter einem Busch her.“

„Ja?“

„Ja. Dann bin ich da rum gekrochen und habe Shinya entdeckt. Er ist erstickt“, Kaoru liefen jetzt unaufhaltsam die Tränen über das Gesicht.“

„Wie ist er erstickt?“

„Da war diese Pflanze, eine Ranke, sie hat Shinya erstickt.“

„Wie hat sie das gemacht.“

„Ist über seinen Mund und Nase gekrochen und hat ihm so die Luft genommen.“

„Was war dann?“

„Dann wollte ich ganz schnell aus dem Wald raus. Und bin gekrochen so schnell es ging.“

„Und dann?“

„Dann habe ich etwas an meinem Bein gespürt. Da war diese Pflanze, sie konnte die Stimmen meiner Freunde nachmachen und jetzt krabbelte sie mein Bein hoch.“

„Was passierte danach?“

„Dann hab ich sie abgemacht und konnte meine Beine spüren, dann hab ich versucht zu laufen und wollte aus dem Wald raus. Als ich wieder auf dem Weg zur Hütte war ging so ein Ruck durch die Insel, als wenn sich etwas, was sich vorher in die eine Richtung dreht, plötzlich in die andere Richtung dreht.“

„Und dann?“

„Bin ich hingefallen und habe mir glaube ich den Kopf aufgeschlagen. Und dann weiß ich leider nichts mehr.“

„Wissen sie, was mit Kyo passiert ist?“

„Nein, ich hoffe er lebt!“

„Wir haben ihn nicht gefunden, tut mir leid.“

Kaoru vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Sollte er der einzige sein, der diesen Horror überlebt hat?

„Eins müsste ich noch wissen, wer war ihr bester Freund?“

„Die.“

„Es tut mir sehr Leid um ihre Freunde, ich lasse sie jetzt wieder alleine. Auf Wiedersehen.“ Danach war es still in seinem Zimmer und Kaoru hing seinen Gedanken nach. Ihm kam das, was er gerade dem Beamten erzählt hatte sehr unwirklich vor. Das würde ihm ja niemand Glauben, eine Insel, die Menschen umbringt. Er ließ sich tiefer in seine Kissen sinken und versank in seine Gedanken.
 

Der Beamte erzählte seinem Kollegen und dem Arzt das, was Kaoru ihm erzählt hatte. Zwei Wochen später wurde Kaoru aus dem Krankenhaus entlassen und an eine Psychiatrie überwiesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yamada_Reika
2008-07-21T14:11:51+00:00 21.07.2008 16:11
UIIII , bin ERSTE!!!
On mein Gott, oh mein gott ,oh mein gott!!!!
also ich kann mich ja jetzt kaum von meinem zittern beruhigen! die story ist ja so geil! aber auch so heftig. ich hab geheult wie ein schloßhund und hab gleichzeitig eine wahnsinnige Gänsehaut immerwieder gehabt! hab sogar leicht angst bekommen ,was den jungs nun als nächstes passiert.*peinlich wegschau* aber wie gesagt die story ist der hammer schlecht hin und du kannst echt suuuper schreiben!!!! mach bitte schnell weiter! kann es jetzt schon nicht mehr abwarten bis zum nächsten kapi!
GAAAAAAAAAAAANZ LIEBE GRÜßE
kitana80


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