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Abgezockt

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Als ich fertig war und zufrieden zu Mokuba lief, kam auch Sakura schon zu uns an. Wir gingen Hand in Hand nach draussen. „Ach Sakura, wegen der Hotelrechnung brauchst du dir keine sorgen zu machen“, sagte ich nebenbei. Sakura schaute mich perplext an. „Wovon redest du?“ fragte sie. Ich erzählte ihr, das wir mitbekommen haben, das ihre Karte gesperrt ist und sie nicht zahlen konnte. „Aber Seto das ist mir so unangenehm“, sagte Sakura aufrichtig. Ich winkte ab. „Das war doch nicht der rede wert. Sobald du alles mit deiner Bank geregelt hast. Kannst du es mir jederzeit zurückzahlen“, sagte ich und somit war für mich das Thema abgeschlossen.
 

Zum Frühstück befanden wir uns wieder im Hotelrestaurant. Danach unternahmen wir noch einige Dinge. Und da Sakura nicht zahlen konnte,tat ich es für sie. Die Frau war sehr dankbar darüber.

Am Abend als wir uns wieder sahen, sprach ich sie an, ob sie es mit der Bank geklärt hätte. Sakura zögerte kurz und nickte.„Es wird etwas dauern, bis sie meine Karten wieder freischalten können. Ach Seto mir ist das so peinlich. Wir sind gerade frisch verliebt und dann so was“, sagte die Frau.

Ich nahm sie in die Arme. „Das wird schon und wenn du Unterstützung brauchst, kannst du auf mich zählen“, sagte ich ernst. Sakura nickte und küsste mich. Mokuba der immer mit von der partie war, fand es grossartig, das er seiner Freundin so unter die arme greift.

Dann bekam Sakura einen Anruf und sie entschuldigte sich für einen Augenblick. Wir waren wir unter uns.

„Schon blöd, das so was passiert. Was hättest du an ihrer Stelle gemacht?“ fragte der Schwarzhaarige.

„Ich hätte denjenige so in den marsch getretten, das ihm hören und sehen vergeht. Aber das weißt du ja!“ sagte ich grinsend. Mokuba lächelte zurück.

Und so beliessen wir das Thema für eine weile.

Sakura kam nach einer weile wieder. „Entschuldigung für die Störung. War geschäftlich“, sagte sie und setze sich wieder zu uns.

Vom restlichen Tag bekam ich kaum was von Sakura mit. Sie war laut Aussage des Portiers nicht in ihrem Zimmer und würde erst Spätnachmittags kommen.

„Sicherlich muss sie einige Dinge in der Bank klären“, dachte ich mir, als ich nach oben zu meinem Bruder ging. Der wieder einmal seine Badesachen einpackte. „Hey grosser Bruder. Ich habe grosses mit dir vor!“ verkündet der Schwarzhaarige. Mir schwant übles.
 

Missmutig stieg ich aus dem Touristenbus aus. Wir hatten eine Zweistunden fahrt hinter uns. Und ich war verschwitzt. Ich roch wie ein Schwein und fand das nur eckelhaft. Doch dann musste ich zugeben, das sich das schwitzen doch gelohnt hatte. Was vor uns erstreckte war wunderschön. Wir sahen ein Lichtspiel zwischen Sonne und Meer. Und die dazugehörige Felskombinantion macht das Spektagel noch schöner und beeindruckender. „Siehste. Es gefällt dir. Wart nur ab, was noch kommt!“ sagte Mokuba, der mich natürlich eingehend beobachtet hat.„Dir entgeht wohl gar nichts“, seufzte ich. Siegessicher nickte mein Bruder und stapfte den Touristen hinter her. Und nach einigen Minuten warenn wir im Wasser. In der Nähe waren näturlich haufenweise Souvernierstände, Geschäfte und Einwohner, die ihr Plunder an den Touristen verkaufen möchten. Ich schüttelte nur den Kopf und setzte meine Sonnenbrille auf.

„Wollen wir nachher auch etwas den Ort erkunden????“ fragte mein Bruder.

„Mir egal,“ murrte ich nur.

„Super. Dann pack deine Sachen zusammen“, strahlte Mokuba. Ich legte meine Sonnenbrille ab, und schaute ihn scharf an.„Ich dachte eher in ein paar Stunden. Doch nicht jetzt!!!“ sagte ich entrüstet.

„Du hast gesagt.....“fing Mokuba an zu nörgeln.

Und dann tat ich ihm den gefallen.

Ich sah viele Pärchen rumlaufen. Und musste unwillkürlich an Sakura denken. Ich fing an zu seufzen. Mokuba entging natürlich nichts. Ich hab langsam das gefühl, das der Urlaub mich noch verweichlicht und durchschaubar macht. Ich muss unbedingt wieder zurück. Sonst macht mich mein Bruder noch zu einem emotionalen Wrack.

„Sakura vermisst dich bestimmt auch!“ sagte der Schwarzhaarige.

„Hm“, sagte ich nur und stapfte weiter.

„Wie geht’s mit euch weiter. Ich meine wir werden bald abreisen. Werdet ihr euch dann sehen??“ fragte der Schwarzhaarige mich.

„Bestimmt“, sagte ich prompt.

Nachdem Mokuba etwas gefunden hat, das ihn wohl sehr interessierte, war ich endlich aus seiner Schusslinie und ich konnte mich entspannen und etwas zurückziehen. Ich beobachte das Treiben der Menschen.

Für einen Augenblick dachte ich, ich hätte Sakura gesehen. Aber das war unmöglich. „Wäre auch zu schön um wahr zu sein“, dachte ich kopfschüttelnd.
 

„Hallo grosser Bruder!“ kreischte der Schwarzhaarige und kam mit riesen Tüten angerannt.

Ich bekam nur grosse Augen und schaute ihn fragend an. „Ich will gar nicht wissen, mit welchem Unfug du mein Geld verschleudert hast“, sagte ich missmutig.

„unser Geld, aber egal. Ich habe was, das Sakura sicherlich gefallen wird. Damit kannst du sie bestimmt überraschen“, sagte Mokuba strahlend.

„Ein Geschenk? Wieso das denn?“ fragte ich erstaunt. Mokuba rollte nur die Augen. „Seeetooo, das macht man doch unter Pärchen. Sie wird sich sicherlich freuen“, sagte der Kleine. Ich schaute rein und fand es wirklich hübsch. „Ja das könnte ihr bestimmt gefallen“, sagte ich.
 

Im Hotel:

Mokuba und ich waren am packen. Die Woche ist zu Ende und wir mussten nach Japan zurück. Hatte gerade erfahren, dass eine neue Firma mir Konkurenz machen will. Das muss verhindert werden. Deswegen so schnell wie möglich nach hause. „Mokuba organisier unsere Fahrt zum Flughafen. Ich werde noch zu Sakura gehen. Sie hab ich vor lauter Trubel ganz vergessen“, sagte ich und verschwand aus unserem Zimmer. Es war eigentlich schade. Gerade lief es wirklich gut und nun musste ich wegen geschäftlichen Dingen nach Japan. Ich klopfte an ihrer Tür. Ich wusste gar nicht was ich ihr sagen soll. „Hey Sakura, ich muss los. Sieht man sich wieder?“ ging ich gerade meinen Gedanken nach. Dann ging auch die Tür auf. Doch es war nicht meine Freundin sondern ein Dienstmädchen. Ich war zunächst überrascht. Fragte nach ihrem verbleib. Sie sagte mir, das sie überraschenderweise heute abgereist ist. Als sich die Tür wieder verschloss stand ich immer noch versteinert da. Was hab ich denn eigentlich erwartet?? Es war ja keine richtige Beziehung. Aber eigentlich hätte sie mir ja schon eine Nachricht hinterlassen können oder mir persönlich mitteilen können, dass sie fort muss. Das hab ich auch gemacht. Jetzt fühle ich mich wie ein idiot. Vielleicht bin ich es ja auch. Geknickt drehte ich mich um und lief wieder zu unserem Zimmer. Das wichtigste war jetzt meine Firma und meine Familie. Das was hier passiert war, war nur eine angenehme Abwechslung gewesen. Nix weltbewegenes. Mich stört es überhaupt nicht, das Sakura einfach verschwunden ist.

„Seto, ich hab alles organisiert. Wir können schon runterkommen. Hast du dich von Sakura verabschiedet? Wie hat sie reagiert??“ fragte Mokuba mich, nachdem der Portier uns beim Gepäck in den Fahrstuhl half. Ich verzog nur meine Mundwinkel und starrte den Boden an. „Ohoh“, dachte der Schwarzhaarige.

Nachdem wir nun im Wagen saßen und nun unter uns waren, fragte mokuba mich noch einmal. „War Sakura sauer oder so??“ fragte der Kleine.

„Wieso???“ fragte ich genervt. Stille. „Naja nach deiner Reaktion zu urteilen, verlief der Abschied ja nicht so toll“, sagte Mokuba und schaute mich mit seinen grossen Kulleraugen an. „Das weiss ich nicht, da Sakura ja nicht mehr im Zimmer war“, rückte ich langsam mit der Sprache raus.

„Hast du ihr eine Nachricht hinterlassen?? Damit sie weiss, das wir weg mussten??“ bohrte Mokuba weiter nach. Ich schüttelte den Kopf. „Sie ist vor uns abgereist“, sagte ich und ballte die Fäuste zusammen. Mokuba schaute traurig zu mir hoch. „Oh, das war aber nicht nett von ihr. Du bist bestimmt jetzt traurig. Naja vielleicht war sie doch nicht die richtige für dich“, sagte Mokuba. Ich schnaubte auf. „Ich bin gar nicht traurig. Mir kommt das ganz gelegen. Ich brauch keine scheiss Beziehung. Das verweichlicht nur und macht mich nur verletzbar. Ist gut so, das sie weg ist. Ich hab schliesslich wichtigere Dinge zu tun, als über diese blöde Gans nachzudenken“, brauste ich auf und verschränkte meine Arme. Mokuba sagte nichts mehr. Und so verlief die Fahrt und der Flug nach Hause ruhig. Ich widmetet mich wieder voll und ganz meinen Geschäften, während Mokuba seine Zeitschriften durchlas und Computer spielte.
 

Nach einigen Stunden kamen wir gut in Japan an. Wir kamen zügig nach Hause. Während Mokuba sich vom Jetleg erholte, war ich schon dabei mich eingehend über meine neue Konkurrenz zu informieren. Roland informierte mich darüber. Auf ihn ist verlass. Er steht schon sehr lange unter meine Dienste und hat in dieser Zeit mich noch nie hängen gelassen. Auch als die Firma kurz vorm Untergang war. Alle anderen haben schon die Flucht ergriffen. Doch mein engster Mitarbeiter stand mir loyal zur seite. Das rechnete ich ihm hoch an. Zeigte es zwar nie wirklich, aber das er immer noch an meiner Seite arbeitet, beweist schon alles,oder??

„Die Firma arbeitet auch in der Computer und Spielbranche. Beschäftigt sich zur Zeit mit Strategiespielen“, klärte Roland mich auf. Ich drehte ich zum Fenster. „Das ist doch lächerlich. Die Firma ist ganz weit weg von meinen Leistungen. Warum haben sie so in die Trommel geschlagen, das sie wirklich für uns gefährlich werden könnte??“ fragte ich ihn verärgert. Roland begann seine Sonnenbrille zurecht zurücken. „Naja sie sollten wissen, wer ihr eventuel neuer Gegner sein werden könnte. Und sie wollen doch immer informiert werden....“fing Roland an. Ich winkte ab.

„Ist schon ok. Aber trotzdem war das jetzt unnötig gewesen. Das wars fürs erste. Sie können gehen“, sagte ich abwinkend. Mein Mitarbeiter verbeugte sich und verschwand aus meinem Büro. Ich tippte einige Seiten im Internet ein und die Homepage und dessen Verkaufszahlen lagen mir vor dieser Firma offen. Ich lächelte. „Roland ist übervorsichtig. Das ist doch nicht mal in meiner Liga“, dachte ich grinsend und klappte meinen Laptop zu. Ich war für heute fertig.

Ausnahmsweise lief ich durch die Stadt. Schaute mir das Treiben der Leute an. Wie sie sich amüsierten und lachten. Sah wieder einige Pärchen rumlaufen. Und ich begann wieder zu seufzen. Unwillkürlich musste ich an Sakura denken. Verzog dann aber wieder meine Mundwinkel nach unten. Ich wollte doch nicht an solche unnötigen gedanken verschwenden. Dann ging ich in ein Laden rein. Mokuba brauchte für die Schule neue Ordner. Eigentlich machte das immer das Kindermädchen. Aber da ich gerade in der Gegend bin, kann ich das gerne mal übernehmen. Ist ja nichts grossartiges dabei. Also schaute ich mich im Schreibwarengeschäft um. Fand das was ich suchte und ging zielsicher zur Kasse. Wurde jedoch von irgendeiner Kundin angerempelt. Die ganzen Ordner flogen auf den Boden. „können sie nicht aufpassen!!“ rief ich verärgert. „Tut mir leid. Ich war mit den gedanken ganz wo anders“, murmelte die Remplerin. Ich schaute kurz auf. „Sakura??“ staunte ich nicht schlecht. Sie schaute auch hoch. Sie war auch erstaunt. „Seto??“ sagte sie überrascht. Und so hielten wir für einige Sekunden inne, bevor der Tumult anfing. Man hatte mich entdeckt. Und da ich ja sehr bekannt bin. Wollte jeder ein Autogramm haben. „Seto Kaiba ein Autogramm bitte!!!“ riefen die Menschenmenge.

Ich schnappte mir Sakura und zog sie nach draussen. Es dauerte eine ganze weile bis wir von der kreischenden Fangemeinde wegkamen. Ausser Atem blieben wir dann stehen. „Also so schnell sehen wir uns wieder“, schnaufte ich auf und blickte in ihre Augen. Sie lächelte. „Ja, wenn das nicht Schicksal ist“, sagte Sakura. Ich wurde knallrot. „Hör mir mit diesem scheiss schicksal auf. Was machst du hier in in Domino-city?? Schrie ich sie regelrecht an. Die Frau blieb gelassen. „Seto,Seto. Du sollst mal öfters an dein Handy ran gehen“, sagte sie tadelnd. Ich war baff und verwirrt. Ich nahm mein Handy und sah einige nicht angenommene Anrufe. Ich hörte diese ab. Ich wollte am liebsten im grund und boden verschwinden. „Naja die Überraschung ist dir gut gelungen. Ich...verzeih...dir ausnahmsweise“, sagte ich. Sakura grinste und küsste mich.

„Und nun sag mir...warum wollen die ganzen Leute ein Autogramm von dir? Bist du ein Popstar??“ fragte die Frau. Ich rollte die Augen und klärte sie auf.
 

„Seto endlich bist du da!!!“ rief mein Bruder. Stoppte als er eine weibliche Begleitung neben mir sah. „Sakura??? Mensch ist das toll“,freute sich der Schwarzhaarige. Sakura und Mokubas Begrüssung war herzlich. „Sakura wird bei uns wohnen“, teilte ich meinem Bruder mit. Der war sofort einverstanden. Von meinem Fahrer hab ich Sakuras Sachen in meine Villa bringen lassen. Die Frau war vom Anwesen hin und weg. „Du lebst wie ein König“, sagte sie als ich mit ihr eine Führung durch die Villa machte. „übertreib es nicht. Ein König hat sicherlich noch ein grösseres Anwesen. So sakura hier ist dein Gästezimmer. Ich hoffe du wirst dich hier wohlfühlen“, lächelte ich und öffnete die Tür. Sakura war positiv überrascht. „Ich denke schon und wo schläfst du??“ fragte sie prompt. Ich war irritiert und zeigte ihr einige Türen weiter, mein Privatbereich. „Wieso willst du das wissen?“ fragte ich sie verwundert. Sie kicherte nur. „Falls ich lust habe dich in der Nacht besuchen zu kommen, du Dummerchen“, Ich zog scharf die Luft ein. Mich nannte noch niemand Dummerchen. Und dumm bin ich überhaupt nicht. Bevor ich weitere Gedanken über dieses böse Wort verschwenden konnte, küsste Sakura mich. Ich erwiderte den Kuss. „Komm lass uns was essen. Du bist sicherlich hungrig“, sagte ich, als ich mich langsam von ihrem Kuss entzog. Sie schaute mich schelmisch an. „Hungrig schon, aber nicht nach essen“, flüsterte sie und ihre Augen blitzten auf. Mir standen wirklich gewaltige Fragezeichen auf der Stirn. Doch bevor wir weiter darauf eingehen konnten stürmte Mokuba zu uns. Jetzt war ich wirklich froh auf diese Störung. Ich drehte mich um. „Hey Kleiner, hier wird nicht gerannt“, sagte ich mahnend. Mokuba entschuldigt sich und meinte, das das essen fertig sei. „Gutes Timing. Wir wollten gerade runterkommen“, sagte ich und schaute zu meiner Freundin. Ich zog die augenbraue hoch. Werde ich schon paranoid,oder hatte sie eben die Augen gerollt?? Unwillkürlich schüttelte ich nur den kopf. gemeinsam gingen wir runter. Mokuba eng an mich gepresst. „was gibt’s denn zu essen??“fragte ich.

Und meine frage wurde schon durch den Duft beantwortet. Sakura trat neben mich. Wir nahmen an den grossen tisch platz. Mokuba setzte sich neben mich und sakura mir gegenüber. Eigentlich wäre mir eine andere sitzordnung lieber gewesen,aber ich konnte meinen bruder schlecht auf einen anderen platz verbannen. Er würde es sicherlich falsch verstehen. Und so begannen wir zu essen. Wir unterhielten uns über dies und das. Hauptsächlich war mokuba der Unterhalter in unserer Runde. Sakura starrte mich immer mit seltsamen blicken an. Ich konnte diesen Blick bei ihr nicht zu ordnen. Ob ich sie darauf mal ansprechen sollte? Vielleicht schmeckt ihr ja das Essen nicht. „Schmeckt dir das Essen nicht??“fragte ich sie. Die Frau lächelte und meint, das es gut sei. Na da war ich ja beruhigt. Also lauschte ich weiter Mokubas unendlich lange geschichten zu, als ich kurz zusammenzuckte. Irgendwas hat mich am Bein gestreift. Kurz schielte ich zu Mokuba rüber. Der Kleine ist ja sehr zappelig. Vielleicht ist er ja an mein Bein drangekommen. Also ignorierte ich das geschehen eben und ass gerade meinen Salat.

„Hey Seto. Du hast dich ja verschluckt“, sagte Mokuba. Der Schwarzhaarige war so vertieft in seine Erzählungen, das er seine Umgebung kaum noch wahr genommen hatte. Auf jedenfall hatte sein Bruder einen hochroten Kopf bekommen und würgte regelrecht. Mokuba gab ihm sofort was zu trinken. Seto beruhigte sich und meinte, das alles ok sei. Aber er schaute immer wieder zu Sakura rüber. „Hab ich irgendwas verpasst?“ dachte Mokuba sich.
 

„Was sollte das??“ dachte ich. Sakuras Fuss wanderte eindeutig Richtung meines Schrittes. Anfang fand ich das ja noch angenehm. Aber das war nicht gut. Ich verschluckte mich regelrecht. Sogar Mokuba wurde kurz auf mich aufmerksam und gab mir einen schluck zu trinken. Man war das peinlich. Sakura hält mich bestimmt für einen idioten. Seh ich doch schon ihr an.

Als wir fertig waren, ging Mokuba schon früher nach oben. Sakura und ich folgten dann später. „Du hattest wohl noch nie eine Freundin gehabt??“ fragte sie plötzlich. Ich stockte. „Wieso?“ fragte ich. Sie lächelte verlegen. „Man merkt es dir an, aber ich werde dir alles zeigen“, flüsterte sie und küsste mich intensiv. Ich erwiderte den kuss. Vor meinem Privatbereich hielten wir inne. „Tja dann sehen wir uns morgen“, meinte ich und hab das Gefühl wieder irgendwas falsch zu machen. Ich merke es doch regelrecht. Aber ich hab wirklich noch was zu arbeiten. Also trennten sich unsere wege. Und schloss die Tür hinter mir zu.
 

Mokuba der es wohl früher geschnallt hatte, als sein Bruder, ging schon mal früher nach oben. Sicherlich wollten die Beiden unter sich sein. Der Schwarzhaarige war bereits im Zimmer, als er leise Stimmen hörte. Neugierig öffnete der Kleine einen spalt und schaute voller freude die beiden Turteltauben an. Sie küssten sich gerade. Bis Seto sich von ihr verabschiedet und die Tür hinter sich schloss. Mokuba konnte nur den kopfschütteln. „Seto was machst du nur??“ dachte er und wollte schon wieder die Tür schliessen. Als der Schwarzhaarige kurz ein Wortfetzen von Sakura mitbekam. „Man, was für ein Idiot.“
 

Mokubas Augen vergrösserten sich. Wenn das Sakura schon sagt, muss er Seto unbedingt auf die Sprünge helfen. Aber wie sollte Mokuba das schaffen? Immerhin müsste Seto eigentlich mehr Ahnung davon haben. Scheint wohl eher nicht der fall zu sein. Also ging Mokuba nach einer weile zu ihm. Er klopfte an und man hörte im Hintergrund den Laptop rauschen. „Herein“, sagte ich. Ich schaute kurz hoch, es war mein kleiner Bruder der in Pyjamadress vor mir stand. „Was gibt es denn??“ fragte ich lächelnd. Mokuba kam näher zu mir und schaut mich an. „Hast du irgendwelche fragen??“ fragte ich. Weil mir sein Blick nicht wirklich gefällt. „Warum ist Sakura nicht mit dir reingekommen? Habt ihr stress??“ fragte der Kleine mich. Ich war verwundert über seine Aussage. Wie kommt er jetzt auf diese idee?? „Nein. Wir haben uns nicht gestritten. Wie kommst du jetzt auf diese idee??“ fragte ich ihn. Mokuba schaute verlegen auf den boden. „Naja, weil sie nicht bei dir ist deswegen“, sagte der Schwarzhaarige. „Ach so“, sagte ich nur verständnisvoll. Aber in wirklichkeit peilte ich gerade überhaupt nichts. „Ich muss doch noch arbeiten. Und Sakura würd sich doch nur langweilen“, meinte ich grinsend. Mokuba rollte nur die Augen. „Boah Seto, wo hast du nur dein Hirn gelassen??“ dachte der Schwarzhaarige sich.

„Aha. Aber Sakura hat das bestimmt missverstanden. Sie sah etwas verärgert aus. Deswegen hatte ich gedacht, das ihr euch gestritten habt. Aber naja vielleicht war das ja nur ein Irrtum. Gute nacht grosser Bruder“, lächelte Mokuba verlegen und gab mir einen gute Nacht kuss. Ich schaute ihm fragend hinterher.

„Man ich hoff, er hat es jetzt geschnallt“, dachte Mokuba und hüpfte in sein Bett.
 

Ich dachte darüber nach, aber widmete mich wieder meiner Arbeit zu. Wieso sollte Sakura verärgert sein?? Es gab doch keinen grund dazu. Ich hab mich ganz normal verhalten. Aber es liess mich doch nicht in ruhe. Na toll, wegen Mokubas blöde Bemerkungen konnte ich meine Verträge nicht zu ende tippen. Und sie mussten doch für morgen fertig sein. Ich speicherte es ab und ging noch mal raus. Ging langsam zu Sakuras Zimmer. Klopfte an. Hörte noch ein herein. Ich öffnete die Tür und sah Sakura wie sie gerade aus dem Bad kam. Sie lächelte mich an. „Oh hast du Sehnsucht nach mir gehabt??“ lächelte sie und kam direkt zu mir. Ich analysierte sie kurz und schüttelte innerlich den Kopf. „Mokuba du hast zu viel hereininterpretiert“, dachte ich verschmitzt.

„Ich wollte nur mal kurz bei dir vorbeischauen. Mokuba hat gemeint, das du ziemlich verärgert gewesen warst. Und wollte nur noch mal nach dir sehen, ob alles ok ist?“ fragte ich sie. Sakura lächelte mich noch breiter an. „Dein kleiner Bruder ist für sein Alter sehr erwachsen. Er hat ein wenig recht damit gehabt“, sagte Sakura und und zog mich enger an ihrer Tallie. „Ach wirklich??“ flüsterte ich und schaute tief in ihre Augen. Das Mädchen nickte und wir küssten uns. Irgenwann läuten bei mir die Alarmglocken, als wir uns ihrem Bett näherten. Ich entzog mich ihrem bann und meinte: „Na da alles geklärt ist, sehen wir uns morgen früh. Gute nacht“, sagte ich rasch und war so schnell wie es geht verschwunden. Als ich die Tür hinter mich verschloss,atmete ich auf. „Jetzt weiss ich was sie von mir wollte. Und Mokuba hat es wohl eher kapiert wie ich. Man bin ich armselig“, dachte ich.

Ich zog mich dann in mein Arbeitszimmer zurück und starrte mein Laptop an. Ich surfte im Internet und tippte folgende Begriffe in die Suchmaschine ein: Erstes Date und das erste mal.

Bin ich vielleicht peinlich. Ich bin ein Genie in der Finanzwelt. Ein Genie in jeder Branche. Aber bei Romanze und bei Frauen, bin ich eine Niete. Boah wenn das jemand in der Öffentlichkeit mitbekäme....Rasch verwarf ich den gedanke. Da bekam sogar ich Gänsehaut. Ich drehte mich um. Draussen war es bereits stockdunkel. „Sakura denkt sicherlich schon, was für ein niete ich bin“, dachte ich frustriert. Ich schloss die Augen und machte mir selbst einen Plan, wie ich aus diesem Schlamassel so gut wie möglich hinauskam.
 

Währenddessen bei Sakura. Sie war auch nicht ins bett gegangen. Dafür war sie viel zu wach. Aus ihrem Gepäck holte sie ihren Aktenkoffer und tippte ihre Zahlenkombination ein. Der Koffer klickte und ging auf. Die Frau nahm einige Unterlagen und ein Handy raus. Und begann dann zu telefonieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-13T12:29:55+00:00 13.08.2007 14:29
Das is auch wieder ein tolles kap.Aber irgentwie hab ich bei Sakura kein gutes Gefühl...vllt täusch ich mich ja auch aber naja die beiden passen auf jeden fall gut zusammen.Bin mal sooooooooooooo gespannt wie es weiter geht....^^ Also schreib bitte ganz schnell weiter und deine anderen ff's auch bitte!!!*gaaanz lieb guck* so jetzt muss ich noch mal was los werden und zwar fand ich die Sache mit Seto un Sakura (mit dem *ersten mal*) einfach zu komisch kaum Vorzustellen das Seto noch nie mit na Frau was enstes hatte. *lach* ;) Würd bestimmt noch ganz lustig mit den beiden *g* Na dann bay bay LG :)



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