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Abgezockt

von

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Ich war sehr nachdenklich geworden. Könnte es sein das ich das Projekt bin. Immerhin trafen die angaben auf mich zu. Also ich muss nun über den Inhalt des Koffers wissen. Dann wird meine Ungereimtheit sicher gelöst werden. Also schloss ich den Koffer auf und öffnete ihn. Es waren einige Akten darin verborgen. Ich begann durchzublättern
 

„Wie geht es Seto??“ fragte Mokuba, als Setos Freundin den Raum betrat. Sie sagte, das er schliefe und dass sie ihn nicht stören wollte. Der Kleine nickte verständnisvoll und tippte fleissig weiter.

„Dann werde ich es ihm morgen zeigen. Er wird bestimmt damit einverstanden sein“, dachte der Schwarzhaarige.
 

Unter den Akten befand sich unter anderem ein benutztes Fläschen. Ich zog die Augenbraue hoch und öffnete es. Es roch eckelhaft. Ich wusste nicht wieso aber ich nahm mir eine Probe mit. Und nun schaute ich mir die Unterlagen genauer an. Aber ich wurde daraus nicht schlau. „Hm, was immer sie macht, sie tut es raffiniert“, dachte ich mir. Den alle Unterlagen waren verschlüsselt. Ich bräuchte Wochen dafür um es lesen zu können. Aber um das zu tun, muss ich dies erst mal kopieren. „Seto!!!!“ rief Mokuba. Ich schloss rasch den Koffer und lief so schnell meine Füsse mich tragen konnten in mein Schlafzimmer. Sprang regelrecht aufs Bett und vergrub mich unter der decke. Und da kam auch schon der Schwarzhaarige. Er lächelte mich an und kam zu mir. „Ich hab alle arbeiten erledigt“, sagte der Kleine stolz und zeigte die Unterlagen. Optisch sah es sehr ordentlich aus.

„wow so schnell? Und ohne hilfe?“ fragte ich erstaunt. Mokuba nickte. „Sakura hat nur die akten eingeordnet“, sagte Mokuba und war stolz auf sich.

„Wo ist Sakura jetzt??“ fragte ich weiter, als ich die Unterlagen aufschlug. „Noch im Arbeitszimmer. Aber sie kommt auch gleich“, meinte Mokuba.

Ich klappte die Unterlagen zu. „Sehr gut Mokuba. Besser hät ich das auch nicht hingekriegt“, sagte ich lächelnd. Mokubas Augen leuchten auf. Er war glücklich, das sein älterer Bruder mit seiner leistung zufrieden war. Und dann verabschiedetete er sich. Ihm lief Sakura gerade über den Weg. „Seto vermisst dich schon“, äusserte sich Mokuba und verschwand in sein Zimmer.

Ich währenddessen starrte auf die Probe. Ich musste das unbedingt im Labor analysieren lassen.

Nach einer Weile stand ich auf und zog mich an. Es ging mir wieder besser und länger liegen bleiben konnte ich nicht. Es war mein innerer Trieb zu erfahren, was das Fläschen beinhaltet.
 

Das Labor kam auch dann rasch zu einem Ergebnis. Und das schockierte mich. Warum schleppte Sakura Gift mit sich. Will sie jemanden vergiften, oder hat das schon getan?? Immerhin ist das Fläschen schon benutzt worden. Der Laborassistent hat mir die Tücken dieses Giftes erklärt. Und wie man es erkennt. Ich dankte ihm. Diese Tücken behielt ich gut im Gedächnis. Denn sie können ja noch von nutzen sein.
 

Sakura wunderte sich seit einigen Tagen. Seto war noch distanzierter als vorher. Schadet ihr nicht wirklich, wenn er ihre körperliche Nähe nicht fordert oder ein Kuss verlangt, aber merkwürdig war er schon. Sie konnte ihm keine weitere Beigaben mehr geben. Immer wieder entzieht er sich ihrer Unterstützung. Wenn sie das Zeug nicht weitergibt, wird dieser typ wieder an stärke gewinnen. Und dann kann sie es knicken. „Ob er doch was bemerkt hat?“ dachte Sakura nach. Möglich wäre es ja schon. Immerhin ist Kaiba ja nicht dumm. „Leider“, dachte sie und schaute Richtung kaiba corp. Es klingelte gerade ihr Handy. Sie ging ran.

„Ich denke ich werde das Projekt abbrechen. Ich habe das Gefühlt, das es für mich nach hinten losgehen könnte“, sagte Sakura ehrlich. Und hörte dann laute Geräusche aus dem handy. Sie verzog das gesicht.

„Ist mir doch egal. Ich habe bis jetzt alles erreicht, aber das Projekt kann mir das Genick brechen. Ich könnte.....nein mir ist das nicht egal“, schimpfte die Frau lautstark.

„Am besten ich verschwinde hier so schnell es geht“,sagte Sakura und beendete das Gespräch. Wütend bliess sie ihre Strähne weg.
 

„Probleme?“ hörte sie eine Männerstimme hinter sich.

Erschrocken drehte die Frau sich um. Da stand ein 180cm grosser junger Mann mit strahlend blauen Augen und bemustert sie eingehend.

„Ob er mein Gespräch mitbekommen hat??“ dachte Sakura.

„Wieso??“ fragte sie, nachdem sie sich noch ein Ausweichsplan grübelte.
 

„Nun ja, laut deiner Stimmung und dem Gespräch zu urteilen, war es wohl ein sehr strittiges Thema gewesen. Was für ein Projekt ist denn so gefährlich, das man einfach aufhört??“ fragte der junge Mann lauernd.
 

„Du hast mein Gespräch belauscht? Mach ich das etwa??“ fragte Sakura spitz.

„Ich habe dich nicht belauscht. Ich habe angeklopft und da du nicht geantwortet hast, bin ich reingekommen. Also was für Probleme hast du??“ fragte Kaiba und kam ihr noch näher.

Sakura lächelte. „Schatz du bist süss. Machst dir viel zu viel gedanken um mich. Aber das ist nicht nötig. Ich habe alles im griff“, sagte sie und küsste ihn. Dieser wurde erwidert.

„Ich bin immer besorgt. Wenn es um Menschen geht die mir was bedeuten“, sagte ich und drückte sie eng an mich. Sakura erwidert es. „Ich fühle mich geehrt. Weißt du, das wir schon lange nichts mehr gemeinsames gekocht haben?“ fragte Sakura. Ich schaute auf und nickte. „Wie wärs wenn wir das heute machen??“ lächelte sie.

„Sehr gerne“, meinte ich. Und so beschlossen wir gemeinsam etwas zu kochen. Mokuba kam uns etwas zur hilfe. Er war begeistert von meinen ungeahnten Kochkünsten und wollte immer wieder was daraus probieren. Sakura lächelte die beiden an.

„Heute oder nie“, dachte sie und in der Tasche bewahrte sie das Fläschen auf.

„So Mokuba richte doch schon mal das Geschirr“, bat ich meinen kleinen. Der kleine Wuschelkopf tat es. Und wir bereiten unsere letzten Vorbereitungen vor.

„Ich hoffe, das dir mein essen schmecken wird“, hauchte ich ihr ein Kuss auf die Lippen.

„Das hoff ich auch“, lächelte sie und lief voraus. Als wir uns hinsetzten, stand sie noch einmal auf.

„Wo gehst du hin??“ fragte Mokuba.

„Ich geh noch mal auf die Toilette. Danach können wir anfangen. Wenn ich darf, würd ich euch gerne bedienen“, meinte Sakura

„Aber wir haben doch Bedienstete....“fing der Schwarzhaarige an.

„Lass Sakura doch. Ich lass mich doch gerne von meiner Freundin, die ich liebe bedienen“, grinste ich nur. Sakura erwidert es und verschwand.

„Mokuba ich hab eine Bitte an dich“, sagte ich zu meinen Kleinen, als Sakura ausser Hörweite war. Mein kleiner Schatz drehte sich fragend zu mir.
 

Sakura stand im Bad und schaute in ihr Spiegelbild. Sie war eine makelose Schönheit. Jeder Mann konnte sie haben. Jedes männliche Wesen konnte sie mir ihrer intelligenz, mit ihrer Schönheit schwach machen. Doch warum fühlte sie sich nun so dumm und hässlich? Ist es vielleicht, weil sie diese Familie mag??

„Du darfst niemals Gefühle entwickeln“, sagte mal ihr mentor. Sie seufzte. „Ich weiss nicht ob ich das tun kann. Warum konnte ich mich nicht einfach aus dem staub machen??“ dachte sie.
 

Nach einer Weile ging Sakura unbemerkt in die küche, und tropfte den rest der Substanz ins Essen. Diese Dosis war tötlich. Wenn sie schon das Projekt nicht erfolgreich abschliessen konnte, dann muss es jetzt beendet werden.

Die Frau ging nun in den Speisesaal wo nur noch ihr Freund sich befand. Verwundert schaute sie sich um.

„Wo ist dein kleiner Bruder??“ fragte Sakura

„Einer seiner Freunde hat angerufen. Und du weißt ja wie kleine Kinder so sind. Wollen nur mit ihren Freunden was unternehmen, anstatt hier mit der Familie zu machen“, meinte ich lächelnd.

Ich sah ihr ins Gesicht geschrieben. Sie war sich im klaren, das ich was wusste. Doch sie machte weiter. Wie weit würde dieses Weib wohl gehen??

„Das riecht ja sehr gut“, sagte ich und roch an der Suppe.

Sakura lächelte und verbeugte sich kurz.

Und so setzten wir uns hin. Ich nahm den Löffel in die Hand und tauchte in die Brühe ein. Ich spürte den blick auf mich ruhen. Und bevor ich den Löffel in meinen Mund steckte hielt ich inne. Schaute sakura an.

„Warum isst du nicht?“ fragte die Frau verwundert.

„Weißt du was total romantisch wäre??“ meinte ich lächelnd. Die Frau schaute mich fragend an.

„Wenn wir uns gegenseitig uns das essen geben. Damit hab ich was von dir und du was von mir, das hab ich mal in so einem Film gesehen. Fand ich ja ganz nett. Probieren wir es doch aus“, meinte ich augenzwinkernd. Sakura zögerte. „Findest du das nicht albernd??“fragte sie. Ich schüttelte entrüstet den kopf. „Also Sakura gerade du, musst doch auf solchen kitsch stehen. Bitte tu das für mich. Ich liebe dich doch!“ sagte ich halb schmollend.

„Nein danke. Mag ich nicht“, sagte Sakura entrüstet. Ich gab dann nach. „Kannst du mir wenigstens dann Salz aus der Küche holen?? Oder ist das etwa zu viel verlangt??“ fragte ich sauer. Die Frau stand auf und stiefelte davon. Ich währenddessen vertauschte das Essen. Wartete dann ab bis mein Schatz kam.

Sie kam auch dann mit meinem Salz. Ich tat eine Briese drauf. Und wir speisten.

„War sehr lecker deine Suppe“, sagte ich.

Sakura lächelte.

Einige Minuten später kam mein persönlicher Arzt zu uns.

Sakura war verwundert.

„Nanu, ein Arzt? Ist irgendwas seto??“ fragte sie mich.

Ich lächelte sie spitzbübisch an.

„Mit mir nicht aber mit dir“, sagte ich ihr.

Sie schaut mich fragend an.

„Ich habe die Suppe vertauscht“, sagte ich trocken und beobachtete wie sie ihre Farbe verlor. Aber gleich sich wieder unter Kontrolle hatte.

„Na und. Stört mich nicht.“meinte sie.

Ich lehnte mich zurück.

„Ok wenn es dich nicht stört. Dann brauchen wir ja den Arzt nicht. Ich dachte nur, falls was wäre, würde der Arzt hier sein um vielleicht helfen zu können. Aber da ja alles in Ordnung ist“, meinte ich und winkte den Arzt weg.

Dann assen wir weiter. Ich spürte wie Sakura unruhig wurde. „Seto ich würde gerne nach oben gehen“,sagte sie und stand auf.

„Aber nicht doch. Gerade wo ich deine Gesellschaft geniesse. Was willst du denn so alleine oben??“ meinte ich lächelnd. Sie überlegte kurz. „Nun ja ich wollte mich etwas hinlegen ich bin etwas müde weißt du?“ meinte sie verlegen.

„Kann es sein, das du noch versucht, das Gift aus dir rauszubekommen? Aber dafür ist es zu spät. Seit 10minuten hat es schon gewirkt. Und irgendwann wirst du dann unter der Wirkung des Giftes langsam aber sicher sterben“, sagte ich eiskalt. Sakura schaute mich schockiert an.

„Ich..weiss gar nicht was du meinst. Ich wollte doch nur hoch“, sagte Sakura.

„Wenn ich schwachsinn rede, dann bleib und beweise mir das Gegenteil. Beweis es das du mich nicht vergiften wolltest. Beweise das du keine Hochstablerin bist, die nur auf mein Geld scharf ist“, sagte ich eiskalt.

Stille.

„Seto du hast eine blühende Fantasie. Ich würde dir doch so was nie antun. Ich liebe dich doch“, sagte sie. Ich lehnte mich zurück.

„Ok“, sagte ich nur und beobachte sie weiter.

Wir blieben im speisesaal. Ich ass mein Nachtisch, während meine Partnerin immer blasser wurde.

„Noch ist es nicht zu spät. Es sei denn du willst sterben, weil du versagt hast. Ich denke deine Auftragsgeber werden es dir danken. Dann müssten sie dich nicht umlegen. Wäre doch viel praktischer. Aber ich glaube, so eine Vergiftung ist eine reine Folter. Ich habe vieles darüber gelesen. Sehr interessant. Weißt du das man innerlich verblutet? Und es richtige schmerzen verbreitet? Ist kein schöner tot“, erzählte ich ihr. Sakura wurde wirklich immer blasser.

„Hör auf. Ich geb auf. Helf mir!“ schrie sie mich an.

Ich klatschte in die hände.

„Jetzt seh ich dein wahres Gesicht, mein Schatz. Wieso soll ich dir helfen?? Geht es dir nicht gut??“fragte ich sie ironisch. Sie schaute mich wütend an.

„Das weißt du doch. Ich hab es geahnt,das du eine schwere Nuss bist, Seto kaiba. Und wie meine Vorgänger hab auch ich versagt. Aber ich war fast am ziel gewesen. Sag wie hab ich mich verraten?“ fragte sakura. Ich beugte mich vor und schaute in ihre Augen.

„Das wirst du nie erfahren. Aber eins sage ich dir. Mich Seto kaiba kann man nicht hinters Licht führen.

Und nun geh“, sagte ich und stand auf und ging

„Warte,du wolltest mir doch helfen. Ich werde sterben. Bitte hilf mir!!“ rief sie und eilte mir hinterher. Was sie sah, war nur meine kalte schulter und die Polizei, die sie verhaftete.

Kurz bevor sie ins Auto stieg, sagte ich noch.

„Sakura...unsere Beziehung ist Geschichte. Ich hab dich eh nie geliebt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-09-07T09:13:46+00:00 07.09.2010 11:13
Feine, kleine Geschichte. Gefällt mir.


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