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PSYCHO- Pay for your freedom- Chapter I

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PSYCHO

Pay for your freedom
 

Chapter I:

Down

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(stairs)
 

Grau, grau, grau.

Und die Welt bricht über dir zusammen und du fühlst nichts als grau
 

Die Decke, der Boden, die Wände.

Alles gleich, kalt, hart, glatt, trocken, Beton, grau.

Kein Unterschied, oben könnte unten sein, unten oben, oder links, nein rechts.

Aber es scheint sich sowie so zu drehen, zuckt hin und her wie ein krankes Tier.

Was den Raum noch an die Realität bindet ist das Flackern einer verletzten, nackten Glühbirne, an aus, an aus an aus... grau schwarz, grau schwarz, grau schwarz und hin und her, schaukelt ganz geräuschlos in der Ecke.

Tropfen, ganz vereinzelt, es ist schon weniger geworden. Es gibt Halt, denn tropft es nicht von oben nach unten?

Hier vielleicht schon nicht mehr.

Tiefstes Rot schimmert in den schwarzen Augen.

Sie starren in Leere, ins Nichts, ins totale Chaos, in ihre eigene Seele.

Kein Funken, nicht einmal Glut ist ihnen, leise huscht etwas anderes darin umher.

Grau, es war alles so unerträglich grau.

Tropf, tropf. So ist es besser.

Beruhigend.

Gürtel, Riemen, Leder, Netz, Nieten, Schwärze schlingen sich wirr um ihren Körper, zerrissen.

Blutgetränkt.

Die Lache hatte sich nicht mehr vergrößert seit... seit wann? Zeit gibt es hier nicht, wirklich.

Keine Kraft mehr zu stehen.

Die Augen erwachen wieder zum Leben hinter einem schwarzen Schleier aus Haar.

Suchen die Wände, die Decke, was immer es sein mag, es ist nicht mehr nur grau.

Läuft Blut nach unten? Ja, sie weiß wo unten ist erkennt sie.

Sie weiß wo sie ist und das es unter ihr nichts mehr gibt als grau.

Über ihr auch.

Es scheint ihr keinen Sinn zu geben was dort steht, es ist so verlaufen und undeutlich und böse aber befreiend.

Und erfüllt sie mit Freude, je länger sie es ansieht. Jedes Mal wenn sie es ansieht. Jedes Mal wenn sie hier ist.

Tod ist Befreiung.

Überall, unzählige Male, groß klein, wütend, verzweifelt, ängstlich. Es schreit sie in blutrot an, von allen Seiten.

Wieso ist sie dann hier unten gefangen?

Klack.

Das Messer fällt aus ihrer Hand auf den Boden.

Blut, wo ist kein Blut?

Lider schließen ihre Augen.

Dumpf pulsieren die Wunden.

Es beginnt erneut- über ihr häuft sich ein unerträgliches Gewicht, drückt sie nie, hinab auf das Grau.

Hände wischen durch die Lache.

Schmeckt so süß.

So süß.

Hier unten gibt es nichts anderes mehr, nur Grau, Blut und sie.

Hier unten.

Und dass es nicht nur Grau gibt ist so beruhigend, dass sie lächelt.

Der erste Schritt ist getan.

Mal wieder geflohen vor dem Grau.

Jetzt musste nur die Befreiung kommen.

Die Glühbirne platzt entgültig.

Schwarz.

Und das Grau verschwindet.
 

To go on

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(upstairs)
 


 

Schreibt mir einfach mal Comments was ihr davon haltet, und ob ich es vorsetzen soll... ist der Anfang von einem kleinen Original, einem Versuch, wirklich mal anders zu schreiben als sonst, da ich meinen Stil nicht mehr sehen kann.

Ich widme diesen ersten Teil Cyriel, die mit ihren wunderschönen Psycho- Bildern (wahrscheinlich unwissend) einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass ich mal in dieses Genre gehe^^

Domo Arigatou :-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LordSevothtarte
2003-01-27T17:25:26+00:00 27.01.2003 18:25
Hmm... egal was ich jetzt schreibe, hört sich nach dem ersten Kommentar doch nur geistlos an...
*sniff*
Egal ich tus und verpacke es in total simple Worte:
Ich liebe die Fic!
So...
mehr sag ich nicht...

Sefie
Von: abgemeldet
2002-10-11T13:25:31+00:00 11.10.2002 15:25
So, jetzt hab ich's gelesen, nun "muss" ich auch kommentieren. Also, ich würde ja schreiben es hat mir gefallen - wenn das nicht ein total falsches Wort wäre, schließlich ist der Text alles andere als "gefällig".
Nicht trotzdem, sondern gerade deswegen finde ich den Text gut (nein, kein Superlativ, keine Euphemismen oder sonstwas - das Wort ist glaube ich "pur" am stärksten).

Du machst nämlich nicht den Fehler, den viele Leute bei Texten dieser Art machen: du übertreibst nicht, beschreibst nicht alles in allen winzigkleinen Einzelheiten, sondern lässt noch Raum für die eigene Vorstellung. Das wichtigste ist aber, dass dieser Text es schafft Emotionen hervorzurufen, die man (d.h. ich) nicht genau benennen kann, sondern die sich gerade subtil aber verdammt hartnäckig in meinem Hinterkopf festsetzen. Und das ist bei mir etwas, das nur sehr wenige Dichter und Songwriter geschafft haben, Prosaautoren - soweit ich mich erinnere - aber bis jetzt noch nicht.

Ja, entwickle doch noch mal ein bißchen was in diese Richtung (auch mal was lyrisches?[!])...

Lieber Gruß von Mikou
(zur Zeit stimmlos...)


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