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Mensch-Youkai-Prinzessin

von

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Neue Freundschaften im Mittelalterlichen Japan!

hallo^^ also ich hab vor kurzer Zeit mit einer neuen FF zu Inuyasha angefangen und wollte die jetzt auch einfach mal ON stellen^^ vll. gefällt sie auch auch und würd mich über kritik, lob usw. eurerseits freuen...
 

vll. schaut ihr ja auch mal bei meinen anderen FF's vorbei *schleichwerbung mach*
 

viel Spaß beim Lesen!!!
 

Neue Freundschaften im Mittelalterlichen Japan!

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Es herrschte Stille auf dem Anwesen der Higurashis. Man hörte nur das Gezwitscher der Vögel und eilige Schritte, die in Richtung des Hauses liefen, welches zusammen mit dem Alten Schrein oberhalb der Stadt lag. Kurze Zeit später vernahm man, wie eine Tür ins Schloss fiel.
 

„Kagome?“ „Ja Mama? Was ist denn?“ Das Schwarzhaarige Mädchen, welches gerade aus der Schule heimgekommen war, zog sich die Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Überrascht blieb sie im Türrahmen stehen. Nicht nur ihre Mutter, ihr Großvater und Sota saßen da am Tisch, sondern auch eine ihr nicht unbekannte Person. Das Mädchen, oder besser gesagt, die junge Frau welche am Tisch im Wohnzimmer saß, war 18 Jahre alt und hatte zuvor in Kyoto gelebt. Ihre langen, blonden Haare hatte sie zu einem leichten Zopf zusammengebunden und sah mit ihren, für Menschen etwas ungewöhnlichen goldigfarbenen Augen zu Kagome. „Chayenne! Ich freu mich ja so, dich wieder zu sehen.“, rief Kagome erfreut aus, als sie ihre Verwunderung abgelegt hatte und auf ihre Cousine zuging. „Dasselbe gilt für mich Kagome.“, antwortete ihr die Ältere lächelnd. Die zwei fielen sich in die Arme und setzten sich auf Wunsch von Kagomes Mutter wieder hin. „Ich finde, ihr solltet heute den Tag miteinander verbringen. Zeig Chayenne doch ein wenig die Stadt. Sie war schon so lange nicht mehr in Tokio. Und es hat sich schließlich viel verändert.“, schlug sie vor. Mit größtem Vergnügen wurde der Vorschlag angenommen. „Oh ja! Das wäre super. Komm! Ich muss sowieso noch etwas einkaufen.“ Die zwei gingen hoch in Kagomes Zimmer, wo die Jüngere ihre Geldbörse suchte. „Aber warum hast du mir nicht geschrieben, dass du kommst?“, fragte Kagome ihre Cousine auf den Weg zur Straße verletzt. „Ich wusste auch erst seit gestern Abend, dass ich euch besuchen komme. Hätte ich es früher gewusst, hätte ich dir natürlich sofort geschrieben, bzw. angerufen. Aber das ganze war eher eine Nacht und Nebel Aktion.“, antwortete Chayenne, während sie die Steinstufen runter gingen. „Möchtest du irgendwas Bestimmtes sehen?“, fragte Kagome. „Nein. Ich hab ja vor, länger hier zu bleiben, deshalb brauchst du mir heute nur die wichtigsten Plätze zeigen.“ „Okay. Dann komm mit.“
 

In der Innenstadt herrschte wie immer ein reges Kommen und Gehen. Zuerst gingen sie in den Park und unterhielten sich etwas über Zwischenfälle und über die verschiedensten Probleme. Das Thema kam auf Jungs zu sprechen. „Und Kagome? Hast du den richtigen gefunden?“ „Noch nicht ganz, aber da gibt es jemanden, den ich sehr gern hab. Das Problem ist nur, dass er immer noch an einer Anderen hängt.“, antwortete sie deprimiert. Chayenne legte den Arm um Kagome und meinte mitfühlend: „Lass den Kopf nicht hängen! Er wird ihr nicht ewig hinterher hängen. Und dann wird er sehen, was für eine wunderschöne, junge Frau du bist Kagome.“ „Du kennst Inuyasha nicht so gut, wie ich ihn kenne.“ „Dann stell ihn mir doch einfach mal vor.“, schlug Chayenne vor. „Das geht leider nicht. Er ist nicht von hier.“ Kagome erzählte ihr normalerweise alles, aber ihre Ausflüge in die Epoche der Kriegerischen Staaten hatte sie ihr verheimlicht. Aber da Chay ja nun ebenfalls in Tokio leben wird, würde ihr ihre Abwesenheit sowieso auffallen. Vielleicht erzählte sie ihr heute Abend doch noch darüber. „Ach das ist aber schade. Kommt er dich wenigstens besuchen? Ab und zu wenigstens?“ „Ja. Aber wie läuft’s bei dir mit den Jungs?“ „Nichts.“ „Du bist immer noch Single? Das gibt’s doch nicht.“ „Ich hab den Richtigen einfach noch nicht getroffen. Ich war zwar eine Zeit lang mit Takuya zusammen, aber das war nur von kurzer Dauer.“, meinte nun Chayenne etwas niedergeschlagen und erzählte ihr von der Beziehung mit Takuya.
 

Erinnerungen kamen in ihr auf. Erinnerungen, die sie lange verdrängt hatte. Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Takuya. Am Anfang passte alles zwischen ihnen. Er wirkte auf den ersten Blick sehr nett und charmant. Aber der Schein täuschte. Ihre beste Freundin Hana hatte sie noch vor ihm gewarnt, aber in ihrer Blindheit hörte sie nicht auf sie. Lena, ihre andere Freundin hatte ebenfalls versucht ihn ihr auszureden, aber aus dem Grund, dass sie ihn selbst haben wollte. Takuya war zwar nett, aber nicht immer zuvorkommend. Immer wieder wenn die zwei durch die Stadt schlenderten, sah er anderen Mädchen nach. Als sie ihn darauf ansprach meinte er nur: „Warum sollte ich anderen nachsehen, wenn ich meinen wahren Engel an meiner Seite habe? Zweifelst du an meiner Liebe zu dir?“ „Nein.“, hatte sie damals geantwortet. Sie war damals jung und unerfahren. Nun wusste sie es besser. Während sie ihm immer treu war, ihn aber nicht sofort zum Zug kommen ließ, betrog er sie mit Anderen. Ihre damals beste Freundin Lena war darunter. Sie hatte aber gewusst, dass sie Takuya noch liebte. Nicht mehr so wie am Anfang, aber immer noch. Sie fühlte sich ausgenutzt und von ihrer Freundin hintergangen. Auch schlug er sie, wenn ihm ihre Meinung nicht passte oder er zuviel getrunken hatte. Aber später schlug er sie auch, weil sie ihn nicht an sich ran lies. Das war auch der Grund, warum Chayenne Kyoto verlassen hatte. Sie konnte es nicht ertragen, ihm zu begegnen. Viel zu tief lagen die Verletzungen, die er ihr nicht nur Körperlich zugefügt hatte. Sie fühlte sich wertlos. Aber sie hatte beschlossen dies zu ändern. Wollte in Tokio einen Neuanfang machen. Diese Sache lag zwar schon mehr als sechs Monate zurück, dennoch war ihr Vertrauen in die Männer noch nicht ganz wiederhergestellt.
 

Kagome hackte sich bei ihr unter und sagte: „Lass den Kopf nicht hängen! Er war ein Idiot! Vergiss ihn und erfreu dich am Leben! Du wirst den Richtigen schon noch früh genug finden!“ >Sie hat Recht!<, dachte die Blondine und musste lächeln. „Du hast Recht Kagome. Komm, lass uns noch einkaufen gehen!“ Damit stürzten sich die zwei ins Getümmel.
 

In der Zwischenzeit bei Inuyasha und Co:
 

Unruhig saß Inuyasha mit seinen Freunden in Kaedes Hütte. Er hatte sich in der Nähe der Tür niedergelassen und seinen Kopf auf seiner rechten Hand gestützt. Mit der anderen klopfte er ununterbrochen auf den Boden. „Kagome kommt schon noch rechtzeitig zurück Inuyasha. Sei doch nicht so ungeduldig. Vielleicht muss sie noch etwas für die Schule lernen. Du weißt doch, dass sie immer sagt, wie viel das ist!“, sagte Shippo. „Sei leise Shippo. Dich hat niemand nach deiner Meinung gefragt!“, knurrte der Hanyou den Kitsunen an. „Und außerdem könnten wir schon längst wieder auf der Suche nach dem Shikon No Tama sein! Aber Kagome muss ja wieder alles aufhalten! Wieder mal so typisch für sie! Mittlerweile könnte Naraku schon wieder einige Splitter an sich genommen haben. Na warte Kagome! Ich hol dich wieder zurück. Ob es dir passt oder nicht“ Er sprang auf und verließ die Hütte. „Typisch Inuyasha. Er hat keinen Funken Geduld!“, meinte Miroku kopfschüttelnd. Kiara ließ nur einen zustimmenden Laut von sich hören und rollte sich dann wieder auf Sangos Schoß zusammen. Inuyasha steuerte auf den Knochenfresser Brunnen zu, der die Verbindung zwischen seiner und Kagomes Welt war. „Na warte Kagome!“ Ohne zu zögern sprang er hinein und wurde von dem blauen Licht umgeben. Danach war er bereits verschwunden.
 

„Oh mein Gott! Verreist du oder wieso hast du so viel eingekauft?“, fragte Chayenne verwirrt. „So in der Art. Ich muss dir was erklären. Das hab ich dir nämlich immer verheimlicht.“ Die zwei gingen gerade auf die Treppe zu, die zu Kagomes Zimmer führte. Dort angekommen ließen sie sich auf dem Bett nieder und Kagome begann zu erklären. „Du hast dich manchmal wahrscheinlich gewundert, warum ich dir nicht geantwortete habe oder?“ Nicken seitens Chayenne. „Naja. Das ist so. Ich kann, aus einem mir noch immer unerklärlichen Grund in die Vergangenheit reisen…“

Als Kagome geendet hatte, blickte ihre Cousine sie etwas irritiert an. „Und du bist wirklich im Mittelalter unterwegs?“ „Ja. Es klingt unglaublich, aber es entspricht der Wahrheit.“ „Wow. Ich bin begeistert. Meine kleine Schwester geistert in der Weltgeschichte umher und schlägt ganz nebenbei noch Dämonen nieder.“, meinte Chay lächelnd. „Schwester? Wir sind Cousinen. Oder hab ich da was verpasst?“ „Jetzt ist es wohl an mir, dir einiges zu erzählen.“
 

~*~Rückblick~*~
 

Es war kurz, nachdem sie ihren Schulabschluss gemacht hatte. Chayenne hatte beschlossen, dass sie für einige Zeit nach Tokio gehen wollte. Erstens, um mehr Zeit mit ihrer Cousine Kagome zu verbringen und zweitens, weil es dort eine sehr gute Tanzschule gab, bei der sie unterrichten könnte. Da sie Tanz und Musikkunst studiert hatte, war es ihr Traum diese Fächer zu unterrichten. „Chay? Kommst du mal kurz? Sakura ist am Telefon. Sie muss dir was Wichtiges erklären.“ „Ja Mama! Ich komme schon!“, rief die junge Frau aus ihrem Zimmer und nahm kurze Zeit später das Telefonat entgegen.

„Hallo Tante Sakura! Mama meinte, du hast mir etwas Wichtiges mitzuteilen?“ „Ja Chayenne. Es betrifft deine Herkunft. Ich weiß, es ist nicht der Richtige Weg dir dies mitzuteilen so übers Telefon, aber es ist sehr wichtig. Es tut mir sehr Leid, dass wir dich anlügen mussten.“ „Was ist denn Schlimmes passiert?“, fragte Chay besorgt und setzte sich aufs Sofa. „Nichts. Nur finden wir, ist es an der Zeit, dass du erfährst, wer du wirklich bist.“ „Was?“, fragte sie irritiert und wusste nicht, was sie von diesem Gespräch halten sollte. „Wir, also ich und Makoto, haben dich als kleines Baby im Brunnen des Schreins gefunden. Da wir dich nicht weggeben wollten, ich aber bereits mit Kagome schwanger war, haben wir dich dennoch adoptiert und dann meiner Schwester, Chihiro, anvertraut. Mit der Abmachung, dir alles zu erklären wenn du alt genug dafür bist.“ „Ich bin adoptiert? Aber wer sind dann meine wirklichen Eltern?“ „Das wissen wir leider nicht. Ich wünschte ich könnte dir das mitteilen, aber wir konnten keine Hinweise über deine Eltern herausfinden. Das einzige, was wir sicher wussten, war, dass sie nicht von hier sein konnten. Denn die Gegenstände, die mit dir im Brunnen lagen, wiesen auf ein anderes Land bzw. eine andere Kultur hin. Ich werde dir diese heraussuchen.“ „Vielen Dank. Macht es dir etwas aus, wenn ich zu euch nach Tokio komme?“ „Nein. Du bist herzlich Willkommen.“ „Vielen Dank. Mama.“, bedankte sie sich und es war für sie sehr ungewohnt, Sakura, die zuvor ihre Tante war, mit Mama anzureden. Auch Chihiro erklärte ihr noch einiges, nachdem Chay fragte und half dann ihrer Ziehtochter mit dem Kofferpacken.
 

*~*Rückblick Ende*~*
 

Kagome war im ersten Moment völlig baff. „Wow. Ich bin sprachlos.“, meinte sie nach einer Minute der Stille. „Ja ich war auch ziemlich aus der Bahn geworfen, als ich das erfuhr. Aber dann wurde mir bewusst, dass ihr immer meine Familie bleiben werdet und ich euch alle gern hab.“ Die zwei umarmten sich und Chay meinte spaßend: „Ich wollte schon immer eine kleine Schwester haben.“ „Und ich eine ältere.“ Lachend verließen sie das Zimmer und gingen runter in die Küche. Auf der Treppe kam ihnen Sota entgegen. „Hast du ihr alles erzählt?“, fragte er zögernd. „Ja.“ „Und? Bist du froh uns als Geschwister zu haben?“ „Na was denkst du denn?“, fragte Chay und umarmte Sota. „Zwei große Schwestern. Ich glaube, da kommen noch Probleme auf mich zu.“ „Mach, dass du sofort auf dein Zimmer kommst!“, sagte Kagome gespielt böse und Sota nahm die Beine in die Hand. Bevor er die Zimmertür schloss, rief er ihnen zu: „Ach ja Kagome?“ „Was ist denn noch?“ „Inuyasha ist hier. Er wartet in der Küche auf dich.“ „Komm mit. Dann kannst du dir selbst ein Bild über ihn machen.“, meinte Kagome zu ihrer Schwester und beide gingen Richtung Küche. Inuyasha saß am Boden und ärgerte Buyo. „Inuyasha was machst du denn schon hier?“ „Na was wohl, dich abholen. Sonst bleibst du doch nur wieder solange.“ „Aber Inuyasha, ich habe gerade Besuch.“ „Na und? Pack deine Sachen und dann gehen wir zurück. Naraku schläft nicht oder willst du, dass er alle Splitter in die Hände bekommt?“ „Nein, natürlich nicht, aber…“ „Schon gut Kagome. Ich komme einfach mit.“, meinte Chayenne lächelnd. „Wer bist denn du?“, fragte Inuyasha. „Chayenne. Ich bin Kagomes Schwester. Und du bist Inuyasha. Der Hanyou aus dem Mittelalterlichen Japan. Hab ich Recht.“ „Du hast ihr alles erzählt?“ „Ja, sie ist meine Schwester! Sie wird es schon niemanden erzählen.“ Und an diese gewandt sagte sie: „Du bist dir da auch ganz sicher, dass du mitkommen willst?“ „Ja, klingt spannend dort drüben.“ „Aber es ist sehr gefährlich.“ „Egal. Ich werd mir schon zu helfen wissen.“ „Ist es in Ordnung, wenn Chayenne mitkommt?“

Mit der Trotzigkeit eines kleinen Kindes verschränkte er die Arme vor der Brust und ließ ein gleichgültiges: „Keh!“ hören. „Okay. Dann pack ich schnell meine Sachen und dann kann’s losgehen.“ Damit verschwand Kagome in ihrem Zimmer. „Sag mal Inuyasha. Hast du was gegen mich oder wieso bist du so gemein?“, fragte Chay den Hanyou. „Ich finde es einfach nur blöd, dass du auch noch mitgehst, weil jetzt geht die Reise noch langsamer von statten und außerdem kannst du dich doch gar nicht vor Dämonen verteidigen.“ „Achso. Das ist der Grund. Na dann. Pech. Werd mir, wie gesagt selbst zu helfen wissen.“, meinte sie nur und ging zu Kagome, um ihr beim Packen zu helfen. Dabei erzählte die Jüngere ihr noch einige Sachen über ihre Freunde. Als sie fertig waren, gingen sie zum Brunnen, bei dem Inuyasha bereits wartete. „Hier.“, sagte Kagome und reichte Chay einen der Juwelensplitter. „Damit kommst du in die andere Epoche.“ „Gut. Wir sehen uns also drüben.“ Kagome und Inuyasha sprangen vor und Chayenne folgte nach kurzer Zeit.
 

Auf der anderen Seite angekommen, blickte sich die Blondine erst mal überwältigt um. Strahlend blauer Himmel und keine einzige Wolke befand sich dort. Vögel zwitscherten in der Nähe, ein leichter Wind streifte über die Wiese und spielte mit ihren Haaren. Chay hatte das Gefühl schon mal hier gewesen zu sein, wurde aber durch Kagomes Stimme aus ihren Grübeleien gerissen. „Komme schon.“, rief sie ihr zu. Auf dem Weg zum Dorf musterte sie ihre Umgebung. „Hier gefällt es mir. So schön friedlich.“, meinte sie dann, als sie durch das Dorf zu Kaedes Hütte gingen. Inuyasha betrat diese als erstes.
 

„Inuyasha! Hast du Kagome mitgebracht?“, fragte der kleine Kitsune sofort, als er den Inu-Hanyou bemerkte. Diese Frage beantwortete sich von selbst, da diese gerade die Hütte betrat. „Kagome!!“, rief Shippo überglücklich und sprang in ihre Arme. „Ich hab dich soo vermisst.“ „Aber Shippo. Ich war doch gar nicht so lange fort.“ „Trotzdem.“, meinte er. „Wer ist denn eure neue Begleiterin Kagome?“, fragte Kaede. „Oh. Entschuldigt. Das ist Chayenne. Meine älter Schwester.“ „Hallo.“ Chayenne verbeugte sich kurz und lächelte die alte Miko freundlich an. „Freut mich.“, meinte diese und deutete ihr Platz zu nehmen. „Ach ja. Hier Kagome, dein Splitter.“, fiel Chay wieder ein und sie gab ihn ihrer Schwester zurück. Kiara kam auf die Blondine zu und maunzte. „Hallo. Wer bist denn du?“ „Das ist Kiara. Sie ist eine Neko-Youkai.“, antwortete Sango ihr. „Sie ist süß.“ Kiara sprang auf Chays Schoß und ließ sich von ihr streicheln. „Kommt ihr mit zu den heißen Quellen?“, fragte Sango die Schwestern. „Oh ja.“ Die drei Frauen holten sich ihre Handtücher und gingen zu den Quellen, die sich nicht weit entfernt vom Dorf im Wald befanden.
 

„Du hast uns nie erzählt, dass du eine Schwester hast Kagome.“, meinte Sango leicht vorwurfsvoll. „Naja. Ich hab bis vor kurzem noch gedacht sie ist meine Cousine.“, antwortete sie ihr. „Wirklich?“ „Ja. Es stellte sich aber heraus, dass ich von Kagomes Mutter adoptiert wurde.“ „Oh. Verstehe.“ Die drei unterhielten sich noch eine Weile. Danach lehnten sie sich zurück und entspannten sich. „Ich geh zurück zum Dorf. Ihr könnt noch hier bleiben. Ich find den Weg alleine zurück.“, meinte Chayenne. „Bist du dir da sicher?“ „Ja. Ganz sicher. Mach dir keine Sorgen Kagome.“ Die Blondine trocknete sich ab und zog sich ihre Kleider an. Sie wollte sich die nähere Umgebung ansehen. Als sie an der Lichtung ankam, auf der sich der Brunnen befand, setzte sie sich bei diesem ins Gras und schloss die Augen. Da sie sich beobachtet fühlte, öffnete sie ihre Augen wieder und sah sich suchend um. Als sie eine Person hinter einem Gebüsch ausmachen konnte, fragte sie: „Was willst du von mir?“ Besagte Person trat aus dem Schatten des Waldes und vor ihr stand nun ein hoch gewachsener, silberhaariger Inu-Youkai. „Wer bist du?“, wollte sie wissen. „Wo ist Inuyasha!“, verlangte er zu wissen. „Im Dorf. Warum willst du das wissen?“ Sie hielt seinem Blick stand und fragte sich, wie es jemanden geben konnte, der so schöne Augen haben konnte, die wie flüssiges Gold wirkten und dennoch soviel Kälte ausstrahlten. Sesshomaru war etwas verwundert über diese Menschenfrau. Sie schien keine Angst vor ihm zu haben und auch ihre Augen wirkten ungewöhnlich. War sie eine Hanyou? Das hätte er doch bemerken müssen. Kurzerhand schoss er auf sie zu und hielt sie mit seiner Hand, welche ihren Hals umschloss, an einen Baum gedrückt.

„Lass los!“, brachte sie unter großen Schmerzen heraus. „Was bist du?“ >Hä? Was meint dieser seltsame Typ denn jetzt?< „Ich bin ein Mensch! Das siehst du doch!“, antwortete sie ihm frech, was sie sofort bereute, da er den Griff um ihren Hals verstärkte. Bald würde sie keine Luft mehr bekommen. Sollte hier etwa schon ihr Ende sein? Nein! Das würde sie nicht zulassen. Ihre Hände umschlossen sein Handgelenk und sie versuchte seine Hand wegzuziehen. „Sesshomaru!“, hörte sie plötzlich Inuyashas Stimme. Der Youkai, welcher Chay immer noch gegen den Baum drückte, blickte aus dem Augenwinkel zu seinem Halbbruder. „Sieh an. Mein dämlicher Halbbruder mit Anhängsel.“, meinte er kalt und ließ Chay los. Mit einem dumpfen Aufprall landete sie auf ihrem Hintern. >Aua!<, dachte sie sich und rappelte sich wieder auf. Die zwei Halbbrüder standen sich nun gegenüber und blickten sich mit hasserfüllten Augen an. Inzwischen waren auch Kagome und Sango auf die Lichtung gekommen. „Chay! Ist dir etwas passiert?“, fragte Kagome. Die Blondine tastete ihren Hals ab, stellte dann zum Glück fest, dass sie keine Wunden davon getragen hatte. „Ich glaube es ist besser, wenn wir ins Dorf zurückgehen.“, schlug Sango vor und so machten sich die drei Frauen vom Acker.
 

„Wo ist Naraku?“ „Er befindet sich in an der Grenze der südlichen Ländereien zu den westlichen Ländereien.“, antwortete Inuyasha seinem Halbbruder, da er wusste, dass er ihm im Kampf unterlegen sein würde. Sesshomaru hatte die Informationen, die erhaben wollte und verschwand.
 

„Was wollte Sesshomaru von dir Chay?“ „Er wollte wissen, wo Inuyasha ist. Das hab ich ihm gesagt und dann wollte er noch wissen, was ich bin.“ „Was du bist?“ „Ja, das hat er mich gefragt.“ „Und warum?“ „Keine Ahnung, Sango. Ich weiß auch nicht warum. Ist an mir denn irgendetwas Außergewöhnliches?“ „Deine Augen sind etwas untypisch für Menschen. Vielleicht hat ihn das irritiert.“, meinte nun Inuyasha und setzte sich neben Kagome ans Feuer. „Meine Augen?“ „Sie sind goldfarbig. Diese Augenfarbe haben normalerweise nur Dämonen und auch nur sehr wenige.“, erklärte er. Nachdenklich blickte die Blondine ins Feuer. >Wegen meiner Augenfarbe haben sie mich früher auch schon immer anders behandelt. Aber dass ich deswegen gleich ein Dämon bin? Nein.< Sie schüttelte den Kopf und sagte: „Ich bin ein Mensch und keine Dämonin!“
 

Am nächsten Morgen brachen sie auf um diesen Naraku zu suchen. „Wir werden doch nicht wieder auf Sesshomaru treffen oder?“ >Bitte nicht!<, flehte sie in Gedanken. Doch Inuyasha machte ihr diese Hoffnung zunichte. „Er befindet sich ebenfalls auf der Suche nach Naraku. Wir werden wohl oder übel doch auf meinen lieben Halbbruder stoßen.“, meinte er knurrend. Miroku hatte sich die ganze Zeit zurückgehalten und kam nun auf Chayenne zu. Er nahm ihre Hände in seine und sagte: „Ich weiß, wir kennen uns noch nicht sehr lange, aber würdest du die Mutter meiner Kinder sein wollen?“ Chay blickte ihn an, als hätte er einen an der Waffel und knurrte: „Du perverser Mönch! Ganz sicher nicht!“ Angewidert entzog sie ihm ihre Hände und ging mit erhobenen Hauptes weiter. „Na Miroku? Einen Korb bekommen?“, fragte Sango gefährlich ruhig. „Öh…ähm…E…es sieht nicht so aus, wie es ist…ich…äh…“ BENG! Sango hatte ihm ihren Bumerang übergezogen und ging verärgert an ihm vorbei. „Sango! Warte doch…“ Doch die Dämonenjägerin machte keine Anstalten auf seine Bitte einzugehen. „Miroku! Wann wirst du es endlich lernen.“, fragte Kagome kopfschüttelnd. Shippo wunderte sich auch wieder mal über die Dummheit des Mönchs. Dass er nicht erkannte, wie viel er Sango bedeutete. Stattdessen flirtet er immer mit anderen Frauen. Arme Sango!
 

„Macht er das bei jeder?“, fragte Chayenne Sango. „Ja. Aber denk dir nichts dabei. Er ist ein notgeiler Houshi!“, antwortete sie ihr verärgert über Miroku. „Du magst ihn oder?“ Ertappt blickte die Braunhaarige auf die Seite. „Naja…irgendwie schon. Aber bei ihm ist das Hoffnungslos.“ „Ach komm schon Sango.“ Chay legte ihrer Freundin einen Arm um die Schulter und zog sie zu sich. „Das wird schon noch was mit euch. Männer brauchen in der Regel immer länger um zu begreifen, dass eine Frau es auf einen abgesehen hat.“ Sango seufzte. „Ja, das ist wahr.“ Kagome gesellte sich zu ihren Freundinnen. „Glaubt mir. Eure Auserwählten werden es auch noch bemerken.“, sagte Chay zuversichtlich. „Wie sieht’s eigentlich mit dir aus?“, wollte Sango nun wissen. „Komm sehr gut ohne die Männer aus.“ Die anderen zwei nickten zustimmend. So schlecht ging es ihnen ohne feste Beziehung nämlich auch nicht. Shippo, der auf Inuyashas Schulter saß, blickte Miroku vorwurfsvoll an. „Du bist unmöglich Miroku.“, begann der Kitsune. „Musst du das denn jede Frau fragen? Kannst du dich nicht auf eine festlegen?“ „Würde ich ja gerne, aber besagte Dame schlägt immer mit ihrer Waffe nach mir.“, antwortete er ihm. „Sango?“ Inuyasha blickte seinen Freund und Reisegefährten nun verwirrt an. „Du willst was von Sango?“ „Ja. Du doch auch von Kagome.“, sagte Miroku. Inuyasha wurde etwas rot um die Nasenspitze und stammelte: „Ich…also…“ „Was?“, fragten Shippo und der Mönch neugierig nach. „Jetzt red dich nicht heraus! Das sieht doch ein Blinder! Du magst Kagome!“, meinte der Kleinere und brachte sich vor Inuyasha in Sicherheit. Bei dem Hanyou wusste man ja nie genau, wann er zuschlug. Dieser aber machte keine Anstalten den Kitsunen wie sonst zu schlagen, sondern nickte kurz.
 

Am Nachmittag kamen sie in die Nähe eines Dorfes. Sie waren gerade auf dem Weg dorthin, als ihnen ein verletzter Krieger entgegentorkelte. Er wies schwere Verletzungen und Kratzspuren auf. „Bitte Helft uns. Unser Dorf wurde von Panther-Youkai angegriffen. Sonst zerstören sie das ganze Dorf.“ Dies waren seine letzten Worte, bevor er starb. Die Wunden, die ihm die Youkai zugefügt hatten, waren zu gefährlich gewesen für ihn. „Wir werden ihnen doch helfen oder?“, fragte Kagome Inuyasha. Dieser nickte nur und sie eilten ins Dorf. Einige Hütten hatten bereits Feuer gefangen und es herrschte ein großes drunter und drüber. Das weinen von Kindern und Frauen, Kampfgeräusche der aneinander geratenden Waffen und Befehle erfüllten die Luft. Sofort wurden die Freunde von einigen Panther-Youkai angegriffen. „Chay halte dich im Hintergrund. Am besten du bleibst außerhalb des Dorfes. Shippo geh mit ihr und beschütze sie.“ „Okay Kagome. Komm Shippo.“ Die zwei verließen das Dorf und stoppten bei einer Ansammlung Bäume, nicht unweit des Dorfes entfernt. Kagome, Sango, Kiara, Miroku und Inuyasha hielten den Attacken der Youkai stand und gaben kontra. Einer der Youkai entfernte sich vom Kampfplatz und näherte sich Chayenne. Shippo bemerkte ihn, wusste aber, dass er ihm nichts entgegen zubringen hatte, da das Yoki des Angreifers sehr stark war. Es musste sich um den Anführer handeln. Kurzerhand war Shippo bewusstlos und Chay hatte ein ungutes Gefühl, als der Panther sie von oben bis unten anblickte. „Entschuldigt, ich habe nicht vor euch anzugreifen.“ „Was dann?“ „Ich werde euch in Sicherheit von diesem Kampf bringen. Auf meinem Schloss seid ihr sicher.“ >Er scheint nett zu sein, und die anderen werden mich dann schon holen.< Ohne auf ihre Antwort abzuwarten nahm er sie auf seine Arme und sprang davon.
 

Inuyasha und die Anderen hatten in der Zwischenzeit die Angreifer zurückzwingen können und die Dorfbewohner bedankten sich überschwänglich bei ihnen. „Schon in Ordnung. Wiedersehen.“, verabschiedete sich Kagome von ihnen. Als sie zu der Baumgruppe gingen, blickten sie sich suchen um. „Shippo?“, rief Kagome verängstigt. Sie hatte doch gesehen, wie die zwei hierher gelaufen waren. Oder hatte sie sich getäuscht? Nein! Das konnte nicht sein. Es war eindeutig diese Stelle gewesen. Als das Gebüsch raschelte, machten sie sich alle zum Angriff bereit. „Shippo!“ „Kagome! Ein Panther-Youkai ist gekommen. Er hat mich bewusstlos geschlagen und ist nun wahrscheinlich mit Chayenne verschwunden.“ „Waaas? Das kann doch nicht wahr sein!“
 

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ja...also das wars fürs erste ^^

tja...was meint ihr? was werden sie jetzt unternehmen, um Chay aufzuspüren?????

soll ich weiterschreiben?????
 

kissale HEAGMDL

eure Chay ö^-^ö



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-12-05T22:07:23+00:00 05.12.2007 23:07
hi!
aslo mir gefällts supi!
schreib schnell weiter,
ich will wissen "WAS" sie ist! ^^

lg cicia
Von:  Cat_Ivanov
2007-11-26T12:53:41+00:00 26.11.2007 13:53
so jetzt geb ich auch mal nen kommi hier zu ab^^
auch wenn ich keine ahnung von Inuysha(?) habe xD
ich fands gut udn die ideen von dir gefallen mir auch *gg*

hdgdl
Von:  Suzame
2007-11-03T20:01:15+00:00 03.11.2007 21:01
huhu
also ich bin voll und ganz dafür das du weiter schreibst^_^
ich finde die Idee und das kapitel echt super. allerdings finde ich das Geany-chan schon recht hat...du hättest das ganze noch etwas mehr ausschmücken können...na ja ich finds trotzdem klasse und hoffe du schreibst weiter. schickst du mir dann bite eine ENS? Das wäre sehr nett. Thx.

HDGDL LG Suzame
Von:  Milena
2007-11-03T18:50:27+00:00 03.11.2007 19:50
Toller Einfall und das Kapitel ist dir auch gelungen.
Chay ist ein großes Geheimnis und die Reaktionen der Dämonen tragen zur Neugierde auch noch einen Groben Teil bei. Vielleicht erfahren wir ja im nächsten Kapitel was genau es mit ihr auf sich hat.
Bin schon gespannt wies weitergeht.
Lg, Milena
Von:  FrozenDream
2007-11-02T22:43:44+00:00 02.11.2007 23:43
Naja also so viel kann ich ja noch nicht sagen.

Aber du gehts zu schnell vor.
Von dem einen Kapitel hättest du ausgeschmückter 3 Kapitel machen können!!!
So lockst du mehr Leser an und die Story wird viel interessanter!!!!
Ich behalte dich im auge *gg*

mfg
Geany-chan


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