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Akatsuki

Alice Nine FF
von

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Kapitel 1

“Encore! Encore! …!”

Es war zwar erst Nachmittags, aber die Halle in Shibuya war förmlich am Beben.

“Na Shou-kun, da müssen wir wohl noch mal ran, was?” sprach Hiroto und griff kräftig in die Saiten. Seinem ziemlich verschwitzten Gesicht konnte man ansehen wie heiß er auf eine weitere Zugabe war.

Die Anderen auf der Bühne schauten sich entschlossen an und nach einem lauten “Domo Arigatou~!!” des Sängers wurde “Number Six” angestimmt.

Die Menge tobte als sie das Lied erkannte. Sie gingen alle noch einmal so richtig mit und auch die 5 Jungs auf der Bühne gaben erneut ihr Bestes.
 


 

“Wahnsinn! Was für ein Auftritt!” Nao war ganz begeistert von der Energie des Publikums. Er wischte sich mit einem weißem Handtuch den Schweiß aus dem Gesicht und ging mit den anderen Member in Richtung Umkleide.

“Das Tourfinal in Shibuya zu machen war wieder ne tolle Idee, Nao-kun!” sprach Saga begeistert, nahm einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche und schaute dabei zu Tora, der neben ihm herlief. Doch dieser schien so fertig vom Auftritt zu sein, dass er Sagas Blicke nicht bemerkte. Stattdessen begann er schon einmal damit sich ein paar Fingerringe zu entledigen, die ihm wohl unangenehm waren.

“Echt wieder ein klasse Auftritt, Jungs!” rief ein Mann, der wohl zur Crew gehörte und im Backstagebereich arbeitete. Er öffnete auch sogleich die Tür zur Garderobe der Jungs und lächelte freundlich.

“Danke!” sprach Shou und hob dabei leicht die Hand. Der Mann war glücklich darüber und ging pfeifend seiner Arbeit weiter nach. Immerhin musste alles für den Abbau der Bühnendeko vorbereitet werden.

“Man, bin ich froh, dass wir morgen mal wieder so richtig ausschlafen können!” sprach Nao und nahm auf einem Stuhl, der in der Garderobe stand, platz.

Er war, wie auch die Anderen, froh über ein paar freie Wochen nach dieser langen Tournee quer durch Japan.

/…und ich erst…/ dachte Saga. Der Bassist griff sich mit leicht schmerz verzogenem Gesicht an die linke Schulter und massierte sie kurz mit ein paar kräftigen Handbewegungen. Hiroto bemerkte dies und schaute Saga besorgt an.

“Alles in Ordnung mit dir?” fragte dieser und deutete auf die Schulter des anderen Gitarristen.

“Was? Oh, ja klar… Alles in Ordnung! Der Urlaub kommt wie gerufen! Da wird das schon wieder.” Hiroto lächelte und nickte.

“Dreh auf der Bühne auch nicht immer so ab, dann passiert dir so was auch nicht… “ mischte sich plötzlich Tora ein und zog sich sein durchgeschwitztes Oberteil über den Kopf.

/Hatte er es vorhin etwa bei der Zugabe mitbekommen?/ dachte Saga und schaute den Schwarzhaarigen, der nur noch mit einer Hose bekleidet war, verwundert an. Saga huschte ein leichtes Lächeln über die Lippen bei dem Gedanken daran. Immerhin ging es hier um Tora, der normalerweise wenig den Anschein machte, dass er sich um jemanden ernsthaft Sorgen machte.

“So, wenn niemand was dagegen hat, spring ich jetzt mal schnell unter die Dusche!” sprach Tora, entledigte sich seiner Hose und schnappte sich ein Handtuch.

“Oh, das ist ne gute Idee!” sprach Hiroto. “Das Konzert hat einen ja auch voll ins Schwitzen gebracht.” fügte er hinzu und folgte Tora in den Waschraum.

Die Anderen schauten sich schulterzuckend an.

“Also ich würde auch gern schnell unter die Dusche springen, aber das muss ich erstmal aufschieben. Ich hab nämlich in einer dreiviertel Stunde nen Termin beim Zahnarzt, den ich nicht verschieben kann. *seufz*” sprach Shou und zog sich schnell weiter um.

“Na der Zahnarzt tut mir jetzt schon leid!” warf Saga mit einem Grinsen ein.

“Was soll das denn jetzt bitte heißen?” fragte der Sänger schmollend und zupfte hektisch am Oberteil. “Stinke ich, oder was?” sprach er weiter und warf Saga einen angesäuerten Blick zu. Doch dieser schwieg nur und drehte sich in Nao’s Richtung. Dieser musste sich auch das Lachen verkneifen.

“Ha, ha! Sehr witzig! Falls es euch interessiert habe ich Zuhause noch etwas Zeit um mich etwas frisch zu machen, bevor ich los muss. Ich wollte nur nicht so spät nach Hause, weil ich noch jemanden anrufen muss.”

Shou war sichtlich ein wenig beleidigt. Doch dies hielt nicht lange an, dafür hatte er jetzt sowieso nicht die Zeit. Außerdem war das eh nur Spaß und solche Neckereien in der Band fast alltäglich.

“Okay, ich muss jetzt echt los, sonst komme ich am Ende doch noch zu spät.” Shou schnappte sich seine Tasche und kramte eilig einen Schlüsselbund aus dieser hervor.

“Ich überlasse es heute einen von euch den Van zurück zu fahren!” fügte er hinzu, während er schon halb aus der Tür getreten war. Ohne auf eine Antwort der Anderen zu warten, verließ er den Raum und winkte zum Abschied leicht mit der Hand.
 


 

Kurze Zeit später versammelten sich die noch restlichen Jungs auf dem Parkplatz hinter der Konzerthalle.

“So… also wer hat Zeit und Lust den Van zurück zu schaffen? Ich habe heute nicht die Zeit dazu, also Freiwillige vor!” sprach Nao und klimperte mit dem Schlüssel. Normalerweise übernahm diese Aufgabe entweder Shou oder Nao, doch der Drummer musste sich für dieses Mal entschuldigen. Er würde nämlich jeden Moment von einem alten Freund abgeholt werden, dem er versprochen hatte, bei dessen Renovierung zu helfen.

“Dann mache ich das eben heute!” sprach Tora und unterbrach Hiroto, der sich gerade ebenfalls entschuldigen wollte. Nao übergab die Schlüssel und im gleichen Moment bog ein Auto in die Einfahrt des Parkplatzes.

“Ah, da kommt er auch schon!” sprach Nao. Er bedankte sich bei Tora mit einer Verbeugung und verabschiedete sich somit.

“Und überanstrenge dich nicht! XD” rief Hiroto dem Drummer hinterher. “So, ich werd’ mich jetzt auch mal auf dem Weg machen! Also ich wünsch euch schöne freie Tage und wir sehn uns!” Mit diesen Worten verabschiedete sich Hiroto und lief los.

Ein kurzes Schweigen herrschte zwischen den beiden Zurückgebliebenen, bis Tora es mit einem Klimpern der Autoschlüssel unterbrach.

“Ähm, du willst jetzt sicher auch los, oder?” fragte Saga den Schwarzhaarigen. Dieser nickte leicht.

“… und… würdest du mir einen Gefallen tun und mich bei mir Zuhause absetzten?”

Tora schaute etwas verwundert, aber willigte ein. Warum eigentlich nicht? Auch wenn er so seine Vorurteile gegenüber des Bassisten hatte, so könne er ihm diesen Gefallen tun. Vielleicht ergäbe sich ja während der Fahrt ein lockeres Gespräch. Und so packten sie ihre Sachen in den Wagen und stiegen ein.
 

PLITSCH. PLATSCH. Die Regentropfen flogen an die Windschutzscheibe des Vans und Tora schaltete die Scheibenwischer an. Saga musste seufzen und blickte zu dem Schwarzhaarigen, der energisch und konzentriert auf die Fahrbahn schaute.

Ein Gespräch war nach immerhin schon fast 15 Minuten Fahrt noch nicht entstanden und der Blonde wünschte sich, dass in diesem Moment wenigstens das Autoradio laufen würde. Doch die Beiden waren nur vom Motorengeräusch des Vans umgeben und vom Geräusch der Regentropfen, die auf das Auto aufschlugen.

/Wieso redest du nicht mit mir? Habe ich dir irgendwas getan weshalb du mich dauernd so ignorierst? Mit den anderen in der Band kommst du doch auch klar… nur mit mir nicht… *seufz*/

“Ähm, du musst hier gleich nach links!” unterbrach Saga die monotone Stille und deutete auf eine Ausfahrt.

“Okay!” antwortete Tora nickender Weise. Er stellte den Blinker an und bog nach ein paar Metern nach links ab.

Und wieder herrschte nur diese grausame Stille des Anschweigens. Saga fühlte sich unwohl. Er mochte es nicht, wenn er sich mit einer oder mehreren Personen einen Raum teilte ohne Beachtung zu bekommen, geschweige denn nicht ein anständiges Gespräch zu führen.

/Ich werde einfach nicht schlau aus dir…/ dachte der Blonde und schaute zu Tora. Er war etwas enttäuscht von ihm, denn er vermittelte damit nicht gerade das Gefühl, dass er Saga sonderlich viel mochte. Im Gegenteil, schon seit Wochen hatte der Bassist das Gefühl, dass er von Tora ausgegrenzt wurde. Doch erklären konnte er sich es nicht. Vor allem schien anfangs noch alles in Ordnung gewesen zu sein und sie konnten sich normal miteinander unterhalten.

“Es ist noch etwas Zeit, bis der Wagen zurück in die Firmengarage muss. Vielleicht hast du noch Lust auf einen Kaffee im Starbucks?”

Saga schaute mit einem überraschten Gesichtsausdruck zu Tora. Hatte er sich das gerade eingebildet oder kamen diese Worte tatsächlich aus dem Mund des Schwarzhaarigen? Doch es war keine Einbildung. Tora hatte seit langem nichts mehr mit ihm unternommen, so freute er sich umso mehr über diese Frage und willigte mit einem Lächeln ein. Saga hatte heute sowieso nichts weiter vorgehabt. Und wie es der Zufall wollte war auch gleich in der Nähe ein Starbucks Café. Wobei es nicht ein allzu großes Wunder war, da es hier ohnehin so viele Filialen davon gab. Und so wurde schnell die Einfahrt zu einem kleinen Parkplatz gefunden, wo die Beiden den Van für eine kurze Kaffeepause abstellen konnten. Sie stiegen aus und machten sich auf den Weg zum Eingang.

“Hey, hier sind wir ja gar nicht mehr so weit von meiner Wohnung entfernt.” stellte Saga fest und öffnete die große Glastür des Cafés. Kaum, dass sie die ersten Schritte hinein gingen, kroch ihnen schon der liebliche Duft von frisch geröstetem Kaffee in die Nase.

/Das erinnert mich an etwas…/ dachte Saga und nahm mit Tora an einem kleinen runden Tisch platz. Dieser stand etwas seitlich im Raum, denn sie wollten etwas abseits des Trubels sitzen. Schließlich hatten sie noch vor wenigen Stunden genug Lärm vom Konzert um die Ohren und brauchten jetzt etwas Ruhe. Und wenn es schon nicht im Van zu einer Unterhaltung kam, so bot sich vielleicht hier die Gelegenheit. Immerhin ging die rege Zurückhaltung nicht von Saga aus. Er wäre schon froh, wenn er wieder etwas mehr Kontakt zu Tora hätte und auch die Möglichkeit, ihn etwas besser kennen zu lernen. Schließlich spielten sie in der gleichen Band und so wie Saga seinen Kollegen bis jetzt kannte, war er gegenüber einer richtigen Freundschaft nicht abgeneigt.

Und obwohl Tora offensichtlich ein etwas zurückhaltender Typ war, konnte er ihn recht gut leiden. Nur eben dieses ständige Abweisen in letzter Zeit nervte den Blonden und er würde zu gern den Grund dafür herausbekommen.

“Was darf ich ihnen bringen?” fragte die freundliche Bedienung und wartete auf die Bestellung der beiden Jungs. Tora schaute zu Saga und als dieser sich anscheinend noch nicht ganz sicher war, was er haben wollte, begann der Schwarzhaarige mit seiner Bestellung.

“Einen Kaffee Latte Karamell ohne Sahne, bitte!”

Saga schlug die Getränkekarte zu. “Und für mich bitte einen Eiskaffee!”

Die Bedienung nickte und verschwand eiligen Schrittes in Richtung Küche.

“Ach Mist!” Tora tastete mit hektisch schnellen Handgriffen seine Hosentaschen ab. Offensichtlich suchte er nach etwas.

“Was ist denn los?” fragte Saga.

Der Schwarzhaarige verdrehte kopfschüttelnd die Augen. “Ich habe meine Geldbörse zu Hause liegen lassen.” antwortete er etwas beschämt.

“Ach so~” entgegnete Saga und fuhr fort: “…aber das ist doch kein Problem! Keine Sorge, ich kann das doch übernehmen!”

“Wirklich? Ich gebe es dir auch gleich das nächste Mal, wenn wir uns sehn, zurück!” sprach Tora und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Saga nickte lächelnd. /Endlich scheinst du wieder etwas normal mit mir reden zu können./

“Sag mal, du hängst öfters mit Nao rum, oder?” fragte Tora, mit der Absicht schnell das ihm peinliche Thema zu wechseln.

“Naja, nicht jeden Tag, aber schon des öfteren als mit den Anderen, ja!” antwortete der Blonde und fügte ein “Wieso fragst du?” hinzu.

“Ach nur so… Ich habe das nur ab und zu per Zufall mitbekommen und dachte ich frag mal was ihr da so immer macht?” sprach Tora und schaute wie ertappt drein.

/…du interessierst dich dafür, was ich in meiner Freizeit mache?/ dachte Saga und hob dabei leicht eine Augenbraue bei dem Gedanken daran, dass Tora tatsächlich eine private Frage gestellt hatte, die eher untypisch für ihn war.

“Ah, da kommt endlich unsere Bestellung!” stellte Tora fest.

“Bitte sehr! Lassen sie es sich schmecken!” sprach die Bedienung und teilte den Beiden ihre Getränke zu. Saga zog sich etwas seine Tasse heran, nahm sich den Löffel, der auf dem Unterteller lag und begann damit im Eiskaffee zu rühren. “Also um auf deine Frage zurück zu kommen… Nao-kun und ich sind schon recht gut befreundet. Er nimmt mich zum Beispiel oft mit zu Starbucks, um mir seine neu entdeckten Lieblingsgetränke zu präsentieren oder wir spielen mit ein paar Kumpels zusammen Baseball im Park. Und wenn ich mit Chiko, meinem Hund, Gassi gehe habe ich ihn auch oft Unterwegs zufällig getroffen und dann quatschen wir über verschiedene Dinge, die uns momentan beschäftigen.”

“Ach stimmt ja, du hattest mir schon mal von deinem Hund erzählt… Also ist der jetzt bei dir und nicht mehr bei deinen Eltern?” sprach Tora und rührte nun auch in seinem Kaffee.

“Nein, Chiko ist jetzt schon eine ganze Weile bei mir zu Hause. Siehst du mal wie lange es schon her ist, als du mich das letzte mal besucht hast…”

/Oje… hab ich das jetzt laut gesagt? Wie peinlich…/

Tora senkte seinen Blick und schaute verlegen zur Seite. Jetzt wäre ein guter Moment gewesen etwas zu dem Thema zu sagen, warum er sich in letzter Zeit immer mehr von Saga distanzierte. Doch es kam kein Wort aus seinem Mund. Obwohl Saga der letzte Teil aus Versehen herausgerutscht war, hoffte der Blonde dennoch auf eine Antwort. Doch leider wieder vergeblich. Er seufzte leise.

“Du sag mal Tora, wenn du deine Geldbörse nicht dabei hast, bist du dann vorhin ohne Führerschein gefahren?” sprach nun der Bassist weiter und packte einen Keks aus, der ebenfalls auf dem Unterteller des Eiskaffees, lag.

Der Schwarzhaarige musste kurz husten. Anscheinend hatte er sich an einem Krümel seines eigenen Kekses verschluckt. Er räusperte sich kurz und sprach: “Na zum Glück hatte ich den in meiner Hosentasche! Shou-kun hatte letztens so eine Andeutung gemacht, dass es knapp mit seinem Termin werden und er den Van vielleicht nicht selbst zurück bringen könnte.”

“Gut, dass du noch daran gedacht hast!” entgegnete ihm Saga und nahm einen Schluck vom Eiskaffee. Tora nickte und wollte ebenfalls seinen Kaffee probieren. Doch als er die Tasse am Mund ansetzte, um das heiße Getränk zu trinken, verbrannte er sich etwas seine Lippen daran.

“Mist!!” entfuhr es dem Schwarzhaarigen und stellte die Tasse auf den Unterteller zurück.

“Was ist? Hast du dich verbrannt?” fragte Saga und schaute leicht besorgt, denn Tora verzog immer noch sein Gesicht.

Und anstatt zu antworten, nickte der Gitarrist nur und leckte sich über die leicht schmerzenden Lippen.

“Ist es sehr schlimm?” fragte Saga besorgt.

“Naja, es geht schon… Ich hätte nur nicht gedacht das der Kaffee noch so heiß ist.”

“Hm, ich habe Lippenbalsam mit. Vielleicht machst du dir etwas davon auf die verbrannte Stelle? Das ist wirklich gut und kühlt auch ein wenig die Haut.” schlug Saga vor und kramte eine kleine, weiße Tube aus der Tasche mit besagtem Lippenbalsam.

Tora stutze erst etwas, doch nahm Sagas Angebot an und machte sich etwas von der weißen Creme auf die schmerzenden Lippen.

“Vielen Dank!” sprach der Schwarzhaarige und wollte die Tube zurück geben.

“Nein ist schon okay!” entgegnete ihm Saga. “Du kannst es ruhig behalten! Ich habe noch eine neue bei mir zu Hause und brauche es momentan sowieso nicht.” Saga lächelte seinen Kollegen an und nahm einen Schluck vom Eiskaffee.

Tora schaute überrascht in dessen Richtung, aber steckte sich die kleine Tube mit einem leichten Lächeln in die Hosentasche.
 


 

Nachdem die Beiden ausgetrunken und bezahlt hatten, machten sie sich auf dem Weg zurück zum Van. Sie stiegen ein, Tora steckte den Schlüssel ins Zündschloss uns startete den Wagen.

“Jetzt ist es doch recht spät geworden…” grummelte Tora und gab noch etwas mehr Gas.

“Das schaffen wir schon noch! So weit ist es zum Glück nicht mehr, nur keine Hektik!” versuchte Saga den Schwarzhaarigen zu beruhigen.

Und genau im selben Moment meldete sich das berühmt, berüchtigte Pech.

“Was zum…?” fluchte Tora und schaute etwas verwirrt. Der Wagen verlor sichtlich an Geschwindigkeit ohne, dass der Schwarzhaarige scheinbar etwas damit zu tun zu haben schien.

“Was ist denn los?” fragte Saga besorgt.

“Ich weiß auch nicht, obwohl ich aufs Gas trete, wird der Wagen langsamer und am Benzin kann es nicht liegen, denn der Tank ist laut Anzeige noch nicht leer.” antwortete Tora.

Damit die Beiden am Ende nicht ganz die Fahrbahn blockierten, wenn der Van stehen blieb, fuhr der Schwarzhaarige an der Seite der Straße entlang.

“Was machen wir denn jetzt?” fragte Saga und schaute sich nervös um.

/…und wie komme ich dann nach Hause, wenn der Wagen kaputt geht? *seufz*/

“Weiß auch nicht… am besten hoffen, dass wir es doch noch schaffen? Immerhin muss der Wagen zurück sein, bevor der Pförtner alles dicht macht und wir nicht mehr reinkommen.” sprach Tora.

Doch der Wagen war mittlerweile völlig zum Stehen gekommen.

“Oder Abschleppen lassen…” sprach Saga resignierend und kramte sein Handy aus der Tasche. “Tora, hast du die Nummer vom Abschleppdienst?”

Tora überlegte kurz. “Nein, in meinem Handy nicht, aber Shou hatte glaube ich mal gesagt, dass im Handschuhfach ein kleines Notizheft mit hilfreichen Servicenummern liegen soll.”

Der Blonde öffnete sogleich das Fach vor sich und kramte darin nach besagtem Heft.

“Ah, hier ist es glaube ich!” sprach Saga erleichtert und blätterte daraufhin nach der Nummer des Abschleppdienstes. Nach einigem Hin- und Herblättern wurde er fündig und tippte die Nummer in sein Handy.

“Ja, hallo?! Ist da der Abschleppdienst Amano? Ja, wir haben hier ein kleines Problem…” Der Blonde schilderte dem Mann am anderen Ende des Telefons die Lage und beschrieb die Stelle, wo sie sich momentan befanden.

“Na okay, dann bis gleich! Auf Wiederhören!” Mit diesen Worten beendete Saga das Gespräch und seufzte. /Ich hoffe, das geht alles gut!/

“Toll, wir schaffen es bestimmt nicht mehr rechtzeitig.” sprach Tora. Er löste seinen Autogurt und lehnte sich zurück.

“Ach, das klappt schon! Der Mann hat gesagt, dass er, so schnell es geht, hier sein wird. Ich habe ihm schließlich gesagt, dass wir einen wichtigen Termin einhalten müssen.” sprach Saga und öffnete ebenfalls den Autogurt.

“Ich hoffe es…” murmelte Tora und schaute ungeduldig aus dem Fenster.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kanoe
2007-08-21T07:50:28+00:00 21.08.2007 09:50
ein interessanter aunfang
mir gefällt es wie du schreibst
... nur bei starbucks wurd ich noch nei bedient.. irgendwas mach ich falsch *G*
Von:  tayo
2007-08-19T11:18:43+00:00 19.08.2007 13:18
ich find die ff toll^^
und bin schon gespannt, was tora macht, wenn er nicht heim kann*grins*
ich freu mich schon und mach weiter so!!!*smile*
Von:  vanilla777
2007-08-18T08:09:40+00:00 18.08.2007 10:09
*__* weiter schreiben xD
ich mag deinen stil. ^__^

was ich gut finde: Nao und ne Renovierung xD und dann der kommentar von hiroto xD
starbucks <3 <3 ;_; ich will jetzt nen milchkaffee xD
dann der spruch von tora: "Ach nur so... Ich hab das nur ab und zu per Zufall mitbekommen und dachte ich frag mal was ihr da so immer macht?" xDD ist wirklich überhaupt nicht auffällig xD
aw x3 du hast sogar Chiko eingebaut <3
ich fand das so toll das saga als erstes, wo das auto hängenbleibt dran denkt wie er nachhause kommen soll xD

also ich bin gespannt wies weiter geht! *__*~
Von: abgemeldet
2007-08-17T22:25:58+00:00 18.08.2007 00:25
ich find deinen Schreibstil sehr gut und binn gespannt wie es weiter geht.
Das Kapitel hört sich wirklich vielversprechend an.
es ist spannend nicht zu wissen was mit Sagas Schulter ist
oder wieso Tora ihm angeblich ausweicht.
Ich bin sehr gespannt und hoffe darauf das es schnell mehr gibt.


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