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Der Schatz

Eine kleine Kurzgeschichte.
von

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Epilog

Irgendwie hatte ich Lust noch einen Epilog anzuhängen, da mir noch immer etwas im Kopf herumschwirrt zu dieser Geschichte.
 

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"Takara! Wo bleibst du denn so lange? Shin und Ryo warten bestimmt schon!"

"Ich komme ja schon!"

Kaori wartete schon eine Weile ungeduldig am Fuss der Treppe im Minamoto Anwesen. Takara hatte aber auch immer eine Ewigkeit bis sie fertig war.

Im selben Moment kam Takara die Treppe runter.

"Boah Takara! Das steht dir wahnsinnig gut! Shin wird aus allen Wolken fallen wenn er dich sieht!"

"Ja dann lassen wir sie am besten nicht mehr alzu lange warten", meinte Takara etwas verlegen und zog die immernoch staunende Kaori hinter sich her.
 

"Shin, wie lange warten wir jetzt schon?"

"15 Minuten."

"Und uns wirft man vor wir seien nie pünktlich."

"Die kommen schon noch."

"Sagmal Shin, geht es dir gut?"

"Ja, wieso?"

"Du Antwortest so knapp und monoton. Alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so verspannt."

"Mir gehts prächtig, ich warte nur darauf dass du endlich deinen Schuh von meinem Fuss nimmst!"

"Oh entschuldige!"

Doch weiter kamen sie nicht, denn im selben Moment hörten sie zwei ihnen sehr bekannte Stimmen.

"Shin!" "Kyo!"

Sie drehten sich beide um und Shin erstarrte sogleich. Kyo hingegen ging sofort auf seine Freundin zu und gab ihr einen Kuss.

"Du siehst umwerfend aus Süsse!"

Shin starrte derweil Takara immernoch an. Takara kicherte leise und ging auf Shin zu. Sie klappte ihm sanft den offen stehenden Mund zu und drückte ihre Lippen gegen die seinen. Sie spürte wie er sich wieder lockerte, löste sich von ihm und lächelte ihn an. Shin holte Luft und stotterte sogleich los.

"Takara! Du siehst, du siehst, wunderschön aus, ich.. ich.. bin hin und weg. Ich weiss gar nicht was ich sagen soll u...und.."

"Pscht. Sag einfach nichts."

Takara hatte ihm den Finger auf den Mund gelegt.

"Na kommt, lasst uns gehen! Dieses Jahr will ich das Sommerfest ganz bestimmt nicht verpassen!"

Und schon lief Takara los und zog Shin mit sich.
 

Ein Jahr war vergangen seid dem Takara Shima verlassen wollte. Und sie bereute es keine Sekunde, dass Shin sie zurück geholt hatte. Die beiden waren glücklich und jeden Monat, wenn der Vollmond wieder vor der Tür stand war er bei ihr. Sobald die Sonne unterging und Takara anfing sich zu verwandeln, nahm Shin sie in die Arme und küsste sie zärtlich. Manchmal kam er ein bisschen zu spät und erwischte ein paar Kratzer von Takara, doch das störte ihn nicht. Hauptsache Takara wurde wieder normal und war bei ihm.
 

Mittlerweile war die Sonne am untergehen und man sah zwei Menschen das Sommerfest verlassen und an den nahegelegenen See schlendern. Hand in Hand.

"Wie schnell die Tage vergehen, schon wieder ist es soweit."

"Solange ich bei dir bin, brauchst du dir keine Sorgen zu machen."

Sie nickte und lächelte ihn an.

Das Sommerfest wurde traditionellerweise immer auf einen Tag im Sommer gelegt, an dem Vollmond war.

Sie kamen beim See an und hielten an.

"Wir haben noch etwas Zeit bis die Sonne untergeht. Darum möcht ich dich noch etwas fragen."

"Etwas fragen?"

"Ja."

"Ich höre."

Er nahm all seinen Mut zusammen und räusperte sich kurz.

"Takara, willst du mich heiraten?"

Takara war so überrascht, dass sie kein Wort herausbrachte.

"Shin, ich.. also.."

Er dachte schon sie verneinte und wollte sich abwenden. Doch plötzlich hörte er sie leise flüstern.

"Ja, ich will."

Er sah sie erstaunt an.

"Sag das bitte nochmal!"

Sie wiederholte es, jetzt wesentlich lauter.

"Ja Shin, ja ich will dich heiraten!"

Er strahlte und hob sie glücklich auf und wirbelte sie herum. Dann stellte er sie wieder auf den Boden und sah ihr tief in die Augen.

"Ich liebe dich Takara."

"Ich liebe dich auch Shin."

Es dauerte nicht lange, da traffen sich ihre Lippen. Es war ein zärtlicher Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Und während sie am Ufer des Sees standen und sich küssten, ging die Sonne unter. Doch nichts passierte. Shin war es der den Kuss beendete und sich von ihr löste.

"Takara, die Sonne ist weg, aber du hast dich nicht verändert."

"Shin? Was ist passiert?"

"Ich weiss es nicht."

Sie rätselten noch eine Weile was geschehen sein könnte, doch ihnen fiel nichts ein. Irgendwann gaben sie es auf und entschlossen sich, zurück zum Sommerfest zu gehen.
 

Die Zeit verging. An einem wunderschönen Nachmittag im Spätsommer gaben sich Shin und Takara das Ja-Wort. Das ganze Dorf war gekommen um am schönsten Tag ihres Lebens teil zu haben.
 

Kurze Zeit später, als Shin von einer längeren Mission nach Hause kam, wurde er von seiner Frau mit einer wundervollen Nachricht überrascht. Sie war schwanger. Bald würden sie eine richtige kleine Familie werden.
 

Der Fluch? Der war nicht mehr da. Shin und Takara konnten sich das nicht erklären. Seid dem Abend am Sommerfest wurde Takara nie wieder zum Monster. Shin war überglücklich das Takara von dem Fluch befreit war und sie nun ein wunderbares Leben zusammen geniessen konnten. Obwohl er die nächtlichen Abenteuer jeden Monat irgendwie vermissen wird...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miru-lin
2007-11-03T18:30:24+00:00 03.11.2007 19:30
das perfekte happy end.
super geshcireben.

miru-lib


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