Die Pest bricht über das Land hinein,
kehrt in alle Häuser ein,
bringt Schmerz, bringt Leid, bringt Pein, bringt Qual,
ganz willkürlich trifft sie ihre Wahl.
Menschen flehen, schreien, weinen,
doch verschont die Pest von ihnen keinen.
Der Geruch des Todes liegt in der Luft,
süß, schwer, bitter ist sein Duft.
Leichen auf den Straßen liegen,
die übrigen wird sie auch noch kriegen.
Ob alt, ob jung ob, ob Frau, ob Mann
irgendwann ist jeder dran.
Schwarze Asche verpestet die Luft,
denn Platz ist schon lange keiner mehr in der Ahnengruft.
Kein Fluchtversuch wird gelingen,
sie wird sie alle ganz und gar verschlingen.
Die Zeit vergeht und die Pest hat gewonnen,
das Leben ist in ihrer Umarmung zerronnen.
Weiter zieht sie, durch die Gassen,
wird keinen einfach leben lassen.
