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Kingdom Chaos

Kingdom Hearts verfolgt uns alle
von

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1. Traumurlaub

Autor: ElbeKalay

Kapitel : 1/??

Warnings: Slash (Wers nicht mag nicht unser Problem, wir zwingen keinen es zu lesen.), Kairi ist nicht dabei

Genre: Humor, Abenteuer, Fantasy und Shonen-ai

Disclam: Kingdom Hearts und dessen Charakter sind leider nicht uns sondern, Disney und was eben alles noch mitwirkt, nur zwei Charas sind von mir

Paaring : Sora x Riku, weitere folgen noch

Nebenpaaring: folgt noch

Inspiration: Skarabaeus und Kingdom Hearts (Sowohl Spiel als auch Soundtrack)

Widmung: Für Skarabaeus, eine der liebsten, tollsten und wundervollsten Freundin, die ich jemals hatte. Hiermit möchte ich danke sagen und auch, das ich hoffe, das wir noch ewig zusammen uns Träume und Gedanken teilen mögen. Egal wo uns auch unsere Wege hinführen mögen. ^___^ *knuddel und küsschen*
 

Summary: Diese Fanfiction entstand aus einer reinen Spinnerei heraus. Dadurch, das ich mich leicht von solchen Sachen in meinem Schlaf – sprich Träumen – beeinflussen lasse, entstand dies.

Daher fängt diese FF auch ganz wo anders an. Wenn ihr auf Humor steht und es auch mal nicht so ernsthaft mögt, dann lest doch mal ein wenig. Sicher könnt ihr auch das ein oder andere zum lachen finden. Zumal zeigt diese Fanfic auch, wie verrückt und Ideenreich Animexxler sein können. XD

Habt dennoch viel Spaß und lasst euch nicht verunsichern von der Story. *grins*
 

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1. Kapitel: Traumurlaub
 

Sanft wog sich der weiße Schaum des Meeres am lange, weißen Sandstrand entlang. Einzelne Palmen und Felsen zierten den weiten Strand. Nur das Rauschen des Meeres, sowie einzelne Möwen, die schrieen, konnte man vernehmen.

Eine herrliche Idylle wie man an diesem Karibikstrand vernahm, schien diese auch nicht zu stören. Die ruhe allerdings blieb nicht lange. Gelächter ertönte. Zwei junge Mädchen rannten um die Wette. „Ich bin eher an der Palme da hinten als du!!!“ rief die Rothaarige. Die Andere, mit braunen, langen Haaren und gelb-grüner Kleidung, lachte nur. „Träum weiter!!“

Es wurde ein Kopf an Kopf Rennen. Man konnte nicht sagen, das die eine schlechter war als die Andere. Im Gegenteil. Sie waren durchaus zwei würdige Gegnerinnen. Und doch, das Mädchen mit den roten Haaren, die ihr vorne kurz und hinten etwas länger waren, gewann ihr gemeinsames Wettrennen. Nach Luft schnappend ließen sich beide in den weichen Sand fallen und lachten. „... Sagte... ich... doch...“

„Spinn... dich aus... War... nur Glück...“

Beide sahen sich an, bis sie erneut in Gelächter ausbrachen. Man merkte, das die beiden eine tiefe Freundschaft verband und sie wie ein Herz und eine Seele waren. Es dauerte einige Zeit, bis sich beide beruhigt hatten und sie sich wieder aufsetzten.

Ein wenig klopfte sich die Rothaarige etwas Sand von der Kleidung. Nicht nur ihre Haare fielen auf, sondern auch ihre rot-schwarze Kleidung, die sie trug. Würde man ihre Tracht mit welcher aus der Anime, Manga oder Gameswelt vergleichen, könnte man fast meinen, es wäre die Kleidung von Sora aus Kingdom Hearts, nur eben in Rot und einigen anderen kleinen Änderungen.

Ihre Freundin dagegen war recht schlicht angezogen. Turnschuhe, Jeans und Armbänder, die sich in Grün hielten und ein gelbes T-Shirt.

Für einen Moment schwiegen die beiden Freundinnen. Sie sahen lächelnd zum Meer hinaus und genossen einfach die warmen Sonnenstrahlen auf ihren Nasen, die sie kitzelten. Zusammen waren die jungen Frauen ans Meer gefahren. Viel mehr, sie hatten diese Reise in die Karibik bei einem Preisausschreiben gewonnen. Da konnten sie ja wohl kaum nein sagen und nutzten auch die Gelegenheit. In vollen Zügen wurde auch jeder Tag genutzt und ausgekostet.

Während sie so im Sand saßen und es sich gut gehen ließen, kamen sie ein wenig ins Träumen. Schmunzelten gleichzeitig, bis sie sich ansahen und kicherten. „... Was wäre, wenn es Sora und Co auch geben würde? Die würden doch jetzt in Destiny Island auch im Sandstrand hocken und schwelgen, oder Kalay?“ meinte die Rothaarige zur anderen.

Kalay lachte leise. „Das selbe hatte ich auch gedacht. Hm, aber sicher. Ich mein, so ein Sandstrand hat doch auch etwas für sich... falls du verstehst was ich meine... liebe Skara...“

Erneut blickten sie sich an, bis jede schallend das Lachen anfing. Es kam schon mal häufiger vor, das beide mal gerne ein wenig zweideutig wurden und über gleiche Gedanken, die die Mädchen ebenso häufig hatten, auch teilten. Tief holten sie nach ihrem Gelächter Luft. Dies war auch nötig. Tränen standen ihnen schon vor lachen in den Augen.

Kalay, die Braunhaarige, blickte langsam zu ihrer Freundin. „... Wenn es die Personen aus Kingdom Hearts wirklich geben würde...?“ „Das wäre verdammt cool! Dann würde ich sie alle verfolgen!!“ Erneut mussten sie lachen, bis die Beiden erschraken, da hinter ihnen ein Kerl plötzlich auftauchte und eine seltsame Kutte trug. Sie erinnerte verdammt stark an die, der Organisation XIII. Daher blickten die Mädchen erst einmal verwirrt drein und standen eiligst auf.

“Habe ich sie also gefunden... Ha ha haa!!“

”COOL!! Die gibt es ja wirklich!!!!” riefen beide aus einem Mund, während das Organisationsmitglied so vor sich hin lachte. Nur begeistert war er nicht sonderlich. Das Gesicht sah man leider noch immer nicht. Es wurde von der Kapuze weiterhin umhüllt.

Dennoch merkte man Verwirrung, als auch Verärgerung über seine Unterbrechung. „Ihr Närrinnen!!“ fauchte er und sofort stürmte er vor, um die Beiden zu packen. Darauf ließen sie dennoch einen Laut vor Schreck von sich und beide merkten, wie sie gepackt wurden. Allerdings schien es, als würde Skara von jemand anderen entrissen, verschwand aber ebenso in einer dieser dunklen Rauchwolke. „SKARA!!“ rief Kalay noch, bevor sie von diesem Organisationsmitglied entführt wurde.
 

Dunkelheit herrschte noch und ein leichter, pochender Schmerz an den Schläfen machte sich bei Skara bemerkbar. Die Benommenheit hielt noch an, während sie langsam aufwachte. Vorerst interessierte es sie nicht, wo sie letzten Endes war und vor allem, was bis jetzt passiert war.

Allerdings erschrak die junge Frau, da sie nichts von ihrer besten Freundin hörte. Sofort saß sie auch aufrecht. Blickte sich um und war erneut verwirrt, wenn auch leicht panisch.

Warum lag sie in diesem Bett?

Was für ein Raum war das bitte?

Und vor allem, wo war sie überhaupt!?

Gewissermaßen kam es ihr bekannt vor, aber dennoch vermochte ihr schmerzender Kopf nicht eine Antwort von sich zu geben. „Kalay... Ach Mist... wo ist sie denn nur!?“ murmelte Skara vor sich hin. Seufzte auch schwer, als die weiße Tür sich öffnete, die sich geradeaus befand. Hart schluckte sie. Immerhin wusste sie nicht, wer auf einmal vor ihr stehen würde.

Doch ein Staunen kam, als Minnie Maus, Daisy und ein quirliger Pluto um sie herum sprang.

Jetzt träumte sie doch sicher!

Garantiert würde sie mit Kalay nur am Strand liegen. Sicher waren sie nur eingeschlafen und träumten wieder einmal. Etwas, was sie zusammen oft taten.

Aber warum fühlte es sich schließlich so verdammt echt an? Zwischendurch versuchte Skara sich selbst zu zwicken. Das Mädchen brauchte Bestätigung, das es entweder echt oder nur geträumt war.

Der Schmerz durchfuhr sie. Also, kein Traum!?

Die Mäuselady kam ihr näher, die sie warm anlächelte. „... Willkommen in unserem Königreich...“ Freundlich waren ihre Worte und neugierig dafür der Blick ihrer Begleiterin Daisy. Pluto saß nur fröhlich hechelnd neben Skaras Bett.

Verwunderung und ebenso Erstaunen blieben allerdings bei dem Mädchen erhalten. „... Ähm... danke... und... ähm... Was... was mache ich hier? Träume ich... ich? Wah... das ist ja verrückt...“ sagte sie wirr und die beiden Disneydamen lachten leise.

Natürlich nicht aus Spot. Viel mehr aus leichter Belustigung heraus, über das Erstaunen von Skara. Minnie und die Entenfrau kamen noch ein wenig näher an das Bett von Skara. Zuerst schien das Mädchen noch ein wenig die Worte zu sortieren, bis nach und nach sie zu verstehen schien. Ein breites Grinsen wuchs immer mehr, bis sie aufsprang. „Kingdom Hearts gibt es wirklich!? Es gibt es tatsächlich!?“ fragte Skara aufgeregt. Die beiden Damen nickten.

„Und... und Sora, Riku und all die anderen gibt es ebenso!? Ja!?“ blubberte sie weiter, die aber schnell wieder ins stocken geriet. Die fragenden und verwunderten Gesichter von den Beiden verwirrten Skara etwas. Hatte sie wohl etwas falsches gesagt?

Gab es sie hier vielleicht gar nicht oder erst später?

Oder was war hier nun los?

„... Woher weißt du von unseren Kämpfern?“ wollte Minnie wissen, die prüfend das Mädchen vor sich anblickte. Daisy verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir hören...“ sprach die Freundin der Königin. Die Augen von der Rothaarigen huschten zwischen den beiden hin und her, bis sie seufzte und sich setzte. „... Ich erzähl es euch... ich weiß nur nicht, ob ihr es verstehen würdet...“

„Nur keine Eile... wir haben Zeit...“ fügte die Mäusekönigin hinzu und setzte sich mit Daisy zusammen auf die Bettkante. Ihr Blick richtete sich voller Aufmerksamkeit zu Skara, die schließlich anfing zu erzählen.
 

„Aufwachen!“ sprach eine Stimme zu Kalay. Ein kurzes Aufzischen, da sie nun auch etwas gerüttelt wurde, damit sie aufwachte. Verwirrt und tief Luft holend blickte sie sich um, bis sie erschrak. Schon wieder war ein Kerl mit Kutte vor ihr oder besser gesagt scheinbar der Selbe von vorhin. Ihr Blick sah sich hastig um. Wo war denn ihre beste Freundin eigentlich!?

Sofort sprang sie auf und sah zu dem Kerl, der sich mit der Kapuze nicht zu erkennen gab, die sein Gesicht weiter versteckte. Die Angst rutschte Kalay in die Glieder. „Hey... wenn du meinst, mich mit deinem Kostüm zu erschrecken... finde ich das nicht lustig...“ sagte sie, doch der Bösewicht lachte auf. „... Wie dumm du doch bist... du glaubst, du träumst? Dies ist alles real!“ sprach er.

Kalay staunte nicht schlecht und sah ihn lange ungläubig an, bis sie kurz grinste. „Boah, dann sag jetzt nicht, du bist einer von der Organisation XIII!?“

Jetzt war es der Gegner, der verwirrt schien. Woher wusste diese nervige Göre davon?

Doch sie schien nun Feuer und Flamme zu sein. „Dann gibt es ja euch alle ja wirklich! Ja wie geil ist das denn!?“

Gerade in diesem Moment bereute es der Kerl, das er das Mädchen geholt hatte und seufzte kaum merklich auf. Sie wusste zumal auch zu viel. So schien es bis jetzt. Allerdings wusste Kalay abrupt von ihrer Freude abgehalten, als der Kerl ein dunkles Portal öffnete und sie verschwinden ließ.

„Hilfe, was...!?“

Und schon war sie auch schon verschwunden. Die Landung war allerdings nicht so angenehm. Kalay viel hart auf einen Asphalt, der viel mehr den Weg zu einem Friedhof erinnerte. Alles war auch so finster hier. Hart schluckte sie. „... Verdammt, wo bin ich denn hier?“ murmelte sie und seufzte.

Das konnte ja wirklich heiter werden. Aber was sollte sie nur tun?

Zuerst wusste das Mädchen es nicht wirklich. Immerhin kannte sie sich gar nicht aus. Nicht wirklich zumindest. Auch wenn sie versuchte Vergleiche zu dem Spiel in ihrer Welt zu finden und mit der jetzigen Realität, fiel es ihr vor Aufregung recht schwer.

Das einzige, was die Braunhaarige für Vernünftig schien, war einfach loszugehen. Irgendwo würde sie schon landen.
 

Schwer seufzte Skara, die sich durch die Haare fuhr nach ihrer Erzählung und blickte die Beiden Adeligen vor sich an. Man konnte dem Mädchen ansehen, das sie recht nervös war und zappelte daher ein wenig herum. „Ja... daher... weiß ich das... Aber... ähm... wo ist nun meine Freundin? Also, Kalay?“ wollte sie wissen und Minnie blickte seufzend zu Daisy. Schnell sahen sie dann auch wieder Skara an. „... Du warst also in Begleitung? Also... das wissen wir ehrlich gesagt nicht... unser einer Informant hatte nur dich gebracht...“ sprach die Königin, was Skara erst ein wenig fragend drein blicken ließ, bis sie tief Luft holte. Begeisterung konnte man nicht wirklich erkennen an ihrem Gesicht. „Soll das heißen, ihr wisst nicht, wo sie ist!?“

„Ganz recht... wir gingen davon aus, das es nur eine Auserwählte geben würde.“ antwortete die Entenfrau und Skara zog fragend die Augenbrauen hoch. Sah erst Minnie, dann die andere an. Wovon sprach sie da bitte? Wie meinte sie das mit der Auserwählten?

Verwirrung war ihr anzusehen, was die Mäusekönigin nur kichern ließ. „Du bist als Kämpferin auserwählt. Deshalb bist du hier.“ Sagte Minnie ruhig und Skara staunte noch mehr.

Meinte sie das ernst? Hatte sie etwa auch ein Schlüsselschwert, so wie Sora?

Skara konnte es kaum glauben und hatte schon fast wieder ihren Ärger vergessen. „Ich... ich bin auserwählt!? Ich kann ein Schlüsselschwert erscheinen lassen!? Echt!?“ Aufregung war in ihrer Stimme zu hören. Daisy und ihre Freundin nickten nur. Ein Strahlen erschien auf dem Gesicht von dem Mädchen. Sie konnte das einfach nicht glauben. Es schien wie ein Traum zu sein, in dem sie sich befand. „Aber... wow... ich meine... wie geht das? Wie geht das?“ fragte sie immer wieder ungeduldig. Auch Daisy lachte schließlich. „Nun ja, wenn du es brauchst, kommt es schon. Komm mit. Wir haben ein Trainingsfeld hier, da kannst du es gerne ausprobieren. Um so schneller du es lernst, desto schneller können wir auch durch die Welten reisen und anderen helfen.“ Erklärte die Hofdame und Skara wollte aufspringen, zögerte aber kurz nachdenklich.

Ihr Blick ging zu Minnie und Daisy. „... Aber... was... was ist mit meiner Freundin? Ich kann doch Kalay nicht hängen lassen. Ich meine... sie ist sicher irgendwo allein da draußen.“

Ein besorgtes aber auch resigniertes Seufzen ertönte von dem rothaarigen Mädchen und ließ den Kopf hängen. Minnie lief zu ihr und strich ihr über den Arm. „Ich verspreche dir, wir werden sie finden. Irgendwo muss sie schließlich sein. Abschätzend folgte ein Blick von dem Mädchen und blickte Minnie in die großen Augen, bis Skara halbwegs erleichtert schien. „Okay...“

Daisy nickte und nahm die Hand von Skara, die sie sanft mitzog. „Dann komm doch mal mit. Damit du dein Schwert versuchen kannst.“ Die Worte der Entenfrau ließen Skara schon wieder ein wenig lächeln.

Wer konnte denn schon immerhin behaupten, das man auserwählt war, beim Königshause Mickey zu dienen und ein eigenes Schwert zu haben? Gelegentlich grinste das Mädchen daher nervös und freudig aufgeregt zu gleich, je weiter sie liefen.
 

Beim Trainingsplatz angekommen, war Skara kurz enttäuscht. Sie hatte eigentlich ein wenig mehr erwartet von diesem Platz. Aber es waren ja nur weiße Pflastersteine, die mit ein wenig Grün verziert war. Oder viel mehr, überwuchert war.

Minnie lächelte, die sich kurz ihr Kleid zurecht strich. „Bist du bereit?“ wollte die Mäusefrau wissen. Eilig blickte sich das Mädchen um, aber sie stemmte recht schnell ihre Hände in die Hüften. Die Augenbraue ein wenig hochgezogen, da sie sich doch ein wenig veralbert vorkam. „... Ähm... und... gegen wen soll ich bitte hier antreten?“

Daisy und Minnie blickten sich an, bis sie lachten. Skara dagegen fand es nicht sonderlich witzig. Viel eher kam sie sich ein wenig auf den Keks genommen vor. Außerdem war sie auch sehr ungeduldig. Gütig sah die adelige Ente zu ihrer Gegenüber. „Haben wir gleich...“ sagte sie und holte einen Zauberstab hervor, der einen roten langen Stab hatte. Am einen Ende war eine kleine Kugel, die aussah wie ein Rubin und am anderen Ende ein Stern, der von vielen kleinen umrundet wurde. Fasziniert sah das Mädchen das Zepter an.

Kurz holte Daisy tief Luft, bis sie ihr Zepter schwang und auch schon einige Möbelstücke schweben ließ. „Dann mal los!“ forderte die Entenfrau auf. Skara erschrak erst einmal und blickte sich leicht panisch um. „Was!? Wie!? Ich war doch noch nicht...“

Ihren Satz konnte sie noch nicht zu Ende sprechen. In ihrer rechten Hand erschien auch auf einmal ein Schwert. Ihr Schlüsselschwert, mit dem sie sofort agierte und die Möbelstücke zerkleinerte. Zwar dauerte es einen Moment, aber sie schaffte es. Ruhe kehrte auf dem Platz ein und noch nach Luft japsend, musterte Skara das schöne und wundervolle Stück in ihrer Hand an.

Es war leicht geschwungen. Schimmernd in einen leichten und zarten Blau, das an Eis erinnerte und doch wirkte es ebenso so klar und zerbrechlich wie Kristall. Zacken an Schwertgriff, Klinge und am Ende zierten es mit seinem besonderem Aussehen. Die Form erinnerte dennoch stark an einen Schlüssel, was Skara noch stolzer werden ließ. Sie war die Trägerin eines Schlüsselschwertes.

In ihrer Hand fühlte es sich so besonders an. Scheinbar konnten Träume Wirklichkeit werden. Minnie und Daisy blickten sich kurz an, die zufrieden lächelten. Ihr Augenmerk richtete sich auch recht schnell auf das Mädchen, die ihr Schwert weiter bewunderte. „... Du siehst, du bist auserwählt. Das ist das Crystal Revenge. Hüte es gut.“ Sagte die Mäusekönigin. „Hüte es gut.“ Sagte die Mäusekönigin. Langsam wurde das Mädchen auch von ihren Schwärmereien gerissen und sah die Beiden vor sich an. „Das ist ja genial! Ich soll wohl mit Goofy und Co kämpfen?“ fragte Skara aufgeregt, die aber schnell verunsichert wurde, als Daisy und Minnie wieder kicherten. „Was denn?!“ fragte Skara und verschränkte die Arme vor der Brust. Die anderen Beiden lächelten. „Nein, du kämpfst mit uns...“

“Vorausgesetzt, du willst uns begleiten.“ meinten die Damen, was Skara allerdings jetzt wirklich dumm aus der Wäsche dreinblicken ließ. Sie kratze sich am Hinterkopf. „Nur damit ich das richtig verstanden habe... ICH soll mit EUCH Beiden kämpfen?“

Daisy und Minnie nickten.

Die Arme von Skara verschränkten sich vor ihrer Brust. „... Und... ihr könnt ebenso kämpfen, verstehe ich das ebenso richtig?“

Ein weiteres Nicken folgte.

Erst schien Skara ein wenig zu überlegen, bis sie ebenso nickte. „Joah... okay, wegen mir. Ich will immerhin Kalay finden. Und auch was sehen.“ Sprach sie und die anderen Beiden lachten erfreut auf. „Oh das ist ja wunderbar!“

„Ja! Vielen lieben dank, Skara! Du bist wirklich eine große Hilfe!“ meinten Minnie und Daisy. Skara grinste kurz. „Tschja, so bin ich eben. Immer hilfsbereit und das jeder Zeit.“ Ein Lachen von allen dreien ertönte und Skara seufzte zufrieden, während sie sich noch einmal hier umsah. Sie war wirklich in der Welt von Disney, Sora, Riku und Co. Ein unglaubliches Gefühl kam in ihr hoch und irgendwie konnte oder versuchte sie es zumindest es langsam zu realisieren, dass das hier alles wirklich war. Ob es ihrer Freundin Kalay gut ging?
 

Kalay schlurfte nur noch durch die Gegend. Müdigkeit und Hunger machten sich bemerkbar. Zumal wusste sie nicht einmal wo sie war. Hier waren nur Bäume, Lianen, Sträucher und kleine Wasserstellen. Es erinnerte sie eben an einen Dschungel, an einen ganz besonderen. //... Sieht hier fast aus, wie bei der Welt von Tarzan... Ist ja egal... ich muss Skara finden und ich will nur noch hier weg... Hab Hunger und Durst...// dachte sich das Mädchen erschöpft.

Erst war das Mädchen ja noch eifrig genug einfach durch zu halten und weiter zu laufen. Aber als Kalay glaubte, im Kreis herum zu laufen, setzte sie sich an einen der Bäume. Ihr Blick fiel nach oben. Beim Dickicht. „... Wo bin ich hier nur? Wo ist Skara? Ich hoffe, ihr geht es gut...“ sagte sie sich leise und seufzte.

Ein Rascheln im Gestrüpp.

Sofort sprang Kalay auf und schluckte. Ihre Knie zitterten und wenn sie ehrlich war, hatte sie eine Riesenangst. Es kam auch immer näher. Was auch immer das war, es verhieß nichts gutes und das Mädchen machte sich bereit, jeder Zeit wegzulaufen.

Sie schrie auch auf, als ein weißliches, spiegelglänzendes Wesen erschien und auf sie zurannte. Sofort rannte sie. Rannte um ihr Leben. Dieses Mini-Drachenähnliche Vieh, mit den großen und gefährlichen Zähnen, kreischte auch ihr seltsam nach.

Bis jetzt konnte sie es jedes Mal noch abwimmeln und sie rannte weiter. Ihre Lungen brannten, doch es war Kalay gleich. Lieber wollte sie tot umfallen, wegen Luftmangel, als von so einem Vieh – was auch immer das war – gefressen zu werden. Ihr Weg allerdings endete bei Felsklippen, die kein Entkommen verrieten. Sie schluckte und lehnte mit dem Rücken an diesem kalten Gestein. Mit einem lauten Schlag landete das Monster vor ihr und mit seinen grünleuchtenden Augen fixierte es die junge Frau an.

Der stachelige Schweif peitschte aufgeregt hin und her, der allmählich zum Sprung ansetzte. Kalays Herz raste und ihr kam nur noch ein Gedanke: //... Na gut... Kampflos bekommst du mich nicht...// Auch wenn sie kaum eine Chance hatte, so ließ es das Mädchen geschehen, dass das Wesen auf sie losstürmte mit den gefletschten, tödlichen Zähnen.
 

Daisy und Minnie hatten ihrem Gast die Wahl gelassen, noch ein wenig zu trainieren mit ihrem Schwert oder sich das Schloss ein wenig anzusehen. Da beides sehr verlockend war, konnte sich Skara nicht recht entscheiden. Letzten Endes verblieb sie bei dem Training, das ihr sehr großen Spaß machte. Die beiden Hofdamen lächelten erleichtert und blickten ihr zu, die auch gelegentlich ein paar Ratschläge gaben.

Allerdings erschraken die Drei, als Pluto mit einem Brief in seinem Mund angeeilt kam und vor Minnie zu Fall kam. Überrascht sah die Königin Pluto an. „Oh... was hast du da?“ wollte sie wissen und nahm dem Hund den Brief ab. Ihre Augen weiteten sich, als sie das Siegel von Mickey erkannte. Daisy kam gleich näher und legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Freundin. Der Brief wurde schnell geöffnet und die Zeilen mindestens ebenso schnell gelesen.

Fragend kam Skara näher und sah die Beiden mit leicht schiefgelegtem Kopf an. Sorge und ein wenig Traurigkeit zeigten sich im Gesicht der Königin, die den Brief an sich drückte. „... Oh Mickey...“ flüsterte sie und ließ sich noch einen Moment von Daisy trösten, bis sie zu Skara aufblickte.

Der Blick wirkte auf einmal entschlossen. Gar ernst. „... Skara... verzeih mir... aber... wir müssen gehen... Die Zeit ist schon früher da, mit dir in den Kampf zu ziehen, als wir dachten...“ sprach die Mäusekönigin. Die Rothaarige riss die Augen erschrocken auf. Jetzt schon!?

Sie war doch noch nicht soweit! Ihr Schwert hatte sie erst ein paar Stunden und schon sollte sie Gegner plätten!? Das konnte nicht sein! „Das... das geht mir jetzt doch ein wenig zu schnell...“ sprach das Mädchen mit einer Mischung aus Angst und leichtem Ärgernis. Die beiden Hofleute seufzten nur und blickten sie entschuldigend an. „... Glaube mir, mir bekommt es ebenso wenig wie dir... Aber Mickey steckt in Schwierigkeiten und andere Welten werden von diesen Wesen, die wir... Spiegelfiguren nennen, bedroht. Und... wir... wir werden deine Hilfe brauchen... bitte...“ flehte Minnie und sah lange in die Augen von Skara.

Jetzt zeigte sich Unsicherheit bei dem Mädchen.

Schaffte sie das überhaupt? Immerhin schwang sie bis jetzt nur hier gegen harmlosen Gegnern ihr Schwert. Genauso folgte auch jetzt die Angst.

Was, wenn sie versagte und den Beiden eher ein Klotz am Bein war, als ihnen zu helfen und vor allem: Was würde aus Kalay werden!?

Nun trat auch Daisy vor. „... Wir können und wollen dich nicht dazu zwingen... daher lassen wir die Entscheidung dir... Egal wofür du dich entscheidest... wir verstehen es...“ sagte sie ruhig und seufzte kurz. Legte sanft und freundschaftlich ihren Arm um Minnie.

Immer mehr war Skara innerlich zwiegespalten. Eigentlich wollte sie ja schon gerne helfen, Abenteuer erleben und Kalay finden. Die Angst blieb dennoch.

Ihr Augenmerk richtete sich nun zu ihrem Schwert, das sie lange in ihrer Hand ansah. Sehr lange. Leicht drehte sie es in ihrer Hand, um es sich genau anzusehen. Ging dabei tief in sich, bis sie leise meinte: „... Ich komme mit. Aber wenn, dann will ich, das wir auch Kalay suchen, ja? Ich will nicht, dass ihr noch etwas passiert. Wer weiß, wo sie nun rumirren muss.“ Daisy und Minnie lachten leise. Sofort umarmten sie die junge Frau. Skara erwiderte sie ebenso.

Zusammen hielten sie sich an den Händen und blickten sich an. „Dann würde ich sagen, eine für alle...“

„Und alle für eine...“ sagte Skara den Satz zu Ende, die lachte. Sie verabredeten sich im Saal, da Minnie, aber auch ihre Freundin noch einige Angelegenheiten klären mussten.

Da Skara ja nicht wusste, wo der besagte Raum war, lief sie mit Pluto zusammen dorthin.

Entschied sie richtig, mit den Beiden mitzugehen? Sicher fühlte sie sich nicht bei ihrer Entscheidung. Schon allein, weil sie noch immer nicht wusste, wo Kalay steckte.
 

Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen sank das Monstrum zu Boden und löste sich nach der harten Landung langsam in glitzernden Staub auf. Kalay schnaufte und sah erst erschrocken dem Staub nach, bis sie zu ihrer rechten Hand blickte. Ein Schwert in den Farben der Sonne, schimmerte in ihrer Hand.

Leicht geschwungen war dies und mit „Strahlen“ am Griff verziert, das an eine Sonne erinnerte. Sie japste noch immer nach Luft.

Ein Traum schien Wirklichkeit zu werden und alles fühlte sich auch real an.

Konnte es sein, dass das hier der tiefe Dschungel aus Kingdom Hearts war? Dieser, bei dem man Tarzan traf?

Noch einige Male schnappte die junge Frau tief Luft, bis sie leicht grinste. „... Ich... ich hab ein Schwert... Wow! Dann... Oh cool! Vielleicht treffe ich ja auf jemanden, der zu mir gehört oder sogar auf Skara! Das ist ja verrückt! Verrückt!“ strahlte Kalay und eilte auch los. Wohin sie lief wusste sie nicht. Im Moment herrschte die Gelassenheit über sie und ebenso die Zuversicht. Sicher würde sie schon noch auf wen treffen, auf ihre Beste Freundin eben.

Zwar ertönte von ihr Ekellaute, da ihr so manches Insekt doch suspekt war, das ihr begegnete, aber das Mädchen wollte nicht aufgeben. So schnell zumindest nicht. Es dauerte sehr lange, bis sie zu einem Lager kam und sie strahlte auch. Endlich mal Zivilisation!

Sofort rannte sie umher und wollte eigentlich ins Zelt eilen, aber sie hielt inne. Im Spiel konnte man es ja vielleicht machen, das man einfach eintrat. Dennoch wollte sie noch ein wenig Höflichkeit bewahren. So seufzte sie. „Hallo!? Ist da wer?“ rief das Mädchen.

Keine Antwort.

Erneut rief sie. „Hallo!? Ich beiße nicht, ist denn da wer?“

Rascheln ertönte und Kalays Herz schlug bis oben hin. Wenn es um Geräusche ging, die das Mädchen nicht ganz zuordnen konnte, war sie wirklich sehr ängstlich. So ließ sie ihr Schwert erscheinen und machte sich mit zitternden Knien kampfbereit. Genau vor ihr, aus dem anderen Zelt trat eine junge Frau mit langen braunen Haaren heraus und einem recht luftigen Kleid. Dies war eindeutig Jane!

Erleichterung zeigte sich. „Oh, guten Tag... Ich bin überrascht, jemanden hier anzutreffen... Wer sind sie, junge Frau?“ wollte die Engländerin wissen. Kalay konnte nur schmunzeln. Dies zeigte wieder einmal, das die Briten selbst im tiefsten Dschungel ihre Erziehung dabei hatten. Dennoch kam die Angesprochene näher und reichte freundlich die Hand. „Kalay ist mein Name... entschuldigen Sie, ich hab mich... hier her verirrt und suche meine Freundin. Haben sie ein Mädchen mit roten Haaren gesehen? Vorne etwas kurz und hinten lang, etwa so groß wie ich, vielleicht ein wenig kleiner und mit roter Kleidung?“ fragte sie und blickte hoffnungsvoll in die blauen Augen von Jane.

Kurz überlegte die Forscherin, doch sie schüttelte schließlich mit dem Kopf. „Nein, tut mir leid. Es war schon lange niemand hier. Ich bin relativ allein. Freut mich übrigens dich kennen zulernen. Ich bin Jane.“

„Freut mich ebenso...“ sagte Kalay auf die Worte der jungen Frau. Allerdings seufzte das Mädchen. Ihre Freundin war also nicht hier.

Nur, wo sollte sie denn suchen und vor allem, was sollte sie nun tun? Wenn Kalay ehrlich war, hatte sie absolut keine Ahnung. Sie ließ den Kopf hängen.

Erneut ertönte ein Rascheln. Jane, als auch das Mädchen erschraken. Diesmal zögerte Kalay nicht all zu lange und ihr Schwert erschien. Immer schneller kam dieses etwas näher, bis es hinter Jane mit einem „Buh!“ auftauchte. Beide jungen Frauen schrieen auf. Recht schnell machte sich Erleichterung neben dem starken Herzklopfen breit. Es war nur Tarzan. Besonders Jane war erleichtert. „Tarzan... wie oft habe ich dir gesagt, das du das nicht machen sollst...“ sagte sie, allerdings hatte Jane nicht mehr so wirklich seine Aufmerksamkeit. Neugierig lief der Mann auf allen Vieren – wie er es eben als „Kind“ eines Gorillas eben tat – um Kalay herum. Gelegentlich ziepte er an ihrer Kleidung herum, was die Jüngere der beiden Damen nervös machte.

Ein Kichern konnte sich Jane nicht verkneifen. „Darf ich vorstellen, das ist Tarzan. Er lebt hier im Dschungel...“erklärte sie.

Kalay wusste dies ja schon, nur hatte sie nicht wirklich Lust dies Preis zu geben. Ebenso wenig wie es ihr Spaß bereitete, das sie so interessiert beäugt wurde. „Freut mich...“ ertönte es nur knapp. Kalay machte einen großen Satz zur Seite und Tarzan folgte. Gut, war nun einmal ein Mann mit Affenhirn, dachte sie sich nur und seufzte, bevor sie ihn einfach weiter begutachten ließ.

„Woher kommst du eigentlich?“ fragte irgendwann Jane und verschränkte die Arme vor der Brust. Jetzt musste das Mädchen sich gut überlegen, was sie antwortete. Daher kratzte sie sich am Hinterkopf und grinste leicht verlegen. „... Ich? Also... ähm... ja... aus... Europa... Westeuropa...“

„Oh wie wundervoll! Das freut mich zu hören... hast du vor länger zu bleiben?“

„... Ich weiß nicht so recht... Ich wollte eigentlich meine beste Freundin suchen... Sie... sie ist entführt worden...“ meinte Kalay und ließ den Kopf sinken. „Oh... tut mir leid...“ sagte Jane leise.

Die Jüngere winkte nur ab und lächelte schwach. Dennoch überlegte sie. Wie kam sie jetzt eigentlich darauf, das Skara entführt war? Angestrengt dachte Kalay nach, da in ihrer Erinnerung ein Schatten aufgetaucht war, als einer der Organisationsmitglieder sie schnappte und eben dieser Schatten ihre Freundin dem Kerl entrissen hatte. Nur, wohin wurde sie gebracht?

Hoffentlich ging es ihr gut.
 

Da Daisy und Minnie sich scheinbar Zeit ließen, hatte Skara solange mit Pluto im großen Saal gespielt. Der Hund schien lange schon keine Aufmerksamkeit erhalten zu haben. Daher freute sich der Gute, das man mit ihm ein wenig Ball spielte. Allerdings war das Mädchen mit den Gedanken ganz woanders. Ein Seufzen ertönte.

Immer wieder fragte sie sich, wo ihre Freundin wohl war und ob es ihr gut ginge.

Sie merkte bei ihren Gedankengängen nicht, das die beiden Hofdamen wieder zurück waren. Besorgt sahen sich die Königin und Daisy an, bevor sie das Mädchen leicht rüttelten. „Wir... wir wären soweit, Skara.“

Langsam löste sich die Rothaarige aus ihrer Starre und lächelte leicht die Beiden an. Nickte auch und verschränkte die Arme vor der Brust. Musterte die beiden Damen vor sich.

Sie sahen nun wirklich anders aus. Minnie trug statt ihres edlen Kleides eine leicht rosafarbene Hose, Schuhe die ihr ein wenig übergroß schienen und rosa waren, genauso wie ihre Tunika. Bei sich trug sie ein Schild, das wie eine große gelb-rote Blume aussah und mitten drin das Zeichen des Königs – die Mickey Maus – hatte.

Auch Daisy wirkte anders. Sie hatte eine lange Robe an, aus fliederfarben und geziert mit schönen Blumenranken in hellem Blau. Genauso wie Donald schien sie eine Magierin zu sein, da sie einen Stab bei sich trug. Das erinnerte Skara ein wenig an das Schlüsselschwert Sternensucher erinnerte.

Die Rothaarige schmunzelte, bevor sie das Wort erheben wollte. „Ach ja... wohin gehen wir eigentlich?“

Minnie lächelte. „Wir müssen zuerst nach Traverse Town... Pluto muss immerhin versorgt werden. Wir werden daher einige Freunde kurz besuchen.“ Antwortete sie. Daisy nickte zustimmend und Pluto bekräftigte es mit einem freudigen Bellen.

Kurz überlegte Skara, bis sie breit grinste. Ihr kam ein Gedanke: //Wenn es nach Traverse Town geht... dann... ist Yuffie da... Tifa... Squall... und... vielleicht... er!?//

Die Entenfrau und Minnie blickten besorgt zu dem abwesenden Mädchen. Räusperten sich laut. „Skara? Skara!?“

Sofort schreckte die Angesprochene hoch und sah die Beiden verlegen an. „Entschuldigt, habt ihr was gesagt?“ meinte sie und beide schüttelten lächelnd den Kopf. „Schon gut. Gehen wir.“ Forderte Minnie alle auf und so zogen sie los. Skara freute sich tierisch und hoffte, das sie auf ihren Traumtypen auch treffen würde.
 

„Kalay müssen springen... Springen...“ sagte Tarzan, doch das Mädchen schluckte und blickte skeptisch in die Tiefe, die sich vor ihren Füßen befand. Jane und ihr menschlich-affiger Freund hatten die geistreiche Idee gehabt, ihr ein wenig den Dschungel zu zeigen.

Und das auch noch in Tarzanmanier. Das konnte ja heiter werden. Kalay hatte nämlich verdammt große Höhenangst. „Und... wenn... wenn ich runterfalle?“ fragte sie und schluckte hart. Hier oben auf diesen riesigen Baum sah alles schlimm aus. Sicher war es hier nicht so wie im Spiel, das man automatisch immer ins Wasser fiel. Dann würde sie Matsch werden, wäre tot und würde auch ihre Freundin nie wieder sehen.

Schöne Aussichten, die die Braunhaarige sich eben ausmalte. Jane lachte sanft. „Da kann nichts passieren. Da unten sind nur Wasserstellen. Wirklich. Komm schon. Trau dich. Macht wirklich Spaß.“ Sagte die Forscherin und stemmte abwartend die Hände in ihre Hüften.

Die Augen von Kalay blickten in die Gesichter ihrer Gegenüber, die sich bereits am anderen Baum befanden. So wie die ganzen Minuten auch. Nur sie hatte sich nicht überwinden können. Aber wenn sie hier weiter wollte, so musste sie es tun. Hart schluckte sie. Schloss die Augen und atmete tief durch, bis Kalay sich endlich traute loszulaufen und zu springen.

Ein Schrei ertönte.

Ein Freudenschrei, als sie es schaffte die Liane zu schnappen und sich darauf zu schwingen. Gleich zur nächsten.

Das Mädchen hätte nicht gedacht, das es Spaß machte und dabei die schwindelerregende Höhe vergessen würde. Irgendwann landete sie bei Tarzan und der jungen Frau, die ihre neugewonnene Freundin auffingen , da sie sonst nach hinten über in die Tiefe gekippt wäre. Die Drei lachten. „Das war ja genial!!“

„Ja, finde ich auch. Dann würde ich sagen, gehen wir mal weiter, oder Tarzan?“

Der Affenmann nickte und sprang kurz auf, bevor er gleich zu den nächsten Lianen eilte. Kalay fächelte sich lachend Luft zu. „Dennoch, das macht ja solchen Spaß, das hätte ich nicht gedacht! Trotz meiner Höhenangst.“ Jane nickte und lächelte ihr zu.

Ihr Abenteuer für heute führte die fast quer durch den Dschungel. Tarzan, aber auch die Engländerin wollten Kalay einfach alles zeigen. Immerhin bekam man nicht immer Besuch im tiefen Urwald. Es tat gut, mit den Beiden hier ein wenig herum zu hangeln. Gelegentlich kamen noch Gedanken an ihre beste Freundin, aber es half nun einmal nichts, wenn das Mädchen nicht wusste, wo Skara war. An diesem Tag lernte sich auch einige von den Gorillas kennen, mit denen sie sich anfreundete und mit den Kleinsten auch ein wenig spielte. Schade das Skara dies nicht sehen konnte.

Aber wer weiß? Vielleicht erlebte ihre beste Freundin eben ja auch Abenteuer.

Dennoch hätte sie zu gern ein Lebenszeichen von ihrer Freundin. Zumal sie wirklich so gut wie immer unzertrennlich waren.

Erinnerungen kamen in dem Mädchen hoch. Kalay erinnerte sich daran, wie sie sich kennen gelernt hatten und vor allem, was sie alles zusammen bisher erlebt hatten. Ein kurzes Schmunzeln huschte über ihre Lippen. Manchmal konnte man meinen, sie wären Geschwister. Zumal sie oft die gleichen Gedanken teilten.

Ein Seufzen kam. „... Ach ja...“ murmelte sie. Das Gorillababy in ihren Armen spielte an ihrem Zopf herum, was sie nicht wirklich merkte bei ihren Gedanken.

Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Eine Explosion, worauf alle Gorillas wegrannten. Kalay dagegen schreckte hoch und stellte sich zu Tarzan und Jane. „Was ist das!?“ fragte die Forscherin aufgeregt. Aufgeregt sprang der Affenmann auf und ab. Die Angst um seine Familie war bei Tarzan groß, aber auch Jane war sehr in Sorge.

Kurz überlegte die Jüngere, bis sie ihr Schwert erscheinen ließ und sich vor die Beiden stellte. „Bringt die Gorillas in Sicherheit! Ich kümmere mich darum!“

„Aber...“

„Geht jetzt!!!“ zischte sie eilig, bevor Kalay in die Richtung lief, woher die Explosion kam. Unsicher blickten sich die Beiden an, doch liefen zu den Gorillas, um sie in Sicherheit zu bringen.
 

Überall blickte sie sich im Dickicht um. Lauschte auch immer wieder, bis das Mädchen erschrak. Wieder einer von den Männern in der schwarzen Kutte – der Organisation XIII – stand vor ihr. Sie holte tief Luft. „Was willst du hier!?“ sagte sie entschlossen, auch wenn Kalay innerlich jubelte, weil es die Herrschaften wirklich gab.

„Dich, du dummes Kind...“ grollte es von dem Kerl. Die Stimme schien ihr bekannt vor zu kommen, aber sein Gesicht sah man auch nicht, durch die Kapuze, der er übergezogen hatte.

Ein Schnauben kam, bevor die Schwertträgerin auf ihn zustürmte zum Angriff. Aber der Kerl machte nur einen Schritt zur Seite. Fast hätte sie das Gleichgewicht verloren, aber sie konnte noch Fuß fassen. Erneut versuchte sie ihn anzugreifen, aber er sprang hoch und sie spürte nur noch einen Schlag in ihrem Rücken, der sie zu Boden fallen ließ. Allmählich verlor sie dabei ihr Bewusstsein.

Der Kerl lachte auf und ließ seine Kapuze zurückstreichen. Kurzes, blondes Haar und ebenso blonder Kinnbart zeigten sich. „... Haben wir also die Erwählte gefunden... Dann können wir sie zu unserem Vorteil sicher nutzen...“ sagte sich Luxor und nahm das Mädchen, um sie auf seine Arme zu nehmen. Recht schnell verschwand er auch wieder.

Dann herrschte wieder friedliche Stille im Dschungel.
 

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So, das war der erste Teil. Ich hoffe er hat euch gefallen. ^^ Da kann man mal sehen, was dabei rauskommt, wenn sich Animexxler zu viel mit Kingdom Hearts beschäftigen. XDDD

Wie oben schon erwähnt, ist die Fanfic einzig und allein eine meiner besten Freundinnen gewidmet: Skarabaeus. Ich bin wirklich froh und glücklich nach Offenbach gezogen zu sein. Sonst hätten wir uns wahrscheinlich niemals kennengelernt und angefreundet. Danke für alles bisher und ich hoffe, wir bleiben noch ewig in Kontakt, Liebes. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-09-02T19:39:36+00:00 02.09.2007 21:39
Hört sich sehr interessant an.
Würde mich interessieren wie es weiter geht.
Also schreibe bitte weiter.

by Früchtchen
Von:  Skarabaeus
2007-09-01T14:26:34+00:00 01.09.2007 16:26
Ich habe es schon gelesen und trotzdem liebe ich es noch immer.
Ich hiffe ich bekomme es auch weiterhin zu lesen.
Schließlich kann ich es immer wieder lesen ohne
das es mir langweilig wird.

Hab dich lieb
*knuddel*


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