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Der Schatten aus der Schattenwelt

von

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In der Schattenwelt:

Hier ist das 4 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, ich muss euch aber gleichzeitig vertrösten.

Mein bester Freund, der in dieser Geschichte schon weiter ist, als hier veröffentlicht meinte:

„Die schlafen ja die ganze Zeit aber NICHT MITEINANDER! Wann geht es denn zur SACHE???

Tja, dies wird wohl noch etwas dauern. SORRY!!!
 

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen
 

Verwundert sah Joey sich um. Er war sich nicht sicher, wo er war. Irgendwie kam ihm die Gegend bekannt vor, aber es konnte doch nicht sein, dass...

Neben ihm ließ sich plötzlich ein Rotauge aus der Luft nieder. /Also doch...ich bin in der Schattenwelt, aber wie ist das geschehen. Das Letzte an das ich mich erinnern kann ist, dass ich mich bei Seto hin gelegt habe.\

//Du bist hier, um Antworten zu finden.\\

Der Blonde blickte in rote Augen. Dass der Drache mit ihn kommunizieren konnte, überraschte ihn nicht. So Vieles war in den letzten Stunden um ihm herum geschehen.

//Antworten, auf welche Fragen?\\

//Es ist vieles für dich nicht klar. Hier kannst du in Ruhe über alles Nachdenken. Du hast dir diesen Platzt selber ausgesucht.\\

Joey setzte sich ins Gras. /Seit wann gibt es hier Gras und Blumen? Seit wann ist es so schön hier? Es erinnert mich an...Atlantis.\

//Weil du es dir so wünscht, Junges. Bleibe solange du es wünscht. Meine Freunde und ich werden nicht zu lassen, dass dir etwas zustößt.\\
 

Der Junge ließ sich in Gras fallen. Obwohl er eigentlich Angst empfinden müsste, blieb er ganz ruhig. Er vertraute dem Drachen. Er vertraute darauf, dass Seth und Seto ihn holen würden, wäre er in Gefahr und er genoss die Stille. Kein Straßenlärm störte, keine hektischen Menschen eilten herum, nur Vögel waren zu hören.
 

/So Vieles ist passiert. Meine Erinnerungen müssen erst sortiert werden.

Ich fühle eine solche Leere in mir. Es ist fast so, als ob ich die Zerstörung von Atlantis noch einmal Erleben würde. Ich will wissen, was damals passiert ist. Ich möchte wissen, wer es war der zwei so mächtige Königreiche mit einen Schlag ausgelöscht hat. Bei beiden Angriffen war ich dabei. Den Ersten habe ich überlebt, konnte und kann mich aber an nichts erinnern. Nur an Schmerz und Verzweiflung. Beim Zweiten bin ich wohl auch gestorben.

Aber auch daran kann ich mich nicht erinnern.
 

Ich habe das Gefühl, das etwas Schreckliches passieren wird.

Etwas, das niemand aufhalten kann. Eine Macht, schlimmer als alles was wir kennen.

Ich will keine Angst mehr spüren, ich will keinen Hass empfinden und ich will nicht mehr verzweifeln.

Ich bin hier um Antworten für mich zu finden.

Aber vielleicht muss ich das gar nicht. Vielleicht muss ich einfach nur alles so kommen lassen, wie es kommt. Kann es nicht sein, dass das Schicksal nicht aufzuhalten ist, das ich hier bin um zu akzeptieren, das man nichts tun kann?\
 

Joey setzte sich auf.

/Ich sollte mich mit dem abfinden, was ich verstehe. Ich bin so verwirrt. Meine Gedanken...selbst für mich ergeben sie keinen Sinn. Ich verstehe das alles nicht. Die plötzliche Beziehung mit gleich zwei Männern.

Eine so tiefe Freundschaft, die über Nacht kam. Ich weiß, dass Seth darin eine Rolle spielt. Er hat einen Körper bekommen, durch die Verbindung mit Seto, seiner Wiedergeburt, und er hat mir einen Teil meiner Erinnerung zurück gegeben. Deshalb gelang es mir, so schnell die Beziehung einzugehen.

Aber auf die Frage die ich beantwortet haben möchte, so muss ich einsehen, gibt es keine Antwort.\
 

Müde stand er auf und sah auf den Rotaugendrachen, der nun wieder neben ihm saß.

„Ich habe eingesehen, dass ich noch keine Antworten bekommen kann. Warum bin ich noch hier?“

//Weil du es so willst. Für dein Unterbewusstsein hast du noch nicht die richtige Antwort gefunden.

Aber vielleicht hast du auch für dich die falsche Frage gestellt.\\

Braune Augen blitzten wütend auf.

„Bist du nicht hier um mir zu helfen? Bring mich wieder zurück! Ich habe keine Lust mehr hier zu sein.

Ich will zu Seto und Seth. Sie machen sich sicher Sorgen um mich. Sage mir worüber ich nachdenken soll!“

//Du bist hier, weil du es so wünscht. Ich kann dir nicht helfen, weil du es nicht willst. Tief in dir schläft eine vergessene Kraft, die darauf wartet, dass du schwach wirst.

Es ist schon einmal geschehen seitdem du wiedergeboren wurdest und es wird wieder gesehen. Soviel kann ich dir als Hilfestellung geben.\\
 

/Eine vergessene Kraft in mir? Das hört sich alles nach einem schlechten Film an, in den ich hinein geraten bin.

Sie wartet darauf, dass ich schwach werde, wie schon einmal. Ich kann mich an so etwas nicht erinnern. Was meint er nur? Oder... kann es sein... meint er meine inneren Gefühle, die ich versuche selbst vor meinen Freunden zu verstecken?

Keiner von ihnen, weder Tristan noch Yami, haben je gewusst, wann es mir wie ging. Sie haben immer mein perfektes Lächeln gesehen, obwohl mir eher zum weinen war.

Ist das die Kraft. Meint der Drache mit Kraft meine wahren Gefühle. Soweit ich mich erinnern kann zeigte ich sie wirklich erst einmal. Das war als...Serenity starb. Auf ihrem Begräbnis. Ich konnte die Tränen einfach nicht mehr unterdrücken. Es hat mir so weh getan. Im Streit gingen wir auseinander, ich erinnere mich dunkel daran.

Sie wollte mit diesen Typen weg fahren, obwohl alle dagegen waren. Schon im Auto, als ich sie doch zum Bahnhof fuhr begannen wir zu streiten. Sie rannte einfach weg, der Zug fuhr ein und ich hatte eine unendliche Wut in mir. ... Dann plötzlich bebte die Erde und der Zug fiel einfach um und ich hatte keine Schwester mehr.

Mit ihr verlor ich mein Familie.\
 

Die Erkenntnis kam plötzlich und unerwartet.

Er war nicht hier um über Seto oder Seth nachzudenken.

Er war nicht hier um über sein früheres Leben nachzudenken.

Er war hier um über sich nachzudenken. Er war in die Schattenwelt gekommen, um das Leben von Joey Wheeler ordnen zu können, nicht das von Jono.

Es interessierte ihn nicht, was andere sagten oder dachten. Er musste sich auf seine Zukunft konzentrieren.

Was vergangen war, war vergangen.

Er musste mit den Tod seiner Schwester leben, genauso wie mit der Tatsache, dass seine Mutter ihm die Schuld für das Unglück gab, oder dass sein Vater so war wie er war.

Mit dieser Einsicht schloss er seine Augen.

Er war hier um Frieden zu finden



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Coppelius
2009-07-14T14:07:07+00:00 14.07.2009 16:07
toll^^
Von:  Castrada
2007-09-19T16:01:54+00:00 19.09.2007 18:01
Hi,

hört sich interessant an.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, das mir deine Story gut gefällt?
Bis auf die Tatsache das die Kapitel etwas kurz sind.

Na wie dem auch sei:
Bei Joeys Gedankengängen und dem "Gespräch" könnte einem der Verdacht kommen, dass Joey das Erdbeben ausgelöst hat. Das das seine verborgene Kraft ist und das es auch diese Kraft war die die Reiche in der Vergangenheit zerstört hat.
So hört es sich zumindest etwas an.
Du musst gar nichts verraten.
Es wäre nur schön wenn du bald weiterschreibst und die Kapis evtl etwas länger werden.

Bis dann
Castrada
Von:  blechdosenfee
2007-09-19T12:08:06+00:00 19.09.2007 14:08
Wow. Der Dialog zwischen Rotauge und Joey ist ja sehr interessant. Und irgendwie hat er dem Blonden ja weiter geholfen, sonst wäre Joey nicht auf diese Gedanken gekommen, die er im letzten Abschnitt gehabt hat.

Hm. Das Joey den Tod seiner Schwester, den Bruch mit seiner Mutter und ganz besonders das Verhalten seines Vaters noch nicht überwunden hat, lässt ja darauf schließen, dass die ganze Zeit ein innerer Sturm in ihm getobt hat, den er nur immer unterdrückte und der jetzt durch die Geschehnisse wieder heraufbeschworen wurde. Hoffentlich schafft es Joey seinen Frieden mit den Dingen zu schließen, um danach zu Seth und Seto zurückzukehren.

Kita-Kitsune

P.S. fand das Kapitel klasse!


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