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Der Schatten aus der Schattenwelt

von

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Ägypten vor 3000 Jahren 1.Teil

Hallo meine Lieben!

Hier ist ein kleiner Einblick in die Vergangenheit von Seth und Jono!

Ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß!!
 


 

Seth stand auf seinen Balkon und blickte auf eine Gestalt die im Garten zwischen den Bäumen saß und scheinbar verträumt den Halbschatten genoss.

Der Hohepriester seufzte. Seit einer Woche war nun Jono bei ihnen im Palast.

Der Junge ging misstrauisch jedem aus dem Weg und mit Seth sprach er nur, weil der Ältere darauf bestand.

Es schien, als ob der Blonde in einer Traumwelt lebte, aber Seth wusste, das der Junge nur an einen Plan feilte, zu verschwinden.

Der Pharao hatte seine Palastwachen beauftragt, den Geliebten Ras zu beschützen.

Somit waren Marik und Bakura, ein dahergelaufener Dieb, der das Herz des Heilers und das Vertrauen Yamis gewonnen hatte, zu den Leibwächtern des Knaben geworden. Eine Tatsache, die Jono hasste. In seinen Augen, war er ein Gefangener; dass dies alles zu seinem Schutz geschah, verstand er nicht.
 

Seth sah, wie die goldbraunen Augen den Garten langsam nach einem Fluchtweg absuchten.

„Er wird wohl in der nächsten Zeit einen Fluchtversuch starten.“

Der Brünette drehte sich zu seinen Cousin um. „Es wundert mich, dass er so lange damit gewartet hat. Ich war darauf eingestellt ihn in der ersten Nacht im Palast zu suchen. Doch es scheint, als ob er sorgfältig plant.

Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, sein Vertrauen zu gewinnen.“

„Die gibt es, Seth. Führe ihn zu seinem Rotauge.“

„Wenn ich das tue, hat er keinen Grund mehr, länger hier zu bleiben.“

„Du möchtest ihm vertrauen, aber auch er muss dir vertrauen können. Es wäre ein Beweis, dass du ihm gut gesinnt bist. Außerdem ist der kleine Drache einsam. Deine Weißen kümmern sich zwar rührend um ihn, aber Jono stammt von seinem Volk und er braucht ihn. Wer weiß, wie lange er ohne richtige Pflege noch überleben wird? Führe ihn in den Drachengarten!“
 

Die Augen folgten jedweder Bewegung die er machte.

Der Hohepriester sah, wie der Knabe

sich verspannte und beobachtete, als er zu ihm kam, aber sonst nicht auf ihn reagierte.

„Guten Morgen, Jono!“

Seth hob missmutig eine seiner Augenbrauen als er keine Antwort bekam.

„Ich möchte dir gerne etwas zeigen. Folge mir!“

„Es interessiert mich aber nicht. Wenn ich schon hier sein muss, dann lass mich allein.“

„So, es interessiert dich also nicht, wo der kleine Rotauge ist?“

Die Augen des Kleineren weiteten sich. „Darf ich...wirklich zu ihm?“

Die Frage war so sanft gestellt, dass Seth Mitleid mit den Jungen bekam. Erst jetzt bemerkte er, wie sehr Jono daran litt, nicht bei den Drachen zu sein.

„Ich führe dich in den Drachengarten. Niemand, außer mir, hat ihn je betreten. Meine Drachen dulden keine Fremden, aber sie werden dich akzeptieren, Freund der Drachen.“

„Woher..?“

„Ich wusste es von dem Moment an, indem ich dich sah. Du bist kein Drachenmeister, du besitzt ihre Liebe und beherrscht sie nicht und dafür lieben sie dich.“

„Mein Vater hat mich dafür gehasst.“

Für einen Augenblick dachte Seth, er würde mehr von den geheimnisvollen Jungen erfahren, aber wieder herrschte ein unangenehmes Schweigen zwischen ihnen.

„Willst du darüber sprechen?“

„Ich will zu den Drachen.“

Der Hohepriester nickte. Es war zu früh um solche Gespräche zu führen.
 

Fasziniert beobachtete Seth, wie seine Drachen den Jungen begrüßten. So etwas hatte er noch nie erlebt. Sanft stießen sie ihn mit dem Maul an und schleckten ihn sogar ab, was Jono ein leises Lachen entlockte.

Das Lachen ließ den Älteren innerlich jubeln.

Vielleicht hatte der Pharao Recht.

Vielleicht konnte er so das Vertrauen des Atlantaer gewinnen.

Vielleicht ...

Ein Schrei ließ Seth erstarren, nur um erleichtert aufzuatmen, als er sah was los war.
 

Der Rotaugendrache war zu Jono geflogen und hatte einen Freudenschrei ausgestoßen.

Jono seinerseits hatte den Drachen an sich gedrückt.

Nun saß er am Boden, hielt das Baby fest, welches sich an ihn schmiegte und brach in Tränen aus.

„Jono?“ Unbeholfen legte der Hohepriester seine Hand auf den Rücken des Blonden.

Mit solchen Gefühlen konnte er einfach nicht umgehen. Was machte er sich vor?

Er konnte überhaupt nicht mit Gefühlen umgehen.

„Es ist...Ruby.“ Die Worte gingen im Schluchzen fast unter.

„Ruby?“

„Mein Drache. Ich war für ihn verantwortlich als seine Mutter starb. Er lebt noch! Mein Drache lebt!“
 

Yami sah seinen Cousin fragend an, als er Jono mit einen Babydrachen im Arm in seinem Thronsaal kommen sah.

„Was macht dieses Tier in meinen Palast?“

„Dieser DRACHE gehört mir. Er bleibt bei mir damit ich mich um ihn kümmern kann, oh Pharao.“

Yami ballte seine Hand zu einer Faust, als er die Verachtung, die Jono ihm entgegenbrachte, deutlich in seiner Stimme hörte als er ihn mit „oh Pharao“ ansprach.

/Ob Ra`s Gelieber oder nicht, lange werde ich dieses Verhalten nicht mehr dulden.\

„Kein Drache bleibt hier. Sie haben einen eigenen Garten wo sie sich aufhalten. Er bleibt bei den anderen.“

„Dann bleibe ich ebenfalls draußen!“

Yami blickte Seth in die Augen und sah dort nur Resignation. Von ihm hatte er sichtlich keine Hilfe zu diesem Thema zu erwarten.

„Du wirst im Palast bleiben!“

„Ich bleibe dort wo Ruby ist. Ich bin kein Gefangener, dass hast du selber gesagt, also kann ich tun und lassen was ich will!“

/Jetzt reicht es!\
 

„Ich werde es nicht weiter erlauben, dass du in diesem Ton mit mir sprichst. Ich bin der Pharao und ICH habe gesagt, dass dieses Tier draußen bleibt. DU mein lieber Freund, bleibst bei SETH in SEINEM GEMACH und keine weiteren Diskussionen!“

Zu spät wurde dem Pharao bewusst, was er gesagt hatte.

Goldbraune Augen blitzten wütend auf.

„Ist es das was ihr wollt? Ich soll im Bett des Hohenpriesters liegen und meine Beine breit machen wie eine Hure?“

„Jono, es ist nicht so...“

„NEIN! Es ist so! Aber ich werde es nicht zulassen. Wenn du mich zu berühren wagst, werde ich mit Stolz meinem Leben ein Ende setzen. Nach dem Gesetzten meines Vaters, hat ein jeder ein Anrecht, ins nächste Leben zu gehen, wenn er geschändet wurde, ohne die Götter zu erzürnen.“

Damit drehte sich Jono immer noch den Drachen in seinen Armen um und rannte so schnell er konnte aus dem Saal.
 

„Gut gemacht! Du bist wirklich einmalig, wenn du verhandelst! Wie soll ich jetzt sein Vertrauen gewinnen, wenn er glaubt, dass ich ihn vergewaltigen will?“

Seths Stimme bebte vor Wut.

„Ich konnte seine Verachtung mir gegenüber nicht länger dulden.“

„Oh, keine Angst, nun verachtet er dich nicht mehr, er hasst dich jetzt wieder. Genau so wie mich.“

„Ich... Moment...nach dem Gesetzten meines Vaters?...Bei Ra! Er ist der Sohn von Drake, König von Atlantis!“

Seth und Yami sahen sich schweigend an.

Jono, war also der Prinz von Atlantis.

Was brachte der Junge noch für Überraschungen mit sich?



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Coppelius
2009-07-14T20:24:43+00:00 14.07.2009 22:24
klasse wutausbruch^^
toll gemacht^^
Von:  Schreiberling
2007-10-01T17:28:56+00:00 01.10.2007 19:28
HIHI
Ich fand das Kapi super.
Dass Yami ausgeflippt ist, kann ich schon verstehen, aber dadurch hat Seth es auch nicht leichter.
Haut Jono jetzt ab, wo er seinen Drachen hat?
Ich meine mich zu erinnern, dass der kleine Drache sich groß machen kann oder so.
Na mal sehen.
Ich freu mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil.
Eine Frage noch....
Wieso spürt Jono eigentlich nicht dasselbe wie Seth, wenn sie zusammen sind? Oder muss man sich dafür extra berühren?

VLG
Von:  spacy65
2007-09-30T07:14:48+00:00 30.09.2007 09:14
Das war wohl ein derber Rückschlag, füt den Pharao und Seth.
So gelingt es ihnen nicht das Vertrauen zu gewinnen.
Binngespannt was sie nun vorhaben.
bye spacy
Von:  Castrada
2007-09-29T18:24:08+00:00 29.09.2007 20:24
Johoooooo
jetzt kommt ja langsam mal etwas Action in die Sache. Das wurde ja auch mal Zeit.

Tja, werter Herr Pharao das haste dir ja was eingebrockt, ich hoffe doch für dich das du das irgendwie wieder gebacken.

Kap hat mir gut gefallen,
ich hoffe es geht bald weiter.

Bis dann
Castrada
Von:  blechdosenfee
2007-09-29T18:01:07+00:00 29.09.2007 20:01
Ja, Jono ist ein Paket mit vielen Schichten.
Zuerst packt man Jono aus. Da kommt er dann richtig zu Geltung. Sein blondes Haar, die schoko-goldfarbenen Augen und der fast muskulöse Körper.
Tja und dann packt man weiter aus, wenn Jono will. Und dann kommt der Charakter.. ein chaotisches Wirrwarr aus Gefühlen.
Ja und irgendwann hat man dann den ganzen Jono, aber das dauert. Also, auf Seth und den Pharao wird noch viel drauf zu kommen. *ggg*

DAs Kapitel war mal so richtig fesch... und Yami hat mal den Obermacker raushängen lassen. "Ich bin Pharao und was ich sage, wird gemacht(... und wenn nicht... na ja.. dann macht was ihr wollt)"

Lg Kita-Kitsune


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