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Schichsalsveränderung

Wenn die Musik uns zusammen bringt! SessXKago Die Fortsetzung ist ON!
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"The beast in your heart"

Diesmal gibt es leider kein Lied, denn es gab keines, dass sich meinen Ansprüchen für dieses Kapitel anpasste. habt trotzdem Spaß damit.
 

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"The beast in your heart"
 

Eine frische Brise, begleitet von Vogelgesängen, lies einen Wohlbehagen durch ihren Körper jagen, als hätte sie nie etwas Besseres erlebt. Sachte hoben sich ihre Lider während sie ihren Körper in eine aufrechte Lage brachte. Leicht verschlafen, doch mit kribbelndem Bauch rieb sie sich die Augen. Vor ihrem inneren Auge konnte sie ihn erneut sehen, ihn erneut spüren. Nur er, sie und Kami wussten wie glücklich sich momentan fühlte. Seine Lippen waren atemberaubend und verdrehten völlig ihre Gedanken. Nie ihn ihrem Leben hätte sie sich vorstellen können so etwas Einzigartiges zu erleben wie dieses Treffen in der Disco. Apropos Disco, wie war sie denn nach Hause gekommen? Und warum roch es hier so frisch und warum sangen die Vögel so fröhlich? Mit aufgerissen Augen sah sie sich um, als ihre Hände von ihren Augen glitten. Das war doch nicht möglich? Sie konnte unmöglich hier her gegangen sein, dass war nicht möglich. Und wo war dann ER? Hatte er sie etwa hier her gebracht? Warum war er dann nicht hier? Warum ist er nicht bei ihr geblieben? War es vielleicht doch nur Einbildung gewesen, dass er sie genauso wollte wie sie ihn? War es etwa… nur Einbildung gewesen, dass seine raue und schnurrende Stimme ihr was von Liebe zu geflüstert hatte? Nein das dürfte nicht sein. Ihr Herz schlug schon schneller als sie nur daran dachte, wie wunderbar das Gefühl gewesen war seine Hand auf ihrem Körper zu spüren, ganz zu schweigen davon wie seine Lippen sich anfühlten. Ihre Hand glitt von selbst zu ihren Mund und strich mit ihren Fingerkuppen über ihre geschwungenen rosé-farbenden Lippen. Nur bei dem Gedanken färbten sich ihre Wangen sich rot. Um sich abzulenken sah sie sich erstmal erneut um und was ihr dieses Mal auffiel, dass sie nicht nur im feudalem Japan war, sondern auch noch an einem ihr völlig unbekannten Ort. Nirgends sah sie ein Anzeichen von einem Brunnen, der sie doch sonst hier her führt. Doch etwas panisch, völlig falsch zu sein, in einer anderen Zeit, in einem anderen Land oder ähnliches, sprang sie auf und suchte die Gegen erneut mit ihren Augen ab. Warum war sie ausgerechnet hier, wieso nicht am Brunnen oder in ihrem Bett oder in…. Seinen Armen?

Noch nie hatte sie solch eine Angst verspürt. Keine Angst vor Dämonen, keine Angst vor der Fremde, keine Angst vor der Dunkelheit, nein, die bloße Angst davor allein zu sein. Schwach und mit dem Gefühl der völligen Leere sackte sie wieder auf ihre Knie. Stumme Tränen rannen ihr über die Wangen. Sollten sie Dämonen aufspüren, sollten sie sie mitnehmen, sollten Banditen kommen, Sklavenhändler, sollten sie alle kommen nur allein wollte sie nicht mehr sein, nicht nach diesem Abend. Sie hatte sich so wohl so geborgen und beschützt gefühlt. Als sie an seiner Brust geschmiegt war und dem Spiel seiner Muskeln zu sehen konnte. Sie wollte wieder zu IHM!
 

Nicht wissend was ihre Tränen anrichteten, schlief se vor Erschöpfung wieder ein. Ihre Tränen lockten Dämonen hervor, nicht nur irgendwelche Dämonen. Youkai hohen Ranges fühlten sich durch diese kleinen flüssigen Kristalle angezogen und wurden nach und nach zu ihr gezogen. Der Duft ihrer Tränen war nicht nur gewohnt salzig, sondern sonderte zu dem noch einen einzigartigen Geruch von etwas süßem ab. Von ein paar Minuten auf die Nächste tauchten Dämonen um sie herum auf, sich gegenseitig anknurrend und fauchend, um diese seltene Beute für sich zu beanspruchen. Die menschenähnlichen Youkai stürmten aufeinander zu und bleiben dabei immer weit genug von der reizenden Beute weg, um ihr keinen Kratzer zuzufügen. Eine hinterlistige Katze war gerade dabei Hand an die Trophäe zu legen, als sie laut aufschrie und qualvoll in grüner Säure sich zersetzte. Erschrocken hielt alles drum herum auf zu kämpfen und schauten zu der Person, dem Youkai, wie er ihre Beute hochhob. Ein Furchteinflößender und kalter Blick, so wie ein bedrohliches Knurren, verwies die Youkai auf Abstand. Niemand wollte diesem Youkai, diese DaiYoukai zu nahe kommen, denn es wäre ihr Ende, ein Hund verteidigte seinen Knochen bis auf den letzten Atemzug.
 

Die Abendröte zeichnete sich bereits am Horizont, als er den weißen Palast sah. Er konnte mit gutem Recht behaupten, dass es der eindrucksvollste Palast dieser Zeit war. Es war eher schon ein Schloss, wie sie in der Zukunft vorherrschend sein würden, doch er besaß es jetzt schon. Es war von außen hart und lies niemanden so schnell herein. Und dort würde auch niemand IHR zu Nahe kommen. Nicht nur weil diese Mauern dafür sorgten, sondern auch ER. Bei all seiner Ehre, er würde es hundertprozentig tun. Sein Blick glitt zu dem schlafenden Wesen in seinen Armen, welches dieses so kurze und aufreizende Kleid trug und sich zudem an ihn gekuschelt hatte. Er rang sehr mit sich nicht seine Triebe an ihr auszulassen, an der Frau die ihm das Leben gerettet hatte und die nach 6 Monaten plötzlich seinen Weg wieder kreuzte. Plötzlich ertönte ein lautes knarren, an das seine Ohren sich bereits gewöhnt hatten und sein Blick richtete sich wieder nach vorne, wo gerade das riesige Flügeltor aufgestoßen wurde. Gemächlichen Schrittes und ohne ein Wort des Grußes oder Dankes trat er ein, während er dagegen von allen Seiten respektvoll begrüßt wurde. Seine Schritte widerhallten bereits in der großen Empfangshalle, als ein kleiner Hikigaéru-Youkai* auf ihn zu kam und sich eiligst verbeugte. »Willkommen zurück, Meister Sesshoumaru-sama.«, hörte er den kleinen Youkai auch schon sagen, überrannte es jedoch, da die Person in seinen Armen sich langsam zu regen begann und er wollte sie vorher in einem Zimmer haben. Mit lautlosen Schritten ging er auf den Holzdielen und –treppen, zwei Etagen höher und dann den langen Gang hinunter, bis er vor einer Trennwand stehen blieb, die mit alter japanischer Zeichenkunst versehen war. Sein Fuß öffnete die Schiebetür und schloss sie auch wieder, bevor er das Mädchen in seinen Armen auf einen großen Futon hinlegte und zudeckte. Als er so neben ihr kniete und ihre hebende und senkende Brust beobachtend, stieg ihm wieder ihr so wunderbarer Duft in die Nase. Diesmal war die Lage genau anders. Dieses Mal hatte er sie gerettet und studierte nun ihre Gesichtszüge und ihren Körper. Ein leises Knurren entrang seiner Kehle, als er die nur zu deutlichen Kurven ihren Körpers betrachtete. Schon wieder dieses Verlangen, dieses Verlangen sie zu berühren, sie zu streicheln, ihren Körper mit seinen Händen und Lippen zu erkunden und zu liebkosen.

Ruckartig stand er auf und verschwand mit krachender Schiebetür aus ihrem Zimmer. Seine Schritte brachten ihn sofort mit erneut krachender Schiebetür in sein Gemach. Die Hände verkrampft in die Haare gekrallte, sackte er an der Tür hinunter um wieder zu Atem zu kommen. Sein Körper zitterte vor Erregung und sein Atem rasselte, weil sein Körper nicht das bekam was er wollte. Er hätte sie nicht berühren sollen, nicht in ihr seidenes Haar fassen und erst Recht nicht ihre Wange streicheln sollen. Dann wäre auch nicht dieses verlangen in ihm aufgestiegen. Sie war verdammt noch mal ein Mensch! Ein Mensch! Schon allein diese Tatsache sollte ihn davon abhalten sie faszinierend, gar anziehend zu finden und erst Recht sollte er kein Verlangen danach haben sich an ihrem Körper, ihren weichen weiblichen Rundungen zu reiben und sich in ihren Anthrazit leuchtenden Haaren zu vergraben. Schon allein bei dem Gedanken pulsierte sein ganzer Körper.

Er knurrte laut und würde sich am liebsten selbst schlagen. Sein Herz schlug wahnsinnig schnell und seine Augen leuchten in einem seichten Rotschimmer, der nicht nur Wut über sich selbst, sondern auch das Verlangen ausdrückte. Was machte SIE mit IHM? Sein Verstand zerbröckelte immer mehr je näher er ihr war, dem engelsgleichen Geschöpf, was nur zwei Rume von ihm entfernt lag. Sein herz schlug kräftig die kalte Mauer aus Eis und brachte diese durch seine Wärme zum schmelzen. Er konnte ihr gegenüber nicht die Fassung bewahren, schon nicht als er sie so wie Mutternatur sie geschaffen hat, gesehen hatte. Durch seinen Körper ging ein Ruck und als sie ihn gepflegt hatte wusste er nicht was er ohne sie gemacht hätte. Nach seinem Traum stand eigentlich fest, dass sie an seine Seite gehörte, doch sein Stolz hielt ihn davon ab sie aufzuhalten, sie zu bitten zu bleiben. Er wüsste nicht genau was passiert wäre, wenn sie geblieben wäre, doch konnte er es vermuten, besonders jetzt, wo sein Verlangen nach ihr gestiegen zu sein schien.

Langsam richtete er sich auf und verlies wieder sein Gemach. Er musste noch etwas erledigen, er musste den Ball zu ende vorbereiten und dies grässlichen Weiber loswerden. Sie waren gut, gut für eine Nacht, nicht um ein Reich zu kontrollieren und das war es was sie wollten, mehr als alles andere, leider ziemte es sich als Lord eine Landes es nicht, diese Damen zu töten, leider. Aber es war eine Ablenkung zu den Gefühlen die er hatte. Im Garten unter dem Pavillon fand er die Damen fröhlich tratschend, doch sobald sie ihn spürten, schienen Blitze weniger funken zu sprühen. Ihre schmachtenden Blicke und ihr herzzerreißendes Gejammer war nichts für seine Ohren, darum machte er sich keinen Hehl daraus gerade heraus zu sagen, was er wollte. »Verschwindet oder ihr werdet es ein Leben lang bereuen auch nur in meine Nähe gekommen zu sein.«, drang seine kalte Stimme an ihre Ohren, woraufhin alle heftig zusammenzuckten. Sofort wendete er seine Schritte wieder Richtung Schloss, wo gerade die letzten Vorbereitungen für eine DaiYoukaiversammlung stattfanden. Sollten diese läufigen Hunde, nicht demnächst verschwunden sein, so würde er keine Rücksicht mehr nehmen. Jedoch galt seine Aufmerksamkeit jetzt eher einem Mädchen, dass wahrscheinlich gerade am erwachen war. Er musste dafür sorgen, dass sie nicht im Palast umher irrte. Sein Blick glitt über die Gänge und zitierte soft eine junge Youkai heran die nur seinem kalten Blick begegnen musste, um zu wissen, das sie zu ihm kommen sollte. Er schickte sie hoch zu ihr und gab ihr gleich die Aufgabe das Mädchen auf das Fest vorzubereiten. Er dagegen machte sich auf um noch einmal alles zu überwachen.
 

Ihre Glieder fühlten sich nur halb so toll an wie sie es noch waren, als sie das erste Mal aufwachte, doch das wunderlichste für sie war das sie auf einem Futon aufwachte. War sie nicht auf einer Lichtung? Es war jedenfalls das Letzte an was sie sich erinnerte, na ja… fast das Letzte. Das wirklich Letzte an was sie sich erinnerte war ihr Traum, sie hatte von IHM geträumt. Sie hatte davon geträumt, bei ihm in den Armen zu liegen und in seine so sanften Augen zu sehen, wenn er sie ansah. Schon immer hatte sie sich jemanden wie ihn gewünscht, der ihr die Einsamkeit nahm und ihr zeigte, dass er sie liebte. Niemals hätte sie sich vorstellen können das es aus gerechnet der Eiskönig sein musste, aber nun war es so gekommen und sie konnte in keine anderen Augen sehen ohne an ihn zu denken. Der Eiskönig, war ihr König. Plötzlich hörte sie ein Klopfen und richtete sich etwas um, so das sie wenigstens ordentlich saß. Ihre Iriden wanderten überrascht im Raum herum, bevor sie hinter der Schiebetür eine Schattengestallt sah, die auf dem Boden kniete. »Herein!«, rief sie noch etwas verwirrt, aber freundlich. Sie konnte sehen und fühlen wie die Person zusammen zuckte doch das „Warum“, stand ihr wirklich ins Gesicht geschrieben. Woher hatte sie ahnen können, dass die Youkai vor ihrer sanften Stimme und ihrer freundlichen Art zusammen gezuckt ist?

Sachte wurde die Tür aufgeschoben und die Youkai verbeugte sich vor ihr. Kagomes Augenbrauen schossen unabsichtlich in die Höhe, senkten sich jedoch sofort, als sie spürte, dass vor ihr eine Youkai kniete, und so wie überall hier Youkai rum liefen. Ihr Herz rutschte fast in ihre Hose, hätte sie ein angehabt. »Was… w- willst du?«, fragte sie bemüht fest. »Mein Herr schickt mich um euch zu diensten zu sein My Lady. Er wünscht das ich euch einkleide und auf den morgigen tag vorbereite.«, sprach die Youkai demütig und Kagome konnte einen Klang von Furcht in ihrer Stimme ausmachen. Hatte sie Angst vor ihr? Oder vor ihrem Herrn? Aber was sagte die Youkai? Einkleiden und vorbereiten? Wo war sie hier? Das war wohl das Erste was geklärt werden musste. »Steh bitte auf und tu deine Pflicht ich möchte doch nicht das du Ärger bekommst, aber vorher möchte ich gerne noch wissen wo ich hier bin.«, sprach die Miko ruhig und sanft und war selbst darüber erstaunt wie formal und höflich sie geklungen hatte. Vorsichtig und mit noch etwas schlaffen Beinen sowie Absatzschuhen stand sie auf und wartete auf die Antwort der Youkai. »Ihr seid hier im Palast des Westens, bei dem werten Sesshoumaru-sama.«, antwortete die Youkai nun mutiger, dagegen blieb ihrer Gegenüber fast die Spucke weg. Ihr Atem sowie ihr Herz beschleunigten ihren Rhythmus automatisch. Sie war bei IHM? Etwa dem aus der Sengoku-Jidai? Das war doch nicht möglich. Sie gelangte wirklich von einem Mann zum anderen. Sie musste sich erstmal zur Ruhe bringen, da die bereits aufgestandene Youkai sie neugierig musterte. Doch als ihre Augen zu ihr rüber gingen, warf diese sich sofort auf den Boden und entschuldigte sich so oft, dass Kagome bereits die Ohren klingelten. Beruhigend legte sie ein hand auf die zuckenden Schultern der Dienerin, dessen Namen sie noch immer nicht kannte und spürte so gleich wie diese zusammenzuckte. »kein angst ich tu dir nichts… dazu hab ich keinen Grund, aber nun sag mir erstmal deinen Namen und dann zeigst du mir was ich anziehen kann.«, sprach sie ruhig auf das kleine Häufchen Elend ein. Ihre beruhigenden Worte schienen ihre Wirkung nicht zu verfehlen und die Youkaidienerin stand sofort auf und verbeugt sich tief.

»Mein Name ist Shi, My Lady.«

»Gut Shi, meine Name lautet Kagome und sprich mich auch bitte so an.«

»Wie ihr wünscht Kagome-sama.«

»Nun, dann zeig mir mal was ich anziehen kann.«, forderte Kagome die Youkai auf und streckte sich einmal. Sie fühlte sich um einiges besser, ob das nun an der Gesellschaft, an der Gewissheit nicht in einer falschen Zeit, der Gesellschaft oder an IHM lag das konnte sie nicht sagen, aber sie fühlte sich besser.
 

Eine Stunde später war die Sonne bereits untergegangen und Kagome, um einige Verhaltensregeln und Kimonos reicher, denn es gab hier nur Kimonos, eine Sache mit der Kagome sich zufrieden geben musste, was ihr nach der riesigen Auswahl und der Schönheit dieser um einiges leichter fiel. Ihre Dienerin Shi war geduldig und erklärte im Notfall alles doppelt, wenn sie etwas nicht verstand und dafür war sie dankbar. Doch nun war es Zeit zum esse und sie sollte sich selbst den richtigen Kimono dafür raussuchen. Das war eine Sache dir ihr nicht sehr schwer fiel, denn Geschmack für Mode hatte sie schon immer gehabt und den richtigen Kimono für ein Essen war nun nicht wirklich schwer herauszufischen. Nachdem sie sich den grünen Kimono, der mit kleinen rosanen Fächern bestickt war, angezogen hatte, führte sie Shi in den Esssaal, auf den schon viele Köstlichkeiten standen. Shi setzte sich etwas schräg versetzt hinter sie, um sofort zur Stelle zu sein, sollte etwas nicht stimmen. Plötzlich spürte Kagome einen Anflug von Kälte und Wärme in ihrem Körper und ihr Kopf drehte sich wie von selbst zur vor kurzem noch geschlossenen Schiebetür. Niemand anderes als der Lord persönlich stand jetzt dort und schloss die Schiebetür. Shi war sofort aufgesprungen und verbeugte sich eiligst, sie dagegen konnte ihn nur anstarren. Ihre Anstandsregeln waren vergessen. Nie hätte sie davon geträumt, dass er hier her kommt, dass sie ihm noch mal so nah sein dürfte und besonders hatte sie nie davon geträumt, dass er sich ihr gegenüber setzte. Seine kalten goldenen Augen durchbohrten sie regelrecht. Shi hatte den Raum so leise verlassen, dass sie es nicht mal mitbekommen hatte. »Willst du mich weiter so anstarren oder etwas essen?«, erklang seine Stimme an ihre Ohren und peinlich berührt senkte sie den Kopf. Sie konnte deutlich heraus hören, dass er amüsiert war und jetzt es sogar noch mehr ist. Sie wusste nicht wie sich verhalten sollte, er war nicht der Sesshoumaru der in der Zukunft lebt und schon andere Dinge erlebt hatte und den sie geküsst hatte. Schnell fing sie an zu essen, bevor ihr noch irgendetwas Peinliches geschah.
 

Er war überrascht, sehr überrascht sie so zusehen, ihre langen Haare fielen ihren Rücken herunter und der Kimono zeigte genug Kurven um ihn wieder an seien Vorstellungen zu erinnern. Als sie ihn angestarrt hat, kam er nicht umher es ihr gleich zu tun, wobei er die Dienerin mit einer Handbewegung hinaus beförderte. Er wollte mit ihr allein sein. Allein mit dem Engel, welchem nun eine süße röte umschmeichelte. Er konnte nicht anders als amüsiert sein. Sie war so unschuldig. Schon lange war er nicht mehr so erheitert gewesen. Anscheinend brauchte sie nicht mal irgendetwas Besonderes zu tun um ihn zu verzaubern. Seine Bestie hämmerte jetzt schon heftig in seinem Körper und verlangte mehr. Er hatte seinen Rundgang auch zum nachdenken genutzt und ihm fiel ein Lehrsatz ein, den ihn sein Lehrmeister mal gesagt hatte, als es um die Vorbereitung zum Lord der westlichen Länder und die Gefährtenwahl, sowie die Haltung von Geliebten und Konkubinen. „Prinz Sesshoumaru, eines Tages werdet ihr in die missliche Lage kommen, in der ihr euch eine Gefährtin suchen müsst, doch nicht euer Verstand wird das tun. Euer Tier eure dämonische Seite wird das. Hört ihr nicht auf sie so seid ihr verloren, sie ist das was euch im Kampf leitet und auch in der Liebe.“, hatte er gesagt und damals hatte er das einfach mit einem schnauben abgestempelt, doch jetzt, ausgerechnet bei ihr trifft der Satz zu. Trifft die Weisheit mehr als zu. Seine Bestie wollte SIE. Die, die so schüchtern und immer noch rötlich vor ihm saß und aß. Es war für ihn wirklich ein unvergesslicher Anblick, denn ab und zu schaute sie zu ihm hoch und ihre Augen glänzten leicht, was ihre rosé schimmernde Haut noch mehr unterstrich. Er musste sie zur Gefährtin nehmen, sonst würde seine Bestie rebellieren und sie war ihm lieber, als jemand anderes, der nicht so engelgleich war, doch erstmal musste er sie gewinnen. Seine Gefährtin sollte nicht verschreckt sein und nicht so schüchtern. Demütig, aber nicht schüchtern. Zudem musste er ihr das Temperament austreiben das er schon oft kennen gelernt hatte. Seine Augen beobachteten jeden ihrer Schritte und als sie die Stäbchen weglegte erhob er seine Stimme: »Du wirst Morgen auf der DaiYoukaiversammlung teilnehmen und an meiner Seite sitzen.«
 

Überrascht weiteten sich ihre Augen. Hatte sie richtig gehört? Sie sollte an seiner Seite sitzen? Saßen bei so was nicht nur die Ehefrauen dabei, in dem Falle die Gefährtinnen? Sie wollte gerade Widerspruch einlegen, kam jedoch nicht mehr dazu, da der Herr bereits verschwunden war. Dafür kam nun Shi wieder rein und führte sie zurück in ihr Zimmer. Danach war sie allein. Sie konnte nur dem Mond zu sehen, wie er sich über den Himmel schob. Irgendwie hatte sie sich etwas anderes gewünscht. Sie hatte sich den Sesshoumaru gewünscht, der die letzte Nacht so leidenschaftlich mit ihr getanzt hatte, der sie geküsst hatte, der ihr den Kopf verdreht hatte. Dieser hier war ein völlig anderer. Seine bestimmende Art war nicht das was sie sich gefallen lies, nicht das was ihr Temperament zu lies. Sie brauchte jemanden der ihr Leidenschaft gab und dass nicht nur auf körperlicher Ebene. Sie brauchte und wollte jemand der ihr zeigte, dass er Leidenschaft und Liebe für sie hegte und das nicht nur im geheimen, sondern auch sie auch vor anderen zeigte. Ob sie das alles von diesem hier kriegen würde, ob er ihre Bedürfnisse befriedigen könnte und nicht nur sie seine?
 

* Krötendämon



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-03-01T02:57:04+00:00 01.03.2008 03:57
Ein Hund verteidigt seinen Knochen bis zum letzten Atemzug. Soso. Ich glaube das war der beste Satz aus diesem ganzen Kapitel, eine wirklich passende wie auch sehr treffende Weisheit. Die Miko wird sich damit natürlich nicht auf eine Stufe stellen lassen und ich komme zu der Übereinkunft, das mir dieser schwer beherrschte Daiyoukai doch noch mehr zusagt als sein feuriges Gegenstück aus der aktuellen Zeitepoche. Der bestimmende Unterton hat nun einmal seinen Reiz und ich bin gespannt in welcher Richtung der Kompromiss - falls es ihn denn geben wird - ausfallen mag. Und vor allem zu welchem Preis.
Letztlich hast du in diesem Stück der Geschichte auch wieder gezeigt, dass du der Erzählzeit fast durchgehend treu bleibst, sehr schön - und hat sich auch gleich noch einmal besser gelesen! Den Rest nehme ich mir in ein paar Stunden vor, sonst leidet die Objektivität der Kommentare noch darunter wenn ich nicht schlafe ;-)

Morgan
Von: abgemeldet
2008-01-12T14:53:40+00:00 12.01.2008 15:53
suppi, dass war wieder ein tolles kappi ;) *lob*
hmm ich weiß ja nicht ob Kagome sich das, was sich der feudale Sesshoumaru in den Kopüf gesetzt hat, gefallen lässt... :)
sie hat nun mal ein unzähmbares temperament xD
oder wird sie es sich wegen ihrer liebe zu ihm ablegen?
das ist auch gemein, zwei persönlichkeiten und ein und das selbe wesen... in der zukunft leidenschaftlich und kaum zu halten und im feudalen Zeiten an regeln gebunden und voller manieren... ob sich für kagome eine mischung ergibt? vllt nimmt sich sesshoumaru ja beider seiten an, wird ihr gegenüber leidenschaftlch und zeigt ihr das auch -^.^-
ich bin sehr gespannt ;)

hab dich ganz dolle lieb deine kagofan
Von:  Delia
2008-01-08T22:53:15+00:00 08.01.2008 23:53
Das kap.. war einfach fantaschtich
schreib schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht...

Hab dia lieb Delia
Von: abgemeldet
2008-01-08T21:41:41+00:00 08.01.2008 22:41
Das war einfach genial, liebste ShizuNaHana!

Aber oh, was lese ich da.... Sessy denkt, dass er sie hat und umerziehen muss und die liebe Kagome bekommt nach der ersten Nacht schon Zweifel.... na, ob das geht gehen wird....

Ich wünsche mir, dass Sessy weniger verklemmt ist.... soll seinen Mann stehen, der Youkai ^^

Also, mir hat es sehr gut gefallen!
Du bist genial ^^


Von:  Askar
2008-01-08T21:17:34+00:00 08.01.2008 22:17
Wie die ganzen Youkais sich um Kagome bekämpft haben, während diese schlief und nichts mitbekommen hat, war klasse!
Vor allem als Sesshoumaru kommt und sie mit nimmt vor den Augen der Kämpfenden.
Das er sich im Schloss kaum beherrschen konnte, ist unvorstellbar.
Aber Sesshoumaru ist doch auch nur ein Mann, oder????
Bin gespannt wie das Fest verlaufen wird.

Askar
Von:  Kagome-Chan17
2008-01-08T20:10:35+00:00 08.01.2008 21:10
oi oi oi da wirds noch krachen hihi ^^
aber mal wieder so geiles kapi =)))
bin ja mal echt gespannt wie das bei den beiden noch ausgehen wird, scheint auf jedenfall interessant zu werden
schreib schnell weiter

hdl
Kago
Von: abgemeldet
2008-01-08T20:08:34+00:00 08.01.2008 21:08
Kagomes Temperament gegen Sessis Befehlsgewohntheit... Das verspricht spannend zu werden ^^
Das Kapitel war toll. Besonders schön fand ich die Szene wo sie weinend einschläft und er rettet sie vor den ganzen dämonen, was sie allerdings gar nicht mitbekommt... *seufz*
'Ein Hund verteidigt seinen Knochen' (oder so ähnlich...) Das war zu schön ^^ Irgendwie musste ich mir das bildlich vorstellen, mit Kagome als Knochen XDDDDD
Na dann, bis zum nächsten Kapitel, mls,
Hybie
Von:  Lillymaus89
2008-01-08T19:52:32+00:00 08.01.2008 20:52
Ich hab ein Gastauftritt *herzchen augen hab*
Du bist klasse.
Ich mag die FF und dieser Teil ist dir mal wieder grandios gelungen.
Ich bin gespannt wie sich Kagome so weiter machen wird^^
Am liebsten würde ich mir ihre Gesicht ansehen als sie sessy gesehen hat bzw er ihr das gesagt hat *XD*
Mach weiter so.
Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergehen wird mit dieser tollen FF.
*knuddel*
HDGDL
Shi
Von:  kagome-san
2008-01-08T19:49:15+00:00 08.01.2008 20:49
*rein kommt*
*sich umsieht*
*lächelt*
Das kapi ist mal wieder so geil
einfach nur klasse und ich könnte noch stunde nso weiter machen
aber dann wird es hier zu voll ^-^
ich kann nur sagen das ich es einfach mal wieder super gelungen ist wie du das kapi geschreiben hast und immer habe ich das gefühl als wäre ich leif dabei
bin schon gespannt wie es weiter geht*
*knuddel*
HDGDL
deine kago
*leise wieder raus geht*


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