Zum Inhalt der Seite

OneShoots

YuKa (17.OneShoot on!)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Nacht im Einkaufszentrum

Titel: Eine Nacht im Einkaufszentrum
 

Teil: 1/1
 

Autor: phinix
 

Pairring: Yuriy x Kai
 

Inhalt: Kai und Yuriy sind in einem Einkaufszentrum eingesperrt worden und nun verbringen sie die Nacht dort, wobei es zu sehr seltsamen Geschehnissen kommt. Auch in der Schuhabteilung.
 

Entstanden: Das kommt dabei raus, wenn VampirWolfYuriy und ich seeehr lange telefonieren.
 

Warnung: OOC
 

OneShoot
 

„Ich hasse dich!“, faucht Kai aufgebracht den Rothaarigen neben sich an, während er die Hände tief in seinen Hosentaschen vergräbt. Missmutig stapft er durch ein Einkaufszentrum. Nur spärlich ist es beleuchtet, und auch sonst ist es ungewöhnlich still. Seltsam ist auch, dass keine weitere Person außer den beiden Russen im Gebäude zu sein scheint. Die Schaufensterpuppen wirken schaurig im spärlichen Licht, da nur wenige Körperteile schattenhaft hervorgehoben werden, während andere in Finsternis verschwinden.

Leise seufzt Yuriy. „Kai, jetzt stell dich doch nicht so an.“

Wütend funkeln die roten Augen ihn an. Ein unbezwingbares Feuer lodert in ihnen. „Ich soll mich nicht so anstellen? Wir beide sind wegen DIR in einem Einkaufszentrum eingesperrt worden und zwar die ganze Nacht lang bis morgen früh! Und dabei soll ich mich nicht so anstellen? Ja tickst du noch ganz richtig? Ich bezweifle es langsam nämlich!“

„Kai, als ob das meine schuld wäre. Du hast ja mitgemacht! Es ist ja nicht so, dass ich dich gezwungen habe.“

„Komm mir jetzt nicht so Ivanow! Ich habe von Anfang an nein dazu gesagt, aber der werte Herr wollte ja nicht hören und hat mich weitergereizt. Da ist es verständlich, dass ich nicht ewig standhalten konnte.“

„Ja und? Wir sind beide danach eingeschlafen und erst aufgewacht, als es zu spät war. Außerdem so wie du gestöhnt hast, muss es dir sehr gut gefallen haben“, erinnert sich der Blauäugige. Dann legt er einen Arm um seinen Freund. „Nun da wir Zeit haben könnten wir ja noch mal...“
 

Ein lautes Klatschen hallt wieder und der Größere hält sich die schmerzende Wange. Noch immer hat Kai die Hand vom Schlag erhoben. „Du bist echt das Letzte! Wie kannst du nach sowas und vor allem in solch einer Situation an so was denken!“

„Na ja, ist nicht wirklich schwer“, kam die murmelnde Antwort, während sich Yuriy die schmerzende Wange reibt auf der ein Handabdruck zu sehen ist. „Man, hast du ein Schlag drauf. Zum Glück ist mein Kiefer nicht gebrochen.“

„Mach so weiter wie eben und er wird noch heute brechen!“, kommt die drohende Erwiderung. Noch immer sauer geht der Graublauhaarige schnellen Schrittes ins Zentrum, wo ein großer Brunnen steht. Das Wasser glitzert durch das Licht des einfallenden Mondes, was durch die gläserne Decke fällt. Langsam setzt sich Kai auf den Brunnenrand und lässt eine Hand durchs Wasser gleiten. Es ist angenehm kühl und sorgt dafür, dass seine Wut etwas abkühlt. Noch immer ärgert er sich innerlich. Nicht nur über Tala, sondern auch über sich selbst. Hätte er nicht nachgegeben wäre es nie soweit gekommen, aber sein Geliebter ist so verführerisch.

Eine Hand legt sich auf sein Bein und lässt ihn auf seinen Gedanken aufwecken. Langsam sieht er zur Seite und entdeckt Yuriy dort kniend. Bittend sieht der Blauäugige ihn an. „Schatz, bitte sei nicht sauer. Es tut mir ja leid, aber Schuldzuweisungen ändern nichts an dem was geschehen ist.“
 

Leise seufzt der Graublauhaarige. Er weiß, sein Freund hat recht, und gerade ist er dabei nachzugeben, als etwas seine Meinung ändert. Schlagartig verengen sich seine Augen. Wütend faucht er: „Nimm deine Hand da weg!“

Yuriy grinst nur und streicht über Kais Schritt. Er merkt nicht, dass er dadurch nur alles schlimmer macht. Schon stößt der Jüngere ihn weg, so dass er das Gleichgewicht verliert und auf dem Rücken landete. „Hey!“, beschwert er sich noch.

„Du bist echt das Letzte!“, knurrt Kai nur und springt auf. Schon rennt er blindlings los durch das Einkaufszentrum. Die Türen zu den einzelnen Läden sind auf. Ganz einfach kann man in einen Bücherladen, oder ein Modegeschäft gehen, doch haben die roten Augen keinen Blick dafür. Sauer biegt er immer wieder ab und ignoriert Yuriys Rufe die durch die Gegend hallen.
 

Als der Gang in einer Sackgasse endet biegt er einfach in das Geschäft das dort mündet ein. Den Blick zu Boden gesenkt und die Hände zu Fäusten geballt geht er durch den Laden. Schweigend sieht er auf den schwarzen Boden und schreitet zwischen den Regalen hin und her. Die Stimme Yuriys ist verklungen. Scheinbar hat er aufgegeben und sieht ein, dass Kai Ruhe braucht um sich abzureagieren. Auch wenn es unwahrscheinlich ist.

Erst jetzt lässt Kai den Blick durch das Geschäft schweifen und seufzte schwer auf. In jeden Laden dieses Einkaufszentrum verschlägt es ihn ausgerechnet in die Schuhabteilung. Der Laden, den er am meisten hasste. Augenrollen lässt sich Kai einfach auf den nächsten Stuhl fallen und lehnt sich gegen ein Regal. Irgendwie wünscht er sich Yuriy an seine Seite. Auch wenn er immer ein Idiot war liebte er ihn doch über alles. Jedoch würde der Rotäugige nicht zurück zu ihm kriechen, sollte Yuriy doch merken, dass er Mist gebaut hatte und selbst kommen.

Langsam schließen sich die rubinroten Augen und er lauscht der Stille. Es ist seltsam, wie in einem Geisterhaus, nur etwas moderner. Ein Einkaufszentrum in solch einem Zustand zu erleben ist unheimlich. Diese Leere, die sonst voller Menschen ist, diese Dunkelheit, die sonst voller Licht ist. Es ließ einen erschauern.

Als plötzlich etwas mit einem plumpen Geräusch auf den Boden aufschlägt zuckt Kai hoch und sieht sich um. Sein Herz schlägt schneller, aber niemand ist zu sehen. Dann ertönt dieses Geräusch erneut. Panisch wirbelt Kai herum und versucht die Quelle zu finden, erfolglos.

Dann kommt ihn jedoch eine Idee. „Yuriy, wenn das ein Witz sein soll ist er nicht komisch!“, faucht er und versucht den Anderen auszumachen, immerhin kann nur dieser es sein. Doch kommt es zu keiner Erwiderung oder einem verdächtigen Geräusch, dass davon zeugen wird, dass noch jemand anwesen ist.

Plötzlich wird das Licht an und ausgeschaltet. Ganz oft, mit immer weniger abstand. Geblendet kneift Kai die Augen zusammen. „Yuriy das reicht!“ Doch erneut passiert nichts. Dann fällt scheinbar erneut etwas zu Boden. Ängstlich zuckt Kai zusammen.

Schließlich endet alles wie auf ein Kommando. Das Licht bleibt aus und es herrschte tiefe Stille, ebenso fällt nichts mehr zu Boden. Langsam entspannt der Graublauhaarige sich.

Als ein heißer Atem seinen Nacken streicht schreit Kai überrascht auf und zuckt zusammen. Ein leises Lachen ertönt in seinem Ohr. Wütend wirbelt der Rotäugige herum und blickt in die Augen seines Freundes.

„Yuriy!“, faucht Kai aufgebracht und ist nahe dran den Anderen eine zu scheuern.

Unschuldigend lächelt dieser ihn an. „Hast du mich vermisst? ... Was? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“

„Du! Wie kannst du mir so einen Schrecken einjagen?“

„Was denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“, verteidigt sich der Rothaarige.

„Das weißt du genau!“, versichert Kai und greift in seiner Wut in eines der Regale. Er nimmt den ersten Gegenstand den er erreichen kann und umklammert ihn fest. Dann schmeißt er diesen auf seinen Freund.

Das geschieht so schnell, dass Yuriy nicht mehr in der Lage ist auszuweichen. Der Absatz eines hochhackigen Pumps trifft ihn an der Stirn. Fluchend reibt sich der Rothaarige seine Stirn. „Wofür war das denn?“

Kai antwortet gar nichts darauf. Ganz in Rage greift er einfach zum nächsten Schuh und schmeißt ihn auf seinen Freund. Dieser kann gerade noch ausweichen und sucht hinter einem Regal Deckung. Seine blauen Augen linsen hinter der Ecke hervor, nur um sich schnell zurückzuziehen, als erneut etwas auf ihn zufliegt.

„Kai das reicht jetzt! Aua!“

„Vergiss es! Du dämlicher taktloser Vollidiot! Du bist daran Schuld das wir festen sitzen!“

Immer wieder prallen Gegenstände gegen das Regal, während Kai seiner Wut platz macht. Aber langsam reicht es dem Blauäugigen. Diese ganzen Schuldzuweisungen, davon hat er genug. Es wäre Zeit seinem Freund zu zeigen, dass er nicht alles mit sich machen lässt. Wild entschlossen verengen sich Yuriys Augen und ein fieses Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. Schon greift er ebenfalls zu einem Sportschuh, der neben ihm lag. „Schuhschlacht!“
 

Von Weitem hört Kai das Geschrei seines Freundes und ist im ersten Moment verwirrt, doch dann springt der Rothaarige hinter dem Regal hervor. Ein Schuh hat er im Anschlag erhoben, dann wirft er diesen bereits.

Überrascht aufschreiend weicht Kai aus. Wütend sehen die roten Augen zum Älteren. „Na warte, du hast es so gewollt!“ schon schmeißt er weiter mit Schuhen nach dem Anderen, während dieser das ebenfalls tut. Immer wieder treffen sie sich gegenseitig, während sie unaufhaltsam weitermachen. Der Graublauhaarige flucht, als ihn ein Schuh an der Schulter trifft. Derweil spürt er jedoch, wie seine Wut immer weiter verraucht. Er wird immer entspannter und beginnt über die verrückte Situation zu lachen, während sie sich weiter bombardieren. Langsam wird alles lustig. Auch Yuriy sieht dies ein und lacht. Seine blauen Augen strahlen vor Glück, während er weitere Schuhe nach seinem Geliebten wirft.
 

Dies geht so immer weiter. Schuhe werden aus den Kartons gerissen und landeten zerstreut auf dem Boden. Ein heilloses Chaos herrscht in der Schuhabteilung. Verschwitz, doch glücklich lächelnd lehnt Kai an dem Rothaarigen, welcher sich gegen eines der ausgeräumten Regale stützt. Eng hat er die Arme um den Rotäugigen geschlungen. Auch Yuriys Atem geht schnell, während er Kai enger an sich zieht.

„Noch sauer Schatz?“, fragt er.

Leicht schüttelt der Graublauhaarige seinen Kopf. „Nein... Diese Schuhschlacht hat dafür gesorgt, dass ich mich wieder beruhigt habe. Auch wenn es für dich noch ein Nachspiel haben wird!“, droht Kai grinsend und wendet seinen Kopf Richtung seinem Freund.

Dieser hatte einen versauten Ausdruck in seinen blauen Augen. „Ach ja? Sehr gerne. Los bestraf mich!“

Augenrollend stößt Kai seinen Ellbogen in Yuriys Seite. „Du bist so ein Idiot. Außerdem total versaut. Ich frage mich, wie ich es mit dir aushalten kann...“

„Ganz einfach Süßer, weil du mich liebst. Außerdem weil du mit keinem anderen solch eine einmalige Schuhschlacht haben könntest. Siehst du Kai. Du brauchst mich, weil ich dich zum lachen bringen kann. Aber wenn ich es so überlege, sollten wir öfter mal in einem Einkaufszentrum eingesperrt werden, da bist du viel umgänglicher. Jedoch müssten wir vorher noch etwas bestimmtest üben“, wispert Yuriy in das Ohr des Kleineren bevor er drüber leckt.

Kai erschauert darauf hin, aber noch immer versucht er seinen Freund böse anzusehen. „Du bist so...“

Doch bevor er den Satz beenden kann werden seine Lippen von einem Kuss versiegelt. Genüsslich erwidert er den Kuss in mitten eines auseinandergenommenen Geschäfts, wo die wohl unglaublichste Schuhschlacht seines Lebens stattgefunden hatte. Derweil geht die Sonne auf und taucht alles in helles Licht. Ein neuer Tag bricht an...

****************



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MatsuokaRin
2012-08-08T19:50:59+00:00 08.08.2012 21:50
Hahahaha!!
Total geil, ich lach mich tot!! xDDDD

Herrlich, ich kann mir die riesigen Berge an herumgeworfenen Schuhen richtig vorstellen!!

Am besten ist aber natürlich das Pairing!! *______*
*schwärm*

Von: abgemeldet
2010-10-21T15:56:34+00:00 21.10.2010 17:56
Hahaha ^.^
Der OS ist ja echt megasüß^^
Das mit der Schuhschlacht war einfach genial.
Die beiden sind zu knuffig. hihi

lg
Von:  Minerva_Noctua
2009-09-29T11:59:46+00:00 29.09.2009 13:59
*lol*
Das ist eine lustige Idee^^.

Bye

Minerva
Von:  Water_Jill
2009-08-17T16:22:05+00:00 17.08.2009 18:22
*wohahahaha*
Ich find das echt voll genial! Die idee mit dem einkaufszentrum war ja schon gut, aber der grund WARUM sie da drin sind ist ja echt der hammer xDD
Wirklich witzig und dann auch noch eine schuhschlacht :D
Schrieb weiter so!

lg Water_Jill
Von:  Knuddelkekswurmi
2008-07-22T12:08:33+00:00 22.07.2008 14:08
Oh wie toll.. ich find das so schön^^
Jaja Schuhe sind schon für einige Sachen gut..und sie umherzuschmeißen ist eine gute Art Ärger verfliegen zu lassen
*hat Erfahrung damit*
Echt süß..
Find ich spitze weiter so
d^-^b

MfG
Cat
Von: abgemeldet
2008-03-20T08:51:03+00:00 20.03.2008 09:51
*lolig find*
ey man ich glaub auf so eine idee ist noch keiner gekommen XD
Von: abgemeldet
2007-09-21T17:59:55+00:00 21.09.2007 19:59
wie geil
die schuhe schlacht neee wir geil
einfach nur super geschrieben
du ast einen schönen schreibstill
ist dir super gelungen mach weiter so

bye Vampi
Von: abgemeldet
2007-09-21T16:18:54+00:00 21.09.2007 18:18
*lach* OMG Echt klasse!
Hab mich fast tot gelacht XDD

Es erinnert mich am einem Nacht wo ich und eine Freundin im eine Kirsche eingesperrt worden(wir hab das mit Absicht gemacht).

Ganz toll! Tele schnell weiter du und Wolfy! XDD
Von:  VampirWolfYuriy
2007-09-21T15:59:19+00:00 21.09.2007 17:59
*lach*
ja ja...jetzt bin ich wieder schuld! XD
Wir dürfen einfach nicht mehr tele....aber dann geht diese ff wohl auch nicht weiter...hm...

Aber du hast das wikrlich gut geschrieben! *knuddl*
Du bist einfach perfekt süße!^^
Ich freue mich schon auf die anderen ffs,die auf unseren telefonaten berufen!
*dir zuzwinker*
An die eine Situauiton mit der Bewegung denkt^^
Von: abgemeldet
2007-09-21T13:43:52+00:00 21.09.2007 15:43
WOw. Ich sagte dir ja bereits wie ichs finde. Einfach mega hammer genial. Total lustig und doch süß. Tolle Schuhschlacht. XD
*knuddel*
Mach weiter so. ^^


Zurück