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Showdown um ein Ende

Teil 1
von

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Tot geglaubte leben länger

Soo und weiter im Text ^^

Bis dann eure Sarah
 

Nervös blickte Heiji auf das Glühen der Zigarette, die sie sich gerade angesteckt hatte. Sie beachtete ihn nicht und nahm genüsslich einen tiefen Zug des giftigen Rauches.

<Mann, Kudo… bleib bloß weg von hier! Den Fahrschein zum Himmel brauchst du nun wirklich nicht!>
 

Doch insgeheim wusste Heiji, dass nichts auf der Welt seinen Freund davon abhalten würde, ihn und die beiden Mädchen zu retten. Nun fiel dem aufmerksamen Blick des jungen Detektivs der verzweifelte Ausdruck auf Rans Gesicht auf. Sie hatte seit dem Satz von Vermouth keinen Ton mehr gesagt, auch die aufmunternden Worte ihrer Freundin hatten nicht geholfen.

<Shinichi… Bitte… bitte komm nicht.>
 

Eine Träne bahnte sich langsam ihren Weg über Rans Wange.

„Ran… mach dir keine Sorgen uns passiert schon nichts.“, murmelte Kazuha, doch alles was sie auch versuchte- es half nichts. Sie konnte ihrer Freundin keinen Mut zusprechen.

Ran hörte gar nicht hin und schaute gedankenverloren auf die Frau, als ob sie sich von ihr selbst die Antworten auf ihre Fragen erhoffte. Antworten auf all die Fragen, die sie sich selbst nicht selbst beantworten konnte.

Plötzlich lief Ran ein Schauer über den Rücken und ihre vom Mondlicht beschienenen Lippen umschmeichelte ein Lächeln.
 

„So langsam reicht es mir aber!“

Heiji, der bis eben mit seinen Fesseln beschäftigt gewesen war, schrak hoch.

„Wir haben bereits halb Acht! Er ist schon eine halbe Stunde zu spät dran!“

Wermut hatte sich umgedreht und sah ihre drei Geiseln nun mit kaltem Blick an.
 

„Sieht ganz so aus, als ob sich unser kleiner Detektiv nicht auf mein Spiel hat einlassen wollen.“

„Was´n Wunder. Der ist doch nicht doof und läuft Ihnen gradewegs in die Arme.“, meinte Heiji selbstbewusst. Er wusste, dass ab jetzt jede Sekunde zählte, die er noch herausschinden konnte. Denn wenn Kudo nicht kam, war das ihr Todesurteil. Er ging davon aus, dass sein Freund von irgendwas aufgehalten wurde, da er sich nicht vorstellen konnte, dass er sie im Stich gelassen hatte… also musste er so viel Zeit gewinnen, wie Kudo brauchen würde.
 

„Na, da hat es aber jemand besonders eilig, in die Ewigkeit Einzug zu halten“, konterte Wermut und richtete ihre Waffe auf ihn.

„Wenn dem so ist, werde ich deinem Wunsch natürlich gerne nachkommen!“.

Neben den angsterfüllten Schreien der beiden Mädchen war ein lauter Knall zu hören. Ran traute sich nicht die Augen zu öffnen. Dann tat sie es doch; und was sie dann sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
 

Ein Fußball rollte langsam seines Wegs und die von ihr und Kazuha als berühmte Schauspielerin Chris Vineyard identifizierte Frau hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Handgelenk.
 

<Nein, nein du darfst nicht hier sein. Bitte… bitte flieh! Hau ab!>
 

Doch Rans Gedanken wurden von seiner Stimme unterbrochen.

„Ich weiß ja, dass Hattori manchmal nerven kann… aber ihn deshalb zu erschießen, dass geht nun wirklich ein wenig zu weit!“
 

Da stand er nun in der Tür, den Mondenschein in seinem Rücken, und starrte auf die sich ihr Handgelenk umklammernde, ganz in Schwarz gekleidete Frau.

Shinichi wollte sich gerade seinen Freunden nähern, als sich Wermut auch schon wieder gefasst hatte- und erneut die gezückte Pistole auf sie richtete.

„Na sieh mal einer an… hab ich es doch gewusst, dass du hier rumschleichst. Und dann auch noch so. Respekt.“

Sie lächelte kalt und sah ihrem Opfer ohne zu Blinzeln in dessen blauen Augen.
 

<Und dann auch noch so ?>

Ran und Kazuha wurden aus diesem Satz einfach nicht schlau. Doch bei Heiji zeigte er bereits Wirkung. Er wusste, dass Wermut Conans Geheimnis kannte; doch warum er für dieses Zusammentreffen extra seine alte Gestalt wieder angenommen hatte, war auch dem Detektiv aus Osaka ein Rätsel.
 

„The only one you want is me, Vermouth. I am here now; come on, let them leave!”
 

Shinichi sprach exzellent Englisch; da er oft in den Staaten gewesen war und somit weit besser Englisch konnte als man es hier in der Schule lernte, rutschte ihm dieser Satz so schnell über die Lippen, dass Ran, Kazuha und Heiji, die alle eigentlich keine Schwäche in Englisch hatten, ihn kaum verstanden.

„No, no Kudo! Damit fangen wir gar nicht erst an! Wir sind hier in Japan, also sprechen wir auch Japanisch, außerdem wollen wir doch nicht, dass unsere Gäste etwas nicht verstehen oder?“

Wut und Angst breiteten sich in Shinichis Augen aus. So hatte Ran ihren Freund noch nie gesehen.
 

<Mist!>

Shinichis Plan Ran und Kazuha durch das Verwenden von schnell gesprochenem Englisch davon abzuhalten ihr Gespräch mitzuverfolgen, war also fürs erste dahin.

„Also schön… was willst du von mir? Was soll das Ganze?“

„Aber, aber mein Lieber… ich dachte deine Mutter hätte dir etwas Respekt beigebracht und dir auf deinen Lebensweg mitgegeben, dass Erwachsene zuerst reden dürfen! Fakt ist, dass das meine Frage ist… was soll das Ganze? Ich hab dir und Sherry doch schon lange genug freies Spiel gelassen. Es ist so viel Zeit vergangen...

Langsam frage ich mich, ob dir die ganze Situation nicht auch auf die Nerven geht?“
 

<Was, Shinichi? Was ist los? Von welcher Situation redet sie? Ist sie etwa der Grund für dein Verschwinden?>

Ran blickte zu ihm hinüber, doch er hatte den Kopf gesenkt und blickte starr zu Boden.
 

<Was will diese Frau?>

Sein Kopf war wie vernebelt.

<Die ganze Situation…?>

Er wurde aus ihren Worten einfach nicht schlau…meinte sie… meinte sie etwa Conan?
 

„Tut mir Leid, ich verstehe nicht ganz?“, hakte er unsicher nach.

„Na, ich will wissen, ob dir dieses ewige Versteckspiel und die ganze Lügerei nicht langsam lästig wird. Ob es dich nicht nervt, ein Leben zu führen, dass dir aufgezwungen wurde?“
 

Trauer zeichnete sich nun in seinem Gesicht ab.

Natürlich war er es Leid, ja doch, ja… er war alles Leid, jedes noch so kleine Detail seines alten Lebens, dass ihm als Conan verwehrt blieb, vermisste er. Doch vor allem konnte er es nicht mehr ertragen Ran leiden zu sehen. Er blickte kurz zu ihr rüber und sah… große Angst in ihren Augen. Dabei wollte er diese Augen doch nur Lächeln sehen. Vor Freude strahlen. Doch was sollte er tun, er hatte nicht genug Anhaltspunke, um die Organisation auffliegen zu lassen.

„Ich jedenfalls hab es satt!“

Mit diesen Worten unterbrach sie ihn in seinem Gedankengang.

„Ich will nicht mehr; und ich habe mir eigentlich gedacht, du würdest mir helfen. Doch anscheinend muss ich dir ja erst mal etwas auf die Sprünge helfen.“

Jetzt verstand Shinichi nur noch Bahnhof.

Er- ihr helfen?
 

„Ich wusste gar nicht, dass du die Gefahr so scheust und so an einem Leben hängst, dass du mittlerweile in dieser Art und Weise gar nicht mehr willst. Aber wie sagt man immer so schön - Tot Geglaubte leben länger…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-21T11:44:04+00:00 21.08.2009 13:44
Hmm...Check ich nich... *amkopfkratz*
Ich lese lieber mal weiter!^^
Von:  Monny
2008-04-18T16:24:21+00:00 18.04.2008 18:24
Echt geheimnis voll^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez. Kurosaki-kun^^.
Von:  Diracdet
2007-10-02T18:43:59+00:00 02.10.2007 20:43
Hach, schön!

Da gibt es nur noch anzuhängen: The Silver bullet must first be loaded and fixed onto the target!
Tolle Formulierungen, ganz ehrlich.
Was ich dir noch gepostet habe, war aber tatsächlich ein paar mal drinne. Vllt war ds nur ein gut gemein ter rat, wer weiß?
Also, wenn du Zeit erübrigen kannst: xchreib bitte weiter.

Grüße,
Diracdet
Von: abgemeldet
2007-10-02T17:42:13+00:00 02.10.2007 19:42
Uii schreib bitte bitte schnell weiter xDDD
-> Jetzt wirts richtig interessant :P
Möchte unbedingt wissen wie Ran reagieren wird, und was Vermouth (Wermut) vothat ^-^ ;)
-> Hoffe sehr das es bald weitergeht und übrigens war das Kap. wieder mal toll geschriebn (wenn auch kurz) ;)

Liebe Grüße
Deine Dajana


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