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Tell me the Truth

Es ist ein langer, aber vor allem steiler Weg
von

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Ein klärendes Gespräch Teil 2

Sooo, damit sind wir auch am Ende der Depri Zeit, erst einmal gekommen. Gut, so schlimm wirds erstmal auch net mehr werden, und das nächste Chap wird Adult^^

Ich hoffe mit diesem Ende sind erstmal alle zufrieden, es kommt noch mehr und später auch etwas mehr Action...muahahahhaa, ich sag nur 'lass Nami und Ruffy gegeneinander kämpfen'

Naja, ich will mal nicht zu viel vorgreifen^^ und damit viel Spaß mit dem entscheidenden Chap^^
 


 


 

Chapter 14: Ein klärendes Gespräch Teil 2
 

„Du liebst mich wirklich nicht?“, in seiner Stimme war tiefe Enttäuschung zu hören.

„Hast du denn die ganze Zeit nicht zugehört? Nein, tu ich nicht.“ Nami blieb eisern. Doch noch immer sah er ihr nicht ins Gesicht. Wie ihre ganze Wand, die einst so stabil stand, bröckelte. Natürlich liebte sie ihn nach wie vor. Doch war die Angst, noch einmal enttäuscht zu werden einfach zu groß. Lieber würde sie jetzt alles Leid ertragen als später. Jetzt hatte sie eh schon alles gesehen. Jetzt war sie auf Schmerzen gut vorbereitet. Später würde es umso mehr wehtun.

„Dann tut es mir Leid, deine kostbare Zeit beansprucht zu haben.“

Ruffy stand auf. Sein Blick war leer. Er ging weg. Langsam. Doch kam er voran.

Nami liefen die Tränen über die Wangen. Sie konnte es noch nie ertragen einen Menschen psychisch so dermaßen fertig zu machen. Und dann dazu auch noch einen, den sie so abgöttisch liebte.

„Wieso klappt es denn bei Zorro und Robin? Nach ihren Startschwierigkeiten war doch alles ok“, Namis Stimme zitterte, war tränenerstickt.

Ruffy blieb auf der Stelle stehen. Drehte seinen Kopf zu Nami. Noch immer sah er nicht ihr Gesicht.

„Robin tat, was ihr ihr Herz sagte. Du nicht. Du hörst auf deinen Kopf.“

„Und der hat verdammt noch mal Recht!“

„Willst du dich von irgendwelchen nebensächlichen Sachen beeinflussen lassen, wenn dich deine Gefühle fertig machen?“

„Besser jetzt als später.“

„Wenn du meinst. Ich hab’s versucht. Aber mehr, als auf dich zukommen kann ich auch nicht. Tut mir Leid Nami. Dann ist es wohl aus, bevor noch etwas richtig entstehen konnte.“

Es herrschte plötzlich Stille auf beiden Seiten. Keiner rührte sich. Keiner atmete. Man hätte eine Nadel fallen gehört.

„Ich hab Angst.“

„Wovor Nami?“

„Davor, wieder verletzt zu werden. Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie weh das tat.“

Immer noch fielen ihre Tränen, einem Wasserfall gleichend, in den Sand.

„Doch, das kann ich.“

„Und wieso hast du dann immer so weiter gemacht?! Du wusstest doch die ganze Zeit, dass ich dich liebe. Seit dieser bescheuerten Party. Und tu nicht so, als hättest du es nicht gehört!“

„Ja, ich hab’s gewusst. Aber nachdem du dich umbringen wolltest, dachte ich mir, dass es wohl besser war, auf Abstand zu gehen.“

„Dann hör auf zu denken!! Denken konntest du noch nie, also lass es sein! Damit machst du alles nur schlimmer, falls dir das noch nicht aufgefallen ist?!“

„Doch, ist es.“

„Und wieso hast du dann nicht aufgehört? Du erzählst mir, ich soll auf mein Herz hören, aber selbst tust du es doch auch nicht!“

Ruffy machte sich auf den Weg zu Nami. An Gehen war nun nicht mehr zu denken. In diesem Zustand durfte er sie nicht alleinlassen. Außerdem entflammte nun wieder Hoffnung. Und er wollte sie um jeden Preis wahr werden lassen. Er hoffte, Nami liebte ihn noch. Doch eigentlich hatte sie sich ja verraten. Sie wollte nicht, dass er ging. Deswegen hatte sie ja auch weitergeredet. Ihm versucht, alles zu erklären. Dieses Gespräch. Wie sehr sie es doch brauchte. Er konnte ihr helfen. Endlich ließ sich Nami helfen. Und lief nicht weg.

„Ich hörte deinetwegen nicht auf mein Herz.“

„Jetzt bin also ich mal wieder Schuld?“

„Das hab ich nicht gesagt.“

„Aber gemeint!“

„Nein.“

„Dann sag doch endlich, was du gemeint hast!“

„Gern.“

Auf diese Gelegenheit hatte er so lange gewartet und es hatte sich ausgezahlt. Dieses Warten. Dass er alles auf sich nahm. Standhaft blieb. Nicht weglief. Nun konnte er ihr beweisen WIE sehr er sie liebte.

„Nami“, er stand nun neben ihr. Ging in die Hocke, um auf Augenlänge mit ihr zu sein.

Nami schaute kurz zu ihm, wandte dann ihren Blick zurück. Doch Ruffy zog ihr Kinn zu sich. Sie musste ihn einfach ansehen.

„Du bist ja ganz blaugefroren. Hier, nimm meinen Pulli.“ Es war mehr eine Feststellung als das, was er eigentlich hat sagen wollen. Doch Nami wollte seinen Pullover nicht.

Aber Ruffy ließ sich das nicht mehr gefallen. Er zog ihn ihr einfach über und so sehr sich Nami auch wehrte, so siegte Ruffy. Männer waren körperlich einfach stärker als Frauen.

„Ich hasse dich Ruffy!“, zischte sie.

„Aber Nami. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit“, grinste er frech.

„Na und?!“ und wieder versuchte sie den Pullover auszuziehen, obwohl sie zugeben musste, dass es ihr gleich viel besser ging. Es war definitiv wärmer. Es gab ihr Trost.
 

Die Sonne war schon untergegangen. Zurück blieb nur eine orangerote Spur. Es wurde dunkler. Und kälter. Das Meer war ruhig.

„Ich hab aber gesagt, dass dus jetzt anbehältst, Nami!!“

„Ich will aber nicht! Mir ist nicht kalt!“

„Deine Hände sind eiskalt. Du zitterst wie Espenlaub. Aber merkwürdig ist es bei diesen Temperaturen nicht. Außerdem sieh dich doch an. Ich an deiner Stelle, wäre mit diesem Kleid schon längst erfroren.“

„Ich bin aber nicht DU!“

„Und genau deswegen wirst du diesen Pullover auch nicht ausziehen. Das letzte, was ich gebrauchen kann, ist eine erkältete Navigatorin.“

„Also ob DU mich für irgendwas brauchen würdest!“

„Was soll das schon wieder?! Ich liebe dich! Wann kapierst du es endlich!“

„Wenn ich nicht mehr unter diesen Schmerzen versuchen muss zu entscheiden was richtig und was falsch ist!!!“, brüllte sie. Jetzt war es raus. Und es fühlte sich gut an. So wahnsinnig gut.

„Dann lass mich dir helfen.“

„Ich will deine Hilfe nicht.“

„Jetzt fängst du schon wieder damit an, Nami.“

„Lass mich in Ruhe Ruffy. Hier hast du deinen Pullover wieder.“

„Ich hab gesagt, den sollst du anbehalten! Außerdem will ich jetzt wissen, was los ist. Und sollten wir hier nächste Woche auch noch stehen, dann ist es eben so.“

„Ich hasse dich!“

„Dann sag mir wieso!“

„Nein!“

„Wieso nicht?!“

„Weil es dann noch mehr wehtut!!!“

Beide verstummten augenblicklich. Nami ließ die Jacke eben an. Drehte sich von Ruffy weg. Ließ ihren Tränen wieder freien Lauf.

„Und kannst du jetzt bitte gehen?“, fragte Nami vorsichtig.

„Nein. Jetzt gar nicht mehr.“

„Ich…!!“

Nami war verzweifelt. Wie konnte der Typ sie eigentlich so fertig machen, allein durch seine Anwesenheit.

„Verstehst du denn gar nicht, wieso ich will, dass du gehst?!“

„Nein. Wieso denn?“

„Weil es wehtut!“

„Was tut weh?!!!“

„Mein Herz, meine Seele. Einfach alles!!!“

Nami ließ sich vornüber in den Sand fallen. Weinte bitterliche Tränen. Jede einzelne Pore ihres Körpers schmerzte sie.

Wieso kapierte es dieser Gummimensch denn nur nicht?

„Nami, du musst mir sagen, wie ich helfen kann. Ansonsten wirst du wohl leiden müssen. Denn ich hab mir geschworen, dass ich dich nicht allein lasse. Und das werde ich auch nicht tun“, Ruffy blieb eisern. Er war sich auch bewusst, dass es für seine Navigatorin nicht gerade erfreulich war.

„Nami, wo liegt eigentlich das Problem? Ich meine, ich liebe dich, ich weiß, dass du mich auch liebst. Wieso willst du denn nicht, dass wir glücklich werden?“

Laut schluchzte sie auf. Sprechen konnte sie nicht. Denken konnte sie auch nicht.

Wäre es nach ihrem Herzen gegangen, so hätte sie sich ihm längst um den Hals geworfen. Doch ihr Kopf sagte ihr, das konnte sie auf keinen Fall machen. Doch auf was sollte sie nun hören? Auf ihr Herz? Auf ihren Kopf? Das einzige Problem war ja diese Angst, wieder enttäuschst zu werden. Dass Ruffy sie erneut verletzte.

„Nami…“, sanft legte er seine Hand auf ihren Rücken und strich beruhigend drüber. „Du sollst nicht weinen.“

Er beugte sich hinunter zu ihr, fasste sie an den Schultern und zog zu sich hoch.

„Der Sand ist kalt. Da hilft nicht mal der Pullover. Und ich will nicht, dass du krank wirst.“

Nami krallte sich an seinem Hemd fest. Weinte sich aus.

Endlich mal etwas, was Ruffy seiner Meinung nach, richtig gemacht hatte. Jetzt war er ihr wenigstens nah. So sehr nah.

Vorsichtig und sanft, aber fest, hielt er Nami an sich gedrückt. Machte er es richtig? Half er ihr damit? Konnte er ihre Ängste damit Lösen? Ihre Schmerzen?

„Nami, ich will dir helfen“, seine Stimme klang sanft und verständnisvoll.

„Aber bevor ich selbst etwas entscheide und dich nur noch mehr damit verletzte, will ich, dass du mir sagst, wie ich dir helfen kann. Hörst du? So kann und wird es nicht weitergehen. Bei Zorro und Robin hat es ja auch geklappt. Wieso nicht bei uns?“

„Weil ich kompliziert bin“, schallte es aus der Richtung Namis. Ruffy lächelte.

„Ach und glaubst du, das hab ich nicht gewusst, als ich mich in dich verliebt hab? Glaub mir. Ich weiß ganz genau, auf was ich mich da einlasse.“

Krach. Bumm. Und schon hatte sich Ruffy eine Kopfnuss eingefangen.

„Blödmann! Ich hasse dich immer noch!“

„Siehst du? Genau das mein ich. Aber gib es zu. Jetzt geht’s dir schon besser.“

Nami schaute zu Ruffy. Seine Augen strahlten so viel Geborgenheit, Wärme und Zuversicht aus. Sie spendeten ihr Trost. Schenkten Licht in diese dunkle Sache.

Nami seufzte. Sie liebte diesen wahnsinnigen Kerl und das Beste war eigentlich, dass er sie auch liebte. Nur blieb die Angst. Angst enttäuscht zu werden. Diese Schmerzen wollte sie nie wieder ertragen. Aber würde sie diese Chance nicht ergreifen, so würde sie es ihr Leben lang bereuen, nur weil sie zu feige gewesen ist, etwas zu tun, was sie möglicherweise später das Leben kosten könnte. Aber wer nichts riskierte, der konnte auch nichts gewinnen.

Nami umarmte Ruffy. Ließ ihren Kopf auf seiner starken Schulter ruhen.

„Nein. Von besser kann keine Rede sein. Vielleicht fühl ich mich erleichtert.“

„Dann sag mir, was ich für dich tun kann. Und sag nicht, ich soll gehen, denn dann kann ich nichts weiter für dich tun.“

„Dann tu doch zur Abwechslung einfach mal nichts.“

Ruffy lächelte. Drückte Nami stärker an sich. Sie sollte diese Geborgenheit spüren. Wissen, dass er da war.

„Du kannst immer mit mir reden.“

Nami nickte stumm. Sie hatte gerade keine Kraft gehabt um zu sprechen. Vielleicht war es auch bloß Faulheit.

„Hasst du mich immer noch, Nami?“, Ruffy verzog eine Schnute und Nami zwang sich, ihn anzuschauen. Daraufhin lächelte sie nur.

„Ich weiß nicht. Wenn es nach meinem Herz ginge, dann wäre es wohl nie zu diesem Gespräch gekommen, sondern wären wir jetzt längst im Hotel. Aber wie du ja inzwischen weißt, hör ich nicht mehr auf mein Herz.“

„Wieso nicht? Es ist oft richtiger, als jeder wahre Fakt.“

Nami zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Naja, vielleicht. Weißt du wenn…“, sie stockte. „Wenn ich die letzten Tage nicht so viel hätte leiden müssen, dann würde ich jetzt auf mein Herz hören. Aber das kann ich nicht.“

„Doch, kannst du. Du hast nur Angst, dass ich dich verletzten könnte und du diesen Schmerz nicht ertragen würdest, richtig?“

Nami seufzte.

„Du weißt doch, was ich hab, wieso stellst du dich dann immer so unwissend?“

„Ich war mir nicht sicher.“

„Jetzt ja schon. Und was erhoffst du dir durch dieses Wissen?“

„Dass ich dir helfen kann.“

„Kannst du nicht. Niemand kann das. Niemand kann mir diese Last von der Seele nehmen.“

„Du lässt es mich ja nicht mal versuchen. Da ist selbst Lysop mutiger.“

„Er ist ja auch ein Kerl.“

„Was hast das damit zu tun?“

„Naja, Männer sind immer stärker. Ihr seid mutiger. Ihr habt keine Angst vor irgendwelchen Schmerzen. Frauen schon. Ich schon.“

„Das stimmt nicht. Nami mach dir das Leben nicht unnötig schwer. Lass mich dir doch endlich helfen. Glaub mir, danach wird es für uns beide leichter.“

„Und wie willst du das anstellen?“

Ruffy war sprachlos. Damit, dass Nami so schnell nachgab, hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Wie konnte er ihr denn helfen? Wie konnte er sie von dieser Last befreien? Wäre Robin hier, wüsste sie sicherlich einen schlauen Rat. Sie könnte ihnen Beiden helfen.

„Wieso bist du eigentlich nicht mit Vivi zusammen geblieben? Mit ihr hattest du es wesentlich einfacher.“

„Ja und umso größere Probleme mit dir. Nein danke. Darauf kann ich gern verzichten. Noch einmal zusehen wie du springst und nichts tun zu können, kann ich nicht. Das würde ich nicht mehr mitmachen Nami. Du bedeutest mir einfach viel mehr. Ich liebe dich nun mal.“

Nami schwieg. Sollte sie diesen Sprung ins eiskalte Wasser wagen? Hielt sie es aus, diese Chance bewusst zu vertun? Sollte sie nicht endlich anfangen, auf ihr Herz zu hören?

Ja, es war an der Zeit, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Sicher schaute sie in Ruffys Augen.

„Ich liebe dich auch, Ruffy.“

Jetzt war es draußen. Lag es wirklich nur an diesen paar Wörtern? Alle Schmerzen? Diese Last? Wo war es alles nun? Nur durch diesen Satz alle Probleme gelöst?

So schien es.

Ruffy strahlte übers ganze Gesicht. Nami verstand es nicht ganz. Doch dann küssten sie sich. Von einem Augeblick auf den anderen.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich du mich machst Nami. Ich könnt die ganze Welt umarmen.“

„Es reicht mir, wenn du mich umarmen würdest.“

Ruffy schaute sie entgeistert an. Dann grinste er.

„Sag das doch gleich“, sagte er und umarmte sie. Wollte sie nie wieder loslassen.
 

„Ruffy?“

„Hm?“

„Mir ist kalt.“

Ruffy schaute zu seiner Navigatorin. Lachte auf.

„Und du wolltest noch nicht einmal den Pulli anziehen und sagst jetzt, dir ist kalt.“

„Ach, halt die Klappe!!“, gab Nami beleidigt zurück.

Sie stand auf und lief los.

„Wo willst du hin?“

„Irgendwo, wo es warm ist“, meinte Nami trotzig.

Ruffy sprang sofort auf und stürmte auf die Orangehaarige zu, wobei er sich unterschätzte und gegen Nami krachte. Beide fielen in den kalten Sand.

„Ruffy!!!! Hast du sie noch alle?!“

„Tschuldigung.“

„Ist ja gut. Hättest du dann wenigstens die Güte von mir runter zu gehen?“

Ruffy saß auf Nami und grinste frech. Keine Anzeichen, dass er wieder runter gehen würde.

Sein Grinsen wurde breiter.

„Und was wenn nicht?“

Nami schaute ihn böse an.

„Dann gibt es Kussentzug.“

„Das kannst du doch nicht machen, Nami.“

„Und wie ich das kann.“

Widerwillig stieg Ruffy von Nami und hielt ihr die Hand hin, damit er ihr hoch helfen konnte. Nami nahm sie dankend an.

„Ruffy, jetzt ist mir noch viel kälter“, fluchte sie.

„Ach Nami“, er überlegte kurz. „Komm dann trag ich dich eben Huckepack. So sind wir schneller im Hotel.“

Nami starrte ihn an.

„Nein!“, war das Einzige, was man von ihr hörte.

„Erstens bin ich viel zu schwer und zweitens kann ich auch alleine laufen.“

„Aber ich dachte, dir ist kalt.“

„Ist es ja auch.“

„Dann trag ich dich. Außerdem bist du mir nicht zu schwer.“

„Trotzdem nicht“, meinte Nami und ging los.

„Dann eben nicht. Aber beschwer dich nicht mehr, dass dir kalt ist“, meinte Ruffy beleidigt.

Nami blieb stehen, wartete bis Ruffy angetrottet kam, hackte sich bei ihm unter und ging weiter.

„Du hast aber verdammt kalte Hände.“

„Ich sag ja, dass mir kalt ist.“

Ruffy seufzte. Irgendwie konnte er mit seiner Navigatorin nichts anfangen. Nun hatten sie sich endlich gefunden und was war? Sie stritten sich. Und das auch noch wegen Nebensächlichkeiten.

Nami zitterte noch immer. Ruffys Pullover spendete ihr nicht besonders viel Wärme.

„Komm dann laufen wir eben. So wird dir wärmer.“

„Nein.“

„Aber dir ist kalt.“

„Ja, aber ich will nicht laufen.“

„Wieso nicht? Dann wird dir wärmer.“

„Weil ich nicht laufen werde und damit basta!“

„Ach Nami. Sei kein Sturkopf. Ich will nicht, dass du krank wirst.“

Ruffy reichte es. Sie wollte sich weder tragen lassen noch wollte sie eben laufen, damit ihr wärmer wurde. Ruffy nahm sie kurzerhand auf seine Arme und trug weiter. Ob sie es nun wollte oder nicht.

„Ruffy, lass mich los!“

„Nein!“

„Wieso nicht?“

„Weil dir dann nicht mehr so kalt ist.“

“Mir ist trotzdem kalt!“

„Dann beeile ich mich eben.“

„Na, gut“, Nami gab sich geschlagen. Was hatte sie denn auch für eine Chance gegen ihn?

Sowieso tat es ihr besser getragen zu werden. Sie war auch so schon total müde und ausgelaugt. Deswegen wollte sie auch nicht laufen. Lange zumindest hätte sie es nicht durchgehalten.

Nami legte ihre Hände um ihn und bettete ihren Kopf auf seine Schulter. Irgendwie war ihr wirklich wärmer geworden. So wie Ruffy sagte.

„Ich hasse dich.“

„Und wieso das nun wieder?“

„Weil du immer Recht haben musst.“

„Ach Nami. Ich bin hier Käptn. Da ist es doch logisch, dass ich Recht hab, oder etwa nicht?“

„Ich bin jawohl noch immer Navigatorin und da sollte eigentlich ich Recht haben.“

„Ist das denn so wichtig, wer Recht hat und wer nicht?“, fragte Ruffy genervt die Orangehaarige.

„Sorry, dass ich nerve.“

Ruffy seufzte-

„Du nervst nicht.“

„Hast dich aber so angehört“

Ruffy schaute sie ernst an.

„Geht das schon wieder los?!“

„Was denn?! Ach dann sag ich eben nichts mehr“, sagte Nami und drehte beleidigt den Kopf weg. Lehnte sich wieder völlig an ihn. Ruffy grinste sie an.

„Na wenn du meinst.“
 

„Darf ich doch noch was sagen?“

„Sag ruhig.“

„Ich liebe dich.“

Ruffy stoppte. Ungläubig schaute er sie an. Dann grinste er.

„Dussel. Das weiß ich doch.“

Er küsste sie zart auf ihre Lippen und Nami erwiderte.

„Ruffy?“

„Hmm?“

„Beeil dich bitte. Ich glaub ich werde krank“, meinte Nami und fasste sich an die Stirn. Ruffy schaute ihr zu, beschleunigte sein Tempo. Er machte sich langsam immer größere Sorgen um seine Navigatorin.
 

Im Hotel endlich angekommen, legte Ruffy Nami erst einmal aufs Bett und holte dann schnell Chopper.

„Was ist los, Ruffy?“, fragte ihn Chopper ganz aufgeregt.

„Du musst dir Nami ansehen. Es geht ihr nicht gut. Und das gefällt mir nicht“, meinte Ruffy ernst.

Chopper folgte Ruffys ernstem, aber auch sich sorgendem Blick und ging mit ihm ins Zimmer.

Nami lag auf ihrem Bett, schien zu schlafen. Doch ob sie nicht bewusstlos war?

Ruffy zog die Luft ein. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, dass Nami etwas passiert sein könnte.

Schnell hetzte er Chopper zu Nami, was dieser ja auch selbst gemacht hätte.

So vergingen Minuten, in denen Chopper Nami untersuchte und außer einer Grippe, dazu noch Unterkühlungen, nichts weiter feststellte.

Sie schlief seeleruhig ihren Schlaf der Gerechten aus und machte Ruffy Sorgen.

„Ich gehe dann wieder. Sollte sich ihr Zustand verschlechtern, was ich nicht glaube, dann kannst du mich ja holen. Ich bleibe heute im Zimmer.“

Ruffy nickte tapfer, schloss noch schnell die Tür ab, für den Fall der Fälle, und setzte sich zu Nami.

Wie schön sie doch war.

Vorsichtig streichelte er über ihre Wange. Sie war warm, aber zart.

Doch sie zitterte immer noch. Es war in dem Zimmer auch nicht besonders warm.

Ruffy schaute sich um und entdeckte den Kamin. Schnell lief er dahin und machte ihn an.

Anfangs lief es nicht besonders, aber mit der Zeit fingen auch die letzten Stücke Holz feuer.

Und auch bemerkte er nicht, wie er schon eine ganze Weile beobachtet wurde.

„Nami, du bist ja wach“, freute sich Ruffy, als er sich umdrehte und Nami entdeckte. Schon wollte er sofort zu ihr.

„Halt. Wenn du schon stehst. Kannst du mir noch einen dicken Pulli aus dem Schrank holen?“, fragte sie ihn verschlafen.

Ruffy grinste.

„Klar kann ich.“
 

Also, ist es nun ein guter Abschluss dieser nie zu enden wollenden Liebesgeschichte, die ja noch nicht so richtig eine Liebesgeschichte war...

Und denkt jetzt nicht, das hier ist der allerletzte Schluss. Nur der Abschluss sozusagen einer Saga oda so XD

Naja...ist ja auch egal, ich bin im Moment etwas blöd...was solls^^
 

*alle ganz doll knuddel, weil kein Geld für Schoki da ist*



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  Pentragon
2009-06-28T19:07:46+00:00 28.06.2009 21:07
hach je, Chopper hat aber auch jede Menge zu tun in dieser FF ^^°
und dieses Gespräch war ja mal wieder göttlich! Dieses ständige Hin un Her, die beiden haben sich echt gegenseitig genervt XD
Selbst als Leser hat man diese Genervtheit gespürt, einfach weil die Fragen sowas von dämlich waren, an Stellen wo man auch einfach die Klappe hätte halten können und alles wäre schön *lach*
die beiden machen es sich wirklich nicht leicht ^^°
Von:  vannasan
2009-05-09T17:31:01+00:00 09.05.2009 19:31
Echt toll! Das ist eins meiner lieblings Kapitel. Dieses ganzen Gespräch, hammer, dass du dir das alles selber ausgedacht hast. Außerdem find ich es echt süß, wie sich Ruffy immer um Nami kümmert. Die Beiden sind echt ein klasse Paar.
Hoffe, dass die ff nie zu Ende geht!^^
Schöne Grüße vannasan
Von: abgemeldet
2008-04-11T20:37:22+00:00 11.04.2008 22:37
ahh..das war so spannend ^-^
und zwischendurch war ich echt immer schon fertig mit den nerven xD
und nun sindse doch zusammen,wie schön <3
das nächste kapitel ist adult,ich kanns nich lesen..*traurig guck*
hmm v.v
bis zum nächsten kommi oder so dann..
lg SandengeL
Von: abgemeldet
2007-12-17T18:47:00+00:00 17.12.2007 19:47
Jubel!!!
Endlich haben die sich!!!
*freu*
Das hat aber auch wirklich lange gedauert.
*grins*
Diese Streitgespräche über Nebensächlichkeiten....Erinnert mich an meinen Beste Freundin und mich; es ist furchtbar und raubt einem jedliche Nerven.-.-
Aber bei dir klingt es so passend.^^
Wirklich schön, in welchem Moment Nami "Ich liebe dich" gesagt hat.
Freu mich schon darauf weiter zu lesen.^^
HDGMDL
Von: robin-chan
2007-11-24T18:57:33+00:00 24.11.2007 19:57
*räusper* endlich kam ich mal dazu es zu lesen *___*
Was soll man hier denn noch großartig sagen??
Ich fand es einfach wundervoll.
Das gesamte Gespräch war toll. Diese Sticheleien waren immer witzig. Ein Wunder, dass Nami überhaupt nachgegeben hat :P
Die Gefühle wurden einfach nur super beschrieben.

Das Ende einer Saga?? Dann bin ich ja mal gespannt, was uns noch alles erwarten wird.

*knuddel* hdl

PS: da das nächste Kapitel adult ist, geh ich es mal auf einer anderen Seite lesen, einen Kommentar kann ich dir ja per PN schicken :P
Von:  Ruffy91
2007-11-24T10:24:25+00:00 24.11.2007 11:24
Booooooooaaaaaaaaaa^^
Musst mich an ein paar stellen totlachen XD
sturkopf Nami und besserwisser Rufy? Kann ja nur gut gehen^^
Also, das Chap war voll der Hammer!! Du hast die Gespräche wirklich gut hingekriegt *Fettes Lob und Keks geb*
Bin wirklich beeindruckt^O^
Nun, sorry, erstens dafür, dass mein Kommi so spät kommt *hab kei zeit gehabt zu schreiben**sag nur Schule und Arbeiten schreiben**kotz, würg, brech*
Puuhhh, jetzt gehtrs wieder. Also, ja, und zweitens, dass mir nix mehr einfällt, was ich hier noch an Lob schreiben könnte^^'

*Grüße und keks dalass*

ähhmmm, könntest du mir vielleicht des Adult schicken? Biteeeeeeeeeeeeeeeeeeee^^'?
Von: abgemeldet
2007-11-21T20:02:45+00:00 21.11.2007 21:02
Erstmal sorry, dass mein Kommi erst so spät kommt.
Endlich sind sie zusammen gekommen^^
Die Aussprache war bitter nötig.
Kein verworrenes Emotionskonstrukt mehr.
Mir gefällt das Kappi.

Liebe Grüße

odin1985
Von: abgemeldet
2007-11-18T13:48:10+00:00 18.11.2007 14:48
Dein Fanfic ist supi =)
jetzt ehrlich mal das macht super viel spaß zu lesen
und das parring ruffy*nami ist einfach klasse.
schreib weiter so =)
Ps. kannst du mir das adult chapter schicken das wer superlieb danke hihi
Von: abgemeldet
2007-11-18T02:22:14+00:00 18.11.2007 03:22
einfach nur cool xD
Wie hast du dir nur diesen supertollen Dialog einfallen lassen? echt süß, wie sich die beiden noch streiten, nachdem nami nachgegeben hat xD

weiter so ^^
yamyu
Von:  Easylein
2007-11-17T16:49:06+00:00 17.11.2007 17:49
Hi!

Dass die beiden auch immer streiten müssen ^-^ Aber das hat schon was für sich sonst wäre es ja nicht Nami *g*

War mal wieder klasse! Mach so weiter, ich freue mich auf weitere Kapis ^-^

Vlg Easy


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