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Tell me the Truth

Es ist ein langer, aber vor allem steiler Weg
von

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Ruffy am Ende – seine unendliche Schwäche

Hey Leute!

Danke vielmals an alle, die mir einen Kommi hinterlassen haben. Ich hatte keine Zeit zu antworten und hatte eben alles hier geschrieben, nur dass mein Browser abstürzen musste und ja, es ist weg. *sarkastisch freu* *ausrast*

Deswegen lasse ich es einfach weg. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.

Nichtsdestotrotz hier das Kapitel.

Ich mochte es sehr und es gefällt mir auch sehr, vielleicht mögt ihr es ja genauso. Hihi.
 

Chapter 40: Ruffy am Ende – seine unendliche Schwäche
 

Eisern hielt die Orangehaarige drei Tage lang durch. Sie ignorierte ihren Käpt’n, so gut es ging. Sah ihn nicht an, wenn sie ihn traf, sprach ihn nicht an. Ging einfach an ihm vorbei, als würde sie ihn nicht kennen. Als wäre er nicht da.

Es schmerzte sie. Es schmerzte sehr. Aber er wollte es so. Und sie wollte ihn nicht verlieren.

Vielleicht bedeutete ihm die Beziehung kaum etwas mehr. Vielleicht bedeutete sie ihm auch nicht mehr so viel. Doch sie liebte ihn. Und auch wenn sie angefangen hatte, zu ignorieren, so war es trotzdem nicht einfach, ihn einfach zu vergessen. Oder aus ihrem Leben zu schleusen. Es war ganz und gar unmöglich.

So rebellierte sie aber trotzdem. Nicht wirklich gewollt, eher … ach, sie wusste auch nicht, woher das kam. Sie tat es wirklich nicht bewusst, nicht gewollt, aber sie konnte nicht anders.

Sicher bemerkten die Anderen in den letzten drei Tagen, dass sie keinen Happen mehr zu sich genommen hatte. Aber es war wirklich nicht so, dass sie nicht wollte. Sie konnte nicht. Ihr wurde schon schlecht, wenn sie an Essen dachte. Und selbst, als sie was gegessen hatte, war es innerhalb der nächsten Minuten gleich wieder draußen. Deswegen hörte sie lieber auf zu essen.

Sie wusste nicht, woher es kam. Sie konnte nur vermuten, aber selbst die Vermutungen waren vage.

Es konnte durch Ruffys Verhalten verursacht worden sein. Früher hatte sie ja ähnliche Probleme, nur dass sie damals nicht essen wollte. Jetzt wehrte sich ihr Körper praktisch gegen Nahrung. Scheinbar.

Oder vielleicht kam es vom Kampf. Oder von den Verletzungen. Vielleicht bekam ihr ein Medikament nicht gut.

Letztendlich kam sie zum Schluss, dass es doch Ruffy sein musste. Es ging ihr viel zu nah. Sie nahm sich alles viel zu sehr zu Herzen. Und das machte sie vollkommen appetitlos.

Sie war nicht glücklich, sie konnte nicht lachen, noch nicht einmal lächeln, wie sollte da irgendjemand erwarten, dass sie kerngesund war? Dass sich ihr Körper in irgendeiner Weise nicht wehrte? Dass sich der seelische Schmerz nicht auf den Körper übertrug.

Drei Tage hatte keiner nachgefragt. Drei Tage war es ihnen vielleicht auch nicht aufgefallen.

Und selbst als sie eine gewisse Gleichgültigkeit für ihren Käpt’n entwickelt hatte, so ging es nicht ohne ihn. Sie konnte nicht ohne ihn.

Sie brauchte ihn gewiss nicht jede Sekunde bei sich. Aber sie brauchte jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte. Und momentan konnte sie das bei ihm nicht. Und sich jemandem anderen anzuvertrauen wollte sie nicht. Nicht, dass ein anderer ihr nicht hätte helfen können, sie wollte sich von Ruffy helfen lassen. Er sollte sich um sie sorgen. Er sollte für sie da sein. Immerhin war er es auch, den sie liebte. Trotzdem war es nicht so, dass sie nicht hätte zu jemand anderem gehen können. Sie hätten ihr alle helfen können und hätten es sicher gern getan. Sie wollte einfach, dass ihr Ruffy half. Und selbst wenn nicht half, dann bei ihr war. Sie brauchte ihn so sehr an ihrer Seite. Natürlich hätte es gereicht mit irgendjemandem geredet zu haben, aber irgendwie ... ging es einfach nicht. Absolut nicht. So verrückt es auch klingen mochte.
 

Es war der dritte Tag, mitten in der Nacht.

Die Alpträume hatten nicht nachgelassen. Ihre Atmung wurde Nacht für Nacht schlimmer. Wenn sie nicht schon so vieles gewohnt wäre und wenn sie nicht so schrecklich kämpfen würde, wäre sie schon vor Tagen erstickt.

Sie hatte es keinem erzählt. Ruffy erst Recht nicht. Sie sollten sich keine Sorgen machen und momentan war sie immer noch naiv genug, um zu glauben, dass es von allein weg ging. Immerhin hatte sie tagsüber wirklich nichts. Es ging ihr da gut.

Sie stand auf, legte sich einen größeren, warmen Pullover um und ging an die frische Luft.

Zuerst musste sie wieder atmen können. Dann würde sie es noch einmal bei Ruffy versuchen. Vielleicht hatte er ja jetzt genug Abstand gehabt und war bereit, sie wieder zu lieben.

Sie holte tief Luft. Es war einfach; nicht schmerzfrei. Die frische Luft hatte ihr bisher immer geholfen und so war es auch jetzt. Meeresluft war sowieso gut und direkt auf dem Schiff war es doch perfekt.

„Was machst du hier?“, fragte eine leise Stimme hinter ihr, während ein paar Arme sich um ihren Bauch schmiegten und mit dem Rücken an einen warmen Körper drückten.

Zuerst erschrak sie. Sie fuhr unter den Worten zusammen, aber sofort waren seine Arme um sie und sie hatte gar keine weitere Zeit zum Erschrecken gehabt.

Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Ob es einmalig war oder wieder alles beim Alten, sie wollte jeden Augenblick auskosten und ausnutzen und wenn es nur ein paar Minuten waren.

„Ich kann nicht schlafen“, sagte sie heiser.

Zum Glück konnte sie wieder besser atmen. Nicht mehr hastig, nicht hustend und nach Luft schnappend.

Sie umfasste seine Hände mit ihren, schloss ihre Augen.

Es war so schön, ihn wieder spüren zu können.

„Bin ich dir wieder gut genug?“

Das klang nicht böse. Nicht vorwürflich. Lediglich die Wortwahl war nicht nett. Aber wieso sollte sie ihre Gefühle immer verstecken und er bekommen, was er wollte?

Er ließ sie los, nahm sie bei der Hand und zog sie zur Schaukel.

Er setzte sich drauf und zog sie auf seinen Schoß. Aber so, dass sie mit der Seite zu ihm war.

Sie legte ihren Kopf wieder auf seiner Schulter ab; schwieg.

„Nami, du warst mir immer gut genug“, sagte er überzeugend. „Außerdem … ich liebe dich“, fügte er flüsternd hinzu und küsste sie auf den Kopf.

Er legte den Arm fest um sie, dass sie ihm nicht runterrutschen konnte. Mit der anderen Hand streichelte er über ihren Arm.

„Bei dem Kampf, als der Mistkerl dich angegriffen hat, da konnte ich nichts tun, Nami“, begann er zu erklären. „Ich war nicht schnell genug. Ich habe nicht schnell genug reagiert. Ich musste mit ansehen, wie er dich …“

Ruffy schloss die Augen, atmete tief durch.

Es bereitete ihm Schmerzen, immer wieder daran denken zu müssen. An sie, an dieses Schwein, und wie er es zugelassen hatte, dass sie so verletzt wurde.

„Ich muss unbedingt stärker werden, damit das nie mehr passiert.“

Er drückte sie fest an sich.

„Es tut mir Leid, dass ich mein Versprechen gebrochen habe und nicht für dich da war. Es tut mir Leid, dass ich dir so schrecklich wehgetan habe. Das wollte ich nicht“, flüsterte er heiser.

Er kämpfte bitterlich mit den Tränen. Ihm war so elend zu Mute.

Die ganze Zeit war er auf seinem Egotrip und hatte sie vollkommen vernachlässigt. Vollkommen ignoriert.

Was, wenn sie hatte mit ihm reden wollen, weil es ihr nicht gut ging. Oder was, wenn es ihr nicht gut ging? Sie konnte zu ihm nicht kommen. Und nur, weil er so ein Arsch gewesen war. Nur weil er seinen Egotrip unbedingt durchziehen musste.

„Ich dachte, ich müsste damit allein klarkommen.“

Er sah sie schuldbewusst an, sie hob den Kopf, sah ihn müde an. Jedoch sagte Nami nichts.

„Als er dich so schwer verletzt hatte und du nicht mehr atmen konntest… D-Du lagst im Sterben und ich habe es zugelassen. Ich habe dich nicht sofort zu Chopper gebracht, ich habe zuerst gekämpft und dann erst an dich gedacht.“

Das stimmte nicht ganz und war viel zu drastisch formuliert, aber im Ganzen war es nicht vollkommen falsch.

„Nami, ich hatte dich beinahe verloren.“

Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Sein Gewissen nagte an ihm. Das konnte sie ihm deutlich ansehen.

„Und dieses Gefühl… als Chopper zu mir kam, als ich aufgewacht war und dann meinte, du lägst im Koma …“

Er schüttelte den Kopf.

„Ich dachte, ich hatte dich verloren. Ich dachte, ich hatte es nicht geschafft. Du hättest nicht durchgehalten. Ich wäre zu langsam, zu egoistisch gewesen.“

Sie sah, wie es an ihm zerrte. Immer noch.

„Ich wollte nicht ohne dich sein, Nami. Ich hatte Panik. Ich wollte, dass du die Augen aufmachst und mich anlächelst, so, wie nur du das kannst.“

Er war vollkommen aufgelöst, es purzelte nur so aus ihm raus.

„Ich saß da, neben dir, und du bist nicht aufgewacht. Da waren nur die ganzen Schläuche, dieses schreckliche Piepen und dein vollkommen lebloser Körper. Du hast noch geatmet, dein Herz hatte geschlagen, aber Chopper meinte, dass …“

Er schloss die Augen, biss sich auf die Lippe.

Er konnte kaum noch die Tränen zurückhalten und vor ihr weinen wollte er nicht. Er war doch ein Mann und Männer weinten nicht. Umso mehr überraschte ihn ihre Reaktion.

Sie legte ihre Arme um ihn, tröstete ihn wie einen kleinen Jungen; und er nahm es dankbar an.

„Aber du hast an mich geglaubt und du wusstest, dass ich dich so feige niemals im Stich lassen würde“, hauchte sie.

Sie strich ihm zärtlich über den Rücken, drückte ihn an sich.

Der Schwarzhaarige vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter, schluchzte leise.

„Ich bin nicht … stark genug … dich noch einmal … zu verlieren“, brachte er immer noch schluchzend heraus.

Nami schloss die Augen. Küsste seinen Nacken. Drückte ihn noch fester an sich.

„Und wenn … wenn ich dich abweise … dachte ich … dann würde der Schmerz weggehen.“

Namis Blick wurde besorgt, schmerzlich.

„Dabei hat es alles nur schlimmer gemacht.“

Er hob den Kopf, sah sie verweint an.

„Ich wollte dir nicht wehtun. Ich wollte dich nur nicht mehr gefährden. Ich kann dich nicht noch einmal sterben sehen. Nami, das halte ich nicht aus. Nicht noch einmal.“

Er vergrub sein Gesicht wieder an ihrer Schulter.

„Ich dachte, durch das Training würde ich den Schmerz vergessen können. Dein Bild, wie du aussahst. Und wie es dir ging. Was er dir angetan hat. Ich wollte allein sein, vor allem ohne dich, weil ich nicht immer wieder erinnert werden wollte, was er dir angetan hat. Nicht bevor der eigentliche Schmerz etwas nachgelassen hat. Aber damit hab ich dich verletzt. Damit hab ich dir mehr geschadet, als ich je wollte. Ich habe dir überhaupt geschadet und das wollte ich nie. Ich wollte nur auf andere Gedanken kommen, hab es aber damit nur schlimmer gemacht.“

Er sah sie leidend an.

„Nami, ich liebe dich. Ich kann ohne dich nicht leben. Und es tut mir so schrecklich Leid, wie ich mich benommen habe.“

Er löste die Haltung, legte seine Arme wieder um sie und drückte sie beschützend an sich.

„Ich kann dich nicht beschützen, indem ich dich abweise. Indem ich dir alles Glück nehme und dir sage, dass du allein sein sollst.“

Er schüttelte schuldbewusst den Kopf.

„Du hast mich das alles überdenken lassen, als du gedroht hast, unsere Beziehung zu beenden. Ich habe trotzdem viel zu lange gebraucht, um zu verstehen, was ich getan habe. Und wie sehr gerade du darunter leiden musstest.“

Er küsste sie auf die Stirn.

Er verstummte, seine Tränen trockneten wieder.

„Wieso hast du mir nicht gesagt, was für ein Arschloch ich bin?“, fragte er heiser nach einer Weile.

„Weil ich dich nicht verlieren wollte“, antwortete sie ebenso leise.

Beide schwiegen.

„Wirst du jetzt wieder bei mir sein?“, fragte sie hauchend.

Ruffy sah zu ihr runter, küsste sie wieder auf den Kopf.

Wie er das doch vermisst hatte. Ob nun Schmerz oder nicht, er war verrückt nach ihr und wenn er die Gelegenheit hatte, ließ er von ihr nicht ab, bis sie es ihm sagte.

Er nickte.

„Ja.“

Ihr Herz hüpfte vor Freude bei seiner Antwort. Nur dieses eine kleine Wort an der richtigen Stelle machte all die letzte Woche wett. All der Schmerz, das Leid, der Kummer. Alles war weg. Und nur Freude und Glück füllten sie. Liebe.

Sie schmiegte sich fest an ihn. Lächelte glücklich.

Ja, er hatte die Macht, sie zu brechen, aber auch nur er hatte die Macht, sie wieder zusammen zu flicken.

„Dann kannst du ab morgen wieder anfangen zu essen“, flüsterte er auffordernd. „Jetzt lass ich dich nicht mehr allein, also brauchst du auch nicht zu streiken. Sanji ist schon fast verrückt vor Sorge, weil du nichts isst. Er denkt, es würde dir nicht mehr schmecken.“

Es verwunderte sie, dass es ihm aufgefallen war. Na gut, sie erschien zu keiner Mahlzeit, wem war es da wohl schon nicht aufgefallen?

„Gewissermaßen schmeckt es mir ja auch nicht“, gab sie ungern zu. „Es liegt nicht an Sanjis Essen, es ist generell.“

Das ließ Ruffy aufhorchen.

„Ich dachte, es ist wegen mir“, sagte er besorgt.

Nami nickte.

„Das dachte ich auch.“

Und verdammt, sie verriet zu viel. Sie wollte ihm auf keinen Fall Sorgen bereiten und vielleicht hatte sie morgen gleich Appetit. Vielleicht konnte sie morgen wieder essen, immerhin hatte sie sich mit Ruffy ausgesprochen. Und apropos ausgesprochen.

Sie küsste ihn sanft auf die Lippen.

„Es tut mir Leid, Schatz. Ich wusste nicht, dass es dir so zusetzt.“ Sie klang schuldbewusst.

Natürlich hätte sie anders gehandelt, hätte sie das eher gewusst.

Sie konnte ihm auch nicht ausreden, dass es seine Schuld nicht war, weil ihn ja etwas ganz Anderes wurmte. Nämlich, dass er sie hat sterben sehen und dass es ihn schrecklich verletzte.

„Ich verspreche dir, dass ich nächstes Mal vorsichtiger sein werde.“

Sie klang ehrlich, meinte es so. Und sie würde sich nach Möglichkeit wirklich daran halten.

Ruffy nickte.

Sie hielt ihm keine Rede. Sie sagte nicht, es sei nicht seine Schuld. Sie versprach ihm nur, dass sie es nächstes Mal, sollte er es zulassen, besser machen würde.

Ja, damit konnte er leben.

Sie nahm ihm so den Schmerz nicht, aber was noch viel wichtiger war, sie machte ihn nicht größer, indem sie versuchte die Tatsachen ins falsche Licht zu rücken. Sie versuchte nicht zu täuschen, nicht zu verdrehen, auch nicht zu verharmlosen.

Zum ersten Mal seit Langem hatte er das Gefühl, dass ihn jemand wirklich verstand. Dass sie ihm aufrichtig zugehört und ihn vollkommen verstanden hatte.

Hätte er das gewusst, wäre er gleich zu ihr gekommen. Ja, dann hätte er ihr die letzten Tage wahrlich ersparen können.

Nein, Nami nahm ihm nicht den Schmerz, aber sie ersetzte einen sehr großen Teil und füllte diese Leere mit Liebe. Und das war alles viel, viel besser, als es die letzten Tage gewesen war.

Er drückte sie erleichtert.

„Ich liebe dich“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Nami kicherte.

Wie sie seine Stimme liebte. Und diese drei Worte aus seinem Mund.

Es war, als wäre etwas von ihnen beiden abgefallen. Als hätten sie eine Mauer zwischen ihnen aufgebaut und nun wieder abgerissen und sich wiedergefunden.

Es knisterte wie am ersten Tag.

Eigentlich wollte er wissen, wieso sie nicht aß. Aber er wusste, dass sie abblocken würde. Also ließ er dieses Thema unter den Tisch fallen. Er würde morgen mit ihr reden. Heute aber ließ er sich sein Glück durch nichts auf der Welt nehmen.

„Ich hab dich so vermisst.“

Ihre Stimme klang voller Sehnsüchte. Er durfte sie nie wieder so allein lassen. So einsam und verlassen. Nie, nie wieder.

Er strich ihr über den Rücken.

„Ich dich auch, Engel.“

Wieder verging eine Weile. Eine längere. Stumme.

Er strich ihr gedankenverloren durchs Haar.

„Sagst du mir, wieso du nicht schlafen kannst?“, fragte er leise, aber neugierig.

Es kam aber keine Antwort.

Verwundert schaute er zu ihr hinab und erkannte ihr schlafendes Gesicht.

Ein Lächeln schlich sich auf seins.

„Das hätte ich mir ja denken können“, murmelte er leise vorwurfsvoll.

Er legte seinen zweiten Arm unter ihre Füße und hob sie hoch. Im Bett würde sie viel gemütlicher liegen und viel friedlicher schlafen können als hier.

Auch wenn er sie nicht so gern momentan so trug. Sie hatte immer noch gebrochene Rippen, und er wollte ihr nicht wehtun. Umso vorsichtiger lief er durch den langen Gang, umso bedachter war jeder seiner Schritte und umso leichter sein Kraftaufwand. Er wollte ihr auf gar keinen Fall wehtun.
 

Die ganze Nacht hatte er bei ihr im Bett verbracht. So, wie sie es vor der Entführung gehandhabt hatten. So würden sie weitermachen. Und so, wie Nami sich benahm, hatte er auch gar keine Chance etwas anders zu machen.

Leise schmunzelnd legte er beschützerisch einen Arm um sie.

Schon als er sie ins Bett gelegt hatte, ließ sie partout sein Hemd nicht los. Sie ließ ihn noch nicht einmal im Schlaf gehen.

Also legte er sich bedenkenlos neben sie und schmiegte sich an sie. Was eigentlich gar nicht nötig war, weil sie fast zeitgleich noch mehr zu ihm gerobbt kam und ihren Kopf auf seiner Brust ablegte.

Wie er das vermisst hatte. All die letzten einsamen, kalten Nächte. Und wie es ihr wohl gegangen sein muss? Bestimmt nicht anders als ihm.

Er zog die Decke über beide und wachte über sie, passte auf, dass sie zugedeckt war, dass ihr nicht zu kalt oder zu warm war, dass sie keine Angst hatte, dass niemand ihr zu nah kam oder ihr gar etwas tat.

Dass er nicht schlief, machte ihm nichts aus. Er würde es nachholen können. Er war nur so unglaublich froh, dass er sie wiederhatte. Dass sie wieder bei ihm war und dass sie nicht mehr Schluss machen würde.
 


 

Uuuund? Wie fandet ihr es? Süüß, oder? Zumindest zum Schluss >//<

Und Ruffy, ach ... endlich! Und zum Glück liebt Nami ihn zu sehr, als dass sie ihm nicht verzeihen würde.

*grins*

Freue mich über Kommis!

Und im nächsten Kapitel werden langsam die Abgründe aufgetan xD Muahahahahahahaa!!

lG



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  6orange
2010-05-05T20:26:01+00:00 05.05.2010 22:26
Ohhh... Dieses Kapitel ist zum dahin schmelzen. Dieses Kapitel hat mir ganz besonders gefallen. Die Stelle, wo Ruffy sie wieder umarmt hat,wo er seine Gefühle erklärt hat und wo er sie ins Bett gebracht hat, habe ich ganz ehrlich mehrmals wieder und wieder gelesen. Also ich bin ein Fan, wenn Autoren so gut Emotionen, Dramen, Freude, zufriedenheit und Glück so gut miteinander vereinen können. Einfach spitze ;-)
Von:  Pentragon
2009-07-14T14:46:35+00:00 14.07.2009 16:46
aww, das war ja süß! Aber ich denke, Ruffy würde es tatsächlich so machen wie in deiner FF!
Also Abstand aufbauen, damit er den Schmerz nicht fühlen muss, wenn er in ihrer Nähe ist und an ihren knappen Tod erinnert wird.
Und es ist vollkommen okay wenn eine Junge mal weint, ich würde niemals einen emotionslosen Eisbrocken neben mir haben wollen -.-
wenn jemand stirbt (oder kurz davor ist), dann kann man ruhig mal weinen, auch wenn man ein Kerl wie ruffy ist XD
Und als Nami bei ihm einschläft und Ruffy: "Das hätt ich mir ja denken können"
das war geil XD da kann man sich richtig sein verschmitztes grinsen vorstellen =D
Von: abgemeldet
2009-06-27T19:32:49+00:00 27.06.2009 21:32
Hey.^^

Ja, das war echt süß.
Allein vom Titel dachte ich an pure Dramatik, aber du hast mich überrascht. Ach, ich kann die Abgründe eben kaum erwarten... XD

Zu deinem 40. Kapitel (Yeah, schon 40!!!) :
Ich finde es wunderbar, dass die beiden sich ausgesprochen haben. Also zumindest Ruffy. Ehrlichkeit ist wichtig in einer Beziehung und er war wirklich verdammt offen. Es gibt ja keine größere Schwäche, die er in seiner Position zeigen kann, als die Tränen und die Verzweiflung, die er offenbart hat. Wenn das kein Liebesbeweiß ist. ;)
Hoffentlich kommt Namis Appetitt auch wieder. Dann wäre alles fertig für das nächste Szenario. Oder ist es vielleicht das?

Ich bin gespannt auf das 41. Kapitel und werde es sofort lesen.
Mach weiter so! :)
Von:  -DREAMGIRL-
2009-06-19T20:25:51+00:00 19.06.2009 22:25
Heyhey ^^
ich bins wenn auch etwas spät ^^°
mir ist ein riesiger stein vom herzen gefallen als ich gelesen habe das die beiden wieder glücklich zusammen sind *luftsprünge mach*
auch wenn es ein langer weg des leidens war für beide
bin gespannt welche abgründe sich im nächsten kapi auftun

lg -DREAMGIRL-
Von:  Easylein
2009-06-19T20:18:44+00:00 19.06.2009 22:18
Hi!

Ein glück, dass das wieder gerade gebogen ist ^-^ So ne Vewrsöhnung ist immer was schönes ^-^

HAu rein und mach so weiiter. Bin mal gespannt was du uns noch liefern wirst *freu*

Mfg Easy
Von:  Raydon
2009-06-16T19:02:14+00:00 16.06.2009 21:02
Hi erstmal,
sorry das ich meinen Senf nicht schon eher abgegeben habe, ich hab jetzt erst die Zeit gefunden mir die letzten beiden kapi´s durchzulesen (traurig guck)aber ich muß sagen das sie beide echt gut waren, ich war den Tränen nahe so wie du mit den Emo´s der charakter umgehst echt unglaulich, bin echt gespannt auf das nächste Kapi. :)

MfG
Raydon
Von:  Aiora
2009-06-15T16:35:37+00:00 15.06.2009 18:35
dieses kapi ist eins von den besten.
ich weiß nicht warum, aber am anfang musst ich erst heulen,
aber ich bin total froh dass die beiden wieder zusammen sind!!
ich bin schon gespannt was du den beiden jetzt schon wieder antun willst!!
*sich auf das nächste kapi freut*
lg
ninam
Von:  Akami_
2009-06-15T16:02:41+00:00 15.06.2009 18:02
Juhuu sie sind wieder zusammen ^^
*sich abfreut*
DAs kappi war echt wieder super ^^

ich bin gespannt wie es weiter geht
*smile*
Von:  AnniPeace
2009-06-15T04:26:07+00:00 15.06.2009 06:26
uiiiiiiiiiii wie süüüßßß!
>///< *mega blush*
super das sich die beiden endlich ausgesprochen haben, ich hab das frühere umgehen der beiden voll vermisst...
omg, der arme sanji! wie kann er nur denken, dass sein essen ihr nicht schmecken würde? *gerne mal sanjis essen probieren würde*
aber das nami keinen appetit hat, kann man iwie auch verstehen.

keine rechtschreibefehler (wie immer xD) und alles verständlich, im großen und ganzen einfach nur ein mega geiles kapitel!
lg anni :D
Von:  fahnm
2009-06-15T01:49:44+00:00 15.06.2009 03:49
Nami und Ruffy sind wieder zusammen.
Einglück.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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