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Saishuu ressha

~Wiedersehen im Sternenzug~
von

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~Wiedersehen im Sternenzug~

Puh, das erste Mal, das ich mich an eine Mucc SongFic herantraue. Sie ist etwas anders, als meine bisherigen SF´s, da ich mal einen neue Schreibstil verwendet habe. ICh wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, das vielleicht der Ein oder Andere von euch einen Kommentar hinterlässt ^.~
 

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Ich hatte dich oft verletzt. Zu oft. Doch niemals sahen deine Augen dabei traurig aus, ich habe es auch nie böse gemeint.

Nur leichte Kratzer habe ich auf deine Seele damit hinterlassen, welche, die Oberflächlich sind und schnell verheilen, jedoch wurden diese bald zu tiefen Kratern.

Warum habe ich das nie bemerkt?
 

~An einem Nachmittag voller Tränen liefen wir, dem Sonnenschein ausweichend. Im menschlichen Müll der Kreuzung haben wir uns verloren.

Du hast nach meinem Ärmel gegriffen...~
 

Ich bleibe stehen und sehe dir nach. Du läufst voraus. Erst als du bemerkst, das ich nicht mehr neben dir gehe, drehst du dich nach mir um. "Worauf wartest du?" Ich schüttele den Kopf und beeile mich, dich einzuholen.

Normalerweise würde ich dich jetzt in den Arm nehmen und dir durchs Haar wuscheln, doch heute, darf ich es nicht, denn heute, ist irgend etwas anders als sonst...

Du bist anders.

Ich kann ein Glitzern in deinen Augen sehen...
 

~Wir Beide sind so unterschiedlich, werden von einander angezogen wie Magneten. Mir wurde klar, wie sehr ich an dir hänge, als ich bemerkte, das es schief gegangen ist...~
 

Der kühle Abendwind weht dir durchs Haar. Du fröstelst leicht und machst deine Jacke zu. "Hör zu ," ich schaue zu Boden, will zwar mit dir reden, doch kann ich deinem traurigen Blick nicht standhalten, "in letzter Zeit, ist viel passiert. Vieles, das nicht hätte passieren dürfen..." Du hebst die Hand, um mich zu unterbrechen. "Bitte Tatsuro, lass gut sein." Du gehst bis zum Rande des Bahnsteiges und musterst die Gleise, die von Norden nach Süden verlaufen. " Ich habe etwas aus den Augen verloren. " Du kniest dich auf den Boden und siehst sehnsüchtig in den Nachthimmel.

Was ist es, was du aus den Augen verloren hast?

Nun beginnst du zu weinen. Es sind bittere Tränen. So bitter, wie deine Worte: "Tatsuro, ich kann den Sternenzug nicht mehr sehen."
 

~Über den Sternenhimmel rast der letzte Zug. Leb wohl, leb wohl, der Zug fährt zwischen den Sternen hindurch. Auf der anderen Seite deiner schlummernden Straße bringt er mich weit weg.~
 

"Wo ist er? Ist er ohne mich abgefahren? Bist du ohne mich abgefahren?"

Deine Worte versetzen mir einen Stich mitten ins Herz. Ich kann mich noch genau an damals erinnern, so, als wäre es erst gestern gewesen. Diese Nacht, diese eine Nacht, in der ich dir versprochen hatte, das ich immer deine Zuflucht sein würde.

Ich lasse mich neben dir nieder, mehr kann und will ich im Moment nicht für dich tun.

"Ich bin einsam, merkst du das denn nicht? Warum hast du mich alleine gelassen?" Du beginnst zu zittern und richtest deinen Blick in den Nachthimmel, der erfüllt ist von Sternen. Der Mond wurde mittlerweile von den Wolken verdeckt. Ob er mit dir trauert?
 

~Eine lange Zeit reiste ich und war ein verlorenes Kind. Also lass uns hier aussteigen. Aber unsere beiden Ausgänge sind sicher nicht die Selben...

Der letzte Zug verschwindet hinter dem Vorhang der Stadt.~

Ich atme tief die kühle Luft ein, die erfüllt ist von Traurigkeit. Sie strömt durch meine Atemwege in meine Lunge. Ich fühle mich leicht, könnte fliegen, doch meine Schuld hält mich am Boden. Liegt wie schwere Ketten um meine Knöchel.

Wann hast du aufgehört, mir deinen Kummer anzuvertrauen?

Wann haben wir das letzte Mal miteinander gelacht?

Habe ich dich wirklich hier alleine zurück gelassen?

~Bei der Trennung sehe ich auf die Stadt und die Stimme meines Herzens weint. Wo, seit wann haben wir es falsch gemacht?~
 

Kälte überkommt mich. Oder sind es Schuldgefühle? Ich wende mich dir zu. Wann war der Tag, an dem ich angefangen habe Fehler zu machen?

Ich glaube, dieser ist schon zu lange hinter uns. Ich habe weitergelebt, ohne zu merken, das du einsam bist. "Habe ich mich wirklich so sehr von dir distanziert? Sag schon? Habe ich deine Hilferufe ignoriert?"

Ich höre dich schluchzen. Dein Kummer ist zu groß, als das du ihn weiter in dir tragen kannst.

Du konntest ihn niemandem anvertrauen, denn ich war zu weit weg.

"Weißt du Yukke? Wir haben uns damals nur getroffen um einander Schmerzen Schmerz zu bereiten. Du bereitest mir großen Kummer, wenn ich weiß, das es dir schlecht geht, aber weißt du, solange du es bist, der mir diese Last auflegt, nehme ich diese gerne an, denn wir Beide, wir gehören einfach zusammen und bevor ich ohne dich mit dem letzten Zug ins Glück fahren würde, würde ich diesen lieber verpassen und für ewig mit dir an diesem finsteren Ort bleiben. Ich bin doch deine Zuflucht, weißt du nicht mehr?"

Du wischst dir mit dem Ärmel die glitzernden Tränen aus dem Gesicht und schenkst mit eines deiner kostbaren Lächeln. Dich in den Arm nehmend erhebe ich mich. der Zug fährt ein und wir betreten ihn gemeinsam. Wir steigen zusammen ein, in den Zug der Freundschaft. Der letzte Zug Richtung Sterne.
 

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~kursiv~= Auszug aus "Saishuu ressha" (dt. Übersetzung) von Mucc



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-09-20T18:34:57+00:00 20.09.2008 20:34
Uii, wie waii >//<
*deine Songfics lieb*
Diese Songfic ist mindestens genauso gut, wie die anderen. Ich mag die Geschichte um den Song herum. ♥
*bei den Kommis immer viel zu spät desu*
Mach trotzdem weiter so >//<
Von:  Solaire
2008-01-19T19:19:21+00:00 19.01.2008 20:19
..waii~..
T_T
herrlich..mach bitte weiter so..
boah, eas für ein später kommi >_<
Von:  Tatsu-addict
2007-11-25T21:01:19+00:00 25.11.2007 22:01
du hast den song echt gut interpretiert!
das gefällt mir richitg gut.
und die verzweiflung von beiden kam richtig gut zum ausdruck!
du kannst ruhig noch mehr davon schreiben. ^^
Von:  Shichan_no_Misa
2007-11-01T21:52:16+00:00 01.11.2007 22:52
*-* das ist schön. wow
Von:  KatzeMorle
2007-10-15T19:21:49+00:00 15.10.2007 21:21
Süß. In eine schöne Geschichte gepackt. Hat mir gefallen.
Tschau



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