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Gefangen im Zeitstrudel

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Das Büro des Professors

Gefangen im Zeitstrudel
 

Wegen dem Alter der Charas, mir ist letztens Aufgefallen bei janime das Ryou seinen Abschluss 2004 machte und da er in der 1. Staffel 17 war und die neuen Schuljahre in Japan im April anfangen müsste er bei seinem Abschluss schon 18 gewesen sein, also ist er Jahrgang 1985 wenn ich mich nicht schwer irre @.@ Also GiZ spielt nämlich anfang 2006 also da wo eben das 3. Studienjahr endet ^^)

Naja deswegen bin ich von ihm mal bei dem Alter der anderen Charas mit ausgegangen und da bei de einen Page bei der ich vorher die Gebutsdatume mit Jahresangaben herhatte, bei Fubuki stand das er Jahrgang 1988 ist (ryo war da i-wie 1989) ist er auf jeden Fall auch hier 1 Jahr älter .. Kompliziertes Zeug @.@

Naja viel Spaß beim lesen *puh*
 

Die Charas:

Geburtstage und Jahrgänge:
 

Juudai Yuuki (17 wird 18) (11. Juni 1988)

Shou Marufuji (17 wird 18) (30. Mai 1988)

Ryou Marufuji (20 wird 21) (15. November 1985)

Jun Manjoume (18 wird 19) (8. August 1987)

Tyranno Kenzan (16 wird 17) (?)

Asuka Tenjouin (18 wird 19) (15. September 1987)

Fubuki Tenjouin (21 wird 22) (15. August 1984)

Daichi Misawa (17 wird 18) (1. Mai 1988)

Rei Saotome (15 geworden) (?)

Edo Phoenix (17 geworden) (7. März 1988)
 

Johan Andersen (18)

Jim Crocodile Cook (19)

Amon Garam (19)

Austin O’Brien (18)
 

Mitsuki Tachibana (18 wird 19) (13. November 1987)

Reiko Arisawa (17 wird 18) (16. September 1988)

Kylie McGanroe (18 wird 19) (16. November 1987)

Mei-Rin Chao (15 wird 16) (15. April 1990)
 

Neue Charas:
 

Machiko Inou (17 wird 18) (12. März 1988)

Shichi Mikano (18 wird 19) (27. Juli 1987)
 


 

Kapitel 1: Das Büro des Professors
 

“FUBUKI TENJOUIN! ICH BRING DICH UM!!”, die Wutschreie Kylie McGanroes, tönten durch die gesamte Mädchen Unterkunft des Obelisk-Blue Hauses. Kylie kniete auf dem Teppich in ihrem Zimmer vor ihrem Rucksack und fischte ein paar Schmuddel-Hefte und Kondome heraus, an denen ein großer Zettel hing auf dem Dick und Fett geschrieben stand: DAMIT DU UND JIM ENDLICH MAL MEHR SPAß HABT, euer 10-Jouin Fubuki, Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage oder fragen sie den Date-Doktor ihres Vertrauens.
 

Fubuki, der in jenem Moment gerade an der Unterkunft vorbeiging, lachte sich halbtot über Kylies Wutausbruch und sein Freund Marufuji Ryou fragte den Braunhaarigen, was er denn nun schon wieder angestellt habe. “Ihrem Liebesleben etwas auf die Sprünge geholfen.”, grinste Fubuki und Ryou schüttelte seufzend den Kopf.
 

Mitsuki die nur ein paar Zimmer von Kylie entfernt wohnte klopfte an die Tür des Zimmers, ihrer Freundin. Kylie seufzte, stand auf und ließ ihre Rothaarige beste Freundin rein. “Was war denn los Kylie?”, fragte Mitsuki reichlich verwirrt und Kylie hielt ihr die Kondompackung und die Schmuddelhefte mit dem Zettel vor die Nase. “Lies!”, rief sie mit einer pochenden Ader auf der Stirn. Mitsuki sah auf dem Zettel und mit jedem Wort das die Rothaarige las, wurde der Tropfen auf ihrem Hinterkopf größer. “Das ist doch wohl eine Unverschämtheit! Der und Kaiser Ryou sind erst seit gestern früh, hier zu Besuch und Fubuki stellt schon wieder nur Blödsinn an und ärgert mich!”, schimpfte Kylie. Mitsuki lächelte gespielt.

“Ach komm schon Kylie, du weißt doch das er das nicht ernst meint. Er mag dich halt.”
 

“Er mag mich? WO?!”, antworte Kylie mit hochgezogener Augenbraue.

Mitsuki lachte.

“Ich kenne Fu-chan, er ärgert immer die Leute die er mag und geht ihnen auf die Nerven, das ist halt einfach seine Art.”

Kylie seufzte.

“Na wenn du meinst.”, Dann stand die junge Australierin auf und schmiss Fubukis ‘Geschenke’ erst einmal weg.

“Wo du schon gerade hier bist Mitsuki, kannst du mir auch noch beim Koffer packen helfen. Ich bin gerade mal halb fertig.”

Mitsuki nickte. “Geht klar, aber ich kann nur eine halbe Stunde, bin nämlich nachher noch mit Edo verabredet.”, antwortete Mitsuki.
 

“Du hast ganz schön viele Koffer Jun-san, wie willst du die alle zum Schiff tragen?”, fragte ein Mädchen mit Schulterlangen Hellgrünen Haaren, Arisawa Reiko, Manjoume Juns Freundin. Manjoume lächelte kurz. “Das geht schon in Ordnung, ich schaff das schon irgendwie. Mach dir darüber keine Gedanken.”

Reiko wurde leicht rot und seufzte. “Ihr reichen Leute habt immer soviel Gepäck, nicht wahr? Ich war gestern bei Mitsuki-chan, sie hat glaub ich sogar noch mehr Koffer als du. In den meisten waren Klamotten.”
 

Manjoume grinste kurz. “Typisch für sie. Dabei brauchte sie diese ganzen Klamotten hier an der Akademie doch kaum.”

Reiko nickte. “Stimmt…” Dann sah sie kurz aus dem Fenster des kleinen Raumes, Manjoumes Zimmer, im Osiris- Red Haus.

Der Blick ihrer rehbraunen Augen schweifte in die Ferne.

“Ich kann es kaum glauben das wir in einer Woche endgültig von hier fortgehen werden… “, murmelte Reiko leise.

“Das ist wahr… Kaum zu glauben das wir ganze 3 Jahre hier waren. Die Zeit ist echt schnell vergangen. Ich bin ja jetzt sogar schon 18!”

Reiko lachte. “Na und. Wir sind doch alle älter geworden. Tröste dich, ich werde dieses Jahr im September doch auch schon 18! Und Mitsuki wird im November 19.”

Manjoume lachte. “Ha! Ich bin älter als sie! Ich wird ja schon dieses Jahr im August 19.”

Reiko seufzte. “Machiko und ich sind ja auch genauso alt wie Juudai. Aber lassen wir das Thema jetzt.”

Manjoume nickte. “Packen wir lieber weiter. Ich freu mich schon richtig wenn ich hier weg bin und du zu mir kommst.”

“Ich mich auch, obwohl ich die gute alte Duellakademie ganz schön vermissen werde.”
 

Bei Juudai und seinem Freund, dem Europäischen Austauschstudent, Johan Andersen war von Koffer packen noch gar nicht die Rede. Die zwei hielten es einfach noch nicht für angebracht und redeten lieber darüber wie es mit ihnen nach der Schule weiter ginge. Beide hatten sich natürlich fest vorgenommen Profi-Duellanten zu werden. Und Juudai war immer noch vollster Entschlossenheit, der neue König der Spiele zu werden. Shou der den beiden zusah und dabei ein paar Habseeligkeiten in seinen kleinen Rucksack räumte, träumte schon vor sich hin. //Hmmm Kartendesigner sowie Hayato-kun, wäre nicht schlecht, am liebsten wäre ich auch Profi-Duellant, so wie Onii-san. Aber ich glaube dafür bin ich einfach viel zu schlecht…//
 

“Hey Shou! Was ist los?”, rief Juudai, seinem Türkishaarigen kleinen Freund zu. Der kleine Ra-Yellow Student schreckte auf. “Oh Aniki! N-Nichts, ich hab nur ein wenig nachgedacht. Ich weiß einfach nicht was ich nach der Akademie tun soll. Fast jeder weiß schon was er macht, nur ich nicht.”, erklärte Shou seinem Braunhaarigen Freund das Problem.

“Ach das wird schon Shou.", grinste Juudai und Johan nickte zustimmend. “Nicht wahr Aibou?”, sagte Juudai und starrte in die Luft, wo das braune, geflügelte Fellkneul, sein Duellgeist geflügelter Kuriboh, Juudai mit einem lauten “Kuri-Kurii!”, antwortete.

Währenddessen tollte auch Johans Duellgeist, Ruby Carbuncle, auf den Schultern seines Besitzers rum.

“Nicht mehr lange und ich muss wieder nach Europa zurück.”, seufzte Johan etwas niedergeschlagen. Juudai sah seinen Türkishaarigen Freund an und legte die Arme um ihn. “Mach dir keine Sorgen, ich komm dich doch Besuchen!”

Johan lächelte. “Ich weiß.” Und beide Jungs küssten sich leidenschaftlich, während Shou in lautes Seufzen verfiel. Auch Kenzan, der neben Shou saß, seufzte und packte seinen Koffer weiter. Er hatte ja leider noch ein Jahr vor sich. Ein ganzes Jahr ohne seinen Freund Juudai und die anderen.
 

Einige Meter weiter, in der Obelisk-Blue Jungenverbindung, hörte man lautes Gequengel und Geheule. “ICH WILL ABER MIT ZU DIR!!! ICH WILL AUCH NACH AFRIKA!!!! ICH WILL! ICH WILL! ICH WILL!” Mei-Rin Chao, eine rosahaarige, chinesische 1. Semester Studentin kniete heulend vor einer Tür und hämmerte wie wild dagegen.

Nach längerem Rumgejammer der Rosahaarigen ging diese endlich auf. “Und wenn ich es noch 100mal sage, du kommst nicht mit, Ich bin hier fertig, das heißt, ich komme nicht wieder zurück und du musst noch zwei Jahre hier bleiben, also geht das nicht!”, sagte Amon Garam, der Rothaarige Austauschstudent aus Afrika und schob sich seine Brille zurecht.

Mei-Rin brach wieder in ihr Geplärre aus. “ICH WILL ABER! DANN GEH ICH EBEN AUCH NICHT MEHR ZUR AKADEMIE UND KOMM MIT DIR!”, rief sie laut.

Amon zuckte bei ihrem Geschrei kurz zusammen.

“Und das… will ich nicht.”, zischte er leise. “Du gehst nach den Ferien nach China zurück und lässt mich endlich in Ruhe! Basta!”
 

Mei-Rin sah den Rothaarigen eine Weile mit ihren verheulten grünen Augen an. Dann stand sie auf und rannte mit einem “Amon, ich hasse dich!”, nach schreiend, davon.

Amon seufzte und begab sich , mit dem Gedanken das er das Mädchen viel mehr hasste, da sie ihn ja das ganze Jahr über praktisch belagert hatte und der Tatsache das er es kaum mehr erwarten konnte sie los zu bekommen, in sein Zimmer.
 

Austin O’Brien, der Austauschstudent aus Südamerika, hatte die ganze Szenerie mal wieder von einer Ecke aus Beobachtet und dachte sich im Stillen das gleiche wie Amon. Auch er hatte Mei-Rin von Anfang an nicht gemocht, doch aus einem anderen Grund wie Amon, einem Grund den er lieber für sich behielt und der ihm erst vor 1 Monat klar geworden war. Er hatte sich in Amon verliebt, doch das würde er diesem niemals sagen können und wissen sollte es auch keiner.

Darum versuchte er so gut es ging, diese Sache geheim zu halten.
 

Auch andere Leute, wie Tenjouin Asuka, Fubukis Schwester oder der Ra-Yellow Student, Misawa Daichi packten ihre Sachen und dachten an ihre Zukunft.

Andere wie Saotome Rei, die nach den Ferien ihr 2. Jahr beginnen würde, freuten sich schon auf die Ferien und das nächste Studienjahr.
 

Doch es gab zwei Studentinnen, denen das alles recht egal war, ob sie nun weiter hier her gingen oder nicht. Sie würden trotzdem alleine bleiben. Inou Machiko, eine 17-jährige Osiris-Red Studentin, mit kurzen rosa Haaren, war eine Freundin von Mitsuki und Kylie, dennoch fühlte sie sich momentan einsamer als je zuvor. Ihre große Liebe, Yuuki Juudai, war mit diesem Europäischen Austauschstudenten zusammen. Und ihr war somit gar nichts geblieben, außer ein paar tröstende Worte ihrer Freundinnen.

Und dann gab es da noch Mikano Shichi, sie war wie Juudai und Co. Auch im dritten Jahr. Doch niemand wusste etwas genaues über die junge Engländerin.

Sie stand bei den Klippen und starrte auf das Meer hinaus.

Einfach um nachzudenken.
 

Mittlerweile war auch Kylie mit Packen fertig, Mitsuki war bei ihrem Freund Edo und sie, Kylie McGanroe war nun auf dem direkten Weg zu ihrem Freund, dem Australischen Austauschstudenten und Sandkastenfreund, ihrerseits, Jim Crocodile Cook.
 

Somit waren alle mit irgendwas beschäftigt. Nichts ahnend, das der heutige Abend noch Überraschungen mit sich bringen würde.
 

Kurz vor Sonnenuntergang hatte sich schließlich alle noch mal vorgenommen sich zu Treffen, wobei dieses Treffen natürlich auf Fubukis Mist gewachsen war.

Er hatte vorgeschlagen das man sich an so einem Denkwürdigen Tag noch mal die Akademie anschauen sollte und einige Schicksalsträchtige Orte, wobei er das Wort Schicksal unnötig betone und dabei zu Edo sah, besuchen sollte.

So standen die Studenten und ihre beiden Besucher nun da, bei den Klippen vorm Osiris-Red Haus und wussten nicht recht wo sie als erstes hingehen sollten.
 

“Am besten da wo alles angefangen hat!”, schlug Fubuki grinsend vor. “Und das wäre?”, fragte Kylie leicht angenervt. Fubuki tat eine Weile so, als würde er nachdenken. Hob dann jedoch seinen Zeigefinger wichtigtuerisch in die Höhe als wäre ihm gerade eine brillante Idee gekommen. “Natürlich der Anlegeplatz beim Leuchtturm!”, rief er nach einigen Schweige Minuten und auf den Hinterköpfen aller prangten dicke Tropfen.

“Weißt du noch Ryou-chan! Da hat damals bei uns alles angefangen. Unsere große Liebe! Du hast mir jeden Tag gesagt wie sehr du mich liebst und ich hab dir versprochen, dir die Sterne vom Himmel zu holen.”, fing Fubuki mit extremer Schmalzstimme an und an Ryous Hinterkopf bildete sich ebenfalls ein Tropfen während die anderen umkippten.
 

“Fu-chan…”, murmelte Ryou leise. “Du schaust zu viele Seifenopern, kann das sein?”

“Das glaub ich auch…”, stimmte Mitsuki dem Dunkeltürkishaarigen zu und lächelte.

“Aber so ist er halt.”, fügte die Rothaarige noch und hängte sich wieder an Edos Arm.

“Seid ihr mit eurem Rumgesülze endlich fertig?”, warf Kylie dazwischen, die mal wieder an Jims Arm klebte.

“Immer doch Miss McGanroe.”, grinste Fubuki. “Ach ja! Wolltest du mich nicht umbringen?”, grinste er weiter die Schwarz-Rothaarige an und musste sich vor einem Fußtritt Kylies ducken. “Gehen wir endlich oder ich überlegs mir noch mal Tenjouin!”
 

Nach einigem hin und her, marschierte die Gruppe letztendlich doch los. Sogar Shichi und Machiko waren mitgekommen. Und zum Leidwesen Amons und Austins auch Mei-Rin, sowie Rei, die ja nach den Ferien wieder an die Akademie zurückkamen genauso wie Kenzan. Erst ging es wirklich zum Anlegeplatz, Wo Fubuki mit Ryou am liebsten stehen geblieben wäre, so vollkommen in Erinnerungen schwelgend. Überall vorbei ging es nun. Zum Vulkan, der auf der kleinen Insel stand, mit dem Fubuki nicht so tolle Erinnerungen verband, der See, bei dem vor allem Ryou sich wieder an die Seven Star Duellantin, die Vampirin Camilla erinnerte, die ihn, den ehemalige Akademie-Kaiser durch einen fiesen Trick zum Aufgeben gezwungen hatte um so an seine Seele und seinen Schlüssel zu kommen. Doch schnell verdrängte der Dunkeltürkishaarige diese Erinnerungen wieder. Genauso wie die an sein Duell mit Darkness Fubuki, beim Strand, wo er noch Hell Kaiser gewesen war.
 

Und auch für andere gab es Erinnerungsreiche Orte. Der Brunnen im Wald, in dem Manjoume damals die Karten gefunden hatte, mit denen er seinen ältesten Bruder Chosaku besiegen konnte. Das Dach des Akademie Hauses, wo sich Juudai und Johan das erste Mal getroffen hatten. Die Duell Arenen, sogar Mitsuki fand einen Ort den sie gut in Erinnerung hatte. Ein Alter Baum, auf dem sie an ihrem 1. Tag, ihres 2. Studienjahres gesessen hatte, runter gefallen war und von dem verdutzen Edo, der damals unter eben diesem Baum lang gegangen war, und sie aufgefangen hatte. Wenn auch nur aus einem reinen Reflex heraus.
 

Sogar an der verbotenen Unterkunft kamen sie vorbei, doch genauso schnell wie sie dort waren gingen sie auch wieder. Zu viele schlechte Erinnerungen lasteten auf diesem alten Gemäuer.

Vor allem für Asuka und Fubuki. Während die Jugendlichen über den Campus liefen gab es natürlich auch zu jedem Ort etwas zu erzählen. Jim musste grinsen als sie bei der Waldlichtung angelangt waren wo er sich damals mit Kenzan duelliert und ihn besiegt hatte. Kenzan wiederum regte sich immer noch deswegen auf. Shou erzählte aufgeregt von Juudais Duell gegen Austin, wo der Arme kleine Ra-Yellow Student an der Klippe über dem Meer gebaumelt hatte und Manjoume erinnerte sich bei dem anderen Teil des Sees vor der Obelisk-Blue Jungenverbindung nur ungern an sein Duell gegen Amon, in luftiger Höhe, welches mit einer bitteren Niederlage für den Schwarzhaarigen geendet hatte.
 

Juudai und Johan hingegen redeten als von ihrem allerersten Duell gegeneinander, lachten laut und konnten gar nicht die Pfoten voneinander lassen. Die Erinnerungen an die Isekai verdrängten sie lieber wieder. Auch wenn diese erst einen Monat zurück lagen. (1)

Das wichtigste war das alle es überstanden hatten und es ihnen gut ging.

Shichi, Rei, Mei-Rin und Machiko waren damals zum Glück nicht dabei gewesen, doch Mitsuki konnte Amon, für das was er damals getan hatte immer noch in die Fresse hauen.

Doch daran wollte nun niemand mehr denken.

Langsam liefen nun alle durch die Gänge der Akademie.

Juudai mussten sie sogar von der Kantine wegzerren.

Nach einer Weile stießen die Jugendlichen in einer kleinen Sackgasse auf eine Tür. Komischerweise war die sogar offen. Juudai, neugierig wie er nun mal war, trat zu allererst ein.
 

Nach und nach folgte der Rest. “Hier ist es ganz schön dunkel Aniki.”, murmelte Shou ängstlich. “Und staubig.”, hustete Kylie.

“Macht mal jemand bitte das Licht an?”, kam es von Mitsuki und Austin taste nach dem Lichtschalter, doch Ryou hatte diesen eher entdeckt. Sofort ging das Licht an und blendete erst einmal alle. “Wo sind wir hier?”, fragte Reiko. “Sieht nach einem Büro aus.”, antwortete Manjoume, während Asuka sich prüfend umsah. “HILFEEEEEE!!!! AMON-SCHATZI RETTE MICH!”, ertönte plötzlich Mei-Rins Stimme hinter ihnen und alle wandten sich um. Amon blickte zu der Rosahaarigen und als er den Grund für ihre Hysterie sah seufzte er nur laut mit einem Tropfen an der Stirn. Vor Mei-Rins Gesicht war eine winzige Spinne an ihrem Faden hinab gestiegen.
 

Auch die anderen reagierten wie Amon, nur Machiko hatte sich, als sie die Spinne gesehen hatte hinter Mitsuki versteckt und Shichi zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte nichts gegen Spinnen. Rei war währenddessen zu dem eingestaubten Schreibtisch gelaufen und sah sich dort um. Und Auch Johan guckte ob es in diesem Raum irgendwas besonderes gab. Plötzlich ertönte ein lauter Aufschrei Reis. “Leute, ich hab hier was gefunden, das müsst ihr euch ansehen!”

Sofort kamen alle zu dem Schreibtisch gelaufen und Rei hielt eine eigenartige Uhr in den Händen. “Darf ich mal?”, fragte Jim und in seinen Augen glänzte die Archäologische Neugier. Rei nickte und drückte dem Australier die Uhr in die Hand. “Was ist das?”, fragten Kylie und Edo gleichzeitig und auch Fubuki blinzelte die seltsame Uhr neugierig an.
 

“I don’t know.”, antworte Jim und besah sich den Gegenstand von allen Seiten.

“Das sieht aus wie eine Uhr.”, gab Ryou sein Kommentar ab.

Doch diese Uhr sah ganz und gar nicht aus wie normale Uhren. Sie hatte unnötig viele Zeiger, und statts Stundenzahlen standen auf dem Zimmerblatt ganz andere Zahlen. Manche Ziffern waren riesig. Und an der Seite der Uhr, befand sich eine Art Rädchen, an dem man drehen konnte.

Kenzan hatte mittlerweile was anderes entdeckt. Ein großes Schild auf dem Schreibtisch auf dem ‘Daitokuji-sensei’ drauf stand. “Das ist das also das alte Büro von Daitokuji-sensei!”, rief Mitsuki laut. Kein Wunder das hier so viele Alchemie-Bücher und seltsame Sachen stehen. Doch nachdem die anderen diesen Schock erst mal verarbeitet hatten wandten sie sich der seltsamen Uhr zu, die nun doch um einiges Spannender war. Jim sah den Gegenstand noch eine Weile an und bemerkte das die Zeiger der Uhr sich auch kein Stück bewegten. Vielleicht war sie stehen geblieben.?
 

Er dachte kurz nach und die anderen versuchten dabei so gut es ging ihm über die Schulter zu gucken, wobei die meisten echte Probleme hatten, da Jim definitiv der größte der Truppe war. Dieser hatten nun nach einigen Überlegungen einen Schluss gefasst. Er drehte am Rädchen und mit einem Mal bewegte sich der Zeiger und blieb bei einer großen Milliardenzahl stehen.

Und dann geschah es. Der Raum verschwamm und irgendetwas sog die Jugendlichen in ein großes Loch, welches in lauter Regenbogenfarben leuchtete. Zum Glück hatte Mitsuki noch zu jedem gesagt das sie sich an dem jeweils anderen Festhalten sollte.
 

Mit einem dumpfen Schlag prallten die Jugendlichen hart auf einem sandigen Boden auf. Nach und nach erwachten alle und rappelten sich hoch. “Kylie klopfte sich laut fluchend den Staub von ihrem Rock. “Ich hasse Dimensionsreisen! Hab ich das schon mal gesagt?!”, rief sie laut. Auch Mitsuki schaute sich fragend um. Sie waren in einer eigenartig steppenartigen Landschaft gelandet. Es roch nach Vulkanrauch und in der Luft schwebten eigenartige Vögel, falls das überhaupt Vögel waren. Und alles wirkte so groß, die Bäume, die Pflanzen sogar eine riesenhafte Libelle flog an ihnen vorbei. Wobei sich alle erschraken. “Also eins ist sicher.”, murmelte Edo. “Die Isekai ist das nicht.” “Aber wo sind wir dann?”, fragte Johan und blickte zu Jim der wie erstarrt war und Karen, seine Krokodilsdame, die sich sehr unruhig verhielt. Auch Kenzan benahm sich mehr als seltsam. Wo waren sie denn nun gelandet, und vor allem, warum verhielten sich Jim und Kenzan so merkwürdig…
 

To be continued…

Jurassic Park mal anders Part 1

Kapitel 2: Jurassic Park mal anders Part 1

Untertitel: Die Trennung der Gruppe und Mitsuki und Ryou allein in der Höhle
 

“Hey Jim!”, Kylie stupste ihren Regungslosen Freund an. “Was ist los? Wo zum Arsch sind wir hier?” Doch Jim war immer noch stumm. Und auch Kenzan benahm sich seltsam. Der Ra-Yellow knurrte genauso rum wie damals in seinem Duell gegen Jim. Doch auch Kylies Python Claire zischte unruhig.

“Kann mir jetzt endlich einer mal verraten was das soll und wo wir hier sind?”, rief nun auch Manjoume.

Erst nachdem Machiko kurz aufschrie weil ein über einen Meter langer Tausendfüssler an ihr vorbei krabbelte begann Jim zu reden.

“Das hier ist Pangea.”, murmelte er und Kylie klappte der Mund auf. “Panda-was?”, fragte Juudai und legte verwirrt den Kopf schief.

Jim seufzte. “Pangea, der Urkontinent. Ich weiß nicht genau was passiert ist, aber diese Uhr muss eine Art Zeitmaschine sein. Auf jeden Fall sind wir über 65 Milliarden Jahre in die Vergangenheit gereist.”
 

“65 Milliarden Jahre! Urkontinent?! Mein Gott Jim heißt das wir sind bei den Dinosauriern gelandet!”, rief Mitsuki erschrocken. “Das… ist ein Alptraum… und ich dachte die Isekai wäre schlimm!”, heulte die Rothaarige und klammerte sich an Edo, der noch verarbeitete wo er gerade gelandet war.

“Dann wundert es mich auch nicht das Kenzan-san, so komisch reagiert, sein Dinoknochen im Bein scheint auf die Umgebung zu reagieren.”, meinte Reiko.

“Leute… seit bitte ruhig ja.”, flüsterte Kylie plötzlich kaum hörbar. “Egal was passiert, bewegt euch nicht, haltet die Luft an und dreht euch auf gar keinen Fall um.”
 

Doch natürlich hörte niemand auf die Worte der Australierin. Machiko, die das selbe wie Kylie gesehen hatte war ohnmächtig zusammen gesunken und Shichi, so wie Mei-Rin waren erstarrt, und auch die anderen, die sich natürlich umgedreht hatten erstarrten. Vor ihnen stand ein ausgewachsenes, 13 Meter großes Exemplar, des wohl gefährlichsten Raubsauriers seiner Zeit, ein Tyrannosaurus Rex, auch als T-Rex bekannt.

Dieser starrte sie mit seinem massigen Kopf in ihre Richtung und zeigte seine über 15 Zentimeter langen Zähne, an denen lange Speichelfäden hingen. Solche seltsamen Wesen vor ihm hatte der Dinosaurier noch nie gesehen und die Jugendlichen hatten es einzig und allein, der Überraschtheit der Riesen Echse zu verdanken das sie noch lebten, doch nun hatte der T-Rex wohl offenbar die Jugendlichen als kleiner Imbiss für Zwischendurch würdig befunden.
 

“Leute ich hab euch doch gesagt! Nicht umdrehen! Jetzt hat er uns entdeckt! Worauf wartet ihr noch alle?! LAUFT!!!”, schrie Kylie den anderen zu und hievte die bewusstlose Machiko hoch. Die anderen, die sich mittlerweile von dem wohl größten Schock ihres Lebens, erholt hatten ließen sich das nicht zweimal sagen.

“Na super!”, rief Fubuki, “Erst landen wir in Daitokujis Büro und nun komm ich mir vor wie bei Jurassic Park!”

“Fu-chan! Sei lieber still und renn!”, kam es von dem gehetzten Ryou. “Das ist wirklich ein Alptraum!”, jammerte Mitsuki die mit Edo an der Hand hinter den zwei jungen Männern lief. “Ich bin doch, viel zu jung, hübsch und talentiert um jetzt schon den Löffel abzugeben!”

Edo seufzte im rennen. “Na super, und was ist mit mir? An mich denkst du nicht?!”

“Hört auf zu streiten ihr zwei und lauft!”, rief Kylie, hinter den beiden. Sie schleppte immer noch Machiko mit sich herum. Und auch Shichi düste hinter ihnen her.
 

Doch der T-Rex war ihnen dicht auf den Fersen. Für die 100 Schritte die die Jugendlichen taten, brauchte der Dino gerade mal zwei. Auch wussten sie nicht wo die anderen hingelaufen waren. Irgendwann in dem ganzen Chaos verlor sich auch die kleine Gruppe, Machiko die mittlerweile wieder wach war rannte zusammen mit Shichi hinter Edo und Mitsuki her, die beiden hinter Fubuki und Ryou und Kylie sowie Jim, hatten sie auf halber Strecke schon verloren, als diese in eine andere Richtung abgebogen waren. Der T-Rex schnappte kurz nach seinem Mittagssnack, doch Mitsuki und Ryou sowie Fubuki, Shichi, Machiko und Edo konnten noch rechtzeitig ausweichen. Und liefen weiter immer weiter.
 

Mitsuki rannte und rannte. Wohin war ihr egal, Hauptsache weit weit weg von diesem Ungeheuer von Raubsaurier. Die Rothaarige hörte erst auf zu laufen als sie die donnernden Schritte nicht mehr hörte, die die Erde erbeben ließen. Sie fühlte wie jemand ihre Hand nahm und sie mit einem “Hier hinein!”, in eine Höhle zog.

Verwirrt blickte die Obelisk-Blue Studentin, die Person, die sie an der Hand gehalten hatte an. Es war nicht Edo, wie sie zuerst gedacht hatte, nein, es war Ryou.

Sie sah ihn eine Zeitlang etwas erschrocken an, bis ihr ein leises, “Kaiser Ryou…”, über die Lippen kam.

“Wo sind die anderen?”, fragte Mitsuki hastig, als sie sich dabei ertappte, das sie dem Älteren viel zu lange in die Augen gesehen hatte.

“Ich weiß es nicht. Wir wurden unterwegs von ihnen getrennt.”, antwortete der Dunkeltürkishaarige und blickte auch kurz zu der Rothaarigen.
 

“Soll das heißen wir sind nun … allein?”, murmelte Mitsuki als sie die Worte Ryous langsam begriff. “Scheint so.”, sagte Ryou tonlos und ließ sich an der Wand auf dem Boden hinab sinken um etwas zu verschnaufen. Diese Rennerei war gar nichts für ihn. Sein Herz hatte sich zwar mittlerweile wieder erholt, aber so eine Anstrengung war doch noch immer etwas zu viel. So völlig geschafft tat er Mitsuki doch sehr leid. Sie hatte damals zu den ersten gehört, die Ryou krampfhaft versucht hatte vom Friedhof der Isekai zurückzuholen, Sie, Fubuki und Shou. Und zum Glück hatten sie es ja auch geschafft (Zumindest in dieser FF… ).

Mitsuki sah Ryou noch eine Weile an. Damals war sie so froh gewesen das Ryou wieder da war und vor allem der alte Ryou. Edo hatte das gar nicht so gefallen. Zwar war er auch froh das alle wohlbehalten zurückgekehrt waren, aber das Mitsuki Ryou um den Hals gefallen war, hatte der Silberhaarige doch nicht so lustig gefunden.
 

Mitsuki errötete leicht als ihr diese Szene in den Sinn kam, überhaupt war sie damals bei Ryou besonders aufgelöst gewesen. Natürlich, nach Edos Tod stand sie auch unter Schock und allem, aber trotzdem kam es ihr, nun wo sie mehr darüber nach dachte spanisch vor, das ihre Reaktion bei dem ehemaligen Duell Kaiser so heftig gewesen war.

Plötzlich fiel ihr wieder ein, das sie nun von den anderen getrennt waren und sie mit Ryou allein war. Ganz allein, mit diesem Göttlich aussehenden Kerl. Allein bei diesem Gedanken färbten sich ihre Wangen unweigerlich rot. //Jetzt bin ich ganz alleine, aber wieso werd ich plötzlich rot? Was sollte das denn jetzt, spinn ich? Und warum muss ich an damals denken, ausgerechnet jetzt, mir wird so komisch. Hallo? Mitsuki spinnst du jetzt total?//, redete sie in Gedanken mit sich selbst.

“Warum stehst du noch da Mitsuki-san? Setzt dich doch.”, löste Ryous Stimme die Rothaarige aus ihren Gedanken und wieder wurde sie kurz rot.

Vollkommen verwirrt hockte sie sich neben den Älteren und ein bedrückendes Schweigen trat ein.
 

“Ich hoffe den anderen geht es gut.”, sagte Mitsuki nach einer Weile, als sie die Stille nicht mehr ertrug. Ryou nickte. “Hoffe ich auch, aber ich denke schon.”

Mitsuki nickte ebenfalls stumm und schwieg für einen Moment. “Wie geht es dir eigentlich?”, fragte sie knapp fünf Minuten später. Ryou dachte kurz nach.

“Naja besser als vor über einem Monat. Man kann sagen ich habe mich gut erholt.”

Mitsuki lächelte etwas erleichtert. “Das freut mich.”

“Ich hatte mir damals wirklich Sorgen um dich gemacht.”, fügte die Rothaarige murmelnd hinzu und schaute verlegen zur Seite.

“Schön zu hören…”, antwortete Ryou und beide schauten zur Höhlendecke hinauf.
 

Nach einer Weile brach die Nacht über den Urkontinent rein und die beiden saßen immer noch schweigend nebeneinander in der Höhle. Bis auf ein paar Sätze wechselten sie kein kaum ein Wort miteinander.

“Wann wollen wir nach den anderen suchen?”, fragte Mitsuki nach einer langen Pause des Schweigens. “Morgen früh.”, war Ryous Antwort und Mitsuki wurde, als ihr klar wurde das sie mit Ryou die ganze Nacht in der Höhle verbringen würde, mehr als mulmig.
 

Je dunkler es draußen wurde, desto kälter wurde es in der Höhle. Mitsuki, die ja nicht mehr als ihre Obelisk-Blue Uniform trug, zitterte. “Alles in Ordnung?”, fragte Ryou und musterte die junge Studentin besorgt. “Ist dir kalt?”

Mitsuki nickte kurz und bemerkte das ihr der Dunkeltürkishaarige im selben Moment seinen weißen Mantel hinhielt (Also den Mantel aus Staffel 2, den er im Duell gegen Edo trug… das tolle Teil *-*). Peinlich berührt nahm sie den Mantel entgegen und ihre Wangen färbten sich rot. “D-Danke… aber das wär echt n- nicht nötig gewesen… außerdem… jetzt frierst du doch bestimmt selbst… und das ist nicht gut. Ich kann den Mantel nicht annehmen! Du brauchst ihn mehr als ich!”, rief die Rothaarige und wollte Ryou den Mantel wieder zurückgeben.
 

“Nein, das geht schon in Ordnung. Du brauchst ihn dringender als ich. Außerdem wäre Fubuki sauer wenn ich seine beste Freundin erfrieren lasse.”, antwortete Ryou und sein seltenes Lächeln huschte über sein Gesicht.

Mitsuki errötete bis in die Haarspitzen und nahm den Mantel mit pochendem Herzen an sich.

“Geht das wirklich in Ordnung? Ich würde mich schlecht fühlen wenn du wegen mir krank wirst!”

Ryou nickte. “Ich komme schon klar, nimm ihn ruhig.”

Mitsuki wurde noch röter und ihr Herz raste noch mehr als sie den Mantel wie eine Decke über sich warf.

Ihre Blicke fielen immer wieder auf den ehemaligen Kaiser der Akademie und sie schluckte.

//Was ist nur los mit mir? Wieso werde ich als rot wenn ich ihn ansehe? Warum schlägt mein Herz so schnell. Blödes Herz lass das! Ich liebe doch Edo! Ich bin mit Edo zusammen… Warum reagierst du dann so heftig. Warum reagiere ich auf Ryou-sans Gegenwart so heftig?//
 

Kurz blickte sie zu dem Älteren rüber, doch genauso schnell schaute sie auch wieder weg. Warum war ihr jetzt gerade so heiß geworden. //Beruhig dich Mitsuki, es ist alles in Ordnung, das muss am Stress liegen, und an der Aufregung. Genau, das muss es sein. Einen anderen Grund gibt es nicht. Außer… aber nein, das kann nicht sein, das geht nicht, ich bin mit Edo zusammen und Ryou-san mit Fu-chan. Das ist völlig ausgeschlossen. Ich liebe Edo, nur Edo und das ich jetzt so komisch reagiere liegt nur daran das ich aufgeregt, verwirrt und ängstlich bin.//

Wieder sah sie zu Ryou rüber. Dieser sah sie auch kurz an und Mitsuki bemerkte das es ihm gar nicht so gut ging.

Er zitterte leicht und Mitsuki wusste das er natürlich doch fror. Und das war in seiner jetzigen Verfassung überhaupt nicht gut! Ihm ging es zwar schon wesentlich besser als noch vor einem Monat, aber leicht angeschlagen war er immer noch. Mitsuki konnte es einfach nicht zu lassen das Ryou sich erkältete oder schlimmeres. Sein Körper war momentan gegen die kleinste Krankheit noch sehr instabil.
 

Schnell stand Mitsuki auf und warf den Mantel über Ryou. Dann setzte sie sich so dicht es ging neben den Dunkeltürkishaarigen und kroch mit unter den Mantel der als Decke herhalten musste. “So ist es besser…”, murmelte die Rothaarige und wurde wieder etwas rot als sie Ryou ansah. Dieser schaute nun überrascht zu ihr. “Fubuki wäre doch sauer wenn ich seinen Liebsten erfrieren lasse!”, antwortete Mitsuki auf Ryous Blick hin lächelnd.

“Und außerdem geht es dir immer nicht so richtig gut. Dein Körper ist immer noch von der Isekai geschwächt. Das merke ich doch. Da wäre es verantwortungslos, dich hier frieren zu lassen!”, sagte Mitsuki und sah Ryou lange besorgt an.

Nun lächelte Ryou wieder etwas kurz. “Danke, du bist wirklich nett Mitsuki-san, auch wenn du dich gerade wie meine Mutter anhörst.”, er lachte leise. Doch allein dieses kurze Lachen reichte aus um Mitsukis Herz noch schneller zum schlagen zu bringen.
 

Ihre Wangen färbten sich abermals rot und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Was war das nur? Was war nur mit ihr los? Sie verstand sich in diesem Moment selber kaum. Normalerweise wenn sie mit irgendjemand anderem allein war, wollte sie immer sofort zu Edo. Doch das sie jetzt schon so lang mit Ryou allein war störte sie kein Stück. Nein, eigentlich fing sie sogar langsam an diese Zweisamkeit zu genießen. Mit Ryou allein zu sein hatte etwas unglaublich beruhigendes an sich.

Natürlich war sie auch gern mit Edo allein, wo dieser doch ihr Freund war, doch in letzter Zeit… irgendwo stimmte etwas nicht mehr so ganz. Schon seit der Isekai war etwas nicht mehr so ganz in Ordnung. Es war nicht so das Streit hatten oder sch oft stritten. Ganz im Gegenteil, das Mitsuki und Edo mal stritten waren Ausnahmesituationen.

Dennoch, irgendwas war anders. Dabei war sie nun schon seit Mitte des 2. Studienjahres mit Edo zusammen und alles war bisher Prima gelaufen, warum lief es dann plötzlich so anders?
 

Sie schaute Ryou stumm an. Und wieder durchflutete sie diese Wärme. Wie lang saßen sie nun schon in dieser Höhle, wie viele Stunden waren vergangen? Und wie oft dachte sie nun schon über diese Dinge nach?

“Ist dir auch warm genug?”, fragte sie Ryou nach einer Weile.

“Ja, dank dir jetzt schon.”, antwortete der Dunkeltürkishaarige und wieder trafen sich ihre Blicke für mehrere Minuten.

“Dann bin ich aber froh.”, murmelte Mitsuki, die plötzlich ihre Müdigkeit spürte. Ryous Mantel hielt sie sehr schön warm und Ryou selbst anscheinend auch.

Nach einer Weile döste Mitsuki einfach weg. Im Schlaf kuschelte sie sich unbewusst an den ehemaligen Akademie-Kaiser.

Dieser blickte kurz zu ihr und wurde leicht rot als Mitsuki sich mit dem Kopf an seine Brust kuschelte.
 

Wenn er so darüber nachdachte war Mitsuki wirklich ein süßes, nettes Mädchen. Früher, in seinem 3. Studienjahr, wo Mitsuki noch in ihrem ersten war, hatte sie ständig an ihm geklebt, doch er hatte sie steht’s zurückgewiesen. Letztendlich hatte sie es verstanden, das Ryou nichts von ihr wollte und aufgegeben.

Doch nun tat es ihm fast leid das er so kalt zu der Rothaarigen gewesen war. Und nun verstand er auch, warum Edo sich in sie verliebt hatte. Mitsuki mochte, wenn sie frisch verliebt war, eine Nervensäge sein, aber mit der Zeit ließ es irgendwann immer mehr nach und schließlich war sie immer bemüht darum das es ihrem liebsten gut ging, und auch ihren Freunden.

Edo hatte das schon lange vor Ryou bemerkt, was diesem jetzt erst auffiel. Mitsuki hatte ein unglaublich großes Herz. Für ihre Freunde tat sie alles und setzte sich für jeden ein.

Natürlich hatte sie auch noch immer ein paar negative Eigenschaften, doch die störten den Dunkeltürkishaarigen momentan überhaupt nicht.
 

Schließlich und endlich beließ er es dabei Mitsuki, die friedlich vor sich hin träumte, nochmals anzulächeln, bevor auch er endlich einschlief.

Zur selben Zeit wanderten einige der anderen ziellos durch die Gegend oder machten es wie Ryou und Mitsuki und suchten nach einem sicheren Schlafplatz.

Und alle waren von den anderen getrennt.

Shichi lief mit Fubuki rum, Juudai mit Johan, Reiko mit Manjoume, Machiko mit Edo, Shou mit Rei, Asuka mit Misawa und Mei-Rin, die als nach Amon heulte. Jim mit Kylie und Kenzan und Austin, zu seinem Leidwesen, mit Amon.
 

Und alle wollten nur eines, so schnell wie möglich die anderen finden und wieder in ihre Zeit zurück…
 

To be continued…

Jurassic Park mal anders Part 2

Kapitel 3: Jurassic Park mal anders Part 2

(Machiko, Edo und die die Mini-Saurier, die gar nicht so süß sind)
 

“HATSCHI!”, Machikos niesen drang durch die klare Nacht und Sterne funkelten am Himmel.

“Alles in Ordnung? Bist du erkältet?”, fragte Edo das Mädchen, welches neben ihm saß. Beide saßen an einem kleinen Lagerfeuer, das Edo gemacht hatte, in der Nähe eines Sees. Machiko wurde knallrot und schüttelte heftig den Kopf.

“T-Tut mir l-leid… i-ich hab n-nur Heuschnupfen u-und mir ist e-etwas kalt.”, stotterte die Rosahaarige peinlich berührt und senkte ihnen Kopf.

Sie konnte noch immer nicht glauben was passiert war, das sie Milliarden Jahre in die Vergangenheit gereist waren und das nun auch noch alle getrennt waren und sie hier mit Mitsukis Freund hockte und Steine in einen Milliarden Jahre alten See schmiss.

Kurz schreckte sie auf als ein fast 5 Meter langer Urzeitlicher Fisch aus dem See schoss und im nächsten Moment von einer langen Krokodil ähnlichen Schnauze zurück in die Tiefe gezogen wurde.
 

“W-was war d-das?!”, rief sie erschrocken.

“Ich glaube ein Lungenfisch.”, antworte Edo, seufzte und ließ sich auf den Rücken fallen. Seine Augen blieben am Sternenbehangenen Himmel hängen.

“Wow, von hier aus kann man sogar die Milchstraße sehen und fast alle Sternbilder.”, sagte er kurz. Machiko sah ihn fragend an und legte sich neben ihn.

“Kennst du dich damit etwa aus?”, fragte sie verblüfft.

Edo nickte kurz.

“Naja mein Vater hat mit mir früher oft die Sterne beobachtet. Er hat gemeint, irgendwo da oben ist auch meine Mutter und schaut uns immer zu.” Er lachte kurz. “Das klingt bestimmt albern für dich so was von einem Mann zu hören oder?”

Machiko errötete wieder leicht. Nicht weil sie in Edo verliebt war (was nicht ist kann noch werden xD), nein, sie war die Gesellschaft von Jungs einfach nicht gewohnt, so das ihr ihre jetzige Situation sehr unangenehm war. Kurz schüttelte sie den Kopf.

“D-das ist d-das erste Mal d-das du deine Mutter erwähnst…”, stotterte sie leise. “Was ist eigentlich mit ihr?”
 

Edo schaute Machiko kurz an.

“Naja, ich hab sie gar nicht wirklich gekannt. Sie starb kurz nach meiner Geburt, aber mein Vater hat immer gesagt das sie wirklich eine Tolle Frau war.” (Da im Anime ja nie die Rede von Edos Mutter war hab ich mir das jetzt einfach mal so ausgedacht ^^)

“Oh… das t-tut mir leid.”, nuschelte Machiko verlegen. “Das wusste ich nicht.”

“Naja, aus diesem Grund war mir mein Vater ja so wichtig. Ich hatte ja nur noch ihn…”

Etwas traurig blickte der Silberhaarige gen Nachthimmel.
 

Auch Machiko wirkte betrübt.

“Ich hab auch keine Eltern mehr…”, murmelte sie traurig.

Edo blickte zu ihr.

“Wirklich? Das tut mir leid… Darf ich erfahren was passiert ist?”

Machiko nickte verlegen.

“Sie starben bei einem Autounfall als ich zehn Jahre alt war. Seitdem lebe ich bei meiner Tante. Sie kümmert sich wirklich sehr gut um mich, aber meine Eltern fehlen mir trotzdem...”

Stille Tränen rannen an den Wangen des Mädchens hinab.

Edo konnte das nicht mit ansehen und legte tröstend dem Arm um die Rosahaarige.

Diese wurde mit einem schlag knallrot und wollte Edos Arm beiseite schieben, doch das brachte sie nicht fertig.
 

“N-nicht…!”, stotterte sie kurz erschrocken.

Doch Edo lächelte sie nur an. “Ist schon okay. Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Außerdem ist es schön das du mal was von dir erzählst. Mitsuki hat zwar auch schon dies und das von dir erzählt aber so ganz durchgeblickt hab ich da nie.”

Er lachte kurz als er Machikos geschocktes Gesicht sah.

“Keine Sorge, sie hat nur positives über dich erzählt. Nur wie nett du bist und das du wie eine kleine Schwester für sie bist.”

Machiko wurde noch röter. Edos Arms auf ihrer Schulter war ihr immer noch unangenehm.
 

Edo seufzte kurz.

“Ich vermisse sie. Hoffentlich geht es ihr gut.”, er schaute wieder zum Nachthimmel.

“Ich mache mir als solche Sorgen um sie, das ihr vielleicht irgendwas passiert ist oder das sie ganz alleine da draußen rumlauft. Ich hoffe wirklich das jemand bei ihr ist.

Ach… wenn ich es doch nur selbst sein könnte…”, sagte er und setzte sich wieder auf.

“Ich mach mir solche Vorwürfe weil ich sie einfach losgelassen hab und es zugelassen hab das sie verloren geht. Das war total verantwortungslos von mir und wenn ihr jetzt noch etwas passiert werde ich mir das nie verzeihen… sie ist schließlich das einzige was ich noch habe. Das einzige was mir soviel bedeutet.”

Machiko sah ihn lange an. Auch sie hatte sich wieder aufgesetzt.

“Du liebst sie wirklich sehr oder?”, fragte sie kurz.

Edo nickte. “Ich würde für sie sterben!”
 

Machiko war ruhig geworden.

“Sag mal… in dieser Isekai… da… du warst da doch so gesehen gestorben richtig? Und Jim und die anderen auch…?”, fragte Machiko und blickte schnell zur Seite. Sie wurde rot. Das hätte sie ihn jetzt besser nicht fragen sollen.

Zum Glück war sie damals nicht mit gewesen.

Edo nickte.

“Ja… und es war furchtbar. Ich will nie wieder dahin zurück.”, er schauderte kurz.

Machiko sah zu Boden und zeichnete Kreise mit einem kleinen Stock in den Sand.

“Kann ich mir vorstellen…”
 

Edo starrte wieder auf den See.

“Naja seitdem wir aus der Isekai alle Mann wieder draußen sind ist Mitsuki sowieso etwas komisch. Sie wollte sich eine ganze Zeit lang gar nicht mehr duellieren und hat sich immer Sorgen gemacht wen ich oder jemand anderes sich duelliert hat. Ich glaube sie hatte ein Trauma. Außerdem… ich weiß nicht… aber… ich seh sie in letzter Zeit immer öfter bei Fubuki-san und Kaiser Ryou. Als das mit Ryou passiert ist hab ich ja nicht mehr unter den Lebenden geweilt, aber mir wurde gesagt das sie sich am liebsten selbst mit Evil Johan duelliert hätte.

Und nachdem Duell war sie fix und fertig mit den Nerven.

(Bei mir ist die Geschichte nun etwas abgeändert.)

Ich habe gehört, was Ryou betraf, naja er wäre wohl auf dem Friedhof richtig gestorben, wenn Juudai Yubel nicht noch besiegt hätte.

Es gab ja da dieses Zeitlimit…

Hätte er es nicht geschafft wäre Ryou wohl für immer auf dem Friedhof geblieben…”
 

Machiko hob kurz den Kopf. “Das wusste ich gar nicht!”, rief sie halblaut.

Edo nickte.

“Mitsuki war krank vor Sorge.”, erzählte er weiter.

“Ich meine, ich kann verstehen das sie besorgt war… aber… so extrem… Shou hat mir erzählt das sie richtig aufgelöst war… und seit der Isekai seh ich sie wie gesagt als nur bei ihm und Fubuki-san. Auch in der Woche danach hat sie Kaiser Ryou als im Krankenflügel besucht. Ich musst dann ja immer mit. Die Woche drauf hab ich sie dann einfach immer gehen gelassen. Mir passt das Ganze aber überhaupt nicht…”
 

Machiko nickte nur. Plötzlich ertönte hinter den beiden ein lautes Rascheln. Erschocken wandten sie die beiden Jugendlichen um.

Vor ihnen stand ein Kleiner Dinosauer. Vielleicht so groß wie eine Hauskatze wenn das hinkam. Er ging auf zwei Beinen wie ein Raubsaurier und hatte einen längeren schlanken Hals, er legte seinen Kopf schief und sah die beiden mit großen, runden Augen an. Aus seinem Maul blitzten kleine spitze Zähnchen.
 

“Was ist denn das für einer?”, rief Machiko. “Der sieht wenigstens niedlich aus!”

Edo zuckte mit den Schultern und stand auf.

“Keine Ahnung, Jim wüsste das bestimmt… aber eines weiß ich… diese Viecher kommen nie allein… das hab ich bei Jurassic Park gesehen…”

“D-Du meinst, d-da gibt’s noch mehr?!”, fragte Machiko geschockt.

“Darauf kannst du Gift nehmen.”

So langsam merkte Machiko das Edo recht hatte. Immer mehr gelbe Augen leuchteten aus dem Schilfähnlichen Gras und einer der kleinen Raubsaurier hüpfte auf den großen Stein der vor den beiden Studenten stand.

Er öffnete den Mund und stieß einige merkwürdige Laute aus.

Auch Machiko war nun aufgestanden und drückte sich näher an Edo.

“S-Sind d-das Fleisch… f-fresser?”, flüsterte sie Edo zu.

Edo nickte.

“Ja… und dumm sind die auch nicht. Ich glaube ich habe gehört das diese kleinen zu den schlausten Dinos gehört haben…”
 

Machiko schluckte. Plötzlich fand sie den kleinen Compsognathus, so hießen diese kleinen, zierlichen Saurier nämlich, gar nicht mehr so niedlich.

Vor allem als die ganze Scharr den beiden näher kam. Eigentlich ernährten sich die Tiere nur von kleineren Tieren und Insekten, doch in großer Zahl konnten sie auch größeren Tieren gefährlich werden.

Edo stupste Machiko an.

“Ich rate dir eines. Egal was wir jetzt machen, wir sollten es langsam und überlegt machen.”, zischte der Silberhaarige der Rosahaarigen zu und beide gingen einen Schritt zurück.
 

Mit einem Mal wackelte die Erde und ein Beben ertönte. Machiko und Edo schauten auf und die kleinen Copmsagnathuse schauten ebenfalls in die Richtung aus der das Donnern kam. Als das Geräusch immer näher kam rannten die kleinen Dinos in alle Richtungen.

Schnell hatten Edo und Machiko den Grund für das Verhalten der Dinos bemerkt und dieser war auch nicht zu übersehen. Eine Gruppe rießger Brachiosaurier bahnte sich einen Weg zu dem See.

Die 13 Meter hohen und 23 Meter langen Giganten bewegten sich zwar langsam aber trotzdem waren sie schneller beim See angelangt als Machiko und Edo vermutet hatten.

Ein Glück das diese Tiere nur Pflanzenfresser waren, dennoch, keiner der beiden hatte vor von den riesigen Füßen dieser langhalsigen Saurier zertrampelt zu werden.
 

Edo nahm Machiko schnell bei der Hand und beide bahnten sich ihren Weg durch die Herde der rießen Saurier. Immer darauf bedacht nicht von den Füßen zerstampft zu werden.

Irgendwann fanden die beiden schließlich Unterschlupf in einem nahe gelegen Waldstück.

Die Bäume standen so dicht das sie hier zumindest kein großer Raubsaurier finden konnte.

Unter einem der Bäume legten sie ihre Verschnaufpause ein.
 

“Da hatten wir noch mal echt Glück.”, seufzte Edo außer Atem.

Machiko nickte.

“Ich hatte echt Angst wir werden zerquetscht.”

Plötzlich bemerkten beide kleine Schattenhafte Gestalten zwischen den Bäumen.

“Nicht schon wieder die!”, rief Edo

Das hatte ihnen gerade noch gefehlt.

Gerade erst diesen Riesigen Brachiosauriern entkommen standen doch nun tatsächlich wieder diese kleinen Raubsaurier vor ihnen.

Wie sollten sie nur diese kleinen Biester loswerden.

Plötzlich hatte Edo eine Idee.
 

Er zog seinen Rucksack ab, den er für Fubukis Inselbesichtigung mitgenommen hatte und kramte seine Dueldisk hervor.

Verwirrt hoben die Mini-Dinosaurier ihre Köpfe.

“Das müsste sie in die Flucht schlagen. D-Hero Bloo-D!”, rief er und beschwor eben dieses Monster herauf.

Beim Anblick des Monsters ergriffen die kleinen Saurier sofort die Flucht.

Wie konnten sie auch wissen dass das seltsame Wesen vor ihnen bloß ein Hologramm war?
 

Nachdem sie verschwunden waren löste sich auch Edos Monster- Hologramm wieder auf.

Zufrieden sank er erst einmal auf den Boden.

Machiko sah ihn lange mit offenem Mund an.

//Wie cool… Er hat sie einfach mit einem Monster-Hologramm vertrieben… Auf diese Idee wäre ich wohl nie gekommen… “

Sie sah den Silberhaarigen noch länger.

//Edo-san sieht gar nicht mal schlecht aus… Er ist richtig cool und mutig und diese Augen…. Wie das Meer… Langsam kann ich Mitsuki verstehen warum sie sich in Ihn verliebt hat…//

Plötzlich errötete Machiko bis in die Haarspitzen und schüttelte heftig den Kopf als wollte sie ihre Gedanken abschütteln.

An was hatte sie da gerade nur Gedacht?

Was sollte das denn jetzt werden?

Wie konnte sie nur an so was denken.

Edo war Mitsukis Freund!

Allein der Gedanke daran diesen süß zu finden gehörte sich nicht!
 

“Ich schlage vor wir übernachten hier und halten abwechselnd Wache, okay?, schlug Edo vor.

Machiko nickte immer noch total verwirrt.

Machiko versuchte es sich auf dem harten Boden so gemütlich wie möglich zu machen und schlummerte auch bald ein während Edo sein Jackett über sie worf damit sie nicht fror. Er selbst blieb neben ihr sitzen, versuchte sich an einem weiteren Lagerfeuer und hielt Wache.
 

Ungewiss was diese Nacht noch bringen würde warteten sie auf den Morgen….
 

To be continued…

Jurassic Park mal anders Part 3

Kapitel 4: Jurassic Park mal anders Part 3

(Shichi, Fubuki und die schwierige Suche nach den anderen)
 

Langsam stieg am Horizont die Sonne über Pangea auf.

Die warmen Sonnenstrahlen drangen durch jedes Wäldchen und auch fielen sie in die Höhlen, die es überall gab.

Genauso langsam wie die Sonne aufging, öffnete auch Mitsuki nur sehr langsam ihre Augen.

Sie blinzelte ein paar mal, bis sie realisiert hatte das dieser Ausflug in die Vergangenheit doch kein Traum gewesen war.

Müde sah sie zur Höhlendecke auf, dann drehte sie sich leicht um und bemerkte Ryous Mantel der die beiden die ganze Nacht gewärmt hatte.

Und erst nach ein paar Minuten realisierte das Rothaarige Mädchen schließlich auch den Grund warum sie so weich gelegen hatte.

Sie hatte wohl die ganze Nacht mit dem Kopf auf Ryous Schoss geschlafen!
 

Mitsuki lief knallrot an und fühlte wieder ihr Herz das so schnell Schlug, so schnell das Mitsuki schon Angst bekam.

Es war so gemütlich gewesen auf seinem Schoss zu liegen und Kaiser Ryous Wärme zu spüren.

Sie spürte wie ihr mit einem mal Schlagartig heiß wurde und schüttelte heftig den Kopf, als wollte sie ihre Gedanken abschütteln.

Dann blickte sie zu Ryou, der noch immer Seelenruhig schlief.

Ein Lächeln umspielte die Lippen der Rothaarigen.

//Wenn er schläft sieht er richtig süß aus… wie ein Engel…//, schoss es Mitsuki durch den Kopf und sie seufzte kurz.
 

Doch schnell schüttelte sie wieder den Kopf.

Was sollten bloß diese Gedanken, warum musste sie ihn als ansehen?

Warum konnte sie ihren Blick nicht von dem Dunkeltürkishaarigen wenden?

Aber er sah so süß aus, wie er da lag.

Sie saß so dicht neben ihm das sie ihn sogar Atmen hören konnte.

Sie wusste nicht warum sie das nun tat, aber sie konnte nicht anders als sich an seine Brust zu kuscheln.

Es war so schön beruhigend seinen Herzschlag zu spüren. So beruhigend das es seinem Herz wieder gut ging.

Was hatte sie sich für Sorgen um ihn gemacht!

Doch nun war alles gut, sie waren vielleicht in der Vergangenheit gelandet, aber alles war besser als die Isekai.

Sie war so glücklich das es Ryou wieder gut ging und er wieder der Alte war. Nie wieder würde sie zulassen das ihm noch mal so was wie damals passieren würde.
 

Mit einem Mal wurde Mitsuki wieder knallrot.

Was hatte sie da gerade gedacht?

Das durfte doch nicht wahr sein!

Aber es war doch normal das sie sich freute, das es Ryou wieder gut ging!

Schließlich mochte sie ihn!

Sehr sogar!

Aber das wollte sich die Rothaarige nicht eingestehen.

Immerhin war sie mit Edo zusammen!

Dennoch, diese extreme Zuneigung die sie für Ryou empfand war ihr unheimlich.

Sie war früher schon mal in ihn verliebt gewesen, hatte es aber aufgegeben, als ihre Liebe zu ihm nicht von ihm erwidert wurde.

Nun war er mit Fubuki zusammen, ihrem besten Freund.

Warum bedauerte sie dies nur so in letzter Zeit?

Warum beneidete sie Fubuki nur so sehr?
 

Plötzlich wurde sie kurz aus ihren Gedanken gerissen als sie ein leises murmeln vernahm. Sie blickte auf und musste mit einem leisen kichern feststellen das Ryou im Schlaf sogar redete.

Auch wenn es nur leises Gemurmel war und sie kein Wort verstand.

Aber es war einfach zu süß.

Sie fragte sich kurz ob sie ihn wecken wollte, doch er schlief so friedlich das Mitsuki es einfach nicht übers Herz brachte.

/Vielleicht träum er ja gerade von Fubuki?//, überlegte Mitsuki und seufzte kurz Niedergeschlagen.
 

Halt! Stopp! Moment!

Warum machte sie dieser Gedanke so traurig?

Warum nur? Warum?

Sie verstand sich nicht mehr.

Was sollte das alles nur?

Warum spielten ihre Gefühle nur so extrem verrückt?

Warum hatte sie nicht in dieser Nacht von Edo geträumt?

So wie früher sonst auch?

Aber nein… sie hatte mal wieder von Ryou geträumt…

Wie schon seit über einem Monat.

Und es war der selbe Traum wie immer.

Dieser schreckliche Alptraum, der sie seit über einem Monat verfolgte, seit sie aus der Isekai draußen waren.

Wie jede Nacht hatte sie von Ryous Tod geträumt… und das schlimmste an der Sache war, das er in ihrem Traum nicht mehr wieder kam.

Sie hatte so schreckliche Angst um ihn! Die Erinnerungen am den Traum ließen wieder Tränen in ihren Augen erscheinen. Sie blickte Ryou ins Gesicht und griff sich an die Brust und atmete tief durch um sich Beruhigung zu verschaffen.

Es war alles in Ordnung, es war alles okay, und nie wieder würden sie dahin zurück müssen.
 

Vielleicht sollte sie ihn doch besser wecken. Irgendwie musste sie sich ablenken und von diesem Gedanken runter kommen!

Zaghaft stupste sie den Älteren an.

Dieser murmelte nur etwas vor sich hin und drehte sich leicht zur Seite.

Mitsuki lächelte kurz.

Sie versuchte es erneut.

Wieder nichts!

Langsam musste sie Grinsen.

Das hätte sie echt nicht gedacht!

Der ehemalige Kaiser der Duellakademie war ja ein richtiger Langschläfer! (süß xD)

“Hey, Aufstehen! Erde an Kaiser Ryou, bitte aufstehen!”, sagte sie leise und rüttelte etwas an ihm.

“Lass mich schlafen Fubuki…”, murmelte Ryou im Halbschlaf.

Mitsuki musste kurz lachen.

“Ich bin nicht Fubuki… Ich bin’s, Mitsuki!”, sagte sie nun etwas lauter, aber immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.

Langsam öffnete Ryou die Augen. (Guten Morgen Schatz! xD).
 

Erst sah er nur verschwommen Mitsukis Gesicht vor sich, da sie mit ihrem sehr dicht vor seinem war.

Doch schnell wich sie etwas von ihm zurück, als sie dies bemerkt hatte und errötete.

“Guten Morgen!”, murmelte Mitsuki schnell und Ryou setzte sich leicht auf und fuhr sich durch die Haare, die, wie Mitsuki jetzt erst bemerkte total zerzaust waren, manche Strähnen hingen ihm sogar noch ins Gesicht und andere Standen total ab. (Ryou am Morgen eben *-* Waii *-*)

Mitsuki konnte sich nicht halten. Sie bekam einen Lachanfall.

Ryou blickte sie noch völlig müde verwundert an.

“Was ist so lustig Mitsuki-san?”, fragte er, nachdem er sich wieder an den Abend zuvor erinnert hatte.

Mitsuki bekam sich fast nicht mehr ein.

Diese Schlafzotteln sahen einfach zu lustig und zu süß aus.

So sah Kaiser Ryou also am Morgen aus!
 

“Es t-ut mir leid”, brachte Mitsuki unter Lachen und schon mit Tränen in den Augen hervor.

“A-Aber das sieht einfach z-zu komisch aus!”, rief sie

Ryou schaute sie schief an.

“Was sieht komisch aus?”

Mitsuki musste wieder lachen.

“Deine Haare!”, lachte sie. “Diese niedlichen Schlafzotteln!”, kicherte sie und kramte einen Handspiegel aus ihrem Gucci Täschchen, welches sie bei ihrer letzten Besichtigung der Akademie noch mit sich rumgeschleppt hatte und hielt diesen Ryou vor die Nase.
 

Ryou besah sich kurz im Spiegel und musste fast selbst etwas lachen. Mitsuki kramte weiter in ihrem Täschchen rum und holte schließlich eine Haarbürste heraus.

“Hier, du darfst sie gerne benutzen.”, sagte Mitsuki leise und wurde kurz rot als sie Ryou die Bürste hinhielt.

Lächelnd nahm dieser die Bürste an sich, obwohl er nicht verstand warum die Bürste ausgerechnet Rosa war, genauso wie das kleine Versage Kosmetik-Täschchen, das Mitsuki noch in ihrer schwarzen Gucci-Tasche drin hatte.

Sogar ihr Handy, ein richtig teures Modell, war in dieser Farbe.

Kurz blickte er Mitsuki an.

“Warum versuchen wir nicht die anderen anzurufen?”, fragte er knapp.

Mitsuki schüttelte den Kopf.

“Hier gibt es keinen Empfang, unsere ganzen Handys funktionieren hier nicht, genauso wie die Communicator.”
 

Ryou ließ sich wieder zurück fallen.

“Irgendwie habe ich das geahnt.”, seufzte er kurz und schaute wieder Mitsuki an.

Mitsuki, die gerade in ihrer Tasche kramte, spürte diesen Blick und wurde wieder rot.

Schnell senkte sie noch mehr den Kopf Richtung Boden, damit Ryou das nicht mitbekam.

Ihr Herz raste immer mehr und ihr wurde ganz heiß und so komisch im Magen.

“Alles in Ordnung?”, kam es von Ryou besorgt.

Mitsuki nickte nur.

“Ich dachte nur… du wirkst etwas neben der Spur. Wenn irgendwas nicht in Ordnung ist kannst du es mir ruhig sagen.”

Diese Worte Ryous waren eindeutig zuviel für Mitsukis Kopf, der eh schon vor lauter fragen an ihre eigene Gefühlswelt platzte.

Schnell stand Mitsuki auf und schaute zur anderen Wand, die mit einem Mal sehr interessant für sie zu sein schien.

“Ich geh mal kurz raus und check die Lage da draußen und wie das Wetter so ist.”, murmelte sie schnell mit ungewöhnlich hoher Stimme und ging raus vor den Höhleneingang.
 

Ryou sah ihr fragend nach.

Was war nur mit dem Mädchen los?

Seit sie aus der Isekai draußen waren benahm sie sich in seiner Gegenwart mehr als merkwürdig.

War es vielleicht weil er der einzige war bei dem es beim zurückholen solche Komplikationen gab, wegen seinem Herz?

Er wusste es nicht.

Er blickte bei Mitsuki einfach nicht durch.

Er wusste nur das er sie mochte und das es ihm überhaupt nicht gefiel das Mitsuki sich so seltsam in seiner Gegenwart verhielt.

Er versuchte nach einem Grund zu suchen, doch er fand einfach keine plausible Erklärung warum Mitsuki sich in seiner Gegenwart so extrem zurückhaltend verhielt.

Es war ihm ein Rätsel.
 

Mitsuki stand derweil draußen und beobachtete von dem kleinen Felsvorsprung aus die Sonnenstrahlen, die so nah und doch so fern wirkten.

//Warum nur… warum, warum, warum…. Ach Edo… es tut mir so furchtbar leid… ich weiß nicht was ich machen soll… was ist nur in mich gefahren? Warum kann ich nicht aufhören an ihn zu denken? Warum geht er mir nicht mehr aus dem Kopf? Warum schlägt mein Herz so schnell wenn er mich auch nur anschaut? Was soll mir das sagen… kann es wirklich sein das ich in ihn…//

Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen, als Ryou plötzlich neben ihr stand.

Er hatte seinen Mantel schon an und sah auch sonst aufbrechbereit aus.

Er stupste sie leicht an der Schulter an.

“Lass uns aufbrechen und die anderen suchen, du vermisst Edo bestimmt schon und Fubuki wird mich auch vermissen.”, sagte er und lächelte der Rothaarigen aufmuntert zu.

Diese nickte nur stumm.

“Ja, wird wohl so sein…”, murmelte sie monoton und folgte Ryou…
 

Zur selben Zeit liefen zwei andere Jugendliche allein durch die steppenartige Landschaft.

“Ich will zu Ryou-chan!”, jammerte Fubuki laut, während er trübselig hinter Shichi her trabte.

“Wer weiß was ihm passiert ist! Er könnte gefressen worden sein oder verletzt oder sonst irgendwas!”, heulte er vor sich hin und steigerte sich immer mehr in seine Befürchtungen hinein.

Shichi seufzte laut.

“Es wird ihm gut gehen… bestimmt…”, murmelte die Kupferhaarige Engländerin, doch Fubuki jammerte weiter.

So ging das schon seit gestern Abend und seit sie Morgens früh aufgewacht waren ging es gleich weiter.
 

Sie hatte ja schon als versucht dem Braunhaarigen gut zuzureden, doch dieser ließ sich wohl nicht helfen. Also gab sie es am besten auf, es machte eh keinen Sinn ihm zu helfen, da er sich nicht helfen ließ.

Sollte er doch weiter quengeln wie ein kleines Kind das unbedingt den Riesenteddy im obersten Regal haben wollte.
 

“Ich kann ihn nicht mal auf seinem Handy erreichen!”, heulte er weiter.

An Shichis Stirn hatte sich mittlerweile ein Tropfen gebildet.

“Wie auch? Es gibt hier weit und breit keinen Empfang…”, seufzte sie und versuchte die Ruhe zu bewahren.

Eigentlich mochte sie Fubuki wirklich gern, aber so wie er jetzt war, war er eine absolute Nervensäge.

Natürlich vermisste Shichi die anderen auch, immerhin zählte sie die anderen zu ihren Freunden.

Aber Fubukis Gejammer war auf Dauer ziemlich anstrengend und Nervtötend, so das Shichi recht froh war das sie von so ruhigem Gemüt war und man sie nicht so schnell auf die Palme bringen konnte wie Kylie.
 

Die hätte dem Braunhaarigen wahrscheinlich längst den Hals umgedreht.

Völlig in Gedanken versunken, schreckte Shichi plötzlich hoch, als Fubuki ihr unerwarteter Weise konstant am Ärmel zupfte.

Schnell blickte sie auf und musste das sehen was Fubuki sah. Sie waren umkreist, umkreist von einigen sehr hungrigen Raptoren, die leider nicht so klein und süß waren wie diese bei Edo und Machiko.

Diese Exemplare waren gut 2 Meter lang und besaßen schrecklich lange, spitze, scharfe Krallen und nicht weniger Spitze

Zähne.

Fubuki und Shichi rückten näher aneinander. So das sie nun erst mal Rücken an Rücken standen.

Ihnen musste schnell was einfallen. So schnell wie nur irgendwie möglich.
 

Doch es schien keine erklärliche Lösung in Sicht, bis auf einmal ein seltsames Geräusch ertönte.

Ein riesenhaftes Ungetüm mit Schutzmaske vorm Mund stürmte auf die Raptoren zu und ließ diese in Windeseile verschwinden.

“Das war doch gerade einer von Edos D-Heroes, Dreadmaster, wenn ich mich nicht irre!”, rief Fubuki immer noch etwas perplex und Shichi nickte.

“Ganz recht.”, ertönte eine Stimme hinter ihnen.

Edo stand auf einem höher gelegenen Felsvorsprung, Machiko dicht hinter ihm.

Fubuki und Shichi blickten ihre Retter etwas verwundert an.

Doch Fubuki fand seine Sprache ziemlich schnell wieder.

“Edo… Lang nicht mehr gesehen.”, grinste der Braunhaarige. “Wo hast du denn Mitsuki-chan gelassen?”

Edo schüttelte den Kopf.

“Ich hab keine Ahnung wo sie ist, ich hab sie damals bei der Flucht verloren. Gegenfrage: Wo hast du Ryou-san gelassen?”

Fubuki schüttelte auch den Kopf.

“Das weiß ich auch nicht, er ist mir auch bei der Flucht abhanden gekommen… Leider… mein armer süßer Ryou!”, jammerte Fubuki und tat so als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen.
 

An Edos Hinterkopf bildete sich ein Tropfen und er seufzte kurz.

“Klasse, also haben wir beide unsere Liebsten verloren, du Ryou und Ich Mitsuki.

Warum ist Mikano-san bei dir?”

“Ich hab keine Ahnung, nach der Flucht vor dem T-Rex hab ich mich mit ihr plötzlich in einem Wald wieder gefunden. Das gleiche ist dir wohl mit Machiko-chan passiert, hm?”

Edo nickte. “Ja, sieht so aus…”, dann sprang der Silberhaarige von dem kleinen Felsvorsprung runter und Machiko hinter her.

“Wenn ich nur wüsste wo Mitsuki steckt wäre mir auch wohler…”, seufzte Edo niedergeschlagen.

“Mir auch wenn ich wüsste wo mein Ryou-chan ist!”, heulte Fubuki.

Machiko und Shichi sahen sich schweigend an.

Bei dem Thema hatten sie nichts mit zu reden. Sie hatten schließlich keinen Freund der sich um sie sorgte.
 

Zur selben Zeit liefen Ryou und Mitsuki gerade durch einen kleinen Urwald und kämpften sich dort durch die ganzen Gebüsche und Sträucher von denen Mitsukis Beine schon teilweise schön zerkratzt waren.

“Ich glaube wir sollten mal eine Pause einlegen.”, kam es nach einer Weile von Ryou.

Mitsuki sah Ryou kurz an, errötete und nickte.

Das war jetzt das erste Mal seit sie aufgebrochen waren das sie wieder miteinander gesprochen hatten, beziehungsweise, das Ryou sie wieder angesprochen hatte.

Bei einer kleinen Waldlichtung hielten sie an und ließen sich auf einem umgefallen Baumstamm nieder.

Mitsuki hatte sich ganz ans Ende des Baumstamms gesetzt während Ryou ziemlich weit vorne saß und sie etwas überrascht anschaute.

“Was ist los Mitsuki-san? Warum sitzt du dahinten, komm doch hier her und setzt dich neben mich, ich beiße nicht… nicht mehr zumindest…”, sagte er und lächelte kurz.

Mitsuki sah ihn kurz an. Sie fühlte wie ihr Herz rasend schnell gegen ihre Rippen hämmerte und wurde rot. Schnell schaute sie gen Boden und tat so als hätte sie noch nie etwas interessanteres gesehen.

Dieses blöde Herz, warum schlug es nur so schnell?

Warum hatte sie das Gefühl, als würde ihr Magen Achterbahn fahren?

Nein! Nein! Nein! Das durfte alles nicht wahr sein, sie war mit Edo zusammen!
 

Mit einem Mal spürte sie Ryous Arm neben sich und blickte zur Seite.

Der Dunkeltürkishaarige hatte sich nun neben sie gesetzt, da sie sich nicht zu ihm hatte setzten wollen.

“Was ist denn los?”, fragte der ehemalige Kaiser der Akademie die Rothaarige und blickte diese besorgt an.

Mitsuki sah zu ihm auf.

Direkt in dieses Gesicht.

In diesen wundervolle Gesicht.

Und in diese wunderschönen Grün-Blauen Augen, die sie irgendwo an das Meer erinnerten.

Ihr wurde so heiß und sie konnte nichts dagegen tun.

Und auch gegen die Röte in ihrem Gesicht war nichts zu machen.

Ryou musterte das Mädchen neben ihm nachdenklich und besorgt zugleich.

Was war nur mit Mitsuki los.

“Sag doch mal was Mitsuki-san. Ist alles in Ordnung? Ist dir schlecht? Vermisst du Edo-san?”

Mitsuki schüttelte nur energisch den Kopf und hätte am liebsten geheult.

Wie lieb Ryou doch zu ihr war!

Sie mochte ihn so sehr, viel zu sehr!

Das war nicht gut, doch je netter er zu ihr wurde umso mehr mochte sie ihn.

Was sollte sie bloß tun?
 

“Es-Es t-tut mir l-leid!”, stammelte Mitsuki verlegen und schaute wieder zur Seite.

“Was tut dir leid? Was ist eigentlich mit dir los, du benimmst dich merkwürdig. Schon seit wir von den anderen getrennt wurden…”

“Es tut mir leid Ryou-san… Wirklich… Ich möchte dir keine Sorgen bereiten… mir geht es gut… es ist nur…”, murmelte Mitsuki und konnte die Tränen nicht mehr länger unterdrücken.

Ihr Herz raste so wild, es zersprang fast.

Dieses Gefühl war zu eindeutig!

Aber was sollte sie bloß machen, sie war doch mit Edo zusammen und sie würde es garantiert nicht übers Herz bringen sich von ihm zu trennen!

Ryou sah Mitsuki leicht überrascht an.

Warum weinte sie jetzt?

Mitsuki bemerkte seinen Blick und stand auf.

“Entschuldigung! Ich muss mal schnell für kleine Mädchen!”, rief sie und rannte in den Wald hinein.

Natürlich nicht so tief, nur soweit wie sie Ryou und die Lichtung noch sehen konnte.

Dann ließ sie sich unter einem Baum fallen und ließ ihren Tränen freien lauf…
 

Währenddessen liefen Shichi, Fubuki, Edo und Machiko weiterhin planlos durch die Gegend. Die vier wussten einfach nicht wo sie hin sollten und wo sie suchen sollten.

Sie hatten es schon mit Rufen probiert, doch erfolglos. Niemand antwortete. Das einzige was sie hörten waren die Schreie der fliegenden Pterosaurier über ihnen.

Fubuki stöhnte.

“Ich halt das nicht mehr aus, es ist glühend heiß, es stinkt nach Vulkanrauch, ich vermisse Ryou und ich sterbe gleich vor Hunger!”, heulte der Braunhaarige.

“Außerdem habe ich Durst wie sonst was!”

Edo nickte.

“Mit trinken kann ich dienen, Machiko-san und ich waren gestern Abend an einem See und wir haben noch etwas in ihrer Flasche, aber alles andere…”

Fubuki sah Edo mit Sternchenaugen an.

“Darf ich? Darf ich? Darf ich?”, rief der Braunhaarige aufgeregt.

Edo nickte und ließ sich von Machiko die Flasche geben.

“Trink aber nicht alles aus, wer weiß wann wir mal wieder an einen See oder ähnliches kommen.”

“Hoffentlich bald!”, sagte Fubuki, nachdem er einen großen Schluck aus der Flasche getan hatte.

“Ich hoffe da gibt’s auch ein paar Fische die nicht fünf Meter groß sind, obwohl… andererseits, da hätten wir für ne Woche was zu essen. Und den könnten wir uns mit den Mädchen teilen.”, überlegte Fubuki.

“Falls ihr einen fangen solltet… den könntet ihr und Shichi-san euch ja teilen. Ich bin Vegetariern…”, meldete sich Machiko langsam zu Wort.

“WAAAS?”, rief Fubuki. “Wie willst du denn bitte hier überleben. Hier gibt’s doch nur Gras und so was.”

Machiko schüttelte den Kopf.

“Ich find schon was für mich. Zur Not … gibt bestimmt auch Früchte und so was, keine Ahnung…”

“Oh Mann…”, seufzte Fubuki nur

“Ist jetzt auch egal… ich frage mich eher wie ihr überhaupt Fische oder sonst was fangen wollt? Mit was denn?”, mischte sich Shichi ein.

“Naja Not macht erfinderisch, weißt du doch.”, grinste Fubuki nur und erntete ein Nicken von Seiten Edos.
 

So gingen sie weiter.

Irgendwann war es schließlich schon wieder so spät, das die Sonne schon am untergehen war.

“Oh Mann… ich hab so einen Hunger… ich könnte einen ganzen T-Rex verdrücken!”, flüsterte Shichi und ihr Magen lies ein lautes Grummeln vernehmen. Und auch die anderen waren total ausgehungert. Erschöpft ließen sich die vier auf den Boden sinken.

“Ich glaub ich sterbe!”, jammerte Fubuki.

Edo nickte zustimmend.

Plötzlich ertönte ein kurzer Aufschrei.

Alle sahen zu Machiko rüber, die in ihrem kleinen Rucksack gekramt hatte.

“Ich hab gerade noch ein paar Cracker gefunden!”, rief die Rosahaarige und hielt den verhungerten den Beutel hin, die sich mehr oder weniger wie eine Meute Löwen darauf stürzte.

An Machikos Hinterkopf bildete sich ein kleiner Tropfen und sie musste kurz lachen.

Worauf hin Edo und Fubuki sie erstaunt ansahen. Bei hatten jeweils an der anderen Hälfte der Tüte gezogen und diese somit aufgerissen und hielten diese genauso immer noch fest.

Dadurch musste Machiko noch mehr lachen.

Die beiden Jungs waren sichtlich erstaunt, wirklich, denn Machiko hatte keiner der beiden lachen gesehen und Edo musste sich eingestehen das Machiko, wenn sie lachte unglaublich süß aussah.

Das war ihm bisher noch gar nicht aufgefallen.

So ging für die vier langsam der Tag zu Ende.
 

Mitsuki war derweil wieder bei Ryou und sie waren weiter gegangen. Ryou hatte für sich und Mitsuki mittlerweile einen geeigneten Schlafplatz gefunden.

Hier würde sie kein gefräßiger Raubsaurier finden.

Mitsuki saß an dem kleinen Feuer was Ryou gemacht hatte.

(Woher können die alle Feuer machen? xD)

Mal wieder war sie auch in dessen Mantel eingewickelt weil ihr wieder kalt geworden war.

Traurig starrte sie das Feuer an und in ihrem Magen rumorte es.

Zu trinken hatten sie in einem kleinen Fluss im Wald gefunden, doch zu Essen gab es nichts.

Sie hatten nur eine tüte Gummibärchen und 2 Tafeln Schokolade gehabt, die Mitsuki noch zufällig in ihrem Täschchen gefunden hatte, wobei Ryou fast die ganze Schokolade allein gefuttert hatte

Nun wusste Mitsuki zumindest das Ryou scheinbar ein Süßigkeiten-Fan war.

Dieser kam auch gerade wieder.

Er hatte etwas Feuerholz geholt damit das Feuer nicht so schnell wieder ausging und setzte sich nun neben Mitsuki

Diese schaute immer noch betrübt in die Flammen und seufzte kurz.

Ryou konnte das kaum mit ansehen.

Mit einem Mal, er wusste nicht warum er das tat, aber mit einem Mal legte er die Arme um die Rothaarige.

Sie tat ihm so furchtbar leid.
 

Mitsuki wusste gar nicht wie ihr geschah.

Ihr Herz wollte zerspringen und in Flammen aufgehen, so fühlte es sich zumindest an.

Am liebsten hätte sie gesagt, er solle sie loslassen, aber Mitsuki bekam keinen Ton raus.

Stattdessen schluckte sie nur und blieb regungslos in Ryous Armen liegen.

Sie konnte nichts machen, sie wollte auch nicht. Sie verfluchte sich zwar dafür, aber sie wünschte sich dieser Moment wäre ewig.

Schließlich überholte sie die Müdigkeit und Mitsuki schlief ein.

Mit dem Kopf auf Ryous Schoß wie schon am Abend zuvor.

Ryou sah sie noch lange an.

Er mochte sie, er mochte sie wirklich.

Und er musste lächeln wenn er sie ansah, auch wenn er sich innerlich selber fragte warum eigentlich.

Warum fühlte er sich so wohl in ihrer Nähe?

Warum war er jetzt so glücklich?

Er wusste es nicht.

Ein paar mal Strich er dem Mädchen durch die Rotgelockten Haare, bis auch er einschlief….
 

Viele Kilometer weiter schliefen auch schon Fubuki, Shichi, Machiko und Edo Seelenruhig vor ihrem kleinen Lagerfeuer….

Alle hofften darauf am nächsten Tag endlich ihre Freunde finden zu können…
 

To be continued...

Jurassic Park mal anders Part 4

Kapitel 5: Jurassic Park mal anders Part 4

(Kylie, Jim und Kenzan- Ein harter Weg durch Pangea)
 

“FUUUUUUCK! ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS!”, hallte Kylies lauter Schrei über halb Pangea, so das einige Pterosaurier erschrocken von ihren Ästen flogen und es Jim, der neben ihr stand beinahe umhaute.

“Das geht mir so auf den Geist! Ich bekomm hier noch die Krise! Erst landen wir auf diesem abgefuckten Urkontinent, dann verlieren wir auch noch die anderen und zu allem Überfluss müssen wir nun auch noch mit einem Dino-Freak rumlaufen der offensichtlich den Verstand verloren hat!”

Jim lächelte nervös, in der Hoffnung, Kylie würde ihm nicht gleich an die Gurgel gehen.

“Ach komm schon Ky, sieh es doch mal von der positiven Seite.”, meinte der junge Australier doch seine Freundin schnaufte nur wütend.

“Positiv? Was soll DARAN positiv sein?!”, zischte sie und deutete auf Kenzan, der offensichtlich immer noch auf seinem Dino-Trp war und weiterhin seltsame Knurr-Geräusche von sich gab.

Jim hatte ihn sogar mit einem Seil an sich binden müssen, damit Kenzan nicht auf die Idee kam abzuhauen oder ihn halb anzufallen wie am Anfang des Schuljahres, wo sie sich duelliert hatten.
 

“Ach komm, so schlimm ist er nicht. Unser Dino-Boy fängt sich schon wieder.”, sagte Jim grinsend, doch Kylies Blick blieb weiterhin düster.

“Es gibt weitaus schlimmeres.”

“Stimmt.”, antwortete Kylie kalt und ihre Gedanken schweiften zu Mei-Rin rüber.

“Zum Beispiel den Sailor Moon Verschnitt.”

“Meinst du Mei-Rin?”, fragte Jim.

“Wen denn sonst?! Bestimmt nicht den Weihnachtsmann!”, war Kylies ruppige Antwort.

“Ich frag mich gerade was die so macht… Vielleicht wurde sie ja schon gefressen oder platt getreten… wär zumindest nicht schade um sie…”

Jim schaute Kylie nicht gerade gut gelaunt an.

“Sei doch nicht so fies Ky…”, kam es von ihm gespielt lächelnd und er hoffte das Kylie ihm nicht gleich eine dafür reinhaute.
 

Zur gleichen Zeit rannten Mei-Rin, Austin und Amon gerade vor einer Horde Brachiosaurier weg und diese rannten vor einem Tyrannosaurus Rex wär, der wiederum hinter ihnen her war.

Dummerweise waren die drei durch Mei-Rins Unvorsichtigkeit direkt in die kleine Hetzjagd des Raubsauriers hinein geraten und mussten nun zusehen das sie nicht zerstampft wurden.

“Das ist alles nur deine Schuld!”, schimpfte Amon.

“Wenn du nicht gewesen wärst, würden wir jetzt nicht in diesem Schlamassel feststecken!”, beschwerte sich nun auch Austin.

“Ihr seid so gemein!”, heulte Mei-Rin laut und Austin, sowie Amon verdrehten angenervt die Augen.

Dann bemerkte Amon eine kleine Höhle in einem Berg kurz vor ihnen.

“Wie wär’s, lassen wir die Nervensäge weiter rennen und wir verstecken uns dort!”, zischte Amon Austin zu.

Austin nickte und beide bogen im nächsten Moment ab.

In der Höhle sanken sie erst einmal erschöpft an die Wand.

“Ein Glück, endlich sind wir sie los”, seufzte Amon.

“Nie wieder muss ich mir dieses Nervtötende-”

“AMONILEIN! WARUM BIST DU EINFACH WEGGELAUFEN! DU HÄTTEST MIR SAGEN KÖNNEN DAS IHR EINE HÖHLE GEFUNDEN HABT!”

Amon und Austin fuhren zusammen.

Sie war ihnen doch gefolgt.

“Und ich dachte wir wären sie los…”, fing Amon an.

“Ich auch…”, stimmte Austin zu und beide schauten erst mit Heul-Mienen zu der Rosahaarigen und dann fielen sie sich heulen mit einem “Womit hab ich das nur verdient!”, in die Arme.
 

“IHR SEID SOOOOOO GEMEIIIIIIIN! ICH HASSE EUCH!”, fing Mei-Rin wieder an zu heulen und Austin wie Amon mussten mal wieder unter der Rosahaarigen leiden.
 

Viele Kilometer weiter schlugen sich immer noch Ryou und Mitsuki durch den Wald, indem sie gelandet waren.

Seit dem Abend zuvor hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen.

Ryou hatte es zwar schon ein paar mal probiert die Rothaarige anzusprechen, doch diese wich seinen Fragen und Blicken immer wieder aus.

Es genügte schon seine Blicke nur in ihrem Nacken zu spüren um ihr Herz zum Trommelschlagen zu bewegen.

Und noch immer wollte sie es nicht wahr haben.

Diese Gefühle, die sie offensichtlich für den ehemaligen Kaiser der Akademie hegte.
 

“Mitsuki-san…”, begann Ryou gerade wieder, als plötzlich der Boden unter seinen Füßen anfing zu Beben.

“Ein Erdbeben?!”, rief Mitsuki verwirrt.

“Nein… schlimmer!”, antwortete Ryou, als er von weitem den Verursacher dieses dröhnend lauten Bebens erblickt hatte.

Nun sah es auch Mitsuki.

Es war ein riesiger T-Rex!

Und er hatte ganz offensichtlich Hunger!

“Hier hinein!”, rief Ryou, nahm hastig Mitsukis Hand und zog sie hinter einen großen, breiten Baum, der bestimmt schon mehrere hundert Jahre alt war.

Die donnernden Schritte des Dinos kamen immer näher und ließen alles um ihn herum erzittern.

Ryou lehnte sich mit dem Rücken an den Baum und drückte dabei Mitsuki an sich, die knallrot geworden war.

“Sei jetzt ganz still… sonst entdeckt er uns noch.”, flüsterte der Dunkeltürkishaarige und Mitsuki versuchte zu nicken.
 

Sie spürte wie ihre Knie immer weicher wurden und sie zitterte am ganzen Leib, was sie natürlich alles ihrer Angst zuschreiben wollte. Doch, war das wirklich nur ihre Angst vor dem Raubsaurier die sie zum Zittern brachte, ihr Herz so extrem laut schlagen ließ und ihre Beine zu Wackelpudding werden ließ?

Ihr war so unglaublich heiß in diesem Moment.

Ob das auch an ihrer Angst lag?

Es durfte einfach nicht an was anderem liegen!

Sie war doch mit Edo zusammen…

Dann endlich, war die Gefahr vorbei.

Doch Mitsuki fühlte sich noch genauso wie vorher. Das Angstgefühl war weg, aber noch immer zitterte sie und noch immer schlug ihr das Herz bis zum Hals und Ryou hielt sie immer noch fest.
 

“Ich glaub… du kannst mich jetzt loslassen Ryou-san… die Gefahr ist vorbei…”, nuschelte Mitsuki mit hochrotem Kopf und blickte zu Boden, damit Ryou nicht mitbekam das ihr Gesicht mittlerweile dasselbe Magentarot wie ihre Haare angenommen hatte.

Nun bemerkte Ryou erst, das er die Rothaarige immer noch im Arm hatte, wurde leicht rot und ließ sie schnell los.

Doch kaum hatte er Mitsuki losgelassen, fiel diese fast hin.

Ihre Knie waren immer noch so weich wie Gummi und ihre Beine wollten ihr einfach nicht gehorchen.

Doch bevor sie fallen konnte hatte Ryou wieder ihre Hand gefasst und sie zu sich gezogen.

Beide sahen sich lange in die Augen.

“Alles okay Mitsuki-san?”, fragte Ryou besorgt.

Mitsuki wurde nun noch röter.

“J-Ja… alles okay…”, stotterte sie und hatte das Gefühl ihr Herz würde jedem Moment aus ihrer Brust springen…
 

“Wirklich? Dann ist es ja gut… ich dachte nur gerade…”, begann Ryou und lächelte daraufhin leicht, was Mitsukis Herz noch mehr zum schlagen brachte.

Falls das überhaupt noch möglich war!

Ryou sah Mitsuki lange an.

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hätte er sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen.

Dass sein Herz bei dem Anblick Mitsukis selbst schneller Schlug als normal bekam er gar nicht wirklich mit.

Dass sie so zitterte und ihr Gesicht so rot war, jetzt wo er sie immer noch festhielt machte ihn leicht stutzig.

Konnte es etwa sein das sie…?

War sie vielleicht deshalb seit kurzem so abweisend ihm gegenüber?

Konnte das wirklich sein?

Vermutete er gerade das Richtige?

“Ich glaube wir sollten weiter, Edo vermisst mich bestimmt schon.”, hörte Ryou Mitsuki leise sagen.

Nein, anscheinend hatte er sich doch geirrt.

Wahrscheinlich hatte er es sich nur eingebildet.

Aber im ersten Moment hatte es wirklich danach ausgesehen…

Doch nun verwarf er den Gedanken wieder.
 

Langsam ließ er Mitsukis Hand los.

Und auch Mitsuki versuchte nun auf ihren immer noch wackligen Beinen zu stehen.

“Gehen wir nun… sonst finden wir die anderen nie…”, murmelte die Rothaarige und versuchte auf ihren, immer noch zittrigen Beinen, zu gehen.

Ganz langsam ging sie voraus und Ryou folgte ihr.

Wie er ihr sie so ansah kam dieses Gefühl wieder hoch, das er gehabt hatte, als er sie festgehalten hatte.

Ihm wurde so merkwürdig warm.

Und bei dem Gedanken an vorhin, als er sie in seinen Armen hielt, sogar noch wärmer, fast schon heiß.

Was war nur los?

Hatte er Fieber?

Schnell schüttelte Ryou den Kopf.

Was auch immer mit ihm los war, es würde wieder vorbei gehen, dachte er zumindest.

Dann bemerkte er, das Mitsuki schon ein gutes Stück voraus war und lief ihr nach, bis sie wieder im Gleichschritt nebeneinander her trabten.
 

Währenddessen liefen Kylie, Jim und Kenzan immer noch rastlos durch die weiten Ebenen des Urkontinents.

Auch sie hatte bereits der Hunger gepackt und ihre Trinkvorräte neigten sich ebenfalls dem Ende zu. Wie sollten sie in dieser Einöde nur etwas zu essen und zu trinken finden.

“Ich kann bald nicht mehr”, jammerte Jim und seine Krokodilsdame Karen gab ein müdes Jaulen von sich.

“Nicht nur du.”, antwortete Kylie und lies sich auf den heißen Sand fallen.

Auch Jim lies sich hinfallen und fächerte sich mit seinem Hut etwas Luft zu.

“Diese Hitze bringt einen um.”, kam es von ihm.

Doch abrupt wurden sie auf Etwas aufmerksam.

Kenzan benahm sich noch merkwürdiger als zuvor.

Irgendetwas schien den Dino-Fan unruhig zu machen.

Die beiden Australier sahen in die Richtung, in die Kenzan sah und entdeckten ein kleines Wäldchen wo sich ganz in der Nähe eine Art Teich befand.

An ihm grasten einige Ankylosaurier.

Diese Dinos, sie gehörten zu den Panzersauriern, waren zwar Pflanzenfresser und eigentlich friedliebender Natur, konnten jedoch mit ihren kräftigen Schwänzen, an denen sich am Ende Keulenartige Auswüchse befanden, sehr gefährlich werden.
 

“Das sind Ankylosaurier.”, bemerkte Jim, worauf er sich von Kylie eine Kopfnuss einfing.

“Sei still, das weiß ich selbst du Idiot.”, zischte sie.

Vorsichtig schlichen sich die beiden Jugendlichen an den kleinen See heran, in der Hoffnung, die Dinosaurier würden sie nicht als Gefahr ansehen und sie mit ihren Keulen Totschlagen.

Doch die Panzersaurier machten nicht die geringsten Anstalten. Vielleicht bemerkten sie die Anwesenheit der beiden auch gar nicht, so das Kylie und Jim sich seelenruhig am Wasser bedienen konnten und sogar einige Beeren an ein paar Sträuchern fanden.

“Weißt du Kylie… irgendwo erinnern mich diese Ankylosaurier ja an dich.”, grinste Jim plötzlich.

Kylie sah ihn finster an und wusste bereits, das dieser Satz keinesfalls als Kompliment gemeint war.

“Inwiefern?”, antwortete sie schnippisch.

“Naja, sie haben genauso einen großen Dickschädel wie du”, strahlte Jim und fing sich darauf hin eine weitere Kopfnuss von Kylie ein.

“IDIOT!”, giftete sie.

“Du bist echt das Letzte!”, schimpfte die Schwarz-Rothaarige weiter und Jim musste somit Kylies Wutanfall über sich ergehen lassen.
 

“Kaum freut man sich mal menschliche Wesen in dieser Einöde gefunden zu haben, muss man feststellen das es doch nur unsere ständig cholerische Giftnatter ist.”, ertönte eine Stimme hinter Kylie.

Schlagartig hörte das Mädchen auf ihren Freund zu verprügeln und drehte sich um.

“Schade, kaum hab ich mir vorgestellt wie unserer kleine Akademie Bitch von einem T-Rex gefressen wird, steht sie vor einem… Noch dazu mit ihrem Streber-Freund.”, zischelte Kylie wie eine Schlange und schaute Feindselig Asuka an, neben der Misawa stand. Beide hatten nicht allzu weit entfernt gestanden und gesehen das einige Meter weit weg, drei Leute aus ihrer Klasse waren.

“Was anderes außer herumschreien und beleidigen kannst du wohl auch nicht McGanroe.”, meinte Asuka kalt und blickte Kylie herablassend an.

“Du passt in diese Zeit. Zumindest benimmst du dich genauso primitiv wie diese Dinosaurier hier.”

An Kylies Stirn prangte bereits eine riesige pulsierende Ader des Zorns.

“Du… ich sag dir mal was Bitch, diese Dinosaurier haben mehr Verstand als du es je haben könntest. Gegen dein Gehirn ist sogar das eines Stegosauriers größer!”, rief Kylie lauthals und brachte so einige Ankylosaurier zum aufschauen.

Asuka schaute die Australierin nur desinteressiert an.

“Sag ich doch, was anderes außer rumschreien kannst du nicht. Anscheinend ist dein kleines Affenhirn zu nichts anderem im Stande.”
 

Wutentbrannt wollte sich Kylie auf Asuka stürzen, doch Jim hielt Kylie fest.

“Lass es lieber, das macht nichts besser wenn ihr euch jetzt so anzickt.”, kam es von ihm.

“Jim-san hat recht.”, sagte Misawa.

“Aber sie hat angefangen!”, kam es von Asuka.

“Gar nicht wahr! Du hast angefangen!”, zischte Kylie.

“Jetzt seid doch mal still ihr beiden.”, versuchte Jim zu schlichten. “Erstens, wer angefangen hat spielt nun keine Rolle auch wenn ich Kylie recht geben muss und zweitens, wenn ihr jetzt nur streitet finden wir die anderen nie!”

Brummend und sich hasserfüllte Blicke zuwerfend, blieben Asuka und Kylie schließlich ruhig.

Auch wenn es ihnen widerstrebte, so mussten sie doch zugeben das Jim recht hatte.

In so einer Situation wie dieser sollte man sich nicht streiten. So ließen sich die beiden Mädchen dann doch auf einen vorübergehenden Waffenstillstand ein.
 

“Jemand eine Idee wie wir nun die anderen finden können?”, warf Kylie nach einer langen Pause in die Runde.

Allgemeines Schulterzucken war kurz darauf die Antwort.

“Wenn wenigstens unsere Handys gehen würden…”, seufzte Misawa

Jim nickte. “Dann könnten wir die anderen anrufen und fragen wie es ihnen geht und wo sie sind.”

“Aber das geht nun mal nicht. Hier funktionieren überhaupt keine elektrischen Geräte… Außer unsere Dueldisks, aber das ist auch das Einzige.”, murmelte Asuka und die vier blickten schweigend gen Himmel, wo sich die Sonne bereits leuchtend rot färbte.
 

Genauso ratlos wie sie liefen auch immer noch Ryou und Mitsuki durch die Gegend und noch immer saßen die Beiden in dem Wald fest.

Mitsuki hatte das ungute Gefühl das sie nun schon zum mindesten fünften Mal an der selben Lichtung vorbeigelaufen waren, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. In diesem Verflixten Wald wirkte einfach alles gleich.

Erschöpft ließen sich die zwei unter einem großen Baum nieder.

Ob sie jemals die anderen wieder finden würden?

Ob sie je wieder nach Hause kamen?

Das stand wohl in den Sternen.

Mitsuki fühlte sich unglaublich erschöpft und lehnte sich, ohne es selber richtig wahrzunehmen ,an Ryous Schulter.

Ryou schaute zu ihr und spürte das ihm wieder leicht heiß wurde.

Hatte er tatsächlich Fieber?

Aber warum schlug sein Herz plötzlich so eigenartig schnell.

Hätte Ryou einen Spiegel gehabt wäre ihm wahrscheinlich sogar aufgefallen das seine Wangen sich leicht rot gefärbt hatten.

Mitsuki war schon eingeschlafen und ihr Kopf rutschte langsam wieder auf seinen Schoß.

Ryou hatte das dringende Bedürfnis ihr ein wenig durch die Haare zu streichen.

Was hatte er nur auf einmal mit diesem Mädchen…?
 

To be continued…



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2009-07-22T15:41:58+00:00 22.07.2009 17:41
>.< und was is mit johan und judai?
du musst weiterschreiben, oder ich sterbe vor neugier!
hdl Ju-chan
Von:  Mitsune
2008-09-17T14:07:59+00:00 17.09.2008 16:07
Asuka ist aber ungewohnt zickig <3
Etwas übertrieben aber egal ^^
xD
Ich mag Asuka ^^
Auch wenn du in gewissem Sinne mit "Bitch" recht hast (Wohl mehr auf den Manga bezogen xD)
Das Pair MisawaxAsuka ist iwi interessant o.o°
Die beiden kommen zusammen, weil du sie beide nicht magst, oder? xD
Was ist eigentlich mit Shou? xD
Wurde der schon gefressen? Oo°
Von:  KisunaFuji
2008-01-01T14:30:56+00:00 01.01.2008 15:30
*lach* ^^
Also ich fand es wieder einmal erste Sahne ^^
Schreib bitte ganz schnell weier. Möchte unbedingt wissen, wie den anderen geht ^^
Kannst du mir bescheid sagen, wenn es weitergeht? *ganz lieb frag*
Von:  vaniChocola
2007-11-05T11:24:13+00:00 05.11.2007 12:24
Hey. Das Kappi war einfach nur wow.^o^ Gefällt mir sehr gut. Mitsuki und Ryou gehören einfach zusammen. *schwärm* Die Gefühlsbeschreibung von den beiden hast du super beschrieben.
*Aber Fuchan jammer doch nicht so, die arme Shinichi.

Schreib bitte bald weiter.^^
Von:  vaniChocola
2007-10-26T06:40:40+00:00 26.10.2007 08:40
Dieses Kappi ist wieder voll geil geworden.^^
Die arme Machiko tut mir aber leid* Schniff*
Fand es richtig lustig wie Machiko und Edo durch die Dinos gejagt worden sind. ^o^

Freu mich schon auf das nächste Kappi. *knuff*
Von:  vaniChocola
2007-10-17T15:21:00+00:00 17.10.2007 17:21
Das zweite Kappi ist klasse.^^ So stell ich mir Juressic Park anders vor.
Meine Lieblingsstelle von diesem Kappi ist das mit Mitsuki und Ryou in der Höhle. *Ich wäre zu gerne an Mitsukis stelle. >///<*
Von:  vaniChocola
2007-10-16T14:08:25+00:00 16.10.2007 16:08
Das Kappi ist zum Brüllen. *grins* Die arme Kylie. *Aber Fu*chan sowas macht man doch nicht* Es ist der hammer.^^ Schreib bitte schnell weiter!


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