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Mondlicht und Sonnenwind

aus den Schatten der Vergangenheit
von

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Stärke

Wieder einmal: Herzlichen Dank für alle bisherigen Kommentare!

Letztes Kapitel habe ich euch einen kleinen Cliffhanger beschert, das sonst so Frieden gewohnte Schloss des Westens wird von Wölfen angegriffen, während der Inu no Taishou auf Kriegszug außer Haus ist. So langsam kommt die Geschichte nun ins Rollen...^^

(Zusatzbemerkung: in diesem Kapitel tauchen erstmalig wieder zwei neue, japanische Fremdwörter/Fachbegriffe auf. Die Erklärungen dazu findet ihr –falls überhaupt nötig- in der Fremdwörter-Liste am Anfang der Story, also vor dem ganzen Text im Prolog.)
 

Enjoy reading!
 


 

Kapitel 4: Stärke
 

Wölfe?

Für einen kurzen Moment glaubte Tamahato nicht recht zu hören.

Ein Rudel Wölfe versuchte einen Angriff auf den Herrschaftssitz des Westens?

So etwas hatte schon lange niemand mehr gewagt. Am wenigsten zu erwarten war das von Wolfsdämonen, die eigentlich immer noch ihre Wunden aus einem längst vergangenen und weitgehend vergessenen, aber dafür sehr vernichtenden Krieg leckten.

Und wie waren die Angreifer durch den schützenden Bannkreis gekommen, der das ganze Schlossgelände von der Außenwelt abschirmte?

Auch das kam völlig unerwartet, denn Wolfsdämonen waren zwar sehr raubeinige, nicht zu unterschätzende Kämpfernaturen, aber in Sachen Magie gewöhnlich eher Nieten. Von den Möglichkeiten einen Bannkreis zu erschaffen beziehungsweise zu brechen, hätten sie eigentlich nur wenig Ahnung haben dürfen.

Das alles bedeutete wahrscheinlich, dass jemand anderes den Wölfen geholfen hatte. Folglich gab es vielleicht sogar eine doppelte Bedrohung, äußerste Vorsicht war geboten.
 

Blitzschnell hatte Tamahato die ganze Situation und die Gefahr analysiert, doch aus der Fassung bringen ließ er sich davon nicht. Er war ein sehr erfahrener Dämonenkrieger und daher immer auf alle Eventualitäten vorbereitet.

„Verriegelt sämtliche Zugänge des inneren Schlosskreises“, befahl er dem vor ihm knienden Soldaten, „die dazugehörigen Wachen bleiben für die nötige Rückendeckung hier und beziehen ihre Posten auf den Dächern. Die Außenwache hat die Eindringlinge sicherlich schon empfangen. Ich werde diesen Empfang noch etwas festlicher gestalten. Die Eliteeinheit der Veteranen soll sich aufteilen und sich beiderseits des angegriffenen Walls positionieren. So nehmen wir den Feind in die Zange!“

Während der Untergebene fort eilte, um die Befehle an alle Kämpfenden weiter zu geben, wandte sich Tamahato an seine drei Schüler:

„Ihr zieht euch sofort mit der kampfunfähigen Dienerschaft ins Haupthaus zurück. Sollte es den Angreifern gelingen uns zu besiegen und bis hierher vorzudringen, werden sie für eine weitere Weile von den Wachen des inneren Schlosskreises aufgehalten werden. So ist eure Flucht gedeckt, sollte es zum Schlimmsten kommen. Dabei wird euch das Schloss selbst schützen und unsere Ahnen werden euch am Ende den Weg weisen.“

„Nein, das mach ich nicht“, protestierte Seto, „ich verkriech mich doch nicht wie eine Maus in ihrem Loch und dreh Däumchen, ich werde natürlich auch kämpf...“

„Hast du was an den Ohren?“ brüllte Tamahato aufbrausend zurück: „Ich habe hier zur Zeit die Befehlsgewalt und du tust sofort, was ich sage, verstanden?! Ich dulde keinerlei Widerspruch! Wenn du nicht augenblicklich zusammen mit Yoshio-san und Sesshoumaru-sama im sicheren Schloss verschwindest, richte ich dich auf der Stelle wegen verräterischer Gehorsamsverweigerung hin!“

Unwillkürlich wich der jüngere Soldat leicht eingeschüchtert vor seinem älteren Kampfgefährten zurück. Erstmalig bekam Seto eine Ahnung davon, warum Tamahato als einer der besten und gefährlichsten Dämonenkrieger überhaupt galt. Sein kurzfristig zu spürendes, aufwallendes Youki unterstrich seine Autorität imposant. Niemand mehr wagte daraufhin weitere Einwände zu erheben, nicht einmal der kleine Kronprinz.
 

Sesshoumaru und Yoshio zogen sich folgsam ins herrschaftliche Hauptgebäude zurück. Geknickt schloss sich Seto ihnen an. Er wollte gerade die Treppe zum vorderen Hauseingang betreten, als er Tamahatos zurückhaltende Hand auf seiner Schulter spürte.

„Lass Sesshoumaru-sama nicht eine einzige Sekunde aus den Augen“, sagte der alte Soldat nun leise, seine Stimme klang auf einmal erstaunlich sanft und zudem sehr eindringlich: „In einem akuten Gefährdungsfall so wie jetzt übernimmst du als Leibwächter die Rolle von Sesshoumarus Vater. Daher ist der Fürstensohn momentan verpflichtet deinen Anweisungen zu folgen und du musst alles tun, um ihn zu behüten. Nichts anderes darf dir mehr wichtig sein, weder Ruhm noch Ehre, noch Stolz, noch du dir selbst. Nur eines zählt: das Leben deines Schützlings! Vergiss das niemals, du bist jetzt der erste und letzte Wächter des einzigen Thronerben, die Zukunft unseres Landes und des gesamten Hundeclans liegt in deinen Händen!“

Schlagartig löste sich Setos Unmut in Luft auf. Die Ernsthaftigkeit von Tamahatos Worten erwischte ihn eiskalt und machte ihm die Verantwortung, die er trug, bewusst. Plötzlich bekam er regelrecht Angst. So senkte der junge Hundedämon stumm nickend den Kopf. Trotzdem war seine Enttäuschung, dass er beim bevorstehenden Kampf nicht dabei sein durfte, unübersehbar.

Aufmunternd gab Tamahato seinem jugendlichen Kameraden einen freundschaftlichen Klaps auf den Rücken und schenkte ihm eins seiner seltenen, liebevollen Lächeln.

„Keine Sorge, Partner, irgendwann bekommst du schon noch deine Chance und du wirst es packen. Und jetzt ab mit dir und pass auf dich auf. Bis nachher... hoffentlich.“

Das letzte Wort hörte Seto nicht mehr, denn das sagte Tamahato nur noch flüsternd zu sich selbst. Dann war der alte Dämonenkrieger fort.
 

Seto eilte ins Herrenhaus und suchte pflichtbewusst nach Sesshoumaru. Der kleine Dämonenprinz befand sich auf der weitläufigen Balkonterrasse, die zu seinem Privatgemach gehörte, um von dort zusammen mit Yoshio alle weiteren Ereignisse zu beobachten.

Neugierig gesellte sich Seto hinzu. Zu seiner Enttäuschung war von dem entfernten Kampfgeschehen allerdings kaum etwas zu sehen, da der ringartige Gebäudekomplex, der das herrschaftliche Haupthaus schützend umschloss, den Ausblick verstellte. Nur mehrere Staubwolken, vereinzelte Explosionen und laute, jaulende Schreie wiesen darauf hin, dass es außerhalb des inneren Schlosskreises kriegerisch zuging.

„Diese Wölfe machen ja ein ganz schönes Geschrei“, bemerkte Seto nach einer Weile: „Warum jaulen die denn so? Wollen sie mit diesem Geheule etwa ihre Gegner einschüchtern?“

„Ich weiß nicht“, meinte Yoshio, „ich habe bisher noch nie einen Wolfsdämon gesehen.“

„Dann hast du wohl noch nie in einen Spiegel geguckt“, erwiderte Seto herablassend, „viel Unterschied zu dir ist da nicht. Hast du dir denn auch nie den Elternteil angeschaut, der dir dein Wolfsblut vererbt hat?“

„Ich erinnere mich nicht mehr an meine Eltern“, erklärte Yoshio mit schmerzlichem Unterton, „ich weiß nicht einmal, wer sie eigentlich waren. Ich glaube, sie sind tot.“

„Wundert mich nicht. So eine verräterische Verbindung zwischen zwei verfeindeten Dämonenrassen war für beide Seiten sicher untragbar. Dummes Pech für dich, mit so einer Schande leben zu müssen.“

Yoshio erbleichte, Setos Worte trafen ihn wie ein Peitschenhieb. In unterdrücktem Schmerz und Zorn zitternd stützte er sich auf das Balkongeländer. Seine Hände krallten sich so fest in das Holz, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.

„Ein Hundedämon, in dessen Familienstammbaum ein Hanyou auftaucht, sollte lieber nicht über Schande reden“, sagte in diesem Moment eine kindliche Stimme kühl.

Unvermittelt wurden Setos Ohren flammend rot. Angespannt wandte er sich um und sah zu Sesshoumaru. Der kleine Dämon hatte sich abseits mit überkreuzten Beinen auf den Balkonboden gesetzt und blickte seinem Leibwächter herausfordernd entgegen. Hinterhältig lächelnd sprach er danach weiter:

„Du dachtest wohl, du kannst das verheimlichen? Aber ich weiß alles über dich. Dein Großvater war ein sehr triebgesteuerter Hund, der keinem weiblichen Wesen widerstehen konnte. Er hat sogar Menschenfrauen zu seinen Konkubinen gemacht und eine davon zu allem Überfluss auch noch geschwängert. Und weil er seinen Halbblutsprössling nicht beseitigt hat, sich aber auch nicht zu ihm bekennen wollte, ist der Hanyou irgendwann durchgedreht und hat sich für sein unerwünschtes Dasein gründlich gerächt... eine wirklich fatale und beschämende Episode in deiner sonst so ehrenvollen Herkunftsgeschichte...“

Völlig geschockt starrte Seto den Dämonenprinzen an. Er konnte es nicht glauben. Wie hatte der Kleine etwas von diesem streng gehüteten Familiengeheimnis erfahren können?

„Du hast einen Hanyou-Onkel?“ fragte Yoshio und musterte Seto voller Erstauen. Das waren ja interessante Neuigkeiten!

„Diesen Hanyou gibt es nicht mehr und er war niemals mein Onkel!“ antwortete Seto entrüstet: „Das Ganze ist schon ewig her und alle, die mit dieser Familienschande zu tun hatten, sind längst tot. Das geht euch beide überhaupt nichts an!“

„Wenn das so ist, dann geht dich Yoshios Herkunft zukünftig auch nichts mehr an“, kommentierte Sesshoumaru die Antwort seines wütenden Leibwächters und lächelte wieder bösartig.

Mit aller Macht, die er aufbringen konnte, rang Seto um seine Selbstbeherrschung, denn er konnte seine Streitlust kaum mehr zurückhalten. Langsam, aber sicher trieb ihn der kleine Dämon, den er behüten sollte, in den Wahnsinn. Es war erschreckend, dass Sesshoumaru von Dingen wusste, die er insbesondere in seinem Alter gar nicht hätte wissen dürfen. Noch erschreckender war die Tatsache, wie geschickt und mutwillig der Prinz sein Wissen gezielt als Waffe einsetzte. Selbst wenn er noch ein Kind war, war er sich seiner Macht und der Nutzbarkeit dieser Macht schon mehr als bewusst. Das war geradezu unheimlich. Und überaus ärgerlich. Seto war noch nie gut im Verlieren und Nachgeben gewesen. Am allerwenigsten gönnte er so einen Triumph einer halben Portion mit derartiger Arroganz.

Erbost überlegte der junge Soldat, was er entgegnen konnte, um Sesshoumarus Überheblichkeit einen Dämpfer zu verpassen. Doch ihm wollte partout nichts einfallen. Mit heiklen Familiengeschichten über den Hundeherrn konnte er jedenfalls nicht kontern, denn da gab es nichts zu lästern. Über Sesshoumarus Mutter konnte Seto nichts sagen, weil er über sie, genau wie Sesshoumaru selbst, nichts wusste. Aber sie war offensichtlich eine hochrangige und sicher reinblütige Hundeyoukai gewesen. Wer sie genau war und was letztendlich aus ihr geworden war, wusste niemand, sie galt als verschollene Unbekannte und war wahrscheinlich tot. Abgesehen von diesem blinden Fleck bezüglich seiner Gefährtin wies der bisherige Lebenslauf von Sesshoumarus Vater keinerlei peinliche Makel auf, jedenfalls waren keine bekannt. Der Inu no Taishou war ein nahezu perfekter Herrscher, das mussten sogar seine Feinde anerkennen, niemand wurde so sehr bewundert und beneidet wie er.
 

„Ich glaube, der Kampf wird gefährlicher.“

Mit dieser Feststellung versuchte Yoshio von der angespannten Streitsituation abzulenken und die Aufmerksamkeit zurück zur aktuellen Bedrohung vor dem Schloss zu richten.

„Spürt ihr diese gewaltigen Ansammlungen von dämonischer Energie? Weder die Angreifer noch unsere Leute wollen offenbar aufgeben. Das gibt bestimmt viele Tote. Aber es ist nun so seltsam ruhig. Was mag da wohl vor sich gehen?“

„Egal, was da vor sich geht, wir werden gewinnen“, behauptete Seto, auch wenn er tief in seinem Innersten nicht ganz so sicher war und zunehmend Besorgnis in sich aufsteigen fühlte. Irgendwas stimmte da nicht. Zu seiner eigenen Beruhigung redete er schnell weiter:

„Unsere Verteidiger sind fast alle sehr starke, erfahrene Veteranen. Insbesondere Tamahato. Den kann keiner besiegen.“

„Mein Vater kann ihn besiegen“, stellte Sesshoumaru klar, „und ich werde das auch bald können.“

Diese beiläufige, selbstbewusste Meinungsäußerung war zuviel für Seto und brachte seinen angestauten Groll letztendlich zum Überkochen.

„Ich fürchte, das dauert noch ein paar Jahre“, sagte er mit zuckersüßer, extra höflich betonter Stimme und maß Sesshoumarus kindlichen Körperbau dabei mit abschätzigen Blicken: „Bis Ihr Euch mit jemanden wie Tamahato messen könnt, müsst Ihr erst noch ein wenig wachsen, Sesshoumaru-sama. Denn so reicht Ihr leider gerade an die Höhe von meinem Schwertarm heran und das macht es äußerst leicht Euch den Kopf abzuschlagen. Würdet Ihr gegen einen der angreifenden Wolfskrieger kämpfen müssen, würde das wahrscheinlich nicht länger als einige Wimpernschläge dauern.“

„Ja, denn Sesshoumaru hätte alle Wölfe in wenigen Wimpernschlägen getötet“, warf Yoshio hastig ein und wandelte Setos provozierende Behauptung so in einen Scherz um. Begütigend lächelte er danach den kleinen Prinzen an:

„Beachte diesen Idioten gar nicht! Der redet nur Schwachsinn.“

Sesshoumaru sagte nichts mehr. Schweigend stand er auf und ging in sein Zimmer. Dort setzte er sich neben seine Bettstatt und sah starr auf die gegenüberliegende Holzwand.
 

Yoshio packte Seto am Handgelenk und zog ihn ein Stück fort, aus der Sicht- und Hörweite von Sesshoumarus Raum.

„Sag mal, spinnst du?“ zischte der Wolfshundedämon: „Was sollte denn diese bescheuerte Bemerkung? Hast du überhaupt keinen Respekt? Wieso legst du dich ständig mit jedem an? Was befriedigt dich denn daran, wenn du ein Kind beleidigst und ihm damit wehtust?“

„Ich habe ihn nicht beleidigt, ich habe diesem frechen Fürstenbengel nur die Wahrheit gesagt“, machte Seto deutlich: „Außerdem hat er mit dem Provozieren angefangen. So ein Spiel mache ich jedoch nicht mit. Ich bin ein treuer Untergebener meines Herrn und erfülle meine Pflicht, aber ich lass nicht auf mir herumtrampeln. Wenn das dem Kleinen nicht passt, soll er sich bei seinem Vater beschweren und sich einen neuen Leibwächter zuteilen lassen. Ich war schließlich niemals scharf auf diese ehrenwerte Aufgabe.“

„Pah, du bist bloß sauer, weil dir Sesshoumaru mit deinem Hanyou-Onkel erfolgreich eins ausgewischt hat und du so keine Chance mehr hast dich über Schwächere wie mich lustig zu machen. Es stört dich, dass ein kleiner Junge es mit dir aufnehmen kann und dabei genauso anmaßend ist wie du. Mit einem Unterschied: Sesshoumaru kann sich Arroganz leisten, du dagegen nicht!“

„Du nervst, Wolfi, lass mich in Ruhe!“

„Gerne. Du bist mir eh zu blöd.“
 

Zur Bestätigung seiner letzten Worte drehte sich Yoshio demonstrativ um, er wollte den Balkon verlassen und zu Sesshoumaru ins Zimmer gehen. Doch vor einer der geöffneten Schiebetüren stockte er mitten in der Bewegung. Seine Augen weiteten sich, als er voller Entsetzen in das Gemach des Kronprinzen blickte.

„Oh nein...“

„Was ist denn?“ Abfällig begutachtete Seto den versteinerten Wolfshundedämonen aus den Augenwinkeln.

„Sesshoumaru...“ brachte Yoshio flüsternd heraus: „Er ist weg...“

„WAS?!“ In einem einzigen Satz sprang Seto zum Zimmer, schubste Yoshio beiseite und rannte in den leeren Raum.

„Verflucht noch mal, dieses kleine Ungeheuer macht mich verrückt! Wo ist er hin?“

„Ist doch klar, wo er hin ist“, regte Yoshio sich auf, „draußen auf dem Weg ins beste Kampfgetümmel ist er. Und warum? Weil du ihn verletzt hast, indem du ihm sein noch unterentwickeltes Können unter die Nase reiben musstest! Jetzt will er natürlich beweisen, dass er gegen jeden Feind bestehen kann. Hoffentlich hast du eine gute Entschuldigung parat, wenn wir Inutaishou den Tod seines einzigen Sohns erklären müssen.“

„Hör sofort mit deinen Schuldzuweisungen auf“, fuhr Seto den Wolfshunddämonen an, „ich kann nix dafür, wenn das Prinzchen plötzlich abhaut. Mag ja sein, dass ich etwas taktlos war, aber das ist noch längst kein Grund sich heimlich zu verdrücken. Diesen Ärger hast du mir eingebrockt, weil du mich mit deinem Gelaber abgelenkt hast. Wieso hast du stattdessen nicht besser aufgepasst, was Sesshoumaru tut?“

„Bin ich sein Leibwächter oder du? Und der Prinz ist schließlich noch ein Kind, du kannst ihn nicht für seine Unbesonnenheit verantwortlich machen. Sieh lieber zu, dass du ihn schleunigst findest!“

„Das brauchst du mir nicht zu sagen.“
 

Knurrend hetzte Seto aus dem Zimmer in die Schlossflure und nahm Sesshoumarus Witterung auf. Glücklicherweise hatte der Verschwundene nicht sein Talent im Spuren verwischen ausgenutzt. So konnte Seto der Fährte des Fürstensohns problemlos folgen. Anlass zur Freude hatte der jugendliche Leibwächter deshalb trotzdem nicht, denn sein kleiner Schützling hatte genau das getan, was Yoshio vermutet hatte. Sesshoumaru war tatsächlich nach draußen gelaufen, in Richtung des dort stattfindenden Kampfgeschehens.

„Schöne Scheiße“, murmelte Seto und verließ den inneren Schlosskreis. Seine Großspurigkeit war auf einmal wie weggeblasen, als er registrierte, dass alle Wachen, die im Umkreis des herrschaftlichen Hauptgebäudes hätten postiert sein müssen, fort waren. Offenbar waren mittlerweile sämtliche verfügbaren Verteidigungskräfte mobilisiert worden. Folglich mussten die feindlichen Angreifer überraschend weit vorgedrungen sein. Im Gegensatz dazu war es beängstigend still. Auch von dämonischen Energien war vergleichsweise wenig zu spüren. War die Verteidigung etwa schon zusammengebrochen und überwältigt worden?

„Tamahato...“ flüsterte Seto erstickt. War der alte Soldat etwa tot?

Doch über all das durfte der junge Hundedämon nicht weiter nachdenken. Seine einzige Aufgabe war Sesshoumaru wieder zu finden und zu beschützen. Wenn dem Fürstensohn etwas geschah, konnte sich Seto sofort selbst ein Grab schaufeln. Sofern es dann noch irgendwo einen Platz für seine letzte Ruhestätte gab. Einem pflichtvergessenen Dämonenkrieger wurde kein ehrenvolles Begräbnis gestattet. Selbst nach Jahrhunderten würde jeder verächtlich auf Setos Gebeine spucken.
 

In wachsender Verzweiflung hastete der unglückliche Leibwächter weiter und erreichte einen bewaldeten, ziemlich düster wirkenden Parkbereich. Sämtliche Instinkte des Hundedämonen warnten vor Gefahr. Seto beschleunigte seinen Lauf und entdeckte kurz darauf Sesshoumaru, der sich prüfend auf einer kleinen Lichtung umsah. Blitzschnell rannte Seto zu ihm.

„Sesshoumaru-sama! Bleibt stehen! Sofort... Ich befehle es Euch!“

Der kleine Dämonenprinz wandte sich zu Seto um. Seine goldenen Augen funkelten vor Wut und Feindseligkeit.

„Du hast mir gar nichts zu befehlen. Verschwinde!“

„Oh doch, ich darf dir sehr wohl etwas befehlen, Kleiner!“ Seto erinnerte sich an Tamahatos Worte: „Als dein Leibwächter übernehme ich in einem akuten Gefährdungsfall kurzfristig die Rolle deines Vater. Daher bist du verpflichtet meinen Anweisungen zu folgen. Ich bin für deinen Schutz verantwortlich und ich werde nicht verschwinden, egal, was du machst. Wenn du mich los sein willst, musst du mich schon umbringen!“

Sesshoumaru hob seine rechte Hand und knackte mit seinen krallenbewehrten Fingern.

„Na gut, wenn du das unbedingt so willst...“

In diesem Moment jedoch kniete sich Seto überraschenderweise vor dem Dämonenkind nieder. Er schluckte mühsam all seinen Stolz hinunter und bot unterwürfig seine Kehle dar.

„Tu mit mir, was dir beliebt. Ich nehme jede Strafe für mein ungebührliches Verhalten an. Doch vorher erlaube mir, dich in Sicherheit zu bringen. Ich bitte dich darum, im Namen deines ehrenwerten Vaters sowie all jener, die sich für die Verteidigung des Schlosses und für dich opfern.“

Nach diesen flehenden Worten, die auszusprechen Seto am meisten Überwindung gekostet hatte, blickte der junge Krieger demütig zu Boden und wartete.
 

Einige, scheinbar ewig andauernde Sekunden vergingen, dann war ein leises, abfälliges „Keh!“ zu hören.

Seto sah wieder auf und hätte vor Erleichterung am liebsten geseufzt. Sesshoumaru hatte nachgegeben und ging nun von der Lichtung weg, zurück in Richtung des Herrenhauses.

Aber die Hoffnung, dass damit alle möglichen Gefahren vorerst überstanden waren, erwies sich rasch als trügerisch.
 

Es war nur eine Ahnung, ein unbestimmtes Gefühl, weniger wirkliches Wissen, das Seto plötzlich aufspringen und Sesshoumaru hinterher sprinten ließ. Ohne Nachdenken und Zögern stürzte er sich auf den Fürstensohn und warf sich mit ihm zu Boden. Ein Speer streifte Seto und verletzte ihn an der rechten Schulter, eine weitere Lanze bohrte sich knapp links neben den beiden Hundedämonen in einen Baum.

„Das ging daneben! Könnt ihr Wolfstölpel denn nicht besser zielen?“

Die ärgerliche, sehr tief klingende Stimme, die das gesagt hatte, jagte Seto einen Schauer über den Rücken. Eine dämonische, nicht gerade harmlose Dämonenaura war zu spüren. Hastig stand der jugendliche Soldat auf, stellte sich schützend vor Sesshoumaru und zog sein Schwert.

Gegenüber den beiden Hundedämonen tauchte jetzt ein breitschultriger, muskulöser Mann in einer schuppenartigen Rüstung auf. An den Beinen trug er hohe, gepanzerte Schienen, über seinem Rücken hing ein dunkler, bläulich schimmernder Federmantel, unter dem sich zwei breite Schwerter verbargen. Seine hüftlangen, offenen Haare waren ebenfalls tiefblau mit Ausnahme einer einzigen feuerroten Strähne, die zu seinen kurzen Stirnhaaren gehörte und ihm über das linke seiner schwarz glänzenden Augen fiel. Seto wusste nicht, welcher Rasse der Unbekannte angehörte, aber er war zweifelsfrei dämonischen Ursprungs und wirkte keinesfalls freundlich. Zudem war er nicht allein, zwei groß gewachsene, mit Fellen bekleidete Wolfsdämonen begleiteten ihn und traten nun höhnisch grinsend vor.

„Guck dir das an“, sagte einer der Wölfe zu seinem Kumpan, „die Hunde haben wohl mittlerweile ihre letzten Kräfte aufbieten und nun sogar Kinder in den Kampf schicken müssen. Wir haben Glück, unsere Aufgabe gestaltet sich leicht.“

„Ja...“ sagte der zweite Wolfskrieger, musterte Seto kurz abschätzig, sah sich dann Sesshoumaru genauer an und stutzte erfreut: „Unser Glück ist sogar unglaublich. Rate mal, wer der Kleine da ist... Das ist der Welpe vom Inu no Taishou höchstpersönlich!“

„Worauf wartet ihr?“ ließ sich der unbekannte Dämon mit der tiefen Stimme hinter den Wölfen vernehmen: „Schnappt euch das Hundebaby. Tötet den anderen!“

„Kommt nur und ich mache Hackfleisch aus euch!“ schrie Seto, obwohl er wusste, dass seine Drohung wahrscheinlich eher lächerlich wirkte. Immerhin war er mindestens einen Kopf kleiner als die beiden hünenhaften Wolfsdämonen. Andererseits verschaffte ihm diese alberne Wirkung einen Vorteil: die Angreifer unterschätzten ihre vermeintlich leichte Beute gründlich.

Der erste Wolfskrieger nahm sich Seto vor und startete einen heftigen Klauenangriff. Aber statt sein Opfer zu zerfetzen, landete er frontal in einem Baum. Der junge Hundedämon war blitzschnell ausgewichen und verpasste seinem unüberlegten Gegner nun zusätzlich noch einen Schwerthieb auf den Rücken. Der Wolfsdämon brüllte kurz auf und versuchte wutschnaubend eine neue Attacke. Sein Kumpan wollte derweil Sesshoumaru packen.

Den kleinen Dämonenprinzen schien das nicht schrecken zu können. Gelassen wirkend hob er einen der beiden zuvor auf ihn und Seto geworfenen Speere auf und erwartete damit ruhig seinen Angreifer. Dieser stockte daraufhin und begann zu lachen:

„Was willst du denn mit dem Spieß, Welpe? Leg die Waffe lieber wieder hin, sonst tust du dir noch weh. Du kannst mit der Lanze doch gar nicht umgehen, die ist viel zu groß und unhandlich für dich.“

„Das ist gleichgültig“, antwortete Sesshoumaru kühl, „ich muss mit der Lanze nicht umgehen können.“

Im nächsten Augenblick brach der kleine Dämon das obere Eisenstück der Lanze ab und schleuderte die abgebrochene Speerspitze seinem Feind wie ein Wurfmesser entgegen. Das perfekt geworfene, spitze Geschoss traf die Brust des überraschten Wolfsdämonen und bohrte sich zielgenau zwischen den Rippen in sein Herz. Mit einem gurgelnden, erstickten Laut brach er tot zusammen.

Der Wolfsdämon, der sich weiterhin vergeblich gegen Seto abgemüht hatte, sah ungläubig zu seinem fallenden Kameraden. Sein letzter Fehler, denn Seto nutzte diese Ablenkung sofort für einen vernichtenden Schwerthieb.
 

„Oho, ich sehe, ich habe hier zwei bissige, wehrhafte Köter. Eindrucksvoll!“

Damit mischte sich der unbekannte Dämon ein. Er zog seine beiden am Rücken befestigten Schwerter hervor und überkreuzte sie. Ein grelles Licht erstrahlte und blendete Seto. Daher sah er nicht, wie der Fremdling ihm entgegen sprang, sondern bemerkte nur reflexartig dessen Armbewegung und riss schnell sein Schwert hoch. Eines der beiden, breiten Schwerter des Fremden krachte gegen Setos Klinge. Der junge Hundedämon brach vor der gewaltigen Kraft, die diesem Angriff innewohnte, in die Knie. Gleichzeitig hörte er einen kurzen, leisen Jaullaut und spürte, wie neben ihm jemand zu Boden fiel.

„Nein! Sesshoumaru... Tu ihm ja nichts, du Fiesling!“

Laut aufschreiend stemmte sich Seto gegen seinen Gegner, doch dessen Kraft schien unermesslich zu sein. Flüchtig sah Seto in das Antlitz des Feindes. Dessen Gesicht hatte sich verzerrt und glich einem hämischen Raubvogel.

„Du dummer Hundejunge...“ sagte er.

Dann wurde das blendende Licht wieder heller und Seto sah und hörte nichts mehr.
 


 

Soweit das vierte Kapitel.

Tja, das kommt davon, wenn man ungehorsam ist. Wer nicht hören kann, muss eben fühlen.

Im nächsten Kapitel wird sich zeigen, welche Folgen die Unbedachtheit für Seto und Sesshoumaru haben wird...

Über Kommentare freue ich mich sehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Minerva_Noctua
2010-05-10T14:01:04+00:00 10.05.2010 16:01
Hallo!

Nach ewig langer Zeit habe ich beschlossen diese Geschichte wieder weiter zu lesen.
Wie zuvor auch, kann ich nur sagen: Ich liebe sie!
Schade ist freilich, dass es nicht mehr weitergeht... Noch schlimmer ist das zwar bei "Anfang aller Feindschaft", doch vorerst vertröstet mich diese hier ziemlich gut. Gejammer wirst du von mir beim letzten Kapitel dieser Geschichte wohl reichlich erwarten dürfen:(
Aber nun zu diesem hier: Sesshoumarus Charakter gelingt dir gut. Toll fand ich, dass er es tatsächlich geschafft hat einen Wolf zu töten. Sogar schneller als Seto^^. Dass der Prinz abhaut ist klar gewesen.
Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.
Ich hoffe auf ein paar Vater und Sohn Szenen. Die Art der Beziehung der Beiden ist tragisch.
Dann bis zum nächsten Kapitel^^!

Liebe Grüße,

Minerva
Von:  Tigerin
2008-01-09T19:23:19+00:00 09.01.2008 20:23
Wahh....! Ist das spannend! Musstest du gerade an dieser Stelle aufhören?
Wehe du tust Seto, Tamahato und aufjedenfall Sess was..!
Jedenfalls fand ich das kurze Gespräch mit Tamahato und Seto sehr schön. Aber auch, dass Sess seinen Freund in Schutz genommen hat. Die Szene zwischen Sess und Seto am Ende war auch super.. da hat Seto wohl geschafft zumindest einen Teil seines Stolzes hinunterzuschlucken.. sonst benimmt er sich allerdings wie ein Trampeltier. Da kann man nur hoffen, dass sich das noch ändert..
Ich bin gespannt darauf zu erfahren, wer diese geheimnisvolle Begleitung der Wölfe ist... und mal sehen, wann der Taishou von dem Angriff auf sein Schloss erfährt..

Bye Tigerin
Von:  Hrafna
2008-01-08T20:55:32+00:00 08.01.2008 21:55
Jarr, neues Kapitel! *Hände reib*

Ich bin sehr froh, dass du diese FF in regelmäßigen Abständen aktualisierst und es ein neues Kapitel zu lesen gibt. ^-^
Aber es freut mich natürlich umso mehr, dass du bei 'AaF' bald wieder etwas hochladen wirst. (Vorfreude...! *.*)

Mittlerweile habe ich angefangen, Tamahato zu mögen, und auch Seto hat etwas liebenswertes an sich, obwohl er sich wie ein Trampeltier benimmt. Würde mich durchaus interessieren, woher das kommt oder ob er da einfach ein Charaktermanko hat. (könnte sich vielleicht mit dem Alter geben)

Gut, dass Tamahato in seinem Soldatenleben so viel Erfahrung gesammelt hat und einen solch wachen Verstand besitzt, ansonsten hätten die Wölfe womöglich bessere Karten gehabt.
Würde mich interessieren, was die Wölfe am Schloss wollen und wer da bei ihnen ist - das wird wohl sicherlich noch ausgelöst.

Sehr schön, dass auch etwas aus Setos Vergangenheit angesprochen wurde, denn man weiß bis jetzt ja doch recht wenig über ihn.
Und woher weiß Sesshoumaru so etwas?!
Unheimlich, wirklich, was für ein seltsames Kind.

Das Ende ist übrigens ein böser Cliffhanger, lass dir das gesagt sein (nicht nett!), man möchte unbedingt wissen, was jetzt folgt!
(Ich hoffe insgeheim auf etwas mehr Kampfgetümmel und Action.)


Freue mich auf das nächste Kapitel. ^-^

Bless,
Hrafna
Von: abgemeldet
2008-01-08T17:55:07+00:00 08.01.2008 18:55
Wie kannst du da nur enden? T^T
Das ist wirklich voll fies! Aber dafür war es wieder sehr toll gelungen dein Kapitel.
Sesshoumaru ist wohl nicht grade ein leicht behütendes Hundekind. Er lässt sich ja nicht grade sehr viel sagen. Ich fand es sehr amüsant, was er für Sprüche seinem Wächter an dem Kopf warf. Aber der hatte es auch verdient. >.< Das er auf dem anderen so rumgehackt, ist ja sowieso voll fies. Daher mal schön das Sesshoumaru auf seiner Seite steht.
Ich freu mich das bald ein neuer Teil von deinem anderen IY Fanfic rauskommt. ^^ Den ließ ich nähmlich liebend gerne.
LG Nadi
Von: abgemeldet
2008-01-08T15:51:20+00:00 08.01.2008 16:51
Wie kannst du jetzt aufhören?!*weiterlesen will*
Nya, mal zum Kap.... Seto hat wirklich nicht das gernigste Taktgefühl. Das Sess seinen Freund da mehr oder weniger "in Schutz" genommen hat fand ich iwie toll^^ Aber das der danach einfach weggelaufen ist... nya, ist halt nur ein Kind, obwohl es manchmal nicht so wirkt.
Freu mich schon ganz, ganz doll auf das nächste Kap! Mach bitte schnell weiter, ja?
Bye,
_Corchen_
Von:  astala7
2008-01-08T12:16:00+00:00 08.01.2008 13:16
Aaarghg, der arme Sesshoumaru, was hast du nun schon wieder angestellt?!
Welcher teuflische Ideot wagt es die beiden anzugreifen?!
ANTWORTE!
Wer ist dieser hundsgemeine Kerl?!
UND WO STCKT IT WENN MAN IHN MAL BRAUCHT?????
Seto ist auch SO ein Arschloch, der hat das Taktgefühl einer toten Kuh! Ja, ich vergleiche diesen Trottel mit einer Kuh, einer TOTEN und das ist das ist nicht das abwertenste Schimpfwort was ich grad für ihn finde, aber alles andere wär unangebracht in de rÖffentlichkeit niederzuschreiben...
SEto übernemmt die Rolle des Vaters, na toll. IT ist ein hundsmiserabler Vater und Seto ist fast noch schlimmer, der arme Sesshouamru hat es wirklich nicht leicht.
Und was ist jetzt bitte mit Yosiro, he? Wieso ist der nicht mitgekommen?! WO TREIBT SICH DIESER FLOHFÄNGER JETZT SCHON WIEDER RUM?!
Außerdem, warum hat bitte IT seine Armee nicht ordentlich hinterlassen?!
*alle Schuld dem Nichtanwesenden in die Schuhe schieb* Wie konnte ein läppisches Rudel Wölfe es wagen das Schloss anzugreifen?!
Wie konnte Seto gegen nur DREI Wölfe verlieren, wo er doch wusste was auf dem Spiel stand?! Und dabei hat Sesshouamru sogar einen von ihnen getötet, wo Seto immer noch mit dem anderen Probleme hatte!
Außerdem geb ich Hotepneith recht, es ist nicht im Mindesten Sesshoumarus Schuld das es so gekommen ist. Nein, außer Seto ist auch IT dafür verantwortlich.
Man, selbst wenn er nicht da ist gibt er mir Grund zum Aufregen!
Ob Seto nun Märthner wird oder nicht, ist mir ziemlich egal. *kaltes Glitzern in den Augen hat* Aber WEHE Sesshouamru geht es in den Händen seiner Entführer Schlecht!
Wobei... Da kommt mir eine (Rache-)idee (für IT)...
Was, wenn Sesshouamru woanders festgehalten wird, wird dort aufgezogen, alle sind da höflich zu ihm, aber langsam wird so eine Art Hass auf IT in ihn gepflanzt... Er will beweisen das er stäärker ist als sein Vater, kehrt (nach ein paar Jahrhunderten) zurück um ihn zu töten und-
Nee...
Doch!
Da kommt Yosiro, er erfährt die wahren Hintergründe seiner Entführung und-
Tja, ab da müsstest du dann weiter machen...
Von:  -Fluffy-
2008-01-08T11:54:25+00:00 08.01.2008 12:54
Man, an der spannensten Stelle hast du den Cliffi gemacht. Bin ja gespannt wie die zwei da wieder rauskommen wollen. Da sieht man mal wieder deutlich, wohin verletzter Stolz führen kann. Unsere "Eisprinzessin" hats voll drauf.

Danke auch für Deine ENS und die lieben Wünsche. Auch für Dich ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2008!

LG und Knuddels -Fluffy-
Von:  Hotepneith
2008-01-08T05:30:30+00:00 08.01.2008 06:30
Solche Cliffis kenne ich gar nicht von dir..^^
Das Schloss wird von Wölfen angegriffen, die sich auch noch gegen die Wachen ganz gut schlagen und in äußerst mächtiger und geheimnisvoller Begleitung sind? Da hat sich wohl jemand viel Mühe gegeben. Und das Ziel der Attacke ist eindeutig der Erbprinz.
Den zu beschützem ist wohl ein recht schwieriges unterfangen..und wer zum Kuckuck kann den eigentlich erziehen, wenn nicht Papa? Der sollte ihm mal sagen, dass man in kritischen Situationen doch auf Leute mit Erfahrung hören sollte. Aber nun könnte das ja schon reichlich spät dafür sein.
Obwohl ich nicht glaube, dass du Seto eingeführt hast, um ihn jetzt umzulegen...oder?

bye

hotep




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