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Hic et nunc

Murtagh x Eragon
von

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sextus

Sobald Murtagh die Höhle verlassen hatte, drehte sich Eragon zu Spahira um. Schmiegte sich an den Drachen, wie ein kleines Kind an seiner Mutter. Mit aller Mühe hielt er die Tränen zurück.

"Er wird annehmen.." wimmerte Eragon.

/Ja, dass wird er ... und du lässt ihn einfach so gehen!/ murrte Saphira.

Sie verstand sich vielleicht nicht immer mir Murtagh, aber seine Gesellschaft würde ihr sicherlich fehlen.

"Aber es ist seine Entscheidung.." Eragon sah zu Saphira auf.

/Das meinte ich nicht .../ Saphira ließ ihren Kopf auf den Boden sinken.

Vielleicht brauchte der Blonde doch etwas Starthilfe.

/Er mag dich Eragon .../

In solchen Sachen war Eragon wohl etwas begriffsstutzig. Doch als Saphira es ausgesprochen hatte fuhr er zusammen und blickte sie starr an. Man konnte förmlich sehen wie sich Eragons graue Zellen in bewegungs setzten. Dann sprang er auf und wirbelte herum.

"Das kann doch garnicht sein.."

Nun stand er vor Saphira, sah zu ihr herab.

/Wieso nicht?/ fragte sie ihn spöttelnd. /Weil er ein Mann ist?/
 

Murtagh hatte das Ende der Treppe erreicht. Er wirkte verloren in diesem Moment und lief zurück in die Festung von Farthen Dur, wo sie ihm ein Quartier für die Nacht bereitet hatten. Das Gleiche wie beim letzten Mal. Todmüde ließ er sich aufs Bett fallen und schloss die Augen, jedoch ohne wirklich schlafen zu können.
 

"Ja...deshalb..." Eragon sah Saphira empört an.

/Denkst du nicht, dass man einander trotzdem lieben kann?/ Saphira wollte genau jetzt in diesem Moment ein ernstes Gespräch über seine Gefühle führen. /Du machst dir doch ständig Vorwürfe, warum er sich so für dich einsetzt und ständig sein Leben riskiert. Glaubst du nicht, dass seine Gefühle für dich, die Antwort darauf sein könnten?/

Eragon ließ sich zu Boden sinken. Was sollte er nur sagen. Er wusste es selber nicht. Also schwieg er eine Minuten.

"Du hast recht.."

Eragon verzg das Gesicht, als ob er losheulen wollte. Tat dies aber nicht und unterdrückte die Tränen. Er saß einige Meter von Saphira weg alleine auf dem Boden, kauerte sich zusammen und starrte den Steinfußboden an. Saphira kroch zu Eragon und stupste ihn liebevoll an.

/Wie denkst du darüber Eragon?/

Eragon klammerte sich an Saphira.

/Ich weiß es nicht..ich weiß nicht was ich denken soll..aber ich mag ihn..ich mag ihn auch../

/Mein kleiner Held ... Geh zu Murtagh ... ich kann diese Nacht auch alleine hier verbringen .../

Saphira schmuste sich an Eragon, als sie ein anderes verzweifeltes Wesen in der Festung spürte. Jemanden, den sie nicht kannte.

/Danke ... ich hab dich lieb ... ich komme nach Sonnenaufgang wieder../

Eragon stand auf, strich ihr noch einmal am Hals entlang bevor er den Drachenhort verlassen wollte. Nach dem er einige Schirtte getan hatte machte er halt.

/Was ist das?/ Eragon spürte das selbe wie Saphira, aber ihm war nicht klar was dies war.

/Ich weiß es nicht .../ antwortete sie wahrheitsgemäß. /Aber jetzt geh ... geh schon!/

Eragon nickte und stolperte davon. Er war aufgeregt, wie ein kleines Kind. Er ging zur Treppe, nahm all seinen Mut zusammen und stürmte diese hinunter. Unten angekommen konnte er nicht bremsen und rannte schnurstracks in einen Haufen Heu.
 

Nachdem er sich dort wieder hinausgekämpft hatte machte er sich auf den Weg das Gemach zu suchen, in dem Murtagh unter gekommen war.

Nach einer Weile war Murtagh dann doch eingeschlafen, doch er träumte von schrecklichen Dingen, sodass er schweißgebadet wieder hochschreckte. Keuchend wischte er sich mit der Hand über die Stirn, stand auf und zog sich sein Wams und das darunterliegende Hemd aus. Er ignorierte die vielen Narben auf seinem Oberkörper und sprizte sich etwas frisches Wasser ins Gesicht.

Eragon sah sich suchend um. Igrendwie sahen die Gänge alle gleich aus. Wo war Murtagh bloß?

"Skublaka ven!" sprach Eragon.

Seine Augen blitzen blau. Dann sahen sie aus wie die von Saphira, glichen dem Schimmern eines blauen Saphirs. Mit Hilfe dieses Zaubers gelang es ihm durch die Wände zu sehen und zu sehen ob sich dort jemand befand.

Eragon ging solange herum, bis es das gesuchte Zimmer fand. Er beendete den Zauber und blieb regungslos vor der Tür stehen. Starrte sie an. Er musste genau überlegen was er tat, um nicht etwas falsch zu machen.
 

Der Dunkelhaarige ließ sich wieder zurück auf sein Bett sinken und drückte seinen Kopf ins Kissen. Gedankenverloren starrte er aus dem Fenster, in den klaren Nachthimmel.

Eragon atmete tief ein und entschloss sich dann dazu ersteinmal zu klopfen. Gesagt, getan. Er klopfte und wartete darauf das Murtagh darauf reagierte.

Dieser wandte seinen Kopf an die Tür. Wer wollte denn noch so spät etwas von ihm?

"Herrein?"

Eragon schluckte. Dann trat er ein. Er schloss die Tür langsam hinter sich und trat ins Licht so das man ihn halbwegs erkennen konnte. Murtagh schoss in die Höhe. Was machte Eragon hier? Wollte er nicht bei Saphira bleiben? Er konnte die Spuren von Tränen im Gesicht des Blonden erkennen.

"Was ... was ist los?" fragte er stockend.

Eragon wusste nicht genau was er sagen sollte, warf dann aber doch einen Satz in den Raum.

"Nimm nicht an. Bleib bei Saphira und mir ..." er sprach leise, kaum hörbar.

"Was?" hauchte Murtagh.

Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Eragon wollte, dass er bei ihm und dem Würmchen blieb?

"Sie nutzen dich aus, die brauchen doch nur einen Dummen, der es macht und da du gerade da bist, denken sie die könnten sich alles erlauben. Aber ich bitte dich! Nimm nicht an.."

Er wurde etwas lauter, klang aufgebracht. Eragon war wirklich wütend über das Angebot das die Varden Murtagh unterbreiteten.

"Eragon ... hör ... hör zu ... ich kann nicht anders. Ich will den Ruf meines Vaters endlich loswerden. Was soll ich denn tun?"Er sah wieder aus dem Fenster. "Ich werde sicher niemandem fehlen, wenn ich nicht zurückkommen sollte ..."

"Denkst du das wirklich?" Eragon ballte die Hände zu Fäusten und starrte stur zu Boden.

"Ich weiß es nicht ..." Murtagh wandte sich wieder zu Eragon um. "Sag du es mir!"

"Natürlich würde dich jemand vermissen...." Eragon machte eine Pause, "Ich..ich würde dich vermissen.."

Murtagh sah ihn entgeistert an. Seine Kinnlade war aufgeklappt und schloss sich wie bei einem Fisch an Land. Er würde ihn vermissen? Wow, das war ein guter Traum ...

"Kannst du ... nochmal?" stotterte der Dunkelhaarige.

"Nochmal?" stammelte Eragon.

Das eine m´Mal hatte ihn schon viel Überwindung gekostet. Er machte einen Schritt rückwärts um rechtzeitig wegrennen zu können falls Murtagh ihn deswegen auslachen sollte.

"Nochmal ..." war die geflüsterte Antwort.

Der Kleinere fühlte sich irgendwei in die Enge getrieben.

"Ich würde dich vermissen...zufrieden.."

Ein nicht zu übersehnder Rotton schoss Eragon ins Gesicht. Murtagh atmete tief ein. Der Rotton auf Eragons Wangen machte ihn verdammt sexy. Zufrieden?

"Nein ..." antwortete Murtagh.

Er stand auf und ging zu dem Blonden. Vorsichtig griff er an ihm vorbei und schloss die Tür, damit er nicht weglaufen konnte.

/Nein?!/

Steif wie ein Stock stand Eragon da, wagte nicht sich zu bewegen. Sah zu Murtagh, als er so ganz nah bei ihm war um die Tür zu schließen. Er sperrte die Tür ab, zog den Schlüssel ab und ging zurück zu seinem Bett. Grinsend sah er Eragon an.

"Sags nochmal ..."

"Was?.."

Wollte Murtagh ihn ärgern? Wenn ja hatte er es geschafft, Eragon war wirklich aufgebracht.

"Du hast mich schon verstanden" antwortete Murtagh, der sich zurück in sein Bett fallen ließ.

Aber er wusste, auch wenn das Eragons Antwort war, er musste gehen. Egal wie schwer es ihm fiel.

"Komm hierher und ich tret dir vors Schienbein, dass du nichtmehr laufen kannst!"

Eragon deutete auf die Stelle vor sich und wartete ab.

"Du willst mir drohen? Komm doch wenn du dich traust!" Lachend sah Murtagh zu Eragon.

Er war ja richtig niedlich, wenn er sich aufregte. Eragon knackte mit den Fingerknochen und schritt auf Murtagh zu, bis er vor ihn stand und zu ihm herunter sah. Beleidigt blickte Eragon drein und blieb stumm. Murtagh sah zu ihm auf und eine Gänsehaut bildete sich auf seinem freien Oberkörper. Dieser Blick ... einfach göttlich.

"Was willst du von mir hören?"

"Das du bleibst...!"

Eragons Stimme zitterte, auch wenn er versuchte dies zu unterdrücken.

"Ich kann nicht ..." flüsterte Murtagh resigniert. Gequält schloss er die Augen, um Eragons Blick nicht weiter ertragen zu müssen. "Ich kann einfach nicht ..."

Eragon machte ein paar Schritte zurück.

"Tut mir Leid, dass ich gestört habe.." Er verneigte sich flach, er wollte gehen, aber die Tür war verschlossen? Wie sollte er den Raum verlassen?

"Warte ... Eragon ..."

Murtagh war aufgestanden und lief ihm hinterher, bis zur Tür. Da ihm der Jüngere den Rücken zugedreht hatte, stützte er seine Hände links und rechts von ihm ab.

"Kannst du mich denn gar nicht verstehen?" flüsterte er in Eragons Ohr.

Eragon zuckte zusammen als er den Atem des anderen so nah am Ohr spürte. Blieb abbrubt stehen und regte sich nicht mehr.

"Es ist deine Entscheidung ... egal was ich sage, du entscheidest. Es tut mir Leid das ich etwas daran ändern wollte..."

Er drehte sich nicht um. Traute sich nicht, Murtagh ins Gesicht zu sehen.

"Hör zu ... wenn ich nur einen anderen Ausweg sehen würde ... ich würde ihn sofort ergreifen, um weiter bei dir bleiben zu können ... sofort, hörst du Eragon?"

Er ließ den Kopf hängen, sodass er leicht an der Stirn des Blonden lag.

"Ja .. ich höre und ... ich ....versteh das, es ist okay.."

Eragon zuckte mit dem Kopf zurück als Murtaghs Stirn drohte die seine zu beühren. Aber hinter ihm war die Tür un das zeigte sich schmerzhaft.

"Nein ... ist es nicht ..."

Murtagh stieß sich von der Tür ab und begann im Zimmer auf und ab zu gehen. Er hatte es immer versucht, sich mit den Schicksal seines Vaters auseinander zu setzen, doch nie war ihm die Möglichkeit geboten worden, sie für immer auszumerzen. Doch was er dafür jetzt opfern musste ... er war nicht bereit dazu ...

"Ich kann dich nicht allein lassen ..."

"Du musst wenn du gehen willst...und ich bin nicht so Hilflos und tollpatschig wie du denkst!"

Eragon bleib dort stehen bewegte sich kein Stück. Ihm war garnicht klar das er sich verriet und preis gab das er die beiden belauscht hatte.

"Du hast gelauscht?" Murtagh sah in verwundert an. Das war er von Eragon nicht gewohnt. "Doch du bist ein Tollpatsch und naiv ..."

Am liebsten hätte er Eragon an den Kopf geworfen, dass er ihn über alles liebte, doch der Jüngere schien jetzt schon überfordert zu sein.

"Ich habe nicht gelauscht..ihr hab so laut gerdet das man garnicht wegjhören konnte...!" Er schwieg einen Moment. "Genau deshalb lass mich allein, sonst lerne ich nie anders zu sein und werde immer auf Hilfe angewiesen sein. Geh geh und tu was die Varden dir sagen, wenn du es für richitg hälst, dann wird es das wohl sein, ich will dir nicht im Weg stehen, bitte versteh das, ich akzeptiere deine Entscheidung. Aber wenn du gehst werde ich hier in Farthen Dur keine Sekunde länger bleiben..."

Das letzte sagte Eragon fest entschlossen, bei dem Rest klang er unsicher und verletzlich.

"Nein ... ich kann dich nicht allein lassen ... ich brauche dich genauso sehr, wie die Luft zum atmen ... Gott ... ich glaube ... ich ... Eragon ich liebe dich!"

Verzweifelt blieb Murtagh am Fenster stehen, drehte dem Jüngeren den Rücken zu. Eragon blinzelte, trat ein paar Schritte zurück bis er mit dem Rücken an der Wand stand und sank an dieser hinunter. Was sollte er sagen? Ihm fiel nichts ein.

"Ich sags dir nur dieses eine Mal, verstanden!" flüsterte Murtagh.

Noch immer drehte er sich nicht um. Er wollte Eragons Gesicht nicht sehen, da er wusste, dass es sicherlich keine Freude zeigen würde.

Eragon stand auf und strich sich übers Gesicht. Er ging zu Murtagh und umarme ihn stürmisch von hinten. Dabei musste er sich auf die Zehenspitzen stellen um das zu bewerkstelligen.

"Und ich muss alles fünfmal sagen..."

Eragons Stimme war ganz leise, als ob er sich nicht traute etwas zu sagen, aber sie war ganz nah. Überrascht verließ die Luft Murtaghs Lungen, als Eragon ihn stürmisch umarmte.

"Noch viel öfter, wenn du dann hier bleibst ..." flüsterte er.

Tränen stiegen in seinen Augen auf, doch er blinzelte sie schnell weg. Er wusste, dass es nur für diese Nacht sein würe, dass Eragon ihm gehörte.

"Bleib bei mir ... heute Nacht."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lumis
2008-03-24T17:17:27+00:00 24.03.2008 18:17
*g* hey... ^^ ich hab anfangen mir deinen ff durchzulesen.. un find die voll genial...geschrieben *nich mehr aufhören kann*
dein schreibstil gefällt mir echt gut.. ^^ un ich mag eragon charakter und, dass du dem seinen Tollpatschigkeit herraus hebst find ich auch sau genial..X3
auch gefällt mir erin ( heißt die heilerin so???), ich mag der ihren charakter i-wie ^^
was nur schade is dat ich noch nich 18 bin.. ( erst in 8 monaten...X3) deshalb wollte ich dich fragen, ob du die ff auch noch beispielsweise in fanfiction.de oder so drin hast, weil dann könnte ich die adult kapitel auch lesen.. ^^

X3 im mom lass ich die einfach .. okey ich hab erst nur eins ausgelassen.. *noch nich bis zum zweiten gekommen is*
un das hatte zum glück nich so viel mit der story zu tun.. ^^
*trotzdem gern gelesen hätte*

naja freue mich auf jeden fall schon auf die nächsten kapitel..
*kommentare schreiben werde*
bye Zoey ^^
ps: ich hoffe ich nerv die nich...X3

Von:  babyren
2007-11-03T22:05:43+00:00 03.11.2007 23:05
sodale
also
ich hab mir jez ma alle kaps auf einmal durchgelesen ne ^^
ich find die story toll *________*
wie du weißt, hab ich ja eigentlich gar keine ahnung von eragon außer das was du erklärt hast, aber es is trotzdem super ^o^
(wo nur die ganzen kommis bleiben ??)
so als betaleserin sag ich jez ma, dass ein paar satzzeichen vll anders hätten benutzt werden sollen (das sag ich mit meinem geilen deutsch XD) und paar kleine rechtschreibfehler sin dabei, aber das passiert jeden und so viel wie das is, fällt das auch nich wirklich auf ne XD
aber so... gefällt mir *_*
waha, ich bin ja auf das nächste kapitel gespannt, was wohl passiert?
*hrrhrr*


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