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Hic et nunc

Murtagh x Eragon
von

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vocesimus

"Schon gut ... bin einfach nur schreckhaft ..." Sie lächelte. "Schon fertig?"

Eragon nickte zögerlich.

"Ja" antwortete er dann.

Erin nickte verstehend. Es musste nicht gerade leicht sein, sich unter solchen Umständen zu sehen.

"Ich werde versuchen ihn wenigstens hier rauszuholen..." meinte sie.

Eragon nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg aus dem Verließ, das sie erst vor etlichen Minuten betreten hatten. Dann stockte Eragon. Dutzende wirre Bilder schossen ihm durch den Kopf.

"Was zum..."

Er musste ein paar mal blinzeln, bevor seine Sicht wieder aufklarte. Er hatte Galbatorix gesehen und die Massen an Monstern, Urgals und Kulls die er zu einer riesigen Streitmacht sammelte.

"Er wird angreifen" kam es von Eragon.

Es schauderte ihn, diese Bilder immer und immer wieder zu sehen. Aber er konnte nichts dagegen unternehmen.

"Was?!" Erin drehte sich entsetzt zu Eragon um. "Wann?!"

Eragon fasste sich an den Kopf.

"Ich weiß nicht ..aber ich kann sein Heer sehen! Er sammelt sie und macht sich zum Angriff bereit..ich kanns sehn"

Dann schloss Eragon die Augen in der Hoffnung das die Bilder verschwinden würden. Erin wusste nicht, wie sie jetzt handeln sollte. Die Varden warnen? Murtagh befreien?

"Wie lange brauchen sie noch?"

"Sie haben die Wüste schon durchquert..." gab Eragon von sich. "Lass mich gehn..!"

"Was? Wohin?" Erin sah ihn panisch an.

Nein, Eragon würde nirgends hingehen, nicht ohne sie und Murtagh!

"Ich werde sie vernichten..alle samt..lass mich gehn.." forderte Eragon erneut.

"Nein ..." Erin kaute auf ihrem Daumen. "Nein, wir werden gehen, alle zusammen. Du, ich und Murtagh... Wir werden erst seine Waffen aus der Kammer holen und anschließend ihn. Dann werden wir Farthen Dur verlassen ... für immer!"

Eragons Miene verfinsterte sich. Nie hörte man auf ihn, immer hatte er zu tun was man ihm sagte. Er wollte einmal selber entscheiden was er tat und sich nicht herum kommandieren lassen.

"Nein! Ihr bleibt hier.."

"Denkst du, dass ich Murtagh auch nur einen Augenblick hier halten kann, wenn er erfährt, dass du gegangen bist?" Erin sah ihn zweifelnd an.

"Er muss es ja nicht erfahren..."

"Das kannst du nicht von mir verlangen!"

"Ich tue es aber..."

Erin schüttelte immer wieder den Kopf, sodass ihre roten Haare in der Sonne glizterten.

"Du gehst nicht alleine!" beharrte sie. "Wenn du gehst, werde ich dich begleiten!"

"NEIN! Das letzte mal hätte er dich fast umgebracht, das will ich nicht nocheinmal.!.."

Dann nahm er die Beine in die Hand und rannte davon. Schnell in Richtung Drachenhort. Oben angekommen war er vollkommen außer Atem, doch das störte ihn momentan nicht.

/Saphira..?..Mach dich bereit, wir werden Farthen Dur verlassen../

Er suchte sich einige Dinge zusammen die er brauchen konnte. Einen Dolch, den er sich in den Stiefel schob und unter seinen Wams zog er sich noch ein Kettenhemd und wenigstens etwas geschützt zu sein.
 

Erin sah Eragon hinterher. Sie wusste, dass er das Heer nicht alleine aufhalten konnte. Sie hielt einen der Zwerge an, der gerade an ihr vorbeiging und teilte ihm mit, was Eragon ihr gerade gesagt hatte. Anschließend eilte sie selbst in die Waffenkammer und nahm Murtaghs Schwert und das ihres Vaters mit sich. Sie kehrte in die Verließe zurück, begleitet vom König der Zwerge und befreite Murtagh. Eragon sollte sich wenigstens etwas Rückendeckung sicher sein, auch wenn er sie nicht auf dem Schlachtfeld wünschte, sie würden ihn sicher nicht im Stich lassen.
 

/WAS! Eragon, bist du noch bei Trost! Murtagh ist hier! Warum sollten wir gehen?/

/Ja ich bin noch bei Trost...ich bitte dich..vertrau mir einfach../

Saphira schwang sich in die Lüfte und landete einen Moment später neben Eragon.

/Was hast du vor?/

Eragon sah Saphira entschlossen an.

"Wir werden kämpfen.."

/Bitte?/

"Danke...los..Galbatorix wird Farthen Dur angreifen...ich gehe auch alleine!"

/Das kann er doch nicht tun!/ ereiferte sich die Blaue. /Steig auf, wir werden ihm zeigen was ein Haken ist/

Saphira knurrte gefährlich und spannte ihre Flügel. Schnell stieg Eragon in den Sattel und Saphira erhob sich in die Lüfte.

"Und wenn ich sein gesamtes Heer alleine vernichten muss, er wird nicht bis Farthen Dur kommen!" meinte Eragon udn klammerte sich an Saphira fest

/Ganz deiner Meinung/ fauchte Saphira.

Sie landete direkt vor dem Tor von Farthen Dur und versperrte somit allen Eindringlingen den Weg. Eragon sah sich um. Noch war niemand zu sehen. Also war noch Zeit um das Tor zu versperren.

"Stenr reisa!" sprach Eragon in den alten Sprache.

Schon lösten sich einige riesige Brocken aus der Seitenwand des Berges und er platzierte sie genau vor den Toren, so konnte niemand hinein gelangen. Nun hieß es warten und hoffen das Erin Murtagh nichts sagen würde.
 

Murtagh hatte von Erin sein Schwert wieder in Empfang genommen und einer der Zwerge lieh ihm seinen Bogen. So stand er nun bewaffnet über der Mauer und blickte zu Eragon hinab, der mit Saphira allein das Tor verriegelte.

"Wir müssen ihnen so viel Deckung geben, wie wir können. Es wird eine große Menge an Urgals sein! Achtet darauf, dass sie Eragon nicht zu nahe kommen!" instruierte er die restlichen Bogenschützen.
 

Eragon atmete noch einmal tief ein. Er strich Saphira über den schuppigen Hals.

"Was auch passiert..ich lasse nicht zu das dir etwas zustößt..!"

Kaum hatte er ausgesprochen konnte man schon die ersten Urgals anmarschieren sehen.
 

"Was mit dem Drachen passiert ist mir egal!" unterwies Galbatorix seine Männer. "Aber ich will den Drachenreiter lebend! Habt ihr mich verstanden!"

Die Männer nickten eifrig und folgten den Anordnungen ihres Königs.
 

/Ich weiß .../ antwortete Saphira beunruhigt.

Eragon sah wie sich Galbatorix Untergeben zum Angriff breiteten. Seine Hände zitterten vor Anspannung. Er hatte wirklich Angst, Angst das jemanden den er liebte etwas passieren konnte. Als die ersten hundert Urgals zum Angriff losstürmten, wartete Eragon erst bis sie Näher herankamen, weil auf große Entfernung seine Magie nicht mächtig genug war.

"Jierda theirra Kalfis!" schrie er und etliche stürzten zu Boden.

"Schickt die Pfeile!" rief Erin über Eragons Kopf.

Auch unter diesem Hagel von tödlichen Geschossen fielen etliche Urgals zu Boden. Erin warf einen aufmunternden Blick zu Eragon, als er hochsah. Sie sah zu ihm und meinte

"Wir werden dich sicher nicht allein lassen ..."

Eragon nickte nur. Er war viel zu angespannt um sich darüber zu freuen. Dann konnte man Galbatorix erkennen. Sofort kochte die Wut in Eragon hoch.

/Da ist er.../ fauchte er in Gedanken.

/Na, wer wird denn gleich so unfreundlich sein/ antwortete Galbatorix gelassen. /Was hab ich dir denn getan kleiner Drachenreiter?/

/Du..raus aus meinem Kopf..! SOFORT!/

/Ich .. Drin bleiben werde …/

"RAUS!...Verschwinde!" schrie Eragon und fasste sich an den Kopf.

"ERAGON!"

Murtagh schoss noch einen Pfeil auf einen der Urgals.

"Lasst mich hier raus verdammt! Ich muss ihm helfen!"

Er versuchte über die Mauer zu klettern, doch sie war einfach zu hoch. Zumindest würde er sich beim Abstieg alle Knochen brechen.

/Ich bring dich um..das verspreche ich dir!/

/Wir werden sehen, kleiner Drachenreiter./

/Nenn mich nicht "klein" Bastard!/

"Saphira..flieg los wir müssen Galbatorix finden!" schrie Eragon dun Saphira hob sich mit ihm in die Luft. /Skublaka ven../

Nachdem diese Worte gesprochen waren konnte Eragon mit den Augen von Saphira sehen, so fiel es ihm leichter, sein Ziel zu finden. Aber wo war Galbatorix. Er musste doch auch irgendwo sein.

/Was willst du von ihm ... denkst du ich habe auch nur die geringste Chance gegen seinen Drachen? Eher tötet er uns/ In ihrer Stimme schwang Angst mit.

/Du musst nicht kämpfen..das mach ich/ Eragon sah sich suchend um.

Aber nirgendwo war der König zu sehen. Dann nach einer Weile landete Saphira wieder und stürzte auf die Urgals zu. Eragon schwang sich aus dem Sattel und metzelte einen nach dem anderen nieder.
 

"Erin jetzt komm schon!"

Murtagh packte die junge Frau an der Hand und zog sie mit sich über die Mauer. Sie brauchten fast ewig, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, aber die Zwerge gaben ihnen Rückendeckung und sie erreichten ihn zumindest sicher. Murtagh drehte sich sofort um die eigene Achse

"ERAGON?"

Erin stand neben ihm und tötete einen der Urgals, der sich auf sie beide stürzte.

"Hör auf, nach ihm zu suchen. Er weiß sich zu verteidigen!" fauchte sie.
 

Einen nach dem Anderen brachte Eragon zur Strecke, aber irgendwie schienen es nicht weniger zu werden. Eragon war schon ziemlich außer Atem, da er sich mit dem Schwert und auch mit Magie verteidigte.

"Hört das denn gar nicht auf, wo kommen die alle her?" meinte er zu Saphira die er im Rücken hatte.

Die Drachendame stieß eine heiße Flamme von sich und erledigte somit mindestens 15 Angreifer auf einmal.

/Ich weiß es nicht ... aber wie es scheint, meint Galbatorix es ernst.../

"Natürlich meint er das" meinte Eragon, so langsam zweifelte er an seiner Kraft.

Er atmete schwer da er vollkommen erledigt war. Schnell sprach eine Zauber aus um den Monstern das Genick zu brechen.
 

"Da hinten!" Erin zog an Murtaghs Arm und deutete in eine Richtung. "Da hinten ist Saphira!"

Der Kopf des Schwarzhaarigen flog in die Richtung. Die Rothaarige hatte recht. Dort hinten war Saphira, was bedeutete, dass Eragon nicht weit weg war.

"Er braucht sicher Hilfe!" rief er Erin zu, als er zu laufen begann.

Die junge Frau nickte und folgte Murtagh.

"Halt durch Eragon ..."

Mit einigen gezielten Treffen schlug er weitere Angreifer zu Boden. Hoffte das die Anzahl der Angreifer endlich weniger werden würde. Murtagh bahnte sich seinen Weg durch die angreifende Menge, streckte einen Urgal nach dem Anderen nieder. Endlich, nach Stunden wie es ihm schien, erreichte er Eragon.

"Eragon ..." keuchte er.

"Murtagh..was machst du hier?"

Irgendwie erleichterte es Eragon, zu wissen nicht ganz alleine hier unten zu sein.

"Nach was sieht es aus?" fragte der Dunkelhaarige sarkastisch.

Er wischte sich unwirsch eine der Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte den Blonden an.

"Großer Gott, kannst du nicht warten? Ich bin kleiner als du!" fauchte Erin, als sie die beiden Männer und Saphira erreichte.

"Erin? Was, das ist doch viel zu gefährlich.." protestierte Eragon als er die Rothaarige sah.

"Natürlich ..." antwortete Erin sarkastisch. "Ich bin ja eine Frau und" sie streckte einen angreifenden Urgal nieder "...kann mich nicht verteidigen. Ich weiß."

"Das hab ich nicht gesagt!" meinte Eragon und hielt schnell einige der Urgals von Saphiras Flügeln fern. "Ich will nicht das euch etwas passiert!"

"Wir können gut auf uns selbst aufpassen ..." antwortete Murtagh und kletterte auf Saphiras Rücken. "Ich bring sie in Sicherheit! Passt auf euch auf!"

Eragon sah zu Murtagh und Saphira. Er nickte.

"Passt ja auf euch auf!" rief er ihnen noch hinter her als sie in den Wolken verschwanden.

Gerade als sich Eragon wieder den Urgals widmen wollte, wurde er von einem gewaltigen Luftstoß ergriffen und einige Meter durch die Luft geschleudert.
 

"Eragon!"

Erin hob schützend einen Arm über ihren Kopf und ihr Umhang wehte stark um ihren Körper.

Sie konnte die schwarzen Schwingen des Königsdrachen erkennen.

"Wo ist deine Drachendame kleiner Reiter?" fragte eine höhnische und laute Stimme.

Erins Blut gefror in ihren Adern. Eragon raffte sich wieder auf, und hielt sich den Brustkorb. Ein stechen durchfuhr seinen Körper.

"Glaubst das sag ich dir einfach so?"

Erin sah zu Eragon, als Shurikan gelandet war. Er blutete am Kopf und hielt sich den Brustkorb. Er war verletzt, schon wieder!

"Wenn nicht, dann werde ich dich einfach töten, dann sehen wir, wo sie vom Himmel stürzt wie ein Stein ..." antwortete Galbatorix kalt.

"DAS WIRST DU NICHT! SO EINFACH STERBE ICH NICHT!" schrie Eragon. Er hasste Galbatorix, so sehr.
 

/Wir müssen zurück!/ rief Saphira zu Murtagh und drehte bei.

Sie ließ die Widerworte des Dunkelhaarigen nicht einmal zu, sondern stürzte sich gleich in den Sinkflug.
 

Erin vernahm die Flügelschläge früh. Oh nein! Sie kamen zurück!

"VERSCHWINDET! MURTAGH!" rief sie panisch.
 

Galbatorix lachte höhnisch.

"Vielleicht brauchst du das auch nicht ..."

Auch Eragon sah das sie zurück kamen.

"Verschwindet!" rief er panisch.

/Denkst du, ich werde dich allein lassen?/ sagte Saphira, als sie schützend zwischen Eragon und dem Königsdrachen landete.

Auf ihrem Rücken saß noch immer Murtagh, der das Schwert kampfbereit gezückt hatte. Nein, er und Saphira würden Eragon nicht so einfach sterben lassen! Für nichts in der Welt. Galbatorix lachte.

"So viel Dummheit!"

Er vernahm die weibliche Stimme in seinem Rücken.

"Du solltest tot sein! Du solltest sie töten!" rief er wütend zu Murtagh.

"Verschwindet..er bringt euch um! Ich bitte euch.." keifte Eragon und versuchte Saphira zur Seite zu schieben.

Doch da dies nichts brachte stellte er sich dann einfach vor sie, hob das Schwert und stürmte auf den König zu.

"Eragon! Nein!"

Dieser Aufschrei stammte von zwei Personen, als sich der Rachen des Königsdrachen öffnete und eine Stichflamme auf den Blonden zuschoss. Erin war zu weit entfernt, dass sie ihm hätte helfen können. Doch Murtagh war schnell genug und warf sich schützend über seinen Freund. Er schrie unter Schmerzen auf. Es tat höllisch weh. Nachdem die Flamme erloschen war drehte Eragon seinen Freund von sich runter und kniete neben ihm.

"Murtagh.. Murtagh.. du Idiot, was sollte das?.." schrie er unter Tränen. Das würde er Galbatorix nie verzeihen.
 

Erin sah nach oben, die Bogenschützen standen in Position und der König war abgelenkt genug, dass sie es einfach wagen konnte

"FEUER!" rief sie.

Ein Pfeilhagel ergoss sich auf den schwarzen Drachen und den König und Erin hoffte, dass wenigstens einer sein Ziel nicht verfehlen würde. Eragon legte Murtagh seine Hand auf den Rücken und ließ die Wunde verschwinden.

/Ich bring ihn um.../

"SAPHIRA! BRING DIE BEIDEN VON HIER WEG!" rief Erin über das Kampfgetümmel hinweg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lumis
2008-03-24T19:47:30+00:00 24.03.2008 20:47
omg murtagh *brüll+
^^ die armen leute wo auf deine kapitel warten müssen..X3
*g* *froh is dass se weiter lesen kann*
Von: abgemeldet
2007-12-26T15:02:55+00:00 26.12.2007 16:02
Oh man das Kapitel war mal wieder sowas von gut >///< ich bin schon so gespannt wie es weitergeht =) viele liebe grüße sabi ^3^


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