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Eine neue Chance?!?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tja hallo erstmal,
zuerts seit gewarnt das ist meine erst ff und naja...das musst ihr wohl selbst herausfinden.

Genre: Shonen-ai, etwas depri (denk ich) und etwas Kitsch
Pairing: CedricXHarry (angedeutet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

Ich denk ma' das war's, wünsch euch viel Spaß und Kommentare wären gern geseh'n. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
hallo und hier ist auch schon das 1. Kapitel, puh was ne Arbeit...egal

Genre: Boys Love, etwas depri (denk ich) und etwas Kitsch
Pairing: CedricXHarry (angedeutet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

Wünsche viel Spaß ^.^ und für mich vielleicht ein paar Kommentare *bidde* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
hallöchen zusammen ^.^
es geht weiter, doch sei gesagt das es sich hierbei nur um einen kleinen Rückblick handelt, das warum dazu klärt sich später

Genre: Shonen-ai, etwas depri(denk ich) und etwas kitsch
Pairing: CedricXHarry(angedetet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

viel Spaß und wer ne ens will bitte kommi hinterlassen


"..." => reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo~ho zusammen,
hier die etwas auf gehübschte/ ausgeschmückt und veränderte Version
Änderungen:
- Amaya-Veela
- Phils Vorstellung & Gründe in Hogwarts zu sein
- Streit zwischen Harry und Phil
- der Song

Ich wünsche viel Spaß. Wem´s gefällt kann ja `n Kommentar da lassen, würde mich sehr freuen.


Genre: Songfic, Shonen-ai, etwas depri(denk ich) und etwas Kitsch
Pairing: CedricXHarry(angedeutet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

ich hoffe ihr überlebts ^.~ & kommentare wären auch gern gesehn


"..." => reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

hier hätten wir endlich den ersten Teil der "Intermezzo" Reihe. Kurze oder länger Zwischenkapitel um einige Inhalt etwas genauer zu beleuchten?!... mal sehen ob es mir gelingt
Hiermit will ich etwas genauer auf die Amaya-Veela eingehen. Ist alles etwas anderes geschrieben und soll quasi das Buch sein in dem Harry in Kapi 2 ließt.

Falls es euch Leser noch interessiert.
Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

aufgrund großer oder kleiner Änderungen habe ich die Kapitel 3 und 4 zusammen gezogen und hier und etwas ausbessert.

Viel Spaß!

Genre: Songfic, Shonen-ai, etwas depri(denk ich) und etwas Kitsch
Pairing: CedricXHarry(angedeutet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

"..." => reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier hätten wir Intermezzo Nr.3
Wie der Name schon ein wenig vermuten lässt geht es hier um Phil. Hoffe es gefällt.

Viel Spaß!

Genre: Songfic, Shonen-ai, etwas depri(denk ich) und etwas Kitsch
Pairing: CedricXHarry(angedeutet), später...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

"..." => reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen

hier die etwas auf gehübschte/ ausgeschmückt und veränderte Version
Änderungen:
- mehr Infos Bluttest, warum er nicht funktioniert
- nur Phil ist bei Harrys Erwachen im Krankenflügel, Andrew nicht

Genre: Boys-Love, Depri und etwas Kitsch
Pairing: später Harryx???
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

+...+ => Ort des Geschehens
~...~ => PoV

"..." => Reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen

- was geschah mit Dumbledore
-McGonagalls Festnahme
-Freundschaft mit den Schlangen

Ich wünsche euch viel Spaß Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

hier ein weiteres Zwischenkapitel.

Ich wünsche euch viel Spaß!

Genre: Boys-Love, Depri und etwas Kitsch
Pairing:...
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

+...+ => Ort des Geschehens
~...~ => PoV

"..." => Reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

hier die etwas auf gehübschte/ ausgeschmückt und veränderte Version
Änderungen:
-Interaktion zwischen Phil und Snape
-Aussprache des 'goldenen Trios'

wünsche euch viel Spaß

Genre: Boys-Love, Depri und etwas Kitsch
Pairing: später Harryx???
Disclaimer: Die Figuren gehören J.K. Rowling

+...+ => Ort des Geschehens
~...~ => PoV

"..." => Reden
/.../ => Gedanken
>...< => Gedankenkonversationen Komplett anzeigen

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Warum du?

~

Es ist Nacht. Finster und kalt. Ich bin allein. Wo bist du nur?

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze. Stunden oder vielleicht doch nur Minuten. Ich weiß es wirklich nicht.

Ich sitze hier und warte. Worauf? Auf dich. Nur auf dich.

Warte darauf das du erwachst, mich anlächelst und mir sagst das alles in Ordnung ist. Das du da bist. Bei mir. Für immer.

Wie oft hast du mich schon aufgebaut, wen es mir schlecht ging. Wie oft nahmst du mich bloß in den Arm und mir ging es besser? Weil du da warst. Mir halt gabst. Es gibt viel wofür ich dir danken möchte. Deine bedingungslose Liebe, die du mir schenktest ohne eine Gegenleistung zufordern oder eine Antwort. Gabst mir das was ich braucht, ohne das ich es selbst wusste was das war. Warst mir Freund, Bruder und sogar Geliebter.

Ja, ich liebe dich. Drei so kleine Worte und doch so bedeutungsvoll.

Wie oft hast du sie mir gesagt und ich doch kein einziges Mal. Weil ich zu feige war. Nicht den Mut dazu fand.

Nun ist es zu spät. Den du wirst nie mehr aufwachen.

Du bist Tod. Wegen mir. Ich allein bin schuld.

Den ich war blind, sah wie so oft nicht was hier lief. Habe nicht mit IHM gerechnet. Das es eine Falle war, als ich den Sieg mit dir teilen wollte. Und somit dein Todesurteil eingereicht und abgestempelt habe. Den sie wollten nur mich, du warst unwichtig und starbst sofort.

Was würde ich alles geben um dich zurück zuholen?

Ich würde ohne zögern mich opfern nur damit du wieder lebst.

Warum du?

Doch es ist zu spät. Du bist für immer fort.

Warum du?

Ich sehe in dein Gesicht. So friedlich.

Warum du?

Ich bin schuld. Bitte komm zurück.

Warum du?

Es reicht, dieser Scherz ist nicht mehr lustig. Bitte hör auf. Mach die Augen auf.

Warum du?
 

Ich schluchze. Eine Träne rollt über meine Wange, unbeachtet.

Sie tropft auf deine Hand, die ich fest mit meiner umklammere.

Ich will nicht loslassen.

Bleib bei mir oder nimm mich mit.

Noch ist deine Hand warm und alles sieht so aus als würdest du nur schlafen.

Der einen Träne folgt eine weitere. Unbedeutend.

Ich habe schon so viel vergossen. Und doch scheint es nicht genug. Um dem Ausdruck zu verleihen was ich fühle, wie sehr ich dich vermisse, jetzt und in Zukunft.

Du warst mein Licht in der Dunkelheit.

Warum du?

Warum musstest du gehen?

Warum hast du mich verlassen?

Du hast geschworen mich nie allein zulassen. Immer da zu sein.

Ich sollte dort liegen, nicht du. Du hast Familie, ich nicht. Man vermisst dich, mich vermisst nie jemand.

Warum nur?

Warum kann ich die Menschen, die ich liebe nicht beschützen, sondern bringe sie nur noch mehr in Gefahr. Sterben wegen mir, während ich ständig überlebe, nicht tot zu kriegen bin.
 

Es ist still, so unheimlich still. Kein Wunder, es ist sicherlich weit nach Mitternacht. Die meisten werden wohl in ihren Betten liegen und schlafen. Die nahende Gefahr nicht einmal erahnend. Er ist zurück. Der Tod in Person. Der dessen Name niemand traut zu sagen. Voldemort. Der Grund für deinen Tod und der meiner Eltern und so vieler andere Menschen. Unwichtig. Ja, bedeutungslos.
 

Ich bin allein. Wie so oft.

»Du bist doch nicht allein« hör ich deine Stimme in meinen Gedanken sagen. Wie oft hast du das zu mir gesagt? Ich hab dir nie geglaubt.

Ich mag zwar Freunde haben, die besten die ich mir vorstellen kann. Doch bin ich trotzdem einsam, in mir drin. Jetzt noch mehr als vorher, weil ich weiß, was mir all die Zeit gefehlt hat. Liebe.

Du zeigtest mir wie es ist geliebt zu werden, wie man liebt. Etwas was mir meine ´Verwandten´ verwehrten, weil ich bin wer ich bin.

Sie zeigten mir nur Hass und Schmerzen, zerstörten mein Vertrauen zu anderen, zerstörten meine Kindheit, nahmen mir die Unschuld der Jugend und ließen meine Seele in Einsamkeit verdorren.

Keiner würde es glauben, doch meine Verwandten hassen mich, weil ich anders bin. Der Sohn meiner Eltern, ein Zauberer. Ein Freak in ihren Augen, ein widerwärtiges Insekt, des Lebens unberechtigt.

Niemand von meinen Freunden habe ich je davon erzählt und auch dir nie. Und doch schienst du zu wissen was mir fehlte, was ich brauchte.

Du hast mir eine zeitlang wirklich das Gefühl gegeben nicht ´Allein´ zu sein.

Doch was ist jetzt? Was soll aus mir werden? Ich bin erbärmlich, schon immer gewesen, den ich kann allein nicht sein.

All die Jahre klammerte ich mich daran, das mein Onkel und meine Tante mich insgeheim doch lieb haben, es nur nicht zeigen konnten.

Doch mittlerweile weis ich das ich umsonst gehofft hab. Sie werden mich nie akzeptiere oder gar lieben.

Ich werde wohl nie ein normales Leben führen können, den in mir drin ist irgendwas verstört worden und ich weiß nicht ob es sich je beheben lässt. Ich habe mich selbst verloren durch all die Masken.

Doch es reicht. Ab heute ändert sich alles. Ich werde stark werden und die beschützen die mir wichtig sind. Keine Angriffsfläche mehr für irgendjemanden bieten.

Ich werde mein schwaches Ich hinter mir lassen und ein neues, stärkeres selbst werden.

Und du wirst mir die Kraft dazu geben.

Ich verspreche dir, Cedric, nur noch dieses eine Mal werde ich schwach sein und dann nie wieder. Nie.
 

~
 

Der Schwarzhaarige richtete sich auf, beugte sich über den toten und hauchte ihm als Besiegelung dieses Versprechens einen Kuss auf die kalten Lippen.

Als er sich kurz darauf wieder löst tropfte eine Träne auf des anderen Wange. Rollte an dieser hinab und wurde vom Lacken verschluckt.

„Leb wohl, Cedric“ hauchte er noch in die Finsternis bevor er zu seinem eigenen Bett ging und sich schluchzend unter der Bettdecke versteckte. Sein Versprechen fest im Blick.

...
 

Fortsetzung folgt
 

cucu Tsuki_Cat

Alles ändert sich

~11. September, Beginn des 6.Schuljahrs von Harry Potter~
 

Es ist dunkel. Der Mond scheint schwach durch die Wolkendecke hindurch in ein fast leeres Zugabteil des Hogwartsexpress. Am Fenster hockt eine Person, zusammen gerollt wie eine Katze und schläft.

Das Gesicht blass und leicht eingefallen, als sei ihre letzte Nahrung lange Zeit her. Ihr gesamtes Erscheinungsbild wirkt mager, ja gar zerbrechlich. Kurze dunkle Haare stehen in alle Richtungen vom Kopf ab. Ihre Kleidung ist alt und verschlissen und viel zu groß.

Flatternd öffnete sich die Augen des Jungen, blickt unfokussiert durch den Raum, blieb dann am Fenster hängen. Ein Seufzer löst sich von den Lippen als er sich leicht aufrichtet. Müde, sich die Augen reibend, stand er auf und streckte sich.
 

Es herrscht bereits dunkle Nacht und ein Blick auf die Uhr versprach, dass sie wohl bald in Hogwarts eintreffen würden. Nur noch wenig Stunden und die Schüler könnten sich endlich ausruhen. /Warum muss diese Zugfahrt auch immer solange dauern/ grummelte er in Gedanken. Es war also nicht verwunderlich wenn die Mehrheit der Schüler eher schlafend als wach anzutreffen war.
 

Und so ging es auch dem Schwarzhaarigen mit den grünen Augen, bei dem es sich um niemand geringeres als den Harry Potter handelte. Harry wand seinen Blick vom Fenster ab, um etwas in seinem Koffer zusuchen. Als er es gefunden hatte lies er sich wieder in den Sitz sinken, in der Hand eine Mini-Gitarre. Mit einer kurzen Handbewegung wuchs sie zu ihrer Originalgröße zurück.

Unsicher lässt er seine Finger über die Gitarrensaiten gleiten, bevor er einige Töne spielte. Zufrieden damit, beginnt er ein Melodie zuspielen, das Stimmengewirr von außerhalb damit ausblendend.

Er schreckte erst auch als jemand an seiner Abteiltür rappelte.
 

+vor dem Abteil+
 

„Was zum..?“ verwirrt starrte der Lilahaarige die Tür vor sich an. Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Tür. „Alohomora“, doch nichts geschah.
 

+bei Harry+
 

/So wird das nichts, so einfach kommt man hier nur auch nicht rein. Es braucht schon mehr als ein Alohomora./ Harry schüttelt nur mit dem Kopf und wand sich wieder seiner Gitarre zu.
 

+vor dem Abteil+
 

Frustriert gegen die Tür tretend starre er das Stückholz an.

„Andrew? Was machst du da?“ fragte ein blonder Junge im selben Alter.

„Lass mich in Ruhe, Draco!“ fauchte Andrew zurück. Dieser zog aufgrund dieser Worte nur eine Augenbraue nach oben. „Was ist dir den über die Leber gelaufen?“

„Hörst du das nicht?“ Draco lauscht und tatsächlich konnte er leise Gitarrenklänge hören. „ja“

„Nun ich will wissen wer da spielt“ erklärte Andrew. Draco legt den Kopf schief. „Versuchs doch mal mit Magie“ schlug er vor. Andrew murrte nur.
 

„Jungs? Wo bleibt ihr den?“ rief ein Junge mit schwarzen Haaren und trat zu den zweien. „Ist was?“

„Andrew, hier, dreht durch“ schnaubte Draco.

„Ach verschwinde, Draco“ murrte Andrew und warf ihm einen Todesblick zu. Blaise sah nur verwirrt von einem zum andern und schüttelte ratlos den Kopf.

Andrew wand sich wieder der Tür zu und nuschelt kaum hörbar etwas was nach „bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“ klang. Er führt mit der Hand eine verdrehte Handbewegung aus und tatsächlich öffnet sich die Tür mit einem leisen klicken.
 

+wieder bei Harry+
 

Von dem Theater auf dem Gang bekam Harry nichts mit, war er doch längst in Gedanken in andere Sphären abgedriftet.

So sehr das er weder das klicken, noch das öffnen der Tür mitbekam.
 

„HA! Geschafft, wäre ja auch noch schöner, wenn nicht“ grinste Andrew zufrieden. Draco und Blaise hingegen verdrehten bloß die Augen. //Großkotz//

Andrew beachtete die beiden gar nicht und öffnete die Tür soweit das er hinein schauen konnte.

Ein lautes knallen lies Harry erschrocken zusammenfahren.

„Ups“ nuschelte Blaise, weil er die Tür zu kraftvoll aufgezogen hatte um auch ins Abteil gucken zu können.

„WAS ZUM...“ rief Harry empört auf, „RAUS HIER AER SOFORT!!!“
 

„Hey hey, mal langsam“ begann Andrew zu erklären, doch Harry fuhr im dazwischen.

„Nichts ´mal langsam´, verschwindet einfach!“

„Ist ja gut, wir gehen ja schon“ sagte Blaise und wollte die beiden anderen zum gehen bringen, doch da hatte er nicht mit Dracos angekratztem Stolz gerechnet.

„Sag mal für wen hältst du dich, so mit mir zu reden, hä?“

„OH sei still Malfoy und Verschwinde“ schrie Harry aufgebracht.
 

+auf dem Gang+
 

„Was'n da los?“ fragte der Rothaarige seine Freundin.

„Weiß nicht, aber.. moment ist das da nicht Malfoy?“ sie blickte zu dem Jungen, der die Stirn runzelte. „Ja.. ohoh“ und ohne noch etwas zu sagen stürzte er in Richtung Abteil los, das braunhaarige Mädchen dicht hinter ihm. /Oh bitte lass sie nicht bei Harry sein, bitte/ fleht sie.
 

„Harry!“ Sofort fuhren die drei 'Einbrecher' herum, sodass Hermine und Ron sich Problemlos an ihnen vorbei quetschen konnten. Doch während der Rothaarige die drei andern Jungen nur böse Blick schenkte, wand Hermine sich Harry zu und umarmte diesen stürmisch.

„Oh Merlin, wir haben dich schon überall gesucht“ schniefte sie. Harry lächelt verunglück und drückte seine beste Freundin von sich und trat einen Schritt von Fenster weg, gegen welches er aufgrund von Hermine geknallt war. /Super, jetzt fangen die Wunden sicher wieder an zubluten, fuck!/

„Mine, immer langsam, ja?“ nuschelte Harry, die Schmerzen niederkämpfend.

„Wie geht’s dir? Alles klar?“ Harry nickte bloß.
 

„Was wollt ihr hier?“ fauchte Ron und funkelte die Slytherins herausfordernd an. „Sie haben dir doch nichts getan, oder Har´?“ fragte Hermine und sah ihren Freund skeptisch an.

„Nein“ Harry verdrehte die Augen, „Ron, bitte keinen Streit heute, ja?“

„Ihr solltet jetzt endlich verschwinden“ meinte er kühl in Richtung der drei Ungebetenengäste. Ron nickt zustimmend und verfrachtete sie kurzerhand vor die Tür.

/Endlich/ keucht Harry und ging von Schmerzen überrollt in die Knie.

„Harry!“ entsetzt stürzten seine beiden Freunde auf ihn zu.

„Du blutest ja“ stellte Hermine besorgt fest und deutete auf dessen Rücken. Ron, starrte die sich bildeten roten flecken entsetz an. „Tut's sehr weh?“ fragte er mitfühlend und blickt ihn ernst an. Doch Harry schüttelte den Kopf, obwohl sein Gesicht ihn Lügen strafte.

„Lass mal sehn“ bat Ron sanft, entgegen den Vermutungen aller das er was Gefühle betreffend doch oftmals eher ein Trampel ist.

„NEIN!“ rief er hysterisch aus, was seine beiden Freunde zurück zucken lies. Harry zuckte selbst beim Klang seiner Stimme zusammen.

„Mir geht es gut, wirklich“ nuschelte Harry leise.
 

+Abteil der Slytherins+
 

„Boah, ich fass es nicht, der Kerl soll Potter gewesen sein?“ murrte Draco und lies sich auf seinen Platz sinken.

„Der sah ganz schön fertig aus“ erwiderte Blaise, der sich neben seinen besten Freund setzte.

„Ihr könnt es wohl nicht lassen im Zug schon Streit mit Potter zusuchen was?“ Pansy Parkinson schüttelte verständnislos der Kopf, „ ihr seid so kindisch und das mit 16.“ Draco warf ihr einen giftigen Blick zu und schnarrte : „Wir wussten gar nicht das es POTTER war, verdammt.“

„Geht’s vielleicht auch noch lauter, ihr seid hier nicht allein“ meckerte das blonde Mädchen gegenüber des Malfoys.

„Mecker mich NICHT an Bullstrode!“

„Werd erwachsen, Malfoy!“ erwiderte Millicant nur augenrollend. Draco verschränkte beleidigt die Arme, erwiderte aber nichts.
 

+etwas später in Hogwarts – Große Halle+
 

Mittlerweile hatten sich alle Schüler in der großen Halle versammelt.

„Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kollegen. Ich freue mich sie alles ein weiteres mal oder im Falle unserer Erstklässler zum ersten Mal in Hogwarts zu begrüßen“ dabei Blicke er wohlwollend durch die Reihen und blieb bei den Erstklässlern hängen. Diese standen nervös nebeneinander, nicht wissend was sie erwartet.

„Da wir mit den Traditionen ja nicht brechen wollen, beginnen wir mit der Einteilung“ Dumbledore klatsche in die Hände und Professor Minerva McGonagall trat neben den dreibeinigen Stuhl auf dem der Sprechende Hut lag. Nacheinander begann sie die einzelnen Schüler aufzurufen und lies sie vom Hut in die vier Häuser einteilen.
 

Die Auswahl verlief reibungslos. Nachdem alle Erstklässler eingeteilt waren, wurde der unbekannt Junge mit den lila Haaren, der sich als Andrew Malfoy herausstellte. Dieser wurde als Cousin von Draco Malfoy vorgestellt und wurde bisher privat Unterrichtet. Nicht gerade wenige Schüler flüsterten kleine Gemeinheiten, wie 'verwöhnter Schnösel', 'noch so'n Arroganter-Arsch' oder 'Slytherin-Abschaum'. Dieser kam wie nicht anderes zu erwarten ins Haus der Schlangen, welche dies mit großem Applaus begrüßten.
 

Dumbledore erhob sich erneut. „Nun wo der offizielle Teil beendet ist wüns…“ doch weiter kam der Direktor nicht, den der sprechende Hut erhob die Stimme. „Nicht so schnell“ erklärte er „ wir sind hier noch nicht fertig.“

„Ich denke nicht..“ doch wieder unterbrach ihn der Hut.

„Harry POTTER!“ rief dieser laut aus.
 

Es wurde mit einem Schlag mucksmäuschenstill und alle blickten überrascht zwischen dem Hut, Harry und Dumbledore hin und her.

Das goldene Trio sah sich verwundert an. Mit den Schultern zuckend ging Harry nach vorne.

„Auf setzten“ meinte der Hut und wackelte mit seiner Spitze als wolle er auf sich selbst zeigen. Harry gehorchte ohne zögern.
 

>So lässt es sich besser reden< hörte Harry den Hut in seinen Gedanken sagen.

>Worüber?!<

>Darüber wie du gedenkst dein Leben weiter zuführen< Harry runzelte die Stirn. >Wovon redest du?<

>Du beginnst zu zweifeln, das du den richtigen Weg gehst, ob Dumbledore so Erhaben ist wie er glauben macht. Ich weiß, dass du weißt, das du kein wahrer Potter bist mein Jung. So frage ich dich, willst du weiterhin den Lügen folgen?<

Es dauerte etwas bis Harry bereit war zu antworten, doch dann nickte er langsam. >Gut, zeig es mir<

>Die eine Seite, die du wolltest war so falsch, doch nun beginnst du zu begreifen, sei bereit und finde deine Familie, den nun bist du soweit, viel Glück, mein Junge< „SLYTHERIN!“ rief der Hut freudig in die große Halle.
 

Harry erhob sich. /Nun ist Schluss mit lustig, Dumbledore./

Langsam schritt Harry auf den Tisch der Slytherins zu, niemand sagte auch nur ein Wort. Alle standen regelrecht unter Schock. Ausgerechnet Harry Potter sollte jetzt plötzlich in Slytherin sein, das konnte doch nur ein Scherz, ja ein Irrtum sein.

Erst als Harry neben einem Erstklassler mit kurzen blonden Haaren setzte, der ihn anstarre als käme er vom Mars, begann das Chaos auszubrechen. Alle wollten scheinbar zur gleichen Zeit etwas zu dieser ´verkorksten´ Situation sagen. Und so musste jeder versuchen den Lärm der anderen zu übertönen. Nur Harry lies sich von alledem nicht stören, auch wenn ihm langsam der Kopf schwirrte von alldem Lärm, auch die Slytherins waren teilweise sehr laut mit dabei. Verständlich stehen doch viel von ihnen hinter Voldemort und hassten den nun ehemaligen Gryffindor.
 

Während Dumbledore mühselig für Ruhe zu sorgen versuchte, näherte sich eine gewisse Person dem Helden der Zaubererwelt. Dieser blickt zu seinen Freunden, die ihm teils ärgerliche Blicke zu warfen. /Oh weh, hoffentlich reißen sie mir nicht gleich den Kopf ab, wenn ich ihnen sage, dass dies ich das schon länger vor hatte/

„Hi Harry“ ertönte die Stimme auch schon hinter Harry. Verwirrt drehte er sich um und blickt ihn die blauen Augen von Andrew Malfoy.

„Hi“ antwortete er etwas verwirrt. Andrew setzte sich neben den Schwarzhaarigen und grinste. „Du hast wohl schon länger geplant das Haus zu wechseln, siehst zumindest nicht überrascht aus.“

„Ich hatte genug Zeit darüber nach zudenken“ erwiderte Harry monoton, blickt wieder nach vorne zu Dumbledore, der ziemlich wütend und vor allem frustriert aussah.

„Aja, nun dann heißt das wohl, herzlich willkommen in Slytherin“ grinste Andrew und hielt Harry seine Hand hin. „Ich heiße übrigens Andrew, Andy reicht aber auch“

Harry nahm seine Hand entgegen und nuschelte eher ein leises „Harry“.

„Warum hast du eigentlich gewechselt?“

/Man, ist der neugierig und ich dachte das ist ne Gryffindor Eigenschaft/ Darüber grübelnd ob er antworten sollt oder ihn doch besser einfach zu ignorieren, verlor Albus Dumbledore die Beherrschung.
 

„RUHE!“ schrie der Schulleiter und wirklich jeder blickt jetzt still nach vorne, überrascht von dessen Ausbruch. Dieser räusperte sich kurz, bevor er lächelnd an setzte: „Meine Lieben, alles mit der Ruhe. Ich kann verstehen wenn ihr alle verwirrt seid, doch seid versichert, dass das alles seine Richtigkeit hat. Und nun sollten wir mit dem Festessen beginnen. Haut rein.“ Und mit diesen Worten erschienen die verschiedensten Köstlichkeiten. Und nach und nach wandten sich alle dem essen zu.
 

Dabei bemerkte niemand von den Schülern, das Dumbledore weitaus wenig glücklich über Harrys Wechsel nach Slytherin war als er vor gab.
 

/Dreckiger Bastard, alles seine Richtigkeit blabla *kotz* dir verdank ich das sicher nicht./
 

Ende
 

Fortsetzung folgt
 

Cu mooncat-daren

Intermezzo I: Du bist nicht allein - Ohne dich

~Rückblick~
 

„Harry“ säuselte eine Stimme.

Unwilliges brummen. „Ruhe...willschlafen“ nuschelte der Schwarzhaarige verschlafen.

„Harry, jetzt komm schon, du musst zurück in deinen Turm, bevor jemand merkt das du übernacht weg warst“ antwortete ihm die andere Person energisch.

„willnich“ murrte Harry und kuschelte sich weiter in die Decke.

„Jetzt“ Kuss auf die Stirn, „steh“ Kuss auf die linke Wange, „schon“ Kuss auf die rechte Wange, „auf!“ Kuss auf den Mund.

„Mh“ murmelte Harry und öffnet blinzelnd die Augen.

„Wie spät is es?“ Harry gähnte und lehnte sich an seinen Gegenüber.

„Kurz nach sieben, also hop, hoch mit dir, Kleiner.“

„Menno~, du bist gemein. Ich bin noch so~ mühüde *gähn* Lass mich doch noch etwas schlafen“ Harry blickt ihn mit großen bettelnden Augen an, „bitte Cedric, nur noch ´n paar Minuten.“

„Süßer, wenn ich dich jetz wieder einschlafen lass, stehst du nie auf, na komm schon.“

„Jaja“ nuschelte Harry und nahm seine Brille vom Nachttisch.
 

„Morgen, Ced!“

Cedric lachte auf. „Guten Morgen, Sonnenschein“ erwiderte er und hauchte Harry Kuss auf die Lippen.
 

Ich streckend ging Harry in Richtung Badtür. „Wann können wir uns nachher sehn?“ fragte er leise während er sich im Bad umzog.

„Wie immer. Ich warte beim Gang zur Küche auf dich, okay?“

„Jap, ich wird da sein“ strahlte Harry und betrat den Raum wieder. „Kann ich so gehen?“ Unsicher zupfte Harry an seinen chaotisch aussehenden Haaren.
 

Cedric gluckste. „´Türlich, sieht doch süß aus“

Errötend nickte Harry. „Kay, bis nachher dann“ lächelt er und nach einem kurzen Kuss verschwand er aus dem Raum der Wünsche.
 

~Zeitsprung~
 

„Ich schaff das nicht“ jammerte Harry und blickte verzweifelt von seinem Buch auf.

„Ach quatsch, natürlich schaffst du das, mach dir nicht soviel Sorgen“ versuchte Cedric den Schwarzhaarigen aufzumuntern. Dieser seufzte frustriert auf.

„Du hast leicht reden, du weist schon wie du zwei Stunden unter Wasser bleiben kannst ohne auftauchen zu müssen“ schmollend verschränkte Harry die Arme, „warum sagst du mir nicht einfach wie du es schaffst?“

„Weil das nicht gerecht ist und es sicherlich Fragen aufwirft woher du an den Zauber gekommen bist.“

„Pff“ wütend blickte Harry zur Seite.
 

„Wie siehst jetzt eigentlich zwischen dir und Ron aus? Habt ihr die Sache endlich klären können?“ versuchte Cedric abzulenken.

„Es geht schon besser. Ron glaubt endlich, das ich meinen Namen nicht in den Feuerkelch geworfen hab“ antwortete Harry, klang jedoch nicht sonderlich erfreut.

„Aber?“ fragte Cedric nach und suchte den Blick des Gryffindor.

„Ach was weis ich. Im Moment ist alles so schrecklich kompliziert und die Aufgaben, das ist mir alles einfach zufiel. Und du scheinst der einzige dem das auffällt, nicht mal Hermine hat bisher was gemerkt“ schwer seufzte Harry und blickte verloren vor sich hin.
 

Cedric erhob sich und umarmte Harry von hinten. „Das liegt daran, das du sie nicht an dich heran lassen willst. Du versteckst vor ihnen wie es dir wirklich geht. Wie sollen sie da auf deine Sorgen eingehen?“

„Aber du merkst es doch trotzdem“ nuschelt Harry und lehnte sich in die Umarmung.

„Tja, keine Ahnung, bin wohl ein guter Beobachter und außerdem“ Cedric blickte Harry tief in die Augen „liebe ich dich.“ Danach hauchte er Harry einen liebevollen Kuss auf.
 

Mit geschlossenen Augen genoss Harry den Kuss und das dadurch ausgelöste Glücksgefühl.
 

„Was würde ich nur ohne dich machen, mh?“ nuschelte Harry leise, die Augen weiterhin geschlossen haltend.

Darauf erwiderte Cedric lieber nicht.
 

~Zeitsprung – kurz nach der 2.Aufgabe des trimagischen Turniers~
 

„Was machst du nur für Sachen?“ moserte Cedric während er Harrys Haare trocken rubbelte. „Du wärst bei nah ertrunken. Gott, jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, verstanden?“
 

Harry und Cedric befanden sich auf dem Krankenflügel und erholten sich von den Strapazen der 2.Aufgabe.

„Kay, aber ich..“

„Schon gut, pass nur bei nächsten Mal besser auf dich selbst auf“ erwiderte Cedric und strich zärtlich durch das schwarze Haar des Jüngeren.

Harry nickte und gähnte.
 

„Is da wer müde?“ grinste Cedric. Harry nickte nur und musste ein erneutes Gähnen zu unterdrücken.

„Dann ruh dich was aus, mh?“ Harry sah ihn mit seinem besten Bettelblick an. „Ok, ok ich bleibe ja, du! Und jetzt hinlegen.“

„Danke“ strahlte Harry und legte ich hin, Cedric nahm auf einem Stuhl daneben Platz. „Dafür nicht, Süßer, dafür nicht“ Cedric strich noch einmal durch das schwarze Haar, bevor Harry in Morpheus Arme entschwand.
 

~Zeitsprung~
 

„Er ist Tod, Harry“ ertönte die mitleidige Stimme Dumbledores.

„Nein“ nuschelte Harry verzweifelt und klammerte sich nur noch fester an den leblosen Körper. Tränen der Verzweiflung liefen in Strömen über seine Wangen.

„Harry lass ihn los. Er ist in Sicherheit, es kann euch nichts mehr passieren. Du kannst ihn loslassen.“

„Nein!“ schrie Harry und schüttelte panisch den Kopf. Er wollt nicht weg. Wollte ihn nicht verlassen.

Mit Gewalt mussten sie Harry von Cedric trennen.
 

Und während Moody Harry von dem geschehen weg führten starrte der Rest nur weiter entsetzt auf den toten Körper Cedrics.
 

~Zeitsprung~
 

„Harry? Kommst du, wir mussen zum Zug. Harry?“ besorgt trat Hermine näher als Harry nicht reagierte.

„Hm?“ verwirrt blickte Harry zu seiner Freundin.

„Mann, was ist nur los mit dir, Alter. Du bist schon die letzten Tage so komisch drauf“ Ron sah unverständlich zu seinem besten Freund und legte ihm einen Arm um die Schultern.
 

„Ron2 bräuste Hermine auf, „ein Mensch ist gestorben, vor Harrys Augen und Voldemort ist zurück, meinst du nicht, das Harry allen Grund hat neben sich zustehen?“

Ron zuckte überrascht zurück.

„Mine, ist schon gut“ murmelte Harry abwesend.

„Aber“ begann hermin doch Harry schnitt ihr das Wort ab.

„Ist schon gut, lass ihn einfach“ Harry lächelt etwas kläglich und legte einen Arm um Hermine und den anderen um Ron, „wir sollten langsam los, oder?“
 

~Rückblick Ende~
 

Cut
 

Fortsetzung folgt
 

cucu mooncat-daren :3

Slytherin

~Hogwarts - Slytherinschlafsäle – Harrys & Andrews Zimmer~
 

2. September, langsam erwachten die einzelnen Schüler und gegrüßten den neuen Morgen mal mehr, mal weniger gut gelaunt.
 

Nur im Zimmer des Helden herrschte Stille und Dunkelheit. Bis auf eine Kerze, die nur einen kleinen Bereich erhellte, war der restliche Raum in Dunkelheit gehüllt. Ein rascheln, das umblättern einer Seite und ein müdes Gähnen waren im sonst stillen Raum hin und wieder zu hören.

Leise Schritte vor der Tür gefolgt von einem Knall, als die aufgeschlagen Türe gegen die Wand stieß und ein lautes „Guten Morgen!“ ertönten und ließ die Zimmerbewohner hoch schrecken.
 

Erschrocken fuhr Andrew aus dem Schlaf hoch und blickt sich mit verwirrtem Gesichtsausdruck im Zimmer um. Den Grund seines Schreckens erkennend, verengten sich seine Augen zu Schlitzen. „Zabini!“ brauste er auf, „was bei Merlin soll der Scheiß?“

„Was den, was den? Du hast selbst gesagt, dass es schwer ist dich zu wecken und da dachte ich mir, helfe ich dir. Und ich hab's ohne Probleme geschafft“ triumphierte Blaise strahlend. Andrew brummte missmutig.

Blaise wand sich dem zweiten Bett zu und stellte überrascht fest das es leer war. „Nanu, wo ist den Harry?“

„Hier hinten“, antwortete Harry, der ein Buch lesen in einem der Sessel vor dem Kamin saß.

„Oh morgen, bist du schon lange wach?“ Darauf zuckte dieser jedoch nur desinteressiert mit den Schultern.
 

Andrew gähnte und quälte sich mühselig aus dem Bett und verschwand mit seiner Schuluniform im Bad. Während Blaise sich zu Harry gesellte. Interessiert nahm er Harrys Buch in Augenschein. „ Was liest du da?“

„´Amaya-Veela – was macht sie so Besonders`, hat mir ein Freund empfohlen.“ Harry hatte schon im vierten Schuljahr einiges zu dem Thema gelesen. Nicht zuletzt wegen der hübschen halb Veela Fleur, die so einigen Jungs den Kopf verdreht hatte.

Schon seit Harry, zum ersten Mal mit magische Wesen in Berührung kam, hatte es ihn im eine große Faszination geweckt. So hatte er sich über die Jahre, meist heimlich in schlaflosen Nächten über die verschiedensten Wesen schlau macht. Letztes Jahr hatte er einige Bücher über Vampire und Werwölfe gelesen, nicht zu Letzt wegen des Unterrichtes und der Komplexität.

Im Sommer hatte er sich erneut der Veela gewidmet, da ihm ein Bekannter jenes Buch geschenkt hatte. Ein überaus spannende und faszinierende Legende aus frühester Zauberer-Zeit.

„Amaya.. hm.. irgendwo hab ich das schon mal gehört“, murmelte Blaise nachdenklich.

„Salazar Slytherin soll Amayablut in sich gehabt haben. Außerdem zählen Veelas dieser Art zu den seltensten und stärksten schwarzmagischen Wesen. Vor allem ihr Blut sollte sich gut für schwarzmagische Heil-Zaubertränke geeignet haben. Leider gelten sie jedoch schon seit langem als ausgestorben“

„Wow, da weißt du ja schon ne ganze Menge drüber. Klingt aber auch interessant. Und das mit Slytherin, ist das bewiesen oder so?“

„Na ja, man sagt ihm nach, dass seine Talente, vor allem in Stablosermagie, überdurchschnittlich gut waren. Dies könnte eben von dem Amayablut sein, aber genaue Angaben gibt’s natürlich nicht dazu.“
 

„Ja, Salazar Slytherin hat Amayablut in seinen Adern.” Andrew lehnte im Türrahmen zum Badezimmer und sah zu den Beiden. „Ach und woher weist du das?“

„Weil wir Zuhause Bücher von ihm haben und unteranderem auch eins in dem genaueres zu seiner Magie steht“ erwiderte Andrew gelassen.

„Hm..” /dann muss auch Voldi Amayablut besitzen, seltsam/ „ich geh dann mal“ erwiderte Harry unwirsch. /Kann natürlich auch alles nur 'n Lüge sein und Voldi ist doch nicht mit der Oberschlange verwandt, immerhin kann der viel erzählen/
 

„Und wo willst du bitte schön hin? Slytherin erscheint stets geschlossen zum Frühstück, also denk nicht einmal daran, das zu ändern“ fuhr in Draco an, der unbemerkt den Raum betreten hatte.

Harry blieb seufzend stehend „DU siehst mich als Teil von Slytherin?“ /Der Kerl weiß auch nie was er will/

„Selbstverständlich, der Hut hat dich hergeschickt also müssen wir das akzeptieren. Und ich wäre froh, wenn wir unsere Meinungsdifferenzen zumindest nicht in Hogwarts zeigen und nur intern in Slytherin!“
 

„Ich lege keinen Wert auf irgendwelchen Streit, weder heute noch irgendwann anders, Malfoy. Erinnere dich, du warst es der ständig Streit wollte nicht ich.“ Draco sah tatsächlich empört aus und wollte schon los giften, doch Andrew fuhr dazwischen. „Draco, lass es doch einfach und versucht miteinander auszukommen, das ist für alle das Beste.“

„Von mir aus“ grummelte der Eisprinz von Slytherin. Harry nickte nur zustimmend.

„Sehr gut. Und nun gehen wir frühstücken“ Andrew trat zu Harry und klopfe ihm auf den Rücken, „und du kommst natürlich mit.“
 

/Au~, herzlichen Dank auch. Ich muss dringend zur Krankenstation, sonst klapp ich nachher noch um. Verdammt jetzt nimm schon die Hand da weg. Argh!/ Harry wich der Berührung aus. „Schon verstanden, ich komm mit“ murmelte er nur leise. Er hatte ja eigentlich vorgehabt das Frühstück dazu zu nutzen im Krankenflügel vorbei zu schauen, aber das konnte er somit ja vergessen. Er hätte doch schon früher gehen sollen, aber er hatte die Krankenschwester nicht unbedingt um ihren Schlaf bringen wollen. /Zu viel Rücksichtnahme bekommt einem am Ende immer nicht gut/
 

Verwirrt starrten Andrew und die Anderen den jungen Potter an. /Was hat er den?/ überlegte Andrew in Gedanken. „O~kay, dann mal los“ rief Blaise aus um die unangenehme Stille zu beenden.
 

+kurz darauf in der großen Halle+
 

In der großen Halle herrschte wie immer das reinste Chaos, was jedoch keinen wunderte. Hier und da wurden über Ferienerlebnisse geredet oder wie sehr man die Freunde vermisst hatte und nun froh war wieder hier zu sein. Auch am Slytherintisch herrscht solche Art von Gesprächen, wenn auch in verringerter Lautstärke als an den restlichen Tischen.

Auch die Slytherin 6.Klässler saßen zusammen und genossen das reichhaltige Frühstuck, nur Harry rührte nichts an und nippte nur hin und wieder an seiner Tasse.
 

Andrew beendete sein Frühstuck als erster, da er morgens nicht so viel essen konnte bzw. meist keinen großen Hunger hatte und sah zu dem Schwarzhaarigen ihm gegenüber. Überrascht bemerkte er den sauberen Teller und wollt diesen schon fragen was los sei, als ihm jemand hinter dem Potter auffiel. Eine Augenbraue hochziehen sah er fragend zu diesem hinauf.
 

Der Unbekannte hatte etwa kinnlanges mittelblondes Haar und blaue Augen, war ca. 1,80 groß und trug ein schwarzes Shirt und offenes blaues Hemd darüber. Gut gelaunt, da ein Grinsen sein Gesicht zierte, räusperte er sich um die Aufmerksamkeit alle in der Nähe sitzende auf sich zu ziehen. Als sich auch Harry um wandte, öffnete dieser seinen Mund nur erstaunt ohne etwas hervor zu bringen zu können.

„Hi Harry“ grinste er unverschämt. Harry schlug sich die Hand vor den Mund, was den (leicht) mädchenhaften Quietscher jedoch nur zum Teil dämpfte.
 

„Was..wie..Phil!!!“ überschwänglich viel Harry dem jungen Mann um den Hals, „ich fass es nicht, was machst du hier?“

Der Blonde erwiderte die Umarmung, ja zog Harry sogar noch etwas dichter an sich. „Ich hab dich auch vermisst, Süßer.“

>Ich glaubs nicht, du bist wirklich hier< Harry konnte es tatsächlich irgendwie nicht glauben, obwohl Phil ja genau deshalb nach England kam um nach Hogwarts zu kommen, hatte er dennoch gezweifelt als er ihn nicht am Bahnhof traf.

Phil unterdrückte nur mühsam sein Lachen. >Ich bin auch froh hier zu sein. Wie geht es dir? Starke Schmerzen?/

>Werd's überleben< Harry löste sich von Phil.
 

„Ähm Harry? Wer ist dein Freund?“ fragte Andrew und blickte zu den Beiden. Das sorgte dafür das Harry wieder Bewusst wurde wo er sich befand.

„oh.. äh.. ja.. ähm das ist Phil“ stotterte Harry sich unsicher zusammen.

„Hi“ grinste Phil Andrew an und streckt ihm die Hand entgegen, „und du bist?“

„Andrew, freut mich“ charmant lächelnd ergriff dieser die Hand.

„Warum setzt ihr euch nicht wieder hin und esst noch etwas?“ bot Blaise an und Phil wollt dem nur zu gern nach kommen.
 

„Mr. Redrum!“ ertönte eine laute Stimme vom Lehrertisch. Dumbledore stand schon wieder am Rednerpult. /Was kommt jetzt wieder?/

„Öhm.. mein Typ wird verlegt, bis später“ zügig schritt der Blonde nach vorne zum Direktor. Dieser sah ihn mit tadelndem Blick an bevor er zu sprechen ansetzt.

„Meine lieben Schüler, dank des Ministeriums wird uns der junge Herr hier für den nächsten Monate im Schulalltag begleiten. Philip Redrum, kommt aus Bulgarien und möchte Lehrer werden, daher wird er im Rahmen des beruflichen Ausbildungsprogrammes hier eine Art Praktikum absolvieren. Er wird Professor McGonagal und Professor Snape im Unterricht assistieren und teilweise die Unterrichtsführung übernehmen. Ich erwarte von Ihnen ihm den selben Respekt zu zollen wie den Professoren.“ Dumbledore blickte milde lächelt durch die Halle, wie immer den lieben, netten, alten Mann spielend. „Mr. Redrum, möchten sich noch etwas sagen?“

„Hallo zusammen, ich freue mich hier zu sein. Wenn ihr wollt könnt ihr mich Phil nennen, die paar Jahr Altersunterschied machen siezen find ich unnötig. Öhm und.. ich hoffe ihr habt Spaß wenn ich euch unterrichte. Denke das war's soweit“ Phil nickt sich selbst zu, „oder doch wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich einfach an quatschen. Beiße höchst selten. Danke!“ damit wollte sich Phil wieder vom Lehrertisch entfernen, wurde jedoch von Dumbledore aufgehalten. „Sie sitzen mit am Lehrertisch, junger Freund!“
 

Phillip blickte den Grauhaarigen verdutzt an. „Ihr Ernst? Aber ich wollte mich eigentlich zu 'nem Freund setzten. Hier vorne ist doch nichts für mich zu tun.“

„Ihr Platz ist bei den Lehrern, Philip. Nicht bei den Schülern“ Dumbledore ließ sich nicht erweichen. >Der tut nur so nett, wenn es wirklich sein muss, oder< Phil versuchte nicht genervt mit den Augen zu rollen.

>Damit ihn alle für lieb und nett halten< erwiderte Harry trocken.
 

„Nun gut, wenn ich am Lehrertisch sitzen soll zum Essen, werde ich das tun“ gab Phil nach, „da ich aber schon gegessen habe, werde ich nochmal kurz bei meinem Kumpel vorbei schauen.“ Diesmal ließ er dem Direktor keine Zeit für einen Einspruch sondern Schritt zum Slytherintisch zurück.
 

>Vorsicht mein Freund, Dumbles wird das nicht mögen< warnte Harry.

>Soll er doch, ich mag den Kerl ganz sicher nicht<
 

„Mutig, dich einfach so Dumbledore zu wiedersetzen. Keine Angst, das er dich der Schule verweist?“ Blaise blickte ziemlich überrascht drein, zumindest für wenige Sekunden.

„Es war kein direktes widersetzen, eher ein umgehen. Er kann mir nicht verbieten wo ich mich zum Reden mit wem auch immer hinsetzte“
 

Harry schnaubte, wenn Phil konnte war der ein echt nerviger Dickkopf. „Du sei lieber leise“ neckte Phil den ehemaligen Gryffindore, „du bist der größte Dickkopf der Welt, lieber in der Hitze schmoren als ein bitte raus zu bringen.“

Harry runzelte missmutig die Stirn. „Du bist nur einfach eine uneinsichtige Nervensäge.“

„Danke gleichfalls“ erwiderte Phil verblüfft, „aber ich kann Hilfe annehmen wenn es nötig ist. Soviel Vernunft sollte man schon haben.“
 

Harry starrte Phil sekundenlang sprachlos an, bevor er wütend aufsprang und wütend zischt „Wenn dir nichts Besseres einfällt, sollest du dich einfach von mir fern halten, sonst könnte das böse für dich aus gehen. Ich.brauche.keine.HILFE.“

„Harry“ Phil war ebenfalls aufgestanden und sah Harry bittend an. >Es tut mir leid, ich hätte das nicht sagen sollen<

>Du hättest besser gar nicht kommen sollen< Harry blickte weg und wollte die Halle nur noch schnellstmöglich verlassen. „Harry!“ dieses Mal klang Phil deutlich ernster und auch leicht gereizt. Er griff nach dessen Arm und zog diesen aufgebracht hinter sich her, als dieser ihn nur ignorierte.

>Lass mich los, du tust mir weh< fauchte Harry ihn gedanklich an.

>Wenn du glaubst, ich lass dich jetzt in Ruhe, hast du dich geschnitten. Du stößt mich nicht von dir nur weil ich etwas gesagt habe, was du so verzweifelt versuchst zu ignorieren<
 

Als sie das Schloss verlassen hatten, löste Phil seinen Griff um Harrys Arme. „Fangen wir jetzt wieder bei Null an?“

„Nerv einfach wen anders“ erwiderte Harry missmutig stampfte Richtung See. /Ich brauche keine Hilfe, ich schaffe das auch allein, so wie immer/ wütend schüttelt er den Kopf. All die Jahre hatte er es mehr oder wenige allein geschafft, daran würde ich auch jetzt nicht mehr ändern. Wozu auch? Früher oder später wäre es eh vorbei mit ihm, also was sollte es?

„Du hast das Haus gewechselt. Warum?“

„Der sprechende Hut wollte es so haben, nicht mal Dumbles konnte sich noch dagegen wehren.“ Am Ufer des Sees hielt Harry an.
 

„Wie schlimm war es wirklich?“

„Vergiss es“

„Ist die Angst echt so groß? Hab ich nicht ein bisschen Vertrauen verdient. Du hast mir doch schon so einiges gesagt. Ich helfe dir, wenn du mich lässt.“

„So wie immer halt, nervige und stressig“ erwiderte Harry monoton, „schmerzhaft“

„Das tut mir so Leid, dich nicht davor schützen zu können.“

„Vergiss es einfach, ich lebe. Also was soll‘s“

„Das ist verdammt noch mal nicht so harmlos, tu nicht so. Das ist falsch!“
 

„Red nicht von Dingen von denen du keine Ahnung hast“ aufgebracht wirbelte Harry zu Phil herum.

„Ich verstehe sehr wohl, das du versuchst das ganze klein zu halten. Aber es ist falsch was sie tun und das du nichts unternehmen willst macht es nicht besser.“

Phil griff nach Harrys Schultern. „Eigentlich willst du ganz unbedingt Hilfe, du wirst mich nicht mehr los. Verdammt Harry, du musst nicht alles in dich rein fressen, du kannst deine Probleme mit anderen, beispielsweise mit mir, teilen. Hab ein wenig Vertrauen, bitte“
 

~Harry~
 

Harry antwortete ihm nicht, wand sich sogar von Phil ab. >Warum bist du nur so? Warum?< Harry wollte sich aus dessen Griff winden doch Phil ließ ihn nicht los. Im Gegenteil er hielt Harry in seine Arme. „Lass los, Harry. Lass

es einfach raus, ich halt dich.“ Harry schniefte bevor er sein Gesicht an Phils Schulter zu vergrub, während Tränen seine Wangen hinab liefen. /Warum kann ich nicht stark genug sein für all das?!/ Er schaffte es einfach nicht sich an sein 'Versprechen' zu halten. Er war immer noch, so schwach und hilflos wie vor zwei Jahren. /Armselig/
 

~Allgemein~
 

Sie wusste nicht wie lange sie so da standen, bis Harry sich beruhigt hatte. Unwirsch wischte sich Harry übers Gesicht und sah unsicher zu Phil. „Danke“ nuschelte er leise.

„Komm, gehen wir rein und du zeigst mir dein Zimmer, ja?“

„Wenn du unbedingt willst. Wir können uns auch erst das Schloss anseh‘n?“

„Nee, erst das Zimmer, ich hab auch noch was für dich“ meinte Phil geheimnisvoll.

„Aja, und was?“

„Siehst du dann. Na komm gehen wir.“ Harry verdrehte die Augen machte sich dann aber auf den Weg zurück ins Schloss.
 

+ bei den Slytherins – nach dem Frühstück+
 

Nach dem turbulenten Abgang der etwas seltsamen Freunde, hatten sich die Slytherins wieder dem Frühstück gewidmet. Und auf die Rückkehr der beiden gewartet, doch dies schien wohl nicht zu passieren.
 

„Meint ihr wir sollten nach sehn, wo die zwei hin sind?“ fragte Pansy. Millicant, Draco, Blaise und Andrew hatten sich einheitliche entschieden sich aus diesem Streit oder was es auch immer gewesen war, raus zu halten. Pansywar kurz davor gewesen einzugreifen, bevor der Streit zu weiter gehen würde. Aber Theo, der stets still und ruhig dasaß, hatte sie davon abgehalten einzuschreiten. Auch wenn Theo nur stumm den Kopf geschüttelt hatte, hatte Pansy verstand was ihr Freund ihr mitteilen wollt. /Misch dich da nicht ein./ Nun hieß es abzuwarten ob sich Harry wieder blicken ließ. Da heute Samstag war gab es kein Grund sich zu hetzen also dehnte sich die Frühstückszeit etwas weiter aus.

So langsam jedoch macht sich doch ein wenig Neugier und Sorge breit. Sie wusste wie der Fremde hieß, doch woher dieser Harry kannte und warum es zu dieser Auseinandersetzungen gekommen war, war allen unbekannt. „Vielleicht sind sie ja auf eurem Zimmer“ schlug Blaise vor.

„Wo der Kerl ganz sicher nichts zu suchen hat“ brummte Draco. Harry Potter musste aber auch immer für Trubel sorgen.

„Ich kann ja mal nachsehen gehen“, schlug Andrew vor. Pansy nickte „Aber ich komm mit.“

Andrew nickte nur als Zustimmung.
 

+bei Harry & Phil+
 

„Warum spielst du nicht etwas? Hast doch bestimmt 'nen neuen Song, nich'?“

Harry brummte missmutig und öffnete seine Augen. „Spiel doch selber was, ich bin müde“ Harry drehte sich auf die Seite und blickte zu Phil, der neben ihm lag. „Ich hab sie aber nicht hier. Ach komm schon nur ein Song, ok?“ bettelte Phil nun und erwiderte Harrys Blick.

„Okay~“ ächzend erhob er sich aus dem Bett um seine Gitarre zu holen, die klein gezaubert im Nachtschränkchen verstaut war. /Lange leben Schmerztränke/ Danke seines privaten Vorrats konnte er sich erstmal wieder schmerzfreier bewegen. Die Lösung war es natürlich nicht, aber er wollte auch kein Risiko eingehen jemanden im Krankenflügel zutreffen.
 

Mit der wieder großen Gitarre setzt er sich auf den Rand des Bettes. Er überlegte kurz bevor er, die ersten Töne spielte.
 

-~+

Du weißt es nicht leicht

Zu sagen was du meinst

Zu tun was du willst

Denn keiner will es sehn
 

Die fesseln diese Welt

Sie halten dich so fest

Lassen dich nicht ziehen

Du wirst nur unter gehen
 

Leg die Fesseln ab

Lass die Lasten falln

Nimm dein Leben

in die Hand

Und schreib es

an die Wand
 

Ich will frei sein

Einfach frei sein

Lass alles hinter mir

Einfach frei sein
 

Leg die Fesseln ab

Lass die Lasten falln

Nimm dein Leben in die Hand

Und schreib es an die Wand
 

Ich mache was ich will

Ich gehe meinen Weg

Keiner hält mich auf

Meine Leben das bin ich
 

Ich will frei sein

Einfach frei sein

Lass alles hinter mir

Einfach frei sein
 

Ich mache was ich will

Ich gehe meinen Weg

Keiner hält mich auf

Meine Leben das bin ich
 

Ich will frei sein

Einfach frei sein

Lass alles hinter mir

Einfach frei sein
 

+~-
 

Phil blickte ziemlich überwältig drein. Harrys Talent für Musik war unglaublich. Die paar Basisgriffe die er bereits von seinem Paten gelernt hatte und ein bisschen Nachhilfe von Phil und schon spielte der Kleine Gitarre wie ein Profi. /Und diese Stimme../
 

„Wow Harry, das war fantastisch“ erklang Pansy´s Stimme von der Tür aus.

Harry fuhr herum und starrte die vier Slytherins sprachlos an. „Oh, steht ihr schon lange da?“ Auch Phil war überrascht, er war mal wieder so von Harrys Stimme gefesselt gewesen, da hatte er das Eintreten der vier nicht bemerkt.

„So seit ‚ich mach was ich will‘“ Blaise grinste, „haben jedenfalls genug gehört um sagen zu können, dass du gut bist. Du kannst echt gut singen.“

>Super, eigentlich wollte ich das Geheimhalten, danke Phil<

>Null Problemo<
 

„Seit wann spielst du schon?“ fragte Andrew und nachdem alle einen Platz gefunden hatten zum Sitzen. /Fragerunde, ich hasse so was. Ich will nicht./

„Hab schon das ein oder andermal zugesehen und seit diesen Sommer spiel ich selbst. Phil, hat es mir beigebracht. Er spielt schon einige Zeit Gitarre aber auch Schlagzeug.“

„Da musst du ja ganz schön geübt haben, dass du es jetzt schon so gut kannst“ mutmaßte Blaise.

„nicht wirklich, im Moment hab ich ´ne Schnell-Lern-Phase. Egal wo bei, ich brauch mich nicht sonderlich anstrengen“ antwortet Harry nachdenklich woher das kommen könnte. / Gehört wohl zu den Dingen, die Bann unterbunden hat. Das kann ja noch spannend werden *seufz*/

„Schnelllernphase, das wäre was für Theo“ lacht Pansy.

„Ohja, ganz bestimmt sogar“ stimmte Milli zu.
 

„Jetzt mal andere Frage. Warum bist du nach Slytherin gewechselt?“ fragte Blaise, ganz Slytherin Harry Redseligkeit ausnutzend.

„Vor allem warum jetzt? Ich mein die letzten zwei Jahre, das lohnt doch nicht wirklich“ fuhr Andrew die Frage weiter.

„Es gibt gute Gründe warum jetzt. Ich hätte es nicht länger ertragen, auf der Seite des Direktors zustehen. Er hat zu oft Dinge die mich betreffen verschwiegen und hat nicht nur mich sondern auch meine Freunde in Gefahr gebracht.“
 

In der darauf folgenden Stille fragte sich Harry, warum er überhaupt so viel erzählt hatte. Er vertraute keinem von den Slytherins und doch machte er dieses Frage-Antwort-Ding mit.

„Du..“ Andrew schien als erster seine Sprache wieder gefunden zu haben, war jedoch wohl über diese Offenbarung mehr als überrascht. „du ..hast dich von Dumbledore abgewandt?“

„Ja“ /Argh! Das geht die doch nichts an. Verdam... warum erzähl ich das?/
 

„WOW, dann muss der Alte ja was mächtig falsch gemacht haben.“ Pansy sah Harry forschend an und man konnte ihr ansehen, dass sie wissen wollte was das war. Und auch ohne dass sie die Frage stellte beantwortete Harry sie. Mehr oder weniger.
 

„Er hat zugelassen, dass ich Menschen töte!“
 

CUT
 

Fortsetzung folgt

Intermezzo II: Amaya-Veela – was macht sie so Besonders

Legende und Ursprung der Amaya-Veela
 

Zu Zeiten von Merlin soll eine junge Frau gelebt haben, so übermächtig schön das kein menschliches Wesen ihr widerstehen konnten. Mit einem Blick verzauberte sie alle um sich herum, ohne der wahren Magie mächtig gewesen zu sein. Langezeit soll sie ein einsames und höchst zurück gezogenes Leben geführt haben, aus Angst der Gewalt eines Mannes zu unterliegen.

Erst als sie auf einen Mann traf, der besonder Fähigkeiten aufwiese sollte sich dies ändern. Es soll nur wenige Jahrzehnte her gewesen sein, nach dem Merlin Camelot verlies, und er der jungen Amaya begegnet. Bezaubert versucht der Zauber ihre Gunst für sich zu Gewinnen und nach langjährigem Werben gab Amaya ihm nach. Vortan führten sie gemeinsam ein glückliches kinderreiches Leben.
 

Ob es sich bei Amaya um einer Art magichen Wesen gehandet haben mag, wird bezweifelt da sich bis auf ihren Charme keine übernäturlichen Fähigkeiten bei ihren gezeigt haben sollen. Sie soll jedoch die Urmutter hinter der Entstehung der ersten Veelakinder sein.

Die Kinder, die aus der Verbindung des Zaubers Merlin und Muggelfrau Amaya entstanden waren zu Teilen in der Lage sowohl den Charme zu besitzen als auch Magie anzuwenden. Eben jene Mischung aus beider Gaben werden als der Ursprung der Veela gesehen. Diese Begabung zeigte sich jedoch deutlich selten bei der Kinder.

Häufig konnten die Kinder nur Magie beherrschen oder besaßen Charme der Mutter.
 

Als Merlin noch lebte sorgte er mit seiner Magie dafür das seine Kinder und Kindes Kinder, die mit dem Gen der Veela leben mussten, einen sichern Hafen hatten um Zuflucht zu suchen. Dort konnten die Wesen gedeihen und wachsen bis es Zeit würde einen Gefährten zu finden. Deren Wahl sollte die Veela ganz allein treffen dürfen, mögliche Kandidaten wurde vorab kontrolliert. Da der Schutzzauber nur eben jene Menschen passieren ließ die reinen Herzens war und somit keine Gefahr für die Veelas darstellten. So konnten die Veelas langezeit ohne Angst und Gewalt leben.

Erst lange nach Merlins Tod erlosch der Zauber um das magische Gebiet und die Gewalt nahm Einzug in das Leben der Amaya-Veela.
 

Der übermäßige Missbrauch der diesen zu teil wurde, verstörte diese armen Wesen immer mehr. Da sie der Gewalt nichts entgegensetzen konnten, ausser sich den aufgezwungenen Gelüste zu ergeben und die Misshandlungen zu ertragen. Den trotz der Unterwerfung war dies meist nicht genug, sodass die Veela am Ende verkümmert unter der Gewalt zugrunde ging. Selten gingen aus den erzwungen Verbindungen zwischen Mensch und Veela oder Zauberer und Veela gemeinsame Kinder hervor. Gründe sehen Forscher in der übermäßigen Gewalt und dem Instinkt der Veela die Famile zu schützen, die eine Schwangerschaft nicht zu ließ.

Kam es doch zu Kinder zeigen diese zu meist keinerlei Begabung. Erst einige Zahrzehnte nach dem Merlin und Amaya schon lange nicht mehr lebten, wurden neue Wesen geboren die ähnlich der Amay-Veela waren und doch um einiges anders.
 

Diese Veela-Art war in der Lage sich und die Famile agressiv vor Gewalt zu schützen. Es wird vermutet das durch die immer häufigeren Gewalttaten gegen die so friedlebenden Geschöpfe, es zu einem Wandel des Wesen kam. Um die völlige Vernichtung der Veela zu verhindern wird die Magie diesen Wesenwandel zu verantworten haben. Ihnen war es möglich sich bei Gefahr oder Bedrohung in Rage zu versetzen und sich in eine, meist als vogelähnliche beschriebee, Wesen zu verwandlen. Nur in dieser Gestalt konnten die Veela dunkle Magie einsetzten um ander anzugreifen und zu verletzten.

So wurden aus den friedvollen Wesen der Heilung wegen der Gier und der Gewalt agressive und wütende Wesen der Verstörung. Das vormals reinen sanften Wesen verschwand damit völlig. Ob das Gene noch inaktiv im Blut der Nachfahren vererbt wird, lässt sich leider nicht mehr sagen. Und selbst wenn, die Wahrscheinlichkeit das jenes Gene aktiviert wird ist nahezu unmöglich.
 

+-+-+

Das Wesen
 

Das Wesen der Amaya-Veela wurden stets als friedvolle beschrieben, denen Kampf und Gewalt höchst zuwider waren, dafür jedoch in der Heilung umso begabter waren. Geboren Wesen der Heilung wurden sie für meist genannt.

Ihr Charme und Aussehen macht sie zu höchst begehrten Wesen. Das macht sie auf Grund ihreres eher schwachen unterwürfigen und vorallem friedvollen Naturells, zu leichte Beute. Nur Männer starken Charakters konnten dem Charme widerstehen und sollten das Recht bekommen eine Veela Umwerben zu dürfen.

Die Größte Gefahr lag jedoch ihn jenen mit schwachem Willen. Diese verloren nicht selten ihre Selbstkontrolle und wurde von der Verlangen die Veela zubesitzen übernommen.
 

+-+-+

Charme
 

Der Charme der Amaya-Veela sollte einst dem Schutz der zarten, sanften Wesen dienen. Die zumeist zierlich und gebrechlich anmutende Wesen, konnten dadurch ander Lebewesen becircen um sich ihre Gunst zu nutze zu machen. Dies taten sie jedoch nicht aus Eigennutz sonder viel mehr um sich vor Gewalt zu schützen. Denn durch ihre Aussehen zogen sie auch viel Verehrer an, die nicht immer sanft, lieb und nett waren und den freiwillen der Veela respektierten.
 

Mithilfe ihres Charme wares der Veelamöglich ihren Gefährten (Partner) zu erwählen, diese versprach Schutz und Sicherheit und die Möglichkeit zur Fortpflanzung.

Ein Gefährte musst nicht nur stark und mächtig sein sondern auch ein ehrlicher und sanfter Mensch sein. Nur dann konnt die Veela sich auf diesen einflassen. Fand die Veela jedoch keinen passende Gefährten, war sie schutzlos der Maße ausgesetzt und musste sich verstecken.

Und auch der Schutz eines Gefährt hielt die Gefahren nicht immer fern, gab es zumeist genug Neider, die nur den Partner töten mussten um die Veela in Besitz nehmen zu können.
 

+-+-+

Magie
 

Die Magie der Amaya-Veela besitz von Geburt an ein hohes Magiepotenzial, dieses nutzt sie um anderen zu helfen. Vorallem in der Anwendung von heilenden Zaubern waren sie besonders begabt. Die Bereitschaft sich selbst völlig für das Wohl andere auf zu geben gab der Veela den beinamen Wesen der Heilung. Ihre Stärke konnte jedoch nur durch Glück und Liebe gedeihen und so ihr volles Potential entfallten. Durch Zwang und Missbrauch verkümmert die Magie und schwächt die Veela solange bis sie stirbt.
 

+-+-+

Wesen der Heilung
 

Die Amaya-Veela verfügt neben dem bekannten Veela-Charme ein hohes Feingefühl für Natur und Tiere. Ihre Magie ist so rein und mächtig sie fast jegliche Art der Krankheit oder Verletzung heilen kann.

Die sanfmütigen Wesen galten als die idealen Heiler, da sie sich zu gerne selbst bis zur Erschöpfung verausgabten um andern Heilung zu verschaffen.

Nicht nur ihre Magie war ein gutes Werkzeug zur Heilung auch ihr Blut oder anderes Material eignet sich ervorragend um machtige Tränke herzustellen. Zumeist wurden diese Tränke der schwarzen Magie zu geschrieben und offziel im Jahre 1650 auf die Liste der verboten Tränke gesetzt. Die für die Tränke benötigten Zutaten wurden zumeist mit Gewalt und ohne Einwillung der Veela entnommen, teils wurden diese auch dafür getötet.
 

+-+-+

Wesen der Verstörung
 

Die heutzutage bekannte Veela-Art hat nahezu kaum noch etwas mit den Wesen aus den alten Überlieferungen gemeinsam.

In ihrem normalen Gestalt verfügen diese Veelas über den bekannten Charme, jedoch bei weitem nicht so stark das sie den Verstand eines Menschen ob Zauber oder Muggel völlig vernebelten. Er sorgte jediglich für eine hohe Anziehungskraft und macht es schwieriger in ihrer Umgebung klar zu denken. In ihrer Ursprungsform können sie einfach Zauber problemlos nutzen wobei sie sich deutlich leichter noch mit Heilzauber tun als mit ander Magie. Regte sich die Veela hingegen auf, verwandelte sie sich ihn einer in der Muggel Mythologie als Furie bezeichnetes vögleähnliches Wesen. In dieser Form warf die Veela hauptsächlich mit Feuerbällen um sich. Ohne dabei große drauf zu achten wer Freund oder Feind war, wurde alles und jeder angegriffen der nun der Veela zu nahe kam. Bis sich die Veela nicht beruhigte konnte alles ihrer Verstörungwut zu opfer fallen. Jediglich die Kinder und zumeist der gewählte Gefährte konnten sich dieser Wut entziehen und den Angriff überstehen. Solange sie nicht der Grund für den Ausbruch waren.

Was keiner weiß - Dumbledore

-+- Rückblick -+-
 

„WOW, dann muss der Alte ja was mächtig falsch gemacht haben.“ Pansy sah Harry forschend an und man konnte ihr ansehen, dass sie wissen wollte was das war. Und auch ohne dass sie die Frage stellte beantwortete Harry sie. Mehr oder weniger.
 

„Er hat zugelassen, dass ich Menschen töte!“
 

-+- Rückblick Ende -+-
 

Es folgte eine ungläubige Stille, den wohl jeder glaubte sich verhört zuhaben.

„Was hast du gesagt?“ Pansy blickte entsetzt zu Harry. Dieser richtete sich langsam auf.

„Ich habe meinen Paten umgebracht und Dumbledore hat es nicht verhindert“ gab er tonlos wieder bevor er aus dem Raum stürzte.

Phil, wie auch die restlichen Anwesenden brauchten etwas bis sie die Situation begriffen. „Scheiße“ zischte Phil und sprang ebenfalls aus dem Bett um Harry zu folgen.

Ohne auf irgendwen zu achten lief durch die Gänge Hogwarts. Und das in einem Tempo, das es Phil schwer fiel zu ihm auf zu holen.

„Harry! Jetzt warte doch mal!“
 

Endlich hatte Phil zu Harry aufgeholt und hielt ihn fest. „Harry, was soll denn das? Du weißt genau, das du nicht Schuld am Tod von irgendjemandem bist“
 

„Wäre ich nicht so dämlich gewesen und wäre ins Ministerium gestürmt, wäre Siri nie da gewesen und Bellatrix hätte ihn nicht hinter den Schleier geworfen“ Harry riss sich wütend los, „wen einer Schuld hat, dann ich. Niemand sonst. Ich bin ein Mörder. Immer wieder sterben Menschen wegen mir!“
 

„WAS?!? Nein verdammt bist du nicht. Harry du bist nicht Schuld, Dumbledore hätte dich von der Gefahr warnen sollen, das Voldi dich mit falschen Bildern zu manipulieren versucht. Und das hat er nicht, du wolltest Sirius helfen, nicht ihn umbringen.“

„Was ist mit meinen Eltern? Ced.. und immer wieder sterben Menschen weil Voldi da draußen ist und niemand ihn aufhält... ich ihn nicht aufhalte..“

Wütend stampfte Harry durch die Gänge des Schlosses. Diese Gedanken einfach abschütteln und hinter sich lassen, es einfach vergessen können. /Aber die Wahrheit holt einen immer ein. Früher oder später/
 

„Oh du bist doch.. das ist BLÖDSINN, krieg das endlich in deinen Dickkopf Potter!“

Doch Harry ging einfach nur schweigend weiter. Er hatte jetzt genug gesagt. Er durch querte die Eingangshalle und nahm die Treppen nach oben.

„Wo willst du hin?“ Phil wollte zum wiederholten Male nach dem Slytherin greifen, doch dieser wich ihm gekonnt aus. Die Schmerzen hatten sich nachdem Sprint aus den Slyterhin-Räumen wieder gemeldet und wenn er sich nicht ganz täuschte lief gerade Blut seinen Rücken runter. /Alles nur kein Blut.. brrr/

„Krankenflügel“ murmelte Harry nur. Besorgt musterte Phil den Schwarzhaarigen und bemerkt erst jetzt wie blass dieser doch war.

„Alles in Ordnung? Du siehst blass aus.“ >Sag nicht du hast deine Verletzungen bisher nicht behandelt lassen<

>...< doch auch über die telepathische Verbindung bekam er keine Antwort.

>Das ist jetzt nicht.. HARRY<

„Schrei mich nicht an“ Harry wollte einfach nur noch Ruhe haben. Ganz viel Ruhe.
 

Phil seufzte schwer >Du bist schrecklich. Du provozierst es gerade zu zusammenzubrechen, weist du wie gefährlich das in deinem Zustand sein kann?<

„Jaja...pf“
 

Wenig später erreichten die zwei den Krankenflügel.

„Madame Pomfrey?“ rief Harry, als er die Krankenschwester nirgends sah. Sofort öffnete sich die Bürotür am Ende des großen Saals. „Harry! Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr“ tadeln blickt sie den Schüler an. „Wie schlimm ist es?“

„Können wir das in deinem Büro besprechen, bitte?“ Die Krankenschwester nickt und deutete den beiden vorzugehen, wobei ihr Blick skeptisch auf Phil gerichtet war.
 

„Wen hast du da mitgebracht?“

„Das ist Phil, wir haben uns in den Ferien kennen gelernt“, erklärte Harry.

„Ich bin Praktikant in Verwandlung und Zaubertränke“ fügte Phil hinzu.

„Ah, Mr. Redrum. Der ´Direktor´ erwähnt Sie auf der Konferenz vor Schulbeginn.“ Als Krankenschwester blieb Madame Pomfrey auch meist zur den Mahlzeiten im Krankenflügel. Sie genoss ihr Essen lieber in Ruhe.
 

„Nun gut, ich denke Sie warten besser draußen!“

„Nein, er darf bleiben. Er ist in alles eingeweiht“ erwiderte Harry und setzte sich auf das Krankenbett, das Poppy extra für ihn her gehext hatte.

„In alles?“ verblüfft starrte sie ihren Schützling an.

Harry murrte, „nicht freiwillig. Er hat es von selber herausgefunden, als ich einen magischen Zusammenbrach hatte.“

„Wann war das?“ rief sie entsetz aus.

„Am Anfang der Ferien, in etwa. Es war aber nicht so schlimm, ich hatte ja die Stärkungstränke. Und die Dursleys waren nicht da“ beschwichtigte Harry sie sofort.

„Wie ‚nicht da‘?“

„Sie waren die ersten paar Wochen in Santa Monica“ Harry zuckte desinteressiert mit den Schultern.

„Ah, nun gut. Jetzt zeig mir mal lieber deinen Rücken“ wies Pomfrey Harry an. Dieser zog ich ohne Zögern das Hemd über den Kopf und legte sich auf den Bauch.
 

Entsetzt zogen Phil und Pomfrey die Luft ein. „Was bei Merlin?“ entfuhr es der Krankenschwester als sie die unzähligen Wunden sah. Einige noch oder wieder blutig, andere entzündet und eitrig. „Was hat dieser widerliche Bastard gemacht?“

„Das war sein Art mich an ihrem Urlaub teilhaben zulassen, etwas Meerwasser und Sand auf die frischen Wunden zugeben“ antwortete Harry belanglos.

„Das... dieser.. wie kann man nur?“ Phil war außer sich und starre nur fassungslos auf den geschunden Körper seines Freundes.
 

Poppy Pomfrey schluckte schwer. „Harry, es tut mir leid, aber ich werde deine Wunden von Hand säubern müssen. Und du darfst keinen Trank nehmen, der die Schmerzen lindert. Sonst könnten sich der Zustand der Wunden nur noch verschlimmern.“

„Klasse, na ja kannst du ja nichts für. Fangen wir besser an solange mich in Slytherin keiner vermisst.“

„Harry, die Schmerzen werden grauenhaft. Sag wenn du nicht mehr kannst, ja?“ bat Poppy. Harry nickte nur kurz und wand seinen Blick kurz zu Phil. Dieser trat zu ihm ans Bett und hielt aufmuntern Harrys Hand.
 

Wortlos suchte sich Poppy alles zusammen und begann dann vorsichtig die Wunden mit einem Lappe, den sie zuvor in warmes Wasser getaucht hatte, zu säubern.

Zuerst blieb Harry still, doch jede weitere Minute fiel es ihm schwerer sich die Schmerzen nicht anmerken zulassen. Seine Hand zerdrückte fast die von Phil und seine Zähne hatte er im Kissen verbissen, um sein keuchen zu dämpfen. Doch als Poppy dann begann die Wunden mit Desinfektionsmittel zu bearbeiten, nutzte alle Selbstbeherrschung nichts mehr und er schrie. Schrie so laut, das Phil Zweifel hatte das der Lautloszauber nichts nach außen dringen lies.
 

Es kam Harry wie Stunden vor, bis Poppy endlich fertig war.

Seine Stimme hatte schon vor einer Weile ihren Dienst versagt und auch Tränen hatte er keine mehr übrig. Sein gesamter Rücken war fast taub vor Schmerzen und nur noch ein leichtes Pochen erinnerte an die Tortur.

„Hier Harry, trink das“ Poppy hielt Harry eine Tasse mit Tee hin. Zittrig griff er nach dieser und nahm einen großen Schluck. Blass und kraftlos lehnt er an Phil der sich neben ihn aufs Bett gesetzt hatte.

„Ich nehme dir noch etwas Blut ab. Vielleicht lässt sich schon feststellen wer deine wahren Eltern sind. Mittlerweile sollte der Bannzauber schwach genug sein“ erklärt Poppy, „und danach legst du dich am besten etwas hin.“

Harry nickte nur und hielt der Krankenschwester seinen Arm zur Blutabnahme hin.
 

+Slytherinkerker+
 

Andrew, Draco, Blaise, Theodore, Millicant und Pansy saßen zusammen in einer der Sitzecken im Gemeinschaftsraum.

„Die zwei sind schon ‘ne ganze Weile weg“ Pansys blick huscht zum wiederholten Male zum Eingang in die ´Schlangengrube´. Beide hatten sich nicht beim Mittagessen gezeigt, Draco wäre fast geplatzt über so viel ‚Dreistigkeit‘ einfach die Gesetze der Slyterhins zu verletzen. /Diva/

Doch selbst jetzt blieb Harry unauffindbar. Das konnte einfach nichts Gutes bedeuten.

„Sollen sie doch“ grummelte Draco und vergrub sich noch tiefer in seine Sessel, während er Blaise nächsten Zug abwartete.

„Wahrscheinlich zeigt Harry Phil das Schloss, mach dir keinen Kopf deswegen“ erwiderte Milli und legte ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter.
 

„Das ist es nicht... eher der Grund warum er so überstürzt abgehauen ist macht mir Sorgen“ nuschelt Pansy unbehaglich. Nun hielten auch die Jungs in ihrer Tätigkeit inne. „Du meinst das mit dem ‚töten‘, oder?“ Blaise klang nun auch unbehaglich.
 

„Wie kommt er nur darauf so was zu sagen?“

„Nun, wegen ihm war Black im Ministerium, wo er dann durch den Torbogen fiel. Also kann man schon sagen, dass er Mitschuld an seinem Tod hat“

„Das ist Unsinn und du weiß das auch Draco. Niemand wollte, dass die Sache so ausgeht. Auch ER nicht!“ fuhr Milli dem Malfoy über den Mund.

„DU..“ aufgebracht fuhr Draco hoch.

„Sie hat Recht Draco, setz dich“ meinte Blaise und blickt seinen besten Freund tadelnd an. Beleidigt ließ sich Draco zurück in den Sessel fallen. „Und so was schimpft sich Freunde, tz.“

Blaise lacht auf und beugte sich vor um Dracos Kopf zu tätscheln. „Sei ein braves Draco und schmoll nicht.“ Dieser wurde puterrot, ob aus Wut oder Peinlichkeit war unklar, und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

+bei Harry & Phil+
 

„Meinst du wirklich das du´s bist nach unten schaffst?“ besorgt beobachtete Phil wie Harry leicht torkelte. Es sah so aus als würde er jeden Moment über seine eigenen Füße stolpern.

„es. .*hust*. .geht. .schon“ krächzte Harry, seine Stimme wollt ihm noch lange nicht so gehorchen, wie sie sollte.

Phil seufzte lautlos. „Kennst du nicht ‘ne Abkürzung?“

Harry nickt schwach. >Ja, hier rechts hinterm Wandteppich, führt direkt zum Zaubertränkeklassenzimmer, von da aus is‘ es nicht weit bis zum Gemeinschaftsraum< auch per Gedanken klang Harry sehr schwach und so entschied Phil Harry zumindest den Weg durch den Geheimgang über zu tragen. Harrys Protest hielt nur kurz, den kaum fünf Minuten später war er bereits eingeschlafen.
 

/Dieser sture Idiot. Irgendwann macht er sich noch mal selbst kaputt. Wenn es den vorher keine anderer getan hat/ moserte Phil Gedanklich über Harrys Leichtsinn. /Zum Glück weis ich das Passwort zum Slytherin- Gemeinschaftsraum, sonst hätten wir wirklich ein Problem./
 

+Slytherin – Gemeinschaftsraum+
 

Immer noch blickte Pansy fast alle paar Minuten zum Eingang und dieses Mal

öffnete er sich sogar. Erwartungsvoll hielt sie den Atem an, nur um entsetzt hochzufahren als sie Phil mit einem, in ihren Augen, bewusstlosem Harry in den Armen herein kam.

„Harry, Phil!“ Sofort blickten alle anwesend zu Pansy, dann folgten sie ihrem Blick zu den zwei ´Neuankömmlingen´.

Zügigen Schrittes kam Pansy auf sie zu. /Oh weh. Harry wird rasend werden, weil ich ihn in den Gemeinschaftsraum getragen habe, statt ihn vorher zu wecken/
 

+Hogwarts – Büro des Direktors+
 

„Keine Diskussion, Severus. Du bringst Potter zu mir, allein“ wüst wies Albus Dumbledore den Tränkemeister von Hogwarts zurecht.

„Natürlich, aber warum? Du weißt Grundlos darfst du nicht allein mit den Schülern reden, auch nicht mit Potter“

„Es ist für dich irrelevant ´warum´, bring ihn her“ barsch winkte der Direktor ab, „du kannst jetzt gehen.“

Severus Snape nickte nur und verlies dann des Schulleiters Büro.

/Was führst du nur im Schild, alter Mann/
 

+ Slytherin-Schlafsäle – Harry & Andrews Zimmer +
 

Das erste was Harry wahrnahm, als er langsam wieder zu Bewusstsein kam war, das er nicht allein im Raum war. Das Zweite waren die höllischen Kopfschmerzen und zuletzt das er eigentlich nicht in einem Bett liegen sollte.
 

„Phillip Bastion Redrum, was zur Hölle hast du gemacht“ brummte Harry, die Augen weiterhin geschlossen halten.
 

„Ah Harry, du bist ..ähm wach“ Phils Stimme klang leicht verunsichert, als er zu diesem Schritt, „wie geht’s dir?“

„Dafür bist du Tod“ erwiderte Harry und funkelte den Blonden an.

„Jaja, also? Wie.geht.es.dir?“ fragte er nachdrücklich.

„Ich lebe...aua.. is‘ ja gut..es geht schon...hab nur Kopfschmerzen“ murmelte Harry und rieb sich den Kopf. Phil hatte ihm eine leichte Kopfnuss verpasste, wegen des ´ich lebe`.
 

„Was ist den passiert?“ hörte er Pansy besorgt fragen. >Du bist so was von Tod< erklärte Harry wütend.

>Sry, aber ich wollte dich nicht aufwecken<
 

Harry schnaubte wortlos.

„Jetzt redet doch. Hat euch jemand angegriffen?“ Das war Blaise. /Sind die den alle hier? Argh!/ Frustriert setzte sich Harry auf und lies seinen Blick zu den restlichen Slytherins wandern. /Perfekt, was soll ich denen den sagen?/
 

„Nein. Es geht euch sowieso nichts an“ antwortete Harry verzögert.

„Oh doch, Potter. Wer dich angreift, greift auch alle anderen Slytherins an.“

„ES hat mich aber keiner angegriffen“ aufgebracht funkelte er Malfoy an.

„Was machst du mich an, ich hab dir nichts getan“ erwiderte Draco angepisst.
 

Durch ein Klopfen an der Tür wurde der beginnende Streit im Keim erstickt. Und als dann auch noch Snape eintrat war Harrys Laune bei -180.
 

„Potter! Mitkommen, der Direktor will sie sehen“ Snape kam ohne umschweife auf den Grund seines hier seins zusprechen, dabei die restlichen Anwesenden nicht beachtend.

„Jetzt?“ Harrys Wut war wie verpufft und nur noch eine ungewisse Angst, was Dumbledore wohl wollte blieb.
 

Snape zog beim Ton des Potters eine Augenbraue nach oben. /Man könnte fast meiner das er Angst vor Dumbledore hat/

„Natürlich jetzt, nicht jeder ist dazu bereit seine Zeit nach deinen Wünschen zu gestalten“ schnarrte er den Jungen-der-lebt an.
 

„Schon klar, einen Moment nur“ mühselig stand Harry auf um sich noch einmal kurz ins Bad zugegeben. Schon nach wenigen Schritten spürte er wie die Schmerzen zurückkehrten. Das würde ein gefundenes Fressen für Dumbledore werden um ihn noch mehr Unterdruck zusetzten. /Warum kann der Arsch nicht bis morgen warten, damit ich mich wenigstens ein bisschen ausruhen kann./
 

>Soll ich dich begleiten?< fragte Phil per Gedanken.

>Er wird dich nicht in seinem Büro dulden, aber ich glaub du solltest davor auf mich warten. Ich hab bei der Sache ein schlechtes Gefühl<

/Nicht nur du/ Phil behielt seine Bedenken jedoch für sich.
 

„Jetzt beeilen sie sich doch mal, ich habe noch anderes zu tun, Potter.“

„Ich bin ja schon fertig, Professor“ Harry hatte im Bad einen leichten Schmerztrank getrunken, damit nicht auffiel in welchem Zustand er sich befand.

>Komm in 10 min. hinterher< teilte Harry Phil noch mit, bevor er Snape folgte und den Raum verlies.
 

+wenig später vor Dumbledores Büro+
 

Harry starrt einige Zeit die Treppe hinauf, Snape hatte ihn ohne ein Wort stehen lassen und war wieder in die Kerker verschwunden.

/Stand in den Schulregeln nicht eigentlich, das der Direktor Schüler nur im Beisein des Hauslehrers sprechen sollte?/ Nicht das Snape eine angemessen Unterstützung wäre. Hilfe würde er von keinem bekommen, wenn es hieß gegen Dumbledore zu arbeiten. Er schluckte schwer bevor sich dazu aufraffte und die Treppe hinauf stieg.
 

Ohne anzuklopfen betrat er das Büro, der Direktor wusste schon das er da war. Kaum hatte er die Türschwelle übertreten knallte die Tür laut hinter ihm ins Schloss und dem Geräusch nach verriegelt. /Also wie erwartet/
 

„Hallo Harry, schön dich zu sehen“ allwissend blickte Dumbledore seinen Schüler durch seine Halbmondgläser an.

„Die Freude ist ganz meinerseits“ zischte Harry aufgebracht und funkelte den Alten wütenden an.

„Wag es nicht SO mit mir zureden, Junge“ Dumbledore war aufgestanden und schritt langsam auf Harry zu, „so kannst du vielleicht mit deinen ‚Freunden‘ umspringen aber nicht mit mir. Vergiss nicht wer ich bin.“
 

/Ein manipulativer alter Mann, mit zu viel Macht?!/ Harry wich zurück als Dumbledore nach ihm greifen wollte. „Fassen sie mich nicht an!“ schrie er, „Wagen sie es nicht.“ Er stolperte noch einige Schritte zurück als er in die irrefunkelnden Augen des Direktors blickte. Er war es satt sich von dem Mann herum schubsen zu lassen. Immer wieder sollte er sich dessen Willen beugen. Und am Ende würde man ihn entweder einsperren oder töten, sobald Voldemort erledigt war.
 

„DU kleiner.. ich verliere langsam die Geduld mit dir Junge! Du hast eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und nicht irgendwelche Mätzchen aufzuführen“ mit einer wüsten Handbewegung schleudert Dumbledore Harry durch die Luft.

Mit einem lauten Schmerzensschrei schlug Harry gegen die Türen des Büros und blieb schwer atmend liegen. „Du wirst dich bei Prof. Snape melden und diesen Häuserwechsel umgehend Rückgängig machen. Slyterhin ist kein Umgang für dich.“ Er schritt auf Harry zu und schloss dann eine Hand grob um dessen Hals. „Ich entscheide was du wann und wie tust, haben wir uns verstanden?“
 

Entsetzt weiteten sich die Smaragde und panisch versuchte Harry sich aus dem Griff zu befreien.

„Nicht.. *hust* ..bitte *röchel*“ Harry bekam kaum Luft, doch das schien Dumbledore relativ egal. Erst als Harry kurz vor der Bewusstlosigkeit stand lies Dumbledore von ihm ab. „Ob du verstanden hast?“ Dumbledore lockerte seinen Griff nicht, machte es Harry so unmöglich zu antworten.
 

„Ich allein entscheide ob du lebst oder stirbst. Vergiss das nicht“ damit ließ Dumbledore von ihm ab und wand sich zurück zu seinem Stuhl, „ Also, ich höre?“
 

Panisch atmete Harry den Sauerstoff ein, was in einem Hustenanfall endete. Es war ihm unbegreiflich, wie keiner sehen konnte wie falsch Dumbledore war und wie sehr er alle manipulierte. „Ich werde *hust* ganz sicher nicht zurück nach Gryffindor gehen“ krächzte Harry, „egal was SIE mir androhen.“
 

„WAS?! Soso, du willst spielen, nun gut mal sehen wie lange du das aushältst, CRUTIO!!!“
 

>PHIL!!!< Harry hatte keine Chance dem Fluch auszuweichen, daher blieb ihm wohl nur zu hoffen das Phil da war und einen Weg fand ihm zu helfen.
 

+bei Phil nachdem Harry mit Snape verschwunden war+
 

/Das wird nicht gut ausgehen/ dachte Phil und blickte besorgt zur Tür. Harry hätte ablehnen müssen, zu seiner eigenen Sicherheit und Gesundheit. Er war nicht in der Verfassung auch noch von Dumbledore fertig gemacht zu werden. Absolut nicht.
 

Phil seufzte lautlos und stand auf. „Ich mach nen Spaziergang, wir sehen uns später.“ Damit verlies nun auch Phil den Raum und machte sich auf den Weg Harry zu folgen.
 

Als er schon fast da war kam ihm Snape entgegen. /Sie sind also allein/

Ohne das ihn jemand sehen konnte stellte sich Phil auf dem Gang vor Dumbledores Büro hin um darauf zuwarten das dieser Harry wieder gehen ließ.
 

Der laute Schrei Harry in seinem Kopf lies in erschrocken zusammen fahren.

>Harry? Was ist los? <fragte er besorgt. Doch er erhielt keine Antwort.
 

>Verdammt Harry!!! Was ist los?< Ohne weiter zu zögern nannte er das Passwort und stürzte die Stufen hinauf. Da oben lief irgendetwas verdammt aus dem Ruder. Das bestätigte ihm auf die verschlossenen Türen.

/Verdammt, bleibt zu hoffe das der Alte sich seiner so sicher ist und nur einen einfachen Verschluss-Zauber angewandt hat/
 

+Im Büro+
 

Harrys gesamtes Denken war wie ausgeschaltet und der Schmerz peitschte durch seinen gesamten Körper. Er bekam nicht mehr mit, das Phil versuchte ihn zu kontaktieren. Er hatte schon einmal unter diesem Fluch gestanden und schon damals waren die Schmerzen nicht auszuhalten, doch dieses Mal war er auch noch körperlich und magisch angeschlagen. Es fühlte sich so an als würde er von innen verbrennen.

Alle Blockaden, die er sonst bei den Dursley aufrecht erhielt um seinem Onkel nicht zu zeigen wie groß die Schmerzen waren konnten hier nicht helfen. Er konnte es einfach nicht. Und so blieb ihm nichts als zu schreien, zu schreien während Tränen erneut seine Wangen benetzten.
 

Dieser Fluch sprengte alles bis dahin vorgekommene an Schmerzen. Er konnte nicht mal sagen ob Voldemorts Flüche auch nur ansatzweise so viel Schmerzen verbreitet hatten.
 

+bei Phil+
 

Hochkonzentriert murmelte er eine lateinische Formel. Seine Augen waren geschlossen während er sich durch den Schutzzauber, der über der Türe lag, kämpfte. Tatsächlich überschätze sich der Alte und hatte zwar ein komplexen Zauber gewählt, der jedoch mit ein wenig Talent, leicht umgangen werden konnte.
 

Als der letzten Silben der Formel aussprach ertönte ein zartes ‚klick‘ und die Türe öffnete sich. Damit drangen auch die laute aus dem Inneren heraus und Phil stürzte sich sofort in den Raum. Mit erhobenem Zauberstab eilte er auf Dumbledore zu und schrie: „Incarcerus!“ Seile schossen aus der Spitze seines Stabes und fesselten den Direktor an seinen Stuhl. Dadurch verlor dieser seinen Stab und der Fluch über Harry hörte auf. Doch davon bekam Harry kaum noch etwas mit, da er sich als der Fluch endete in die Ohnmacht fiel.
 

„SIE, wie können Sie es wagen!“ rasend vor Wut blickte er auf den Gefesselten. /Darauf will ich besser gar keine Antwort hören, sonst mach ich den Alten noch kalt/ Bevor dieser etwas sagen konnte setzte Phil ihn mit einem weiteren Zauber außer Gefecht.
 

Besorgt beugte sich Phil über Harry, konnte zu seiner Erleichterung aber keine neuen Verletzungen entdecken. Also stand er auf um per Karmin nach Madame Pomfrey zurufen. Vom Karminsims nah er eine Prise Flohpulver und warf es ins Feuer.

„Krankenflügel, Madame Pomfrey“ sagte er laut in die Flammen.
 

„Ja, was ist los?“ ertönte die Stimme der Krankenschwester und Phil beugte sich etwas weiter vor.

„Hier ist Phil. Sie sollten schnell herkommen, Dumbledore hat Harry verflucht“ erklärte Phil kurz angebunden.

„Wo seit hier?“

„Dumbledores Büro“

„Ich bin sofort da“ Phil nickt nur und beendete die Verbindung sodass Pomfrey den Karmin nutzen konnte.
 

Kurz darauf trat diese dann auch aus den grünen Flammen und lies sich, ohne Dumbledore zu beachten, neben Phil an Harrys Seite nieder.

Eine kurze Untersuchung reicht um den Grund für Harrys Bewusstlosigkeit zu finden. Einen Moment schloss Poppy Pomfrey die Augen und schüttelte fassungslos den Kopf. „Nun ist das Maß voll, du bist endgültig zu weit gegangen Albus Dumbledore. Dieses Mal wirst du dich dafür verantworten müssen.“
 

„Das ist schon längst überfällig“ erwiderte Phil.
 

Cut
 

Fortsetzung folgt
 

cucu Tsuki_Cat

Intermezzo III: Phil, eine Nervensäge (Teil1)

+Little Whinging – Ligusterweg – Sommerferien+
 

Der Sommer hielt England dieses Jahr fest im Griff. Schon seit Wochen herrschten über Tag Temperaturen jenseits der 30° Marke. Wenn man nicht gerade musst verließ man das Haus am besten gar nicht. Auch nachts kühlte es nur sporadisch auf 25° ab, kaum eine ausreichende Temperatur um wirklich zu entspannen.

Auch jener Junge der sich dort ihm Schatten eines Baumes ausruhte, wünschte sich im Haus geblieben zu sein. Dies war nun jedoch zu spät.

Harry James Potter hatte nur einen wirklich dringend notwendigen Einkauf erledigen wollen, doch nun steckte er hier quasi fest. Ihm war nicht nur von der üblen Hitze schlecht, den Hitze war er mehr als gewohnt, es waren mehr seine körperlichen Beeinträchtigungen, die den ausschlaggebenden Grund für sein Problem der Fortbewegung darstellten. Diese Hitzewelle macht es jedoch auch nicht leichter, sondern noch anstrengender. Gemeinerweise war es in Hogwarts deutlich milder gewesen, also ein angenehmes Sommerklima. /Nicht so eine Affenhitze./

Leider musst er sich heute vor die Tür wagen da ihm so langsam die Vorräte ausgingen. Jedoch war das Glück nicht auf seiner Seite. Am Supermarkt angekommen, war dieser für heute bereits geschlossen. Also war er völlig umsonst durch die Sonne gewandert. Und als Körnung verließen in wenige hundert Meter vor Haus Nr.4 seine Kräfte. Mühevoll hatte er sich noch unter den Baum quälen können.
 

/Wie komme ich hier nur weg?/ Selbst wenn er eine Weile hier Pause machen würden, die Energie die er braucht für den Weg würde er niemals zusammen bekommen. Nicht ohne Trank, aber die waren alle in seinem Zimmer. /Dumm, wirklich dumm/ verfluchte er sich selbst. Und auf Hilfe andere brauchte er auch nicht zu hoffen. Selbst wenn sich jemand vor die Tür wagen würde, was schon recht unwahrscheinlich war, niemand würde dem gestörten Bengel der bei den armen Dursleys ständig für Ärger sorgte auch nur ansprechen oder anfassen. Ob er hier wohl einfach so sterben würde? Da würden Onkel und Tante sicherlich einiges zu erklären haben, wenn sie von ihrem Urlaub wieder kamen und der Neffe Tod am Straßenrand gefunden wurde. /Ob das viel Ärger bedeuten würde?/
 

Müde schloss Harry die Augen. Musste er hier halt aus harren und schauen ob sich seine Magie doch nochmal erholen würde.

„Also zum Schlafen hätte ich mir ja ein gemütlicheres Fleckchen ausgesucht“ drang eine belustigte Stimme an Harrys Ohren. Statt Belustigung hätte er Häme oder schlimmeres noch erwartet. Niemand aus der Nachbarschaft, die alle seinen „Ruf“ kannten, würde sein „unnützes“ rumsitzen erheiternd finden. Als Harry den Blick zu der Gestalt empor gleiten ließ, musste er die Hand schützend vor die Augen heben und der Person ins Gesicht sehen zu können ohne von der Sonne geblendet zu werden. Dennoch erkannte er nicht viel mehr als das es sich um einen jungen Mann handeln musst.
 

Als dieser Harrys Problem mit dem Sonnenstand zu bemerken schien, änderte er seine Position und ging neben Harry in die Hocke. „Geht’s dir gut?“

Blondes Haar deutlich dunkler als das der Malfoys, kaum schulterlang und helle, freundliche blaue Augen. „Sonnenstich? Bei der Hitze wär es nicht verwunderlich. Kann ich dir helfen?“
 

„Äh.. ich“ Harry war völlig baff, wer war das und woher kam er. Er kannte so ziemlich alles und jeden hier, aber dieser Kerl war ihm noch nie irgendwo begegnet. Da dem Unbekannten die Antwort nicht wirklich weiter half legte er einfach seine Hand auf Harrys Stirn. Er versuchte noch der Berührung aus zu weichen, doch er war nicht schnell genug.
 

Kaum berührte ihn der Fremde geschah etwas womit keiner der Beiden gerechnet hatte. Es war ein ähnlich dem Gefühl wie wenn man statisch aufgeladen etwas berührte und man einen schwache Stromschlag bekam. Es war auch ein Kribbeln und Funken sprühten, jedoch war es kein Strom sondern Magie. Wie konnte das sein? /Ist er ein Zauberer?/ Er konnte nur fassungslos zu dem andern sehen. Seine Stirn kribbelte dabei ziemlich unangenehm so das der fahrig darüber strich.
 

„Woah“ kam es verblüfft von dem anderen und rieb die sicherlich ebenfalls kribbelnde Hand, „was war das?“ Sowas hatte er auch noch nicht erlebt.

„Wer bist du?“ wenn sein Gegenüber ein Zauberer war, musste er jetzt ganz vorsichtig sein. Wer konnte schon sagen auf wessen Seite dieser stand. /Aber er erkennt mich schon mal nicht, zumindest ein kleiner Vorteil./

Der Blonde runzelte die Stirn. „Phil, Phillip Bastion Redrum. Und du?“

„Was machst du hier?“ fragte Harry weiter.

„Ich wohne hier, warte drauf meine Ausbildung zu machen. Wie heißt du jetzt?“

„Hier? Seit wann?“

„Also bitte, Kleiner. Zumindest deinen Name sollest du mir schon verraten können.“

„Ich bin NICHT klein“ faucht Harry. Warum wurde er nur immer auf seine Körpergröße reduziert. Dafür konnte er nun wirklich nichts, ein paar Zentimeter mehr würde er gerne messen.

„Ich hör erst damit auf dich Kleiner zu nennen, wenn ich deinen Namen weiß. Kleiner“ grinste Phillip Harry frech an.

„James“ erwiderte Harry zögernd.

„Aha. Also James soll ich dir nun helfen, oder nicht?“

„Ich brauche keine Hilfe. Also verschwinde“ murrte Harry nur.

„Nett. Hab ja nur gefragt!“ der Blonde richtete sich wieder auf, „man sieht sich.“ Damit verschwand er ohne viel Feder lassen an der nächste Straßenkreuzung. /Hilfe Ade. Gut gemacht./
 

Wieder seufzte Harry tief. Also weiter warten. Er schloss die Augen und war schon Momente später weg genickt.

„Miau~“

Erschrocken fuhr Harry aus dem Schlaf nur um sich Auge in Auge mit einer schwarzen Katze wieder zu finden. „WA-?“ Eine Katze schwebte vor seinem Gesicht… das..

Harry blinzelt verwirrt. Nein jemand hielt ihm die Katze genau vors Gesicht.

Ein glucksen das schnell zu lauterem Kichern wurde lenkte Harrys Blick von der Katze ab. „DU!!!“ Dieser Phillip war zurück gekommen mit einer Katze. /Nicht seltsam, gaaar nicht/

„Was soll das verdammt?“ ohne nachzudenken nahm er die Katze an sich und blickt weiter finster diese Nervensäge an. Das arme Tier so in der Luft baumeln zu lassen war absolut NICHT nett.

„Ich hab dir ‘n Wasser mit gebracht“ damit reichte er ihm die Falsche, „nimm schon!“
 

Zögernd nahm Harry die Flasche an sich. Er hatte wirklich tierisch Durst, also entschloss er sich zu trinken. Und sollte er dabei drauf gehen sei es drum. Während er mit gierigen Schlucken die Flasche leert, strich seine zweite unablässig über das weiche Fell der Katze auf seinem Schoß.

„Danke“ das hatte wirklich gut getan.

„Bitte, war kein Ding“ erwidert Phillip locker und setzte sich neben den Gryffindor.„Aber mal im Ernst du bist schon ein sturer kleiner Schwachkopf, oder?“

„Waa..“ Harry wollte protestieren, aber eigentlich war schon ziemlich stur, „was auch immer. Woher kommt die Katze?“

„Von meiner Tante, sie wohnt ein paar Häuser weiter“ überlegende wieget Phil den Kopf von links nach rechts, „sie hat hier nicht unbedingt den besten Ruf, weil sie Katzen so liebt und etwas zu viel davon aufgenommen hat.“

„Miss Figg? Ich dachte sie hat keine Familie mehr“ es stimmte wohl der Ruf der alten Frau war nicht der beste aber das war Harrys auch nicht . Nicht zu Letzt deswegen verstanden sie sich auch deswegen ziemlich gut. Kleinstädte waren immer sehr eigen, wenn etwas nicht der Norm entsprach wurde es von allen verteufelt.
 

„Joah is‘ne längere Geschichte. Willst immer noch hier draußen rum hocken? Dir muss doch langsam warm genug sein. Sag wohin und ich bring dich hin, ja?“

Harry war wirklich nicht sicher ob er das wirklich zulassen sollte, aber ewig hier sitzen war wirklich ein zu ätzender Gedanke.

„Na gut, ich glaub zwar nicht das ich allzu weit gehen kann, aber versuchen wir es“ stimmte er der Hilfe des Blonden nun doch zu.

Dieser musterte ihn noch kurz eingehend, bevor ohne Kommentar in die Hocke ging und sich Harry auf dem Arm hob. Das erneute eintretende seltsame Kribbeln der Magie setzte auch prompt wieder ein aber dazu konnte, wollte und sollte Harry besser nichts sagen. Aber zu der definitiv nicht abgesprochenen Transport-Art. „LASS MICH SOFORT RUNTER“ schrie er laut, zappeln traute er sich nicht, auf einen Sturz hatte er keine Lust und die Katze hielt er ja auch noch fest.
 

„Meine Herrn hast du ein Organ. Sorry aber ich lass dich nicht wieder runter. Wo lang geht es?“

„Da… ich kann selber laufen, verdammt“ murrte Harry deutet jedoch in die Richtung von Haus Nr.4. Phil setzte sich auch umgehend in Bewegung nicht das seine „Last“ sonderlich schwer war, aber wenn der Kleine sich zu wehren beginnen würde könnte es schon schwierig werden.

„Du musst mich echt nicht tragen“ muckte Harry weiter, /auch wenn‘s so schneller geht/

„Klar muss ich nicht, aber ist einfacher. Pass nur auf das Kätzchen auf. Meine Tante reißt mir sonst dem Kopf ab, wenn das Kleine mir verloren geht.“
 

Harry nickt nur und betrachtete das Häuflein Katze. „welches Haus ist es?“

„Nr. 4. Ist die Katze nicht noch etwas zu klein um schon von der Mutter getrennt zu sein?“ Harry hatte keine große Ahnung von Katzen, aber das etwa Handgroße Fellknäul kam ihm doch sehr klein vor. „Hm, grundsätzlich schon, aber da die Mama Katze weg ist zieh ich die Kleine von Hand auf“ Phil blieb stehen, „wir sind da.“
 

Harry hob den Blick. „Danke! Würdest du dann“ Harry ruckelte kurz. Zögernd ließ Phil ihn runter, hielt ihn jedoch fest bis Harry fest und sicher stand. Harry war ziemlich überrascht, den ihm schien es deutlich besser zu gehen als noch vor einigen Minuten. Sollte Phillip ein Zauberer sein? Ging es, die Magie eines Zaubers abzuzapfen? /Wenn sollte er doch etwas bemerken, oder nicht?/
 

Als er im vergangen Jahr wegen dieser seltsamen Schwächeanfälle und Energielosigkeit Rat bei der Krankenschwester gesucht hatte, hatte er von diesem Fluch gefahren. Genauer gesagt war es ein Bannzauber, der mittels Magie aus Harrys Kern und der Umgebungsmagie sein wahres Selbst verschleierte. Dieser Zauber blockierte Teile seiner Magie und verbarg seine wahren Eltern. Zumindest so die Theorie, genaue Beweise dafür waren bisher nicht gefunden worden. Nach dem er wenige wieder in Hogwarts war hatten sich die Schwächeanfälle vermindert und der Bann war wieder stärker geworden. Jedoch hatten verschiedene Test zu verschiedenen Zeiten, derart abweichende Ergebnisse geliefert, das Eindeutig etwas sehr faul war. Wer er also wirklich war? Keine Ahnung. Wer immer den Zauber über ihn sprach, wollte seinen Tod. Den der Zauber wurde schon lange nicht mehr angemessen verstärkt, so dass Harry mit Magieschwankungen zu kämpfen hatte, da sein Magie allein den Zauber nicht ausreichend nähren konnte um folgenlos zu bleiben.
 

„Harry? Alles gut?“ Der Schwarzhaarige blickte verwirrt zu dem Älteren auf. Irrte er sich oder hatte der andere ihn gerade Harry genannt?

„Wie? Woher?“

„Ich hab meiner Tante von einem ziemlich bockigem Jungen mit schwarzen Haaren und grünen Augen erzählt als ich Wasser holen bin. Darauf sie nur meinte „Geht es Harry gut?“, und ich verwirrt zurück „Er sagt er heißt James“. Das fand sie seltsamerweise witzig. „Harry James ist natürlich auch richtig“.“ Ob es den Blonden störte quasi angelogen worden zu sein zeigte er nicht

„Hast du ein Problem mit dem Namen Harry? Gibt wirklich schlimmere Namen, aber gut. Gehen wir jetzt rein? Wird langsam echt zu warm in der Sonne.“

„Wir? Ich darf keine Fremden ins Haus lassen. Meine Verwandten mögen das nicht“, Harry würde den Kerl sicher nicht rein lassen /am Ende werde ich den nicht wieder los/

„Och komm, ich bin doch kein Fremder“ erwiderte Phil enttäuscht, „und zum Dank was kühles zu trinken, ist doch wohl drin. Danach muss ich das Würmchen eh zurück bringen und füttern.“
 

Schwer seufzend holte Harry den Hausschlüssel hervor. „Nur kurz!“ schränkte er ein, öffnete die Türe und ließ den Blonden eintreten. Nachdem er die Türe hinter sich ins Schloss gezogen hatte, führte er Phil zur Küche um dem Kühlschrank eine Flasche Wasser zu entnehmen. „Hier!“
 

~Phil~
 

„Danke“ Phil nahm die Flasche entgegen während er den Raum in Augenschein nahm. Eine kleine altbackene Landhausküche, wuchtig und ungemütlich. „Interessante Raumgestaltung. Ist deine Familie nicht da?“ Phil versuchte möglichst belanglos ein Gespräch zu beginnen. Leider war sein Gegenüber nicht sonderlich daran interessiert ihn näher kennen zu lernen. Aber er wollte verstehen was da eben passiert war. Hatte Harry ihm Magie entzogen? /Kein Zauber würde einem Fremden derart zu nahe treten. Oder wollte er das gar nicht?/ Harry selbst hatte ziemlich überrascht reagiert, wäre also durchaus möglich. /Also vielleicht ist er krank und seine Magie schafft es nicht allein?/

Nachdenklich musterte er den Schwarzhaarigen von Kopf bis Fuß. Jedoch gab es keine Hinweise, die ihm diesbezüglich weiter halfen. Würde es ihn weiterbringen, einfach direkt zu fragen? Dann schmeißt er mich womöglich prompt wieder raus. /Schwierig, äußerst schwierig/

Er würde noch einige Wochen hier verbringen, ein wenig Gesellschaft eines jungen Zauberers wäre eine nette Alternative zum langweiligen Katzen betreuen. Und mit etwas Glück konnte er sich über Hogwarts Insider-Wissen holen.
 

~Harry~
 

/Klasse, ich hätte ihn wirklich draußen stehen lassen sollen. Pseudo-interessierte Fragen zu absolut öden Themen/ er wollte doch nur diese verdammten Ferien überstehen und wieder zurück nach Hogwarts. Noch hatte er eine recht ruhige Zeit, da seine ‚lieben Verwandten‘ sich Urlaub ohne den Freak gönnten. /Win-Win für alle beteiligten/ So nah an ruhigen Ferien war Harry noch nie gewesen. Kein Gebrüll seines Onkels, keine lästigen Aufgaben von seiner Tante, kein Dudley der ‚Fang-den-Harry‘-Spiele spielen wollte und keine Schmerzen für Harry.

Fast perfekte Ferien wäre da nicht dieses Sache, das er ständig Tränke in sich rein schütten musste um aus dem Bett kommen zu können. /Soviel zu einer pro Tag maximal/ Hatte er Hedwig nicht in Hogwarts gelassen, aus Angst um ihr Überleben, hätte er Poppy einen saftigen Brief zu kommen lassen. Am Ende würde er vielleicht doch nicht mehr nach Hogwarts zurück kehren können, da der Bannzauber bis dahin, all seine Magie verschlungen hatte und sein Körper somit endgültig verloren war. Tod durch Magieverlust. /Was würde dem Propheten dazu wohl bescheuertes einfallen?/ Harry sollte aufhören so melodramatisch zu sein. Wen er dran sterben sollte, würde es passieren. Ende. Aus. Fertig.
 

„Geht dich nichts an“ Harry betrachtet missmutig den hin und her Wandernden, „trink aus damit du dich auf den Weg machen kannst. Ich hab noch wichtigeres zu tun als blödsinnige Fragen zu beantworten.“
 

~Phil~
 

„Wieso so bissig, Kleiner?!“ Phillip versucht beruhigend auf den Jüngeren ein zu wirken, „ich will doch nur ein bisschen mit dir reden. Vielleicht über Hogwarts?“

Auch wenn Harry versuchte nicht zu überrascht zu reagieren, reichte es dennoch das Phil sich bestätigt sah. Sein Gegenüber war ein Zauberer.

„Hog-was? Wovon redest du?“ unsicher huschte der Blick des Schwarzhaarigen durch den Raum.

Da Phil die Unsicherheit des Jüngeren jedoch nur noch weiter bestätigte, schritt er auf diesen zu. „Versuch es gar nicht erst. Du weißt was Hogwarts ist“ Phil streckte die Hand aus, mit etwas Konzentration konnte ließ er etwas Magie in seine Hand fließen. Kaum berührte er den Anderen sprang diese auf ihn über. Entsetzt sprang Harry einen Schritt zurück.

„Du brauchst Hilfe, was auch immer mit dir nicht stimmt. Deine Magie braucht Hilfe“ bisher hatte er noch nie von so etwas gehört, geschweige denn es gesehen. Die Magie des Kleinen schien Magie regelrecht auf zu saugen sobald sich ihm welche näherte.
 

~Harry~
 

„Was redest du nur für einen Unsinn, ich brauche keine Hilfe! Verschwinde jetzt endlich!“ dieser Kerl sollte sich aus seinen Angeleigenheiten raus halten. Er braucht ganz sicher keine Hilfe von diesem aufdringlichen Kerl. „Kleiner..“ und dann fing dieser blöde Typ auch noch mit diesem ‚Kleiner‘ wieder an. „Nichts, ‚Kleiner‘! Verschwinde!!!“ Harry konnte spüren, wie seine Magie in Aufruhr geriet. Vielleicht war es auch eine gewissen Angst, die neben seiner Wut für diesen Ausbruch sorgte. Jedenfalls er passt der ihm nur durch seinen Wunsch Phil zu vertreiben, einen ordentlichen stoß.
 

~Allgemein~
 

Überrascht stolperte Phil einige Schritte zurück. Die magische Druckwelle war nicht sehr stark, aber gemessen an dem sehr wahrscheinlich schlechten Zustand des Jungen, ziemlich eindrucksvoll. Ergeben hob er seine Hände. Er wollte keinen weiteren Angriff provozieren, da er nicht wissen konnte welche Auswirkungen dies auf den Anderen hatte. „Ich hab’s verstanden, ich geh ja schon.“

Langsam immer mit Blick zu Harry verließ er Rückwärts gehend die Küche, da er ihm nicht folgen wollte drehte er sich um und ging ohne weiteren Kommentars zur Tür und verließ den jungen Zauberer. Doch er würde wieder kommen. Er wollte verstehen, was dieser Junge versteckte. Vielleicht konnte er sogar von seiner Tante noch mehr erfahren. Das sich die beiden scheinbar ja kannten.
 

+einige Tage später+
 

Harry hatte seinen unliebsamen Besucher recht schnell verdrängt. Dieser würde sich sicherlich nicht erneut bei im Blicken lassen. Nachdem er seine Bücher bezüglich der Stärkungstränke einer genauer Untersuchung unterzogen hatte, war er zu dem Schluss gekommen seine Dosis falls nötig auf 1,5-fache Dosis zu erhöhen. Auch wenn es ihm trotz des kleine Magie-Einsatzes erstaunlich gut ging. Er würde schon bald wieder Probleme bekommen, so wie immer.

Es war anzunehmen, das er nur eine kurze Pause hatte, dank der ungewollten und unbeabsichtigten Magie-Spende des aufdringlichen Kerls. /Selberschuld, hätte sich halt von mir fern halten sollen./ Ein Problem gab es jedoch, dessen Lösung Harry Schwierigkeiten macht. Das kleine Kätzchen, die Handaufzucht, hatte Phil bei seiner Flucht nicht mit genommen. Harry wusste nicht was er mit dem kleinen Ding anstellen sollte.

Zu Mrs Figg gehen und das Kleine abliefern, wäre der richtige Schritt. Aber er wollte unter keinen Umständen dem Blonden begegnen. Aber das Kätzchen behalten ging noch viel weniger. Spätestens wenn die Dursleys zurück kamen, musste das Tier weg sein. Ansonsten würde es schmerzhaften Ärger geben. /Schöner Mist/
 

~Phil~

/Harry James Potter, was ein schlechter Scherz/ wenn diese Information nicht direkt von seiner Tante, eigentlich Großtante mütterlicherseits, bekommen hätte, dann wäre er sich verarscht vorgekommen. Nun er hatte den Berichten, die sporadisch bis nach Bulgarien durch drangen nie fiel Aufmerksamkeit geschenkt. Dennoch hatte er zumindest vom großen strahlenden (Zeitungen hatten schon echt manchmal einen an der Waffe, wie Muggel so gern sagten) Harry Potter gehört. /Aber was zum Hornschwanz, ist an dem bitte „groß“?/ Klein und viel zu leicht war der Junge mit großen Augen und einem Mundwerk, das lieber einmal zu viel gemein war als einmal zu wenig. Wobei auch dies wieder durch Tante Abella (eigentlich Arabella) mit Verwirrung kommentiert wurde. Harry sein ein eher ruhiger Junge, dem leider viel zu oft Ärger durch den jähzornigen Onkel und dessen verzogen Bengel drohe. Nicht zuletzt sein Händchen für Tiere aller Art, zeige nur was für eine gute Seele der Junge sei.

Nun gut, ihr Treffen lief wohl nicht ideal ab und vielleicht war Phil ein wenig zu aufdringlich gewesen. Also würde er diesmal etwas friedvoller an das ganze Mysterium des Harry Potters herantreten.
 

Ende Teil 1
 

Fortsetzung folgt
 

cucu Tsuki_Cat

Krankenflügel und unerwartet Ereignisse

+Hogwarts – Krankenflügel, drei Tage nach Dumbledores Angriff+
 

Poppy Pomfrey saß in ihrem Büro und las schon zum hundertsten Mal die Ergebnisse von Harrys Blut Untersuchung durch. Diese Bannzauber war ein unglaubliches Ärgernis, immer wieder kam es zu fehlerhaften Testergebnissen. Jedes einzelne Mal wenn sie Harry eine Blutprobe zur Analyse abgenommen hatte, hatte sie zur Gegenprobe auch Lily und James auf Verwandtschaft getestet. Da einfache Zauber stets anzeigten das Blut sei frei von Zaubern.

Test eins: Mutter: Lilly Potter Vater: unbekannt

Test zwei: Vater: James Potter Mutter: unbekannt

Test drei: Mutter: Lilly Potter Vater: James Potter

Test vier: Vater: James Potter Mutter: unbekannt

Test fünf... usw.

So zog es sich endlos weiter. Noch keine Blutprobe war bisher so „rein“, dass es möglich war damit eine vernünftige umfangreiche Verwandtschaftssuche zu starten.

So würde dies nie etwas. Aber die Zeit lief gegen sie. Wenn der Bannzauber brechen sollte, könnte Harry sterben oder als Squib enden. Ihr blieb nichts weiter übrig als sich nach Hilfe um zu hören, wenn Harry ihr dies gestatte. Sie brauchten die Ergebnisse.
 

/Warum sollte es auch einmal einfach sein/ schwer seufzend nahm sie einen Schluck aus ihrer Tasse.
 

„Madame Pomfrey?!“ drang eine Stimme durch die Bürotür an ihr Ohr. Ein mildes Lächeln zierte ihr Gesicht, da es dabei eigentlich nur im einen handeln konnte. Die Krankenschwester erhob sich ohne ihrer Tasse noch einmal Beachtung zu schenken.
 

„Guten Mittag, Phil“ lächelte Poppy, „nicht in Begleitung heute?“ In den letzten zwei Tagen war immer der junge Malfoy /Andrew, wenn mich recht erinnere/ mit dabei gewesen. Ein netter junger Mann, dem anscheinend einiges an Harry zu liegen schien.
 

„Ich glaube Harry, wäre es so lieber. Und sie müssen keine Rücksicht nehmen wenn sie ihm Vorhaltungen wegen seiner Unvorsicht machen.“

Seit dem Harry unter dem Cruciatus-Fluch leiden musste, hatte sich Poppy entschieden ihn zu seiner eigenen Sicherheit in ein magisches Heilkoma zu versetzen.

Allein der dadurch entstandene Schaden wäre schon verheerend gewesen, doch zusammen mit Harrys angeschlagenem Zustand, unzumutbar.
 

„Weckst du ihn jetzt auf?“ fragte Phil, während sie zusammen zu Harrys Bett traten.

„Immer mit der Ruhe. Willst du etwas trinken?“ Poppy deutete ihm sich auf einen der bereitstehenden Stuhle zu setzen.

„Kaffee, bitte“ erwiderte Phil und setzte sich ans Kopfende des Bettes.

„Gut“ Poppy verschwand noch einmal kurz in ihrem Büro.
 

Kurz darauf kam sie mit einem Tablett wieder. Darauf standen drei dampfende Tassen und eine Phiole mit blauer Flüssigkeit. Sie reichte dem jungen Mann seinen Kaffee bevor sie das Tablett auf den Beistelltisch absetzte.

„Nun dann wollen wir ihn man aufwecken, nicht“ Poppy zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Harrys Körper. Während sie eine komplexe Formel aufsagte, lies sie den Stab über den gesamten Körper gleiten. Sie ließ den Zauberstabe wieder sinken als Harrys Körper kurz aufleuchtete.
 

Ein Ruck ging durch Harry bevor er langsam erwachte. Blinzelnd öffneten sich die zwei Smaragde und wanderten unfokussiert durch den Raum.

„Harry“ Phil hielt Harry, dessen Brille hin, die dieser ergriff.

„Was war 'n los?“ sein Blick wanderte von Phil zu Poppy und blieb verwirrt bei ihr haften.

Sie blickt ihn betroffen an. „Dumbledore hat dich angegriffen, aber Phil ist rechtzeitig eingeschritten.“
 

Harry erstarrte. Nur noch dunkel erinnerte er sich was in Dumbledore Büro passiert war. Nur die Schmerzen, ja daran konnte er sich noch sehr gut erinnern, diese unsagbar großen Schmerzen. Er ließ den Kopf sinken. „Wie lang war ich weg?“

„Ich hab dich drei Tage schlafen lassen, zur Sicherheit. Wie fühlst du dich?“

Nachdenklich blickte Harry auf. „Weiß nicht, irgendwie komisch“ Harry zuckte mit den Schultern. Poppy lächelte unglücklich. „Hier trink erst einmal was“ damit reichte sie ihm die dritte, noch unberührte Tasse.
 

Skeptisch warf Harry einen Blick hinein, bevor er einen Schluck nahm. „Kakao, wurde aber auch Zeit, das du dir merkst, das ich keinen Tee oder Kaffee mag“ schelmisch blickte er zu Poppy. Dieser winkte nur ab. „Jaja“
 

Einige Zeit herrscht nun Still während jeder sein Tasse leerte.

„Was ist passiert nach dem ich.. weg war?“

Poppy seufzte schwer „ich habe das Ministerium angefloht, wenn ein Unverzeihlicher gesprochen wird fällt dies so gut wie immer auf und bevor die Auroren von sich aus kommen und Fragen stellen, musste ich das tun.“ Als Harry Einspruch erheben wollte, hob sie lediglich mahnend den Finger.

„Nein, es gab kein Möglichkeit dies bezüglich irgendetwas zu verschleiern oder sonst wie zu vertuschen. Und ich will nicht meinen Ruf für dieses Scheusal riskieren. Er ist eine Gefahr für dich und für andere. Das muss endlich aufhören.“
 

„Die Idioten wollte erst mich mit nehmen, scheinbar war der Alarm bereits bis zu denen durch gedrungen, oder sie haben Hogwarts genauer beobachtet als sie sollten. Wir haben grob eine Erklärung abgegeben, damit sie Dumbledore schnellst möglich einsperrten.“ Phil konnte kaum begreifen wie Blind manche Menschen doch waren. Nur weil man Albus Dumbledore hieß und einmal das „Richtige“ getan hatte, war man doch nicht unfehlbar und grundsätzlich Unschuldig. Der Kerl war kein Heiliger, verflucht noch eins. /Eher noch Kriegstreiber, der Kinder für Waffen hält./
 

Es fiel Harry schwer die Richtigkeit, hinter alle dem zu sehen. Wenn der Alte im Ministerium verhört werden würde, käme so einiges ans Licht von dem Harry immer gehofft hatte sie würden irgendwann vergessen sein. Auch wenn Dumbledore sicherlich noch in so manch anderen Sachen für nichts Gutes gesorgt hatte und man ihm dies nicht durch gehen lassen sollte. Wenn man ihn doch nur daraus lassen können.
 

„Wie geht’s nun weiter in Sachen Dumbledore?“ brach Harry als erster das Schweigen.

„Nun, vorerst sitzt er in Askaban. Es wird noch nach einem passenden Termin für die Verhandlung gesucht“ erklärte Poppy.

Harry schwieg betreten. Askaban, der Ort an dem Sirius solange fest gehalten worden war, ganze 13 Jahr. Und das zu Unrecht, weil man ihm nicht die Chance auf eine Verhandlung zu gesprochen hatte. Und nun war Sirius Tod, dank Dumbledore und ihm. Wäre er nicht schon wieder so dumm gewesen. Er hatte einfach zu kopflos gehandelt und deswegen kam es zu diesem schrecklichen Vorfall. Sirius war wegen ihm durch den Schleier im Ministerium gefallen und nun wohl Tod.
 

„Wer übernimmt den Direktorposten? Prof. McGonagall?“

„Das Ministerium hat sich noch nicht entschieden, die Tatsache das Dumbledore dich „plötzlich einfach so" angreift glaubt keiner, es soll wohl erst einmal jeder kontrolliert werden, ob er eine Gefahr für dich oder die anderen Schüler darstellt“

„Heißt das DIE glauben ernsthaft, dass Professor McGonagall eine Gefahr ist und vielleicht sogar von...Dumbledores... zweitem Gesicht gewusst haben könnte?“ entsetzen spiegelte sich auf Harrys Gesicht wieder.

„Noch weiß keiner davon, was Dumbledore dir alles zu Leide getan hat. Uns ist nicht bekannt ob sie schon begonnen haben Dumbledore zu befragen und ob dabei schon brisantes zu Tage kam“ seufzte Pomfrey und schüttelte den Kopf, „die große Bombe steht uns wohl noch bevor.“

„DU warst neben IHM die Einzige in Hogwarts davon wusste wie ich bei den Dursleys lebe“ brauste Harry auf „nicht mal Siri habe ich etwas gesagt.“

„Harry“ Phil schloss Harry in seine Arme „es sind am Ende einig Paar fragen. Prof. McGonagall wird früher oder später wieder zurück kommen.“ Harry lächelte schwach, nickte jedoch zustimmend.
 

„Da gibt es noch etwas, worüber ich mit dir sprechen muss“ begann Poppy, als sich erneute Stille über den Raum legte.

Fragend wand dieser seinen Blick der Krankenschwester zu. „Es geht um den Bluttest trotz deines geschwächten Zustandes bekomme ich einfach kein eindeutiges Ergebnis. Ohne Hilfe werde ich der Lösung so schnell nicht auf die Schliche kommen.“

„Wieso sollte auch was gutes bei der Sache rum kommen. Also heißt es weiter warten und hoffen“ missmutig starrte Harry auf die Bettdecke./Einmal könnte es doch einfach sein, einmal./

„Nein, wir brauchen langsam Klarheit. Wenn du es mir erlaubst werden ich mich an einen Kollegen wenden, der sich mit Blutanalysen auskennt. Er könnte es schaffen, zumindest einen nähren Verwandten von dir ausfindig zu machen.“

„DAS.. ist doch viel zu riskant“, Harry wollte keine weiteren Mitwisser „wenn das raus kommt, das ist viel zu..“

„Beruhige dich! Er wird deinen Name nicht erfahren. Zudem ist auch wie alle anderen Heiler dazu verpflichtet nichts über Patienten an die Öffentlichkeit zu tragen. Damit definitiv kein Risiko für dich.“

„Dann ist gut“ gab Harry murrend bei.
 

+einige Zeit später auf dem Weg zur Großen Halle+
 

Nervöse huschte Harrys Blick durch die Gänge. „Jetzt beruhig dich doch, so~ schlimm ist das Gerede nun auch wieder nicht.“

aufmunternd legte Phil einen Arm um Harrys Schultern. /Noch gab es kaum Gerede, aber sicher bald/ Harry wünschte wirklich das alles wäre nicht passiert.

„Da seid ihr ja endlich“ begrüßt sie Andrew, der vor der großen Halle auf die beiden gewartet hatte, „wie geht’s dir Harry?“

„Alles ok“

„Begeisterung ist aber was anderes“

„ich will da nicht rein“ murrend deutete Harry zu Halle, „alle werden mich wieder blöd an starren und lästern. Das hasse ich.“

„Harry“ Phil glaubte nicht es so schlimm werden würde. Harry schien heute in Mecker-Stimmung und würde nicht einfach so beruhigen lassen wollen.

„Also zumindest ganz Slytherin hält zu dir“ lächelte Andrew und fügt schelmisch hinzu „sogar unser lieber Eisprinz Draco.“

„Ich hasse es nun mal wen über mich geredet wird, ob positiv oder negativ“ murrte Harry leise.

„Das wird schon“ erwiderte Andrew und drückte die Türen entschlossen auf.
 

Sofort standen die drei im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie waren mitten in eine Art Ansprache an die Schüler geplatzt zu sein.

Vor dem Lehrertisch standen Lucius Malfoy, der sie mit strafender Miene anstarrte, umgeben von einem Trupp Auroren. „Nun stehen Sie nicht so blöd herum, sondern setzten sich, damit wir hier endlich fertig werden“ herrschte sie Malfoy Senior an.

Zügig begaben sich die die Drei um Tisch der Slystherins und setzten sich zum Rest der Sechstklässler.
 

„Also noch einmal für alle zum Mitschreiben: bis auf weiteres wird Professor Severus Snape alle notwendigen Aufgaben als Schulleiter übernehmen. Des Weiteren wird Professor Minerva McGonagall wie auch schon Dumbledore von sämtlichen, ihr zugewiesenen Aufgaben entbunden, bis das Ministerium alles Fragen klären konnte.“

Harry entgleisten sämtliche Gesichtszüge, das konnte das Ministerium doch nicht machen. Er wollte schon aufspringen um zu protestieren, doch wurde er von Andrew daran gehindert. Auch Phil machte ihm mit seinem Blick klar, dass es nicht angebracht war jetzt etwas zu unternehmen. Außer zu Schrein, dass dies nicht fair war, wusste Harry auch nicht was er eigentlich tun könnte. Und an dem ganz ändern wurde das auch nichts. /So ne Scheiße/

Harry seufzte frustriert als er mit ansehen musste wie zwei der Ministeriumsmitarbeiter Professor McGonagall in Gewahrsam nahmen.

>Diese verdammten Idioten haben doch von nichts eine Ahnung< fluchte Harry.

>Sie haben Angst Harry. Das Ministerium will unter allen Umständen verhindern das heraus kommt, das Dumbledore einen Schüler, genauer gesagt sogar ausgerechnet dich, unter den Cruciatus-Fluch gestellt hat< erwiderte Phil.
 

Langsam folgte auch Malfoy Senior dem Trupp Auroren. Dieses Mal ließ sich Harry nicht aufhalten sondern folgte der Gruppe.

Phil seufzte frustriert: „Wieso kann er nur nie auf das hören was man ihm sagt?“

Andrews Mundwinkel zuckten leicht. „Also daran solltest du doch langsam gewöhnt haben, oder nicht?“

„Tja stimmt wohl“ nun musste auch Phil schmunzeln, „ich werde ihm wohl besser folgen, wer weiß was sonst passiert.“

„Er springt einem der Auroren ins Gesicht?“ schlug Andrew vor.

„Nicht.witzig“ Phil stand kopfschüttelnd auf und folgte Harry.
 

+Vor der Großen Halle+
 

„Professor!“ rief Harry und brachte die Gruppe zum Anhalten. Malfoys Blick strafte ihn mit Verachtung, doch Harry ignorierte ihn.

„Es tut mir Leid, das Sie in diese Sache hineingezogen wurden“ nuschelte Harry und blickte schuldbewusst drein.

„Nicht doch, Mr. Potter. Das Ministerium wird schon das Richtige tun“ auch wenn die Professorin nicht wirklich verstand, was derzeit los war. Keinem war mitgeteilt worden, was vor drei Tagen in Albus Büro geschehen war und warum Harry in den Krankenflügel gebracht werden musste. Man hatte den Direktor nach Askaban gebracht, aber wieso? Was war gesehen? /Ich werde es wohl bald erfahren/

„Aber Professor, das ist nicht..“
 

„Stellen Sie sich nicht so an Potter. Wie Erwachsenen wissen was, wann, wie zu tun ist. Spielen Sie sich hier nicht so auf. Ich denke Sie haben wichtigeres, worauf Sie sich konzentrieren sollten.“ Das Malfoy-Oberhaupt zeigt nur zu deutlich sein Missfallen über die erneute Verzögerung. Er gab den Auroren ein Zeichen und sie setzten sich wieder in Bewegung.
 

„Sie m..“ schluckte ein wüstes Fluchen runter, /blöde Malfoys und ihre beschissen Arroganz/ Damit trieb sie Harry in den Wahnsinn.

„Wir sehen uns sicherlich bald wieder zum Unterricht Mr. Potter“ kam es von McGonagall.
 

~Harry~
 

Das war doch alles einfach nicht wahr. Alles Idioten. Oh könnte ich aus rasten. Wütend stampfte er los Richtung Kerker. Essen war so was von abgeschrieben. Es wollte jetzt lieber irgendetwas verreißen oder sonst wie zerstören, oh und schreien. /Erwachsen wissen was, wann, wie zu tun ist- haha- du hast echt von nichts ne Ahnung blöde Blondine/ „Scheiß Ober-Arsch-Malfoy, du weißt doch überhaupt gar nichts!“ schrie er durch den Flur und blieb wütend stehen. Es fehlte echt nicht viel und er würde Platzen, hier und jetzt scheiß drauf ob es jemand mit bekam.

>Harry, beruhig dich<

„Oh verzieh dich Phil, behalt den scheiß für dich“ mit aller Kraft ließ er seine Faust gegen die Mauer donnern. Das knirschen und knacken der brechenden Knochen jagte ein heftigen Schmerz hinter her, doch Harry gab keinen Ton von sich. Der Schmerz war ziemlich übel aber dadurch wurde zumindest de Wut weniger, also schlug er erneut gegen die Wand. Wüst vor sich hin schimpfen nahm er seine Umgebung nicht wahr. Auch die ziemlich entsetzten Rufe hörte er nicht.

„Selten dämliche blöde verschissen Erwachsenen! Nichts wissen die, gar NICHTS!“

„HARRY!“ ~Pansy, Andrew & Phil

„Bist du verrückt?“ ~Blaise

„HÖR AUF!“ ~Andrew

„Du bricht dir die Hand“ ~Pansy

„ARROGANTE MALFOY-ÄRSCHE!“ ~Harry

„BOHA, POTTER! Es reicht!“ ~Malfoy
 

Mit den letzten Ausruf wurde es schlagartig ruhig. Harry schnaufte, seine Hand blutete mittlerweile und sandte heftige Schmerzimpulse aus. /Malfoy? Was zum../

Das war jetzt aber nun wirklich noch beschissener als es hätte sein müssen.

Hinter ihm stand nicht nur Phil auch Andrew, Draco, Blaise und Pansy waren da. /Ergo nie wieder auf den Gängen ausrasten! FUCK!/

„Was soll der Blödsinn?“ schnaufte der Malfoyerbe, „willst du deine Hand zertrümmern, oder wie?“

„Wenn sie das nicht schon ist“ Pansy sah kreidebleich zu Harrys Hand.

„Also wieder zur Krankenstation und dich verarzten lassen“ brummte Blaise kopfschüttelnd.
 

„Kümmert euch um eure eigene Scheiß“ instinktiv wollte er ihnen den Mittelfingerzeigen, nicht das sie die Geste verstehen würde, aber als er dies mit der verletzten Hand versuchen wollte hielt ihn der Schmerz davon ab. „Lasst mich bloß in Ruhe!“ donnerte er wütend und stapfte weiter Richtung Gemeinschaftsraum.
 

~Allgemein~
 

Phil überlegte einen langen Moment, ihm könnte es gelingen Harry wieder zu beruhigen, aber eigentlich hatte er noch ein Gespräch mit Snape für den morgigen Unterricht. Klar ging Harry vor, aber Andrew und die Andern könnten doch eigentlich auch mal ihr Glück versuchen.
 

Phil seufzte und blickte zu den Slytherins. „Das könnte jetzt spannend werden. Harry wird euch jetzt definitiv nicht mehr in seiner Nähe wollen?“

„Ach aber dich schon, ja?“

„Euch geht nichts davon etwas an. Und sollte auch nur ein Wort an jemand andere dring bekommt ihr richtig Ärger.“
 

„Slytherin ist eine Einheit und Harry gehört nun mal dazu also ist es nicht verwunderlich das wir uns Gedanken um ihn machen“ erklärte Pansy im Brustton der Überzeugung.

„Pech nur, das Harry es hasst wenn ungewollt jemand Dingen über ihn erfährt.“

„Dann müssen wir ihm halt beweisen das es uns Vertrauen kann“ meint nun Andrew.

„Viel Glück dabei“ grinste Phil, „ich denk da sollte ich mich raus halten.“

„Feigling“ murrte Blaise, „dann wird das unsere Feuerprobe um zu beweisen, dass wir es wert sind, das er uns Vertraut.“

„Punkt“ lachte Phil, „dann schaut mal das ihr diese Sache geklärt bekommt.“

Damit verschwand Phil und die vier Slytherin mussten sich überlegen wie sie nun das Gespräch mit Harry suchen wollten.
 

Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum diskutierten Pansy mit Andrew ob sie alle gemeinsam zu Harry gehen sollten. „Nicht wirklich fair, wen wir ihn so quasi umzingeln. Besser wird sicherlich sein wenn nur einer von uns zum ihm geht“ so war Andrews Meinung.

Pansy seufzte, „Damit hast du schon recht.“

„Gut dann werde ich ..“ so bestätigt wollte sich Andrew auch gleich zu Harry begeben, aber das ließ Pansy nicht zu.

„Nein, ich gehe“ fuhr Pansy dazwischen.
 

„Och Kinders“ belustigt legte Blaise je einen Arm um Pansys Schultern und um Andrews, „es is doch genug Harry für uns alles da.“

„Blaise, wenn du Harry anbaggerst schwöre ich dir“ wüste schimpfen löste sich Pansy von Blaise Seite und blickte ihn wütend an. Auch Andrew blickte recht skeptisch zu dem Zabini.

„Bei Salazar, Pans, ruhig. So war das doch nicht gemeint“ Blaise hielt seine Hände abwehrend hoch, „ich denke keiner von euch sollte gehen sondern Draco.“

„WAS???“
 

~Vor Harrys & Andrews Zimmer – gefühlte Stunden später (30min)~
 

„Muss ICH das wirklich?“ fragte Draco und blickte missmutig drein. Pansy seufzte genervt und schielte zu Andrew, sie beide waren wenig überzeugt den Richtigen zu nehmen.

„Slytherin = Einheit? Schon vergessen? Draco spring einmal über deinen Schatten und lass dein Ego hinter dir“ Blaise drückte zuversichtlich dessen Schulter. Er war sicher nur Draco würde den Potter zum Zuhören bewegen können. Und Draco würde endlich das bekommen was er vor langem schon gewollt hatte.
 

~Draco~
 

Draco schnaubte. „Shit!“ Er atmete noch einmal tief durch bevor er die Tür öffnet und hinter sich wieder schloss. /Das kriegt ihr noch zurück, bei meiner Slytherinehre/ stellte Draco gedanklich fest.

Wie hatte es Blaise nur geschafft sich gegen Andrew UND Pansy durch zusetzten. Die Beiden wäre jeder gerne mit der Aufgabe betraut worden. ER hatte das ganz sicher am wenigsten gewollt. Aber nichts das „Du bist derjenige, von dem Harry denken wird das er am meisten gehasst wird. Und wenn du kommst um ihm deine Freundschaft anzubieten wird er dich wohl am ehesten für voll nehmen“ hatte Blaise forsch erklärt. Dracos Einwände „ich hasse ihn ja auch wirklich“ sowie das eingewendete „Potter wird mich eher auslachen anstatt mich ernst zu nehmen“ wurden einfach übergangen.

/Bullshit!/
 

„Hey Potter“ etwas Besseres wollt ihm nicht einfallen.

„Malfoy verschwinde“ brummte Harry, den Kopf nicht mal vom Kissen hebend.

„Nix da, wir müssen reden.“

„wüsstenichworüber“ nuschelte er leise, dreht sich dann aber doch zu Draco als dieser sich ans Fußende von Harrys Bett setzte. „Was willst du?“

Dracos Augen weiteten sich leicht als er die Tränenspuren auf Harrys Wangen sah.

Draco räusperte sich unbehaglich. „Hör zu, es gibt keinen Grund warum du uns vertrauen solltest, zu oft gab es Streitereien zwischen uns, aber“ Draco blickte Harry fest in die Augen „jetzt bist du nun mal einer von uns. Die Andren meinen es wirklich ernst damit, dass sie sich sorgen um dich machen. Sie wollen sehr gern deine Freunde werden. Und mal im ernst eigentlich sind wir doch zu alt für diese Gryffindor hasst Slytherin und Slytherin hasst Gryffindor Sache.“
 

„Ich war wohl wirklich schon das ein oder andere Mal ein „Malfoy-Arsch“, ein echt bescheuerte Beschimpfung wohl gemerkt“ Harry schnaubt belustigt, „aber das konnten wir beide gut, uns zu beleidigen und zu nerven. Gib uns Slytherins ein Chance, wir haben wir schon die Hand gerecht, nun liegt es an dir.“ Draco schwieg kurz.
 

„Wir sind dennoch Feinde“

„Sind wir das? Bist du immer noch auf Dumbledores Seite obwohl er dich in den Krankenflügel geflucht hat?“

„Ich bin nicht auf Voldemorts-Seite, das ganz sicher!“

„Wir auch nicht. Kinder haben nichts im Krieg zu suchen! Meine Mutter würde sonst wahrscheinlich durch drehen.“

„Früher oder spät werdet ihr es aber sein“ hielt Harry dagegen.

„Das wird die Zeit zeigen“ es war nicht seine Aufgabe Harry über die Wahrheit hinter Voldemort zu erzählen, „es bleibt dabei das wir gern mit dir Frieden schließ wollen und Freunde werden. Denk rüber nach, ohne die Voldemort-Sache zu berücksichtigen.“
 

Mehr konnte er an dieser Stelle nicht sagen. Harry würde sich dies bezüglich allein entscheiden müssen.
 

„Ihr wollt wirklich das ich ein Teil von Slytherin werde?“ fragte Harry

skeptisch.

Draco seufzte erneut. „Nicht nur das..“ Draco dreht sich zu dem Schwarzhaarigen und streckte ihm unsicher sein Hand entgegen, „wollen wir Freunde werden?“
 

DAS hatte er eigentlich nicht fragen wollen. Er hatte erst einmal einen einzigen Jungen gefragt, ob sie Freunde werden wollten und war ziemlich übel abgewiesen worden. /Ein Junge, mit verflucht grünen Augen/ Es kostete ihn einiges an Überwindung es dennoch erneut zu versuchen, bei eben jenem wie damals. Draco hatte damals keine Ahnung wie man mit anderen Freundschaft schloss, Blaise und Pansy kannte er seit der denken kann. Und Theo und Milli waren durch die Andern irgendwann dazu gekommen. Crabbe und Goyle waren nichts weiter als Bekannte, denen er immer im Unterricht helfen musst, da sie dabei ziemlich viel Probleme hatten.

Harry hatte irgendwas an sich gehabt, dass Draco unbedingt kennen lernen wollt, heute wie damals. Doch dieser hatte sein Hand ausgeschlagen und ihm damit doch ziemlich verletzt. Deswegen hatte er sich dann auch benommen wie ein a.. Idiot, Hass statt Freundschaft. So gesehen war es kindisch und albern, das sich das ganze bis heute nicht geändert hatte aber Draco war und ist es noch heute ein sturer, stolzer Malfoy-Arsch. Und einen einmal eingeschlagenen Weg ließ sich nur schwer verlassen.
 

Draco zuckte überrascht zusammen als er die zaghaften Finger spürte die sich um sein Hand schlossen. „Ok versuchen wir es! Freunde“ erwiderte Harry schüchtern und machte Draco damit für lange Sekunden einfach nur sprachlos.

„Freunde“ murmelt er leise, bevor er zu Lächeln begann.

„Kommst du mit zu den Andern oder brauchst du Zeit für dich?“

„Ich.. denke ich bin schon oft genug allein, ich komm mit“ Harry lies Dracos Hand los und erhob ich, „ich geh nur kurz ins Bad, ja?“
 

Draco nickte bloß und blickte dann verwirrt auf seine Hand, ihm war nicht einmal aufgefallen, dass sie sich noch bei der Hand hielten. /Komisch, wie kann man so was vergessen?/
 

/Moment Hand... die war doch/ „Harry!“ schwungvoll dreht er sich zum dem Potter und wollt diesem folgen, doch dieser stand quasi noch direkt hinter ihm sodass er sie beide wenig elegant in einander krachend zu Boden riss.*RUMMS*

„Shit!“

„Aua“
 

~Andrew~
 

War die Entscheidung Malfoy zu schicken wirklich so gut? Die hauseigene Diva, ja Draco Malfoy war eine Diva, hatte bisher ziemlich deutlich gemacht, nichts mit Harry anfangen zu wollen oder zu können. Er hätte das gerne gemacht, aber das hatten nicht gezählt. Er sei nur ein halber Slytherin. /Ha, und wenn schon/

Heute war nicht sein bester Tag, heute Morgen durfte er nicht mit in den Krankenflügel Harry abholen und auch jetzt sollte er wieder nur warten. Wie sollte er so eine Freundschaft zu dem kleinen Grünauge aufbauen, wenn ihm alle immer dazwischen funkten?
 

Missmutig stierte er die Zimmertür zu ihrem Zimmer an. /Nicht fair./ Er wollte weiter seine Runde auf dem Flur drehen als ihn ein Knallen und zweierlei Rufe innehalten ließen. /Was zum..?/

Das war sein Zimmer also sollte man doch wohl nach schauen dürfen oder? Gesagt.. eh gedacht und getan.

Neugierig öffnet er die Tür und schielte hinein.
 

~Harry~
 

Poppy hätten ihn noch einen Tag länger schlafen lassen sollen. /autsch/ Draco hatte sie beiden ziemlich unsanft zu Fall gebracht. Sein Kopf war so heftig auf den Boden geknallt, das ihm kurz schwarz vor Augen wurde und dann hatte Dracos Landung auf ihm auch noch sämtlich Luft aus ihm gepresst. /Ob ich noch genug Tränke habe um bis Montag zu warten? Oder sollte ich besser vorher bei Poppy vorbeischauen? Hoffentlich nicht, sonst bin ich 'nen Kopf kürzer./
 

~Draco~
 

Was bei Slytherin, war das den bitte für eine Aktion? So dämlich konnte man doch gar nicht sein. /verdammt Malfoy, du bist heute echt daneben/

Zumindest war die Landung halbwegs „sanft“. Obwohl der ehemalige Gryffindor schon etwas sehr mager und unbequem schien. /OH! ver-dammt!!/

So schnell es ging stieß er sich vom Boden ab um von Harry runter zu kommen. „Hast du dir sehr weh getan?“

„Nur ne Monster-Beule“ brummte Harry, der mit geschlossenen Augen am Boden lang.
 

~Allgemein~
 

„BITTE WAS?“ rief Andrew laut von der Tür.

„WAH! Andrew, was soll das?“

„Was treibt ihr hier??? BEULE?!“

„Oh Malfoy hol deine Gedanken aus der Gosse“ brummte Harry.

„Wie bitte?? Ich hab's nichts gesagt“ schnaubte Draco, der gerade scheinbar gar nichts verstand, beleidigt.

„Nicht du, der andere“ öffnete ein Auge „wo ist meine Brille hin?“

„Nicht ich?? Oh klar..“ Draco rollte mit den Augen /daran gewöhn ich mich bestimmt nicht, nicht der „einzige“ Malfoy hier zu sein/

„Warum liegt ihr am Boden??“ wollte nun Andrew wieder ihre Aufmerksamkeit.
 

„Kleines Missgeschick?“ versuchte es Draco während er sich nach Harrys Brille um sah, „hab sie, hier bitte.“

Dankend nahm Harry die Brille entgegen und richtete sich vorsichtig wieder auf.

„Geht’s? Tut mir echt Leid, war keine Absicht.“

„Hatte ich jetzt auch nicht erwartet“ vorsichtig taste er seinen Hinterkopf ab, „jop das gibt 'nen ordentliche Beule.“
 

Andrew hockte sich hinter den Grünäugigen. „Darf ich‘s mit 'nem Kühl-Zauber versuchen?“ Harry seufzte schlimmer konnte es ja nicht werden oder? Also zuckte er die Schulter. „Versuchs.“
 

Mit dem geflüsterten Zauber stellte sich sofort eine Linderung des Schmerzes ein. Überrascht weiten sich Harrys Augen. „Danke“

„Es hilft also. Gut!“
 

„Also wie kam es zu der Bruchlandung?“ der Blick des Lilahaarigen wandert zwischen den zweien hin und her.

„Niemand hat sich was gebrochen, Andrew“ murrend verschränkt Draco die Arme vor der Brust.

„Bruchlandung, passt schon ganz gut“ gluckste Harry, „Draco hat mit einfach umgenietet.“

„Boha! Draco!“ rief Andrew gespielt schockiert.

„Verdammt brüll mich nicht an, das war keine Absicht..“ /Der Kerl ist manchmal echt, zu nervig... wie Potter/

„Umgenietet sogar, wieso..“ begann die Nervensäge weiter zu sticheln doch Draco unterbrach ihn einfach.

„Harry, zeig mir deine Hand“ forderte der Malfoyerbe harsch.
 

~Harry~
 

/Mist.. /

Er hatte eigentlich gehofft, dass es in Vergessenheit geraten wäre. „Meiner Hand geht gut.“

„Zeig sie uns, Harry“ forderte Draco erneut, „Bitte?“

Grummelnd zeigte der er ihm die unverletzte Hand. „Siehst du? Nichts“ murrte der kleinste im Raum.

„Netter Versuch, Potter, die andere Hand.“ Harry schnaubte nur und zeigte ihm die eigentlich verletzte Hand. Doch auch diese schien unverletzt. „Ich hab doch gesagt der Hand geht’s gut. Waren nur ein paar Kratzer dran.“

Skeptisch wurde die Hand von allen Seiten begutachtet. Es war tatsächlich überhaupt nichts zu sehen. Magie sei Dank.
 

~Draco~
 

„Ein paar Kratzer.. und wo sind die?“ da stimmte doch etwas nicht. Er war sich ziemlich sicher gehört zu haben wie ein oder mehrere Knochen brachen als Harry gegen die Steinmauer schlug. Aber er konnte nichts mehr sehen, gar nichts. /Selbst wenn es halb so schlimm wäre, selbst die Kratzer sollte man noch erahnen können. So schnell heilt Magie nun auch nicht./ Langsam taste der die Hand ab, versuchte mit den Hände Verletzungen zu finden die für seine Augen vielleicht verschleiert wurde. Kurz versuchte Harry ihm die Hand zu entziehen doch er scheiterte am Ende.

Zentimeter für Zentimeter wurde abgetastet und als er tatsächlich glaubte etwas gefunden zu haben, das ‚nicht‘ in Ordnung zu sein schien versuchte er in Harrys Blick zu lesen. /Das ist doch ein Bruch, oder nicht? Aber wenn dann musste es doch wehtun./ Aber es sah nicht so aus. /Moment…riecht es hier nicht nach Blut?!/
 

„Darling, ich bin zu Hause!“
 

~Allgemein~
 

Nach dem Andrew mehr oder weniger in das Zimmer gestürmt war. Stand die Türe offen, sodass als Phil, dieser ohne Geräusche den Raum betreten konnte. „Darling, warum sagst du mir nicht Bescheid wenn du Besuch erwartest. Dann hätte ich Kuchen mit gebracht“ flötete Phil, gespielt fröhlich.

„Darling???“ verwirrt legte Andrew den Kopf schief, /Was soll denn der Auftritt?/

„Hast du am falschen Trank geschnüffelt?“ wieso hatte Draco das Gefühl nur von Irren umgeben zu sein? Dieses Schuljahr würde wohl wirklich das chaotisches seines bisherigen Lebens.
 

Harry blickte einige Momente nur Sprachlos zu Phil auf, bevor seine Hand aus Dracos Griff entwand und aufstand. „Oh komm mir nicht so mein Lieber, wo hast du dich wieder rum getrieben. Bist du wieder irgendwelchen Kerlen hinterher gestiefelt, wie ein notgeiler Kater?“

„Mitnichten mein Herz, du weißt du bist der einzige für mich!“ Phil griff sich theatralisch an die Brust.

„Was.bei.Merlin?“
 

Harry gluckste während er sich zu seinem Bett begab. Und auch Phil grinste nur ohne etwas zur Klärung zu sagen.

Andrew runzelte die Stirn noch mehr. „Ihr verarscht uns, oder? Wieso macht ihr das?“

„Ernsthaft, was soll das?“

„Ruhig Blondie, ist doch alles gut. Wir sind ja schon brave“ gluckste Phil amüsiert.>Kleiner, manchmal bist du wirklich ein großer Idiot<

>Danke für die Rettung, Phil<

„Ich hab wohl Kuchen mitgebracht aber den musste ich leider im Gemeinschaftsraum bei Pansy lassen, sie warten quasi nur auf uns.“

„Kuchen? Woher hast du Kuchen?“

„Heute mal nicht vom Kuchenbaum, der hatte keinen mehr“ erwiderte Phil augenverdrehend, „aus der Küche von den Elfen, woher auch sonst.“

„Heute sind wir aber witzig“ Draco kam mit Kerl einfach nicht parat, vor allem diese dämlichen Witze nervten total.
 

„Mecker nicht Blondinchen, beweg den Hinter in den Gemeinschaftsraum. Andrew, Harry“ auffordernd deute er zu Tür.

„Geht schon mal vor ich will nur kurz ins Bad, dazu bin ich immer noch nicht gekommen“ warf Harry ein und schritt Richtung Badezimmer. „Na denne! Auf, auf, meine Freunde“ drängelte Phil die anderen aus dem Raum.
 

Dank Phils eingreifen blieb den Andern verborgen, das Harrys Hand sehr wohl einiges abbekommen hatte. Es würde Zeitnah alles wieder in Ordnung sein, immer hin hatte Harry genug Tränke im Vorrat um Knochenbruche heilen zu lassen. Er hätte wohl besser statt einer Illusion einen Verband um die Hand machen sollen, so wären die Fragen weit weniger kompliziert geworden. Aber die Macht der Gewohnheit war es, jegliche Verletzungen vor allen zu verstecken. Hoffentlich gelang es ihm mit Phil, das Thema unter den Teppich zu kehren. /Nur weil ich mich wieder nicht unter Kontrolle hatte, verdammt/
 

cut
 

Fortsetzung folgt
 

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Intermezzo IV: Ronald Weasley, Dickkopf mit Talent?!

+Rückblick+

„Dann müssen wir ihm halt beweisen das es uns Vertrauen kann“ meint nun Andrew.

„Viel Glück dabei“ grinste Phil, „ich denk da sollte ich mich raus halten.“

„Feigling“ murrte Blaise, „dann wird das unsere Feuerprobe um zu beweisen, dass wir es wert sind, das er uns Vertraut.“

„Punkt“ lachte Phil, „dann schaut mal das ihr diese Sache geklärt bekommt.“
 

+Rückblick Ende+
 

~Phil~
 

Nach dem er sich Entschlossen hatte den Slytherins erst einmal allein die Chance auf Klärung bieten wollte, begab er sich zurück zur großen Halle. /Oke Professorchen, wo könntest du sein? Ins Büro des Direktors oder doch noch beim Essen?/ Als Phil durch die Flügeltür in die Halle trat war natürlich nichts von Snape zu sehen. /Wäre ja auch zu einfach./
 

Der Großteil der Schüler hatte sich bereits zerstreut, nur vereinzelt saßen noch Schüler bei Essen. Wäre heute ein normaler Tag wären alle längst im Unterricht doch dank Dumbledore und dem Ministerium würde sich das ganz um eine Woche nach hinten verschieben.

Er hatte gehofft vom provisorischen Direktor zu erfahren wie es denn nun mit seinem ‚Praktikum‘ ablaufen sollte. Aber den Professor im Schloss suchen, würde er ganz sicher nicht. /Also kehrt Marsch./
 

„Nein Hermine, ist es nicht. Verdammt!“ rief eine ziemlich wütende Stimme durch den fast stillen Raum. „Sei leiser, Ron!“ kam es nicht weniger leise von dem braunhaarigen Mädchen zurück.
 

/Dann halt erst das./ Gelassen schlenderte Andrew auf die beiden Streitenden zu. „Hermine Granger? Ronald Weasley?“

„WAS??“ brüllten beide zurück. Phil konnte es sich gerade noch verkneifen zurück zu weichen. /Na reizendes Pärchen, die zwei./

„Hi. Hab ihr ein paar Minuten für mich?“

„Was willst du?“ blaffte Ron unfreundlich, diese Jahr wurde immer beschissener hatte er so das Gefühl.

„Mit euch reden, Ronald“ verkniff es sich ebenfalls unfreundlich zu werden, „irgendwo wo wir etwas ungestörte sind.“

„Ja klar, ungestört damit du uns verfluchen kannst?! Vergiss es Schlangen!“

~Hermine~

„RON, hör auf so kindisch zu sein“ rügte Hermine ihren Freund, „worum geht es den, Phillip?“

„Du.. nenn ihn nicht beim Vornamen, das is‘ ein Slytherin“ murrte Ron. Hermine schnaubte nur erneut. Ron konnten wirklich ein nerviger Sturkopf sein und zu hören tat er auch nur bei den für ihn Interessanten Themen.

„Phillip ist hier, weil er im Rahmen seiner Beruflichen Ausbildung einige Testwochen in die Rolle als Lehrkraft reinschnuppern will. Er ist kein Slytherin, sondern eine Art Praktikant. Nie hörst du zu.“

Hermine putzte den Rothaarigen ordentlich runter, sowas dieser nur noch klein laut antwortet „aber er ist dauernd nur bei denen.“ Hermine warf die Hände über dem Kopf zusammen. /Oh manchmal könnte ich ihn ja… argh/
 

~Allgemein~

„Naja, hauptsächlich bin ich bei Harry. Denn Leider gab es für mich ja noch nichts zu tun wegen des Unterrichtsausfalls“ erwiderte Phil auf den unnötigen Vorwurf. /Ronald, du hast wirklich ein Problem mit Vorurteilen./

„Wie geht’s Harry?“ unsicher und besorgt sah Hermine den Blonden an. Sie hätte sich zu gern bei Harry Persönlich erkundigt aber der war bisher mehr abwesend oder umzingelt von Slytherinschülern. Nicht dass dies ein Hindernis sein sollte, aber mit Ron an ihrer Seite hätte sie sich etwas wohler gefühlt. Doch der weigerte sich einen Schritt auf Harry zu zumachen. /Dickkopf/ grummelte sie vor sich her.

„Oho, also doch noch nicht ganz vergessen, wer das ist, ja?“

„Wenn er dich schickt, mit dir rede ich nicht. Er soll selber kommen, der Feigling“ meckerte Ron direkt los. Und fing sich einen fiesen Stoß zwischen die Rippen von Hermine. „Sei still du ignoranter Idiot.“
 

„Vielleicht sollten dann nur wir zwei reden Hermine“ nichts an Phils Auftreten verriet was er von Rons Einwurf hielt. Doch es bestätigte ihn in dem was er durch Harry erfahren hatte. Jemand der mit nur wenigen Worten so verletzte Dinge zu Harry sagen könnte, sollte er wahrscheinlich von Harry fernhalten. Sich ständig vor dem Rothaarigen rechtfertigen zu müssen, obwohl es nicht nötig sein sollte, war eine unnötige Belastung.

„Eher trägt Snape rosa, als das ich dich mit Hermine irgendwo allein hin gehen lasse.“

„Draußen in 10min! Oder ihr könnt Harry für immer vergessen!“ damit dreht sich Phil um und entfernte sich von den beiden um hinaus zu gehen.
 

Nun würde sich zeigen wie weit der Gryffindor-Sturschädel bereit war zu gehen. Auf dem Geländer atmete er mehrfach tief durch. Er hatte sich im Sommer für die Freundschaft zu diesem sturen kleine Schwachkopf mit den wahrlich grünsten Augen, die er je gesehen hatte, entschieden. Nicht immer ein leichter Weg, aber Harry war dies dennoch wert. Er konnte einfach nicht verstehen wie jemand in der Lage war diesem Junge weh zu tun. Alles an Harry weckte in ihm die Assoziation zu einer verletzen Katze, einer wilden nicht desto trotz wunderschönem Wesen, scheu und kratzbürstig da es einfach schon zu oft getreten wurde.
 

~Ron~

Ron hatte es dieses Jahr nicht leicht in Hogwarts. Einfach so wechselte sein bester Freund zu diesen hinterhältigen, gemeinen und schleimigen Slytherins. Ohne Erklärung oder sonst etwas. Harry hatte ihn und Hermine einfach so im Unwissen gelassen. Nicht mal ‘n Brief oder sonst was, konnte Harry ihnen zu kommen lassen. /Kaum in Slytherin sind die alten Freunde also vergessen./ So ein blödes Schuljahr. Blöder Potter.
 

Und jetzt kam auch noch die Pseudo-Schlange. Genau so Arrogant wie Malfoy. Allein wie der Kerl mit ihm redete, von dem ließ er sich ganz sicher nichts sagen. /und Harry soll bloß bei den Idioten bleiben/ Er hatte wirklich keinen redebedarf. Kaum das dieser Vogel von Praktikant verschwunden war, widmete sich Ron wieder seinem Frühstück. Für ihn war die Sache erledigt. Punkt.

„Ron?!“ der Ton mit dem Hermine ihn ansprach versprach äußerste Vorsicht. Ein falsches Wort und sie würde wieder zu wettern anfangen.

„Jaaah?“ vorsichtig blickte er zu der Braunhaarigen. /Nicht gut, gar nicht gut/ Hermine war sauer und das wohl nicht zu knapp. /Unfair/ „immer bist du auf Harrys Seite“ murrte er leise. Dann klang er halt wie ein beleidigtes Mädchen, wenn die Freundin nicht mal zu ihm hielt, war das sein gutes Recht.
 

~Hermine~

Der braunhaarige Lockenkopf seufzte schwer. Ein Ronald Weasley besaß ein grauenhaftes Einfühlungsvermögen. Selbst Gurken konnten das sicherlich besser. „Sei nicht so ein Idiot, bitte. Harry ist wie ein Bruder für dich und für mich. Eigentlich machst du dir doch auch Sorgen“
 

Bisher war noch nie so früh im Schuljahr derart viel aus dem Ruder gelaufen. Harry wechselt nach AUFFODERUNG durch den Sprechenden Hut das Haus, kurz darauf verschwindet Prof. Dumbledore und dann kommt das Minsterium nimmt Prof. McGonagll mit und ernennt Prof. Snap zum vorläufigen Direktor. Was immer hier schon wieder vorging Harry war selbstredend wie immer mitten drin. Aber Ron und sie wussten quasi gar nichts.

Wieso wurde Dumbledores verhafte und warum musste Harrys in den Krankenflügel. /Da ist was verdammt großes im Busch./
 

„Warum sollte ich? Hat ihn keiner gezwungen uns zu verlassen“ Ron war immer noch lieber motzig. /Wer von uns war noch mal das Mädchen?/ Hermine konnte sich diesen Kommentar gerade noch verkneifen. Ihr rothaariger Freund wäre sicher nicht begeistert gewesen über diesen.

„Harry hatte keine Wahl“ Hermine sammelt ihre Sachen zusammen, „du schon. Entweder du begleitest mich jetzt mit zu Phillip oder du lässt es bleiben!“
 

~Ron~
 

„Nicht ernsthaft? Hermiiiiine..“ jammerte Ron wie zu erwarten. Diese schüttelt nur den Kopf. „Ich zwinge dich nicht, Ron. Wenn du nicht willst bleib hier, ich gehe jetzt“ damit griff die Gryfindor nach ihrer Tasche und stand vom Tisch auf.

Ron wollte erneut protestieren, doch da Hermine sich ohne weiteres auf den Ausgang zu bewegte unterbrach Ron missmutig sein Frühstück. /Immer ich/
 

Zügig schloss er zu seiner besten Freundin auf. „Aber mir immer sagen ich sein ein Dickkopf“ nuschelte er ihr leise zu.

„Oh das bist du auch. Vor allem dann wenn du den Beleidigten mimst“ hielt ihm Hermine vor.

„Bin ich.. nich.“ Hermine rollte nur mit den Augen.
 

+Auf den Hogwarts-Ländereien – bei Phil+
 

„Für wen hältst du dich eigentlich? Du entscheidest ganz sicher nicht ob wir mit Harry Kontakt haben“ tönte schon aus weiter Ferne die Stimme von Ronald Weasley. Phil zog nur ein Augenbraue nach hoben. /Der weiß auch nicht was er, wann für das Problem hält, oder wie?/
 

Hermine versuchte durch ein schnauben ihre Erheiterung zu verbergen. Eben hieß es noch Harry kann ihnen egal sein, weil ein Verräter oder so etwas und nun waren die Slytherins die bösen die Harry von ihnen fern hielt. /Deine Gedankengänge sind manchmal verworrener als jedes Labyrinth, Freundchen!/

„Ron, bitte starte keinen neuen Streit!“

„Wollte das nur klarstellen, der kann mir nix befehlen“ verteidigte Ron seine Aussage.
 

„Reizend, Mr. Weasley. Dies war nichts weiter als eine Warnung. Harry braucht Freund, keine Kritiker die gibt es zur Genüge“

„Hä? Was?“

Hermine rollte erneut mit den Augen. „Wir sind Harrys Freunde, wir haben ihn bisher immer unterstützt wo wir nur konnten.“

„Nicht immer meine Liebe. Als Harry dringend Unterstützung brauchtet habt ihr ihn lange Zeit im Stich gelassen. Und bei einer wahren Freundschaft erzwingt man kein Vertrauen“ er war sicher nicht frei von Fehlern und er hatte Harry sein Freundschaft ein wenig aufgezwungen, aber er hatte keine Forderungen gestellte alles zu erfahren. Harry hatten ihm sicherlich nicht alles erzählt. Vieles hatte Phil sich zusammen gereimt.
 

Hermine war kurz sprachlos. „Das.. wenn man ihn nicht zwingt, dann redet er doch nie. Wie soll ich ihm dann helfen?“ Ihr war bewusst manches Mal zu fordernd gewesen zu sein, aber alles doch nur um zu helfen.

„Boah, bist du mit Malfoy verwandt, soviel Arroganz hält man ja nicht aus. Wir kennen Harry schon seit dem 1. Schuljahr. Wir sind beste Freunde. Du mischt dich nicht in unser Freundschaft ein und machst uns bei Harry schlecht. Harry ist für mich ein Teil der Familie. Ich hab einmal ‘nen saublöden Fehler gemacht, oke, aber das hab ich mit Harry geklärt. Und jetzt sag was du willst sonst verschwinden wir wieder.“
 

„Nun es mag nicht in eurer Absicht liegen, aber ihr verletzt ihn. Habt ihn verletzt, weil ihr in Zwingen wolltet mit euch zu reden. Wenn Harry reden will, dann soll er es tun. Zu seine Bedingungen und wenn er bereit dazu ist. Harry ist eure Freundschaft wichtig, doch ist er euch wichtig genug? Was soll dieser Quatsch mit Häuserrivalitäten? War das der Sinn von Hogwarts?“
 

„Die Häuser sollen wie ein zu Hause sein, ein Ort wo man sich sicher und geborgen unter gleich gesinnten befindet. Und die Hauspunkte sollen den Zusammenhalt fördern, das man sich und sein Haus durch Zusammenarbeit weiter nach vorne bringt und somit mehr Punkte holt. Wettbewerb unter den Häusern ist ebenfalls ein Ansporn sein bestes im Unterricht zu geben und dadurch andere zu motivieren.“
 

„Aber das gilt nicht für Slytherin, oder? Zumindest nicht mehr und das nur wegen Vorurteilen“

„Die Slytherin suchen ständig Streit, die halten sich für so viel besser als wir nur wegen ihres Blutes oder was auch immer. Sie sind Arrogant und Egoistisch. Sie..“

„Vorurteile, Ronald. Nichts weiter. Wofür steht Gryffindor?“

„Mut und Tapferkeit“

„Ravenclaw?“

„Intelligenz!“

„Huffelpuff?“

Langsam wurde Ron das Ganze zu blöd, „Loyalität & Freundlichkeit, worauf willst du“

„Und Harry?“

„Hä?“

„Harry ist Loyal, mutig und tapfer, ist sehr gut in magische Geschöpfe und Verteidigung. Er ist manchmal zu Stolz um Hilfe zu bitten und verfolgt ehrgeizig dem Schnatz ohne dabei auf irgendwas zu achten.“

„Jaaa und? Sag doch einfach worauf du hinaus willst, maan un‘ nerv nich‘“ Ron hatte jetzt wirklich genug von dem Blödsinn.

„Man kann einen Menschen nicht in Kategorie einteilen, Ron. Jeder besitzt irgendwo von jedem der 4 Häuser irgendwas“ erklärte Hermine ruhig.

„Ich habe gewiss nicht von Slytherin!“

„Slytherin steht für Ehrgeiz, Entschlossenheit, Brüderlichkeit und Stolz, und auch für Traditionalismus. Nichts davon muss jedoch etwas schlechtes sein. Genauso wie Mut und Tapferkeit im zu hohen Maße gefährlich sein kann, oder wenn man sich für Allwissend und Unfehlbar hält oder vor lauter Loyalität nicht sieht in welche Gefahr man läuft. Alles hat zwei Seiten.“
 

„Wir lassen ihnen gar keine Wahl so zu sein oder? Wir grenzen die Slytherins aus, daher tun sie so als wollten sie nicht mit uns zu tun haben. Das.. ich hab das noch nie so..“

„Der Mensch ist ein sehr beeinflussbares Wesen, wenn man sich nicht auf der benachteiligten Seite sieht versteht man selten die Probleme der anderen.“
 

„Ich dacht wir wollten über Harry reden. Nicht über die Slytherins“

„Ist Harry gerne der starke Gryffindor? Steht er gerne im Mittelpunkt? Was ist sein größter Makel?“

Phil sah Ron nur völlig neutral an, die provokante Art des Weasley ließ ihn mittlerweile kalt, „denk Mal ernsthaft drüber nach, Ron, bevor du wieder rum wetterst.“
 

~Ron~

Endlich blieb Ron still. Dacht ernsthaft darüber nach. Harry, war sein bester Freund. Immer nett und freundlich, lachte viel und half gerne anderen wenn sie Hilfe brauchten. Er hasste der Ruhm und die Presse, das Gerede und das Starren der Leute. Harry war unglaublich stark, immerhin hatte der das Trimagische Turnier gewonnen und hatte einen Basilisken getötet. Der perfekt Gryffindor.

Aber gewollt hatte er nichts davon. Harry wollte ein zu Hause, Familie und Freunde. Und wann war Harry das letzte Mal wirklich glücklich gewesen? Wann hatten sie zum letzten Mal zusammen gesessen und gelacht? Wann hatte es aufgehört? Wann waren diese Momente verloren gegangen? Hatte er doch mehr kaputt gemacht?
 

„Ron? Ist alles in Ordnung?“

„Scheiße, ich bin so ein egoistischer Arsch!“ rief der Rothaarige völlig unerwartet.

„Wa-s? Unsinn, du..“ begann Hermine aber Phil unterbrach sie. „Was meinst du damit, Ron?“

„Er lacht nicht mehr, schon so lange aber mir ist es einfach nicht aufgefallen wann oder warum.. wie kann ich mich als seinen besten Freund betiteln wenn ich sowas wichtiges nicht sehe? Hermine!“
 

~Hermine~

Auch die Braunhaarige erstarrte. Klar die Zeiten hatten sich geändert jetzt wo Voldemort zurück war, Harry hatte erst Cedric und dann Sirius sterben sehen müssen. Über sie Nachsitzstunden bei Umbridges hatte Harry nie ein Silber verloren hatten. Und die DA treffen hatte Harry auch Eigenverantwortlich geplant, obwohl es ihre Idee gewesen war. Sie hatte nicht einmal gefragt ob Harry Hilfe brauchen konnte, er würde ich schon melden wenn er Probleme hätte. Aber Harry bat doch nie um Hilfe, sagte nie wenn ihm etwas zu viel wurde, das alles wusste sie doch. /Aber ich habe es nicht mehr gesehen. Oh Gott!/
 

~Allgemein~

„Kein Mensch ist ohne Fehler, ich hab auch schon mehr als einen Fehler gemacht . Und Harry ist auch kein einfacher Charakter, aber ihm sind seine Freunde, also ihr, sehr wichtig. Macht den ersten Schritt und alles ist gut. Seid für ihn da wenn er es braucht. Nur kein drängen, ihr werdet sehen das Vertrauen kommt zurück. Harry vertraut dafür viel zu gerne.“
 

„Sie misshandeln ihn, oder? Dir hat er es sagen können. Glaubst du nicht das wir chancenlos sind? Wir haben ihn allein gelassen.“

„Fragt ihn, ob er eure Freundschaft will oder nicht“ mehr war an dieser Stelle nicht zu sagen, „man sieht sich.“ Damit verabschiedet sich Phil und zog Richtung Schloss ab.
 

„Also heißt das jetzt Freundschaft mit Slytherin schließen? Aber erwarte bloß nicht von mir Malfoy nett zu finden oder mit dem zu reden“ missmutig verschränkte Ron die Arme, „den Kerl werde ich ewig Hassen, jawohl.“

„Ron“ Hermine schüttelte nur den Kopf.

„Um Harry zu kämpfen, kein Dinge aber Malfoy zu ertragen.. urgks DAS muss ich erst verdauen.“ Der jüngster der Weasley Jungs schüttele sich in spielten Ekel.

„Du hast ein Talent etwas zu überdramatisieren, Ron.“

„Quatscht, tu ich gar..“ „Spinne!“

„WOOO?“ kreischte der Rothaarige nur entsetz und begann panisch die Boden absuchen auf und ab zu hüpfen, bereit bei Sichtung des großen Feindes die Flucht zu ergreifen. Hermine zog nur beide Augenbrauen nach oben. „Spinnen fressen keine Menschen, Ron.“

„Oh wohl, lass uns verschwinden bevor sie mich angreift.“

„Idiot“ seufzte Hermine nur und zog den jammernden Ron mit sich ins Schloss.
 

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Fortsetzung folgt
 

cucu Tsuki_Cat

Freunde...

-+- Rückblende-+-
 

Dank Phils eingreifen blieb den Andern verborgen, das Harrys Hand sehr wohl einiges abbekommen hatte. Es würde Zeitnah alles wieder in Ordnung sein, immer hin hatte Harry genug Tränke im Vorrat um Knochenbruche heilen zu lassen. Er hätte wohl besser statt einer Illusion einen Verband um die Hand machen sollen, so wären die Fragen weit weniger kompliziert geworden. Aber die Macht der Gewohnheit war es, jegliche Verletzungen vor allen zu verstecken. Hoffentlich gelang es ihm mit Phil, das Thema unter den Teppich zu kehren. /Nur weil ich mich wieder nicht unter Kontrolle hatte, verdammt/
 

-+-Rückblende Ende-+-+
 

+große Halle – Frühstückszeit – Freitag +
 

Nach einem recht harmonischen Abend im Slytherin-Gemeinschaftsraum war Phil guter Dinge. Die Slytherin waren motivierte Freundschaftsanwärter. Nur Dracos Verhalten fand er gewöhnungsbedürftig. Immer wieder gab er stichelnde Bemerkungen von sich. Gehörte das zu seinem Naturell immer wieder kleine Streitereien an zu zetteln? Und Harry feuert auch noch zurück. Nicht das am Ende einer der Beiden zu weit ging und es zum einem richtigen Streit kam. /Irgendwie hatte es was von einer Kindergarten-Romanze, statt dem Angebeteten Geschenke oder Komplimente zu machen, ärgert man ihn./
 

Die Nacht war recht kurz gewesen, dank Direktor Snape. Dieser hatte ihn zum Frühstück zitiert, da er am gestrigen Tag vergessen hatte bei diesem vorbei zu kommen und den Unterrichtsplan zu besprechen. Neben den Lehrern war nur gut ein Dutzend Schüler so früh anwesend. Wozu auch die verlängerte Ferienzeit mit früh aufstehen kaputt machen?!

„Mr. Redrum? Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ kam es besorgt von der rundlich kleinen Dame mit den grauen Locken die links neben ihm saß.

„Hm, ja natürlich. Nur etwas früh für mich, Professor“ erwidert Phil freundlich.

„Dann hätten Sie wohl besser früher zu Bett gehen sollen“ kam es grimmig von Direktor Snape.

„Severus, sein nicht so unfreundlich am Morgen. Es gibt nun mal Nachtmenschen und Morgenmenschen“ Pomona Sprout gehörte nicht zu den Frauen die sich von Severus Snape einschüchtern ließen. /Der bellte auch nur laut und beißt nicht./ Severus war ein guter Hauslehrer und ein geborenes Talent für Tränken. Nur sein Unterrichtsart war nicht für jeden Schüler gemacht. Zudem der Lehrer als Perfektionist diese Erwartungshaltung auch bei seinen Schülern erwartete.

Von dem schwarzhaarigen Mann kam nur ein verstimmte Grummeln. „Wenn Sie mit Ihrem Frühstück endlich fertig sind, können wir uns zu meinem Büro begeben“ da der letzte der Snape-Linie nicht den geduldigsten Eindruck macht, beendet Phil sein Frühstück und trank seinen Kaffee aus.

„Wir können los, Sir“
 

Auf dem Weg in die Kerker meldet sich todesmutig zu Wort, „Arbeiten Sie derzeit nicht vom Direktorenbüro aus, Sir?“

„Doch, aber die Unterrichtsunterlagen befinden sich im Klassenräum für Zaubertränke. Da können Sie sich auch gleich mit den Örtlichkeiten vertraut machen“ erklärte der Hausvorstand Slytherin ruhig.
 

Der Klassenraum war wie alle im Kerker befindlichen Räume düster und kühl. Die wenigen Fenster waren mit Fensterläden verschlossen, damit kein Licht von draußen in den Raum drang. Wie in den Gängen bestanden die Wände aus rohem Mauerwerk an denen zur linken Seite des Raumes Waschbecken angebracht waren. Diese dienten wohl zur Reinigung der Kessel und Arbeitsutensilien. Im hinteren Drittel des Raumes befand sich der Lehrerpult und die Tafel an der bereits ein Rezept für einen Schrumpftrank angeschrieben war. Neben diese befand sich eine unscheinbare Holztür, diese führt wohl zu dem Vorratsbereich in dem die Trankzutaten sicher verwahrt wurden. Während Phil die Anordnung des Raumes betrachtet, schritt der Tränkemeister von Hogwarts zu seinem Pult um einige Unterlagen in die Hand zu nehmen.

„Damit wir uns gleich richtig verstehen, solange ich nicht überzeugt bin das Sie sich zufriedenstellend vorbereitet haben werde ich Ihnen keine Aufgaben überlassen. Daher sollte Sie die ersten Woche gut nutzten und mir beweisen das Sie dies wirklich wollen.“

Damit Übergabe der Professor Phil die Unterlagen, bestehend aus einer Planung des Unterrichtes für die nächsten Wochen, inklusive genauer Auflistung der Tränke, die laut Lehrplan zu unterrichten waren, und eine Liste aller Schüler mit deren Stärken bzw. Schwächen.

„Zu Beginn werden Sie mir lediglich assistieren und mir so zeigen wie gut sie tatsächlich im Umgang mit Tränken sind. Sofern nicht allzu große Makel vorliegen dürfen Sie teile des Unterrichte in der 2. Woche übernehmen. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie Talent besitzen dürfen die einige Stunden in der dritten Woche selbst planen, vorbereiten und durchführen.“

„Das.. ich werde mein beste Geben, Sir“ nun war wohl auch Phil das Opfer von Vorurteilen gewesen. Bei seiner Bewerbung im Ministerium hatte man im regellos abgeraten Prof. Snape als Ausbilder zu wähle, dieser sei viel zu.. Noch war natürlich nicht klar ob es ihm gelang den Ansprüchen zu genügen und den Plan so zur Umsetzung kam, aber allein die Aussicht vielleicht die Planung einiger Stunden übernehmen zu dürfen war grandios. „Danke, Sir!“

„Nicht zu euphorisch, meine Erwartungen sind hoch, Mr. Redrum.“

„Das ist mir bewusst, Sir. Aber bei der Herstellung von Tränken ist auch kaum ein Platz für ungenaues Arbeiten. Es sei den man legt Wert darauf sich und andere zu gefährden.“

Die schwarzen Augen mustern ihn eindringlich. „Schleimen Sie sich nicht bei mir ein!“

„Wozu sollte ich? Ich werde Sie mit meinen Taten von meiner Qualität überzeugen, alles andere würde keinem etwas bringen.“

„Nun gut, nehmen Sie die Unterlagen und bereiten sich für Montag vor. Bei Fragen melden Sie sich. Möglichst erst wenn sie alles durch haben. Ich habe nicht die Zeit mich non-stop von Ihnen von der Arbeit abhalten zu lassen.“

„Selbstverständlich, Sir. Schönen Tag noch.“
 

+Gryffindor-Gemeinschaftsraum – Freitagabend+
 

„Morgen, Ron, morgen. Sonst wird das ja nie etwas“ der braune Lockenkopf blickte kampfeslustig zu dem Rothaarigen. Dieser rutsche weiter in seinem Sesseln nach unten. Mit diesem Blick hatte Hermine unglaubliche Ähnlichkeit mit seiner Mutter. /Gruselig/

„Ich weiß aber immer noch nicht wo ich anfangen soll“ nuschelte er kleinlaut. Er wollte seinen besten Freund zu gern wieder haben, der in Slytherin tatsächlich recht zufrieden zu sein schien. Etwas was er nun wirklich nicht nach vollziehen konnte. Harry schien wohl mit jeder Art von Schlangen klar zu kommen. /Naja dieser Basilisk mal aus genommen./Aber nur weil Harry scheinbar mit denen zurechtkam, musst das nicht auf ihn selber zutreffen. Er legte keinen Wert auf Schlangengesellschaft. Mussten sie das ganz wirklich so überstürzen?

„Sei kein Mädchen, so schlimm wird es nicht werden.“

„Jaja“ Hermine war auch nicht immer DIE Schlauste, zumindest in diesem Fall.
 

+große Halle – Frühstück – Samstagmorgen+
 

„So meine Freunde, damit ist unser Aufschub verstrich, Montag geht es los mit dem Unterricht“ theatralisch griff sich der Schwarzhaarige mit den blauen Augen ans Herz.

„Blaise, setz dich wieder hin“ unter dem Tisch trat Millicent dem Zabini gegen das Schienbein, leider verfehlte sie ihn jedoch.

„Liebes, verstehst du den nicht: Unterricht. Am. Montag!“

„Aber mir sagen ich wäre ne Dramaqueen. Hin.setzen.Za.bi.ni!“ Draco zog seine bald Ex-besten Freund auf seinen Platz zurück. Langsam breitet sich der Gryffindor Irrsinn wohl auch hier aus. „Wieso hab ich das Gefühl du gibst mir die Schuld für Blaise.. Übermut“ Harry sah nachdenklich von der andern Tischseite zu dem Malfoyerben.

„Oho, Potty du wirst besser. Langsam verstehst du es also. Natürlich ist das alles deine Schuld“ Draco grinste den Schwarzhaarigen gewinnend an. Dieser rollte darauf mit den Augen. „Natürlich, meine Schuld.“

„Ist das jetzt schon streiten oder immer noch ‚nur‘ Spaß?!“ Andrew konnte dieser komischen Konversationen recht wenig abgewinnen.
 

„Morgen allerseits“ Phil gesellte sich zu der Gruppe, nachdem er sein Frühstück am Lehrertisch beendet hatte. Auch Prof. Snape war der Meinung Phil solle die Mahlzeiten am Lehrertisch zu sich nehmen. Also kam Phil etwas früher um danach noch kurz bei Harry vorbei schauen zu können. „Ich hab Post für dich Harry“ grinsend zog er einen Umschlag aus seiner Tasche und hielt ihn dem Potter hin.

„Wieso landet meine Post bei dir?“ neugierig und verwirrt gleichermaßen nahm er den Umschlag entgegen.

„Weil es Post für uns beide ist. Von meiner Tante“

„Oh weh, ich ahne schreckliches“ Harry öffnet den Umschlag und tatsächlich Bilder. Jede Menge Bilder von zuckersüßen, kleinen Kätzchen. /So süüüüß/ Langsam blätterte der die Bilder durch und stockte bei dem vorletzten Bild. „Wieso hat Raya mein T-Shirt als Schlafplatz? Du hast behauptet es sei nicht bei dir?“ vorwurfsvoll hielt Harry das Beweisbild hoch. „Mein Lieblingsshirt!“

„Und Raya’s auch. Sieh mich nicht so an, die Kleine vermisst dich. Sagt meine Tante auch!“
 

~Harry~
 

Noch gut erinnerte sich Harry an das kleine schwarze Fellknäul, dass Phil ihm im Sommer kurzzeitig auf‘s Auge gedrückt hatte. Und wie schwer es Harry gefallen war, die Kleine weg zugeben. Aber sein Onkel hätte das Tier niemals am Leben gelassen. Auch das kleine Kätzchen hatte auch ordentlich gejammert, als Phil es wieder mit zu seiner Tante genommen hatte.

Aber Trennungschmerz hin oder her, wie kam Phil dazu ihm Klamotten zu entwenden? Und dann auch noch eines von jenen Dingen, die er von Sirius bekommen hatte. Er hatte Phil mehrfach danach gefragt und dieser hatte immer verneint.
 

Phil blickte ziemlich entspannt drein, was Harry ziemlich wütend machte. Doch bevor er mehr dazu sagen konnte unterbrach in ein hingerissenes … Quietschen?!..
 

~Allgemein~
 

„Die sind ja so niedlich“ Pansy blickte Begeistert auf eines der Bilder, auf dem viele kleine Kitten Kreuz und Quer umeinander rum tobten, „darf ich mir die Bilder angucken?“ Junge Tiere waren einfach das niedlichste überhaupt.

Harry reichte ihr die Bilder ohne seinen Blick von Phil abzuwenden. „Und mir einfach die Wahrheit sagen konntest du nicht? Und ich konnte die Kleine nicht zu mir nehmen, das weißt du!“

„Die Kätzchen gehören deiner Tante, Phil? Gibt sie die ab?“

„Pansy, du kriegst keine Katze!“

„Klappe Malfoy! Wenn ich eine Katze will, dann bekomme ich auch eine.“

„Magst du keine Katzen, Draco?! Sieh dir die Kleinen doch nur mal genau an“ auch Andrew war hellauf begeistert von den kleinen Fellbällen. Dracos Blick wechselt von missmutig zu wehleidig.

„Warum tust du mir das an, Potter?“ jammerte Draco kopfschüttelt, „du ruinierst einfach unseren Ruf.“

„Ich habe gar nichts gemacht, Schwachkopf“ dem Gedanken des Malfoys konnte Harry ganz und gar nicht folgen. /Katzenfotos und Ruf ruinierend? Hä?/

„Du kannst keine süßen Katzenfotos rum zeigen. Pansy lässt sich viel zu schnell von sowas verführen. Ein Slytherin hat keine Katze als Haustier, wir sind böse Schlangen keine Schmusekatzen. Bring das in Ordnung!“ Draco konnte es nicht zu lassen. /Wenn die andern Häuser von unser weichen Seite erfahren, sind wir verloren./

„Hmmm, warum denn nicht?“ Harry blickte möglichst unschuldig drein, sich fast sicher damit Draco so richtig zu ärgern. Und tatsächlich wurde diese ziemlich Laut als er seinen Unmut kund tat.

„ARGH, Potter!“ Dracos frustriertem Schrei folgte nur eine Welle der Erheiterung.
 

+Gryffindortisch+
 

Es hatte wohl noch keinen Tag gegeben an dem eine solche Stimmung wie heute vom Slytherintisch zu ihnen herüber wehte. Nun zumindest betraf es den Großteil des 6. Jahrganges. Diese schien wahrhaftig einmal nicht kühl und reserviert über allen andern zu Thronen, sondern wirkten wie normale Teenager und blödelten rum.

/Sie sind normale Teenager, die jedoch von allen anderen immer ausgegrenzt werden. Deswegen tun sie so distanziert/ Hermine war ja schon nach dem Gespräch mit Phil von wenigen Tagen zu dem Schluss gekommen. Aber es ‚Live‘ zu sehen, lies es Realer werden, greifbar.

„Irgendwie find ich das fast noch gruseliger, als ihre ständige ‚stille Arroganz‘“ Ron blickt eher beunruhigt bis verwirrt zum Tisch, wie auch die meisten anderen Schüler in der großen Halle.
 

Ausgelassen, lockere Slytherin-Schüler konnte es sowas wirklich geben? /Harry, du stellst Hogwarts auf den Kopf/ Es war nicht bewiesen, doch Hermine hatte es im Gefühl das Harrys Anwesenheit an der lockeren Art der Slytherin eine Teilschuld beizumessen war.

„Ich denke, bessere Voraussetzungen für ein Gespräch als jetzt wird sich nicht so schnell finden“ frohlockte der braune Lockenkopf. Rons Geschichtsfarbe sprach da eher nur blanke Panik aus. „Jetzt schon?“ quietsche er unsicher. Er hatte so gehofft sich irgendwie davor drücken zu können.

„Komm!“
 

+Slytherin-Tisch+
 

„Es sind nur Katzen, Draco. Nicht der Untergang der Welt!“ Andrew hatte das Gezeter des Blonden so langsam satt. Der Herr übertrieb gewaltig.

„Warum versteht ihr denn nicht? Das ist eine Invasion. Heute sind es harmlose Katzen und morgen freunden wir uns mit Schülern aus anderen Häusern an. Jahrhunderte von Traditionen gehen einfach zu Grunde!“
 

„Nur weil es lange Zeit keine Sanitären-Anlagen gab, wollen wir doch heut zutage nicht auf Badezimmer verzichten, oder? Fortschritt ist für gewöhnlich etwas Gutes, Malfoy“

„Granger! Bitte, bitte lass das nur ein Albtraum sein!“

/Game over/ es ging einfach nicht, er hatte es wirklich, wirklich versucht. Aber Harry konnte sich einfach nicht beherrschen und brach in Gelächter aus. Der Blonde klang einfach so ernst, obwohl er den größten Blödsinn erzählte, den Harry seit langem gehört hatte. Und nur die Hilfe von Phil und Andrew sorgte dafür das er am Tisch sitzen blieb und nicht runterfiel um lachend darunter zu liegen.
 

~Draco~
 

Draco schnaubte nur kurz, bevor ein leichtes Grinsen über sein Gesicht huscht. Ist also doch noch irgendwo da drin. Wann hatte der ehemalige Gryffindore zuletzt so gelöst gewirkt? Lachen stand diese Idioten viel besser als alles andere. Naja und wenn er wütend rum fauchte sah er irgendwie niedlich aus.
 

„Harry man lacht seine Mitschüler nicht aus, das ist unhöflich. Egal wie seltsam sie auch sind“ Hermine zog verwirrt die Stirn in Falten.

„Reizendes Kompliment. Sonst noch blöde Sprüche, oder war es das?“ Er hatte das für Harry gemacht und nicht um blöde Kommentare von dieser Miss-Super-Schülerin zu hören.

„W-wir woll‘n mit zu Ha-arry red‘n“ druckste Ron hervor.

Und dabei hatte der Tag so gut angefangen, nervige Gryffindorks.
 

~Allgemein~
 

Der Grünäugige hatte sich langsam wieder im Griff und blickt zu seinen (Ex-)besten Freunden. „oh ihr habt mir also noch mehr zu sagen, vielleicht sowas wie: Warum ich so ein mieser Verräter bin und nach Slytherin wechseln konnte? Wenn ja schreibt ‘nen Brief.“

Nicht nur in Hogwarts sondern auch in ganz Britannien wusste man über den zum ‚bösen übergelaufen Helden‘. Die Hass- und Schmähbriefe stapelten sich seit einer Woche fleißig. Harry hatte keinen angerührt bis auf 1-2 Briefe aus dem Gryffindorturm. Diese waren am Ende genau wie alle andern, voller Beleidigungen und Verwünschungen.

„Harry, bitte lass uns reden. Du bist unser bester Freund.“
 

~Harry~
 

‚Unser bester Freund‘? War er das tatsächlich? Immer noch? Er hatte nicht gewollte die Freundschaft der Beiden zu verlieren. Doch durch seinen Häuserwechselt hatte er angenommen zumindest Ron verloren zu haben. Dieser war nun einmal kein Fan der Slytherin, wobei dies sicherlich unausweichlich war bei der voreingenommenen Erziehung. Für jeden Zauberer, der nicht selbst in Slytherin gewesen war, galten diese als die ‚Bösen‘.

„Bin ich das?“

„Natürlich Kumpel, auch wenn du uns da mal wieder ‘nen ziemlichen Brocken verschwiegen hast. Bist halt doch mehr Schlange als Löwe“ Ron klang doch recht entspannt, auch wenn ihm die Nähe zu den Slytherin’s missmutig stimmte, „auch wenn ich nicht weiß ob ich ZWEI Malfoys in meiner direkten Nähe überleben werden.“

‚DAS war so klar‘ eigentlich war es eher belustigend, wie Ron sich grundlos?! selbst bemitleidete. Aber da er hier war, wollte er wohl tatsächlich an ihrer Freundschaft festhalten. Unerwartet aber höchst erfreulich.

„Lasst uns eine Runde am See drehen, nur wir drei“ schlug Harry vor, denn sicherlich würde Hermine ihrer Art treubleibend einige Fragen stellen, deren Antworten die Slytherins nicht hören sollten.
 

Hermine und Ron blickten sich erleichtert an, während Harry aufstand um hinaus zu gehen. „Potter! Du.. “

„Klappe Malfoy, wir sehen uns nachher im Gemeinschaftsraum“ der ehemalige Gryffindor wollte keine Diskussion aufkommen lassen, ob es richtig oder falsch war mit sein Freunden allein zu sein. Im Endeffekt gab es nicht was die zwei im Antun konnten, das schlimmer war als Dumbledore oder die Dursleys getan hatten. Und er blieb halt irgendwo doch lieber der dumme naive Grffy der auf Freundschaft vertraute bis es zu spät war.
 

~Hermine~
 

Es lief ziemlich reibungslos, überraschender Weise. Ron blieb friedlich und Harry war recht schnell bereit für ein Gespräch. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
 

Das die Slytherin-Schüler Harry vor ihnen beschützen wollten kam jedoch recht unerwartet. Wobei Harry es wohl eher als Bevormundung aufzufassen schien. Trotz der kurzen Zeit im Hause Slytherin hatte Harry sich überraschend gut eingefügt und wurde akzeptiert
 

+Am schwarzen See+
 

Schweigend hatte das ‚Goldene Trio‘ den Weg zum See hinter sich gebracht. Vereinzelte Schüler waren ihnen begegnet und hatten überrascht oder verwirrt der dreien hinterher geblickt. Harry hatte fest mit gemeinen Kommentaren gerechnet, ohne die übliche Slytherin-Unterstützung. Zumindest hatte er bisher angenommen, diese seien der Grund warum keine direkte Beleidigungen mehr kamen. Sie hatten ein gutes Stück um den See hinter sich gebracht als Harry an hielt. Erwartungsvoll dem kommende entgegenblickend. „Also?“
 

„Wie geht’s dir?“ begann Hermine, hob schnell die hand als Harrys Blick sich verdüsterte, „ich weiß, klingt blöd jetzt erst zu kommen, so viel Trubel und all das. Ich.. wir wollten sicher nicht den Eindruck erwecken, du wärst nicht länger unser bester Freund. Es tut uns wirklich leid, erst jetzt zu dir zu kommen.“

„Ihr teilt also nicht die Meinung der anderen?“ Harry hatte die Stirn in Falten gezogen. Er hatte kein böses Wort von den zweien gehört, aber bisher auch nichts positives.

„Welche Anderen? Du weißt es gibt, ne Menge Idioten. Aber deren Meinung interessiert dich doch sonst auch nicht?“ Hermine hatte ziemlich fassungslos die letzten Ausgaben des Tagespropheten gelesen. Diese hatten kein anderes Thema, mal wieder, als über den „gefallen oder auch „bösen“ Helden zu schreiben. Gemeine Sachen wurde dort geschrieben, die von einigen sicher wieder als Wahr angesehen wurde. Aber darauf gab Harry doch sonst auch nichts. Zu oft war das jetzt schon der Fall gewesen.

„Seamus? Dean? Colin? Quasi ganz Gryffindor und ¾ der Schule hat seine Meinung in ‚netten‘ Briefen an mich kund getan“ Harry Tonfall ließ nur vermuten wie ‚nett‘, diese Briefe gewesen sein mussten. „WAS? SEAMUS? Und DEAN?“ wüst fuchtelnd macht Ron seine Unverständnis kund, „was fällt denen den ein? Die kennen doch diese Idioten vom Propheten. Was ist mit Neville oder Ginny?“

„Ron, pass doch auf!“ resolut griff Hermine nach den herum rudernden Armen bevor Ron sie damit erschlug.

Harrys Mundwinkel zuckten kurz, Ron blieb sich wieder mal selbst treu. „Keine Ahnung, hab keinen der Briefe mehr aufgemacht. Musst du sie selber Fragen, wenn du ihr Meinung zum ‚gemeinen Verräter‘ wissen willst.“ Harry zuckt mit den Schultern, versuchend möglich emotionslos zu wirken. Wenn vermeintliche Freunde sich lieber der Presse anpasst, anstatt ich ihn direkt zu konfrontieren konnte er daran leider nichts ändern. Wenn sie sich damit besser fühlten. Macht das für Harry jedoch nicht weniger schmerzhaft, schon wieder einfach abgestempelt zu werden. Held zu sein war kein erstrebenswertes Ziel . Immer im Interesse der Öffentlichkeit und jedes kleinste ‚Fehlverhalten‘ wird sofort breitgetreten und beschimpft. Dass er ein Teenager ist und ganz bestimmt nicht perfekt sein kann, ist dabei völlig irrelevant.

„Ihr seht das also nicht so?“

„Natürlich nicht! Harry, du bist doch sowas wie mein Bruder. Das du wohl doch eher kein Löwe bist, war ja schon immer irgendwie klar“

Beineindruckt blickte Hermine den Rothaarigen an. Das ging ja doch ganz einfach. /Aber erst rum bocken, Memme/

„O-ke“, /wo kommt den die Einsicht plötzlich her/“also weiterhin Freunde?“

„Oh Harry, natürlich bleiben wir Freunde. Sei nicht so blöd wie Ron, einer von der Sorte reicht völlig!“

„HERMINE!“ Diese winkte nur ungeduldig mit der Hand und schritt auf Harry zu. „Darf ich dich drücken?“ Zuletzt hatte Harry dies nicht allzu gut gefunden, daher wollte sie dies lieber anfragen. Kurz sah Harry verwirrt aus, bevor er mit einem Nicken antwortet und sich prompt in der klassischen Hermine-tod-knuddel-Umarmung wieder. Atmen wurde nur gerade so gestattet, weil es nicht anderes ging um am Leben zu bleiben.

„Mine“ presst Harry hervor, „zu fest.“

„Entschuldige, hast du immer noch Schmerzen?!“ Hermine ließ ihn erschrocken los und trat besorgt etwas auf Abstand um Harry kritisch von Kopf bis Fuß zu mustern.

„Herm, deine Umarmungen machen denen meiner Mum starke Konkurrenz. Natürlich tun die Weh, vom Mangel an Sauerstoff will ich gar nicht erst anfangen.“

„Ronald!“ erbost über den nicht gerade netten Tadel führ der braune Lockenkopf herum. Somit konnte Harry für sich festhalten, nichts hatte sich geändert. Ron, feinfühlig wie ein Bergtroll und Hermine war eben Hermine, manchmal einfühlsam, manchmal viel zu neugierig und meist wütend auf Ron. /Zumindest langweilig wurde es damit nicht./
 

+Große Halle – Montag+

~Phil~
 

Heute würde der Unterricht in Hogwarts endlich beginnen. Nun würde sich zeigen wie der werte Professor Snape seinen Praktikanten behandeln würden. Philip hatte es nicht erwartet, denn sachlich betrachtet wusste er das es keinen Grund gab nervös zu sein. In der letzten Woche hatte er sich in den einzelnen Häuser umgehört und erfahren das Professor Snapes Unterricht mit viel Missmut besucht wurde. Er fand das höchst schade, da Tränke für ihn ein faszinierendes Fachgebiet darstellten. Nicht zuletzt wurde es wegen seiner Komplexität, nicht von jedem gleichermaßen gut verstanden. Das Entscheidende war korrekter Umgang mit den einzelnen Zutaten, die in der richtigen Reihenfolge zusammengeführt werden und auf ganz bestimmte Art behandelt (geschnitten, gehackt, in Würfel, etc.) werden, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Unterliefe einem dabei nur ein einziger Fehler konnte es den kompletten Trank ruinieren oder diese gar zu Gefahr werden lassen. Professor Snape hatte es wie es schien nicht geschafft, dies seinen Schülern klar zu machen. Der wichtigste Grund, warum solche Sorgfalt geboten war. Stattdessen wurde er als jähzorniger pedantischer Lehrer angesehen, der viel zu kritisch war.

Nun würde er sich selbst ein Bild von alle dem machen können. Wie mit dem Professor abgesprochen hatte er sich die Unterrichtsinhalte, die ihm dieser zur Verfügung gestellte hatte durchgearbeitet, so dass er vorbereitet war und wusste in wie weit er in dieser Woche dem Professor helfen konnte. Nicht desto trotz freute sich Phil auf die erste Tränkestunde unter Führung des Professors. Und da war er wohl einer der wenigen.
 

~Harry~
 

Harry hatte schon zu Beginn des Tages gewusst, dass dieser Tag nicht gut anfangen konnte. Der Unterricht mit Snape, auch wenn dieser jetzt sein Hauslehrer war, würde für ihn sicher nicht leichter werden als die bisherigen Schulstunden. Er konnte der Art des Professor höchst wenig abgewinnen, zu oft hatte er schon Opfer des Spottes sein müssen nur weil ihm Zaubertränke fremd waren. Und dank seiner Verwandten hatte er in den Ferien nie die Möglichkeit sich genauer mit dem Thema zu beschäftigen, um wirklich zu verstehen was Zaubertränke ausmachte. Sowohl Kochen und Backen beherrschte er, erzwungener Maßen, und theoretisch war Tränke brauen nicht soviel anders. Ihm fehlte es eben nur an Hintergrundwissen. Beispielsweise welche Zutaten man wann wie mit was kombinieren konnten oder durfte und wie sich die Handhabung auf die Wirkung aus übte. Neben den Aufgaben und Übungen für die anderen Schulfächer fand er keine Zeit sich derart in die Materien der Tränke einzuarbeiten. Mit der richtigen Lektüre würde es vielleicht gelingen, aber selbst wenn glaubte er kaum das Snape ihm entsprechen fair behandeln würde. Snape hasste ihn, davon war er felsenfest überzeugt.
 

~Andrew~
 

Er hatte schon immer nach Hogwarts gewollt, doch seine Eltern hatten ihn nicht ziehen lassen wollen. Zu groß war die Sorge, das ihrem Kind etwas passieren könnte. Aber dieses Jahr hatte er sie überzeugen können. Er war kein kleines Kind mehr und er hatte einen Aufpasser, der ihm im Notfall helfen konnte. Für übertriebene Führsorge hielt Andrew es, aber so konnte er endlich mit Gleichaltrigen zur besten Schule der Welt gehen. Und bisher lief alles zu seine Zufriedenheit, jetzt würde sich zeigen wie gut er mit den Lehrer, allen voran ihrem Hauslehrer Snape, auskommen würde. Er hatte leider nicht das Talent seines Vaters, aber zumindest kam er sowohl in Theorie wie auch in Praxis ganz gut damit zu recht. Ob der damit den Ansprüchen des Zaubertränkemeisters gerecht werden konnte, würde sich heute zeigen.
 

~Ronald~
 

„Montag, 1-2 Stunde Zaubertränke bei Prof. Snape. Das ist jedes Jahr bisher so gewesen. Verschwörung! “ Kaum das die Stundenpläne verteilt waren, begann der Jüngste der Weasleykinder, die Ungerechtigkeit der Welt zu bekunden.

„Oh Ron, sei nicht so melodramatisch!“ Hermine blickte nicht einmal zu ihrem Freund, studierte viel lieber eingehend der Stundenplan. Ein provisorischer Plan, da Prof. McGonagal noch immer nicht zurück gekehrt war und auch kein Ersatz vom Ministerium geschickt wurde. /So viel Unterrichtsausfall, wie soll man so nur ordnungsgemäß für die Prüfungen lernen?/

„Genau Weasley, sei nicht so ein Mädchen!“ auch Draco sah keinen Grund, warum der Weasley so einen Aufstand machte. Gerade weil es nun schon all die Jahr so gewesen war, sollte er sich daran nun endlich gewöhnt haben. Stattdessen würde der Rothaarige nur lauter und nerviger. /Und das am frühen Morgen./

„HEY!“ motzte Ron, „ich hab dir nichts getan Malfoy. Beleidige wenn anders!“

„Hör auf rum zu keifen wie ein Weib und ich lass es sein dich mit der Wahrheit zu konfrontieren“ erwiderte Draco ruhig. Er wollte nur das der Gryffindor still war oder zumindest ruhiger über andere Dinge redete.

„Malfoy, du blöder…“ leider wollte dieser sich nicht beruhigen.

„Jungs, kein Streit. Bitte“ Pansy rollt genervt mit den Augen. Wieso mussten Kerle am Morgen immer so anstrengend sein.
 

„Ich will wieder ins Bett“ murmelte Harry und lies einen Kopf auf die Tischplatte sinken. Sofort richtete sich alle Aufmerksamkeit auf den Schwarzhaarigen mit den grünen Augen. „Harry, geht’s dir gut?“ kam es besorgt aus der Gruppe, ohne das Harry genau bestimmen konnte wer gefragt hatte.

„Ihr seid zu laut“ nuschelte Harry leise.

Er war ja froh das Ron und Hermine mit am Tisch saßen, wenn er nicht gerade diese nervigen Kopfschmerzen hätte. Und Snape am Morgen, war auch kein Stimmungsheber.
 

„Guten Morgen, Schüler!“ schallte die Stimme des vorübergehenden Direktors durch die Halle. „Ich habe heute Morgen erfahren, das Professor McGonagall zur Mitte der Woche wieder nach Hogwarts zurück kehren wird“ kaum aus gesprochen brach bereits ein Sturm der Begeisterung unter den Gryffindors aus. Auch am Tisch der Huffelpuffs und Ravenclaws war man über dies Nachricht äußerst froh und erleichtert. Der Professor blickt finster durch die Reihen, „ruhe, ich bin noch nicht fertig!“ Missmutig kehrte wieder Ruhe im Saal ein.

„Auch wenn Prof. McGonagall zurück kehrt, werde ich weiterhin das Amt des Direktors inne haben, bis ein passender Ersatz für Direktor Dumbledore gefunden wurde.“

„WAAAS?“

„ABER!!??“

„NEIN!“

„RUHE!“ Snape massierte sich frustriert die Schläfe, „Sie alle können mir glauben, ich lege keinen Wert darauf diesen Posten länger als nötig zu bekleiden, leider haben der Schulrat und das Minsterium sich dafür entschieden es erst einmal so zu belassen. Es wurde jedoch bereits alles in die Wege geleitet einen neuen Direktor oder eine neue Direktorin zu finden!“

Dem düsteren Professor war nur zu deutlich anzusehen, dass auch ihm die Entscheidung missfiel. Aber wie alle anderen Lehrer konnte er nicht gegen die Entscheidung der höheren Instanz unternehmen. Wer auch immer neuer Kopf der Schule werden würde, das Ministerium wurde sich darin nicht rein reden lassen.
 

„Was ´ne gequirlte Scheiße, am Ende setzten die uns wieder so ne tyrannische Ziege vor die Nase wie Umbridge!“

„Du meinst echt, es gibt mehr von der Sorte?“

„Denen ist alles zu zutrauen“

„Da wünscht man sich doch glatt Dumbles zurück, was?“ Harry schüttelt den Kopf, der alte Mann war ein manipulativer Scheißkerl, aber das Wohl der Schüler war im zumeist doch wichtig. Nur als Harry Potter hatte man halt immer den beschissenen Part. Aber er hatte sich dran gewöhnt also wäre es sicherlich für alle anderen leichter gewesen, hätte niemand die Wahrheit erfahren. Nun wurde die Sicherheit alle ungewiss.

„Das..“

„Harry!“

„Nicht ernsthaft“

„Potter, du dämlicher Vollidiot“ Draco verpasste dem grünäugigen Slytherin einen Schlag auf den Hinterkopf, „DEN will nicht mal einer geschenkt wieder hier haben. DU am aller wenigsten!“

War das wirklich so? Gemessen an ihren bisherigen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Was war die schlimmere Wahl: psychopatischer Todesser, pedantischer Ministeriumsbeauftragter oder manipulativer Direktor?
 

cut
 

Fortsetzung folgt
 

cucu Tsuki_Cat



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Kommentare zu dieser Fanfic (60)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Coppelius
2019-03-10T16:18:53+00:00 10.03.2019 17:18
Hey :)

Ich mag deine FF, hoffe schreibst weiter ;)

LG Coppelius
Von:  Andreana
2019-02-22T13:23:04+00:00 22.02.2019 14:23
Hey cooler Aufbau der Story. Hoffe du schreibst weiter. Würde mich freuen
Von:  strega79
2019-01-06T17:47:07+00:00 06.01.2019 18:47
Hmmm mal was ganz anderes bin gespannt wie es weitergeht
Von:  Waldi_90
2018-08-21T05:54:04+00:00 21.08.2018 07:54
Sehr spannende und fesselnde FF hast du da geschrieben. Ich freue mich darauf weiter zu lesen 🤩
Liebe Grüße
Von:  finjajeo
2018-06-23T19:19:29+00:00 23.06.2018 21:19
Hey tolle Geschichte
Von:  MikaChan88
2018-06-21T20:56:56+00:00 21.06.2018 22:56
Die ff ist der Hammer
Hoffe es geht bald weiter

cu,
MikaChan
Von:  Aaron94
2018-06-21T15:00:34+00:00 21.06.2018 17:00
Ich liebe diese Story
Von:  finjajeo
2017-03-31T19:50:19+00:00 31.03.2017 21:50
so eine schöne geschichte und bitte schreib weiter
liebe und freundliche grüße

Von:  kagome5446
2008-01-03T20:58:58+00:00 03.01.2008 21:58
hi super kapi schreib schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht gruß coolgirl5446
Von:  SchwarzerAngel
2008-01-03T18:32:46+00:00 03.01.2008 19:32
hey

das kapitel hat ein super tolles ende. ich bin schon gespannt was noch passieren wird.

bye angel chan


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