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Die Gräber der Rache

von

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3.Kapitel

3.Kapitel
 

Der Wind wehte ihm durch sein ellenbogenlanges, silbernes Haar während seine violettroten Augen über die karge Wüstenlandschaft streiften. Vésran stand vor einer über 400 Schritte tiefen Schlucht und blickte ihn die düstere Tiefe hinab. Der sonst so Sandfarbene Wüstenboden war mit einer schwarzen Kruste durchzogen und dunkle Stangen ragten aus dem Boden hervor auf dessen Spitzen grünschwarze Kugeln aus Dunkler Magie schwebten. Der Nekromat seufzte und streifte sich seine Lederkleidung glatt. Weit in der Ferne ging langsam die Sonne auf und in dessen Licht wurde auf die Wüstenstadt Amárei getaucht, die als trostlose Ruine am Horizont hervorragte. Vésran drehte sich um. Hinter ihm stand eines Schwarzes Pferd, dessen Augen Blutrot leuchteten. An den Hufen waren kranzförmige Stacheln und das Zaumzeug war ebenfalls mit Nieten und Stacheln versehen. Der Nekromat schwang sich in den Sattel seines Pferds und die 4 Schwerter aus reinem Silber klapperten kurz. Er nahm die Zügel in die Hand und ritt den Pfad hinunter der in die Schlucht des Toden Schlachtfeldes führte.
 

Rihá und die anderen ihrer Ausbildungsklasse standen schon früh morgens vor der Akademie und warteten auf Drác. Ihr Lehrmeister kam nach wenigen Minuten. Sein Blondes Haar, das die Narbe verdeckte, wehte leicht im Wind. „So…Alle da? Dann kann es ja los gehen!“, verkündete er und bildetet die Spitze der Gruppe, die Amárei verließ. Résen und Rihá hatten sich inzwischen wieder vertragen und machten sich einwenig über andere Schüler lustig. So verging die Reisezeit wie im Flug.
 

Vésran hielt sein Pferd an. Der Nekromat stand nun genau neben einer dieser Magiestäbe. Er hob seine linke Hand und hielt sie der grünschwarzen Kugel entgegen. "Záratok més gnosé",zischte er hervor. Sofort löste sich die Kugel in mehrere von kleinen Teilen auf und wirbelten wie ein Kreis nun um seine Hand. Das Pferd schnaubte nervös. Vésran klopfte ihn mit der linken Hand sanft an den Hals. Der Nekromat spreizte die Finger und die fünf Kugeln aus Magie setzten sich jeweils auf den Fingerspitzen ab. Er grinste. „Vispa!“., Sofort schossen Spinnenwebartige Fäden aus Magie hervor und sammelten sich erneut zu einer neuen Kugel. Vésran spielte einwenig mit ihr, bevor er sie wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurück stellte. Vésran seufzte und sein Blick schweifte wieder in die Ferne. Er hatte noch mindestens 800 dieser Stabkugeln vor sich. „Das wird ein langer Tag“, murmelte er leise und sein Pferd setzte sich zum nächsten fort.
 

Rihá und Résen blickten verblüfft in die Schlucht des Schlachtfeldes hinab. „Vor wenigen als einem Jahr kämpfen dort unten noch Nekromaten und Soldaten des Königs gegeneinander“, erklärte Drác. „Für was sind diese Stöcke da?“, fragte Kyle neugierig. Drács Miene verfinsterte sich. „Diese Magiesockel wurde dazu gebraucht von den Nekromaten die Schattenwesen herbei zurufen und auch mächtige Magische Dinge zu tun, die viele Leben forderten“. „Ich will nicht wissen wie es sich anfüllt von solcher Magie getötet zu werden“, dachte Résen laut. „Mit Magie getötet zu werden ist glaube ich die schönste aller Sterbearten. Es ist sehr kurz, und man spürt nur wenig Schmerz weil alles im Körper gleichzeitig verbrennt“, antwortete Drác und stellte sich neben Rihá. Die 15-Jährige starrte immer noch hinab. „Pass auf das du nicht runter fällst. Wir brauchen dich noch“, flüsterte ihr Drác zu, bevor er seine Schüler einen engen Pfad, der in die Schlucht führte, hinunterscheuchte.
 

Rihá und Résen hatten sich von der Gruppe abgelöst und erkundeten auf einige Faust das Gebiet. Drác hatten ihnen gesagt wie weit weg sie durften, den er fürchtete dass diese Kugeln aus Schwarzer Magie sie töten könnten. Résen blickte sich fragend um. Rihá war schon über einige Skelette und anderen Knochüberresten gestolpert und hielt sich deswegen nun an Résens linken Arm fest. Dem Soldat machte dies nichts aus. Alles war besser als das die 15-Järhige blindlings durch das Tote Schlachtfeld stolperte. „Ich für meinen Teil bin froh dass dieses Schlachtfeld seit einem Jahr still gelegt ist. Es starben viel zu viele in dieser Sinnlosen Schlacht die 4 Jahre dauerte und selbst Amárei wurde heimgesucht“, flüsterte er leise. Rihá schluckte schwer und blickte auf dem Boden. „Oh! Entschuldigung!“, kam es sofort von Résen und blickte zu ihr hinunter. „I…Ist schon in Ordnung“, flüsterte sie leise und blickte ihn nun wieder an. Sie lächelte gequält. Résen strich sanft einige Haare aus dem Gesicht und lächelte sie ebenfalls an. „Es wird schon alles wieder“.
 

Vésran hielt sein Pferd an. In der Ferne des Schlachtfeldes bemerkte er mehrere Personen. Er grinste. „Das kann heute ja noch lustig werden, mein getreuer Gefährte“. Hinter ihm ertönte ein leises Lachen und ein Schatten, verglichen mit einer Wolke, verformte sich hinter ihm zu einer Gestalt in schwarzen Gewändern gehüllt. „Liebend gerne!“.
 

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So...Kapi 3. : D

Danke für die Kommis ^^

cucu

Azahra



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2008-11-14T12:05:01+00:00 14.11.2008 13:05
verdammt
was für ein Unglück
da trifft gerade ein Nekromat auf die gruppe
das ist schlecht
immerhin sind das fast alles noch Anfänger

achso ja
eh ichs vergesse
das Kapitel war nicht nur wesentlich besser, sondern richtig toll
die Beschreibung der Ruine wirkte sehr lebendig und bildhaft

mmh ich frage mich was der Nekromat mit den schwarzen Kugeln gemacht hat
und was hatte wohl Dracs Anspielung zu bedeuten. Er scheint in ihr mehr als nur eine Schülerin zu sehen
schon seltsam
na ich geh mir mal darüber den Kopf zerbrechen
und du schreibst in der Zwischenzeit weiter
"mit Peitsche hinter dir stehe"



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