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Ruki's Blicke

Aoi x Uruha, Ruki x Kai, Reita x Shinya
von

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Aoi's Geheimnis

Nach langer Zeit hab ich wieder mal ein Kapitel hoch geladen *hust*
 

Bedanke mich bei den Kommischreibern des letzten Kapitels ^^ *drück*
 

Ich finde dieser Kapitel ist sehr trautrig, aber es zeigt denke ich das Aoi Uruha sehr liebt *Ich hoffe ich konnte es halb wegs so rüber bringen wie ich es wollte*
 

______________________________________________________________ ~*~
 

Uruha plante ein schönes Wochenende, mit Kerzen, Essen, Wein, Musik und einem Nachtisch das im Bett enden sollte. Er war schon den halben Tag damit beschäftigt die Wohnung aufzuräumen, Kai anzurufen und ihn anbetteln, das sie am Samstag und Sonntag frei bekämmen und einkaufen musste der Gitarrist auch noch.
 

//Zeitungen, Rechnungen, Kontoauszüge// was sammelten sie da eigentlich? Uruha packte alles auf ein Stapel, ein Programmheft für den Fernseher lag noch vom letzten Jahr unter den ganzen Papieren. Da musste sich der blonde wohl ein paar Tage frei nehmen, damit er ihre vier Wände wieder in Ordnung bringen konnte.
 

Fragend blickte der hübsche auf die Zeitschrift die ihm aus den Händen fiel, ohne zu zögern griff er danach und blätterte ein paar Seiten um, bis Uruha bei einem Interessanten Artikel stehen blieb und anfing zu lesen.

“Was machst du da?’’

“Ich lese einen Artikel über Gleichgeschlechtliche Ehe und ihren Wunsch ein Kind zu adoptieren’’ erzählte ihm Uruha voller Neugier.

“Hör auf dich mit solchem dummen Zeug zu beschäftigen’’ der schwarzhaarige ging ins Bad.
 

//Dummes Zeug?// was redete Aoi da eigentlich? Hat er denn kein Wunsch eine Familie zu gründen, Vater zu sein? Wahrscheinlich wollte er es doch, aber nicht mit Uruha, weshalb war Aoi gerade ziemlich abwertend? Wütend warf der hübsche die Zeitschrift auf die anderen Magazine. //Blödmann//

Ständig missverstand Aoi ihn, begriff er denn nicht das sich Uruha genau das vom Herzen wünschte?
 

Alles unter ein Hut zu bekommen wäre schwer, das sah er auch ein, doch warum sollten sie es nicht mit einander Versuchen.

“Uruha?” Aoi rief bereits zum dritten mal, nach seinem Freund, wo steckte er denn schon wieder mit seinen Gedanken?

“Was?” zischte der jüngere klein laut auf und funkelte Aoi böse an.

“Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?”

“Warum willst du keine Kinder? Wir….”

“Über dieses Thema werde ich nicht mit dir diskutieren”
 

Das wars? Keine Erklärung? Kein Warum?

Damit die Sache nicht wieder in einem Streit endet, zog sich Aoi an und verließ die Wohnung, es war kühl draußen aber genau das brauchte er jetzt. Den Kopf frei bekommen, nachdenken, begreifen was passiert war.

Uruha wünschte sich ein Baby, dass dieser Wunsch nicht gerade erst erschienen war, wusste der ältere. Der blonde sprach in letzter Zeit von nichts anderem. Wenn er auf der Straße ein Kind sah, leuchteten seine Augen und freute sich, als ob es sein eigenes wäre.
 


 


 

Aoi’s Erinnerung
 

Wenn Ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht wann es passiert ist. Es war ein heißer Sommertag und der letzte Tag vor den langen Sommerferien, im Klassenraum saß ich wie auf heißen Kohlen, ständig klingeln meines Handy’s wartend. Plötzlich in der Mathestunde begann die Musik von X-Japan aus meinem Telefon zu dröhnen, ich sprang auf griff meine Sachen und stürmte aus dem Klassenzimmer.
 

Ich freute mich einfach nur. Damals entschied ich mich zu Fuß zu laufen, die Bahn war um diese Zeit überfüllt, ein Taxi konnte ich mir nicht leisten und ein Auto hatte ich erst recht nicht. Ich kann mich noch genau erinnern, was die Leute für ein Gesicht gemacht haben, mich anstarrten als wäre ich ein verrückter.
 

Die Straße unter meinen Füßen spürte ich nicht, ich lief so schnell ich konnte, diese eine Straße die ich mehrmals gegangen war. Hin und zurück, ich roh jedes Blatt, sah die Bank im Park auf der ein alter Mann saß, Tag für Tag. Spürte denn Wind in meinen Haaren und dann meine Lunge die drohte zu kollabieren, wegen Luftmangel und einem heißen Tag mit fast 36 C°.
 

Tief durchatmend, hab ich zu mir selbst gesagt. Luft holen, gerade stehen, Kopf nach oben, nicht schüchtern sein und nicht zeigen, dass dir das Herz vor Angst abhanden gekommen war. Die Schritte die ich seit zwei Wochen täglich machte, die Laute die ich wahr nahm, die Leute um mich herum redeten, lachten, weinten, doch ich war glücklich.
 

Da saß er, groß, Angst einflössend, ein richtiger Mann, wenn ich mich jetzt mit ihm vergleiche, dann hat sich nichts geändert. Obwohl ich ihn seit mehr als Zehn Jahren nicht mehr gesehen hab. Seine Frau saß an seiner Seite, hielt seine Hand und lächelte. Sie hatte immer ein freundliches, warmes Lächeln, dass mich stets zu tief berührte, so viel Güte konnte doch kein einziger Mensch haben. Aber es erklärt wohl warum ich mich in ihre Tochter verliebt habe.
 

Gedroht hab mit der Schule aufzuhören, Arbeit zu suchen um ihr etwas bieten zu können, sie letztendlich schwängerte und nun hier stand mit der Erwartung eines Kindes. Herr Kimasato stand auf, reichte mir die Hand und gratulierte wie ein Vater seinem Sohn gratulierte.

“Es ist ein Junge” sagte er lebhaft, klopfte mir mehrmals auf die Schulter und dann durfte ich mich von Frau Kimasato drücken lassen. Wäre es ein Mädchen, wäre die Gratulation wohl etwas herzlos ausgefallen.
 

Wieso ließen mich denn nicht endlich zu ihr, wie lange sollte ich denn noch warten? Wollte ich fragen, doch ich war still, stand da und versuchte meine Ungeduld zu bremsen. Du siehst sie ja gleich, nur noch ein paar Minuten doch die kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Jetzt.
 

Der Arzt kam raus, fragte wo der frisch gebackene Vater denn sei und bekam mich zu Gesicht. Ich konnte an seiner Reaktion erkennen, dass er sich gewundert hat. Sie war Sechsundzwanzig, ich ein nichts ahnender Junger mit Zwanzig, was sollte ich denn schon vom Leben wissen. Doch er ließ mich rein, etwas verschüchtert über die Tatsache das wir ein kleines Wesen geschaffen haben trat ich ein.
 

Sie lag matt und erschöpft auf dem Bett, ihre Augen waren geschlossen, doch sie war immer noch genau so schön. Eine Krankenschwester zog seine Aufmerksamkeit auf sich. “Kommen sie, sie können den kleinen waschen”

Ich bekam jetzt schon Angst, er ist doch noch kleine, wie sollte ich mit ihm umgehen, wie halten, was tun damit er glücklich ist?

Unter ihrer Anleitung stellte ich mich zwar etwas doof an, aber sie war zufrieden. Eingewickelt in ein eine blaue Decke übergab sie endlich mein Sohn, ich hielt ihn auf dem Arm und konnte immer noch nicht fassen, das es Wirklichkeit ist.
 

Kaum gewöhnte ich mich an die Situation Vater geworden zu sein, musste ich schon wieder raus. Das Baby begann zu schreien und da ich keine Ahnung von Baby’s hatte, geschweige denn wie man ein Säugling beruhigt und was er überhaupt von einem wollte, verbahnte man mich nach draußen. Es war ob, ich hab sie beide gesehen es ging ihnen gut, warum sollte ich mir unnötige Sorgen machen.
 

Statt meiner ging Frau Kimasato rein, die Mutter war viel zu erschöpft um sich jetzt um den kleinen zu kümmern, also übernahm die Großmutter die Aufgabe.

Die nächsten vier Tage wieder holte sich alles, und alles war neu, aufregend, interessant. Sakura erholte sich schnell, freute sich wie ein kleines Mädchen auf ihr erstes Baby und drohte jedem wenn er ja nicht auf den kleinen acht gab. Mein Alltag war einfach: Ferienjob, Krankenhaus, Schlaf und alles begann von vorne. Einen Namen hatten wir uns noch nicht ausgesucht oder wir waren uns nicht einig und da es eine Überraschung sein sollte, kümmerten wir uns auch nicht drum.
 

Doch langsam wurde es zeit. Großvater hatte einen, die Großmutter, nur wir zwei waren unentschlossen, dass eilte jedoch nicht
 


 

“Pass doch auf wo du hin rennst du Idiot” Aoi wurde aus seiner Erinnerung raus gerissen, er stand mit auf der Straße da wo das ganze passiert ist. Stand auf dem gleichen Platz wie vor zehn Jahren, als er das verlor für das er hart kämpfen musste und doch wurde es ihm genommen. Man sah nichts mehr, keine Spuren, keine Menge die um einen herum war, kein durcheinander reden der Menschen, sogar der Baum wurde ersetzt. Doch egal wie sehr er sich auch wünschte, die Zeit zurück drehen zu können, es ging nicht.
 

“Was mach ich hier eigentlich?” Uruha wartete auf ihn, zu Hause ganz alleine. Der Mensch den er am meisten liebte, den er brauchte und ohne den er nicht leben konnte, was tat er hier? In Erinnerungen schwelgen und alle wunden wieder aufreisen, die er mit Mühe und Not versorgt hat? Aoi drehte um, ging schnell wieder die Straße entlang, begann zu rennen. Seine Füße trugen ihn in eine Richtung zu einem einzigen Menschen. Zur Uruha. Ein Lächeln schmiegte sich um seine Lippen, die Zeit war stehen geblieben, nur diese paar Minuten wollte der schwarzhaarige für sich.
 

“So ein Mist” Uruha warf die Zeitungen in die Papiertonne und wie sah er jetzt aus? Gekaut und wieder ausgekotzt, er musste dringend unter die Dusche und sich frisch machen, sonst würde ihm von seinem eigenen Anblick übel.

Nach einer Stunde im Bad unter dem warmen Wasser und dem guten Badegel von Aoi fühlte Uruha sich gleich wieder wohl. Nackt wie Gott ihn Schuf* schlenderte der blonde ins Schlafzimmer um sich frische Sachen zum anziehen zu nehmen.
 

//Hmm…..//

“Etwas das Aoi scharf macht” stellte Uruha fest, nahm sich eine schwarze Unterhose und betrachtete sein schönen Körper im Spiegel an.

//Was für ein Hintern. 1a mit Sahne oben drauf und dieser Körper erst//

“Genug mit Selbstverliebtheit’’ mahnte er sich scherzhaft selber und wollte gerade den Schrank schließen als ihm eine dunkle Kiste auffiel die wohl dort versteckt worden war.
 

Uruha holte sie heraus, nahm den Deckel ab und starrte auf eine blaue kleine Decke. Was hatte das zu bedeuten? Da es nicht seine war und er sonst keinen Mitbewohner hatte, der nicht sein Bett mit ihm teilte, musste es von Aoi sein. Er nahm die Decke vorsichtig heraus, was würde ihn darunter erwarten und legte diese auf das Bett.
 

//Zeitungsartikel?// Uruha schlug die gefalteten Blätter auseinander.

//Das ist ja vor Zehn Jahren datiert// was wollte Aoi mit einem solch älteren Zeitungsbericht?

“Es sollte ein schöner Tag werden, doch für eine Familie endete es in einer Katastrophe. Der Tag begann für Sakura Kimasato mit der Entlassung aus dem Krankenhaus, draußen vor dem Eingang wartete sie auf ihre Eltern, so die Augenzeugen die die Junge Frau vor dem Tödlichen Unfall gesehen haben. Sie hielt ihr neugeborenes Baby auf dem Arm und wollte gerade die Straße überqueren als ein Geisterfahrer auf sie zu raste. Die Junge Frau war auf der Stelle tot, das Kind verstarb kurze Zeit später an inneren Blutungen, dies wird jedoch vermutet. Die Familie war zu einem Gespräch nicht bereit und auch Shiroyama Yuu der Vater des Kindes wollte keine Erklärung abgeben. Aus welchem Grund der Mann auf der Falschen Seite fuhr ist noch ungeklärt, die Polizei verhaftete ihn noch am Tatort”
 

Irgendwie konnte Uruha nichts begreifen, was sollte das alles? Die anderen Zeitungsausschnitte waren vom selben Datum und klangen alle ähnlich. Sein Blick fiel auf ein kleines Buch, das er in die Hand nahm und durchblätterte.

“Mutter: Sakura Kimasato geboren am 12.08.1973, gestorben am 09.06.1999, Vater: Shiroyama Yuu geboren am 20.01.1979, Shiroyama Kaito geboren am 04.06.1999 gestorben am 14.06.1999” es konnte einfach nicht fahr sein. Uruha ließ das Buch fallen, nur langsam dämmerte ihm was hier passiert war.
 

Doch nachdenken konnte er nicht, er hörte den Schlüssel in der Tür, doch richtig wahr nehmen konnte Uruha es nicht.

Aoi rief nach ihm, doch auch das hörte der jüngere nicht.

“Uru-Chan” das sagte er immer zu ihm wenn der schwarzhaarige ihn ärgern wollte, doch der Anblick der sich ihm bot, versetzte ihm ein Stich ins Herz.

Sein Freund saß auf dem Boden und um ihn herum lag Aoi’s Scherbenhaftes Leben, das er zurück gelassen hat.
 

Der ältere sagte nichts, ging nur auf seinen Freund zu und nahm ihn in den Arm. “Ich werde dir alles erklären, aber bitte weine nicht mehr” “Ich versteh…das…alles nicht” schluchzte Uruha auf und klammerte sich an Aoi.

“Ich weiß, du musst dich erst beruhigen, danach werde ich dir alles erklären und dir jede Frage beantworten, versprochen” er wischte seinem Liebsten die Tränen von den Wangen, gab ihm zärtlich einen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-10-03T22:48:02+00:00 04.10.2009 00:48
schöne ff
gefällt mir sehr gut
ich mag deinen schreibstil :3

ich bin schon sehr gespannt wies weiter geht
schreib schnell es nächste kapitel

lg ruha
Von: abgemeldet
2009-08-25T20:27:52+00:00 25.08.2009 22:27
das kam echt überraschend O_O... *völlig platt sei*
aber du hast recht, aoi hätte angst auch uruha zu verlieren, deswegen denk ich mal hat er seinen kinderwunsch gleich abgeblockt. ich bin gespannt wie's weitergeht, was uruha dazu sagen wird usw...ich hab mich anfangs schon gewundert, warum aoi nichts davon hält ein kind zu adoptieren, aber jetzt scheint alles klar...er tut mir so leid <.<

Von:  cookie-monster-kyo
2009-08-21T18:11:47+00:00 21.08.2009 20:11
is das traurig T________________________T
*tatüs rauskram*
das kannsu doch nich machen .______.
doch kannst du, sieht man ja <.<
aber trotzdem schönes kapi~
schreib schnell weiter *-*
Von:  Snaked_Lows
2009-08-21T17:54:43+00:00 21.08.2009 19:54
OH MEIN GOTT!!!
Was für eine Wendung. Damit hat glaube ich keiner gerechnet O______O
Schreib bitte schnell weiter!!!!


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