Zum Inhalt der Seite

Forgotten

Was Luxords Amnesie bereits gelöscht hat
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwarz-Weißes Durcheinander

Dieses Kapitel ist Unfertig und wird ggf. erneuert

_____________________________________________________
 

So viele Gedanken in seinem Kopf.
 

„Wo hast du den Kleinen dort denn ...?“

„Ist das der Neue, von dem ...?“

„Er sieht viel versprechender als der Junge aus ...“
 

Dann ein sanfter Hauch.
 


 

Seine Nase hing in der frischen salzhaltigen Luft. Meerblaue Augen versuchen das Ende des Horizonts zu erfassen, scheitern daran jedoch als sie die frisch aufgestiegende Sonne erblicken, die noch Nahe dem Wasser am Himmel stand. Die Strahlen und die Wärme brennt sich auf seine helle Haut und erwärmt sein Blut, das durch seine Glieder strömt. Nun endlich seine Lippen aufeinander pressend schließt er seinen Mund, doch der salzhaltige Geschmack des Windes lastet auf seiner Zunge. Das rascheln von seiner rechten Hand holt ihn in die Tatsachen zurück. Ein letztes Mal schaut er seine Anordnungen an, dann zerdrückt er das Stück Papier in seinen Händen, wohl wissend das er den Auftrag binnen Sekunden vergessen wird und lässt es von einer Brise erfassen. Der Lärm der Stadt der ihm entgegen drängt fasziniert ihn zu sehr, als weiter am Hafen stehen bleiben zu können. Das Rauschen des Wassers, das von heran brausenden Schiffen verdrengt wird lässt ihn zügigen Schrittes Vorran schreiten. Mit der Sonne nun im Nacken und auf seinem Rücken entlastet er sein Gesicht der gleißenden Hitze.

Seine Schritte auf dem sauberem gepflastertem Boden waren zunächst unsicher, doch je weniger Leute an ihm vorbei gingen, ohne ihn zu bemerken, desto ruhiger wurde sein Atem. Nachdem er nun nicht mehr auf seine Atmung achtete und sie gleichmäßig von selbst funktionierte schaute er sich etwas in der Gegend um, die er durchschritt. Eine Pferdekutsche brauste an ihm vorbei. Gerade noch aus den Augenwinkeln konnte er eine hübsche junge Dame hinter den dreckigen Fenstern des Kutschenwagens erkennen. Von der Seitenstraße her hörte er ein paar Männer pöbeln, über die Straßen liefen drei spielende Kinder und hier und da war ein Geschäft. Es kam ihm vor als wäre er im Mittelalter gelandet.

Es verunsicherte ihn, das er her geschickt wurde, er kannte nicht einmal alle Namen, der Personen die er getroffen hatte, der Personen, die alle so Einheitlich aussahen, die ihn wie etwas Neues behandeln und schon schmiss man ihn mit einem Auftrag in ein schwarzes Loch. Unwohl fühlte er sich hier allerdings nicht. Es kam ihm seltsam vertraut vor, auch wenn er den Namen Port Royal nur zwei mal hörte. Einmal, von der makaberen Person, die von Demyx sprach. Er glaubte, dass der Junge Demyx hieß, von dem die Person sprach, er weiß es nicht mehr ganz Genau. Wie die Person unter der schwarzen Kaputze heißt, weiß er allerdings nicht.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Mädchen gegen ihn lief, und rücklings auf den Boden fiel. Dabei rutschten ihr eine Puppe und ein Brot, es sah zumindest aus wie ein Brot, aus der Hand. „Entschuldigung. Das tut mir Leid.“ Er ging etwas in die Hocke und hält ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Während dieser Geste hingen ihm seine langen blonden Strähnen über den Augen, sodass das Mädchen sein Gesicht nicht ganz erkannte, es aber versuchte, wie er an ihrem stechendem Blick erkannte, während er ihr wieder hochhalf.

Das junge Mädchen klopfte ihr Kleid ab, welches unter dem Druck ihres Klopfens kurz hin und her wackelt. Leicht eingebildet streicht es ihre Haarsträhnen hinter die Ohren und streckt sich ein wenig, um größer zu erscheinen. Sie ging ihm aber trotzdem nur bis zur Brust. „Vielen Dank!“ meint sie übertrieben Vornehm und greift sich dann behutsam ihr Kuscheltier vom Plasterboden. Ihre Puppe bestand aus langen Blonden Haaren, großen Blauen Augen, ziemlich viel Oberweite und einem Rosa Kleid. Das typische Schöhnheitsideal jedes Mannes, nur nicht seines. Es wirkt so künstlich.

Das kleine Mädchen tätschelt ihre kleine Puppe und stappst davon. Das Nahrungsstück liegt weiterhin auf dem Boden, was sich dann allerdings ein reudiger Köter greift und damit in eine dunkle Gasse kraucht.

Das ist eine grausame Welt, so viele unterschiedliche Schichten der Gesellschaft auf einem Fleck. Wie die reichen hier bloß leben können, mit einem verhungernem Hund, der vor ihrem Fenster auf den Pflastersteinen stirbt.

„Dieb!“

Der bloße Ausruf dieses einzigen Wortes veranlasste den jungen Mann, sich angesprochen zu fühlen. Er blickte vom Pflasterstein aus nach oben und schaute sich um. Er hatte nicht vernommen, wer gerade bestohlen wurde. Bei dem Gedanken an 'stehlen' fällt ihm seine Mission wieder ein, die er fast vergessen hatte. Hastig schaut er sich um, wobei ihn seine Fransen behindern, die ihm vor den Augen hängen. Er erkennt noch eine Silhouette vor seinen Augen, die ihn mit einem Arm zur Seite drückt.

Das wirklich erwartet hatte er nicht, so kam es auch das er das Gleichgewicht verliert und auf den Boden knallt.

Von seinem, nun tiefergelegtem Blickpunkt sieht er zwei schwarze Stiefel über die Steine hetzen. Schritt für Schritt. Dann fällt etwas. Es glitzert und Glänzt im Sonnenlicht, zu dem er sich nun wieder gewendet hat und das auf seine Wangen scheint.

Seine beiden Hände legen sich auf den Boden und er stemmt seinen Oberkörper gerade. Nebensächlich dabei ist, das sich in diesem Moment mehrere Spitze Steine, sowie Bruchstücke von Glas und Porzellan in seine Haut drückt. Er ist zu hypnotisiert vom Gold das auf dem Boden liegt.

Wie von einem unsichtbarem Faden gezogen steht das Jungblut auf und schreitet zum vermeindlichen Schatz, um sich danach zu bücken. Als er es dann in seiner Hand hielt stellte es sich als einen Ring heraus. Er sah ziemlich Wertvoll aus. Mit dem ganzen Gold und allem. Ein letztes Mal schaut er in die Richtung, in die der Dieb verschwand und schaut sich dann erneut um.

Zögern.
 

- - - - - - - - - - - - -
 

„Der Kleine muss lernen zu verlieren, um endlich Erwachsen zu werden.“
 

Die Erde scheint sich unter ihm zu biegen. Sein Kopf ist ein einziger, großer Schmerz.

Die Luft geht ihm langsam aus, er spürt wie er einatmet, aber seine Lunge sich verkrampft.

Keine Luft.

Wo ist er gelandet?

War er nicht gerade noch auf der Straße?

Vor Angst zu ersticken öffnet er seine Augen und versucht aufzustehen, was daran scheitert, das er mit dem Kopf an etwas großes stößt.

Dann wieder Dunkel.

Er wollte Ächzen, doch blieb ihm dafür die Luft weg.

Auf allen Vieren rutscht er über den Holzboden, welchen er unter seinen Fingern ertastet.

Er Spürt wie der Boden zur linken Seite wegkippt und er fällt dadurch auf seine rechte Seite.

Erneut wollte er seinen Schmerz der Außenwelt kund geben, doch ihm würde immer flauer.

Alles wurde so warm, so weit entfernt. Wie auf Watte.

Er spürt weder seine Haare, die ihm ins Gesicht hängen, noch irgend eine Blessur, die er sich beim Versuch auf zu stehen verpasst hat.

Alles ist so schön, so gut.

Es war okay.

Als er schon anfing seine eigenen Gedanken nicht mehr zu hören, da wurde es ganz hell.

Wie ein kalter Luftzug, der in seine Lungen bläßt.

Wie ein Lebensrettender Reflex holt er Luft, da kam alles wieder.

Schmerz, Kälte, seine lauten, durchdringenden Gedanken.

Verschlafen blinzelnd richtet er seinen Blick auf das Loch, das in der Wand klaffte. War es eine Türe?

Eine Türe ins Licht?

Sie schien so hell.

Er war so Glücklich das Licht zu sehen, das er nicht hörte, wie ihn die Person ansprach, die als Schatten zu ihm trat.
 

- - - - - - - - - - - -



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CuthbertAllgood
2008-05-23T18:36:29+00:00 23.05.2008 20:36
Also. Es ist ja schön und gut beschrieben, kreativ und weiß der Teufel was sonst noch. Aber wenn du darauf bestehst, dass du "gebildet" geschrieben hast, bitte:
-das und dass wurde verwechselt.
-Groß- und Kleinschreibung, besonders bei Nominalisierungen, wurde nicht beachtet.
-Kommas an Stellen, wo keine Kommas hingehören.
Alles klar? :)
Tut mir leid, ich bin nun mal die Streberin vom Dienst.
Von:  Binghe
2008-05-23T18:22:07+00:00 23.05.2008 20:22
Den Anfang kannte ich ja schon. Ich denke, für die FF braucht man schon ein gewisses Niveau an Gedankenkraft, ansonsten ist es mehr als sinnlos zu versuchen sie zu verstehen xD

Glücklicherweise habe ich diese Vorraussetzungen, schon alleine weil ich deinen Schreibstil wie meine Westentasche kenne êe Ich mag es. Dieses schöne, verwirrende, geheimnissvolle ... das macht einen neugierig auf mehr :D die Handlung ist bisher toll, die kleinen Details und versteckten Gedankengänge lassen einen selber mitdenken.

Weiter so x3


Zurück