Zum Inhalt der Seite

My love...

Riku x Sora
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein merkwürdiger Morgen und Eile mit Weile

Uuuaaaaahhhh TT^TT ich bin untröstlich! Ich hab ja echt ewig für das Kapi gebraucht >__<

TUT MIR LEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIID m( _ _ )"m *auf knie fall*

naya... ...I hop you enjoy it =D
 

Kapitel 5: Ein merkwürdiger Morgen und Eile mit Weile
 

*~ Sora POV ~*
 

'Heute ist der Tag an dem ich was mit Riku unternehme! Ich freue mich schon total ihn zu sehen.' Das ist mein erster Gedanke als ich heute aufwache. Ich bin ziemlich nervös, obwohl es noch ganze 3 Stunden dauert bis Riku kommt. Ich krame mich aus meiner Decke und stehe auf, um mich fertig zu machen, da ich vor Aufregung gar nicht liegen bleiben kann. Schnell suche ich noch ein paar frische Sachen und gehe dann ins Bad. 'Wie Riku wohl darauf kam mal wieder was zu dritt zu machen? Eigentlich fände ich die Idee ja super, aber Kairi will ich jetzt nicht mehr unbedingt treffen...'
 

Ich ärgere mich noch eine Weile darüber, dass ich heute nicht mit Riku allein sein kann und bin dann auch schon fertig. 'Und nun? Hab gerade mal 30 Minuten gebraucht... Was angesichts meiner sturen Frisur echt ein Wunder ist. ' Ein Grummeln in meinem Bauch deutet mir allerdings, dass ich vielleicht etwas essen sollte. Als ich in die Küche komme, sehe ich meine Mutter, die gerade den Tisch für das Frühstück deckt. „Morgen Mum. Ist etwa schon wieder Wochenende?“, frage ich einwenig verwundert. „Morgen Sora. Ja, es ist schon wieder Wochenende, aber ich glaube dir würde die Schule ganz gut tun, wenn du schon den Wochentag vergisst.“, sagt sie mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
 

„Danke, ich verzichte.“, gebe ich ebenfalls mit einem Grinsen zurück. Ich komme in den Ferien eben nicht mit den Wochentagen zurecht. Ich setze mich langsam an den Tisch und auch meine Mutter setzt sich, um zu Frühstücken. 'Oh man ich bin immer noch total nervös. Wenn ich daran denke, dass Riku mich abholt... ich hoffe Kairi ist dann noch nicht dabei.' „Sora, hast du was? Du zitterst ganz schön...“, stellt sie fest. „Was? Oh... nein nein, alles in Ordnung.“, beruhige ich sie. 'Warum zittere ich nur so? Es dauert immer noch knappe 2 einhalb Stunden bis Riku kommt...'
 

„...Hast du heute was vor?“, fragt sie plötzlich. „Hä?“ Ich schaue sie verwirrt mit meinem Brötchen im Mund an. „Triffst du dich mit Riku?“ Und platsch, da liegt das Brötchen auf dem Teller, während meine Mutter mich nur ruhig an lächelt. „Wieso? ...Ach sag nichts. Ich bin eh zu leicht zu durchschauen, oder?“, erkenne ich. „Genau.“, gibt sie leicht grinsend zurück. „Aber so toll ist das nun auch nicht. ...Kairi kommt mit. Eigentlich hätte ich ja nein gesagt, aber...“ „Du konntest ihm einfach nicht widerstehen.“, beendet sie breit grinsend meinen Satz.
 

*~ Kairi POV ~*
 

Nach dem Frühstück schaue ich auf die Uhr. 'Um 13.15 am Bahnhof... noch eine gute Stunde...' „WAS? 1 Stunde?“ Ich hetze ins Badezimmer, komme 2 Sekunden später aber wieder heraus, um in mein Zimmer zu rennen. Frische Kleidung wäre immerhin nicht schlecht. Wieder zurück im Bad, Dusche ich schnell. Danach föhnen, anziehen, Haare machen und auch ein wenig schminken. Ich weiß, dass Riku keine aufgedonnerten Mädchen mag, aber ich denke ein bisschen zurecht machen ist gut. Und bis ich mit allem drum und dran fertig bin, ist fast auch schon die eine Stunde vergangen. '20 Minuten noch... Am Bahnhof bin ich locker in 5 Minuten. Hmm, 15 Minuten warten bringen mich schon nicht um.' So komme ich schließlich dazu einfach schon mal loszugehen und keine 30 Sekunden später verlasse ich das Haus.
 

*~ Riku POV ~*
 

Der grausige Ton meines Weckers reißt mich aus dem Schlaf. Langsam öffne ich meine Augen und schlaftrunken, wie ich bin, stolpere ich aus dem Bett und hätte fast den Boden geküsst. Einmal schüttele ich meine Kopf und finde den Weg zu meinem Wecker, der immer noch grauenhafte Geräusche von sich gibt. Gott sei Dank gibt er einen Knopfdruck später Ruhe. Danach begebe ich mich ins Bad, um meine Müdigkeit abzuwaschen. Eine Dusche später, schaltet sich mein Gehirn richtig ein und mir wird bewusst, was heute auf mich zukommt.'Scheiße! Da kann ich mich ja auf was gefasst machen.'
 

Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und lege meine Hand auf mein Gesicht. „Wie soll ich das nur überstehen?“ Mich graust es davor eine Entscheidung zu treffen. Allerdings beruhigt mich die Tatsache, dass Sora mitkommt, doch irgendwie... 'Zum Glück muss ich Kairi nicht allein begegnen! Aber Soras Nähe wird mir wohl doch noch zuschaffen machen.' Einmal seufzen und ich mache mich weiter fertig. Hingehen muss ich so oder so. Als ich mich gerade anziehe, ertappe ich mich bei der Überlegung, was Sora wohl am besten gefallen würde und eine leichte Röte schleicht sich in mein Gesicht.
 

'Oh man, der kleine Trottel geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Und heute hab ich auch noch wieder von ihm geträumt.' Ja, seit einem Monat träume ich öfters von Sora. Meistens sind das zwar nur Erinnerungen von früher, als wir z.B. zusammen trainiert haben. Aber wie auch in der Realität schenkt mir sein Lächeln im Traum eine Wärme, die ich nicht beschreiben kann. Und allein seine Anwesenheit macht mich ein wenig glücklicher. Und als mir eben dieses klar wird, laufe ich rot an.
 

'...Heißt das, das... was ich glaube!? Also, er ist mein bester Freund, aber... kann ein Junge überhaupt einen Jungen lieben?' Eigentlich wollte ich gerade Frühstücken, aber der Gedanke lässt mich erstarren. 'Habe ich mich jetzt echt in Sora... verliebt? Ist das wirklich >Liebe<?' „Morgen Riku. Ich hätte nicht gedacht, dass du schon wach bist.“ Die Stimme meiner Mutter holt mich aus meinen Gedanken zurück und lässt mich die Starre lösen. „Morgen Mutter. Na ja, ich treffe mich gleich mit Sora und Kairi...“, erkläre ich.
 

'Mhm, ich könnte auch meine Mutter fragen, aber... nein das wäre mir zu peinlich und außerdem auch noch zu offensichtlich.' Irgendwie kann ich mich doch wieder fangen und beginne dann endlich mit dem Frühstück. Kurze Zeit später setzt sich auch meine Mutter an den Tisch und isst ebenfalls etwas. „Und?“, fragt sie auf einmal. „Was und?“ „Weißt du schon, ob du diesen ominösen jemand liebst?“, fragt sie wieder. „Äh... nein.“ Antworte ich leicht überrascht und sage leise: „Werde ich wohl im laufe des Tages wissen...“ Dies war allerdings mehr für mich selber bestimmt, als für meine Mutter. „Ist es Kairi?“, erkundigt sie sich daraufhin genauer.
 

Leugnen bringt auch nichts mehr, so blöd ist sie ja nun auch wieder nicht, also nicke ich nur. „Ich glaube aber eher nicht...“, murmle ich vor mich hin, während ich an Sora denke, doch das bleibt nicht ungehört. „Riku... du bist nicht zufällig in jemand anderes verliebt?“, bemerkt sie. Ich starre sie verwundert an. 'Seit wann ist sie so clever? Mist und nun?' Ich gucke auf die Uhr und beende mein Frühstück. „A-ach quatsch... Ich muss los. Hab Sora gesagt, dass ich ihn abhole...“, versuche ich der Frage auszuweichen, muss aber feststellen, dass das voll nach hinten gegangen ist, denn als ich gerade dabei bin Jacke und Schuhe anzuziehen, höre ich meine Mutter, die mir inzwischen in den Flur gefolgt ist, sagen: „Bist du... vielleicht in Sora verliebt?“ Ruckartig drehe ich mich um und sehe sie geschockt an. „G-guter Witz! Bis später!“, sage ich schnell und versuche so, verzweifelt meine Entsetzung zu überspielen, während ich mich wieder umdrehe, um raus zu rennen.
 

Ich mache mich langsam auf den Weg zu Sora, denn eigentlich bin ich zu früh dran. 'Na toll jetzt kann ich noch eine halbe Stunde vertrödeln... Ich brauche doch grad mal 5, um zu Sora zu gehen. Mist! Warum muss die auf einmal auch so gut raten können...' Ein gequälter Seufzer entkommt mir. 'Ich hoffe er hat nichts dagegen, dass ich viel zu früh komme...' Also entschied ich mich doch schon direkt zu Sora zu gehen. Dort angekommen, zögere ich jedoch. 'Ach komm Riku, er wird dir schon nicht den Kopf abreißen!', denke ich mir und klingele an der Türe.
 

*~ Sora POV ~*
 

Ich sitze schon eine Stunde am Tisch und hatte eigentlich vor zu Frühstücken, aber irgendwie zieht es sich ganz schön hin. „Was soll ich denn machen? Ich will nun mal bei ihm sein, auch wenn Kairi dabei ist, dann muss ich sie eben ertragen.“ Ich sehe sie durchdringlich an. Wir reden schon die ganze Zeit darüber, ob ich es ertragen kann Kairi zu sehen und das war mein letzter Satz dazu. Ich nehme mein halb aufgegessenes Brötchen und gehe auf mein Zimmer. 'Immer noch eine knappe Stunde bis Riku kommt. ...Vielleicht ziehe ich mir doch etwas anderes an...? Irgendwie passt das doch nicht wirklich.'
 

So verbringe ich jetzt also die nächsten Minuten damit etwas Besseres zum Anziehen zu finden. Als ich es dann, nach mehrmaligem Umziehen, endlich geschafft habe, ist meine Frisur dermaßen durcheinander, dass ich auch gleich nochmal ins Bad rennen kann. 'So ein Mist! Jetzt darf ich mich nochmal abplagen. Es war schwierig genug sie so hinzukriegen wie eben.' Mit einem lautem Seufzer mache ich mich an die Arbeit das Chaos auf meinem Kopf in den Griff zu kriegen.
 

Nach weiteren 20 Minuten habe ich allerdings auch das geschafft und könnte jetzt eigentlich ruhig auf Rikus eintreffen warten, gäbe es da nicht ein Problem. „Maaaaaaan ich bin viel zu nervös!“, gebe ich lautstark bekannt und laufe aufgeregt im Haus auf und ab. Diese ganze Prozedur dauert auch wieder 10 Minuten, bis meine Mutter auf die Idee kommt einzuschreiten. „Beruhigen Sora! Du musst dich beruhigen!“ Meine beiden Hände habe ich auf mein stark pochendes Herz gelegt, in der Hoffnung, dass es sich so wenigstens ein bisschen beruhigen würde. „Noch verdammte 35 Minuten bis er kommt!“, renne ich weiter halb schreiend durch die Wohnung, meine Mutter gar nicht bemerkend. „Genau und deswegen solltet du dich nicht schon vor eurem Treffen so verausgaben.“
 

Mir entweicht ein Schrei, der aber auch gut und gerne als Quietschen durch gehen würde. „Heilige Scheiße! Hast du mich erschreckt!“, gebe ich keuchend zurück. Meine Mutter schaut nur amüsiert zu mir und ihr Lächeln, das sich dann auf ihr Gesicht legt, kann ich beim besten Willen nicht deuten... „Wenn du dich nicht so in den Gedanken verrennen würdest, dann hättest du mich schon längst bemerkt und dich nicht so erschreckt. Übrigens gehe ich jetzt auch weg, aber ich denke ich werde schon noch vor dir wieder da sein. Dann kannst du mir direkt alles erzählen.“
 

Mein verdutzter Blick dürfte nicht zu übersehen sein. „Na-na klar als würde ich dir alles erzählen!“ Ein leicht überhebliches Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. „Na ja, auf jeden Fall mehr als Riku!“ Treffer versenkt! Das hat gesessen! Aber ich habe gar keine Zeit mich auch darüber aufzuregen, denn wie auf Kommando, klingelt es an der Tür. Während meine Mutter auf dem Weg ist, um diese zu öffnen, fällt mein Blick auf die Uhr. 'Halb 1... Eigentlich kann es Riku ja noch nicht sein.'
 

Ich gehe also auch an die Tür, um zu sehen wer dort geklingelt hat. Ein überraschtes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Riku?! H-hi, bist ja früh dran.“ Schießt es aus mir heraus und ich lasse meiner Mutter damit keine Chance etwas zu sagen. Wie immer hab ich schwer Probleme ihm nicht um den Hals zu fallen. „Hi Sora.“ Er lächelt leicht und dieses leichte Lächeln passt wunderbar zu ihm, finde ich. „Tja, ihr Lieben, ich muss dann mal los.“, ergreift sie schließlich doch das Wort und windet sich mit einem Lächeln an uns vorbei.
 

„Bye!“, sagen Riku und ich noch schnell, bevor sich hinter meiner Mutter die Türe schließt. So stehe ich jetzt allein mit Riku im Flur und ich könnte wetten, dass meine Mutter zufrieden grinst. „Sorry, dass ich so früh bin.“, bricht Riku plötzlich die Stille. „Aber meine Mutter hat mich echt genervt.“, fährt er fort. „Ach, deine Mutter ist wieder da?“, will ich überrascht wissen. „Ja, seit vorgestern. Ihr Typ hatte wohl noch Andere, also hat sie Schluss gemacht.“, erzählt er direkt. „Achso... Mhm sag mal, was machen wir denn heute eigentlich so? Weißt du schon was?“ Irgendwie will ich ein Gespräch aufbauen, seiner wundervollen Stimme lauschen und wieso dann nicht direkt ein paar Informationen für heute holen?
 

Wir haben immerhin noch gute 20 Minuten Zeit, bis wir los müssen und dann muss ich versuchen mit Kairi klar zu kommen. „Ähm also ich habe mir gedacht, dass wir vielleicht erstmal ein Eis essen gehen könnten... oder so.“, teilt er mir, während er sich nachdenklich am Hinterkopf kratzt, mit. „Au ja!“, freue ich mich überschwänglich. „Dachte ich mir.“, gibt er mit einem leichten Grinsen bekannt. „Auf ein Eis hast du ja immer Lust!“ Ich lächle ihn nur groß an und denke mir: 'Eis ist gut, ja, aber ich hätte noch mehr Lust darauf dich zu küssen...'
 

*~ Riku POV ~*
 

„Eis passt immer.“ Bestätigt er meine Aussage und wieder funkeln seine Augen wie blaue Saphire. 'War er schon immer so schön? Und warum fällt mir das erst jetzt auf?', kommt es mir in den Sinn und eine leichte Röte legt sich auf mein Gesicht. Mir dämmert es langsam, dass ich, was Kairi angeht, die Antwort schon kenne, nur wie ich es ihr beibringen soll, ist mir noch ein Rätsel. Ein erneutes Schweigen bricht aus, was allerdings schon bald von Sora gebrochen wird.
 

„Du... sag mal, Riku...“ Beginnt er leise, bricht dann aber ab. Ich lasse nur ein ruhiges „Hm?“ von mir hören. „...also wegen Kairi... liebst du sie?“ Erschrocken sehe ich ihn an. „Was?“, frage ich eben so erschrocken. Mir dieser Frage hätte ich jetzt nie gerechnet. „Na ja... weil Kairi... sie hat mir gesagt, dass sie dir gestanden hat, dass sie dich liebt...“ Weil er sehr leise redet habe ich Mühe ihn zu verstehen. Er hat den Kopf gesenkt und knibbelt ängstlich an seinen Fingern. 'Warum hat sie es ihm gesagt?' Ich kann es mir nicht erklären und weil ich nicht sicher bin was ich jetzt sagen soll, schweige ich. 'Was sage ich ihm denn jetzt? Ich weiß ja selbst immer noch nicht sicher, ob ich was für Kairi empfinde. Und auch weiß ich nicht was das, was ich für Sora fühle, eigentlich ist.'
 

*~ Sora POV ~*
 

'Oh nein! Warum konnte ich mich nicht zusammenreißen? Scheiße, jetzt habe ich ihn echt danach gefragt...' Ängstlich auf seine Antwort wartend, schaue ich auf den Boden. 'Mist! Wieso bringe ich mich immer selbst in die Misere!?' „A-also, ich ähm... Ich weiß es nicht. Ich... mal sehen...“, stottert er herum. 'Was hat er denn? Warum sagt er nicht einfach was Sache ist?' „Riku? Red´ nicht... um den heißen Brei herum...“ 'Na toll, er scheint ja schon so genug Probleme mit der Frage zu haben. Irgendwie verstehe ich ihn und auch mich in letzter Zeit nicht mehr richtig. Na ja, das liegt wohl an dem ganzen Durcheinander. Seit wir wieder hier sind, scheint sich echt einiges geändert zu haben.'
 

Er schaut mich ratlos an, während ich meinen Blick vom Boden löse und zu ihm sehe. Ich schaue ihn leicht beleidigt an. „...A-also? Liebst du sie nun, oder nicht?“ Anstatt ruhig und interessiert zu wirken, wie ich es eigentlich schon die ganze Zeit will, benehme ich mich nervös und in meiner Stimme ist deutlich meine Traurigkeit zu hören. 'Es wäre wirklich ein Wunder, wenn er jetzt keinen Verdacht schöpfen würde.' „...Sora, ich weiß es nicht.“, sagt er nach kurzer Stille. „Wie, du weißt es nicht?“ Ich sehe ihn fragend an. „Ich... weiß einfach nicht, was ich fühle.“ Als er das sagt, habe ich eine Vermutung.
 

„D-dann treffen wir u-uns... eigentlich, weil... du herausf-finden willst, w-wie du f-für Kai-ri e-empfindest?“ Meine Stimme bricht immer öfter. 'NEIN! Ich will nicht, dass Kairi der Grund unseres Treffens ist! Bitte Riku, sag nein!' „Sora? Hast du irgendwas?“ „Be-beantworte m-meine Fra-ge!“, mache ich deutlich, wohl wissend, dass ich mich albern und sehr auffällig benehme. Aber ich kann einfach nicht anders Reagieren. Riku schweigt und wendet seinen Blick von mir ab. „...Ja, deswegen kam ich auf die Idee.“, gibt Riku dann doch zu. 'Jetzt fang nicht an zu heulen, Blödmann! Reiß dich zusammen Sora! Es ist noch nichts entschieden, du hast immer noch eine Chance, auch wenn ihr euch nur trefft, damit Riku sehen kann, ob er sie liebt.', rede ich mir in Gedanken gut zu.
 

Ich fühle wie sich Tränen in meinen Augen bilden und einen Moment später kann ich ein Schluchzen nicht unterdrücken. „Sora?“, beginnt er und als ich nichts sage, sondern nur meinen Kopf wegdrehe, fährt er fort: „Ich wollte in... dieser Situation nicht mit ihr alleine sein, verstehst du?“ 'Idiot! Wie soll ich das verstehen können? Mein Hirn ist totaler Matsch vor Liebe!' „Ich brauche dich da einfach, du...“ Er bricht ab und als ich kurz zu ihm hinschiele, glaube ich zu sehen, wie er rot wird. 'Er...braucht mich?' „Sora, du... beruhigst mich irgendwie...“ Schlagartig schaue ich ihn an, erkenne dann aber, dass er sich von mir weggedreht hat. 'Ist es möglich, dass... er vielleicht... ist er... könnte er auch in mich verliebt sein?' Es fängt an in meinem Bauch zu kribbeln und mein Herz springt unruhig auf und ab. Ich will hoffen, dass es für meine Liebe eine Chance gibt.
 

*~ Riku POV ~*
 

Darüber froh mich weggedreht zu haben, drücke ich meine Hand auf meinen Brustkorb, gegen den mein Herz hart schlägt. 'Ich bin viel zu nervös. Bestimmt bin ich knallrot. Warum habe ich eigentlich gesagt, dass er mich beruhigt? ...Obwohl doch, irgendwie ist gerade diese Nervosität beruhigend. Ich bin total verwirrt.' Als ich Soras Blick in meinem Nacken spüre, drehe ich mich unwillkürlich wieder zu ihm. Ich muss direkt in seine strahlenden Augen sehen. Schweigen. Wir beide werden immer röter, bevor wir beschämt zur Seite schauen.
 

Ein flüchtiger Blick auf die Uhr sagt mir aber, dass wir so langsam losgehen sollten. „...Sora... wir sollten los...“, stelle ich fest, worauf er nickt und sich die Schuhe anzieht. Dabei bemerke ich wie seine Hände zittern. Er schnappt sich seine Schlüssel, während ich schon vor die Tür gehe. Als auch er raus kommt und abschließt, kriege ich mit, wie er versucht mich nicht anzugucken und immer noch ziemlich rot ist. Als ich schließlich losgehe, stelle ich fest, dass Sora stehen geblieben ist, „Lass... uns langsamer gehen... ja Riku?“ Einen Moment schaue ich ihn verwirrt an, nicke dann aber stumm und warte bis Sora mich eingeholt hat. Wieder schleicht sich röte in mein Gesicht, als wir so nebeneinander die Straße entlang gehen.
 

*~ Sora POV ~*
 

'Oh man war das peinlich... Einerseits war es gut, dass wir los mussten, aber andererseits wäre ich lieber noch länger mit Riku allein geblieben.' Enttäuscht bleibe ich, nachdem ich die Tür abgeschlossen habe, stehen. 'Wieso geht er denn so schnell? Will er unbedingt zu Kairi, oder was?', mache ich mir Fantasien. „Lass... uns langsamer gehen... ja Riku?“, bitte ich unsicher. Ich werde immer nervöser, als er nichts erwidert. Aber als er schließlich nickt, gehe ich erleichtert zu ihm.
 

'In dem Tempo werden wir wohl 10 Minuten zum Bahnhof brauchen. ...Noch 10 Minuten allein mit Riku.' Wir kommen an einem Spielplatz vorbei. Einige Kinder spielen scheinbar fangen, da sie wild vor einander weglaufen. Ich kann gar nicht reagieren, so schnell kommt plötzlich eines der Kinder auf mich zu und rempelt mich an, weswegen ich das Gleichgewicht verliere. Schnell ergreife ich, auf der suche nach Halt, Rikus Hand. Ich höre noch am Rande, wie sich das Kind im weiterlaufen entschuldigt, während ich Riku in die Augen starre und mich weiterhin an seine Hand klammere.
 

Durch dieses Unternehmen habe ich dann auch keine Bekanntschaft mit dem Boden machen müssen, kriege allerdings wieder einen roten Kopf. Nachdem ich wieder sicher stehe, stehen wir noch einige Momente so, wonach Riku meine Hand fester umschließt und langsam weitergeht. 'Warum halten wir Händchen? Ich meine nicht, dass es mir nicht gefällt, er hat eine warme Hand, es fühlt sich wirklich gut an, aber warum lässt er meine Hand nicht los?' Auf dem weiteren Weg reden wir zwar kein Wort mit einander, aber ich genieße Rikus Gegenwart und seine warme Hand.
 

*~ Kairi POV ~*
 

Einen langweilenden Marsch zum Bahnhof später, warte ich nun auf Riku und Sora. Ich schaue nochmals auf meine Uhr. 'Wie erwartet, ich muss noch 15 Minuten warten...' Ich suche mir eine Bank, während ich meinen iPod aus der Tasche krame und setzte mich dann auf die gefundene. Ich schalte ungeduldig zwischen den tausenden von Liedern, die ich eigentlich schon längst aussortieren wollte, hin und her und finde schließlich doch noch einige gute Lieder. Ich lehne mich zurück, schaue gen Himmel und höre still der Musik zu, während ich auf die beiden warte.
 

______________________________
 

Irgendwie mag ich das Kapi nicht wirklich... irgendwas stört mich... ._. *überlegt* mhm... ka... na was solls xD

hoffe es war trotzdem einigermaßen gut^^"

...kommt es mir nur so vor, oder kommen jetzt zuviele Geistesblitze von Riku aufeinmal? O.o

naya dann wieder auf in den Kampf mit Kapi 6... *drop*

stellt euch schonmal auf ne lange warte Zeit ein... u.u''
 

Saki-hime



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aliciel
2008-03-15T21:08:54+00:00 15.03.2008 22:08
Das händchenhalten gefällt mir >3<
Und wenn Riku nicht vollkommen doof is, merkt er, dass er Sora liebt, jawoll '-'
Von:  sinistersundown
2008-01-24T09:52:19+00:00 24.01.2008 10:52
Hui^^ Also für mich steht schon lange fest, das Riku bald Sora was bestimmtes gesteheht!! Das der bei so eindeutigm Verhalten nicht einfach eingesteht, das er den kleinen Chaoten liebt..^^
Freue mich auf das nächste Kapi!
Vampi
Von:  BlaXXuN
2008-01-24T08:06:54+00:00 24.01.2008 09:06
oh!!!
wie schön! und ich bin erste ^^
also: war ja mal wieder total sß
das Händchenhalten am schluss gefällt mir sooo
und ja...riku merkt ganz plötzlich zu viel auf einmal
aber das kommt eben davon, wenn man das zu lange aufstaut
da brechen die ganzen gedanken und gefühle alle auf einmal raus ^^
also macht das dann auch gar nichts
sora tut mir sooo leid...und riku soll jetzt ja keinen blödsinn machen und sich doch einreden kairi zu lieben
dann würd sora sicher nen nervenzusammenbruch errleiden
sein gehirn ist matsch vor liebe lol
den satz fand ich lustig
also wirklich gut gmeacht und schreib SCHNELL weiter ^^

blaxxi


Zurück