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Lost love

von

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Hi no senshi

Lauernd beäugten die beiden Frauen einander. Weiße Augen blicken eisig grauen entgegen. Keine gab auch nur einen Zoll nach, Chakra waberte knisternd hoch und ließ beide Auren hell erstrahlen.

„Schön! Du willst es also nicht anders. Gut, dann sind wir von nun an Feinde. Du hast es ja nicht anders gewollt!“

Karen seufzte kurz traurig auf, dann riss sie das kleine, silberne Glöckchen, das an einem Ohrring hing, herab. Klingend fiel es zu Boden. Im nächsten Moment trat Karen es platt.

„So ist es! Leb wohl für immer, Schwester!“

Krachend zerbrach Maho mit grimmiger Miene die Haarstäbchen ohne zu zögern.

Einst waren beides Symbole ihre Freundschaft und innigen Verbindung. Jetzt aber, war diese Freundschaft zerstört wie das Glöckchen und der Haarschmuck.

Wieder fixierten die beiden einander, dann schossen sie wie zwei Pfeile aufeinander los. Schreiend, kreischend und keifend prügelte die eine auf die andere ein. Mal gewann Maho die Überhand, dann aber holte Karen wieder zum Gegenschlag aus und trieb sie zurück.

Hin und her ging das schaurige Spiel. Keine war bereit nachzugeben. Schließlich hatte Karen Maho’ s Handgelenke hart umklammert und hielt sie mit aller Kraft fest.

„Verflucht, Maho! Ich habe niemals etwas mit Abe gehabt. Jetzt glaub mir doch endlich! Das was du geglaubt hast zu sehen, war... war... das Spiegel- Manöver! Denk’ doch nach. Abe und ich waren Mitglieder der kaiserlichen Garde. Wir mussten stets darauf achten, das niemand unsere Gedanken und Gefühle erriet. Deshalb und um die zu schützen, die uns am Herzen liegen, haben wir diese Show abgezogen. Ich hab immer gedacht Abe hätte dich eingeweiht!!! Verflucht noch mal, ich hätte ihn dir doch nie wegnehmen können. Er hat dich geliebt, dich und euer Kind.“

Für einen Moment schien es fast so als würde die Spannung zwischen den beiden abflauen. Dann aber wurde Maho’ s Blick wieder eisig.

„Niemals! Du lügst! Du verspottest mich! Genauso wie vor einem Jahr!“

„Das tue ich nicht! Verdammt noch mal, was muss ich denn tun damit du mir endlich glaubst!!“

„Verrecke, du verfluchte Schlampe!!“

„KAREN! PASS AUF!“

Obwohl das ganze Geschehen nicht mehr als sechs Herzschläge dauerte, zog sich das Ereignis vor Naruto’ s Augen grausam in die Länge. Sekunden schienen zu Minuten zu werden. In seinem Schreck vergaß er kurz zu atmen. Dafür schrie er umso lauter als sich die Schreckensstarre löste.

„SENSEI!“

Gefolgt von Sakura und Hinata stürmte er Halsüberkopf auf die reglose Gestalt am Boden zu. Die rote Lache, die beständig wuchs, versetzte Naruto in panische Angst.

»NEIN!!! DAS darf nicht geschehen!« hämmerte es in seinem Kopf.

Noch bevor er Iruka erreichte hatte, ließ sich Naruto fallen und rutschte auf den Kniee das letzte Stück. Immer noch schlug sein Herz wie verrückt.

Derweil begann Kaiboto laut zu lachen, während er auf Karen zuschritt. Die kniete etwas entfernt von der Gruppe. Dennoch hatte sie den Blick auf den reglosen Iruka gerichtet. Langsam begann ihr Körper unkontrolliert zu zittern, begleitet von einem leisen Schluchzen.

„Oh oh oh, was muss ich denn da sehen?? Hab ich etwa die verletzlichste Seite der großen Hi no senshi getroffen???“ spottete der große ANBU mit bösartig- vergnügter Stimme.

„Sensei Iruka! Sensei!“

Bange Sekunden verstrichen, bevor sich Naruto’ s Lehrer endlich regte. Mit einem unterdrückten Knurren wand er sich hin und her und hielt sich den rechten Arm. Die lange Eislanze hatte vom Ellenbogen bis hinauf zur Schulter einen tiefen Schnitt hinterlassen. Mit Mühe richtete Iruka sich auf; immer noch stieß er leise Schmerzenslaute aus.

„Nicht bewegen!“ ordnete Sakura an. Tsunade’ s Training hatte bereits erste Spuren bei ihr hinterlassen. Völlig ruhig und routiniert begann sie mit einem Kunai den aufgerissenen Ärmel abzutrennen und damit einen Notverband anzulegen.

„Ich... ich bin in Ordnung. Keine Sorge!“ murmelte Iruka leise vor sich hin.

„Trotzdem, halten sie den Arm ruhig!“

Wieder ertönte Kaiboto’ s schallende Lache. Erschrocken sahen Naruto und die Mädchen auf, als sich der riesige Schatten ihnen näherte. Das Hiashi und Neji vor den vieren blitzschnell Stellung bezogen hatten, störte den ANBU anscheinend nicht weiter.

Abwechselnd sah von Karen zu Iruka.

„Auf solche Hänflinge stehst du also?? Auf so ein Hemd, und das obwohl du mich haben konntest?! Also ehrlich, euch Weiber soll mal einer verstehen!“

Karen sagte kein Wort, kein Laut kam mehr über ihre Lippen. Auch das Zittern hatte mit einem Mal aufgehört. Reglos kniete sie auf dem Steinboden, den Kopf gesenkt.

„Andererseits, auch nicht weiter verwunderlich. Gleich und gleich gesellt sich gern. Und ein Schwächling wird nie mit einem wahren Krieger mithalten können. Du tust vielleicht immer auf so tough und unbezwingbar, Karen. Aber letztenendes bist und bleibst du nur ein jämmerliches Weibsbild, das der Mikado doch nur wegen seiner verführerischen Schönheit in seine Garde geholt hat. Ist doch so das der alte Lustmolch dir immer wieder nachgestellt hat, oder. Na, kaiserliche Hure, hat’ s dir die Sprache verschlagen?“

Mit triumphalem Grinsen ging er auf die blonde kunoichi zu, die sich immer noch nicht regte.

„Weißt du was, meine Kleine? Dir fehlt es einfach an der nötigen Entschlossenheit! Du magst vielleicht kämpfen und austeilen können wie ein Mann. Aber die Kraft einen Menschen zu töten hast du nicht!“

„Hör’ auf!“ warf Maho da warnend ein, aber der shinobi ignorierte sie einfach. Lässig stand er vor Karen und starrte düster auf sie herab.

„Dafür seid ihr Weiber viel zu verweichlicht, sensible, gutgläubig und...“

Weiter kam Kaiboto nicht, denn mit einem Ruck schnellte Karens Kopf und etwas ließ den riesigen ANBU schreiend zurückweichen. Mit einem Mal stand er stocksteif da, wie zur Salzsäule erstarrt.

„Halt- die- Fresse!“ knurrte eine Stimme, tief und bedrohlich.

Als Naruto zu Karen herüber sah, zuckte er unbewusst zusammen. Die sonst milchweiß- schimmernden Byakugan Augen hatten urplötzlich ein bedrohliches kupferrotes Leuchten angenommen. Zwei Wirbel schienen sich in ihnen zu drehen.

„Oh nein!“ wisperte Hinata ängstlich neben ihm „Meifu-no-Hitomi no Jutsu- Der Höllenblick!“

Immer noch starrte die kunoichi ihren Gegner nur an, ihre Haare schienen mit einem Mal von selbst hin und her zu wehen. Chakra lag mit knisternder Spannung in der Luft.

„Vollidiot!“ keifte Maho „Du wusstest doch ganz genau, das du ihr nie näher als sechs Schritte kommen darfst ohne Gefahr zu laufen, von ihr „gefesselt“ zu werden.“

„Na und? Was soll es ihr schon bringen, außer das sie unnötig ihr Chakra verbläst? Du warst schon mal schlauer, Wildkatze!“

„Unterschätz mich nicht!“ raunte ihm Karen düster zu.

„Und du überschätz dich mal lieber nicht! Du hast nicht den Mumm, das zu tun! Oh nein, meine Kleine, dazu bist du nie und nimmer in der Lage. Du weißt es und ich weiß es, und genau deshalb wirst du mich nie vollends schlagen können. So ist es doch, nicht wahr!“

Lauernd starrten sich die beiden in die Augen, dann plötzlich senkte Karen den Kopf.

Schon wollte Kaiboto wieder loslachen, da stieß die kunoichi mit einem markerschütternden Schrei ihre Hand in seine Brust. Chakra wallte in hellem goldorange Flackern in den Körper hinein. Schreiend taumelte der shinobi rückwärts.

„Fahr zur Hölle du Drecksack! Und bestell dem verfluchten Rest schöne Grüße!“

Blitzschnell formten Karens Hände sechs Zeichen, Affe, Büffel, Hahn, Tiger, Keiler und als letztes Drachen. Die Rechte löste sich von der linken Hand und mit einem Aufschrei rammte Karen die Faust in den Steinboden. Knisternd brachen kleine Trümmer aus der Bodenplatte und Funken stoben hervor.

Im nächsten Augenblick ging Kaiboto in einer Stichflamme auf. Schreiend und fluchend wand er sich hin und her, konnte sich aber nicht aus Karen’ s hypnotischen Fessel befreien. Die sah teilnahmslos und kalt zu wie ihr Widersacher ein grausiges Ende fand. Nicht eine Miene verzog sie dabei.

Fassungslos beobachte die Gruppe das grässliches Szenario, das sich vor ihren Augen abspielte. Hinata musste krampfhaft gegen das heftige Würgen in ihrem Hals ankämpfen. Das fehlte gerade noch, dass sie sich hier vor allen blamierte und übergeben musste. Sie ahnte ja nicht, dass der Anblick allen mehr oder weniger auf den Magen schlug.

Als die letzten Flammen langsam verloschen, war von den riesigen ANBU nur noch ein rauchender Haufen Asche übrig.

Ein keuchendes Aufseufzen ließ die Gruppe zu Karen sehen. Die schien alle Mühe zu haben sich aufrecht zu halten. Taumelnd wich sie mal nach vorn, mal zur Seite, mal zurück. Dabei starrte sie die ganze Zeit auf ihre zitternden Hände.

„Alle Achtung!“ tönte es da düster von der anderen Seite. Maho schritt in aller Seelenruhe auf ihre ehemalige Freundin zu. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du wirklich Ernst machst! Respekt! Bist doch abgebrühter als ich annahm. Aber leider hast du jetzt einen verhängnisvollen Fehler gemacht!“

Anders als Kaiboto war Maho vorsichtiger und ging nicht zu dicht auf Karen zu. Mit grimmiger Miene starrten sich die beiden Frauen an.

„Du weißt doch ganz genau, dass du gerade dein komplettes Chakra verbraucht hast! Verdammt leichtsinnig wenn du mich fragst!“

„Dich fragt aber keiner!“ knurrte Karen mit einem Mal. Der Schwächeanfall schien vorbei zu sein.

„So?? Dann bin ich aber mal gespannt wie du das hier abwehren willst!“

Fauchend holte die Itako aus und schoss eine blaue Chakrakugel aus der Hand. Karen warf sich flink zur Seite, im nächsten Moment schnellte sie auch schon davon. Maho folgte ihr dicht auf den Fersen, immer wieder schleuderte sie neue Geschosse nach Karen.

»Was zum Teufel hat sie denn jetzt wieder vor??«

Wie auch die anderen verfolgte Hiashi gebannt die kleine Hetzjagd, doch er wusste nur zu genau das Karen damit irgendetwas bezwecken wollte. Wegzulaufen und Ausweichen war nicht ihre Art. Nein, nein, nein, das war alles wieder eins ihrer kleinen verteufelten Täuschungsmanöver. Aber was führte sie jetzt wieder im Schilde??

Maho hetzt sie quer über den Platz und anscheinend hatte Karen vor das Spielchen noch länger weiter zutreiben. Da aber fiel dem Oberhaupt der Hyuuga etwas auf. Immer wieder und blitzschnell berührte Karen den Boden. Zwar konnte er sich keinen Reim auf das Verhalten machen, aber es bestätigte ihn in seinem Verdacht.

„Neji, geh ein Stück zurück! Karen führt irgendwas im Schilde und ich hab nicht die leiseste Ahnung was das sein wird. Aber ich will nicht, das jemand in ihrer Nähe steht. Nicht nach der Nummer gerade!“

Im ersten Augenblick lag dem Jungen eine abfällige Antwort auf der Zunge. So etwas wie, er könne selbst auf sich aufpassen und hätte keine Ratschläge nötig. Dann aber besann er sich anders und nickte.

Kaum war Neji aus Karens Reichweite verschwunden, blieb diese mit einem Mal stehen.

„Du gibst doch nicht etwa auf?“ rief Maho ihr zu, nachdem auch sie in sicherer Entfernung stehen geblieben war. Karen verzog nur das Gesicht zu einem spöttischen Grinsen.

„Nein, bestimmt nicht. Das wäre nun so gar nicht nach deiner Art, nicht wahr?“

Langsam machte die Itako einen vorsichtigen Schritt auf ihre Kontrahentin zu.

„Nein, da hast du völlig recht. Aber was wäre wohl nach meiner Art???“ fragte Karen mit unschuldiger Miene

„Hhhmmm, so wie ich dich kenne, irgendetwas durchtriebenes und hinterhältiges. Also, was hast du vor?“

„Ich?? Nichts, ich führe nur etwas zu Ende das eine andere begonnen hat.“

Maho stutze und sah Karen dann giftig entgegen.

„Was soll das jetzt wieder heißen?“

„Kennst du die hier?“

Wie aus dem Nichts zog Karen aus ihrem Ausschnitt ein unscheinbares Stäbchen. Es war etwas länger als Karens Hand und aus dunkelbraunem, fast schwarzen Holz. Am bereiteren Ende war der Gegenstand eingekerbt. In allem sich es alles andere als bedrohlich. Doch Maho zuckte sofort erschrocken zusammen.

„Das wagst du nicht!“

„Halt mich doch auf!“

Laut schreiend schoss die Itako auf Karen los. Doch diese verlor keine Zeit mehr. Kurz hielt sie das kleine Gebilde vors Gesicht, flüsterte ein paar unverständliche Worte und ließ es dann einfach zu Boden fallen. Kaum hatte es Kontakt, da brach wie aus heiterem Himmel ein blendender Blitzhagel über den Platz herein. Sieben grelle Lichtsäulen schoben sich langsam auf die Mitte zu, in der sich Maho befand. Die schrie und brüllte zornig auf.

„Du wirst mich hier nicht ewig einsperren können! Ich werde dir schneller auf den Fersen sein, als du glaubst. Wer von uns beiden ist die besser Geisterbeschwörerin! Du weißt es genau.“

Wieder sah Karen wortlos zu wie die sieben Säulen ineinander übergingen. Ein heller Blitz gefolgt von ohrenbetäubendem Donner zuckte über den Platz, dann war die Itako mit einem Mal verschwunden.

Wieder erfasste sie kurz das immer stärker werdende Schwindelgefühl. Maho hatte recht gehabt, die zwei Attacken hatten ihr Chakra bis aufs Letzte verbraucht. Sie hatte den Kampf beenden müssen, und sich für die unblutige Variante entschieden. Aber gleichzeitig war es auch die Unsicherste.

„Was hast du mit ihr gemacht?“

Erstaunt über die Frage und die unsichere schüchterne Stimme, sah Karen auf. Hinata war einen Schritt auf sie zugegangen. Die kunoichi konnte sich das flüchtige Lächeln nicht verkneifen. Als sie das Mädchen das letzte Mal gesehen hatte, war sie gerade mal eineinhalb Jahre alt gewesen. Wie sehr sich Dinge und Menschen doch in zehn Jahren ändern konnten.

„Hinata!“ erscholl Hirashi’ s Stimme streng und das Mädchen zuckte zusammen.

»Und manches ändert sich wohl nie!«

„Ich hab sie in ihrem eigenen Bannkreis eingesperrt.“ antwortete Karen dem Mädchen und ignorierte den Blick, den ihr älterer Bruder zu warf. Den kannte sie bereits seit 20 Jahren und wusste genau was er bedeutete. „Das war das erste das mir einfiel. Das erste und schnellste! Aber leider nicht das endgültigste.“

„Das heißt Maho kann uns immer noch angreifen??“ fragte eine zweite Stimme. Sie gehörte dem Flachskopf, der die ganze Zeit nicht von Iruka’ s Seite gewichen war. Wieder musste Karen lächeln. Die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen.

„Im Moment nicht. Aber es wird sicher nicht lange dauern, bis sie den Zirkel entschlüsselt hat und dann... sollte ich mir was überlegt haben, wie ich mit ihr fertig werde. Und ich hoffe, mir kommt nicht wieder eine dieser verfluchte Kurzschlusshandlung wie gerade eben dazwischen. Das hab ich einfach nicht unter Kontrolle. Der Fluch der Hien: Verrückt, hinterhältig, impulsiv oder alles in einem. Alles fest verankert im Blut.“

Sie warf eine scharfen Blick Hiashi zu, als der einen schnaubenden Laut von gab. Die Genugtuung darin, war nicht zu überhören.

„Aber glücklicherweise besteht mein Blut nicht nur aus dem der Hien!“

„Wisst ihr was? Ist das nicht komisch, das bisher niemand hergekommen ist um nachzusehen? Tsunade sitzt doch für gewöhnlich bis spät in die Nacht im Büro. Ich wundere mich wirklich, dass sie nicht längst rausgekommen ist.“

Sakura zuckte zusammen als Karen herumwirbelt und sie anstarrte. Dann bewegte die junge Frau den Kopf in alle möglichen Richtungen. Mit einem wütenden Aufschrei stampfte sie auf.

„Verflucht noch mal! Sie hat mich reingelegt!“

„Was ist los?“

„Maho hat bereits einen vermaledeiten Bannkreis geschlossen.“

„Was heißt das?“

„Das wir hier festsitzen! Das heißt das! Ich könnte mich in den Hintern treten. Das jemand wie ich auf solch einen simplen Trick reinfällt! Na dann, sind wir beide jetzt wenigstens wieder quitt, Schwesterchen Maho.“

„Und wie kommen wir hier raus?“ wollte Hinata mit bangem Blick wissen.

„Wir? Gar nicht. Maho hat den Bannkreis geschlossen und sie ist die einzige, die ihn öffnen kann. Und ich habe die Vermutung, das das wohl nur über meine Leiche gehen wird. Verfluchtes Biest, komm du mir nur noch mal zwischen die Finger!!“ Karen’ s Geste war mehr als deutlich.

„Und was machen wir jetzt? Sensei Iruka braucht dringend Hilfe.“

„Ich... ich komm’ schon klar. Ist nicht weiter schlimm!“ mühte sich der mit verkniffenem Gesicht ab. Doch weder Naruto noch die anderen nahmen ihm die Worte ab. Karen am allerwenigsten.

„Du hast schon mal überzeugender gelogen, Iru- chan.“

„Wie groß ist dieser Bannkreis?“ fragte Hiashi dazwischen, als Karen sich gerade die Wunde näher ansehen wollte.

„Weiß nicht, aber das habe ich gleich raus!“

Die kunoichi erhob sind und schloss die Augen. Währendessen begann sie zunächst langsam Handzeichen zu machen. Dann steigerte sie das Tempo, die einzelnen Zeichen waren bald nicht mehr zu erkennen.

Immer wieder und immer schneller folgte ein Zeichen dem nächsten. Schließlich veränderte Karen die Position der Hände zur Seite. Mal hielt sie sie oberhalb der Schulter, dann senkte die kunoichi sie fast bis zu den Knien. Blitzschnell flogen die Hände von links nach rechts und zurück. Während der ganzen Zeit hatte sie die Augen geschlossen, dann beschrieb Karen mit den Armen einen weiten Kreis, formte beide Hände zu einem Ring über ihrem Kopf und blickte hindurch.

„Na also! Anscheinend hat sie bereits eine Arena für unseren Kampf gewählt.“

„Was soll das heißen?“

„Ganz einfach, sie hat ein Gebäude für uns offen gelassen. Das heißt, sie erwartet mich dort.“

„Und wo ist das?“

„Im Clanhaus.“



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