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Das Leben eines schuldigen Menschen

Meine dunkle Lebensgeschichte
von

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Grausamkeit der Kindheit

Zweite Klasse einer unbekannten Grundschule.

Ein unbedeutender Schüler...

Unbedeutendes Leben...

In der Schule um gehasst zu werden.

In der Schule um Klassenclown zu sein.

Um Beachtung zu finden.

Wenn nicht durch Leistung und Freundschaft, dann durch Masken.

Aber es ging nicht...

Die Maske war fehlerhaft.

Der unbedeutender Schüler stand an der Wand gedrängt.

Hatte Angst.

Wie ein unbedeutendes Tier, das man in eine Ecke drängte.

Um ihm herum... Menschen.

Andere unbedeutende Menschen.

Zusammengerottet.

Versammelt.

Vier an der Zahl.

Bekannt und doch Fremd.

Fühlten sich stark.

Herdentrieb.

Kollektives Denken und Handeln.

Sterben sollte er, der unbedeutende Schüler.

Sterben damit alle glücklicher wären.

Sterben damit ein nutzloser Mensch weniger auf der Welt weilt.

Ein nutzloser Mensch weniger auf einem Planeten voller nutzloser Menschen...

Außensteckdose.

In Betrieb.

Unermüdlich.

Nicht gesichert.

Mit einer erzwungenen Handbewegung öffnete sich die Klappe.

Versperren den Weg.

Töten die Hoffnung.

Zertrampeln eiskalt und brutal die Träume und Wünsche des nutzlosen Schüler.

Machen ihn willenlos.

Langsam hebt sich seine freie Hand.

Hebt sich auf Höhe Steckdose.

Anspannung hebt sich.

Kollektiver Wunsch.

Zögern.

Lauschen.

Angestrengtes Lauschen.

Stimmen hören.

Flüsternd leise.

Bietet Hilfe an.

Bietet vieles an.

Will helfen.

LÜGNER!!!

Etwas... zieht... mich in die Dunkelheit...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakerima
2008-01-06T16:02:49+00:00 06.01.2008 17:02
es ist traurig, so etwas zu lesen

ich denke, ich kann es nach vollziehen
zwar nicht in diesem ausmaße
wie es beschrieben steht
aber dennoch
geht es nicht so einfach an mir vorbei

es ist bemerkenswert und doch so macaber, dass man sich davon abwenden möchte
es tut weh...

auch wenn es schwer begreiflich ist
ich mag diese texte...


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