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Das Leben eines schuldigen Menschen

Meine dunkle Lebensgeschichte
von

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Blutige Hände

Kapitel X: Blutige Hände
 

Einst wurde dem Misanthropen ein Geschenk zuteil.

Er durfte etwas beschützen, etwas lieben, von dem er wusste das es nicht menschlich war.

Dieses etwas...

war eine Botin...

Ein Bote für ein fest, welches besonders junge Menschen im Frühling schätzten.

Er bekam die Botin von seiner Schwester...

Sie hatte Angst vor dieser Botin.

Angst darum, weil ihr das Geschenk des neues Lebens zuteil wurde, und sie dieses Leben unter allen Umständen schützen wollte.

So hatte der Misanthrop endlich Gesellschaft.

Er freute sich...

soweit er s konnte.

Er fühlte sich nicht mehr in seinem Refugium alleine...

soweit er es konnte.

Es fing an ihm Spaß zu machen dieses etwas zu hegen und zu pflegen.

Mit ihr zu spielen.

Sich mit ihr zu beschäftigen.

Sie herumlaufen zu lassen.

Er... freute sich einfach.

Er taute auf...

Er bekam wieder Gefühle...

Der Misanthrop begann sich nach und nach in einen Menschen zu wandeln...

Es war eine schöne Zeit...

Wenn auch eine gefährlich und kurze Zeit.

Gefährlich deshalb weil er auf das Tier reagierte.

Er bekam immer wieder schlecht Luft.

...

Doch eines Tages wurde alles andere.

Er fütterte sein Tier mit ein wenig Obst, als er es irgendwie verschreckte.

Sie kratzte ihn und riss seine Haut auf.

Sein rotes Leben tropfte auf den Boden und benetzte diesen.

Der Misanthrop zog seine Hand zurück...

Sein Blick veränderte sich...

Der Blick wurde... kalt... Emotionslos... böse...

Er stand auf und ging ins Bad.

Dort lies er Wasser ins Waschbecken.

Sein Gesicht war inzwischen zu einer hämisch grinsenden Maske geworden...

Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und wollte Rache.

So nahm er sie vorsichtig auf und legte sie ins Wasser.

Streichelte über ihr Fell.

Lies es nass werden.

Irgendwann ruhte seine Hand auf dem Kopf des kleinen Tieres und er begann den Druck darauf langsam zu verstärken.

Zeitgleich hielt er mit seiner freien Hand den Körper des Tieres fest, sodass es sich nicht mehr bewegen konnte.

Dann wartete er ab.

Die Augen des Tieres weiteten sich.

Panik.

Angst.

Todesangst.

Todeskampf.

Tot...

...

...

...

Er nahm das tote Tier aus dem Wasser.

Betrachtete es.

REALISIERTE es.

Schrecken machte sich breit.

...was...

...was habe ich getan?!?...

Er hatte getötet.

Mit vollem Bewusstsein getötet.

Und er hatte es Genossen...



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