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ON PEACE - Auf der Suche nach dem besten Dope der Welt

Die ultimative One Piece-Verarsche!
von

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Captain Schmauker

On Peace – Chapter 5
 

Captain Schmauker
 

Crunchy und Puffy waren schon früh von Board gegangen um Vorräte von dem gestrigen ’Lohn’ zu kaufen.

Schnorro war am vorherigen Abend nur einmal aufgewacht. Er hatte etwas getrunken, war noch mal pissen gegangen und hatte, als er feststellte, dass es schon Abend war, sich wieder hingelegt.

Naschvieh hatte abends eine neue Spelunke gefunden und auch ein neues Opfer, welches zu Naschviehs Glück auch noch Drogen verkaufte. ( Was nicht zwingend heißen muss, dass sie die Drogen später auch bezahlt hat… ;) ) Sie hatte mit ihm die Nacht verbracht und sich schon im Morgengrauen davongestohlen. Natürlich nicht ohne alle brauchbaren Gegenstände aus dem Zimmer mitzunehmen. Da sie wieder genug Drogen hatte, konnte sie nun den Hafen und den Kutter ansteuern. Vorher verkaufte sie alle ergaunerten Gegenstände in einer Pfandleihe und kaufte sich von dem Geld noch teures Make-up. Sie verfiel für mehrere Stunden in eine Art Kaufrausch, in dem sie wohl alles und jeden zerfleischt hätte, wenn es, er, oder sie ihr in die Quere gekommen wären.

Zu etwa der gleichen Zeit auf dem Markt:

Crunchy wählte mit Bedacht nicht so hochwertige und teuere Lebensmittel, da erstens Puffy zu schnell und zu viel aß und zweitens, da keiner an Board, außer er, besonders viel Wert auf gutes Essen legte. Hauptsache alle wurden satt. So kaufte er für einen erschwinglichen Preis raue Mengen an Essbaren. Für sich kaufte er speziell etwas Feines ein, was er am Abend nur für sich zubereiten wollte.

Als sie so über den Markt schlenderten, blickte Crunchy zurück zu Puffy und ihm fiel auf, dass die Kräfte der Dumm-Dumm-Frucht doch ab und zu ganz hilfreich waren.

Puffy balancierte die vielen Tüten auf seinen, durch die Kräfte verlängerten Armen und zog viele verwunderte Blicke auf sich. Crunchy stellte sich auf die Mitte des Marktplatzes, ließ Puffy ein wenig mit seinen Armen Seilspringen und weitere alberne Kunststücke aufführen. Der Menge, die sich um sie versammelt hatte, schien es zu gefallen, denn sie äußerten ihre Wertschätzung in Form von Münzen, die sie Richtung Puffy warfen.

Crunchy robbte gerade auf dem Boden, als sich ein Schatten über ihn beugte. Crunchy hielt inne und wollte nach oben sehen, doch der heranziehende dichte Rauch stahl ihm das Augenlicht. Puffy der gerade der Menge seinen ’Lasso-trick’ zeigte, wunderte es, dass diese aufgehört hatten zu klatschen. Er blickte in die Richtung, in die alle sahen, was zur Folge hatte, dass seine spärliche Konzentration verpuffte und sein Arm ihn zu einem sauberen Packet zusammenschnürten. Eine frisch gegürtete Salami hätte nicht mehr Ähnlichkeit mit Puffy haben können.

Auf Leute, die neu zu dieser Szene hinzustießen, musste das sich ihnen bietende Bild reichlich komisch wirken:

Ein sich am Boden windender, seine tränenden Augen reibender Crunchy, sowie ein italienischer Salami-Puffy, die Beide von einem Bär von Mann überragt wurden.

Auch würden sie sich fragen, ob es irgendwo brannte, oder wo sonst der ganze Rauch her kam.

Allerdings mussten sie höchstens noch ein zweites Mal hingucken, um dessen Ursprung ausfindig zu machen:

Es war Captain Schmauker! Einer der gefürchtetsten Männer der ganzen Stadt. Nicht zuletzt, weil jeder normale Mensch ohne Atemmaske bei Schmaukers übermäßigem Zigarrenkonsum nach wenigen Minuten mit dem Wagen der öffentlichen Ambulanz abtransportiert werden konnte.

Er war ein wahrer Riese! Ein stattlicher 2 Meter Mann mit Bierbauch.

Er sah aus wie Rambo. Sein offener, gelblich-brauner Mantel war übersäht mit Munitionsgürteln. Jedoch war in diesen nicht das, was man vermutet, sondern eine Anhäufung feinster kubanischer Zigarren. Und wehe der armen Seele, die es wagte auch nur eine einzige zu beschädigen!

Sein stark durch den Rauch angegriffenes Haar ähnelte dorrendem Friedhofsgras und wie ein Schnauzbart ragten Zigarren zu beiden Seiten aus seinen Mund. Es waren ganze 4 an der Zahl, jedoch hatte dieses ungesunde Hobby keinerlei Auswirkungen auf den Mann. Denn auch er hatte, wie Puffy, von einer der sagenumwobenen Wunderfrucht gegessen.

Der Schmauk-Frucht!

Diese machte ihn nicht nur resistent gegen alle möglichen gasförmigen Giftstoffe, sondern er konnte sich auch, im wahrsten Sinne des Wortes, in Rauch auflösen, wenn es einmal brenzlich wurde.

Er hatte aber, obwohl es ihm egal war, dass alle Menschen seine Wohnung mieden, er somit nie Besuch bekam und schon etliche, die dies versuchen wollten, später mehrere Wochen im Krankenhaus lagen, eine soziale Ader. Denn da die Stadt unter einer chronischen Ungezieferplage litt, stellte er sich auch gelegentlich als Kammerjäger zur Ausräucherung zur Verfügung.

Nun stand er über Puffy und blickte abschätzig auf das verschnürte Kneul.

“Siehe da…Morphin D. Puffy, wenn ich mich nicht irre.“

“Woher kenn’ste mein’ Namen?“, frage Puffy verwundert.

“ Du sollst in Fleurop Village mehrere Leute bestohlen haben und jetzt tu nicht so als wüsstest du nichts davon!“, brüllte Schmauker.

“Der und jemanden beklauen? Der ist doch zu dumm um ’n Loch in den Schnee zu pissen…“, nuschelte Crunchy, wobei er sich immer noch die tränenden Augen rieb. Das Brennen wollte einfach nicht aufhören.

Puffy zog ein Gesicht wie ein Hund, dem man den vollen Futternapf vor der Nase weggezogen hat.

“Guck nicht so blöde! Außerdem ist mir zu Ohren gekommen, dass du illegale Drogen mit dir führen und sogar konsumieren sollst“, ergänzte der Captain.

Puffys Blick wurde glasig.

Lange geschah nichts. Keiner sagte etwas. Alles war still. Bis Schmauker, der bekannt für seine Ungeduld war, die Stille brach:

“Du kommst jetzt mit zum Revier, hörst du Bürschchen? Und dann machen wir eine Blutanalyse…Das wird die Sache dann ja wohl klären…“

“Hut-anal-üse?!“, brabbelte Puffy. “Wasch’n das?“

Schmauker schlug sich mit der Hand vors Gesicht. “Blutanalyse…BLUTanalyse!!! Wir nehmen dir mit einer Spritze Blut ab und das wird dann untersucht!!“

“Spritze?? Aua, ne?“, fragte Puffy unsicher.

Schmauker war genervt. Er war am Rande eines Nervenzusammenbruchs und rieb sich die Nasenwurzel.

“Ja Auää“, äffte er Puffy nach.

“ Dann nö!“, sagte dieser entschlossen.“Mach’sch nich’!“

“WAS??!!Sag mal willst du mich verarschen??!!“, tobte Schmauker, aus dessen Nase eine Rauchfontäne schoss. Seine Augen waren blutunterlaufen und seine 4 Zigarren, die er im Mund hatte waren auf einen Schlag bis zum Endstück abgebrannt.

Puffy hatte sich in der Zwischenzeit entknotet und lutschte nun an seinem Daumen.

“WILLST DU MICH ZUM NARREN HALTEN??!!“ Schmauker bebte vor Zorn.

Er verspürte das dringende Bedürfnis den Jungen so sehr zu würgen, bis dessen Hals nur noch den Durchmesser von einem Streichholz hatte und wollte diesem Bedürfnis auch eigentlich sofort nachkommen, wäre da nicht Crunchy gewesen, der den Wahnsinn in den Augen des Captains gelesen und Puffy außer Reichweite gebracht hatte.

“Versucht nicht zu fliehen!!“, groll Schmauker. “Ich habe einhundert fähige Männer unter mir!!

In dem Moment wankte ein volltrunkenes Paar an ihm vorbei, dass ihm eine grüßende Geste zukommen ließ. Der eine auf den anderen gelehnt. Ganz ohne Zweifel wohl 2 seiner soeben erwähnten ’fähigen’ Männer.

Die Masse außen herum kicherte.

Schmauker blickte hektisch umher.

“ SCHNAUZE IHR STINKENDES PACK!!ICH BRING EUCH ALLE IN DEN KNAST!!!“ drohte er.

Alle hörten schlagartig auf zu kichern, denn sie wussten, mit Captain Schmauker war nicht gut Kirschen essen. Und was er androhte, das hielt er meistens auch… Die Menge zerstreute sich. Es hatte keiner Lust, den Zorn des Raucherkönigs auf sich zu ziehen.

Puffy und Crunchy hatten die Zeit, in der Schmauker abgelenkt war genutzt und sind währenddessen zum Hafen geflohen. Schmauker machte sich sofort auf Verfolgungsjagd.

Crunchy rannte wie der Wind mit seinen Langen Stelzen und Puffy flatterte nur wie eine Fahne im Wind hinter ihm her. Auf dem Weg begegneten sie Naschvieh, die eben aus einem Laden für besonders moderne Damenbekleidung herausgetreten war. Sie sah die beiden und rief ihnen zu was denn los sei ; warum sie so rennen würden.

“Wir haben Ärger! Schnell weg!!, brüllte Crunchy ihr nur knapp zu. Und Puffy der den Ernst der Lage nicht erkannte und Schmauker auch anscheinend als überhaupt nicht gefährlich einstufte, pfiff ihr nur zuckersüß zu:

“*~*Der Wolkenmann kommt*~*!!“

“Der Wolkenmann?“.Naschvieh verstand nicht, was das bedeuten sollte. Doch sie verstand, als Schmauker, in Form eines riesigen Wolkenballes, um die Ecke geschossen kam.

Sie klemmte sich ihr kleines Gucci-Täschchen unter den Arm und rannte los. In der Hoffnung, dass sie ihre Absätze, ohne abzubrechen, heil bis ans Schiff bringen würden.

Puffy schwang sich mit seinem Arm, wie als wäre dieser eine Liane, an Deck und sein Blick fiel auf Schnorro. Dieser lag mal wieder an der Reling und schlummerte zufrieden. Dies änderte sich schlagartig, als Crunchy wie ein wildes Rind auf’s Schiff gepoltert kam und alle zu höchster Eile antrieb. Puffy interessierte dies nicht, er hatte sich lässig auf die Reling gesetzt und ließ die Beine baumeln, während Crunchy und Naschvieh alles taten um den Hafen so schnell es ging zu verlassen. Sogar Schnorro war aufgestanden, allerdings konnte man keine klaren Absichten erkennen, da er leicht schwankend und in krummer Haltung auf der Stelle wippte. Langsam setzte sich der Kahn in Bewegung. Naschvieh wusste zwar nicht genau was passiert war, aber sie konnte sich schon denken, was Puffy wieder angestellt haben mochte.

Captain Schmauker düste heran und sah das Schiff langsam ablegen. Er maß die Entfernung und wurde in seiner Annahme bestätigt, dass er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Er wurde langsamer und ließ sich noch ein Stück Richtung Meer wehen. Dann schaute er dem kleiner werdenden Schiff hinterher und schrie: „WART’S NUR AB MORPHIN D. PUFFY!!! DAS NÄCHSTE MAL BIST DU FÄLLIG!!!!“ Trotzig löste er 4 seiner Zigarren aus seinen Munitionsgürteln und sog zur Beruhigung, in der Gewissheit, dass ihm Morphin D. Puffy das nächste Mal sicher nicht entkommen würde, den Geruch seiner Lieblinge tief ein.
 

Ende - Chapter 5
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-20T19:00:16+00:00 20.09.2008 21:00
Wann gehts weiter? Ich bin schon gespannt was als nächstes kommt. Das Cannabisatoll?

Edgar
Von: abgemeldet
2008-01-16T20:00:15+00:00 16.01.2008 21:00
Die beste One-Piece-fanfiction die ich je gelesen habe! Mach weiter so!
h-h-k-a
Von: abgemeldet
2008-01-12T22:34:29+00:00 12.01.2008 23:34
Diese Geschichte ist einfach nur genial. Mehr kann man eigentlich gar nicht dazu sagen.

B. Edgar



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