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Unglücklicher Urlaub?

Ninjas treffen Piraten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Überarbeitet. Das letzte aus dem Jahre 2008. xD
Was zehn Jahre so ausmachen.
Jedenfalls viel Spaß beim Lesen :)

Falls es wen interessiert der alte Titel lautete Probleme und eine kleine Hoffnung. Komplett anzeigen

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Probleme und Hoffnungen

Probleme und Hoffnungen
 

Der Krake wütete wild um sich, immer heftiger schlug er auf Schloss und Insel ein. Mähte Bäume, Gebüsch und Felsen aus dem Weg, warf die flüchtenden Menschen, die nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten, ins Meer oder beförderte sie aufs andere Land. Er schien sich auch nicht zu beruhigen, gerade so als ob er unter großen Schmerzen leiden würde.

Die Strohhüte wie Konohaninjas beobachteten das Schauspiel von der relativ sicheren Klippe aus, während die Denker versuchten einen Fluchtweg zu finden.

Plötzlich sahen sie jemanden vom Kraken springen, der ihnen vorher nie aufgefallen war, obwohl er die ganze Zeit auf ihm gesessen hatte. Eilig rannte diese Person auf sie zu und stellten fest das es niemand anderes als Chopper, das Rentier, war. Höchst überrascht fragte Nami, wieso er denn hier war, sollte er doch mit den anderen die Sunny bewachen.

Ein letztes Mal schnaufte er durch um ihnen dann zu berichten: „Ich habe den Krake überredet uns zu helfen, nachdem er uns wieder angegriffen hat. Na ja anscheinend hat ihm sein Herr das letzte Mal übel behandelt, weshalb es umso leichter war ihn zu überreden. Ähm und ich vermute er ist wegen einer Magenverstimmung so aggressiv. Ich habe ihm zwar schon etwas dagegen gespritzt, aber bis das hilft sollten wir lieber abhauen.“

Kurz nachdem er zu Ende geredet hatte, ließ eine gewaltige Erschütterung sie alle zum Schloss sehen. Die Türme waren gerade zusammengebrochen und rissen die Schlossmauern nieder. Anschließend kletterte der Krake an Land und bahnte sich blind einen weg zu ihnen, auf halber Strecke blieb er allerdings stehen.

„Kotzt er da jetzt König und Königin aus?“, wollte Naruto wissen, der die Bestätigung alsbald erhielt, als die Beiden aus den Rachen glitschten, auf den Boden knallten und reglos liegen blieben.

„Eklig. Lasst uns hier endlich verschwinden“, sagte der blonde Ninja und stellte fest, das ins Meer springen die einzige Option war. Denn der Krake war zu groß um ihn zu bekämpfen, geschweige denn das er ihnen geholfen hatte.
 

„Das Meer scheint ruhig zu sein, also wäre es ja kein Problem zu schwimmen. Die Nichtschwimmer kriegen wir schon irgendwie rüber. Wir müssen nur genau zielen um nicht von diesen spitzigen Felsen aufgespießt zu werden“, sagte Nami, schulterte ihren erbeuteten Schatz und blickte über die Klippe auf die Gischt, die fröhlich gegen die Felsen schlug. Ihr wurde etwas mulmig zu Mute, das Gefühl eines herannahenden Sturmes machte die Sache nicht besser.

Ein spitzes Kreischen lenkte ihr Aufmerksamkeit wieder auf den Kraken.

„Ist das Ina? Ich dachte die wäre tot. Naja wenn sie so weiter macht ist sie es ganz bald“, sprach Temari, die die Königin dabei beobachtete wie diese auf den Kraken, erhobenes Hauptes und mit geballten Fäusten, zu rannte. Ein jämmerlicher Kampfschrei ertönte und sie attackierte einen Fangarm, der sie jedoch einige Sekunden später gegen eine abgebrochene Schlossmauer schleuderte. Ob sie nur bewusstlos war oder nicht, konnte keiner erkennen.

„Das wäre die Gelegenheit gewesen vorbeizurennen“, bedauerte Tenten die vertane Chance und frug sich wo Robin eigentlich abgeblieben war.

„Los Leute, springt!“, schrie Chopper plötzlich, der sich in Namis Armen befand und schon waren die Beiden über die Felskante gesprungen.

„Was wieso? Das ist doch eine blöde Idee!“, brüllte Naruto, als er auch schon von Sasuke über die Klippe geschubst wurde.

„Was wollen wir denn sonst machen?“, erwiderte er kühl und sprang selbst.

Nach und nach sprangen sie über die Klippe und das nicht zu früh, der Krake, immer noch blind vor Schmerz, fegte gerade einige seiner Fangarme über den Platz an dem sie gestanden waren. Nur haarscharf verfehlte er Rufffy der laut lachend als letzter über die Klippe ins Meer sprang.
 

Robin, die einige Zeit zuvor belanglos im Schloss herumgestreift war, rollte gerade einige Karten zusammen und verstaute sie in ihrem Rucksack. Als das Schloss zu beben anfing, war sie längst geflüchtet und nun befand sie sich unbemerkt in der Stadt am Fuße des Schlosses. Die Bewohner starrten ungläubig auf das Szenario das sich auf der Schlossinsel abspielte. Einige jubelten sogar, als die Türme einstürzten.

„Können wir jetzt einen neuen König wählen?“, fragte ein kleines Kind unschuldig, dass nur die Hälfte verstand, allerdings mitbekommen hatte wie unbeliebt ihr derzeitiger Regent war.

Robin lächelte und machte sich auf den Weg zum Hafen, nicht wissend das die Sunny nicht mehr dort ankerte. Das sollte allerdings kein Problem für sie sein.
 

„Sind wir im Himmel?“, fragte Naruto benebelt: „Ich sehe ein Licht, soll ich darauf zu gehen oder nicht? Was würde Hinata machen?“

Hinata machte jenes, sie verpasste ihm eine Ohrfeige, die jedoch den Gegenteiligen Effekt mit sich brachte, denn er wurde bewusstlos.

„Wenn er wüsste das wir auf der Thousand Sunny gelandet sind. Jedenfalls können wir echt froh sein, das Franky so geistesgegenwärtig war hier zu warten“, sprach Shikamaru, der Cyborg grinste ob des Lobes und steuerte seine Sunny aus der Gefahren Zone. Denn der Krake kämpfte sich über die Insel und planschte über die Klippe ins Meer, was eine recht große Welle verursachte auf der sie nun günstiger Weise ritten. Dies schien in abzukühlen, denn er tauchte kurz auf, winkte ihnen zu und war alsbald verschwunden. Anscheinend hatte das Magenmittel, das Chopper benutzt hatte, angeschlagen.

„Der Leuchtturm strahlt aber echt hell, ganz praktisch bei so einem Sturm“, meinte Ino plötzlich, die klatschnass von den dicken Regentropfen war, die kurz zuvor eingesetzt hatten. Sie waren zwar nicht ins Meer gefallen, doch der nun aufkommende Sturm tat sein Übriges und peitschte wild umher. Die Abendkleider die einige am Leibe trugen, waren bald ruiniert weshalb sich die knapp bezogenen Damen auf in ihr Quartier machten und dort wetterfeste Kleidung anzogen. Nun mussten alle auf ihre Posten um dem Unwetter sicher zu entkommen.

Was eigentlich fast normale Routine sein sollte, wurde heute durch weitere, unerwünschte Personen, gestört.

„Was machen die denn hier?“, schrie Naruto aufgebracht, als der vermeintlich totgeglaubte König und die Königin auf das Schiff geklettert kamen und alle wütend anfunkelten.

„Der Krake kommt zurück! Und Robin ist unauffindbar!“, teilte Lysop zu allem Überfluss, panisch mit. Als hätten sie nicht schon genug damit zu tun, gegen die Sturmwinde anzukämpfen. Franky hatte seine liebe Müh und Not die Sunny zu steuern.

„Wir entern jetzt euer Schiff! Also runter von hier!“, befahl Ina lauthals und gebieterisch, als ob jedermann auf sie hören würde, nur, weil sie meinte eine Königin zu sein. Ihr Partner nickte bekräftigend, zu mehr war er auch nicht fähig, keuchend sah er sich um und hatte damit zu kämpfen überhaupt auf den Beinen bleiben zu können.

Unschlüssig welches Problem sie als erstes angehen sollten, verrichteten sie ihre momentane Arbeit, taten fast so als hätten sie sie nicht gehört.

„Wo kann Robin nur sein? Aber wir wollten eh noch kurz zur Insel zurück, sie wird schon auftauchen, so wie ich sie kenne“, meinte Nami, machte sich aber zunehmend Sorgen um die Rückkehr des Kraken. Er hatte ihnen doch freundlich zum Abschied gewinkt. Wieso kam er also zurück?

„Wird’s bald! Alle runter von Bord. Ich übernehme jetzt!“, schrie Ina und vergriff sich an Franky. Da dieser weitaus größer war als sie, tat sie sich schwer ihn vom Steuerrad zu vertreiben. Selbst wenn, hätte sie nicht die Kraft aufgebracht, das Rad überhaupt in den Griff zu bekommen.

„Lass mich in Ruhe, du hässliche Kuh!“, beleidigte der Cyborg sie, als es ihm allmählich zu bunt wurde und stieß sie weg. Ungläubig ob dieser Handlung, schreckte sie zurück und starrte ihn fassungslos an.

„Was will die Krake eigentlich? Ach ich habe so Hunger. Ob sie gut schmeckt?“, sinnierte Ruffy kraftlos unter lauten Magenknurren. Besagte Krake hatte nun das Schiff erreicht, klammerte sich daran fest und besah die anwesenden Menschen. Es war als hielte er nach etwas bestimmten Ausschau.

Der Sturm lies etwas nach, was ihm half sein Ziel schneller auszumachen, darum schlug er kurzerhand und zielgenau, mit einem seiner Fangarme, zu.
 

Allerdings wurde seine Zielgenauigkeit durch eine unerwünschte Welle beeinträchtigt. Stattdessen also peitschte er über das Deck und riss einige Pechvögel die im Weg waren mit sich.

„Was hat er denn? Wir haben ihn doch nichts getan“, sagte Sanji, der verschont geblieben war und nun mit seinen Kicks einige Arme aus dem Weg trat.

„Er will uns nur helfen, diese zwei Störenfriede da loszuwerden“, antwortete Chopper etwas benommen, da er dem Tentakel nicht ganz ausweichen konnte.

„Das beantwortet die Frage, wieso der Krake noch einmal zurückkam“, kommentierte Lysop trocken und war mehr als froh, mehr oder weniger außerhalb der Gefahrenzone zu sein.

Zumindest war er außerhalb des Wirkungsbereiches des Seemonsters.

Franky hatte unterdessen ganz andere Probleme. Noch immer rückte Ina ihm auf die Pelle, um so ans Steuerrad zu gelangen. Seinen beleidigenden Worten schenkte sie mittlerweile keinerlei Beachtung mehr.

Ihr Komplize hatte es irgendwie geschafft zu ihr zu kommen, auch wenn er dabei aussah als erlitte er gerade einen Herzinfarkt. Knallrot vor Anstrengung versuchte er keuchend einige Drohungen von sich zu geben. Allerdings erfolglos.

Des Cyborgs Nerven waren extrem angespannt und die Wut kochte kontinuierlich in ihm hoch. Um nicht das Steuer zu verreisen, hielt er es eisern fest und versuchte so gut es ging die Sunny durch den Sturm zu manövrieren. Derbe Flüche verließen dabei seinen Mund und er versuchte Ina wie eine lästige Fliege abzuschütteln. Jedoch krallte sie sich sehr in ihm fest. Zähnefletschend knurrte sie ihm ebenfalls wüste Beschimpfungen zu, die so gar nicht damenhaft waren. Ihr untätiger Gatte, sah sie empört an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, spürte er einen Luftzug und etwas Glitschiges das ihn umschlang. Er wusste nicht wie ihm geschah. Nie hätte er, der König, mit einem nassen Grab gerechnet. Seine noch nicht angetraute Gattin, bekam davon nichts mit, stellte ihre Versuche Franky zu zermürben ein und gab ein wütenden Laut von sich.

„Dann eben anders!“, schrie sie, hatte allerdings Mühe aufrecht zu stehen, da der Sturm wieder an Kraft zu legte. Mit einiger Anstrengung schaffte sie es sich am Geländer festzuhalten, riss ihre Augen auf um besser sehen zu können. Anscheinend kümmerte sich keiner mehr um sie, alle Anwesenden an Bord arbeiteten daran die Sunny am kentern zu hindern.

Denn das treue Schiff der Strohhüte musste die Last des Kraken, der an ihrer Seite hing, ertragen.
 

Jener, hielt Ausschau nach seinem zweiten Opfer und musste nicht lange suchen. So schnell es ihm möglich war richtete er zwei seiner vielen Arme auf sie, damit sie ja nicht entkam, denn sie machte Anstalten zu flüchten. Ein Arm verfehlte sie dadurch. Ina, kreischte hysterisch, als sie kapierte was der Krake vorhatte. Dementsprechend erleichtert war sie, als sie Sasuke erblickte.

„Mein rettender Prinz! Ich dan… Uff“

Ein Tentakel schlang sich fest um ihren Bauch und sie spürte keinen Boden mehr unter den Füßen. Mit Sicherheit würde Sasuke ihr helfen, so dachte sie und war umso entsetzter als dieser nichts unternahm. Im Gegenteil, er lächelte sogar überheblich und als auch noch Sakura zu ihm kam, fiel sie vom Glauben ab. Ihr letzter Kampfeswille regte sich und nur durch pure Entschlossenheit schaffte sie es, aus den Fängen der Krake zu glitschen und vor ihrem vermeintlichen Geliebten zu landen. Zu ihrer Überraschung stieß der Uchiha seine Freundin unsanft beiseite um sich um sie zu kümmern. Selig lächelnd fand sie sich in seiner Umarmung wieder, kuschelte sich an ihn und dachte nun würde alles gut werden.

Jedoch drückte ihr zukünftiger Gatte recht fest zu, als er so unter ihre Kleider fasste um ihre Haut zu liebkosen. Auch fühlten sich seine Hände etwas zu lang an, glitschig und wieso sie merkwürdigerweise Noppen verspürte, verstand sie auch nicht. Zunehmend fiel ihr das Atmen schwerer, als Sasukes Finger in ihren Mund gelangten. Das war ihr aber egal, gierig saugte sie daran, hörte jedoch auf als sie nicht einmal mehr Schlucken konnte. Zu ihrer Erleichterung entfernten sich die Finger, womit sie endlich tief Luft holen konnte.

Ihr letzter Gedanke, wie ungerecht doch die Welt zu ihr war, schoss ihr durch den Kopf, als sie, nun befreit aus Sakuras Genjutsu, Meerwasser schluckte und somit ihren letzten Atemzug tat.

Dem Kraken scherte das wenig, umso glücklicher war er, seiner netten Bekanntschaft geholfen haben zu können. Fröhlich tauchte er noch weiter in das sturmgepeitschte Meer und verschwand in den Tiefen.
 

Sasuke schenkte seiner Freundin einen stolzen Blick, den die Kunoichi glücklich erwiderte, bevor sie sich wieder an die Arbeit machten.

Die verbliebenen Strohhüte und Ninjas an Bord der Sunny, eilten nun über das Deck und gingen umso schneller ihren Verrichtungen nach. War es doch nun leichter das Schiff zu segeln, so ganz ohne Krake und Störenfriede.

So also hielten sie auf die Insel zu, von der sich doch weit abgetrieben waren. Es dauerte auch nicht lange, dort anzulegen und die Sunny sturmsicher zu vertäuen. Jetzt nachdem er wieder abgeflaut war und es nicht den Anschein hatte als würde er wieder stärker werden.

Dann machten sie sich auf in das einzig geöffnete Wirtshaus in der noch Licht brannte. Offensichtlich waren fast alle Bewohner anwesend und feierten ausgelassen, nach der riesen Zusammenkunft die hier zu steigen schien, Bier und Sake flossen in Strömen, ein großes, gut bestücktes Bankett füllte all die hungrigen Mägen.

Großer Jubel brach aus, als die vermeintlichen Burgzerstörer und Königsvertreiber die gut gefüllte große Schänke betraten.

Den Grund erfuhren sie alsbald, also feierten sie mit und schlugen sich ihre Bäuche voll.
 

Zorro derweil lag einsam und verlassen am Strand. Die Wellen umspülten unsanft seine Füße, Regentropfen malträtieren seinen Leib und der Sand flog gnadenlos umher. Pitschnass, sandig und missmutig stand er auf, um zu sehen wo er überhaupt war.

„So ein Mist! Ich muss aufs Schiff zurück! Nur wie?“, fragte er sich, machte sich seine Situation bewusst und dachte nach. Lange musste er allerdings nicht denken, denn ein Knacken ertönte hinter ihm und er zückte eines seiner Schwerter. Doch Angreifen oder Verteidigen musste er sich nicht, es war nur Robin.

Beruhigt steckte er seine Waffe zurück und begutachtete die Schwarzhaarige, die eine schwere Kiste trug. Natürlich erleichterten ihre Teufelskräfte den Transport und es sah so aus als ob die Truhe von alleine laufen würde.

„Wo hast du die denn her? Was machst du überhaupt hier?“

„Dasselbe könnte ich dich fragen. Die habe ich gefunden, hat einen interessanten Inhalt“, antwortete Robin und setzte die Kiste ab. Wind und Regen ließen allmählich nach, womit sie sich besser unterhalten konnten, nachdem sie sich schutzsuchend unter einige Palmen gestellt hatten.

Zorro erzählte ihr, dass er über Bord gegangen und hier gestrandet war. Robin berichtete ihm, dass sie die Sunny vergebens am Hafen gesucht hatte.

„Toll und was machen wir jetzt?“, wollte der Schwertkämpfer erfahren, denn soweit er wusste war ihr Schiff draußen auf dem Meer.

„Überlass das nur mir“, erwiderte die Archäologin geheimnisvoll, beauftragte ihn ihren Fund zu tragen und schlug zielsicher eine Richtung ein.
 

„War ´ne super Party!“, sagte Naruto früh am Morgen, als sie ihre Vorräte aufgestockt hatten und nun die Insel verließen.

„Das die Leute dieser Insel so wahnsinnig froh sind nun einen neuen König wählen zu können. Hoffentlich treffen sie diesmal eine bessere Wahl“, meinte Ino, die einen recht müden Shikamaru aufrecht hielt, indem sie sich bei ihm eingehakt hatte.

Zum Abschied winkten sie noch einmal der Insel zu, machten sich dann wieder an die Arbeit um die Schäden des Sturmes zu beseitigen. Was nicht lange dauerte, nur einige Blumen und Orangen waren über das Schiff verteilt.

„Hey Zorro, wenn du wieder am Trainieren bist, darf ich deine Hanteln benutzen? Zorro?“, rief der blonde Ninja kurze Zeit später aus, wunderte sich wieso niemand antwortete.

Nach Narutos Ausruf, wurde es plötzlich sehr still an Bord. Nami erstarrte regelrecht, denn der Schwertkämpfer war nicht der einzige der fehlte.

„Wo sind Robin und Zorro?“ Kam auch schon die Frage, doch niemand konnte sie beantworten.

„Hat er sich wieder verlaufen?“, sagte Lysop nachdenklich und versuchte sich zu erinnern wann er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Der Geistesblitz kam und er schrie auf. Die Langnase meinte sich zu erinnern, dass der Schwertkämpfer über Bord gegangen war als der Krake übers Deck gewütet hatte. Allerdings hatte er sich gedacht, irgendwer würde sich schon drum kümmern, oder er würde sich selbst retten. Dem war anscheinend nicht so. Schnell teilte er seine Überlegungen den anderen mit. Wieso ihnen aber erst jetzt auffiel, das zwei ihrer Crewmitglieder fehlten konnten sie sich nicht wirklich erklären.

„Es war ja doch recht viel los“, brachte Sakura schwach hervor.

„Ach den beiden wird schon nichts passiert sein“, grinste Ruffy, der seinen Kameraden blind vertraute und einfach wusste das sie bald wieder da sein würden.

„Wenn der Spinatschädel wirklich über Bord gegangen ist, dann wurde er höchstwahrscheinlich an Land gespült“, kommentierte Sanji, Zorros Verschwinden, mehr Sorgen machte er sich um Robin.

„Um 180 Grad drehen! Zurück zur Insel, wir müssen Robin und Zorro finden!“, rief Nami und alle eilten auf ihre Posten um die Sunny zu wenden.
 

„Also deine schlauste Idee war das nicht“, beschwerte sich der Schwertkämpfer, während er die kleine Nussschale rudernd vorwärts beförderte.

Am frühen Morgen hatten sie die Insel umrundet, vorbei am eingestürzten Schloss, hin zum Hafen der Stadt. Die Thousand Sunny hatte schon abgelegt, deswegen waren sie gezwungen das kleine Bötchen zu benutzen. Schleierhaft war den Beiden nur, wieso sie vergessen worden waren. Robin hatte allerdings einen Plan, beziehungsweise mehr eine Vermutung und sie würden nicht mehr lange hier ausharren müssen. „Vertrau mir einfach. Die Sunny wendet gerade“, lächelte sie beruhigend und las ihr Buch. Zorro der mit dem Rücken zum Meer saß, konnte ihr Schiff nicht sehen, aber die Schwarzhaarige hatte wahrscheinlich recht.

Kurze Zeit später passiere aber etwas Unerwartetes.

„Hart Steuerbord, oder wir rammen dieses tote Walross“, sagte Robin, ohne von ihrem Buch aufzuschauen. Der Ruderer tat wie geheißen und fuhr an dem Vieh vorbei. Jedoch streifte eines seiner Paddel das vermeintlich tote Vieh und es regte sich.

„Robin, pass auf!“ warnte Zorro, doch es war zu spät. Es sprang an Bord und umklammerte Robin fest.

„Heiraten sie mich! Reichtum und Ehre werden ihnen zu Teil!“, sprach es gluckernd, mehr tot als lebendig. Angewidert befreite sich die Schwarzhaarige des Fettsackes und schmiss in zurück ins Meer, wo er weiter darauf plärrte es solle ihn doch bitte jemanden heiraten, bevor er endgültig unterging.

„Fett schwimmt also doch oben“, murmelte Zorro und ruderte eilig weiter.
 

„Gleich sind wir wieder da“, sagte Nami wütend, der Grund lag an einer verschmierten Karte die sie neulich erst gezeichnet hatte und nun entdeckt hatte. Anscheinend hatte irgendjemand Suppe gegessen und sie anschließend als Serviette benutzt.

„Hoffentlich dauert die Suche nicht zu lange“, gähnte Shikamaru ausgelassen und setze sich auf die Schaukel, da er momentan eh nichts zu tun hatte.

Die Insel kam näher, mit ihr auch ein kleines Ruderboot.

Dies teilte Itachi mit, der im Krähennest Dienst hatte, trotz schlechter Augen.

„Wahrscheinlich die Fischer der Insel. Weichen wir aus und sehen zu das wir bald an Land kommen um Robin zu finden“, sagte Sanji, steckte sich eine neue Zigarette an und blies den Rauch gen Himmel.

Somit drehte Franky das Ruder um den Kurs zu ändern. Ino, die sicherheitshalber durch ein Fernglas sah, konnte allerdings gewisse vermisste Personen auf dem kleinen Ruderboot ausmachen. Darauf machte sich auch sofort aufmerksam, was Ruffy dazu veranlasste die beiden kurzerhand an Bord zu holen. Seine Gummiarme streckten sich, packten die Beiden und zogen sie unsanft an Deck. Allein Sanji wollte verhindern das Robin unsanft landete. Allerdings half sie sich gut selbst aus, bedankte sich dennoch für den Versuch. Liebestrunken schmachtete der Koch sie an.

Zorro dagegen war unsanft gegen den Mast geprallt und rappelte sich nun auf. Vorwurfsvoll sah er seinen Käpt´n an. Etwas kleinlaut entschuldigte er sich, nur um darauf wieder freudig zu grinsen.

„Wo wart ihr beiden denn?“, frug er auch sogleich.

Allein dafür wollte der Schwertkämpfer ihm eine reinwürgen, beließ es aber dabei. Denn etwas Wichtiges hatten sie auf den nun verwaisten Boot zurückgelassen.

„Ruffy, hol doch bitte die Schatzkiste die wir zurücklassen mussten“, bat Robin deshalb und schon wandelte der Gummimensch diese Bitte in die Tat um.

„Hol sofort diese Truhe!“ Nami die bei sowas hellhöriger den je war, verlieh der Bitte ihrer Kameradin immensen Nachdruck, allein durch ihren Blick. Und da Ruffy sowieso Neugierig auf besagten Inhalt der Kiste war, befand sie sich Sekunden später ebenfalls auf der Sunny. Jedoch traf sie bei der Landung Naruto, der unglückseligerweise im Weg stand.

„Ahhh Sorry!“, rief Ruffy sofort, doch der Ninja konnte ihn nicht hören da er bewusstlos war. Durch Narutos Dickschädel allerdings, ging die Truhe auf und entleerte ihren Inhalt über seinem Körper. Die Schatztruhe selbst purzelte übers Deck, verteilte noch ein paar Münzen und blieb schließlich liegen.

Hinata, die ihrem Liebsten sofort zur Seite geeilt war, kümmerte sich um ihn, während die Gierigen unter ihnen alles Wertvolle zusammen klaubten.

„Noch mehr Vermögen für uns!“, freute sich Nami, deren Augen ihren typischen Glanz angenommen hatten. Schnell war der blonde Chaosninja vom Schatz befreit, aber immer noch bewusstlos. Chopper hatte sich mittlerweile zu Hinata gesellt und betupfte die große Beule an seinem Hinterkopf mit einem alkoholgetränkten Wattebausch.

„Ist das etwa mein Sake?“, wollte Zorro wissen, als ihm der allzu bekannte Geruch in die Nase stieg. Chopper bejahte, allerdings verteidigte er sich damit, gerade nichts Anderes zur Hand gehabt zu haben.

Robin indes, stellte ihren Rucksack auf den Boden und kramte einige wichtige Dokumente hervor um sie genauer zu studieren. Der flüchtige Blick im Schloss, hatte sie schon eine gewisse Vermutung aufstellen lassen, nun hatte sie die Zeit diese zu Bestätigen.
 

Da die Schatztruhe und deren Inhalt verstaut waren, kümmerten sich alle wieder um ihre Aufgaben. Durch das nun gute Wetter, hatten sie diese allerdings schnell erledigt und so konnten sie bei ruhiger Fahrt entspannen. Beziehungsweise darüber sinnieren wie es jetzt weitergehen sollte. Der Log Port konnte ihnen momentan nicht wirklich weiterhelfen.

Trotzdem folgten sie ihm Schnurrgerade, in der Hoffnung auf der nächsten Insel fündig zu werden, was die Heimreise der Ninjas betraf. Diese hatten die Hoffnung zwar noch nicht gänzlich aufgegeben, dennoch beschlichen sie Zweifel überhaupt jemals wieder nach Konoha zurück zu kommen.

Die Uchihas ließen ihren mehr oder minder wenigen Frust im Training mit Zorro aus. Naruto, mittlerweile wieder bei Bewusstsein, doch mit mörderischen Kopfschmerzen saß in der Aquarium Lounge und sah den sich vermehrenden Fischen, Lysop und Ruffy angelten gerade, beim Schwimmen zu. Hinata saß bei ihm, um auf mögliche Folgeschäden zu achten, die verursacht worden sein könnten. Dass er so ruhig auf die Fische starrte beunruhigte sie schon enorm.

Der Rest der Kunoichis hatten es sich auf dem Deck gemütlich gemacht und sonnten sich. Shikamaru spielte mit Neji zum Zeitvertreib Schach, Chopper frischte seine Medizinvorräte auf und Franky steuerte munter vor sich hin. Sanji derweil bereitete das Mittagessen vor.

Die Navigatorin seufzte gelassen, zufrieden mit dem was sie sah. So konnte sie sich weiter um ihre Karten kümmern, dachte sie jedenfalls. Als sie sich auf den Weg in ihr Kartenzimmer machte, wurde sie von Robin aufgehalten.

Die Archäologin teilte ihren Fund und ihre bestätigten Vermutungen nun mit ihr. Und da Nami mehr Ahnung von Karten hatte, erarbeiteten die Beiden schnell einen Plan ihrer weiteren Reise.

„Hergehört! Wir haben einen vermeintlichen sicheren Weg gefunden wie wir euch Ninjas nachhause bringen können!“, rief Nami lautstark, vom Oberdeck der Sunny, damit sie auch ja alle hörten.

Erschrocken, dann aufs höchste gespannt, hielten die Ninjas inne in ihren Beschäftigungen und blickten die Orangehaarige ungläubig an.

Als sie sicher war, die gesamte Aufmerksamkeit zu haben berichtete sie von Robins Fund: „Die Karten die unsere Werte und höchstgeschätzte Freundin gefunden hat, besagen das sich ganz in der Nähe eine Insel befindet. Eine Insel mit einem Portal in andere Welten. Allerdings haben wir nicht viel Zeit da dieses Eiland nur alle fünf Jahre betreten werden kann. Nach dieser Karte ist es bald wieder soweit. Falls diese Karte stimmt, könnt ihr bald nach Hause.“

Sprachlos sahen die Ninjas sie an, ebenso ihre Kameraden, da sie nicht wirklich glauben konnten endlich eine Spur gefunden zu haben. Nach etlichen Wochen auf See, hatten die Ninjas wieder einen Hoffnungsschimmer auf ihr Zu Hause.

„Na dann setzen wir die Segel!“, rief Naruto begeistert, der seltsamerweise froh und munter war, obwohl er noch vor einigen Minuten apathisch in ein Aquarium gestarrt hatte, und nun, zusammen mit Hinata, auf der Wiese stand.

„Es gibt nur einen Haken“, fügte Nami hinzu.

„Der da wäre?“

„Schon mal an den Log Port gedacht? Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass er gerade auf diese Insel zeigt. Das heißt wir müssen auf gut Glück drauf los segeln“, erklärte sie etwas sauer, da keiner das offensichtliche Ansprach. Ein gedehntes „Oh“, lief übers Deck.

Frohnatur Ruffy ließ sich davon aber nicht unterkriegen.

„Ist doch egal. Wird schon alles klappen!“

Also segelten sie etwas ermutigter weiter, in der Hoffnung das Glück stände auf ihrer Seite.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraSasuke92
2017-05-19T16:33:49+00:00 19.05.2017 18:33
An sich ein schönes Kapitel, aber:
Den Kampf mit dem Kracken könnte man wirklich noch etwas ausschmücken, zb Justus nennen die angewendet wurden.

Von:  Samuraisushi
2008-11-10T17:22:38+00:00 10.11.2008 18:22
Cool...
Einfach Cool...
Hoffe es geht so bald wie möglich weiter (tss...sagt die, die schon Ewigkeiten hinterherschleift...)
HDL Miyu-chan93
Von:  naddel-chan
2008-11-02T14:07:08+00:00 02.11.2008 15:07
Tolles Pitel.
Bin mal gespannt, wann es weiter geht.
Und wie es weiter geht.
lg
naddel-chan
Von:  Kazumi-chan
2008-10-28T14:07:41+00:00 28.10.2008 15:07
danke für ens, tolles kappi, hab mich mal wieder halb tot gelacht.
freu mich schon aufs nächste kappi.
Von:  xxxSerasVictoriaxxx
2008-10-27T15:56:21+00:00 27.10.2008 16:56
Auf jedem Fall ein tolles Kapitel.^^
Mal wieder musste eine Tussi vorkommen, die stinkte. Zum Glück ist die wieder weg.^^
Bin mal gespannt ob die endlich wieder nach Konoha zurück kehrern. Freu mich schon auf das nächste Kapitel.^^
glg
Kunoichi-chan
Von:  Humming_Willow
2008-10-27T10:41:57+00:00 27.10.2008 11:41
danke für die ENS erstmal
finde das kap toll (tut mir leid, dass ich bei den letzten zweien das kommi vergessen hab, gomen)
bin gespannt, ob sie es schaffen, wieder nach hause zu kommen.
und gott sei dank is diese doofe tussi (ina) endlich weg, die war ja ganz schön nervig
die armen jungs TT.TT sie habens auch nicht leicht im leben *lol*
mal sehen, wie es weitergeht ....
glg SaSa-san
Von:  SakuxSasu-Chan
2008-10-26T18:28:39+00:00 26.10.2008 19:28
Super kapi.
Ich finde das total toll das es eine Möglichkeit gibt das sie wieder nach hause können.
Freu mich schon auf das nächste kapi.

GLG SakuxSasu-Chan
Von:  Kyuuo
2008-10-26T18:10:00+00:00 26.10.2008 19:10
Hi
Tolles Kapi
Weiter so
mfg Kyuuo
PS Wann kommt ein neues Kapi von den Wächterinnen?
Von:  fahnm
2008-10-26T17:49:42+00:00 26.10.2008 18:49
Das ist wieder typisch Ruffy und Naruto. Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm


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