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Falsches Doppelspiel

von

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Disclaimer: Die vier schnuckeligen Weiss Kreuz Jungen gehören nicht mir (*seufz*) und ich mache keinen Profit mit ihnen. Es dient ausschließlich zum Vergnügen des Lesers.
 

Verzeiht mir, aber ich kann Aya nicht so von Grund auf herzlos machen! Und Omi nicht so schüchtern! Gomen Nasai!
 

Diesmal keine langen Reden, sondern komme sofort zur Geschichte:
 

Part 2/?
 

Kapitel 2
 

Ken strich sich geschockt mit einer Hand ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Shit, ausgerechnet sie... wie sollen wir das bewerkstelligen?"

Yohji, der sich mittlerweile eine Zigarette angezündet hatte und sich verkehrt herum auf einen Stuhl neben ihn gesetzt hatte, antwortete trocken: "Wie immer. Wir locken sie in eine Falle und töten sie dann. Viola!"

Ken wurde langsam wütend und drehte seinen Kopf in Yohjis Richtung. "Sag mal bist du eigentlich noch bescheuerter als du aussiehst?!"

Das saß! Yohji kam total aus der Fassung, er brauchte ein wenig bis er seine Fassung wieder bekommen hatte. "Hey! Was willst du damit sagen? Willst du etwa sagen das ich bescheuert aussehe?" Yohji war eitel und da konnte man sagen was man wollte, wenn man ihn beleidigen wollte, dann über sein Aussehen. Das traf ihn immer.

Ken klatschte sich gegen die Stirn. Wie dumm konnte ein Mensch sein? Er musste über diesen Gedanken lächeln, doch bevor er antworten konnte schnitt ihm Aya, der keine Lust auf sinnlose Streitereien hatte, das Wort ab. "Was Ken sagen wollte ist, dass das nicht so einfach geht. Yokho ist die beste Freundin von Omi und er lässt es bestimmt nicht zu das wir sie töten."

Yohji zuckte gleichgültig mit den Schultern, er hatte bereits vergessen was Ken ihm vorgeworfen hatte. "Viele Personen, wenn nicht alle, hatten beste Freunde, und wir haben sie getötet, da können wir bei ihr keine Ausnahme machen."

Ken wollte zu einer Antwort ansetzen, doch Aya schnitt ihm erneut das Wort ab. "Da hast du recht."

Ken sah geschockt von einem zum anderen. Wieso waren sie nur so grausam? Nein grausam war das falsche Wort. Wie konnten sie nur so herzlos sein? "Aber Aya, sie... ist doch Omis beste Freundin..."

"Ich weiß, trotzdem musst du es einsehen."

Yohji zog einmal an seiner Zigarette. "Und was machen wir mit Omi? Ich meine wir können ihm das schlecht auf die Nase binden, da hat Ken recht. Er wird sich weigern den Auftrag auszuführen und ebenso wird er versuchen uns aufzuhalten."

Aya hasste solche Situationen. Immer musste er an alles denken, alles blieb an ihm hängen. Schließlich seufzte er nur und verschränkte die Arme vor der Brust. "Da bin ich auch überfragt."
 

~~~~~~*~~~~~~
 

Der Unterricht war heute mal wieder todlangweilig. Omi stütze sich auf einen Arm und blickte desinteressiert aus dem Fenster. Bisher waren zwei Schulstunden vergangen und auf ihn warteten noch so viele. Ein Seufzer entsprang ihm aus der Kehle bei diesem Gedanken. Wie sollte er das bloß aushalten? Er spürte wie auf einmal jemand etwas gegen seinen Rücken geworfen hatte. Sein Kopf drehte sich automatisch nach hinten, das einzige was er sah war ein Grinsen von Yokho die ihm einen Zettelchen reichte. Verwundert nahm er ihn an und faltete ihn unterm Tisch auseinander.
 

"Lieber Omi.

Willst du mit mir gehen? Dann kreuze an:

[] Ja [] Nein [] Vielleicht"
 

Omis Wangen färbten sich rötlich und trotzdem musste er lächeln. Sie führte sich auf wie ein kleines Mädchen, dachte er sich, trotzdem nahm er einen Stift zur Hand. Ihm schlug das Herz bis zum Hals als er seine Antwort ankreuzte. Danach faltete er den Zettel wieder zusammen und gab ihn ihr wieder zurück.

Als sie ihn auseinander falten wollte, bemerkte sie nicht das ihr Lehrer Herr Sumai, neben ihr stand und bevor sie die Antwort lesen konnte nahm er ihr den Zettel weg. Yokho wollte schon protestieren, unterließ jedoch den Versuch und sah auf ihren Tisch.

"Na? Was haben wir den da? Briefchen schreiben ist nicht erlaubt während des Unterrichts das wissen sie doch, Fräulein Nagasama! Wer ist den der Absender?" er schaute sich um, natürlich wunderte er sich nicht das keiner sich meldete. "Gut, wie sie wollen. Dann bekommen heute alle doppelt so viele Hausaufgaben auf, bedanken sie sich bei ihrer Mitschülerin."

Ein stöhnen ging durch die Klasse. Keiner hatte große Lust noch mehr Hausaufgaben zu machen als nötig und insbesondere weil heute der erste warme Tag im Jahr war.

"Außer," Herr Sumai ergriff noch mal das Wort, "Meldet sich der Absender."

Ohne lang zu überlegen hob Omi die Hand. Die Schüler atmeten erleichtert auf, weniger Hausaufgaben, das war noch ein Grund Omi mehr zu mögen. Einige seiner Mitschüler pfiffen provozierend und riefen irgendwelche sinnlosen Bemerkungen durch die Klasse, wie: "Omi und Yokho lieben sich..." oder "Omi und Yokho sind ein Liebespaar..." Omi nervten diese kindischen Bemerkungen. Trotzdem gab er keine Bemerkungen zurück, sondern sah stumm zu seinem Lehrer auf.

"Sieh an, sie sind also der Anonyme Absender. Wieso nicht gleich so? Kommen sie nach dem Unterricht zu mir."

Omi verdrehte die Augen und nickte ohne was dagegen zu sagen. Jetzt bekam er den ganzen Ärger. Jetzt durfte er zu Hause länger Hausaufgaben machen und jetzt durfte er pauken bis zum umfallen und dabei war es nicht mal seine Schuld gewesen. Doch Yokho stand, auf einmal, auf und sah Herrn Sumai durchdringend an. Es wurde abrupt still in der Klasse, als sie anfing zu reden. "Aber Herr Sumai, nicht Omi hat den Zettel geschrieben sondern ich. Er hat damit wirklich nichts zu tun. Es ist meine Schuld, bestrafen sie Omi nicht für etwas was er gar nicht gemacht hat, sondern mich."

Ihr Lehrer sah sie wenige Augenblicke an, bevor er nickte und sie bat sich wieder zu setzten. "Dann kommen sie beide nach dem Unterricht zu mir!"

Diesmal war es Yokho die, die Augen verdrehte. DAS wollte sie damit auch nicht erreichen. Lehrer sind manchmal wirklich merkwürdig, dachte sie im stillen. Aber jetzt wusste sie nicht mal die Antwort von Omi, und so musste sie warten bis die Stunde zu ende war... und das konnte noch dauern...
 

~~~~~~*~~~~~~
 

Yohji drückte seine Zigarette aus. "Am besten wir erzählen es ihm erst gar nicht. Dann gibt es keine Schwierigkeiten."

Ken schüttelte seinen Kopf. "Er wird es so oder so erfahren, das bringt doch nichts."

"Yohji hat recht," schaltete sich wieder Aya ins Gespräch ein, "Du aber auch. Wir sollten ihm vorher nichts sagen, dann macht er wirklich keine Umstände, aber wenn sie am nächsten Tag bzw. In den nächsten Tagen nicht zur Schule kommt, dann findet er es schon heraus."

Ken war empört über diese Antwort. Wieso konnten sie es nicht verstehen? "Aya, bitte, wenn ihr es schon macht, dann sagt Omi vorher bescheid! Bitte!" er sah ihn flehend an. Wenn Aya zustimmte dann gäbe es vielleicht noch eine Chance für sie. Omi konnte sie vielleicht irgendwie retten. Er bezweifelte es, er bezweifelte es wirklich aber vielleicht... Zu seinem erstaunen nickte Aya doch noch. Ken konnte nicht anders, er musste übers ganze Gesicht strahlen, obwohl es wirklich keinen Grund zur Freude gab. "Danke Aya, du bist doch nicht so herzlos wie Yohji immer sagt." Damit stand er auf und ging grinsend in sein Zimmer das war die Rache für Yohjis Beleidigungen vorhin.

Überrascht über diese Antwort drehte Aya seinen Kopf zu Yohji und funkelte ihn wütend an. "Was hat er da gerade gesagt, Yohji?"

Dieser lächelte unsicher. "Äh... das du... ehm... ein richtiger Kumpel bist, genau das hat er damit gemeint! Ich... muss weg!" er sprang förmlich von seinem Platz auf und krallte sich seinen Mantel bevor er aus dem Haus stürmte.

Baka, dachte der Blondschopf noch im Stillen. Er würde das Ken zurück geben, so leicht kommt er ihm nicht davon.
 

~~~~~~*~~~~~~
 

Die Klingel erlöste die Schüler und entließ sie zur großen Pause. Nur zwei Schüler konnten dem Beispiel der anderen nicht folgen und das nur weil einer dem anderen einen Briefchen geschrieben hat.

Nun standen sie vor dem Pult von Herrn Sumai und warteten auf ihre Strafe. Es war wie vor einem Gericht. Omi und Yokho die unschuldigen Angeklagten und Herr Sumai der Erbarmungslose Richter der sie zum Tode verurteilt hatte.

Der grau Haarige Lehrer, sah zu ihnen auf und faltete seine Hände zusammen, so als ob er beten wollte. "Da sind ja unseren zwei verliebten Täubchen." Beide staunten nicht schlecht, woher wollte er das den wissen, fragten sich beide im stillen. Als ob er ihre Gedanken gelesen hat, reichte er Yokho den Zettel und lächelte. Tatsächlich, der grießgrimmige alte Lehrer lächelte, es war keine Sinnestäuschung. Das führte nur dazu das beide noch mehr die Stirn runzelten. Yokho fasste sich ein Herz und öffnete den Brief.

Omi schaute unruhig zu ihr. Er wusste nicht ob sie es ernst gemeint hatte oder nicht, trotzdem hat er ihr geantwortet, der Versuch war es wert. Seine Sorgen waren auf einmal wie weggeblasen als sie ihm um den Hals fiel und ihn mit geschlossen Augen küsste. Omi war so verwirrt das er nur seine Augen weitete und zunächst gar nicht wusste was er tun sollte. Ihre Zunge bahnte sich ihren Weg zwischen seine Lippen und forderte ihn spielerisch auf ihren Kuss doch zu erwidern, doch der arme Junge stand nur stocksteif da und hielt den Atem an. Enttäuscht und doch glücklich ließ sie von ihm ab und küsste ihn noch mal, diesmal nur kurz, auf die Lippen. "Du willst wirklich mit mir gehen? Oh, Omi du bist so süß" Noch bevor er begriff und sich wehren konnte waren sie schon aus dem Klassenzimmer raus. Beide hörten Herrn Sumai gar nicht wie er nach ihnen rief, sie sollen doch sofort zurück kommen.

Yokho lachte glücklich und zerrte ihn in eine Ecke um ihren vorhin gescheiterten Kuss zu wiederholen, und diesmal mit Erfolg zu wiederholen.

Ihre Lippen näherten sich, und Yokho musste sich diesmal ihren Weg nicht frei kämpfen, denn Omi tat es ihr gleich und erwiderte ihren Kuss. Jede Zunge erforschte den Mund des anderen, schmeckte ihn. In Omi machte sich so ein wunderschönes noch nie zuvor erlebtes Gefühl breit. Er konnte nicht anders, legte seine Hand um ihren Nacken und drückte sie noch mehr an sich. Überrascht über diese Reaktion öffnete Yokho ihre Augen, schloss sie aber sofort, weil sie das Gefühl hatte mit geöffneten Augen etwas wichtiges zu verpassen. Erst eine Ewigkeit später, so kam es ihnen beiden vor, lösten sie sich von einander. Yokho musste plötzlich anfangen zu lachen,

Omi sah sie verständnislos an, was hatte sie auf einmal? Sie küsste ihn abermals kurz auf die Lippen. Omi sprach seinen Gedanken aus und sie antwortete grinsend: "Wahrscheinlich sitzt Herr Sumai noch immer in der Klasse und wartet das wir zurück kommen um unsere Strafe zu bekommen."

Auch Omi musste nun lachen "Ja du hast recht, aber das kann mir jetzt wirklich egal sein." Er legte seine Arme um ihre Taillen und so gingen sie, in den Armen des anderen, zum Schulhof um ihre Pause zu genießen. Und beide wussten auch wie, denn kaum haben sie ein Plätzchen unter einem Baum gefunden spielten ihre Zungen wieder ein wunderschönes, nicht enden wollendes, Spielchen miteinander.
 

~~~~~~*~~~~~~
 

Ende Kapitel 2
 

WhiteAngel
 

tifa_angel@surfeu.de



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-05-11T18:45:25+00:00 11.05.2004 20:45
Schön, das ist ne super story, bis jetzt gefällt sie mir sehr gut! *auch den 2. Teil empfehl* ^.~
Von:  Miuu
2002-01-23T20:33:41+00:00 23.01.2002 21:33
Tjaaaaaaa ... OK, ich persönlich bin ja mehr ShounenAi Fan, aber des hier ist auch irgendwie niedlich ^-^
Boah, aber dass die sich einfach vor ihrem Lehrer küssen .. die haben vielleicht Nerven lol
Na ja .. oh oh, aber das könnte Probleme geben ...


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