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All Alone?

von

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Kapitel 2

So hier ist das nächste Kapitel. Wird jetzt wohl recht schnell gehe, da ich im Moment viel zum schreiben komme. Leider ist es etwas kurz, aber das wird sich wieder ändern. ^^ Die nächste Kapitel ist sogar schon fertig, aber kommt erst am Freitag. Bis dahin hab ich noch Praktikum und da hab ich leider kein I-net. >.<

Naja wie auch immer. Viel Spaß beim Lesen!
 

*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*° = POV Wechsel
 


 

Kapitel 2
 

Helles Licht dringt durch meine Augenlider und ich frage mich, wo dies bloß herkommt. Ich hatte doch alles beendet. Was ist das dann für ein Licht? Ich bin immerhin tot, müsste es dann nicht dunkel sein? Bin ich etwa im Himmel?
 

Erst jetzt bemerke ich etwas Warmes. Eine Hand, die meine eigene festhält. Gott? Das kann doch nicht möglich sein. Langsam spüre ich immer mehr von meinem Körper und nun kommt auch der Schmerz dazu. Jetzt ist mir klar, dass ich nicht tot bin, denn dann würde ich keinen Schmerz empfinden. Aber wessen Hand ist das dann?
 

Auch meine Erinnerung kommt wieder zurück. Ich hatte es bereits getan. Ich hatte meine Pulsader aufgeschnitten und zugesehen, wie das Blut meinen Körper verlässt. Ich hatte bereits mit allem abgeschlossen, doch dann kam jemand. Nicht nur irgendwer, sondern eine ganz bestimmte Person. Der, den ich mir all die Zeit herbeigesehnt habe, war da und hat mir geholfen.
 

Es war sicherlich ein jämmerliches Bild, was ich da geboten habe. Ich will gar nicht wissen, was er jetzt für einen Eindruck von mir hat. Sicherlich keinen Guten.
 

Während ich so in meinen Gedanken abdrifte, vergesse ich schon fast die warme Hand, die meine eigene noch immer leicht drückt. Aber langsam denke ich wieder daran und ich möchte endlich wissen, zu wem diese Hand denn nun gehört. Eigentlich hätte ich ja erwartet, dass ich allein sein würde, sobald ich wach werden würde. Aber das überrascht mich nun wirklich.
 

Langsam zwinge ich mich dazu, meine Augen zu öffnen. Mit viel Mühe gelingt mir das auch, denn meine Lider erscheinen mir unheimlich schwer. Aber kaum sind sie offen, schließe ich sie auch gleich wieder, weil ich von diesem gleißenden Licht geblendet werde.
 

Ich muss wohl in einem Krankenhaus liegen. Eine andere Erklärung fällt mir da nicht ein. Der Druck an meiner Hand wird kurz stärker, bevor die Wärmequelle verschwindet. Und sofort sind meine Augen wieder geöffnet. Es tat so gut, es soll nicht verschwinden.
 

Ich sehe neben mich und sofort wird mir schrecklich mulmig, denn er ist da und sieht mich lächelnd an. Plötzlich nähert sich seine Hand und im nächsten Moment liegt sie auch schon an meiner Wange, streichelt sanft über diese. Meine Augen sind weit geöffnet und ich sehe ihn erschrocken an. Damit habe ich am allerwenigsten gerechnet. Und es fühlt sich so unheimlich gut an, ich will gar nicht mehr, dass er aufhört.
 

"Endlich bist du wach. Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht."
 

Ich schlucke schwer, als ich diese Worte höre. Mir wird bewusst, dass es ihm wirklich schwer gefallen sein muss und sofort überkommen mich Schuldgefühle.
 

"A-aoi ... Ich... es"
 

Ich kriege nicht mehr Worte zustande, da ich merke, dass ich schrecklich müde bin und meine Stimme ist leise und brüchig. Außerdem legt er nun seinen Finger auf meine Lippen und schüttelt den Kopf.
 

"Shh, ist schon gut. Du musst jetzt nichts sagen. Ruh dich lieber weiter aus."
 

Ich seufze leise und nicke dann, bevor ich meine Augen wieder schließe. Er fängt wieder an, über meine Wange zu streicheln und ich genieße es in vollen Zügen. Ich fühle mich unheimlich wohl und ich habe nicht erwartet, dass so etwas irgendwann mal passiert.
 

Deswegen bin ich auch enttäuscht, als diese schöne, warme Hand wieder verschwindet. Jedoch nicht lange, denn wenig später ist sie auch schon wieder an meiner Hand und drückt diese. Sofort erwidere ich den Druck und ich bin überrascht, dass ich wirklich noch so schwach bin. Das hat mir wohl sehr viel Kraft gekostet und es wäre wohl wirklich besser, wenn ich mich jetzt weiter ausruhe.
 

"Schlaf noch etwas. Das tut dir gut Kai."
 

Ich nicke nur noch leicht, bin ich schon längst halb abgedriftet und es dauert auch nicht mehr lange, bis ich völlig eingeschlafen bin.
 

*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°
 

Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, als ich merke, dass er wieder eingeschlafen ist. Das ist jetzt auch besser für ihn, er hat es richtig nötig. Ich hoffe nur, dass er schnell wieder gesund wird. Ich möchte ihn nicht lange so sehen. Ich möchte viel lieber, dass er wieder mit seinem wunderschönen Lächeln vor mir steht.
 

Seine Hand ist mittlerweile gar nicht mehr so kalt und ich bin wirklich froh darüber. Ich bin mir sicher, dass er das schaffen wird. Jetzt muss ich nur noch den Anderen bescheid sagen. Am besten rufe ich sie gleich einmal an.
 

Ich sehe zu seinem Gesicht und streichle wieder über seine Hand. Ob ich ihn wohl solange alleine lassen kann? Bestimmt. Er wird da wohl nichts von mitkriegen, so tief wie er am schlafen ist. Also kann ich unbesorgt raus und telefonieren. Ich werde mich auch beeilen, damit ich da bin, sobald etwas passieren sollte.
 

Ich drücke seine Hand noch einmal, bevor ich aufstehe und ihn vorerst alleine lasse. Zügig gehe ich durch die Gänge, um das Krankenhaus wieder zu verlassen. Als ich draußen ankomme, kommt mir gleich die schön kühle Nachtluft entgegen und die ist mir jetzt mehr als willkommen. Gleich hole ich mein Handy hervor und wähle die erst beste Nummer, die mir in den Kopf kommt. Es dauert, bis endlich jemand rangeht.
 

"Moshimoshi?" Er klingt noch völlig verschlafen.
 

"Reita! Endlich gehst du ran! Ich dachte schon, du schläftst."
 

"Aoi? Was ist denn los?" Er klingt bereits wacher, anscheinend klinge ich wirklich sehr aufgebracht und solche Dinge, entgehen ihm nie.
 

"Du musst sofort zum Krankenhaus kommen!"
 

"Krankenhaus?" Er hört sich nun besorgt an. "Ist etwas passiert? Du wolltest doch zu Kai, oder?"
 

"Ja, da war ich auch. Bitte komm einfach hierher Reita! Ich erklär dir dann alles."
 

Kurz schweigt er, wahrscheinlich ist er am überlegen, doch dann höre ich endlich seine Antwort.
 

"Gut Aoi. Ich komme."
 

Und schon hat er aufgelegt. Leise seufze ich, nachdem ich mein Handy wegstecke. Jetzt muss ich zuerst auf Reita warten. Also erstmal eine rauchen.
 

Gleich hole ich meine Zigarettenschachtel hervor und ich nehme mir den Glimmstängel heraus, den ich nun dringen nötig habe. Genüsslich rauche ich die Zigarette und nur eine gute Viertelstunde später taucht auch schon Reita auf.
 

Er läuft auf mich zu und ich sehe ihm die Verwirrung richtig an. Also will ich ihn auch nicht länger warten lassen. Es dauert allerdings etwas, bis ich ihm die ganze Geschichte mit Kai erzählen kann. Er ist richtig mitgenommen.
 

"Wow... Das ist echt heftig. Und ich hab nichts gemerkt. Auch heute Nachmittag war er noch ganz normal."
 

"Ja, ich weiß, was du meinst. Ich hoffe nur, wir können ihm irgendwie helfen. Er darf so doch nicht zu Grunde gehen."
 

Reita nickt zustimmend und er schweigt eine Weile, bevor er sich durch die ungestylten Haare fährt.
 

"Scheiße Mann..."
 

Ich nicke nur leicht und schließe für einen Moment die Augen. Erst jetzt merke ich, dass ich ganz schön müde bin. Aber bei den Ereignissen ist das ja nicht verwunderlich. Reita scheint nicht zu entgehen, wie geschafft ich bin.
 

"Du solltest lieber nach Hause und dich ausruhen. Ich kann den Anderen auch bescheid sagen."
 

Ein kleines Lächeln huscht über meine Züge, während ich den Kopf schüttele.
 

"Nein Reita. Ich muss doch bei Kai bleiben. Er soll nicht allein sein, wenn er aufwacht."
 

"Hmm... Na gut. Dann komm ich jetzt erst noch mit. Aber bleib nicht mehr allzu lange."
 

Ich seufze leise, sehe aber ein, dass Reita Recht hat. Also nicke ich und wir beide gehen gemeinsam zu Kais Zimmer.
 

Er ist noch immer am schlafen und macht einen friedlichen Eindruck. Nur die Farbe störte dieses Bild.
 

"Er sieht schlimm aus."
 

Ich nicke nur und gehe zu dem Stuhl an seinem Bett. Sofort nehme ich wieder seine Hand und drücke sie leicht.
 

"Werd nur schnell wieder gesund."
 

Es ist nicht mehr als ein Murmeln und mehr zu mir selbst als zu irgendwem anders.

Reita bleibt noch eine Weile und spricht ab und an mit mir, bis er dann geht. In der Zeit ist Kai kein einziges Mal wach gewesen. Er wird jetzt wohl erstmal durchschlafen.
 

Ein Blick auf die Uhr sagt mir später, dass es bereits nach 12 Uhr ist. Vielleicht sollte ich jetzt doch besser nach Hause. Also streichle ich noch einmal über seine Wange, bevor ich mich erhebe und gehe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ruki_
2008-01-20T01:32:59+00:00 20.01.2008 02:32
das kapi is wirklich sehr kurz, aber ich finds trotzdem toll, auch wenn nich grad viel darin passiert^^
bin schon gespannt aufs nächste, deshalb werd ich das jetzt auch noch lesen^^
bai bai
Moe


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