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Kleine Minigeschichten

alles was mir einfällt
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Hopeless Teil 2

Die Ampel hatte gerade auf grün geschaltet, also fuhr Yuen durch. Man hörte nur noch die quietschenden Reifen und den Aufprall durch die Nacht hallen. Ein Fahrer der von links kam hatte die Ampel nicht beachtet und war Yuen reingefahren. Das Auto drehte sich einige Male um die eigene Achse und überschlug sich, die ersten Sekunden war es Totenstill, dann brach das Chaos aus. Autos hielten und Menschen eilten zur Hilfe oder standen da und betrachteten alles neugierig.

Keiji saß am Computer und arbeitete als ihn als ihn plötzlich eine unangenehme Unruhe ergriff, er wusste nicht was der Grund war aber er fing an sich Sorgen um seinen Geliebten zu machen.

Der Wagen hatte total Schaden und Yuen war drin eingeklemmt. Er merkte wie der Schmerz sich langsam in seinem Körper ausbreitete, seine Gedanken drehten sich um seinen Liebsten.

„Ich werde ganz sicherlich nicht hier sterben, Keiji wartet auf mich und ich muss zu ihm. Wieso konnte dieser Idiot nicht aufpassen. Scheiße schmerzt das, wieso bin ich nur noch Essen holen gefahren? Wäre ich heute Morgen nur bei ihm Geblieben. Ich will ihn noch mal sehen, mein Liebster...Ich darf und will hier nicht sterben ich will ihn doch heiraten...“

In der Zeit in der Yuen in Gedanken in seinem Monolog vertieft war traf der Rettungsdienst ein und befreite ihn langsam aus dem Auto.

Mit der Unruhe im Körper ging Keiji in der Wohnung auf und ab und wartete darauf das Yuen nach Hause kommen würde. Als es an der Tür klingelte rannte er zu dieser. „Aber mein Schatz du hast doch einen Schlüsse!“, rief er als er die Tür öffnete. Er schrak zurück, da stand nicht Yuen sondern zwei Polizisten.

„Guten Tag was kann ich für sie tun?“, fragte Keiji mit nervöser Stimme. „Sind sie Keiji?“, fragte der eine Polizist. „Ja der bin ich. Wieso möchten sie das wissen?“ Die beiden Polizisten sahen sich an, dann ergriff der Andere das Wort. „Ihr Mitbewohner Yuen schickt uns“ Keijis Augen weiteten sich und er sah die Polizisten leicht ängstlich an. „Was ist passiert?“, fragte er dann leise. „Er hatte einen Unfall“ Alle Farbe wich aus Keijis Gesicht. „Wie geht es ihm?“ „Wenn sie möchten bringen wir sie in das Krankenhaus zu ihm“ Auf diese Fragte nickte Keiji und zog sich schnell seine Jacke und Schuhe an. Alle drei fuhren zu dem Krankenhaus.

Da sich Yuen noch immer im OP befand, nahm Keiji im Wartebereich platz, er hatte ein mulmiges Gefühl und konnte nicht lange sitzen. Er stand auf und lief im Gang auf und ab. Eine Pflegerin kam auf ihn zu. „Es bringt doch nichts wenn sie sich unnötig sorgen, die Ärzte hier sind spitze, möchten sie vielleicht einen Kaffee?“, fragte sie ihm mit einem Lächeln.

Im ersten Moment sah er sie verwirrt an, dann nickte er. Sie holte ihm einen Kaffee und zusammen setzen sich die Zwei wieder in den Wartebereich. „Wie stehen sie zu ihm? Sie scheinen sehr besorgt zu sein, daher meine Frage“ Keiji wurde auf diese Frage hin leicht rot, er sah auf die Kaffeetasse in seinen Händen. „Yuen und ich sind ein Paar, wir wollten demnächst heiraten“, antwortete er leise. „Machen sie sich keine Sorgen, er wird schon wieder“, versuchte sie ihn aufzumuntern. Er nickte leicht und trank einen Schluck aus der Tasse. Die Pflegerin leistete ihm Gesellschaft bis sie zurück an die Arbeit musste. Keiji wartete weiter, die Stunden vergingen und irgendwann schlief er einfach ein.

„Wachen sie auf“ Die Pflegerin schüttelte ihn leicht an den Schultern und lächelte ihn an als er die Augen öffnete. Ihm schmerzte der Rücken, da die Stühle nicht gerade zum schlafen geeignet waren. Er sah sie fragend an. Sie lächelte nach wie vor. „Ihr Freund ist aus dem OP, wenn sie möchten bringe ich sie zu ihm“ Keiji richtete sich auf und streckte sich. „Das wäre sehr nett von ihnen“ die Pflegerin nickte und ging voran, schweigend folgte er ihr.

Beide betraten das Zimmer gemeinsam.

Der Anblick seines Liebsten erschrak Keiji ein wenig. „Was ist mit seinem Auge?“, fragte er und deutete auf den Verband der das rechte Auge verdeckte. „Bei dem Unfall bohrte sich ein Essstäbchen in das Auge“ Alleine bei der Vorstellung schüttelte es Keiji. „Wird er wieder ganz gesund werden?“, fragte er besorgt. „Das kann ich ihnen nicht sagen“ Leise seufzend setzte er sich auf einen Stuhl neben das Bett uns betrachtete seinen Liebsten. Die Pflegerin verlies das Zimmer und lies beide alleine. Keiji nahm die Hand von Yuen und drückte sie sanft. „Bitte bleib bei mir und verlass mich nicht ich brauche dich doch“, hauchte er leise. Die Tränen bahnten sich einen Weg über seine Wangen. Jedoch reagierte Yuen in kein bisschen und blieb so wie er war.

Keiji besuchte Yuen Tag für Tag und blieb vom Anfang bis zum Ende der Besuchszeiten, manchmal wenn er die Erlaubnis bekam blieb er sogar länger und auch über Nacht.

Die Ärzte hatten ihm gesagt das Yuen jederzeit erwachen könnte oder aber auch nie mehr zu sich kommen würde. Er war bei dem Unfall schwer verletzt worden und hatte innere Blutungen, einige Frakturen und Prellungen. Dazu kam noch das er auf dem rechten Auge wahrscheinlich nie wieder etwas sehen würde.

Wie jeden Tag war Keiji auf den Weg in das Krankenhaus, der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien. Er betrat das Gebäude und ging zu Yuens Zimmer.

Die Pflegerinnen und Pfleger kannten ihn schon, da er seit sechs Monaten jeden Tag kam. Heute jedoch war irgend etwas anders, sie musterten ihn als ob irgend etwas geschehen war.

Aus unerkenntlichen Gründen verschnellerte er seinen Schritt, er rannte fast schon. Kurze Zeit später stand er vor der Tür zu Yuens Zimmer und streckte die Hand gerade zur Türklinge aus, als er ein Gespräch von drinnen hörte. Er unterschied die Stimmen eines Mannes und einer Frau, jedoch konnte er nicht hören wo drüber sie redeten.

Er klopfte an und ging hinein. Alle Maschinen und Schläuche waren von Yuen entfernt worden, fragend sah Keiji die Pflegerin und dann den Arzt an.

Der Arzt ergriff das Wort. „Es tut uns leid aber wir müssen ihnen mitteilen das Yuen von uns gegangen ist“ Keiji traute weder seinen Augen noch seinen Ohren, er ging zu Yuen und rüttelte ihn. „Mach die Augen auf du Scheißkerl, du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen. Komm zurück!“ Er brach in Tränen aus und sank auf den Oberkörper des Leblosen und klammerte sich an diesen. Der Arzt und die Pflegerin hielten es für das Beste ihn erst mal alleine zu lassen und verließen das Zimmer.

Es war einige Zeit vergangen und Keiji weinte noch immer über den Verlust seines Geliebten, als eine Stimme ertönte. „Also irgendwann trocknest du noch aus“ Keiji sah auf und traute seinen Augen noch weniger als seinen Ohren. Am Fußende saß sein Geliebter auf der Matratze und auf seinem Rücken prangten ein paar schwarze Flügel, dieser sah Keiji liebevoll an. Jedoch brachte Keiji kein Ton raus, er sah zwischen der Leiche und dem Wesen hin und her. „Ich bin hergekommen um dich zu fragen ob du mich begleiten möchtest, also willst du?“, fragte Yuen mit liebevoller Stimme und hielt die Arme auf. Keiji merkte das dieses Wesen sein Geliebter war also nickte er und stieg auf das Bett und legte sich in die Arme von Yuen. „Ich liebe dich Yuen“, hauchte Keiji leise. „Ich liebe dich auch und es tut mir leid das ich es dir so lange nicht sagen konnte. Mit einem Lächeln schloss Keiji die Augen und kuschelte sich an, die Arme und Schwingen von Yuen umschlossen ihn sanft und trugen ihn davon.

Der leblose Körper von Keiji wurde in den Armen von dem Leichnam seines Geliebten gefunden, beide Toten hatten ein leichtes Lächeln auf den Lippen und es sah aus als ob sie nur im Schlaf kuschelten. Sie wurden zusammen bestattet und ein Grabstein wurde aufgestellt mit der Inschrift :

Sie haben sich gesucht und gefunden und lieben sich bis über den Tod hinaus, hoffen wir das ihre Seelen bei einander sind.

Es war auch so beide waren vereint in der Ewigkeit des Todes.
 


 

The End



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Liare
2008-05-21T20:45:44+00:00 21.05.2008 22:45
also ma ganz ehrlich: hauptchara bei dir ist ein Scheißjob! Erst gönnst du ihnen das größe Glück um sie dann heimtükisch zu ermorden...
wenigstens leben sie bei der letzten geschichte noch im jehnseits weiter...
Dein Schreibstil gefällt mir und die Idee mit dem Opfer, dass immer beunruhigende Nachrichten an einen ganz speziellen Polizisten schickt ist einfach nur gut (musste natürlich auf deine lieblingsart enden)! Schon mal überlegt, ob du ne längere geschichte zu deinen charas schreibst? Wenn ja, lass es mich wissen! lg
Von: abgemeldet
2008-03-02T16:25:28+00:00 02.03.2008 17:25
Jup auch Supi. Bin ja nicht so der Kritik vergeber weil ich noch viel viel schlimma bin xD

gez. Deine Tay
Von:  sunshishi
2008-02-14T20:13:06+00:00 14.02.2008 21:13
LOL

Irgendwie musste ich bei der Essstäbchen-Szene einfach mal laut lachen XD
Ansonsten... Schade, dass es wieder mit dem Tod der Beiden enden musste. Kommt irgendwann aml eine Geschichte, in der sie tatsächlich heiraten und glücklich bis an ihr Lebensende sein werden???
Rechtschreibung und Grammatik sind nicht ganz perfekt, aber es liest sich gut^^

Dat SuShi


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