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Der Ernst des Lebens

(geht nach der Schule erst richtig los)
von

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Klares Wasser für klare Köpfe

„Du – bist – einfach – nicht – bei – der – Sache!“, schrie Vegeta seinen Sohn an und landete bei jedem Wort einen Treffer. Trunks wurde aus seinen Gedanken geholt und versuchte sich zu verteidigen, doch sein Vater ließ ihm keine Zeit dazu.

„Du musst lernen, dass alles andere außer dem Kampf in einem Kampf keine Bedeutung hat“, schrie Vegeta weiter auf seinen Sohn ein, ließ seinen Angriff aber ein wenig abflauen.

In Trunks Augen flackerte die Wut auf: „Ich weiß was für einen Kampf notwendig ist Vater, das hast du mir lang und breit beigebracht!“

„Und warum hälst du dich jetzt nicht dran?“, schrie Vegeta, während er seinen Angriff fortführte.

Trunks antwortete ihm nicht und versuchte sich das restliche Training zusammen zu reißen. Die letzten Nächste steckten ihm mächtig in den Knochen. Er hatte nach Miras Verschwinden kaum noch geschlafen und das merkte er nun. Allerdings hatte er auch keine Lust sein Liebesleben mit seinem Vater zu erörtern. Das hätte er gern mit Son Goten getan, aber auch der war zur Zeit nicht aufzufinden. Wahrscheinlich hatte er mit Mella auch genug zu tun, oder mit seinem Aktzeichnen.
 

„Dein Sohn ist nicht mehr bei der Sache“, motzte Vegeta Bulma an, als sie nach dem Training, welches den gesamten Vormittag gedauert hatte, am Mittagstisch saßen.

„Immer wenn dir etwas nicht passt, ist es mein Sohn“, motze Bulma zurück. Trunks sagt lieber nichts, er kannte das Spiel schon.

„Du hast ihn auf die Welt gebracht!“

„Aber ohne dich wäre das gar nicht möglich gewesen!“

„Er hat deinen Dickkopf!“

„Na, den hat er wohl eher von dir und von mir das gute Aussehen.“

Damit war die Diskussion beendet. Trunks und Bra kannten das schon und ließen ihre Eltern erst einmal in Ruhe, Bulma würde schon noch einmal auf das Thema zu sprechen kommen. Und genau so war es auch.

„Und warum meinst du ist er nicht bei der Sache? Bei welcher Sache eigentlich im Praktikum arbeitet er mehr denn je.“ Sie sah fragend zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn hin und her.

„Beim Training war er unkonzentriert“, bemerkte Vegeta und verschränkte die Arme.

„Vielleicht gibt es gerade Dinge, die ihm wichtiger sind als Training“, versuchte seine Frau zu erklären, doch Vegeta schnaubte nur: „Wichtiger als Training? Das kann nur ein schwächlicher Mensch sagen.“

Erbost stand Bulma auf: „Gut, dann sieht der glorreiche Sayajiprinz beim nächsten Mal selbst zu, wie er etwas zu essen bekommt. Der schwächliche Mensch hilft ihm jedenfalls nicht.“

Damit schnappte sie sich ihren Teller und verschwand in die Küche. Dort hörte man es klirren, eine weitere Tür schlagen und dann war es still. Auch Bra stand vorsichtig auf. Ihren Vater sprach sie jetzt lieber nicht an. Sie warf ihrem Bruder noch einen letzten Blick zu und ging dann auch aus dem Zimmer, allerdings ohne ihren Teller mitzunehmen.

Vegeta sah nun freie Bahn und holte gerade Luft um weiter zu schimpfen, als auch sein Sohn aufstand, die Teller nahm und so ruhig wie möglich sagte: „Spar dir die Puste Vater. Ich weiß was du sagen willst, aber ich will dir nicht sagen, warum ich mich nicht konzentriere. Für dich ist alles andere als Training sowieso nur Zeitverschwendung. Also warum gehst du nicht einfach nach draußen und machst weiter. Mit mir brauchst du heute allerdings nicht mehr rechnen. Vielleicht hast du ja Glück und Son Goku kommt vorbei.“ Er blitze seinen Vater zornig an und ging in die Küche. Dort stellte er die Teller in die Spülmaschine und verzog sich dann in sein Zimmer.

Vegeta sah ihm mit offenem Mund nach. So hatte sein Sohn noch nie mit ihm geredet. Vielleicht hatte er doch mehr Mumm, als man ihm ansah.
 

Trunks saß an seinem Schreibtisch und war in die letzte Monatsbilanz der Capsule Corp. vertieft, als es an sein Fenster klopfte. Der lilahaarige junge Mann kannte nur eine einzige Person, die ihn auf diese Art besuchen kam. Und er hatte sich nicht getäuscht. Vor dem Fenster schwebte Son Goten in der Luft. Schnell öffnete Trunks das Fenster und ließ seinen Freund herein.

„Was ist denn bei euch kaputt?“, fragte der Neuankömmling. „Bei dem schönen Wetter trainierst du nicht mit deinem Vater? Ich hätte angenommen er hätte dich nach draußen geprügelt.“

Trunks nickte: „heute Morgen haben wir auch lang trainiert, nur meint er, dass ich nicht bei der Sache wäre und dann hab ich das Training nach dem Mittag einfach sausen lassen.“

Son Goten sah seinen Kumpel lange an.

„Ich glaube wir haben gerade ähnliche Probleme“, meinte er nach einer kurzen Pause, in der er sich auf Trunks Bett hatte fallen lassen. „Was ist zwischen dir und Mira vorgefallen?“

Trunks war nicht wirklich überrascht, dass sein Freund wusste, dass etwas passiert war, schließlich kannten sie sich bereits ihr ganzes Leben lang.

Seufzend ließ sich Trunks neben Goten fallen und legte sich nach hinten, faltete die Arme unter dem Kopf und dann erzählte er, was an dem Abend noch alles passiert war. Son Goten hörte ihm aufmerksam zu und schüttelte den Kopf.

„Mensch, das war bestimmt hart für dich. Aber für sie wohl auch. Was würdest du denn denken, wenn sie jetzt plötzlich auch kein richtiger Mensch ist und nur so aussieht? Da wärst du doch auch verwirrt, oder nicht?“

„Hmm“, war das Einzige was er als Antwort erhielt. Trunks hatte die Augen geschlossen.

„Sie wird sich schon melden und wenn nicht, dann war sies einfach nicht wert!“

„Doch war sie“, Trunks fuhr hoch. Irgendjemandem musste ich es doch mal erzählen. Mich kotzt es an meine wahre Stärke zu unterdrücken, damit ja keiner in Gefahr gerät, ist ja gut und schön, aber eine Lüge. Und jetzt habe ich gedacht, habe ich endlich jemanden gefunden, und dann das!“

Während er diese Worte sprach hatte er sich aufgesetzt. Nun ließ Trunks sich wieder nach hinten fallen und bedeckte seine Augen mit seinen Händen. Goten musste nicht unbedingt mitbekommen, dass ihm Tränen in die Augen geschossen waren.

Goten sah auf seinen Freund hinab, er wusste nicht was er sagen sollte. Im Gegensatz zu Trunks redete seine Freundin nur wegen einer Kleinigkeit nicht mehr mit ihm.

Letztendlich entschied er sich nichts zu machen und zu warten. Diese Taktik ging auf, denn nur wenig Minuten später hatte sich Trunks wieder gefangen.

„Und was ist bei dir?“, fragte er statt weiter aus das vorhergehende Thema einzugehen. „Immer noch wegen dem Aktmalen? Ich dachte, das hättest du geregelt.“

„Wollte ich auch, aber komm mal gegen eine ganze Klasse schwatzender Weiber an. Die haben mich nicht mal zu Wort kommen lassen. Also steht es immer noch bei dem Termin nächste Woche und Mella redet immer noch nicht mit mir.“ Er seufzte: „Ich wird wohl damit leben müssen.“

“Ach, musst du gar nicht. Hast du mal deinen Vater gefragt? Der ist doch auch gut gebaut. Der macht das bestimmt.“

„Klar, der denkt aber auch Akt ist was zu Essen. Ne, vergiss das mal lieber gleicht. Aber dein Vater hatte doch bestimmt Interesse“, neckte er den älteren.

„Klar, wenn du die Stadt vernichten willst und selbst aber keinen Finger rühren, dann empfehle ich dir meinen Vater wärmstens“, neckte Trunks zurück. „Nein, mal wieder im Ernst. Rede am besten allein mit der Kursleiterin. Sie wird es schon verstehen, wenn du ihr gute Gründe nennst.“

„Und die wären? Unzurechnungsfähigkeit, weil blind vor Liebe?“, er lachte über sich selbst.

„Jetzt werd mal nicht albern“, beruhigte Trunks. „Ich denke wir machen jetzt erst mal was, was uns ablenkt, dann haben wir einen freien Kopf und dann fällt uns bestimmt was ein.“

Goten war da noch nicht so sicher: „Und warum hast du das nicht schon längst gemacht?“, fragte er und sah den Lilahaarigen erstaunt an.

“Weil das zu zweit sehr viel besser geht und mehr Spaß macht“, antwortete er und zog Son Goten vom Bett. „So, erst Schwimmen, dann Essen dann Party?“

„Schwimmen und Essen ja, aber Party besser nicht. Am Ende mach ich noch was Dummes.“ Einen kurzen Moment sagte Trunks nichts, doch dann lächelte er: „Ich hoffe sie weiß, wie viel sie dir bedeutet.“ Goten nickte und ließ sich mitziehen.
 

Die beiden jungen Männer verbrachten einen wunderschönen Nachmittag am See. Trunks hatte vor ihrem Aufbruch noch die Küche geplündert, damit sie auch genug Naschereien hatten.

Das Wasser des Sees war wunderbar erfrischend und tat den erhitzten Gemütern gut und machte, wie Trunks behauptet hatte, wirklich auch den Kopf frei.

Nach etlichen geschwommenen Runden und Kämpfen im Wasser, lagen die beiden nun in der untergehenden Sonne, die ein warmes rot-goldenes Licht auf ihre Körper warf.

„Besser?“, fragte Goten und biss in einen Apfel.

„Hmmm“, war die Antwort, doch es war ein wohliges „hmm“ im Gegensatz zu dem „hmm“ am Nachmittag.

„Und was machst du jetzt?“, fragte Goten weiter.

„Sag ich dir morgen, da zerbrech ich mir jetzt nicht den Kopf drüber, sonst wär alles umsonst gewesen heute. Ich glaube mein Kopf braucht auch mal Ruhe und wenn’s nur ein Nachmittag ist.“

„Klar“, grinste Goten und warf den Rest des Apfels in die Wiese. Irgendein Tier würde sich schon darüber freuen.

Dann lagen sie einfach nur noch so da, als könnte das Sonnelicht alle ihre Wunden heilen



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-04-19T10:24:25+00:00 19.04.2009 12:24
WOW
E ist wieder cooooooooooooooooooooooool
Aber weißt du siecherlich!!!!!!!!!!!!
Von:  -Elly-
2009-04-13T09:35:47+00:00 13.04.2009 11:35
Hey woooow
sorry hat etwas gedauert ... aber das weißt ud ja

ich denke ... ich bin och immer Fan von deiner story^^
sie ist schön und gut geschrieben...
Und Mella is cool ;)
*lach*
Ich find sie und Goten toll...und das mit dem Akt ...das wird interessant ;)
ich hoffe davon gibts ein schönes Kap - wo Mella sauer im raum steht
^^ oder irgendeine andere überraschung
komischerweise fallen mir gerade viele ideen ein *lach*
Naja ... ok ...^^
ähm... wenn dus wissen willst *lach* einfach fragen^^
oder ich sags dir nach dem Kap ;)

"„Und die wären? Unzurechnungsfähigkeit, weil blind vor Liebe?“, er lachte über sich selbst." SÜSS...
und noch besser
„Ich hoffe sie weiß, wie viel sie dir bedeutet.
Total süß^^
ich erwarte ein Goten Mella kapitel wo Goten Mella richtig rumschwärmt^^
*grins+

Alles klar^^

ich glaub mit diesem wissen geh ihc ^^
byebye...
Bis bald...

und bis zum nächsten...
mal...
hdl
Von:  -Kei-
2009-02-27T14:30:22+00:00 27.02.2009 15:30
Hallöchen ^^'

Ich bin vor einer Weile mal auf die FF gestoßen und hab' es jetzt tatsächlich geschafft, sie auch mal zu Ende zu lesen und ich muss sagen, sie gefällt mir sehr ^^
Ich kann mich vor allem sehr gut in dem ganzen Stress von Trunks & Goten wiederfinden, da ich ja selbst auch Student bin (und ich kann dir sagen, wenn du Japanisch studierst, bringst du dich selbst um xD) und deswegen hat die FF für mich einen gewissen Reiz.
Ich werd' sie auch 100% weiterlesen!

Ansonsten hast du wirklich einen schönen Schreibstil, auch wenn ich mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Tiefe wünschen würde. Aber da kann ich drüber hinweg sehen^^

Weiter so!

Liebe Grüße

Yamato
Von:  Nemesis87
2009-02-20T11:06:00+00:00 20.02.2009 12:06
jaja, der gute alte vegeta. ^^
das kapitel war wieder großartig. hoffe du kannst schnell weiterschreiben. ich würde mich freuen.

bis dahin ^^
Von:  Monny
2009-02-18T18:43:03+00:00 18.02.2009 19:43
Endlich geht es weiter^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.
Von:  Kyuuo
2009-02-18T15:36:51+00:00 18.02.2009 16:36
tolles kapi
die szene mit vegeta war lustig
was werden sich die 2 einfallen lassen
freu mich aufs nächste
mf kyuuo


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