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Der Stein von Atlantis

von

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Erste Probleme

Wütende Augen beobachteten ihn.

/Du gehörst mir! Dennoch liegst du im Bett, nicht nur mit dem Hohepriester sondern auch mit seiner Wiedergeburt! Ich weiß, du kannst nichts dafür. Du erinnerst dich nicht an mich und ER nutzt es aus. Das hat er schon in Ägypten getan! Er hat dich eingesperrt und uns somit voneinander getrennt. Aber keine Angst, mein Liebling, bald sind wir vereint.

DU und ICH wir werden wie Götter über diese Welt herrschen und unsere Kinder werden mächtiger sein als alle Kraft dieser Erde zusammen.

Bald, schon bald hole ich dich zu mir. Du gehörst an meine Seite und in MEIN Bett!“
 

Die seltsamen Augen blitzten auf, als der Brünette seinem Auserwählten eng zu sich zog. Der Kuss dauerte seiner Meinung nach viel zu lang.

Das Grinsen des Spiegelbildes gefiel ihm auch nicht.

/Ich hätte dein Erster sein sollen! Damals und heute, hat er mir diese Ehre genommen!

Aber bald wirst du da sein, wo du hingehörst. In meinen Armen!\
 

Joey saß unter einem Baum im Park und sah den Kindern beim Spielen zu.

Er war seit etwa zwei Stunden hier und hatte sich nicht viel bewegt, was mehrere misstrauische Blicke von besorgten Müttern hervorgerufen hatte.

So hatte er sicherheitshalber sein Buch, welches er eigentlich hier lesen wollte, Alibi halber geöffnet.

Seufzend lehnte er sich gegen den großen Baumstamm. Er war heimlich aus dem Kaibaanwesen davon und hier her gekommen. Er hatte beide, Seto und Seth aus ihrer mentalen Verbindung ausgestoßen. Die Tatsache, dass es ihm geglückt war, überraschte ihm sehr.

Wenn er allerdings gefunden bzw. wieder Heim gehen würde, würde es ihm große Schwierigkeiten bringen. Beide seiner Liebhaber hatten nach den Vorfällen um den Schatten einen sehr stark ausgebildeten Beschützerinstinkt entwickelt.

Der Blonde schloss seine Augen.

Er musste einfach einmal für einen Moment alleine sein. Immer war jemand bei ihm.

Sei es Bakura oder Marik, die die Rolle der Leibwächter sehr ernst nahmen oder Tristan und Duke. So sehr er die vier mochte, aber er brauchte auch Luft zum Atmen.
 

[flashback]
 

„Lass mir Luft!“ Joey schrie auf und Seto blickte ihn erstaunt an. „Was...?“

„Ich hab die Nase voll! Ich bin kein kleines Kind. Ich kann alleine über die Straße gehen, ich brauche keinen der mich an der Hand nimmt!“

„Joey, was ist...“

„Halt den Mund!“ Blaue Augen weiteten sich.

Niemand verbat einem Kaiba zu sprechen wenn er wollte. Trotzdem schloss Seto seinen Mund und warf einen fragend Blick zu Seth, der selber nur verwirrt mit den Schultern zuckte.

Der Hohepriester war dem Wutanfall des Blonden bis jetzt entgangen. Bis jetzt.

Joey fuhr herum um seine Augen blitzten ihn beinahe hasserfüllt an.

„Elender Mistkerl! Es geht doch alles nur von dir aus! Du bist es der mich einsperrt! Ich habe genug davon! Ich hab genug von euch beiden! Ihr schlaft heute nicht bei mir im Bett.

Seto hat genug andere Zimmer. Heute Nacht bin ich alleine, beginnend mit JETZT!“

Damit war Joey aus dem Wohnzimmer in sein Zimmer gelaufen und bevor einer der beiden Brünetten reagieren konnte hatte er die Türe verschlossen.

„WAS ZUM TEUFEL WAR DAS?“ Seto rüttelte an der Türe.

//Wie kannst du so mit uns reden? Joey mach sofort auf und sag uns, was wirklich dein Problem ist. Hat dir jemand etwas getan, mein Herz?\\

Seth und Seto flogen mit voller Wucht rückwärts gegen die Wand.

//Lasst mich allein!\\

Seto saß am Boden. Die Stärke des unsichtbaren Schlages hatte ihn von den Füßen gerissen.

„Seth?“ Sein Spiegelbild schüttelte den Kopf.

„Joey hat unsere Verbindung geschlossen. Lassen wir ihn in Ruhe. Wenn er sich beruhigt, erfahren wir sicher, was los ist.“

Seto nickte. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er hatte seinen Welpen noch nie so wütend gesehen und es machte ihm Angst.

Niemand in der Villa bemerkte, wie keine fünf Minuten später eine zarte Gestalt aus dem Fenster kletterte, beinahe abstürzte und dann, als er es vom zweiten Stock hinuntergeschafft hatte, davon lief.
 

[flashback ende]
 

Joey öffnete seine Augen.

Er wusste selber nicht, warum er so wütend gewesen war. Sicher es störte ihn, dass immer jemand um ihn war. Aber seine plötzliche Reaktion, die völlig unerwartet kam, überraschte ihn jetzt selber.

//Du hast nur die Wahrheit bemerkt.\\ Die Stimme hallte in seinen Kopf wieder und gehörte weder Seth noch Seto. Er kannte sie nicht und eine kalte Angst legte sich um ihn.

//W... wer...ist da?\\

//Du wirst mich bald erkennen, mein Süßer. Schließlich gehörst du mir. Bald schon werde ich dich zu mir holen.\\

Ein Zittern lief durch den zarten Körper.

//Seth!!\\ So plötzlich, wie die Verbindung unterbrochen wurde, war sie wieder da.
 

//WO in Ras Namen BIST DU?\\ Seth war mehr als wütend. Seine Wut verebbte sofort, als er Joeys Gefühle wahrnahm. Der Jüngere hatte panische Angst.

//Joey, ist alles in Ordnung? Wo bist du mein Herz?\\

//Ich... im Park,... ich... etwas stimmt hier nicht. Seth,... ich habe wieder... da war wieder eine Stimme, so wie damals...\\

Angst packte nun auch den Hohepriester. //Seto und ich sind in zehn Minuten bei dir. Bleib wo du bist und lass unsere Verbindung offen!\\
 

Der Blonde zog seine Beine zu seinen Körper. Ihm war kalt. Er sehnte sich nach Seto und Seth. Er brauchte ihre Kraft und die zehn Minuten dauerten lange für ihn.

Er nahm gar nicht richtig wahr, dass jemand neben ihm auf die Knie fiel.

Erst als er in starke Arme gezogen wurde bemerkte er, dass seine Liebsten ihn gefunden hatten.

„Hündchen?“ Setos Arme hielten ihn fest an seinen starken Körper gepresst.

„Es... tut mir Leid! ... Ich weiß nicht... warum...!“ Seth strich blonde Strähnen aus dem blassen Gesicht.

„Warum wir gestritten haben?“

Schluchzend presste sich Joey an Seto.

„Es... das... ich verstehe es nicht. ... es war so als ob...“

„Als ob?“

„Es war nicht ICH! Ich hatte keine Kontrolle. Es war, als ob ich Zuschauer war und nicht... Urheber... ich konnte nicht... und dann,... ich musste aus dem Fenster... es war als ob jemand meinen Körper Befehle gab. Dann war ich plötzlich hier.

Es... so muss sich eine Marionette fühlen.“

//Bringen wir dich erstmal nach Hause!\\

Seto zog den Jüngeren auf die Füße.

Gemeinsam mit Seth brachte er Joey zu der wartenden Limousine.

Kaum waren alle drei eingestiegen, war der Blonde in einen unruhigen Schlaf gefallen.
 

Seth sah besorgt auf seinen Liebling. Seine Augen trafen die von Seto.

Beide hatten dieselbe Angst.

Was, wenn der Schatten einen Weg zurück gefunden hat?

Was, wenn Joey seinen Platz als Torwächter wieder aufnehmen musste?

Was, wenn sie ihn verlieren würden?



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Judari
2008-08-25T15:38:33+00:00 25.08.2008 17:38
Ist nicht schlecht^^!!!!!!
Von:  Ray_x_Kai
2008-01-23T22:28:59+00:00 23.01.2008 23:28
Das KApitel ist schon super was können wir dann von den nächsten erwarten!?^^
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-01-21T03:07:25+00:00 21.01.2008 04:07
Hy!
Also deine erste FF hier zu hatt mir echt super gut gefallen und der anfang fängt auch schon wider echt super gut an von deiner fortsetzung, bin ja schon gespannt was nun passieren mag und wehr diese unbekannte person ist die es auf Joey abgesehen hatt!!
Unser lieber Blondschopf ist aber auch so was von heiß begert nah wenn kann mans verübeln *smilie*
Würde mich sehr drüber freuen wenn du mir immer wenn ein neues Kapi On ist per Ens bescheit sagen würdest damit ich auch ja nichts verpasse *lächel*
Also weiter so schön schreiben *knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma- (^.~)/

Von:  Zack
2008-01-20T21:54:05+00:00 20.01.2008 22:54
Super Teil.
Gib bescheid wenn der nexte Teil da ist.
Von:  K-Doberitzsch
2008-01-20T20:53:05+00:00 20.01.2008 21:53
Und die Geschichte geht spannend und Interessant weiter
freu mich schon aufs nächste

Von: abgemeldet
2008-01-20T19:48:31+00:00 20.01.2008 20:48
DAs ist genial!Mach bitte ganz schnell weiter, ich platze vor Neugierde.

Der arme Joey hat wohl nie wirklich seine Ruhe.Er scheint sehr begehrt zu sein.

Lg

h2o
Von:  soraya-solan
2008-01-20T18:29:37+00:00 20.01.2008 19:29
So spannend wie die erste Geschichte war so geht es in der Fortsetzung weiter.
Bin schon wahnsinnig gespannt auf das nächste Kapitel.

LG SS
Von:  Sandy25
2008-01-20T12:07:03+00:00 20.01.2008 13:07
Oha na noch spannender hättest du wirklich nich anfangen können*g*
Das erste Kapitel is dir super gelungen,bin gespannt ob ob und vor allem wie sehr Joey noch mal die Kontrolle verliert.
Aber ich kann Joey verstehen,selbst wenn er nich ganz er selbst wahr,jeder braucht mal Zeit für sich oder?^^
Freu michauf jeden Fall schon auf das nächste Kapitel!

GLG
Von:  spacy65
2008-01-20T10:29:45+00:00 20.01.2008 11:29
Oh ha, na das ist mal ein Anfang nach meinem geschmack.
Hoffentlich hönnen die beiden Joey etwas beruhigen.
bye spacy
Von:  yaminicole
2008-01-20T08:16:59+00:00 20.01.2008 09:16
Das Kapitel ist super!

Ich fand die Vorgeschichte schon super und freue mich mich schon tierisch auf das nächste Kapitel aus dieser FanFic.

Sag bitte bescheid wenn das nächste Kapitel kommt. OK?

Bis dann deine treue Leserin Yaminicole


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