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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 047 - Waschküche

*verbeug*

Ich muss gestehen, ich habe einen Fehler entdeckt, nicht direkt Fehler... nur etwas, dass man im Japanischen nun mal so nicht sagt *seufz*

In Kapitel 35 sagt Yuri, dass Gackt das nächste Mal daran denken soll, die Tür abzuschließen. Ok... Das passt schon, nur, dass im Japanischen "nächstes Mal" "konkai" heißt, das bedeutet aber auch "dieses Mal". Ich bin mir zwar sicher, dass der gute Gackt die arme Yuri auch so versteht, doch wollte ich das noch anmerken, bevor ich weiterschreibe *verbeug*
 


 

Ich war zurück in mein Zimmer gegangen, hatte mich an den Tisch gesetzt und die Zettel mit den Notizen vorgenommen.

<So… was machen wir nun?> Ich las die Liste. <Karaoke, eine Art Song-Dojo, verschiedenste sinnvolle und sinnlose Spiele… Obstkorb… Shiritori…> Ich legte den Kopf in den Nacken. <Ich wüsste nur zu gern, wer VERSTECKEN spielen wollte! Kann ja eigentlich nur jemand wie Miyavi sein…>

„Scheiße!“ Ich sprang auf. Ich musste ja noch meine Wäsche aus dem Trockner holen! Rennend lief ich den Gang entlang und betrat die Waschküche. Irgendwie hatte ich an dem Tag ein Talent dafür in andere Leute zu laufen. Dieses Mal stieß ich mit Tora von Alice Nine zusammen, den ich offenbar so stark anrempelte, dass wir zusammen in den Raum zurücktorkelten und schließlich Domoto Koichi an die Wand nagelten.

„Ufffff!“ hörte ich von Toras Rückseite. Ich zog Tora zurück, sah einen ziemlich geplätteten Koichi an der Wand lehnend.

„Ano…“ Ich ließ Tora stehen, versuchte zu verstehen, was mit Koichi war.

„Itee…“ Kam dann schon der Kommentar, den ich eigentlich nicht hatte hören wollen.

„Daijoubu?“ Ich hatte jetzt schon ein schlechtes Gewissen.

„Maa…“ Er sah mich an, fing an zu lächeln. „Bikurishimashita.“

„Sore dake?“ Es war schon amüsant, dass er fast genau so groß wie ich war, wenn ich aufrecht dastand.

„Sore dake ja nai. Ima wa ii.“ Er stieß sich von der Wand ab und ging zu der piepsenden Waschmaschine. Ich drehte mich zum Trockner, befreite meine Sachen daraus, blickte dann zu der Waschmaschine, die nicht mehr piepte. Koichi zog gerade ziemlich nasse Kleidung daraus hervor. „Owari?“ Die Fragezeichen, die ich mir fast bildlich vorstellen konnte, mussten auch den beiden Japanern aufgefallen sein. „Finished?“ kam dann auch etwas seltsam akzentuiert die Frage. Ich nickte… und starrte auf die Tür. Wie kriegt man mit überladenen Armen eine Tür auf, die nach innen aufgeht? Genau das war mein Problem. Ich stand da, dachte kurz darüber nach und musste ziemlich ratlos ausgesehen haben, denn Tora lachte und öffnete mir dann die Tür.

„Doumo sumimasen deshita.“ Murmelte ich noch, als ich aus dem Raum verschwand.

„Teineina onna no ko.“ Wurde hinter mir herkommentiert. Ich ignorierte das, waren sie ja doch höflich. Mit meiner Wäsche auf den Armen stolzierte ich also durch den Flur, hoffte, dass ich nicht noch mal in jemanden rennen würde, doch wie trügerisch solche Hoffnungen zu sein pflegen, ich schaffte es. Ich rannte in Ju-Ken von GacktJOB. Wir landeten beide auf dem Boden, meine Klamotten über uns verstreut. Sobald mir das bewusst wurde, lief ich auch schon tiefrot an. Ein großer Teil der Wäsche, die ich in den Trockner getan hatte, war Unterwäsche gewesen. Diese hatte sich nun auf Ju-Ken verteilt. Der pflückte gerade meine Unterwäsche von seinem Kopf. Damit ich nicht noch röter anlief, riss ich ihm den Stoff aus der Hand und sammelte möglichst schnell den Rest ein. Ju-Kens Gesicht zierte ein belustigter Ausdruck. Ich fand das allerdings nicht so lustig.

„Hazukashii!“ blökte ich ihn an, als er mir einen meiner schwarzen Strings vorhielt, riss ihm diesen aus der Hand. Männer. Wie konnte man nur grundsätzlich so schwer von Begriff sein? Je peinlicher es mir wurde, desto mehr Spaß schien Ju-Ken zu haben. Endlich hatte ich alles zusammengesammelt, stand langsam auf. Ju-Ken grinste immer noch. Wie gerne hätte ich ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht gewischt! Doch ich riss mich zusammen, drückte mich an Ju-Ken vorbei und lief dann schnellstmöglich in mein Zimmer, bekam nicht mit, dass mein Gerenne neugierige Augen auf mich zog. In meinem Zimmer schmiss ich meine Kleidung aufs Bett, legte sie gleich darauf zusammen. Mir war es peinlich genug, dass ich das vor den Leuten aus dem Trockner gezogen hatte, der Vorfall mit Ju-Ken hatte das natürlich noch übertroffen, doch jetzt noch jemanden das hier sehen zu lassen, wollte ich nicht.
 


 


 

******************************************

"Ano..." = "Ähm..."

"Itee..." = "Aua..."

"Daijoubu?" = "Geht's?"

"Maa..." = "Na ja..."

"Sore dake?" = "Nur das?"

"Sore dake ja nai." = "Nicht nur das."

"Ima wa ii." = "Jetzt geht's schon wieder."

"Owari?" = "Fertig?"

"Doumo sumimasen deshita." = Sie bedankt sich sehr höflich für die Hilfe und entschuldigt sich für die Mühe, die sie ihm bereitet hat ^///^

"Teineina onna no ko." = "Höfliches Mädchen."

"Hazukashii!" = "Peinlich!"



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