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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 254 - Crossdresser versammelt

Eigentlich waren wir nicht lange weg gewesen, doch das Bild nun… ich wäre am liebsten wieder umgekehrt. Auf der Bühne standen Pata, der ziemlich lässig aussah, Ruki, der den Tränen nahe war, Daigo Stardust, der daneben wirklich angezogen wirkte, und Higuchi Yutaka in seiner Krankenschwesterntracht. Kai wuselte gerade sonst wo herum. Noch jemand erklomm die Stufen zur Bühne. Eigentlich konnte ich erst mal nur Federn erkennen. Es waren aber keine Flügel. Es war… ja… was eigentlich genau? Ein überdimensionaler Fächer vielleicht, der aber am Rücken befestigt war. Wie auch immer man das hinbekommen hatte. Die Vorderseite allerdings…

<Ach du heilige Scheiße!> Untenrum war das nur ein… Stofffetzen. Mehr war das wirklich nicht mehr. Meine Augen rissen sich fast gewaltsam davon los, wanderten höher zu dem Oberteil. Das waren auch nicht viel mehr als Stofffetzen in Dreiecksform. Aber als Triangel-BH oder etwas Ähnliches wollte ich es nicht bezeichnen. Nicht an einem Männerkörper. Das war ja mal wieder typisch. Aber er sah echt heiß aus mit dem wenigen Stoff an sich. Dagegen konnte man wirklich kaum etwas vorbringen. Der dunkle Stoff hob sich außerdem schön von seiner recht hellen Haut ab. Der Kopfschmuck… die Ketten… ich wusste einfach nichts zu sagen. Das einzige wirkliche Problem war, dass er nicht viel anhatte… und das lenkte den Blick unwillkürlich auf die winzigen Stofffetzen wohlgemerkt, die nur vorne sichtbaren Stofffetzen. Hinten sah das nämlich so aus, als ob da nichts wäre.

„Uruha! Komm schon!“ beschwerte sich Ruki, der nun an dem Arm des Gitarristen zerrte.

„Ich will nicht!“ Doch er kam nicht umhin nachzugeben. Er musste auf die Bühne, da er von hinten geschoben wurde. Zuerst sah ich die lilane Blüte in seinem Haar, dann das Mendi auf seiner Stirn, die riesigen, goldenen Ohrringe, die goldene Kette, die eng um seinen Hals lag und dann… der Sari. Ein pinkes Lila. So könnte man es in etwa beschreiben. Aber eigentlich fragte ich mich, warum er nicht auf die Bühne wollte. Die Strapse waren doch sicherlich nicht weniger peinlich. Zumindest dachte ich so. Nun ja… das nächste Kostüm sollte umwerfender werden: Da hopste doch tatsächlich fröhlich ein Kerl in Schulmädchenuniform auf die Bühne. Der Rock war knapp, die Bluse endete über dem Bauchnabel, die Tasche wurde lässig geschwenkt. Der blaue Faltenrock wurde wieder glatt gestrichen, dann stand er fast verschämt neben Daigo Stardust. Wer es war? Joe von den Sex Machineguns. Eigentlich ganz nett, was ich so mitbekommen hatte, doch… dieses Auftreten… Ich war schlichtweg sprachlos.

„Was…?“ brachte ich dann noch heraus, als die nächsten sich auf die Bühne machten.

<Das kann doch nicht wahr sein!> wollte ich mir einreden. Klappte nur leider nicht. Da staksten tatsächlich 5 Männer in Moulin Rouge-Outfits herum. Jeder ein wenig anders, aber unverkennbar. Diese Hüte, diese Frisuren, diese überdeutlich rot geschminkten Münder… fast kippte ich um. Glücklicherweise war hinter mir die Wand, an die ich mich lehnen konnte.

„Warum?“ flüsterte ich zu mir. Als ob das nicht genug wäre, stand nun Bunny Tsukino neben mir. Zuerst dachte ich noch, dass ich mich verguckt hätte, doch es stimmte, Arai Akino war als Sailor Moon verkleidet.

„Sie können einem leid tun, nicht wahr?“ Ich nickte nur. Was sollte man da auch noch sagen? Es war ja schon fast so, als hätte sich die Welt verschworen.

„In den Kostümen erkennt man nicht einmal alle.“ Meine Augen hatten sich endlich wieder von ihrem Starren erholt und nun sah ich auf den Boden. Alles war besser als die Kostüme weiter anzusehen.

„Nun noch unsere letzten 3!“ hörte ich Chihiros Stimme durch das Mikro verstärkt. Ich musste wieder aufblicken. Die Jungs von Kagrra sahen in diesen Moulin-Kostümen einfach süß aus, auch wenn sie das vermutlich anders sahen. Yumi erstaunte mich dann doch. Ganz schlicht: Ein alter Bento-Verkäufer. Das war doch wirklich ansehnlich, vor allem nach den letzten Kostümen. Sie rief sogar in die Menge und ließ sich ihre Bentos abkaufen. Eigentlich verschenkte sie sie, doch das war ja auch egal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Astrido
2012-04-24T19:42:16+00:00 24.04.2012 21:42
heh. ich hab mich mal durch die gesamte ff gekämpft.
also die 100seiten karaoke hättest du definitiv auch auf 20 kürzen können.
dann fand ich schon ganz zu anfang die tatsache sehr merkwürdig, dass es keine 60 1.klasse plätze in einem flugzeug gibt. und busse dafür auch nicht ohne quetschen.
außerdem wurde nie wirklich erklärt, warum die nun entführt wurden und wieso sie alle in einem flugzeug waren.

der schreibstil an sich gefällt mir gut, aber nachdem sie in japan angekommen waren, fand ich einiges sehr konfus. außerdem sind immer wieder orts oder zeitwechsel passiert, die nich mal durch nen absatz oder so deutlich gemacht wurden.
und einige sätze fangen anders an, als sie weitergehen.
und dieser yuri passiert immer wieder unfälle, an denen sie aber maximal nen tag leidet. sobald das geschehen wechselt, sind alle verletzungen verschwunden.
z.b. das mit dem Knie, oder platzwunde am kopf als sie noch in kuba sind.
hast du noch was vor mit kyo, oder warum kommt er so detailiert vor?

nya, und was ich von dieser monsterparty halten soll, weiß ich noch nicht so recht.
den stadtaufenthalt von yuri hast du ganz gut beschrieben.

mal abgesehen, von der abstrusen idee der flugzeugentführung, die wohl gepaart mit dem self-insert viele leute abgeschreckt haben wird auf den ersten blick, eine nette ausführung, aber durchaus verbesserungsfähig.
trotzdem bin ich mal gespannt, was du noch geplant hast.
lg
yuura

ps. das kyo-bild, was du mal verlinkt hast, da ist nur kunstblut drauf, das is nicht echt.
aber es sieht auch so eklig aus.


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