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Uchiha+Hyuga...ein Geheimnis?

von

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Das erste Zusammentreffen

Sie beschleunigte ihr Tempo. Sie war schon viel zu spät.

Fast hätte sie Neji umgerannt, der gerade um die Ecke kam. „Tut mir Leid!“

Er schaute sie nur verwirrt an. ‚Was ist denn wieder mit der los?’, dachte dieser nur.

Sie rannte weiter, ohne anzuhalten..................

Bis plötzlich ihr Vater vor ihr stand. Sie bremste schnell ab. „Ähhhhm.........Guten Abend, Vater!“

Dies er schaute sie skeptisch an.

„Wohin des Weges, Hinata?“

Sie wurde rot.

„Ich habe noch etwas zu erledigen........“, sagte sie und versuchte irgendwie ihren roten Kopf zu verstecken. Ihr Vater lächelte.

„Nun, dann verfolg mal schön deine Ziele.“, fügte das Clanoberhaupt hinzu, bevor er das Mädchen vorbeiließ.

Diese ging erst langsam an ihm vorbei, verbeugte sich noch schnell, dann raste sie in einem wahnsinnigen Tempo davon.

Sie hatte tatsächlich etwas zu erledigen, nur hatte dies nichts mit ihrem Team oder mit ihren Fähigkeiten zu tun.

Sie lief durch die Straßen, während die Abendsonne unterging.

Die Schatten, die an den Häusern entstanden waren, wurden nun länger und sahen schon fast wie Geister aus.

Die Blauhaarige merkte das natürlich nicht. Sie lief immer noch weiter, immer dasselbe Ziel vor Augen.

Da kam auf einmal ein schwarzhaariger Junge aus einem der Restaurants.

„Hey Hinata. Was machst du so? Wohin gehst du?“, fragte Kiba, der aus dem Ichiraku-Nudelsuppenrestaurant herauskam.

Sie achtete erst gar nicht auf ihn, murmelte nur ein „Hallo“ und lief schon wieder weiter.

Was ist denn mit der los?, dachte der Schwarzhaarige nur und ging weiter seines Weges.

Das Mädchen beachtete ihn nicht weiter.

Sie musste ihr Ziel erreichen, bevor die Sonne verschwunden ist.

Sie lief immer weiter, an allen möglichen Menschen, ohne sie zu beachten und bog nach links.

Hier wurde es schon dunkler. Weiter...weiter....

Und dann hatte sie ihr Ziel erreicht........die Residenz des Uchiha-Clans.......

Endlich, dachte sie nur und schritt auf das Tor zu. Natürlich war alles abgesperrt, aber Hinata hielt das nicht auf.

Wie lange war das schon, dass der letzte Uchiha dieses Dorf verlassen hatte? Ein Jahr? Oder vielleicht sogar schon mehr?

Sofort musste sie wieder an ihn denken...an sein dunkles Haar, dass sich im Wind jedes Mal hin- und herwiegte, seine obsidianfarbenen Augen, die so eine wundersame Kühle und Leere ausdrückten.

Bei dem Gedanken seufzte sie. Nun war auch er nicht mehr da........Warum bloß?

Langsam schritt sie durch die Straßen, an verschiedenen Geschäften vorbei.

Diese Geschäfte hatten nur ein einziges ihre Aufmerksamkeit bekommen, aber das war schon so lange her.

Nun ignorierte sie die verschiedenfarbigen Häuser und ging weiter.

Wenn sie daran dachte, wie oft sie hier herkam, bekam sie schon fast ein schlechtes Gewissen. Sie hatte weder ihrem Vater noch jemand anderem ihr Vorhaben berichtet.

Und doch kam sie schon seit dem Verschwinden des Uchihas jeden Tag hierher- besser gesagt jeden Abend.

Manchmal verbrachte sie auch die Nacht hier, aber davon wusste ihr Vater auch nichts.

Und wenn er sie fragte, wo sie die Nacht über geblieben war, sagte sie einfach, dass sie noch trainiert habe oder bei jemand übernachtet hatte.

Nur noch ein Streifen war von der, sonst so strahlende Sonne übrig geblieben.

Das Mädchen ging weiter........ bis sie ihr Ziel erreicht hatte.

Und dann wurden ihre Schritte langsamer: Sie hatte ihr Ziel erreicht!

Das Hauptgebäude des Uchiha-Clans. Sie blieb vor dem riesigen Werk stehen. Es war einfach wunderschön, mit seinen großen Fenstern an den Seiten und der wunderbaren Terrasse.

Obwohl niemand hier, plätscherte das Wasser immer noch leise vor sich hin, und das Geräusch der Wassertropfen vermischte sich mit dem Klopfen ihres Herzens.

Dieser Ort war für sie ein Ort der Entspannung und der Ruhe.

Hier konnte sie auf die Geräusche horchen, die ganz leise vom Wind an sie getragen wurden.

Hier wurde ihre Seele und ihr Geist mit Ruhe gefüllt....und doch stieg jedes Mal, wenn sie hier herkam, die Trauer in ihr.

Jedes Mal musste sie dann an ihn denken.......

Wie er jedes Mal mit seinem kühlen Blick durch den Tag ging. Seine Beweglichkeit, welche eine unausgesprochene Eleganz und Stärke zeigte.

Und dann seine tiefschwarzen Augen. Und jedes Mal wenn die Sonne im Zenit stand, verbarg sich ein leichter Blaustich in seinem Augenlicht, sodass sie fast wie kleine Sterne aufleuchteten. Hinata seufzte. Ja, so war das. Jedes Mal hatte sie gedacht, dass sie in Naruto verliebt wäre, aber dem war nicht so.

Vor einem Jahr ist ihr das aufgefallen. Ein halbes Jahr nachdem ER verschwand. Sie hatte heftige Schmerzen in der Brust und jedes Mal stieg die Trauer in ihr auf und zerfraß sie.

Sie konnte ganze Wochen lang nicht mehr zum Training, lag im Bett und dachte darüber nach, warum es ihr so erging.

Selbst die Anwesenheit des Chaosninjas konnte ihr nicht helfen.

Und eines Abends wusste sie den Grund ihres Zustandes: Sasuke Uchiha!

Seitdem kam sie jeden Abend hierher und verweilte an diesem Ort um ihre Gedanken zu ordnen.

Und jedes Mal stieg die Verzweiflung in ihr auf. Diese beiden Gefühle, Trauer und Verzweiflung, waren ihr nun mehr als vertraut.

Ihre Mundwinkel zuckten leicht. Warum war es immer nur so kompliziert mit der Liebe?

Konnte sie nicht einfach kommen? Wie ein Vogel? Aber nein, die Liebe muss man sich erarbeiten.

Warum nur? Warum wurde gerade ihr das angetan? Natürlich, Sakura war da ja auch noch, aber sie hatte ihr Gefühle schon irgendwie überwunden. Und sie? Warum konnte sie sich nicht so verlieben wie es Shikamaru und Temari getan haben?

In dem Moment fiel ihr auf, dass sie immer noch vor der Hauptresidenz des Uchiha-Clans stand. Sie holte kurz tief Luft, macht einen Schritt, legte eine Hand an den Türgriff, und öffnete zaghaft die Tür.

Leise, ganz leise, kaum hörbar, kaum wahrnehmbar, knarrte das Tor als die Hyuga den Raum betrat.

Es war dunkel, stockduster. Nichts konnte man sehen. Schritt für Schritt ging das Mädchen weiter und versuchte, den Lichtschalter zu finden. Mit der Hand tastete sie nach einer Unregelmäßigkeit in der Wand, und fand diese dann auch.

Sie legte de Schalter um und das Licht flammte auf. Hinata zuckte leicht zusammen, und schloss die Augen für einen Moment. Das Licht war zu hell. Sie musste sich erst wieder dran gewöhnen.

Dann öffnete sie zaghaft ihre Augen und schaute sich um.
 

Der kleine Gang vor ihr war in einem leicht bräunlich-beige Ton. Natürlich waren es Holzplatten, welche jedoch so dünn waren, dass Hinata dachte, sie würde da glatt hindurchbrechen.

Der Boden war aber auch ganz glatt und auch die Wände wiesen keine Unebenheiten auf.

Nicht weit von der Kunoichi stand ein kleiner Nachttisch. Er hatte ein leicht dunklere Färbung und war sehr zierlich. Auch ein paar Bilder hingen an der Wand, an der Hinata nun mit dem Finger vorbeistrich, während sie ihren Weg fortsetze.

Nun konnte sie zwischen links und recht entscheiden. Links von ihr war die Küche mit dem Arbeitszimmer des ehemaligen Clanführers. Doch rechts von ihr war die Terrasse und die Zimmer der Familie- unter anderem SEIN Zimmer. Also entschied das Mädchen sich für den rechten Weg.

Auch hier war der Boden ganz glatt und sauber. 5 Minuten später befand sie sich auf der Terrasse und schaute in den Himmel.

Es hatte angefangen zu regnen. Sie hatte gar nichts davon mitbekommen.

Wie ein großer Strom floss der Regen. Zum Glück befand sie sich unter dem Terrassendach. Sie hörte dem vertrautem Geräusch des Wassers zu, welches sich auf den Dächern und Pflanzen niederlegte. Für sie war das einfach ein wundervolles Element, das Wasser. Weil es manchmal genau so tiefblau war, wie das Haar des Uchihas.

Wieder wurde sie von einer Trauerwelle überflutet. Sie atmete tief durch und versuchte sich zur Ruhe zu zwingen. Sie konnte nicht jedes Mal so viele Gedanken an ihn verlieren. Sollte sie denn immer nur in dieser Trauer leben?

Nach einer kurzen Zeit, die ihr wie Stunden vorkamen, konnte sich das Mädchen endlich wieder beruhigen. Sie ging weiter. Was ist hier nur geschehen?

Früher lebte hier eine glückliche Familie. Sie waren gerecht und großherzig und lebten in einer Harmonie miteinander, die sonst bei keiner Familie zu entdecken war.

Mutter, Vater und zwei Söhne...

Doch keine 6 Jahre vergingen, da begann schon das ganze Unglück. Erst schlug sich der ältere Bruder auf die andere Seite und brachte seinen ganzen Clan um, nur der jüngere Bruder blieb übrig. Doch auch dieser wechselte die Seite, mit dem Verlangen nach Macht.

Hinata schaute sich um. Durch ihre Gedanken wusste sie gar nicht mehr, wo sie sich im Haus befand. Sie war in einem Zimmer. Ein Bett befand sich an der Wand gegenüber. Es hatte einen schwarzen Farbton. Tiefes Schwarz umhüllte auch die Bettdecke und das Kissen. Und was dem Mädchen auch auffiel war, dass dieses Zimmer das erste war, indem Staub auf allen Gegenständen lag. Doch als sie ihren Blick noch mal durch das Zimmer schweifen ließ, fiel dieser direkt auf den Mittelpunkt der Bettdecke. Genau mitten drauf, wo eigentlich etwas Staub liegen sollte, ... lag keiner! Nicht mal ein winziges Staubkörnchen!

Erschrocken zuckte sie zusammen. War hier tatsächlich jemand gewesen?

Oh nein!, dachte sie nur.

Verwirrt schaute sie sich noch einmal um. Dann überkam sie ein seltsames Gefühl. Was ist, wenn derjenige noch immer in diesem Haus ist?

Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und aktivierte ihr Byakugan. Das vertraute Gefühl der Freiheit überschlich sie wieder. Sie schaute sich um. Systematisch blickte sie hinter die einzelnen Wände und Gegenstände.

Sie konnte nichts finden.

Gerade wollte Hinata ihr Byakugan wieder deaktivieren als sie plötzlich eine Bewegung vernahm.

Wer war das?, dachte sie mit einer Spur von Angst. Sie tastete sich vorsichtig an das Chakra des Menschen. Dieses kam ihr doch seltsam vertraut vor. Von woher kannte sie schon diese starke Chakra-Menge?

Plötzlich konnte sie sich wieder an den Moment erinnern, an dem sie dieses Chakra das erste Mal gespürt hatte. Konnte das sein? Sie schaute noch mal mit dem Byakugan und versuchte den Ort des Eindringlings ein zukalkulieren. Das Dach!

Schnell lief sie nach draußen, zückte dabei einen Kunai aus ihrer Tasche. Nach nur wenigen Schritten befand sie sich wieder auf der Terrasse. Sie schob die Tür zur Seite und lief hinaus.

Als sie sich umdrehte, um zu sehen wer nun dieser Eindringling war, und SEIN Gesicht im Schien des Mondlichts erkannte, blieb sie, wie vom Blitz gerührt, stehen.

Es war niemand anders als der, an dem Hinata den ganzen Tag ihre Gedanken verloren hatte..............SASUKE UCHIHA!
 

Dieser hatte das Mädchen schon bei ihrer Ankunft entdeckt. Teilweise wurde er wütend darüber, dass sie einfach so in seine Zuhause kam und sich auch noch frei bewegte, und doch bekam ihn ein Gefühl der Neugierde.

Was wollte sie überhaupt hier?

Er kannte ihr Gesicht. Und auch ihren Namen: HINATA HYUGA!
 

Sie schaute ihn immer noch an. Hinata konnte ihren Augen nicht trauen! Er war es! Tatsächlich!

Sie machte einen Schritt auf in zu, und im nächsten Moment befand sie sich ebenfalls auf dem Dach! Ihr Blick trennte sich nicht von seinen obsidianfarbenen Augen. Und doch sah sie alles. Sein schwarzes Haar, das sich im Wind auf- und abbewegte, seine blasse Haut, die in einem nahezu perfekten Kontrast mit der Nacht stand, und natürlich seine Augen, in deren Tiefe sich Hinata verlor.

Ihr Gegenüber schaute sie nur finster an. „Was machst du hier?“, fragte er nach einer Weile in einem düsteren, kalten Ton. Bei dem Laut seiner Stimme gefror der Kunoichi das Blut in den Adern.

Plötzlich hatte sie der ganze Mut verlassen. Sie hatte völlig vergessen, dass er ein Abtrünniger war und normalerweise bei Orochimaru lebte, ihm als Gefäß diente.

„ich...äh...als. Wie soll ich das sagen?“, sie wusste es wirklich nicht. Er hatte ja ein Recht darauf zu wissen, was sie in SEINEM Haus zu suchen hatte. Doch auf einmal fiel ihr etwas ein. Sie hatte ein Recht darauf zu wissen, was ER in KONOHA machte.

„Das Gleiche könnte ich dich fragen. Du bist ein Abtrünniger! Du hast hier normalerweise nichts verloren. Was machst du also hier?“

Er schaute sie nur kalt an.

„Das hat dich gar nicht zu interessieren.“, erwiderte er nur auf ihre Aussage.

Innerlich freute sich Hinata, dass sie Sasuke endlich wiedersehen konnte, aber diese Stimmung und die Atmosphäre in der sie sich befanden, gefiel ihr wiederum überhaupt nicht.

„Könntest du mir jetzt mal verraten, was du hier zu suchen hast?“ Wieder fixierte er sie mit seinem kalten Blick. Sie ahnte, dass er sich nicht mit einer kleinen „also“ - Aussage zufrieden geben würde.

„Ich wollte einfach nur mal wieder hierher kommen und in deinem Haus nach dem Rechten sehen.“ Genau das war die falsche Antwort, das wusste sie, doch einen Versuch war es doch wert, oder?

Ihr Gegenüber wurde deutlich wütender. Sie merkte, wie sich die Muskeln in seinem Gesicht anspannten. Was dachte sie sich eigentlich dabei, einfach so in dieses Haus reinzukommen, und dann auch noch zu sagen, dass man nach dem Rechten sehen wollte!

„Und was heißt hier „wieder“?“, fragte Sasuke nur wieder in einem kühlen Ton.

Am liebsten hätte er dieses Mädchen direkt umgebracht, aber irgendetwas hielt ihn auf. Wenn er nur wüsste, was?

Oh nein! Jetzt hatte sie sich auch noch verplappert.

Nein, sie durfte sich nicht von ihm unterkriegen lassen, sagte sie zu sich. Sie war nicht schwach, das würde sie schon zeigen.

Sie atmete noch einmal tief ein, ihr fiel auf, dass sie noch ihren Kunai in der Hand hielt, und nahm mit diesem Atemzug ihren ganzen Mut zusammen...

Der Uchiha schaute sie nur kalt an. Bekomm ich vielleicht noch eine Antwort?

„Ich....bin jeden Tag hier.“ Seine Miene erhärtete sich und sein Blick wurde noch kälter. Geht das überhaupt noch?, dachte Hinata. „Du bist jeden Tag hier? Und warum, wenn ich fragen darf? Du müsstest doch sicher einen guten Grund haben, hier einfach so aufzukreuzen.“ Auch wenn er versuchte, seine Gefühle zu verbergen, Hinata hörte den unterton in seiner Stimme- Verwirrung und ein ganz kleinwenig Neugierde klangen in seiner Stimme wieder.

Sie schaute ihn an. Musste sie denn wirklich auf diese Frage antworten? Wahrscheinlich.

„Willst du das wirklich wissen?“, sofort bereute sie die Frage.

Sie schaute zu Boden und linste nur für einen kurzen Moment zu ihrem Gegenüber, um zu bemerken, wie er immer noch vereist dastand.

Bestimmt musste sie das als ein „Ja“ ansehen. Sie wollte es ihm nicht sagen. Sie hatte Angst- vor seiner Reaktion!

„Also...ich...“Oh Gott! Wo soll ich bloß anfangen?!

Plötzlich hörte sie ein schabendes Geräusch. Sie schaute auf- und war verwirrt.

Sasuke hatte sein Schwert gezogen- und hatte die Schwertscheide gleich mit abgezogen. Mit wachsamen Augen beobachtete die Blauhaarige jede seiner wunderbaren Bewegung, was er selbst natürlich bemerkte.

Ganz langsam legte er das Schwert vor sich auf den Boden, soweit das möglich war, da die beiden ja auf dem Dach standen.

Wieder langsam machte er einen Schritt zurück und hob den Kopf. Ihre Blicke begegneten sich!

Ihr Herz schlug schneller. Sie verlor sich sofort in seinen obsidianfarbenen Seelenspiegel, sowie das bei ihm möglich war- bei seiner Kälte!

„Ich habe mein Schwert neidergelegt. Ich werde dich nicht verletzen. Ich habe, jedenfalls im Moment, keine anderen Waffen bei mir. Jetzt beantworte mir meine Frage! Bist du wirklich jeden Tag hier? Warum?“, sagte er mit düsterer Stimme.

Hinata seufzte. Warum war seine Stimme nur so ...... wie soll man das beschreiben....... mit einer Ruhe gefüllt. Der Ton, ganz gelassen. Warum wirkte seine Stimme nur so beruhigend auf sie? Und warum passten sie so perfekt zu seinen wunderbaren Augen und seinen schwarzen Haaren? Warum war er nur so perfekt?

So etwas wie die Perfektion seines Körper und seiner Ausstrahlung gehörte verboten!

Jetzt gab es kein Zurück mehr. Am liebsten hätte sie ihm alles anvertraut.......ihr Leben, ihre Geheimnisse, ihre Gedanken und ihre Liebe zu ihm!

Doch sie musste nun bei einer Sache bleiben. Sie durfte sich nicht noch mehr ablenken lassen.

„Ja! Ich bin jeden Abend hier! Meistens auch die Nächte. Ich...“, sie holte noch einmal tief Luft,„...Ich trauere um dich und deine Familie!“

Was? Was sollte das denn heißen?, dachte der Uchiha, der nun sichtlich verwirrt war, was er sich natürlich nicht anmerken ließ. Warum tut sie das?

Auf einmal merkte er das Mitgefühl, das in seine Gedanken mit hineinfloss. Er schüttelte den kopf. Nein! Er war ein Uchiha! Er durfte nicht mit solchen Gedanken spielen!

„Warum trauerst du um uns?“, fragte er- und versuchte so gut wie möglich, seine Gefühle entgültig unsichtbar zu machen.

„Ich trauere um euch- und vermisse euch zugleich! Ihr wart eine so glückliche, harmonische Familie. Ihr habt euch gegenseitig die Wahrheit gesagt, miteinander geredet, habt vieles zusammen unternommen. Jeder konnte das sehen! Doch dann kam dein Bruder...“, bei der Erwähnung seines Bruders versteinerte sich sein Körper- das hatten beide bemerkt.

Doch die Angst und der Zweifel in der Hyuga war wie weggeblasen, und sie erzählte weiter.

„Doch dann kam dein Bruder und wollte seine Macht und seine Stärke testen, wobei er den ganzen Clan umbrachte- außer dir!

Du bist übrig geblieben- und hast nach Rache gestrebt!
 

Du bist zu Orochimaru gegangen. Um stärker zu werden, da er dir Macht versprochen hatte.“

Das wusste er alles schon. Warum erzählte sie das? Der Uchiha schaute die Hyuga gelangweilt und düster an- obwohl er sich nicht so gelangweilt wie sonst fühlte. Eher fühlte er sich im Moment etwas anders als sonst.

Sie bemerkte seine Blick und schaute schnell zu Boden.

Wieder begann sie zu stottern. „Also.....äh.....ich“, sie holte noch einmal tief Luft. Nun hatte sie angefangen und musste es jetzt nur noch zu Ende bringen.

„Deshalb trauere ich. Ihr hattet so schön begonnen mit eurem Familienleben, als du und dein Bruder geboren wurden, mit eurer Harmonie und eurer Liebe zueinander. Und jetzt? Jetzt gibt es nur noch dich und Itachi, und ihr wollt euch gegenseitig umbringen“ Deshalb komme ich jedes Mal hierher und denke über die harmonischste und stärkste Familie in Konoha.“

Sie hob den Kopf und blickte direkt in seine wunderschönen Augen. Der Schwarzhaarige war doch etwas verwirrt. In ihren Seelenspiegeln konnte er tiefe Trauer und Verzweiflung lesen. Was war mit ihr los?

Sie seufzte leise. Sollte sie ihm auch den anderen Grund nennen? Das würde nichts bringen. Doch für einen kurzen Moment, kürzer als eine Sekunde, schoss ihr ein neuer Gedanke durch den Kopf. Könnte sie ihn vielleicht doch dazu bringen, zurückzukehren?

Vielleicht, wenn sie ihm den anderen Grund für ihre Anwesenheit verriet? Ein versuch war es wert. Doch- was könnte sie schon verändern an der jetzigen Situation, wenn selbst Sakura, ja selbst Naruto, ihn nicht zurückholen konnte?

Doch in ihren Gedanken meldete sich plötzlich eine zaghafte leise Stimme.

Ein Versuch war es doch wert?, flüsterte sie.

Ja, einen Versuch war es wert!

Sie schloss die Augen für einen kurzen Moment, um sich aus dem Bann des Uchihas zu befreien.

Dieser starrte sie nur an. Was kommt denn jetzt? Das war bestimmt nicht alles.

„Es....gibt noch einen anderen Grund, warum ich jede Nacht hierher komme.“ Noch einen Grund? Was gäbe es denn noch wofür es sich lohnte, hier in diesem alten Schuppen Zeit zu verbringen?

„ Der Grund...“, sie schaute ihn nun noch eindringlicher an, als sie zuvor getan hatte,„...bist du Sasuke!“ Er trat einen Schritt zurück.

Was sollte das denn schon wieder? Oh nein!, dachte der Schwarzhaarige. Noch ein Mädchen, ich werde irre!

Doch irgendwie ekelte ihn das nicht an, dass gerade Hinata ihm das sagte. Irgendwie fühlte er sich...leichter!

„Jedes Mal, wenn ich hier war, dachte ich an dich. An deine Perfektion, deine Bewegungen, deine Ausstrahlung! Ich konnte sie mir immer dann besser vorstellen, wenn ich hier stand und in den Himmel sah. Ich weiß, das klingt jetzt etwas kindisch, aber was konnte ich den dafür. Auch jetzt strahlst du eine Perfektion aus, die ich nicht beschreiben kann. Ich.....“, auf einmal füllten sich ihre Augen mit Tränen, welche ganz langsam über ihre weiche Wange liefen, eins wurden mit dem Regen, der begann. Es war so als ob der Himmel die Gefühle der Hyuga teilen und ebenfalls weinen würde.

„Ich fühlte mich immer so leer und schmutzig, genau wie jetzt. Aber ich bereue das nicht. Ich.........“, sie schaute ihn dich ihren Tränen an,„Ich wollte, dass du zu uns zurückkehrst. Rache ist doch kein richtiger Weg. Und Orochimaru nutzt dich nur aus, das weißt du! Warum gehst du dann noch zu ihm? Du bist der Stärkste von allen. Du könntest deinen Bruder leicht schlagen. Du bräuchtest kein Mangekyou-Sharingan dafür.“ Der Uchiha erstarrte. Woher wusste sie von dem Mangekyou-Sharingan?

„Bitte Sasuke, wir brauchen dich hier. Auch wenn du unsere Anwesenheit nicht willst, wir wollen deine! Bitte! Jeden Tag sterbe ich fast vor Schmerzen, wen ich an dich denke, und dann weiß, dass du bei Orochimaru bist, und ,was weiß ich , machst!“
 

Er hatte diese Worte schon gehört. Doch sie konnten ihn nicht aufhalten. Genauso wie sie ihn auch nicht vor zwei Jahren aufhalten konnten.

Hinata wollte nicht mehr so dastehen. Sie machte einen Schritt auf ihn ...-und rutschte aus.

Sie stürzte!

Entsetzt riss Sasuke die Augen auf. Was machte sie denn da? Schnell sprang er ihr hinterher.

Nur noch ein Gedanke schoss durch seinen Kopf. Sie darf nicht sterben! Sie darf einfach nicht! Nicht SIE!

Und bevor die Hyuga den Boden überhaupt berühren konnte, spürte sie zwei Arme an der Unterseite ihres Körpers, und hörte ein deutliches Seufzen aus einem Mund, der nicht ihrer war. Selbst dieses Seufzen klang so perfekt!

Aber.......

Der Wind wehte ihr die Haare aus dem Gesicht, so dass sie das Gesicht ihres Retters sehen konnte, Sasuke Uchiha! Sie war verwirrt!

Genauso wie er! Er dachte gar nicht nach, und hatte sich schon mit hinunter gestürzt. Warum? Und doch kannte er die Antwort. Sie lag in seinen Armen! Auch wenn sie nur ein Mädchen war, sie war anders als die ganzen anderen, die er kannte.

Sie strahlte ein solches Mitgefühl aus, dass alles in ihrer Nähe sanft wurde Ihre Stimme war hypnotisierend, mit dem wunderschönen Klang inne.

Und ihre Haare, welche sich im Wind bewegten wie Wellen, waren ebenfalls unbeschreiblich schön. Aber das Schönste waren auf jeden Fall ihre Augen. Sie strahlten eine solche Wärme und Güte, ebenso wie Stärke und Intelligenz aus, wie sie der Uchiha noch nie zuvor gesehen hatte.

Mit einem Satz, sie faszinierte ihn!

Er setzte sie sanft zu Boden, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt.

Sie schaute ihn nur an. Dann flüsterte sie:„Warum hast du mich gerettet?“ Selbst wenn er noch so düster war, selbst in dieser Nacht konnte sie etwas erkennen, was in den Augen eines Uchihas sehr selten erscheint. Mitgefühl.....LIEBE!

Aber diesen Gedanken schob sie sofort beiseite. Wie konnte jemand wie Sasuke SIE lieben?

Das war unmöglich!

Dieser beobachtete die Mimikwechsel in ihrem Gesicht, bis er dann flüsterte:“ Ich weiß es nicht“

Sie schaute ihn wieder an. Er stand auf. Sie sprang ebenfalls auf. „Was tust du jetzt?“

„Ich werde gehen! Ich habe hier nichts mehr verloren!“

Sie sah ihn entgeistert an. Was sollte das? „Nein! Du darfst nicht gehen!“

Er wollte sich umdrehen und einfach verschwinden, das wäre das Beste gewesen, aber er konnte ihr einfach nicht widerstehen. Er kam ihr noch ein Stück näher, bis ihr Geruch ihn völlig umgab. Wie konnte jemand nur SO gut riechen?

Und ganz schnell, jedoch sanft, streifte er mit einem Finger ihre Wange. Sie zuckte zusammen. Nur so eine leichte Berührung hatte sie schon ganz aus dem Konzept gebracht. Sie stand da, ihr Herz raste wie verrückt, ihr Blut schoss regelrecht durch ihre Adern, dass ihr schwindelig wurde, und doch wollte sie ihn sehen.

Er drehte sich nun um, auch ihm gefiel das nicht, aber es war nun mal so! Da konnte er nichts ändern!

„Bitte! Geh nicht!“, flüsterte Hinata nur. Ihr Stimme wurde schwächer. Sie hatte einfach keine Kraft mehr. Der Schwarzhaarige blieb noch einmal stehen, dreht sich aber nicht um.

„Komm nicht mehr hierher!“

Und dann verschwand er! „Nein!“, flüsterte Hinata.

„Ich will dich wiedersehen!“

Und plötzlich spürte sie dieses vertraute Chakra hinter ihr. Und etwas Weiches berührte ihr Ohr. Seine LIPPEN! Zart und unvorstellbar weich! Wie ein wunderbarer Hauch!

„Wir werden uns wiedersehen! Versprochen!“, dann verschwand er spurlos!

Und mit seinem Verschwinden versiegte der Regen.

Hinata stand nun ganz alleine dar und schaut hinaus in die Nacht!

Und niemand bemerkte die beiden Zuschauer, die alles beobachtet hatten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  StarlitStorm
2008-07-06T18:02:09+00:00 06.07.2008 20:02
Das klingt ja total interessant!
dieses pairing hatte ich bis jetzt nicht gesehen, also nicht SO und ich glaube aber, dass ich es mag^^°
du hast es wirklich sehr gut geschrieben und alles eben sehr gut beschrieben!
Hat mir sehr gut gefallen!

Von: abgemeldet
2008-02-20T18:31:16+00:00 20.02.2008 19:31
ok..du hast da ne super ff angefangen! respekt!
ich bin sehr großer fan beider charaktere und dieses paarings!
und du hast sasuke soo verdammt schöön beschreiben..ich hätte es nicht besser machen können!!....jetzt mag ich ihn noch mehr als vorher 200%!!
Von: abgemeldet
2008-02-19T19:19:03+00:00 19.02.2008 20:19
ich muss jetzt dazu was sagen ^^
das ist geil geschrieben und total verrückt ^^
bitte sag mir bescheid wenn es weiter geht ^^
lg Queen
Von: abgemeldet
2008-02-16T19:38:44+00:00 16.02.2008 20:38
wie süüüüüß
*quietsch*
ich finde das kapi einfach...UNBESCHREIBLICH GUT!
krieg bitte ich eine ENS wenns weiter geht?
Von: abgemeldet
2008-02-16T16:30:37+00:00 16.02.2008 17:30
wow
echt geiles kapitel!!!
ich liebe das paaring SasuXHina =)
und bekomm ich ne ens wenns weiter geht?
würde mich darüber freuen ;)
*Knuddel*
Himbeere
Von:  KeKsi
2008-02-16T15:26:33+00:00 16.02.2008 16:26
KYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
*vor freue umher kreischt*
du bist sooooooooooooooooo toll..
super..
der hammer..
echt geil....
*dich ganz fest umarmt*
ICH LIEBE DICH DAFÜR DASS DU NE SASHINA FF TIPPST
*ultimative sasuhin fahne schwenk*
echt suuper...

also jetzt mal zu dem ff..XDD
ich finds echt klasse..
wie du angefangen hast..
ist echt der hammer...
ich liebe bereits dein schreibstyl..
und du brinst auch die gefühle so toll hin..xDD
mir gefällts..
hoffentlich machst du schnell weiter
denn du hast so super angefangen, dass ich es kaum erwarten kann
das nächste kappi zu lesen...
*vor neugier platzt*

gibs du mir bescheid wenn das nächste kappi kommt???
würde mich echt freuen.xDD *dich knuddel*
weiter soo...xDD
Von: abgemeldet
2008-02-15T19:08:12+00:00 15.02.2008 20:08
OMG
Wie cool!
Den Prolog könntest du (wenn du so sadistisch wie gewisse andere Leute wärst) auch als OS on stellen...
Ich war zwischendurch so vertieft, dass ich fast'nen Herzinfarkt bekommen hat, als das Telefon geklingelt hat...
Inhaltlich eigentlich echt super ('aber...' kommt gleich...) ich fand die Idee, dass sie jeden Tag da ist, cool...
Joa... Ich fand ihren Vater irgendwie leicht OOC, soweit ich das aus dem Manga im Kopf hat, war der EIN BISSCHEN anders... Na ja, kam ja aber auch kaum vor, von daher... Nebensache... (ich kritisiere grundsätzlich nur Nebensache, mehr finde ich nie... XDDD)
Warum hetzt sie sich anfangs eigentlich so ab? Hat das mit dem Sonnenuntergang'nen tieferen Sinn, der erst später geklärt wird?
Und warum liegt da nirgenwo Staub? Hätte Sasuke da sauber gemacht, hätte ihr das von vornherein auffallen müsse, und umgekehrt erst recht...
Richtung Ende sind nochmal zwei Sachen:
1. Regnet es, als sie das Haus wieder verlässt, aber als sie zu weinen beginnt, schreibst du wieder, dass es gerade erst anfängt zu regnen... Ist der Zeitabschnitt so kurz, der dazwischen liegt? Oder hat es zwischenzeitlich wieder aufgehört? O.o
2. Er lehnt sie mit dem Rücken an einen Baum (die Vormulierung "er legte sie mit dem Rücken an einen Baum" ist sowieso seltsam... finde ich...) danach steht er aber hinter ihr... bin mir gerade nicht ganz sicher, ob du steht geschrieben hattest... jedenfalls ist es komisch, dass er - trotz des Baumes - hinter ihr ist... Ich find die Stelle aber trotzdem total toll... (wehe du nimmst die Raus... -.-)

Soviel dazu...
Ansonsten... Irritiert es mich, dass du immer so viele Punkte machst... liegt aber vermutlich an mir...
Ich find deinen Schreibstil klasse (*auch haben will*), aber du hattest zwischendurch ganz dumme Fehler - wenn ich mich recht erinnere (musste zwischendurch was essen...) du hattest die Zeit gewechselt und ein, oder zweimal auch in der Ich-Form irgendwas geschrieben... War so'n halber Gedanke, oder so... *kP mehr hat*
Waren auch sonst hin und wieder kleinere Fehlerchen drin (ich glaub du hattest zwischendurch "dich", meintest aber vermutlich "durch" oder sowas...)

Aber super Prolog^^
Joa... Ich bin mal gespannt wie es weitergeht, wenn du direkt am Anfang solche Vorlagen machst... (es steht schon fest, dass sie ihn liebt, und er sie, und beide wissen das...)
*knuff*
Weiter so! XDDD

Von: abgemeldet
2008-02-15T18:37:55+00:00 15.02.2008 19:37
HEY, MEIN SÜßER OBII!!
ha! ich bin die erste die hier nen kommi setzt!
also ich muss schon sagen, die ersten drei kappis sind schon hamma!! auch von der grundidee und dem ausführen her.
nur hinata find ich ein wenig zu offen, die ist ja sonst immer so schüchtern und gibt nichts zu.
aber is ja auch egal; ich finds echt supa!
freu mich schon auf die fortsetzung!
wer sind denn die beiden zuschauer? *neugierig guck*
das MUSST du mir sagen, sonst..........nein, warn scherz ;)

okay dann schreib mal schnell weiter *smile*

HabDichSoo..........MegaDolleLIEB!!!!!!!!!!!!!!!!!
dein kashi



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