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Songs of the heart

Songficsammlung;D
von

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Kagayaku Sekai

Song 20.
 

Kagayaku Sekai
 

~~~

Ich liebe dieses Lied*_*v auch wenn es wohl als Songfic eigentlich etwas ungeeignet ist o_ov

Ich habs mal versucht>D Mal schauen, was bei rauskommt!xD

~~~
 

Scheinbar lautlos huschte der Blauhaarige durch den Wald. Seine Kleidung hatte hier und da Risse und sie war übersäht von Dreckflecken. Die ganze Nacht lief der Junge schon, um nicht eingeholt zu werden.

Was er tat, war nicht ohne Risiken, doch gab es für ihn keinen anderen Weg. Es musste sein.
 

\"Shikataganakatta\"

(\"Es ging nicht anders\")
 

Endlich erreichte er den Ort, an den er wollte. Atemlos blieb er stehen und besah sich die Person, die nun vor ihm saß. Sie hatte lilane Haare und die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen.

Seit Tagen verbrachte die Person ihr Dasein damit hier zu sitzen und zu Warten, dass der Blauhaarige kam, um sie zu versorgen.
 

Ketsurakusha ni kare wa kotae wo ataeta

(Antwortete er dem Vermissten)
 

So oft hatte der Blauschopf es gesagt. Er hatte keinen anderen Ausweg gesehen. Für sie beide.

Ohne ein weiteres Wort lies sich der Junge neben den Lilahaarigen fallen und legte beide Arme um ihn. "Wie lange soll es noch so weitergehen?", fragte der Junge mit den lilanen Haaren und sah betrübt vor sich hin. "Ich weiß es nicht, Ren", antwortete der Andere wahrheitsgemäß und drückte seinen Freund noch enger an sich. Egal wie lange es noch so sein würde, solange sie beisammen waren, konnten sie nicht einfach aufgeben.

Momente verstrichen, ehe auch Ren die Arme um den Blauhaarigen schlang und sich an ihn kuschelte. Im Gegensatz zu sich selbst war der eben erst Angekommene warm und sein Herz schlug noch immer schneller.

"Er hat kein Recht dazu"
 

Mahou no you na kotoba, subete no seigi ninai kakageru kenja

(Worte wie Magie des Weisen der die Gerechtigkeit aller wahrt)
 

Langsam senkte der Lilahaarige seine Arme wieder und starrte an seinem Freund vorbei ins Leere.

"Er braucht kein Recht dazu.. Verstehst du denn nicht, Horokeu? Er wird nicht eher ruhen..", obwohl Ren leise sprach, hatten seine Worte eine Schärfe, die es dem Blauhaarigen eiskalt den Rücken hinunter laufen lies. Natürlich verstand HoroHoro dies, doch er wollte es nicht wahrhaben. Wieso sollte ein einziger Mann ihrer beider Leben zerstören können? Allein mit Worten?

Man konnte ihm sagen, was man wollte, HoroHoro wollte dies nicht einfach so akzeptieren. Immerhin war es sein eigenes Leben.

Ein Leben, welches er mit dem lilahaarigen Chinesen teilen wollte.
 

Ruriiro ni kagayaku sekai wa, mabushikute omowazu me wo fuseta

(Die Welt, die strahlt wie ein Lapislazuli, ich senke meinen Blick vor ihr)
 

Lautlos ging das Feuer, welches bis eben vor sich hingebrannt hatte, vor den Augen der beiden Jungen aus. Die Nacht über hatte es dem Chinesen Wärme gespendet, bot nun nur noch ein Aschehäufchen. Trotz der frühen Morgenstunde, konnte man schon die Tiere des Waldes mit ihren unterschiedlichen Rufen und Klängen vernehmen. Der Wald erwachte.

Hier war alles frei. All die Tiere konnten ihren eigenen Weg gehen und mussten sich nicht von unsichtbaren Ketten festhalten lassen, die sie niemals ablegen konnten.
 

Kenja no tsugou no ii you ni tsukurareta

(Ganz wie es dem Weisen gefällt)
 

Seufzend lies der Blauhaarige seinen Blick schweifen. Er kannte diese Lichtung seit Tagen und noch immer sah sie genauso aus, wie er sie das erste Mal vorgefunden hatte. Ihm war klar, dass sich so schnell nichts verändern konnte, doch musste es doch möglich sein eine Veränderung in Gang zu bringen. Irgendwie musste es ihm möglich sein etwas zu verändern.

Und sei es nur um Rens Willen!
 

Bokura wa haijosareta \"shikata ga nai\" to

(Werden wir ausgeschlossen \"da kann man nichts machen\" heißt es)
 

Erschrocken zuckte der Blauschopf zusammen und sah Ren. "Da kann man nichts machen, habe ich gesagt", wiederholte dieser und zuckte nur mit den Schultern. HoroHoro kam es vor, als wüsste sein Freund immer genau, an was er dachte. "Sieh mich nicht so an.. Sehr viele Möglichkeiten hast du doch gar nicht.. Du denkst immer daran, wie du etwas ändern kannst.. Aber das kannst du nicht!" Es dauerte einen Moment, bis HoroHoro seine Stimme wiederfand, um zu erwidern: "Und wie ich das kann! Wir sind doch nicht verflucht oder so!? Wenn man es wirklich will, kann man auch etwas verändern!"
 

Ruriiro ni kagayaku sekai wa mabushikute bokutachi wa naita

(Die Welt, die strahlt wie ein Lapislazuli, und wir haben geweint)
 

Entgeistert blickte der Lilahaarige seinen Freund an. Er war so entschlossen.

Verzweifelt versuchte der Chinese die Tränen, die ihm in die Augen schoßen, zu unterdrücken, doch er schaffte es nicht. Sein ganzes Leben war innerhalb weniger Augenblicke in sich zusammengefallen und trotzdem lebte er noch. HoroHoro hatte ihn hierher gebracht, ihn nicht sterben lassen. Ohne seinen Freund, ohne seine Liebe, wäre der Chinese schon längst tot.

Noch immer hatte der Blauhaarige keinen Zweifel daran, dass sie es irgendwie schaffen würden.

Es würde einen Weg für sie beide geben, und sei es auch ein blutiger, sie würden ihn gemeinsam gehen.

Sanft strich HoroHoro über Rens Wangen und entfernte die frischen Tränen. Er würde einen Weg finden; sicherlich.
 

Ai ga hoshikatta dake. itoshii kimi wo dakishimetakute

(Alles was ich wollte ist Liebe. Dich, meinen Geliebten, in den Armen halten)
 

Noch vor wenigen Tagen hätte keiner der beiden auch nur davon geträumt zusammen zu sein. Keiner der beiden hatte ernsthaft daran geglaubt verstoßen und gejagt zu werden. Jemanden zu lieben konnte doch nicht falsch sein?

"Schnappt ihn euch!", "Tot oder lebendig ist mir egal, hauptsache ihr haltet ihn auf!", "Tötet ihn, sobald er Gegenwehr leistet!" hatten sie ihm nachgeschrien, als Ren das Tao-Anwesen verlassen hatte. Dabei hatte er nichts getan.

Alles was er gesagt hatte war gewesen, dass er sich verliebt hatte. In einen Jungen.

Kurz darauf hatte der junge Tao wirklich geglaubt für ihn sei sogar die Hölle noch zu schön.
 

Koko de iki tsukarehatete, shi ni yuku unmei itsuka bokura wa

(Hier, müde vom Leben, ist es unser Schicksal, einst zu sterben)
 

Nun also 'lebt' er in diesem Wald, weitab von seiner Familie, weitab von allem.

Er war froh, dass er seinem Vater nie gesagt hatte, wen er liebte. Es wäre HoroHoros Tod gewesen. Und trotzdem war der Blauhaarige noch bei ihm. Trotz all der Gefahren, die ihn erwarten könnten wich er nicht von der Seite des Lilahaarigen, außer um zurück ins Dorf zu gehen, um dort neue Nahrungsmittel oder sonstige lebenswichtige Utensilien zu holen.

Vielleicht machte HoroHoro sich dabei auch zu viel Mühen. Vielleicht war es besser, wenn er sich einfach von dem Chinesen trennen und ihn vergessen würde.

Rens Wille zu leben war sowieso schon lange gebrochen. Auch wenn der Blauhaarige ein letzter Hoffnungsschimmer gewesen war, so konnte er den kleinen Lebensfunken tief im Herzen des Lilahaarigen einfach nicht neuentfachen. Die Flamme würde nie wieder so groß und stark brennen, wie sie es einst getan hatte. Falls sie dies je hatte.
 

Tada, ai ga hoshikatta dake, itoshii kimi no, itoshii kimi no

(Irgendwer, alles was ich wollte ist Liebe, dich meine Liebe, dich meine Liebe)
 

"Shh, Ren.. Es wird doch alles gut..", flüsterte der Blauhaarige leise und drückte den schmächtigen Körper seines Freundes erneut fest an sich. Egal wie viel Zeit vergehen würde, wie viel Blut er vergießen müsste, um den Chinesen aus den Klauen seiner Familie zu befreien; er würde es ohne mit der Wimper zu zucken tun.

Ren bedeutete ihm mehr als sein eigenes Leben; er war sein Leben.

Hätte er gewusst, dass der Chinese von seinen eigenen Eltern gejagt werden würde wie Vieh, er hätte doch niemals zugelassen, dass sein Geliebter alleine dorthin geht, niemals. Doch Ren hatte darauf bestanden es alleine zu sagen. Langsam wurde dem Blauhaarigen auch bewusst wieso. Ren hatte gewusst, wie sie reagieren würden, die ganze Zeit über hatte er nur geschwiegen, um den Blauhaarigen weder zu beunruhigen noch dazu zu animieren mitzugehen.

Immerhin wäre das ihr Tod gewesen.

Selbst der Lilahaarige, der sich rund um das Tao-Anwesen blendend auskannte, hatte Schwierigkeiten gehabt davon zu kommen. HoroHoro wäre bei dem Versuch zu fliehen garantiert umgekommen. Alleine hatte der Chinese bessere Chancen gehabt, ganz klar, doch dem Blauhaarigen wollte es trotzdem nicht in den Kopf gehen, dass er seinen Freund wirklich alleine dorthin geschickt hatte, in die Höhle des Löwens.
 

Subete nejimagerarete, shi ni yuku sadame koko de bokura wa

(Alles verdreht, es wird unser Schicksal sein hier zu sterben)
 

"Nichts wird gut.. Wir sind verdammt! Nur wegen mir..", schluchzte der Chinese leise und krallte sich in das Hemd des anderen. Die Tränen liefen ihm weiterhin die Wangen hinab und tränkten seine Kleidung und die des Blauhaarigen. Es war das erste Mal, dass er von den Augen eines anderen weinte, doch es ging diesesmal nicht anders. Die Realität hatte ihn schlußendlich eingeholt. Hatte er zu Anfang noch auf einen Lichtblick gehofft, wusste er nun nichteinmal mehr, was das Wort 'Hoffnung' bedeutete.

Sein Leben war aus den Fugen geraten und weigerte sich schlicht wieder einen geordneten Ablauf anzunehmen.
 

Soredemo ima, bokutachi wa ikiteitai to mogaite iru

(Aber dennoch wollen wir jetzt leben und uns wehren)
 

"Red nicht so einen Stuß!", erwiderte der Blauhaarige energisch und strich dem Chinesen sanft durchs Haar. "Wir sind doch hier, oder nicht? Wir sind am Leben und zusammen.."

Unwillkürlich musste der Lilahaarige nicken. Es stimmte, sie waren gemeinsam hier, doch was brachte ihnen diese Tatsache? Sie konnten doch nicht für immer so leben!?

"Ich liebe dich.. Ich lass nicht zu, dass dich mir jemand wegnimmt! Wenn deine Familie dich verlangt, werde ich kämpfen.."

"Horo-chan! Das kannst du nicht machen! Sie werden dich umbringen!", äußerte sich Ren verzweifelt und krallte sich noch fester in die Kleidung des anderen. "Dann sollen sie es doch! Ohne dich würde ich sowieso sterben! Ich kann nicht ohne dich.."
 

Soredemo ima, bokutachi wa ikiteitai to mogaite iru

(Aber dennoch wollen wir jetzt leben und uns wehren)
 

Energisch schüttelte der Chinese den Kopf. Was dachte sich dieser Trottel nur bei seinen Worten?

"Nein! Nein, Horokeu! Ich.. ich lass dich nicht sterben! Nicht meinetwegen.. und auch aus keinem anderen Grund! Wenn.. wenn ich leben muss, damit du lebst.. dann..", erklärte Ren leise, während er die Arme um seinen Freund schlang, um sein Zittern zu unterdrücken, "..dann werde auch ich leben.."
 

Soshite ima bokutachi wa subete wo ukeirete arukidasu

(Und wir machen uns auf den langen Weg, alles zu bekommen)
 

"Gemeinsam..", murmelte der Blauhaarige und seufzte. Lautlos standen sie beide auf und sahen sich um.

Tagelang hatten sie hier auf dieser Lichtung gehaust, nun war es an der Zeit sie hinter sich zu lassen. Ein letztes Mal blickte der Chinese auf die niedergebrannte Asche vor sich, ehe er die Hand des anderen nahm und mit ihm in Richtung des Dorfes ging.

Sie würden sich nicht im Stich lassen, niemals.

Obwohl sie wussten, welch schwerer Weg noch vor ihnen lag, konnten sie einander ansehen und lächeln. Rens Tränen trockneten im frühen Morgenwind und HoroHoros Grinsen legte sich wie ein weißer Schleier über sein Herz, der ihm all die Qualen erleichtern sollte. Ja, gemeinsam konnten sie es schaffen. Wenn sie nie aufgeben und immer ihr Ziel verfolgen würden, könnten sie es schaffen.

Ihr einziger Gedanke musste nun sein ihre Freiheit nicht zu verlieren und auch ihren Mut beisammen zu halten, dann würde sie niemand an ihrer Liebe hindern können.

Solange sie nicht aufgaben, waren sie frei.
 

Kokode ima bokutachi wa ikiteyuku mogaki nagara

(Und solange wir kämpfen sind wir am leben)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  HoroHoro
2008-04-15T18:18:58+00:00 15.04.2008 20:18
Ich kann den anderen Beiden nur Recht geben >__<
Wunderschön *-*
*nicht mehr sagen kannz* qq

..

Von: abgemeldet
2008-04-03T15:30:09+00:00 03.04.2008 17:30
uhh schööön *___*
ICh finde deine Kappis werden immer besser!
ich liebe deien storys!
ich bin soo stolz das ich sie zeichnen darf!!
meien niedere zeichenkunst is da gar nicht würdig >//<
Von:  Akanesam
2008-03-29T17:25:28+00:00 29.03.2008 18:25
O_________O
*sprachlos*
Wow, das war soooooooo cooooooooooooooooooooooool!!!
Echt, das gefällt mir von ALLEN am besten!!!
Du hast es echt super hinbekommen, zwar is Ren etwas OCC, aber es is süüüß, alles in einem. ^^
Das Lied hat super gepasst unn diesmal hast du net so oft das wiederholt, was in dem Text des Liedes eh schon drinne stand. Das war echt sau gut.
Unn: es war mal keine Trennung. XDD
Die hast du ganz schön oft drinne. *lach*
Entschuldige, ich bin etwas Möööp heute. Wie immer eigentlich. XDD
Ich geh lieber. >.>


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