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Gone

NejiHina
von

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Gone

Gone
 

Hinata stand alleine am Gedenkstein, eine weiße Lilie in ihren Händen. Heute jährte er sich zum dritten Mal, der Todestag von Naruto.

Die Tränenspuren auf ihrem Gesicht waren trotz des leichten Nieselregens, welcher auf sie herabfiel, deutlich auf ihren blassen Wangen zu erkennen.

„Naruto-kun“, begann sie leise zu sprechen, ein Ritual, welches sie jedes Jahr vollzog. „Es ist jetzt schon wieder ein Jahr her, dass ich hier war und dich das letzte Mal besucht habe. Du glaubst gar nicht, was in der kurzen Zeit alles passiert ist. Konohamaru-kun zum Beispiel hat Hanabi doch tatsächlich gefragt, ob sie seine Freundin werden will.

Und Sakura, die Sakura, die immer so in Sasuke verknallt war, hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion Kankuro geheiratet. Du erinnerst dich doch noch an ihn, oder? Er ist der Bruder von Gaara.

Im Allgemeinen hat sich das Leben hier aber nicht verändert.“

Sie stockte, denn nun würde der Teil kommen, der ihr den heutigen Gang zum Gedenkstein fast zu einer Qual hatte werden lassen.

„Und … Naruto-kun“, murmelte sie, sodass ihre Stimme fast vom Rauschen der Blätter in den Baumkronen übertönt wurde. „Ich habe mich neu verliebt. Und heute … werde ich ihm, wenn er von seiner Mission zurückkehrt sagen, was ich für ihn empfinde.

Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Leb wohl, Naruto-kun.“

Sie legte die weiße Lilie vor dem Gedenkstein auf den hartgefrorenen Boden, deutete eine leichte Verbeugung von dem Gedenkstein an, und wandte sich dann ab, um sich auf den Weg zurück ins Hyuuga-Anwesen zu machen …
 

Der Gang durch die Straßen Konohas kam ihr an diesem Tag viel länger vor als sonst. Es war ihr, als ob irgendetwas sie daran hindern wollte, dorthin zurückzukehren.

Eine Windböe zerrte an ihrem Haar und sorgte dafür, dass ein paar Strähnen sich aus ihrem lose gebundenen Zopf lösten.

So viel Zeit hatte sie damit verbracht, in ihren Gedanken und mit ihrer Liebe bei einem Toten zu verweilen, dem sie zu seinen Lebzeiten noch nicht einmal hatte sagen können, was sie für ihn empfand. Sie war der Meinung, dass sich das nun ändern sollte, dass es an der Zeit war, einen neuen Pfad auf ihrem Lebensweg einzuschlagen.

Mit schneller klopfendem Herz dachte sie an ihn, denjenigen, welchem sie heute sagen wollte, dass er ihr mehr bedeutete als sie sonst immer vorgegeben hatte.

Sie wusste nicht genau, wie und wann es passiert war, doch sie hatte sich in Neji, ihren Cousin, verliebt. Auch auf das „Warum“, über welches sie stundenlang gegrübelt hatte, hatte sie keine Antwort gefunden. Das Einzige, was sie wusste war, dass es so war.

Kurzerhand beschloss sie, einen kurzen Abstecher zum Blumenladen der Yamanakas zu machen, ein paar nette Blumen konnten nie schaden.

Schnell hatte sie genau das Richtige für ihre Zwecke gefunden.

„Oi, Hinata-chan!“, wurde sie von Ino begrüßt, welche heute wieder einmal ihrer Mutter im Laden aushalf. „Für wen sind denn die Rosen?“

Hinata wurde leicht rot um die Nase und murmelte: „Ach … ist nicht so wichtig …“

Ino machte zwar ein Gesicht, als ob sie am Liebsten noch weiter nachgebohrt hätte, doch sie beließ es dabei und meinte, nachdem sie von Hinata den genannten Geldbetrag bekommen hatte augenzwinkernd: „Erzähl mir, wie dein Date war, okay?“

Diese Aussage führte nun dazu, dass Hinata knallrot anlief und eher aus dem Laden flüchtete als dass sie hinausging.

Doch als sie das Tor des Hyuuga-Anwesens durchschritt, hatte sie ihre normale Gesichtsfarbe wieder angenommen und versuchte, so würdevoll wie möglich die langen Gänge zu ihrem Zimmer zu durchqueren.

Dort angekommen stutzte sie die Stiele der Rosen und stellte sie in eine schlichte Vase, damit sie ihre Frische behielten bis Neji zurückkehrte.

Sie entledigte sich ihres schwarzen Kimonos, welchen sie als Zeichen der Trauer beim Gang zum Gedenkstein getragen hatte, und trat zu ihrem Kleiderschrank, um sich einen neuen Kimono auszusuchen.

Nach vielem hin und her überlegen fiel ihre Wahl letztendlich auf einen Kimono in einem sanften Violett, welcher an den Ärmeln kunstvolle Ornamente in immer heller werdendem violett aufwies.

Auch ihre Haare kämmte sie noch einmal, bis sie seidig und glänzend ihren Rücken und ihre Schultern herunter wallten.

Als sie mit dem Ergebnis rundum zufrieden war ließ sie sich auf ihrem Bett nieder um zu warten, schließlich wusste sie nicht, wann Neji genau zurückkehren würde.

Doch sie brauchte nicht lange warten, kurz nachdem sie sich hingesetzt hatte klopfte es an ihrer Zimmertür.

„Herein“, sagte sie freundlich, aber bestimmt.

Die Tür öffnete sich und eine junge Dienerin steckte ihren Kopf durch die Tür.

„Hinata-sama“, murmelte sie und neigte ehrerbietig den Kopf. „Wir haben soeben eine Nachricht von Tsunade-sama erhalten, in der nach Euch als Oberhaupt des Hyuuga-Clans verlangt wird. Worum genau es geht, wusste der Bote leider nicht, dennoch verlangt Tsunade-sama Eure Anwesenheit im Konoha-Krankenhaus, und zwar so schnell wie möglich.“

In einer fließenden Bewegung erhob Hinata sich.

„Ich werde mich sofort auf den Weg machen“, teilte sie der jungen Frau mit, welche sich erst hastig verbeugte und dann einige Schritte zurückging, damit Hinata durch die Tür gelangen konnte. „Vielen Dank, dass du mich informiert hast.“

Dann gab es einen leisen Knall, und Hinata hatte sich in Luft aufgelöst.
 

Nicht viel später tauchte Hinata vor dem Konoha-Krankenhaus wieder auf. Gemessenen Schrittes betrat sie das Foyer, in welchem Tsunade schon auf sie wartete.

„Es freut mich, dass Sie so schnell kommen konnten“, begrüßte sie Hinata höflich. Dann bedeutete sie der jungen Frau ihr zu folgen.

Hinata kam es so vor, als ob die Godaime sie durch das halbe Krankenhaus gelotst hätte, bis sie endlich vor einem Operationsraum stehen blieb.

„Es wird Ihnen höchstwahrscheinlich nicht gefallen, was ich Ihnen jetzt mitteilen muss“, fing Tsunade an, und man sah ihr an, dass sie sich wirklich nicht wohl in ihrer Haut fühlte. „Hinter dieser Tür kämpft gerade Neji Hyuuga um sein Leben, und wir sind uns nicht sicher, ob er es schaffen kann.“

Hinata fühlte sich, als ob ihr der Boden unter den Füßen weggezogen würde und sie in ein tiefes Loch ohne Boden fallen würde.

„Was? Wa…Warum?“, brachte sie krächzend hervor. Sie spürte, wie sich Tränen ihren Weg in ihre Augen bahnten, doch es kümmerte sie in diesem Moment recht wenig.

Hinter dieser Tür lag Neji, und das war das Einzige, an was sie im Moment denken konnte.

„Warum?“, dachte sie, und sie spürte das Gefühl der Bitterkeit in sich aufsteigen. „Warum müssen immer diejenigen sterben oder in Lebensgefahr schweben, die ich liebe?“

Auch bei Naruto war es damals so gewesen. Er hatte Sakura geschützt, damals, als sie wieder einmal versucht hatten, Sasuke zurückzuholen, und er war kurz darauf seinen Verletzungen erlegen. Und nun sollte Neji ihm folgen?

„Sie sind in eine Falle geraten“, holte Tsunades Stimme sie abrupt wieder in die Wirklichkeit zurück. „Auf dem verdammten Rückweg sind sie in eine Falle geraten. Sie hatten noch Glück, dass Neji sie so schnell bemerkt hat, sonst wäre der komplette Trupp nicht mehr hierher zurückgekehrt, aber … nun, Neji hat es am Heftigsten erwischt.“

Tsunade brach ab und Hinata nutzte die Pause, um sich auf einer der Bänke an der Wand niederzulassen. Ihre Hände zitterten.

„Ich möchte ihn sehen“, sagte sie leise, aber bestimmt. Tsunade senkte bedauernd den Kopf.

„Im Moment ist das noch nicht möglich“, teilte sie Hinata mit, und echtes Bedauern lag in ihrer Stimme. „Aber ich denke, dass es sich irgendwie einrichten lässt, dass Sie später zu ihm können.“

Hinata nickte verstehend und ein Ausdruck, den man fast als Dankbarkeit deuten konnte, blitzte für einen kurzen Moment in ihren Augen auf.

„Ich werde hier warten.“

Hinatas Hände verkrampften sich in ihrem Schoß ineinander. Egal wie lange sie nun würde warten müssen, es würde die schlimmste Zeit ihres Lebens werden …
 

Ein leichtes Rütteln an ihrer Schulter brachte Hinata dazu, aus ihrem Halbschlaf aufzuschrecken.

Mit weit aufgerissenen Augen blickte sie in die von Tsunade.

„Sie können jetzt zu ihm“, flüsterte die Godaime. „Ich werde Sie hinbringen.“

Hinata erhob sich, ihren aufgrund ihrer unbequemen Sitzhaltung der letzten Stunden schmerzenden Rücken ignorierend, und folgte der älteren Frau zu einer unscheinbar wirkenden Tür über welcher „Intensivstation“ stand.

Mit einem mulmigen Gefühl trat Hinata hinter Tsunade in den Vorraum, in welchem sie gebeten wurde, ihre Hände mit einer desinfizierenden Lösung zu reinigen.

Erst dann wurde ihr die zweite Tür geöffnet und ihr der Weg in einen kleinen, abgetrennten Bereich gezeigt.

„Er ist bei Bewusstsein“, sagte Tsunade zu ihr, kurz bevor sie sie alleine auf den Weg schickte. „Aber erwarten Sie nicht zu viel.“

Mit wild klopfendem Herzen trat Hinata an Nejis Bett.

Von überall liefen Schläuche, zu ihm hin und von ihm weg, um ihn herum piepsten und piepten alle möglichen Gerätschaften. Hinata musste sich stark zusammenreißen um nicht die Hände vor dem Gesicht zusammenzuschlagen und anzufangen zu weinen.

„Neji-kun“, sagte sie sanft. Seine Augenlider flatterten leicht, dann öffneten sie sich.

„Neji-kun“, fing sie noch einmal an. „Es gibt da etwas, was ich dir sagen muss.“

Sie holte tief Luft, versuchte sich noch einmal zu sammeln.

„Weißt du … eigentlich wollte ich es dir heute sagen. Du … du bist … du bist etwas Besonderes für mich.“

Nun befreiten sich doch ein paar Tränen aus ihren Augen und fielen auf Nejis Handinnenfläche, welche über der Decke lagen, mit der er zugedeckt war.

„Ich liebe dich Neji. Ich weiß nicht, warum und wann und wieso, aber es ist so. Also bitte, bitte stirb jetzt nicht. Halt durch. Okay?“

Erst zeigte Neji gar keine Reaktion, dann aber umfasste er mit seiner Hand ihre.

„Hi…nata…“, röchelte er, und einzelne Blutstropfen sprühten beim Reden aus seinem Mund. „Mir … geht es … ähn...lich.“

Hinatas Augen weiteten sich. War das hier doch nur ein Traum, oder hatte Neji das gerade wirklich gesagt?

„Du … brauchst nicht so … erstaunt gucken …“, murmelte Neji. „Aber … ich werde versuchen … durchzuhalten … Wartest du auf mich?“

Hinatas Wangen glänzten aufgrund der vielen Tränen, die sich ihren Weg hinunter auf das weiße Bettlaken und die Bettdecke suchten.

„Ich verspreche es“, brachte sie unter Tränen hervor. Neji lächelte.

„Das … ist schön“, lächelte er. Er sprach jetzt so leise, dass sich Hinata zu ihm herunterbeugen musste, damit sie ihn überhaupt noch verstand.

„Und … sollte ich … es nicht schaffen … dann versinke nicht … so im Kummer wie damals … als Naruto … gestorben ist.“

Hinata nickte, dann zog Neji sie sanft weiter zu sich, sodass sich ihre Lippen berührten.

Obwohl die Situation so angespannt war, war es für Hinata ein wunderbares Gefühl, Neji so nahe zu sein. Viel zu schnell – zumindest für ihren Geschmack – mussten sie sich wieder voneinander lösen, als Tsunade ihr dezent durch den Vorhang, der sie vom Rest der Intensivstation trennte, mitteilte, dass sie nun gehen müsste.

Sie verabschiedete sich leise von Neji, dann verließ sie die Intensivstation. Sie wusste, die folgende Nacht würde sie vor lauter Sorge nicht viel Schlaf bekommen …
 

Ihr schwarzer Kimono fiel auf, doch es störte sie nicht. Mit langsamen Schritten durchquerte sie das Dorf Konohagakure und blieb schließlich vor ihrem Ziel stehen.

Das Familiengrab der Hyuugas hatte Hinata schon immer in Unbehagen versetzt, doch heute war es für sie besonders schlimm hierher zu kommen.

Sie entriegelte den Eingang, zündete eine Fackel, die sie extra mitgebracht hatte an und betrat den dunklen Gang.

Zielsicher setzte sie sich in Bewegung, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Sie ging vorbei an den Nischen mit den Urnen, in welchen sich die Asche ihrer Großmutter, ihres Großvaters und ihres Vaters befanden. Auch die leeren Nischen, die für sie und ihre Schwester bestimmt waren, und blieb schließlich vor einer Nische stehen, in welcher eine Urne stand, an welcher sich der Staub noch nicht so sehr festgesetzt hatte.

Ihr Herz zog sich zusammen. Heute vor genau einem Jahr war Neji, der Mann, zu dem sie endlich wieder Liebe hatte empfinden können, im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Es hatte nach seinem Tod viel Gezanke gegeben, doch letztendlich hatte Hinata ihren ausdrücklichen Wunsch, dass er, genau wie alle Mitglieder des Haupthauses, eingeäschert und in der Familiengruft beigesetzt wurde, durchgesetzt.

Behutsam öffnete Hinata ihre Tasche und holte ein Herz aus Schokolade aus ihr heraus. Auf der dunklen Schokolade war mit weißer Schokolade der Schriftzug „Alles Gute zum Valentinstag, Neji-kun“ aufgeschrieben.

Hinata schob das Herz neben die Urne in die Nische, dann schloss sie die Augen und sprach ein kurzes Gebet.

Als sie dieses beendet hatte, erhob sie noch einmal die Stimme.

„Neji-kun. Jetzt ist es ein Jahr her, dass du nicht mehr in der Welt der Lebenden weilst. Jedes Mal wenn ich an dich denke, tut es mir weh zu wissen, was alles hätte sein können, wenn ich nur früher etwas gesagt hätte. Aber ich kann es nicht mehr ändern, es ist passiert, was passiert ist. Ich komme dich bald wieder hier besuchen, ich verspreche es.“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ schnellen Schrittes das Grab.

Unwirsch wischte sie die Tränen weg, die sich aus ihren Augen befreit hatten.

Auch wenn es schwer sein würde stark zu bleiben, sie konnte jetzt nicht einfach aufgeben. Neji hätte es nicht gewollt.

Und so würde sie versuchen, genauso, wie sie es im letzten Jahr versucht hatte, so zu leben, dass Neji auf sie stolz gewesen wäre …



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-22T22:00:56+00:00 22.02.2008 23:00
sehr schöner OS...ich bin nich gut dabei, wenn ich lange kommentare schreiben soll...von daher...weiter so!^^
Von: abgemeldet
2008-02-22T17:05:20+00:00 22.02.2008 18:05
Hallo!^^
Der OS war sehr schön.
Also, ... ich fand es sehr schön, dass Neji mal nicht durch Kampf, sondern durch eine Verletzung gestorben ist. Die Zeitsprünge hast du auch gut zum Ausdruck gebracht (zumindest ist man gut mitgekommen). Rechtschreibfehler waren auch keine dabei, soweit wie ich gesehen hab.
Du hast alle Vorschriften des Wettbewerbs eingehalten, das ist wieder etwas positives.
Aus deinem OS kann man gut herauslesen, wie schwer es Hinata hat.
Erst Narutos und dann Nejis Tod.
Der Kuss er beiden ... super.
Du hast die Story wirklich schön gemacht.
Dein Schreibstil gefällt mir!
Du kannst die Sachen tool beschreiben. Wie Syn schon gesagt hat, fand auch ich dass Ende genial.
Wie Hinata vor den Gräbern ihrer Geliebten Personen stand und das sie sich an das Versprechen zu Neji erionnert hat.
Ja, so sollte ein geiler NejiHina OS sein!
Naimi
Von:  Regen
2008-02-22T16:50:00+00:00 22.02.2008 17:50
Hui, ein schöner OS.
Ich versuch trotzdem mal, ein gutes Kommentar zu hinterlassen:

Die Einleitung hat mir gut gefallen, dass du beschrieben hast was in Konoha los ist. Das hat einen guten Einstieg geliefert.
Die Stelle an der Hinata sagt, dass sie sich neu verliebt hat fand ich in diesem ersten Absatz am besten; auch, weil der ganze erste Absatz ja bei Naruto's Grab spielt und Hinata einst in ihn verliebt war. Dass sie es nun bei seinem Grab beichtet, neu verliebt zu sein, fand ich wirklich sehr schön geschrieben.

Es war sehr treffend formuliert, dass Hinata einen neuen Pfad beschreiten will, und auch wunderbar realistisch, logisch nachvollziehbar. Sie ist eben auch älter geworden, und es ist nunmal so, dass man nicht mit 12 Jahren auf seine große Liebe treffen kann. Es ist nur richtig, dass Hinata sich nun endlich anderen Männern zuwendet und das Kapitel naruto hinter sich abschließt, und das hast du wirklich gut reingebracht und formuliert.

Der Übergang- war es überhaupt einer, für mich schon- hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Von einer Sekunde auf die andere wird Hinata mitgeteilt, dass sie ins Krankenhaus muss und ich konnte mir schon denken, warum.

Nun ja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, und leider muss ich bekennen dass die Stelle in der Intensivstation nicht so ganz mein Ding war, aber es war gut geschrieben und schön.
Solcher Art von Szenen geraten ja schnell ein wenig kitschig, was bei dir eher nicht der Fall war, und das fand ich gut.
Auch fand ich gut, wie es passiert ist, dass Hinata und Neji sich ihre Liebe gestehen, kein großes Trara und soetwas außen rum, die Atmosphäre im Krankenhaus hatte wirklich etwas, das mir gefallen hat, viel besser als bei manch anderen Neji/Hinata-FF's.

Ich zitiere kurz: 'Es hatte nach seinem Tod viel Gezanke gegeben, doch letztendlich hatte Hinata ihren ausdrücklichen Wunsch, dass er, genau wie alle Mitglieder des Haupthauses, eingeäschert und in der Familiengruft beigesetzt wurde.'
Sorry, dass ich das verbessern muss, aber es fehlt das Wort 'durchgesetzt'. Hinata hatte ihren ausdrücklichen Wunsch durchgesetzt.


Das Ende war schön, dieser Zeitsprung, so konnte man sich selbst überlegen, was in diesem einen Jahr nach Neji's Tod alles passiert ist, wie es weitergegangen ist.


Zu guter letzt muss ich sagen, dass mir dein OS gut gefallen hat, auch wenn dir das Pair Neji/Hinata nicht so sehr passt.

glg Syn




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