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Is It Love Or Desire?

I Don't Love Him...No, I'm A Bad Lier...I Love Him
von

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Lächeln zum Untergang...

Also hier meine dritte fanfiction...ich hoffe total, dass sie euch gefällt!!!! Langsam wird das zur Sucht mit der Fanfiction Schreiberei, wisst ihr?

Aber egal, nun werde ich euch wohl oder übel wieder quälen!! Sorry, Leute!!^^

Dann fangt mal an!! Ich bin total aufgeregt, also seid nicht zu streng!! Okay?
 

Lächeln zum Untergang...
 

Ich fuhr nun hier zu meinem Untergang. Bald würde mein Ende entgültig besiegelt sein. Ich fror am ganzen Leib... es war kalt... ich bemerkte wie eisig meine Hände waren, es fühlte sich an, als wären sie erstarrt... mein Herz war auch erstarrt, genau in dem Augenblick, als ich gehört hatte, wie meine Zukunft aussehen sollte.

Ich wusste, dass ich von hier nicht entfliehen konnte. Ich wusste auch, dass es keinen mehr Ausweg gab. Meiner Familie konnte ich nicht wiedersprechen. Ich durfte sie nicht enttäuschen. Ich wusste genau, dass ich nichts von all dem trügerisch aufgebauten Bild, von dem ich immer behauptet hatte, dass es nie zu meinem Leben gehören würde, wo jeder den anderen verlogen anlächelte, wo jeder nur sein eigenes Spiel spielte und jeder den anderen hinterging, durch meine selbstsüchtige Art zerstören durfte.

Mir war bewusste, dass dies mein Schicksal war. Das Schicksal, das ich mir nie erwünscht hatte. Eine Tatsache, die mich sowohl traurig, als auch verweifelt machte. Wieso war es so? Wieso war ich etwas besonderes? Lag dieses ganze Desaster nicht daran? Weil ich etwas besonderes war? Wieso musste meine Familie so besonderes sein? Nein, wieso waren sie das Besonderste was es gab? Wieso konnte ich nicht normal sein, wie alle anderen? Viele Leute denken, dass man glücklich ist, wenn man alles Materielle, was man haben will, besitzt... ich war ein Beweis für das genaue Gegenteil. Meine Augen waren leer... ich konnte nicht atmen, nicht leben. Ich war eine Puppe, deren Herz noch schlug, die aber kein Funken Willen mehr besaß. Ich war unglücklich.

Ich hatte Angst, Angst von allen verachtet zu werden, wenn ich irgendetwas Falsches tuen würde. Und genau das trieb mich in die Enge. Ich war einfach verloren. Ich konnte nicht lächeln.

Doch genau das musste ich!! Solange ich lächelte, war alles in Ordnung... ich durfte mein Innerstes niemandem zeigen, nicht diesen Schmerz, der von Tag zu Tag sich noch mehr in mir festsetzte. Ich musste lächeln. Denn das war mein Schicksal. Mein Schicksal war es für das Wohl der anderen zu lächeln... und genau deshalb geriet ich immer mehr in die Verzweifelung. War es selbstsüchtig? Und auch wenn es das war... ich wollte nicht. Ich wollte einfach nicht!!

Doch ich musste. Und ich würde es tun. Von nun an würde mich niemand weinen sehen. Es gab nur noch ein Mädchen, das lächelte und dessen smaragdgrünen Augen funkelten. Von nun an war ich ein Teil dieser Welt der Lügen... von nun an war ich ein Teil dieses trügerischen Bildes, das alle in seinen Fängen festhielt, von denen niemand entkommen konnte... von nun an würde ich lächeln... lächeln für mein Schicksal. Mein Mundwinkel verzogen sich... ich lächelte.
 

Das gleißende Licht fiel aus dem Fenster hinein in die Kutsche, es war morgen. Bald müssten wir da sein und meine Schwester schlief immer noch. Das war mal wieder typisch für sie. Mein kleine Kisara... obwohl sie ja eigentlich meine große Schwester war. Tja, ich war halt die jenige die erwachsener war... nicht alles lag am Alter. Ich grinste, das war auch wirklich zu komisch. Wenn sie jetzt meine Gedanken lesen würde, wäre ich sicher schon im Grab, dafür war ich mir aber wirklich zu schade! Ich dachte nach... ich hatte schon die gesamte letzte Nacht nachgedacht, während wir fuhren. Über meine Zukunft... aber nun hatte ich meine Entscheidung getroffen und wollte somit keinen weiteren Gedanken mehr daran verschwenden. Dafür hatte ich auf meinen wertvollen Schlaf verzichtet.

Lieber beobachtete ich das süße Mädchen, was gegenüber mir lag... es war sehr konfortabel hier im Wagen, was natürlich das normalste war, was es gab, denn wir waren Prinzessinnen, deren Vater, alle Könige von allen Königreichen beherschte...auch Astelle.

Es wäre sicher einfacher gewesen, wenn wir uns einfach zu unserem Ziel gezaubert hätten, aber wir hatten es vorgezogen, vornehm wie wir waren, auf reizvolleren Wegen, die es für Prinsessinnen gab, im Königreich Astelle, also meinem Untergang...Nein, Ashlen, du wirst nicht an so etwas denken... es wird eine wundervolle Zeit da, lächel Ash, lächel!!

Na ja nun fuhren wir mit einer Kutsche hin, was die Haare natürlich ziemlich zersauste, besonders die von Kisara...

Ich konnte meinen Augen nicht trauen! Wie konnte dieses Mädchen nur so seelenruhig vor sich hin träumen... es war mir echt ein Rätsel.

"Kisara, Kisara, wach auf, wir sind bald da...", versuchte ich sie zu wecken, aber wie immer: nichts. Mein Bruder, Zero, schlief auch ruhig wie ein Kleinkind neben meiner Schwester.

Nun, ich grinste fies, ich kannte da so eine Methode...:"Kisara, wir kommen bald an und Prinz Jeile wird uns dort erwarten und uns begrüßen..."

sie wurde schon etwas unruhig und fing an zu sabbern, was wohl der name Jeile hervorrufte, mein Plan ging auf. "und dann werden wir ins Schloss geführt von Prinz Jeile und er wird dich ansehe-

OH MEIN GOTT!! Kisara!! Du willst doch nicht mit so zersausten Haaren vor Prinz Jeile treten, oder?!"

Sie schreckte hoch, als hätte sie einen Albtraum gehabt. "Was, zersaustes Haar?! Prinz Jeile?! Das Zauberreich Astellya?! Wir sind da???!! OH NEIN!!!"

Nun...ich hielt mir die Ohren zu, denn ihren Schrei hatte womöglich auch Prinz Jeile am Schloss gehört, das man noch nicht einmal mehr sah...das wollte was heißen. Und ausgerechnet ich saß mit so einer Furie, die meine Schwester sein sollte, in einer Kutsche. Hilfe!

"Kisara, schrei nicht so, beruhige dich!", knurrte ich, ihr Geschrei ging mir auf den Geist. "Wir sind noch nicht da, aber da du nun aufgewacht bist gibt es ja kein Problem, nicht?", lächelte ich meine Schwester so unschuldig an, wie ich nur konnte. Doch sie hatte plötzlich leuchtenede Augen hob die Hände und führte sie an meinen Hals und glich einem Monster...sonst war sie doch so unglaublich hübsch! Aber ja ich hatte verstanden:

Sie wollte Rache.

Aber genau zu diesem Augenblick wurde uns von vorne vom Kutscher etwas gesagt:" Meine gnädigen Hoheiten, in höchstens einer halben Stunde sind wir Astelle angekommen, dort sollten sie bereit sein, um den Leuten zuzuwinken, schließlich wollen diese die zukünftigen Königinen ihres Landes sehen."

Ja, so war es...ich war die baldige Prinsessinn villeicht auch irgendwann Königin von Astelle, mein Schwester betraf das gleiche.

Ich war nämlich die Verlobte von Alam und Kisara von Prinz Jeile. Unser Vater, der höchste aller Magier und größte aller Könige hatte dieses entschieden.

Kisara schien das alles nichts auszumachen. Mir...auch nicht, denn ich lächelte. Ich würde Prinz Alam lieben und mich von ihm lieben lassen und dabei lächeln...

Ich grinzte verschmitzt, ich würde eine würdige Prinsessinn werden. Nun hatte ich keine Beschwerden mehr, innerlich hatte ich alles verarbeitet. Ja ich liebte Prinz Alam, Ich liebte ihn. Ich musste ihn lieben. Es war auch so. Es war Gesetz. Ich würde mich verliebt verkaufen. In Alam war ich verliebt, ja wohl.

Ich war eine erbärmlich Lügnerin, das wusste ich... ich belügte mich selber, aber solange ich mir einredete, dass es keine Lüge sei, war alles in Ordnung. Denn dann war es auch keine Lüge, oder? Es war für mich beschlossene Sache: Ich liebte Alam!

Kisara hingegen interessierte es nicht sonderlich... sie fand Jeile seit ihrer Kindheit gut aussehend, also war alles auch gut. Wir kannten Alam, Jeile, Ray und-stop Ash, nicht weiterdenken... nicht denken...

Auf jeden fall war Jeile immer in Kisara verliebt gewesen... die beiden gaben ein gutes Paar ab. Aber ich kannte meine Schwester... sie war mein ein und alles. Innerlich freute sie sich wieder ihm-wieder Ray nahe zu sein. Ihre Liebe zu ihm war nie verebbt gewesen. Ich war mir sicher, seine auch nicht. Aber nun war alles ausgeschlossen, die einzigen Männer in unserem Leben waren Alam und Jeile, für andere gab es keinen Platz mehr. Alam war mein Kindheitsfreund.. Ich lächelte, er war immer so süß gewesen, nach Kisaras Angaben immer in mich verliebt. Aber ich liebte ihn ja auch! Ganz ehrlich, ich freute mich riesig ihn wiederzusehen.

"HEY!!", wurde ich angeschrien und somit aus meinen Gedanken gerissen. "Was ist los", wollte ich wissen, aber ich sah es schon von selber.

In der zwischenzeit, wo ich in Gedanken versunken war, hatte sie tausend Friesuren ausprobiert. Meiner Meinung nach war das Verschwendung an Zauberkraft, aber was sollte ich dagegen schon sagen? Sie würde doch nicht auf die kleine Schwester hören...

"Ashlen, wie findest du das? Ist das gut? Oder ist das besser?", sie bombardierte mich so mit Fragen, dass ich kaum Zeit hatte zu antworten.

Eine halbe Stunde sollte ich das hier noch aushalten? Wieso bestrafte man immer mich?

"Warte mal, Schwesterlein, ich richte dir deine Haare...sei nicht so aufgeregt und nervös...komm her zu mir...", lächelte ich sie an und streckte meine Arme heraus.

Sie erhob sich elegant, den Augenkontakt vermeidend und setzte sich neben mich. Ich legte meine Arme um sie und streichelte ihr ihre silbernen Haare vom Gesicht weg.

"Prinz Jeile wirst du auch so gefallen, Kisara, glaub mir.", versuchte ich ihr mit einem sanften Ton einzureden, obwohl ich ganz genau wusste, dass dies nicht das größte Problem war.

"Das weiß ich...und du weißt ganz genau, dass mich nicht das beschäftigt...", fing sie an,"du hast die letzte Nacht auch nicht geschlafen, oder? Ashlen, ich habe über unsere Zukunft nachgedacht, über unser Schicksal."

Also tat sie nur so nüchtern. Ich verzog mein Gesicht zu einer traurigen Miene. Sie hatte auch nachgedacht. Wie naiv von mir, zu denken, sie hätte es nicht. Sie war meine ältere Schwester, die Person die mich am meisten kannte. Ihr Lächeln war gelogen gewesen... sie war die Mächtigere, wenn nicht genau dies, die Erfahrenere von uns Beiden.

Immer spielte sie sich so auf, um sich selber zu beschützen, um mir nichts anzumerken. Sie war Diejenige die mir Kraft gab. Ich war wirklch blöd zu denken, sie hätte von meinem Leiden nicht mitbekommen. Ich hatte nichts von ihren Schmerzen bemerkt, sie war undurchschaubar und ich war eine ärbermliche Schwester.

"Ich habe kein Problem Jeile zu heiraten, ich liebe ihn sogar auf eine gewisse Art und Weise... ich will nur nicht gern mit dieser einen Person aufeinander treffen...du weißt wen ich meine, oder? Es wäre alles viel leichter, hätte ich ihn nie kennengelernt, denn dann könnte ich Jeile aus ganzem Herzen lieben und eine gute Frau für ihn sein. Ich will Jeile auf gar keinen Fall enttäuschen, gar verletzen! Ich hoffe alles wird gut".

"Ich nickte: "Ja, Ray ist ein Problem..."

Sie erhob ihren Kopf, der von zwei funkelnden blauen Augen beschmückt war und grinste mich an: "Nun Schwesterlein, hör auf! Das ist unwichtig! Ich würde sagen wir kümmern uns um etwas anderes...undzwar um Haare!!"

Ich konnte nur noch lachen, sie konnte und wollte es einfach nicht lassen! Sie wollte das Thema wechseln um nicht über Ray reden zu müssen.

Nun gut... wie sie wollte.

"Ok, aber lass es mich machen, ja?" Ich war schneller als sie beim Entscheiden und verwandelte, die schon so hübsche Prinzessin in einen Engel. Sie sah himmlisch aus.

Nun war ich an der Reihe. Vielleicht klang es eingebildet, aber ich musste zugeben, dass auch ich gut aussah.

Es war soweit. Ich hörte schon den Jubel der Menschen in der Stadt, die ihre künftigen Prinzesinnen, uns, erwarteten

"Winkt den Leuten zu und benehmt euch gut, verstanden, ihr Beiden Kleinen?", kam es grinsend von unserem Bruder, der die ganze Zeit vor sich hin gepennt hatte. Er tat mal wieder auf den großen, coolen Beschützer. War er auch... wäre er nicht mein Bruder, dann.. ich grinste. Jetzt wurde ich unanständig.

Er war der Traumtyp schlechthin und war ein Mädchenschwarm... abgesehen davon, dass er einer der wichtigsten Prinzen im ganzen Erdkreis war, sah er auch extrem gut aus.

Mit seinen silbernen Haaren und violetten Augen verführte er wirklich Jede.

Wir drei Geschwister waren jetzt hier in Astelle, ich war mir sicher, dass es noch sehr interessant werden würde. Sehr sogar.

Kisara atmete tief durch und schob die Gardinen auf. Alle Blicke waren auf die Kutsche gerichtet. Mit einem strahlenden, aber dennoch hochmütigem Gesichtsausdruck, begrüßte sie alle winkend aus dem Wagen.

Ich gesellte mich ihr hinzu. Wie immer zog Zero, unser Bruder es vor nichts zu machen und sich zurückzulehnen. Wie inakzeptabel... egal.

Ich kam mir seltsam vor. Belogen wir gerade nicht all die Menschen? Zeit zum Nachdenken hatte ich nicht, da schon das Schloss zu sehen war.

Mein Herz schlug bis an mein Herz, ich bekam Angst.. Alam und ihn wieder zu sehen. Was, wen man mir diese Angst anmerken würde?

Würde man mich meiden? Würde Alam mich verabscheuen? Und was würde "er" dazu sagen? Verachtete er mich schon nicht? Ich wusste es nicht, aber ich konnte nichts tun als zu warten, denn zurückkehren konnte ich nun nicht mehr. Es war zu spät.

Die Kutsche blieben stehen. Wenn diese beruhigenden Blicke meiner Schwester und meines Bruders nicht da wären, hätte ich mich womöglich nicht rühren können. Sie Beide wussten, wie aufgeregt ich gerade war. Ich verdankte ihnen alles.

"Komm, Ashlen, lass uns aussteigen", sagte Kisara. Der Kutscher kam an und öffnete die Tür. Kisara stieg als erstes aus.

Mit ihrem etwas nach außen gehenden, hellblauem Kleid, das mit weißem Tüll überschichtet war und Spitzen am Ausschnitt hatte, sah sie einfach fantastisch aus. Ihr Haar war zu einer Hochsteckfrisuer angefertigt worden und fiel leicht über die Schultern. Ihren Hals schmückte eine Diamantenkette, der in der Mitte einen blauen Saphir trug.

Keiner konnte den Blick von ihr wenden. Auch nicht Jeile, der oben an der endlos langen Treppe, die zum Schloss führte, stand.

Zielstrebig ging er auf sie zu, während Kisara nun auch langsam auf ihn zusteuerte. In der Mitte trafen sie sich und schauten sich an. Als wäre sie der Tag und er die Nacht. Beide konnten die Blicke nicht voneinander wenden und sich dennoch nicht berühren. Als wäre es verboten. Doch schließlich verschmolzen sie zu einem unendlichen Kuss.

Es war glühende Leidenschaft zu sehen, Verlangen nach mehr und die Hitze die in Beiden aufstieg. Besonders Kisara verschmolz unter seinen Berührungen. Seine gewschickten Hände, die leicht über ihre Brust streichten und sie zum aufkeuchen brachten, waren einfach nur himmlisch für sie. Ich konnte nur grinsen...

Die Beiden hatten aber auch wirklich gar keinen Scham. Und das wollte eine Prinssin sein?

Als sie sich voneinader lösten hatte Kisara einen leichten Rotschimmer auf den Wangen und rang nach Luft.

Auch Jeile erging es so, doch er lächelte sie auch sanft an und flüsterte ihr liebevolle Worte ins Ohr und man sah ihr an, dass es wohl sehr betörende Aussagen waren, denn mit jeder weiteren Sekunde wurde sie noch röter, als sie es schon war.

Etwas lauter nannte er sie dann "mein Herz"... normalerweise benannte er all die anderen Frauen nach diversen Blumen, doch bei Kisara machte er eine Ausnahme...

er liebte sie mehr als jeden anderen... alles sah perfekt aus, doch innerlich fragte ich mich, wo Ray wohl war und was Kisara jetzt wirklich dachte.

Sicherlich liebte sie auch Jeile, aber waren ihre Gefühle zu Ray nicht stärker?

"Und nun Prinzessin Madeline Anne Catherine Ashlen Remoniak Nagoya!!!!!", rief die königliche Wache laut aus.

Also war ich jetzt wohl dran. Ich bemerkte, wie alle den Atem anhielten, als ich ausstieg. Sah ich wirklich so gut aus? Erkennte man nicht meine innere Hässlichkeit?

Im Gegensatz zu meiner Schwester hatte ich ein weißes Kleid an, das an der Taille eine rotes Band mit einer Schleife hatte und von dort ab weit auseinander ging. Auch ich besaß sowohl Tüll als auch Spitzen an meinem Kleid, hatte jedoch auch Schleier und meterlange Schleppen, die von überall aus abgingen. Das Kleid war also nur in rot und weiß gehalten, schlicht war es trotzdem nicht. Es war sogar sehr extravagant. Meine Haare hingegen fielen einfach nur leich gewellt über meine Scultern und bedeckten meine Brust.

Jeile guckte mich liebevoll an und begrüßte mich herzlich. Ich war für ihn immer schon wie eine kleine Schwester gewesen.

Und schon stand Alam vor mir. Ich hatte Angst. Er nahm meine Hand und lächelte dabei liebevoll. Ich hatte Angst. Sanft zog er mich mit sich zu seinen Eltern und dem Rest der Regierenden in Astelle. Ich hatte Angst. Er drückte leicht meine Hand und sah überglücklich aus. Ich hatte Schmerzen... was sollte ich nur tun? Außer Angst spürte ich rein gar nichts... mein Herz zog sich zusammen. Ich stand nun vor meinen künftigen Schwiegereltern.

Doch meine Blicke suchten nur die seinen. Wo war er? Nein!! Das durfte ich nicht! Ich durfte Alams lächeln nicht zerstören!! Ich durfte nicht nachgeben. Ich durfte mich nicht nach "ihm" sehnen!

"...daher wollen wir unsere Prinzesinnen begrüßen!! Kisara, Ashlen, meine Schwiegertöchter, ihr seid willkommen!!!" , waren die Worte des Königs die mich aus meiner Verzweifelung rissen. "Ist etwas Ashlen? Du siehst nich sonderlich gut aus... was ist? Du guckst dich so um...", lächelte mich die Königin an. Alams Mutter.. das war mal wieder klar.

"Nein, es tut mir leid, meine Hoheit, ich..", setzte ich gerade an, doch da unterbrach sie mich schon.

"Mutter, Ashlen, Mutter solltest du mich ab jetzt nennen...".

Zuerst stutzte ich etwas und wollte etwas Ungeachtes erwiedern, doch dann fiel mir auf, dass wir noch vor dem ganzen Volk standen und dass ich mir keine Unachtsamkeiten oder Blamagen leisten konnte.

"Ja, Mutter", war daher meine einzige Antwort darauf und ich begann weiter zu reden, "ich fühle mich nicht sonderlich gut, die Reise war sehr anstrengend, daher entschuldigen Sie mich bitte, Mutter."

Die Königin lächelte leicht und nickte: " Ich freue mich sehr, meine Tochter", während sie dieses besonders betonte, "geh und leg dich hin."

Alam zog mich plötzlich wieder mit sich, und sprach laut zum Volk, dass unten an der Treppe versammelt war und auf das wir runtergucken konnte, da wir nun ganz oben am Eingang zum Schlossgarten waren: "Eure Prinzessin wird sich nun ausruhen! Sie kommt von einer langen Reise!"

Das ganze Volk rief nur noch "Hoch lebe die Königsfamilie" und viele andere Sachen.

Ich lächelte zwar, aber langsam hatte ich wirklich Kopfschmerzen. Ich wollte weg. Alam merkte das und zog mich mit sich zum Schloss. An seiner Hand passierten wir das Schlosstor und gingen hinein.. seine Hand war sehr weich und warm.

"Alam, ich...", wollte ich gerade anfangen zu sprechen, doch er ließ mich inne halten.

Schnell legte er seinen Finger sanft an meine Lippen um mir Einhalt zu gewähren. Mir wurde heiß und kalt zugleich... Alam brachte mich auf eine gewisse Art und Weise aus der Fassung. Er beugte sich leicht hinunter zu mir, da wir nicht so einen großen Größenunterschied hatten und schaute mir durchdringen in die Augen. Mir war mulmig zumute, komischerweise konnte ich mich nicht bewegen. Als ich nicht wusste, was ich machen oder fühlen sollte und seine Lippen den meinen immer näher kamen, hörten wir hinter uns ein Geräusch.

Abrupt drehte sich Alam um und ich mich mit ihm. Vor uns stand derjenige, der mich all die Tage in meinen Träumen besucht hatte... er sah kalt und niederträchtig zu uns.

Ich konnte nicht anders und meine Augen verloren sich kurz in den seinen. Wir waren für einige Sekunden in einer anderen Welt, doch dann brach er den Kontakt ab und schaute zu Alam rüber. Ja richtig, Alam war da... was interessierte mich diese Person da drüben? Ich meine er war es nicht Wert... Alam musste ich begehren, nicht ihn. Alam blickte ihn nur an und drückte mich näher an sich. Seine Nähe tat mir gut, ja, aber ganz die Gegenwart des Anderen vertreiben vermochte er auch nicht.

Ich benutzte Alam, um nicht mehr an den anderen zu denken... dachte ich nicht immerzu an den anderen?

Nein, das tat ich nicht...denn...

Ich war eine Prinzessin von Astella. Ich war Alams Verlobte. Und ich liebte Alam.

Ich öffnete meine Augen, die ich kurz zuvor geschlossen hatte.

Ich schaute die Person vor uns an.

"Oh, lange nicht gesehen... hallo Ruz."

Ich lächelte.
 

Nun Kritik bitte!!! Ich finde, dass ich nicht besonders gut geschrieben habe, aber was solls!!!!

also dann bitte komentare!! war es gut oder war es schlecht?

danke das ihr soviel gelesen und bis hierher durchgehalten habt, es wat einigermaßen lang!!^^

Also danke!!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-05-07T21:15:57+00:00 07.05.2008 23:15
superrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr geschichte ich liebe sie schnell weiter schreiben , ich will wissen wie es weiter geht ! lg rul


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